Bücher mit dem Tag "ingolstadt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ingolstadt" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman (ISBN: 9783730613108)
    Mary Shelley

    Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman

     (574)
    Aktuelle Rezension von: Kiara

    In "Frankenstein oder der neue Prometheus" von Mary Shelley führt der Wunsch, das Geheimnis des Lebens zu entschlüsseln, dazu, dass der Wissenschaftler Victor Frankenstein eine monströse Kreatur erschafft, die er nicht kontrollieren kann und die sein Leben fortan zum Albtraum macht.


    Frankenstein und Frankensteins Monster sind vermutlich jedem ein Begriff. Das “Monster”, das uns Mary Shelley in ihrem 1818 erschienenen Roman präsentiert, ist jedoch ganz anders als das Bild, das ich bislang von ihm im Kopf hatte. Welches übrigens wie bei vermutlich vielen anderen auch durch die Verkörperung von Boris Karloff in der Verfilmung von 1935 geprägt wurde. Shelleys Monster ist ein intelligentes Wesen, das zu komplexen Gedanken fähig ist und das sich nach Zuneigung und Liebe sehnt. Er lernt im Laufe der Zeit sogar sprechen, was ihm im weiteren Verlauf der Handlung lange Dialoge mit seinem Schöpfer Victor Frankenstein ermöglicht. Dieser ist wie sein Monster ein ambivalenter Protagonist, der zwischen wissenschaftlichem Ehrgeiz und moralischer Verantwortung hin- und hergerissen ist. 


    Die Lektüre selbst empfand ich als sehr interessant, jedoch war es nicht die düster-gruselige Leseerfahrung, die ich erwartet hatte. Die Erschaffung des Monsters wird zum Beispiel nur ganz kurz in wenigen Sätzen abgehandelt. Stattdessen beschäftigt sich die Autorin mit existenziellen Themen, die uns Lesenden dazu auffordern, selbst über die Konsequenzen menschlichen Strebens nach Macht und Wissen nachzudenken.


    Ich habe parallel zur Ausgabe des Anaconda Verlags die Hörbuch-Version des WDR 5 mit Regina Münch als Sprecherin gehört und war sehr erstaunt, wie sehr sich die beiden Übersetzungen voneinander unterscheiden. Während die Übersetzung von Friedrich Polakovics (Anaconda Verlag) recht altertümlich wirkt und dadurch eher schwer zu lesen ist, macht die Übersetzung von Heinz Widtmann einen wesentlich moderneren Eindruck und wird dadurch zugänglicher. Welche von beiden einem besser gefällt, ist natürlich Geschmackssache. 


    Besonders hervorzuheben ist in jedem Fall die wunderschöne Schmuckausgabe mit Silberprägung des Anaconda Verlags. Das hübsche Cover und das besondere Design machen dieses handliche Buch zu einem tollen Blickfang im Bücherregal. Die Ausgabe gehört zur Reihe “Anacondas besondere Klassiker”, in der alle erschienen Romane diese extravagante Aufmachung besitzen.

  2. Cover des Buches Oskar an Bord (ISBN: 9783423217101)
    Ulrike Herwig

    Oskar an Bord

     (29)
    Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinken

    Tina, Markus und Oskar sind ein sympatisches Gespann, das ich gleich ins Herz geschlossen habe. Es hat riesigen Spaß gemacht, die drei auf ihrer Flucht zu begleiten. Auf ihrer Reise wird es manchmal brenzlig, aber Oskar hat immer eine verrückte Idee und einen flotten Spruch, um die Situation zu retten. Was Tina, Markus und Oskar auf der Fahrt und bei ihren verschiedenen Zwischenstopps erleben, ist lustig, macht nachdenklich und geht auch manchmal ans Herz.
    Ich habe ihnen die ganze Zeit die Daumen gedrückt, dass sie nicht erwischt werden. 😉 Ob ihnen das gelungen ist?

  3. Cover des Buches Frankenstein (ISBN: 9783757508722)
    Mary Shelley

    Frankenstein

     (210)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Am prägendsten dürfte beim Namen Frankenstein der Hollywoodfilm mit Boris Karloff sein. Dabei ist dieser Film weit weit von Shelleys Roman weg. Frankensteins Monster ist keine tumbe Kreatur mit zwei Schrauben im Kopf, sondern ganz im Gegenteil sehr redegewand, intelligent aber eben auch - aus sogar nachvollziehbaren Gründen - sehr brutal in Shelleys Roman.
    Dieser ist in der Tat sogar mehr Drama als Horror. Der intelligente, den Wissenschaften zugetane Viktor Frankenstein erschaft aus Leichenteilen eine hühnenhafte Kreatur, nur um sie, weil er sich selbst erschreckt, direkt zu verstossen. Schliesslich wird er jedoch von seiner Schöpfung aufgesucht und um etwas gebeten. Als Frankenstein diese Bitte ablehnt aus moralischen Gründen, lernt er das Gefühl kennen, wie es ist, wenn die eigene Schöpfung sich gegen einen wendet.....
    Für die Zeit seiner Entstehung wirft Shelley in ihrem Roman sehr kontroverse Fragen auf. Der Mensch erschafft Leben, das muss der Kirche damals wie Blasphemie vorgekommen sein. Wirkt aber in heutiger Zeit, in der diskutiert wird, ob der Mensch Augenfarbe, Geschlecht seiner Kinder irgendwann bestimmen kann und ob er es sollte, aktueller denn je.
    Auch wenn der Dämon sich gegen seinen Schöpfer wendet, Frankenstein in einem Gespräch mit unangenehmen Fragen konfrontiert, packt Shelley gekonnt moralische Fragen an, die auch heute noch relevant sind.
    Vom Schreibstil her finde ich den Roman einfach nur solide. Aber in seinen Aussagen liegt die wahre Stärke.

  4. Cover des Buches Illuminatus! Das Auge in der Pyramide (ISBN: 9783644009851)
    Robert Shea

    Illuminatus! Das Auge in der Pyramide

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Inhalt: Ein Attentat in New York. Verschwunde Journalisten und verschwundene Ermittler. Ein Krieg kurz vor dem Ausbruch. Ein goldenes U-Boot und ein reimender Delfin. Alle Spuren führen einer Verbindung, die seit jahrhunderten die Fäden der Weltgeschehnissen in den Händen hält: Die Illuminaten. Meine Meinung: Es ist wahnsinnig schwer, fast unmöglich, "Illuminatus" zusammenzufassen. Überhaupt wird es eine Herausforderung, zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben. Das liegt daran, dass man das Buch nur mit einem Wort beschreiben kann: irr. Manche Bücher haben so viele Figuren, dass man sie gar nicht mehr unterscheiden kann. Manche Bücher springen willkürlich in der Zeit herum. Manche Bücher scheinen keinen Punkt zu kennen. Manche Bücher stellen Fragen, ohne sie zu beantworten. Dieses Buch vereint all dies. Ist aber noch etwas zehn Mal schlimmer. So viel es mir natürlich schwer, das Buch in seinen Grundfesten zu begreifen. Man beginnt zu lesen, doch ganz plötzlich ist die Spur, der man gefolgt ist, einfach weg. Hier verändern sich die Dinge nicht pro Abschnitt, sondern im Absatz. In einem Moment ist man noch dort - im nächsten befindet man sich irgendwo total anders. In einer anderen Zeit mit anderen Personen und einem anderen Handlungsstrang. Mit einem solchen Buch kommt nicht jeder klar. Oft wollte ich es aus lauter Frust von mir werfen. Doch ich hab durchgehalten. Zum Glück! Denn kann man sich ab einem gewissen Zeitpunkt auf die Unbeständigkeit des Buches einlassen, eröffnet sich dem Leser eine vollkommen neue Welt. Eine abgedrehte Welt voller Drogen, Verschwörungen und Humor. Ja, das Buch ist voller Komik. An einer Stelle macht es sich sogar über sich selbst lustig. Zum Schluss gibt es sogar so eine Art Auflösung. Doch dieses Durcheinander kann man nicht wirklich auflösen. Vieles wird einem im Verlauf der Geschichte klar und man erhält ab Mitte des Buches des Öfteren ein Aha-Erlebnis. Doch "Illuminatus" ist schlimmer als ein verworrenes Stück Wolle. Man nimmt ein Stück Faden, doch das Klüngel löst sich nur ein Stück. Zu viele Details, zu viele Namen. Und doch hat mir das Lesen ab Mitte des Buches Spass gemacht. Es war amüsant. Mit diesem Buch erlebt man einen richtigen Drogenrausch - ganz ohne Drogen. Klar muss man dabei nicht erwähnen, dass "Illuminatus" weitaus nicht jugendfrei ist. Dennoch gerät es nie ins Perverse. Vielleicht ist auch das Chaos die Perversion dieses Titels - das weiss ich nicht. Es gibt vieles, das man auch nach der Lektüre nicht weiss. Dennoch hat man etwas daraus gelernt. Irgendwas... Fazit: Ein Buch für alle und keinen. Alles ist wahr, alles ist gelogen. Verschwörungstheoretiker werden es lieben. Illuminaten wahrscheinlich auch. Ansonsten für alle Leser, die sich einer grossen Herausforderungen stellen wollen und mal etwas Neues ausprobieren wollen. Aber ich habe euch gewarnt! Ich für meinen Teil bin noch von diesem ersten Teil erschöpft, werde mir aber definitv auch die nächsten Teile der Trilogie antun!
  5. Cover des Buches Frankenstein (ISBN: 9783742429995)
    Mary Shelley

    Frankenstein

     (17)
    Aktuelle Rezension von: trinity315
    eine wahnsinnig gute geschichte die auch sehr gut vorgelesen wird. ich liebe dieses Hörbuch.
  6. Cover des Buches Mutter Courage und ihre Kinder (ISBN: 9783518732601)
    Bertolt Brecht

    Mutter Courage und ihre Kinder

     (346)
    Aktuelle Rezension von: Ann-Sophilius

    Berthold Brecht, ich bin entzückt.

    Mein erstes Drama diesbezüglich und die Geschichte hat mir weitenteils sehr gut gefallen. Mutter Courage verspielt sich zwar in ihrem Einsatz um den Profit ihres kleinen, rollenden Geschäfts und verliert nach und nach alle, die sie einst umgaben, allerdings scheint sie dies in ihrer Welt überhaupt gar nicht zu merken. Anfangs dachte ich, es handle sich um eine Komödie, doch im Laufe des Stücks stellt sich immer mehr die Dramatik des 30-jährigen Krieges in den Vordergrund. Die Sprache ist nicht immer leicht verständlich, doch könnte ich mir dieses Werk wunderbar auf einer jeden Theaterbühne vorstellen - hoffentlich lässt sich dieser Wunsch irgendwann realisieren! :)
  7. Cover des Buches Biblioteca Obscura: Frankenstein (ISBN: 9783845854397)
    Mary Shelley

    Biblioteca Obscura: Frankenstein

     (77)
    Aktuelle Rezension von: mamamal3

    Die Geschichte darf man ja als bekannt voraussetzen. Für mich war sie neu als Buch- umso mehr hab ich mitgefühlt.
    Es zieht sich zunächst zwar etwas, was der Spannung aber keinen Abbruch tut.

    ——

    Besonders gut gefallen haben mir sowohl die ganzseitigen Illustrationen, die Zitate- aber auch der dunkle Buchschnitt und sowieso die passende farblich-düstere Gestaltung.
    Ich kann diese Version der Biblioteca Obscura nur jedem ans ‚Herz‘ legen, der sich im Fantasy-Thema genauso wohlfühlt wie ich.
    Gaaaaanz große Empfehlung :-)

  8. Cover des Buches Kreuzzeichen (ISBN: 9783943121889)
    Carmen Mayer

    Kreuzzeichen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    Dieses Buch ein Krimi ganz anderer Art. Wie will man denn einen Mord aufklären, der vielleicht gar kein Mord ist und vor über 60 Jahren passierte? Das sind sie Vorraussetzungen, mit denen sich der Kommissar Braunagel auseinander setzen muss.

    Bewertung:
    Das Buch lag sehr lange auf meinem SUB (in meinem Kindle). Da ich ein Buch für zwischendurch gesucht habe, bin ich dabei gelandet und bereue es auf keinen Fall!
    Ich kenne die anderen Bücher der Reihe gar nicht, trotzdem bin ich gut in das Buch reingekommen. Gut, die persönlichen Umstände von Braunagel waren mir nicht ganz klar, aber waren für mich in der Geschichte auch nicht wichtig. Für mich hätten sie sicherlich gekürzt werden können, aber es war nicht störend.
    Die Geschichte dafür war wirklich spannend und ich fand den Ansatz wirklich klasse. Es war klar, dass Braunagel nicht alles klären konnte, aber durch die Einschübe aus der damaligen Perspektive des Opfers, wurde der Leser gut informiert und die Spannung wurde trotzdem gehalten.
    Die Charaktere waren gut gezeichnet und deren Handlung nachvollziehbar. Ich konnte mich gut hineinversetzten und es passte alles.
    Das Buch kann ich daher uneingeschränkt empfehlen.
  9. Cover des Buches Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging (ISBN: 9783944000251)
    Jens Rohrer

    Der Dreiundvierzigjährige, der aus der Haustür trat und spazieren ging

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Zum Buch:

    Neue Kurzgeschichten aus der skurrilen Welt von »Kleinstadtneurotiker« Jens Rohrer. Unter anderem bekommt er Hausverbote beim Hausarzt, obwohl er doch eigentlich nur vorsichtig war, ein Volksfestbesuch mit der Familie gerät zum Tumult und schließlich zieht er im Altersheim ein und wird dort Zeuge des »Granny Fight Club«.
    Natürlich dürfen auch Ausflüge ins Tierreich nicht fehlen. In Rumänien muss er ganz alleine einem Bären gegenübertreten, weil seine Freundin bei der Anreise »verloren ging«, außerdem muss er noch den Angriff eines ausgewachsenen Schafs überstehen und einen Tag auf den wunderlichen Hund Harry aufpassen.

    „Jens Rohrer wird nie den Literaturnobelpreis erhalten. Aber nur, weil die alten Fummeltrinen es vermutlich nicht schaffen nochmals einen zu verleihen! Seine Texte sind vielschichtig wie eine Zwiebel, seine Themen wie der differenzierte Sportunterricht damals in der 6. Klasse: Oft ausgefallen. Gönnen Sie sich diese literarisch-lustigen Häppchen. Aber bitte nicht zu den Mahlzeiten, sonst lachen Sie vielleicht Bröckchen. Sagen Sie hinterher nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt ...“
    Oliver Walter



    „Es kommt immer noch schlimmer in diesen Kurzgeschichten. Die Übersteigerung ins Absurde und Surreale etwa bei einem Familienausflug zum Volksfest oder einer Reise in die Karpaten lässt Jens Rohrer und seine Protagonisten skurrile Abenteuer erleben, mit dem Risiko, kafkaesk in eine Amsel verwandelt oder in der Kanalisation von Zürich von einem Nilkrokodil gefressen zu werden. Rohrer erfindet zu den vielen unnützen Dingen statt einer Wasch- eine „Dreckstrasse“ für SUVs, reflektiert den Zusammenhang zwischen Glücklichsein und tierischen Reinkarnationsstufen in Sri Lanka, schreibt eine flammende Hasstirade gegen die Sommerhitze, scheitert als Nikolaus im Kindergarten und erlebt Stalking im Altersheim, profiliert sich als Hypochonder-Nervensäge, wird beim Zappen in den Fernseher gesogen und zum blossgestellten Darsteller all der Realityshows, oder er verheddert sich virtuos in einer Endlosschleife aus Traum, erzähltem Traum und erzähltem Traum im Traum ... Dazu kommen Gespräche mit Maria, Josef und Mary Shelley, sowie bitter-fröhlich gereimte Krankheitsgedichte. Es ist äußerst vergnüglich zu lesen, wie Jens Rohrers Phantasie dem Irrsinn, der Dummheit, den Ärgernissen des Alltags komische Züge abgewinnt. Und damit machen die schlimmen Wendungen die Wirklichkeit sogar ein bisschen erträglicher.“
    Isabella Kreim


    Mein Rezension:

    Hier erlebt man sehr viele Kurzgeschichten zwischen zum schmunzeln und zum Ärgerniss des Alltags .Man erlebt wie er von ein Land zum anderen will und seine Frau sich weigert die Papiere abzugeben und er alleine reisen muss .Alte Liebe und der Granny Fight Club .Oh Baby hier ging es ums eigene Kind und denn Arbeitskollegen das Bild zu zeigen wie eine Rocky Rohrer Picture Show .Und noch viele andere skurrile Geschichten auf die Ich Erzähler Art erzählt .Mal anders als erwartet

    Der Schreibstil:

    war sehr flüssig und gut zu lesen . der Spannungsbogen war sehr gut bis zum Schluss .

    Charaktere :

    War der Ich Erzähler und seine Familie ,wie auch andere Menschen aus sein Leben

    Das Ende 

    endete mit der letzten Geschichte .

    Fazit:

    Jens Roher entwickelte Kurzgeschichten ,auf verschienden Arten und aus sein Leben.

    Ich vergebe 5 Sterne für das Buch  

    Das Cover :

    Sehr einfach in schwarz gehalten und in weißen Streifen eine Zeichnung eines Mannes mit Tasche .

  10. Cover des Buches Des Teufels Alternative (ISBN: 9783492302159)
    Frederick Forsyth

    Des Teufels Alternative

     (34)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.

    Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.

    Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.

    Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.

    Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!

  11. Cover des Buches Bayern weg, alles weg (ISBN: 9783426786321)
    Ulrich Berls

    Bayern weg, alles weg

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Autor leitet das ZDF-Studio in Bayern und berichtet 2013 vor der damals anstehenden Landtagswahl über die damals mögliche perspektive, daß die CSU in Bayern doch tatsächlich in die Opposition in ihrem Stammland müßte. Dies hätte nach Ansicht des Autors katastrophale Folgen, die CSU stünde vor ihrem Ruin. Berls schildert die Gründe des Niedergangs aus dem komfortablen Wahlergebnis von 2003 heraus, als man eine Zweidrittelmehrheit errang, und zeigt die Fehler auf, die Stoiber Beckstein Huber (angeblich) gemacht haben. Seehofer und seine möglichen Nachfolger werden detailliert beleuchtet, und es wird die Frage geklärt, ob es sich bei dem MInisterpräsidenten tatsächlich um einen reinen Populisten handele. Für alle Politikinteressierten und natürlich für alle (angehenden) Politikwissenschaftler.
  12. Cover des Buches Gruselkabinett - Folge 12 (ISBN: 9783785732519)
    Mary Shelley

    Gruselkabinett - Folge 12

     (13)
    Aktuelle Rezension von: vanessabln

    Nachdem ich das Buch "Frankenstein" eher langweilig fand, bin ich von diesem Hörspiel aus der Gruselkabinett-Reihe begeistert gewesen. Die Atmosphäre, die man sich bei dieser Geschichte vorstellt, kommt hier einfach perfekt rüber. Die Details der Kulisse haben mir samt Sprechern sehr gefallen. Hier ist alles ausgefeilt und man merkt kaum, dass es sich um eine Kürzung des Originals handelt. Alles Nötige ist vorhanden, sogar mehr als im Roman. Denn er wurde etwas interpretiert und wird dadurch schlüssiger, spannend sowieso. Fragen, die mir beim Leben nicht beantwortet wurden, bekommen hier logische Antworten und alles ist rund. Nun bin ich noch auf den zweiten Teil des Hörspiels sowie andere Geschichten der Reihe gespannt.

  13. Cover des Buches Gruselkabinett - Folge 13 (ISBN: 9783785732526)
    Mary Shelley

    Gruselkabinett - Folge 13

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    In dieser Doppelfolge widmet sich Titania Medien dem Klassiker „Frankenstein“ von Mary Shelley, der 1818 erschien. Das Buch erzählt die Geschichte des jungen schweizer Mediziners bzw. Wissenschaftlers Viktor Frankenstein, der an der Universität Ingolstadt einen künstlichen Menschen aus Leichenteilen erschafft. Entsetzt von seiner Tat vertreibt er das erschaffene Wesen und verfällt in ein Nervenfieber. Aber der Unhold, der sich von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlt, sinnt auf Rache an seinem Schöpfer für dieses ungewollte Leben. Diese Geschichte ist eine Warnung vor der Hybris des Menschen. Der Mensch/Wissenschaftler darf nicht Gott spielen und wenn er es trotzdem tut, dann bedeutet das, dass er Verantwortung für seine Tat und auch für das erschaffene Wesen tragen muss. Frankenstein erschafft den Unhold, aber er verstößt ihn, statt sich um ihn zu kümmern und ihm einen bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen. Was ich nie verstanden habe war, warum Frankenstein sein Wesen aus verschiedenen Leichenteilen zusammensetzt und nicht einfach eine ganze Leiche nimmt. Auch wie der Unhold so groß sein kann, anatomisch kann er nicht größer sein, als die Leichen es waren aus denen er zusammengesetzt wurde. Naja künstlerische Freiheit und mangelnde anatomische und biologische Kenntnisse von Seiten der Autorin würde ich sagen. Ich hatte ein wenig Probleme mit Klaus-Dieter Klebsch als Frankenstein, weil ich diese Stimme hauptsächlich als Dr. House oder in anderen bissig ironischen Rollen kenne. Als tragischen Unhold passte er für mich nicht wirklich obwohl er Frankenstein topp gibt. Es ist einfach die für mich ungewohnte Rolle mit welcher er besetzt wurde in zu internen Konflikten meinerseits führte. Einige Tracks sind mit über 15 min einfach zu lang und hätten gesplittet werden sollen, das hätte das Pausieren und wieder finden der Stellen einfacher gemacht. Insgesamt jedoch ein dem Gruselkabinett absolut würdiges Hörspiel mit stimmigem akustischen Hintergrund und tollen Sprechern.
  14. Cover des Buches Teufelsstein (ISBN: 9783869131863)
    Thomas Peter

    Teufelsstein

     (1)
    Aktuelle Rezension von: AlinaSuzann
    Ein Krimi der in meiner Heimatstadt spielt. Deshalb habe ich dieses Buch hauptsächlich gelesen, das sich um den zweiten Fall von Charly Valentin dreht. Die Protagonisten kommen sehr bodenständig daher und auch deren Sprache ist sehr stark dialektgefärbt. Insgesamt hinkt die Story hinter anderen Krimis hinterher, aber macht vieles wett durch den Wiedererkennungswert der Handlungsorte und die genau zutreffende Beschreibung der Ingolstädter Lebensweise (und Vorurteile).
  15. Cover des Buches Donaugrab (ISBN: 9783863586553)
    Lisa Graf-Riemann

    Donaugrab

     (5)
    Aktuelle Rezension von: texterinforkids
    Was kann einen Schüler dazu bringen, plötzlich zu verschwinden? Diese Frage beschäftigt Eltern und Psychologen, Lehrer und Freunde und in diesem Krimi außerdem die Kriminalpolizei. Es ist nämlich ein Junge verschwunden – einfach so, ohne Anzeichen. Oder gab es doch Anzeichen? Ehe Hauptkommissar Stefan Meißner das herausfinden kann, taucht der Junge schon auf – als Wasserleiche in der Donau. Hat er sich umgebracht? Bei der kühlen Atmosphäre, die Stefan Meißner in dem Gymnasium, das der Junge besucht hat, entgegenschlägt, könnte die Schule durchaus ein Motiv sein. Doch so leicht ist der Fall nicht zu lösen, während der Pathologe noch seine Arbeit tut, wird in der Tiefgarage des Gymnasiums ein Feuer entdeckt. Die Leser wissen, wer das Feuer gelegt hat, doch die Polizei bekommt eine neue Aufgabe. Nach dem Jungen sind nun auch seine Freunde verschwunden, die, die nicht mit ihm auf das Gymnasium gewechselt sind und weiterhin die Hauptschule besuchen. Als sei das Ganze nicht schon verzwickt genug, begegnen die Leser noch einem Jugendlichen, dem geheimnisvollen Wolf. Sie ahnen schon, dass er die Jungen als Vehikel für seinen Hass auf das Gymnasium genutzt hat. Möglicherweise auch Gabriel, den toten Jungen? Wollte er Wolf verraten? Kommissar Meißner und seine Kollegin Marlu stehen vor einem großen Durcheinander, das noch dadurch erschwert wird, dass sie nicht nur eine berufliche, sondern auch eine eher chaotische private Beziehung haben. Ist es da verwunderlich, dass der Leser gelegentlich den Überblick verliert über die Jungen und die Lehrer, Meißners Frauen oder die Ufer der Donau? Wie gut, dass die Autorin nicht nur geschickt viele Fährten und Handlungsfäden gelegt hat, sondern immer wieder rechtzeitig dafür sorgt, dass sie an das große Ganze angebunden werden, damit der Leser sich nicht in dem Chaos verliert, sondern das liebenswerte Chaos rund um Kommissar Meißner und die spannende Story genießen kann.
  16. Cover des Buches Eine schöne Leich (ISBN: 9783863581947)
    Lisa Graf-Riemann

    Eine schöne Leich

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Als großer Fan regionaler Krimis, war ich glücklich, dieses Buch im Rahmen einer Wanderbuchrunde lesen zu dürfen.

    Da es sich auch noch um den ersten Krimi der Autorin handelt, war ich natürlich super gespannt darauf. Nun aber kurz zum Inhalt:

    Handlungsort: Ingolstadt und Umland. Kommissar Stefan Meissner fährt an einem blühenden Gladiolenfeld vorbei. Dort fällt ihm eine tanzende Frau auf. Fasziniert von ihr. lässt ihn das Bild der Frau nicht mehr los. Dann wird die Frau tot aufgefunden und Kommissar Meissner ermittelt.

    Mehr möchte ich darüber nicht erzählen, da es meiner Meinung nach, auch nicht wirklich mehr zu sagen gibt. Die vielen ausführlichen Wegbeschreibungen, waren für mich, als Nicht-Ingolstädter einfach zu viel und machten die Geschichte recht langatmig. Auch die abgehakten Sätze, die dem Telegrammstil gleich waren, haben den Lesespass nicht wirklich gefördert. Ich fand es teilweise sehr mühsam, gedanklich der ganzen Story folgen zu können. Möglicherweise klappt das in den Folgebände besser.

  17. Cover des Buches Das Ingolstädter Münster (ISBN: 9783422021877)
  18. Cover des Buches Ingolstädter Stücke (ISBN: 9783518369036)
  19. Cover des Buches Rottenegg (ISBN: 9783499254475)
    Markus Kavka

    Rottenegg

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Aoibheann

    Gregor Herzl ist Moderator bei einem Berliner Musiksender. Er erhält seine Kündigung und ertappt seine Freundin in Flagranti mit einem anderen Mann. Nach einigen Besäufnissen und einem fast gelungenen versehentlichen Selbstmord nimmt er sich eine Auszeit. Er zieht sich eine Weile zu seinen Eltern ins oberbayerische Land zurück. Doch ganz so beschaulich ist es auch hier nicht unbedingt, Gregor scheint das Chaos regelrecht anzuziehen.

    Markus Kavka ist vielen sicherlich noch als Moderator auf MTV bekannt, oder aus anderen verschiedenen TV-Formaten, meist in Verbindung mit Musik.

    Seinen Roman „Rottenegg“ fand ich nett und unterhaltsam, aber nichts was mich aus den Socken gerissen hätte.

    Charmant fand ich die vielen eingeflochtenen Sznen in einem Mix aus Bayrisch und Hochdeutsch. Einiges konnte ich mir bildlich vorstellen, eine herrliche Sache. Die Hauptfigur selbst blieb für mich eigentlich die ganze Zeit eher farblos, oft überzogen von sich eingenommen und selbstverliebt. Das Ende konnte mich nicht überzeugen, und es passt für mich auch nicht so recht zum Rest des Buches.

  20. Cover des Buches Ohne Fußball wär’n wir gar nicht hier (ISBN: 9783895338557)
    Volker Backes

    Ohne Fußball wär’n wir gar nicht hier

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    In besagtem Hallenbad in Halle/Westfalen, in das (angeblich) gestrullt und gekotet wurde, bin ich auch schon geschwommen! Ansonsten wird befreiend vom Leder gezogen in diesem Buch über Promi-VIP-Fans Marke Ferres und Markwort, die 30 Minuten zu spät zum Spiel erscheinen und von den Spielern so gut wie keinen kennen, Hauptsache man wurde gesehen und verbreitet unverfängliche Interviews, in denen nur Plattitüden verbreitet werden. Die aktuelle Kommerzialisierung des Fußballs (s. "Elfmeter-Wurst" im deutschen Einzelhandel), wobei der Fußball der Fans von den Bonzen ausgebeutet wird, ist einem so schlimm bisher noch gar nicht aufgefallen, aber Schwachsinn zahlt sich eben aus. Aber so schlimm wie in Italien ist es zum Glück noch nicht, wo Berlusconis Partei "Forza Italia" heißt wie der Fangesang der Tifosi, so als hieße bei uns eine Partei "Deutschland vor... noch ein Tor". Und schon mal aufgefallen, daß "Trikot" auf "Kot" endet?

  21. Cover des Buches Penny Dreadfuls: Sensational Tales of Terror (Barnes & Noble Leatherbound Classic Collection) (ISBN: 9781435162761)
    Various Authors

    Penny Dreadfuls: Sensational Tales of Terror (Barnes & Noble Leatherbound Classic Collection)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Diese wunderbare in Leder gebundene und mit silberner Schnittverzierung samt Leseband versehene Sammleredition des größten amerikanischen Buchhandelsunternehmens Barnes & Noble birgt auf über 600 Seiten 20 schaurige Geschichten aus dem England des 19. Jahrhunderts.

    Im Zuge des Aufstiegs des Kapitalismus und der Industrialisierung im viktorianischen England sowie der sozialen Umwälzungen begannen die Engländer immer mehr Geld für Unterhaltung auszugeben. Mit der Weiterentwicklung der Druckereien und der Verwendung von Zellstoffpapier entwickelte sich sehr schnell ein eigener Industriezweig: Lesen als Freizeitgestaltung. Bald schon gierte das Volk nach den wöchentlichen Fortsetzungsgeschichten über Detektive, Bluttaten, sensationelle Forschungen, Monster oder andere Monstrositäten... Der Begriff "Penny Dreadfuls" war geboren - diese wöchentlichen Fortsetzungsgeschichten kosteten jeweils einen Penny und präsentierten entsetzliche (dreadful) Erzählungen.

    Dieses Buch eröffnet den Gruselreigen mit der 1818 erschienenen Version von Mary Wollstonecraft Shelley's "Frankenstein or the modern Prometheus". Diese Version ist weniger bekannt als die von Shelley 1831 von manchem Terror befreite Geschichte. Die Geschichte um die Besessenheit Viktor Frankenstein's und die Tragik des erschaffenen Monsters liest sich in englisch viel atmosphärischer und berührender als in deutscher Übersetzung.
    Diese Erzählung wie auch Washington Irving's 1824 erschienene Erzählung "The Adventure of the German Student" waren keine "Penny Dreadfuls" - vielmehr die Vorläufer. Aber sie repräsentieren wunderbar die Lust des Volkes jener Zeit nach der schaurigen Mär.

    In dem Buch finden sich auch Edgar Allan Poe's "The Pit and the Pendulum" und Sir Arthur Conan Doyle's "The Case of Lady Sannox". Eine sehr grauenvolle Geschichte über einen arroganten Arzt mit fantastischem Schluss - der Mann konnte nicht nur kniffelige Kriminalfälle erfinden...

    Aber auch Robert Louis Stevenson's "Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde" oder eine Erzählung von Bram Stoker finden sich hier.
    Stevenson's Geschichte von 1886 ist spannend geschrieben und einmal mehr stellt man fest, wie sehr Verfilmungen vom Originalstoff abweichen können.

    Am meisten beeindruckte mich James Malcolm Rymer's 1846 publizierte Geschichte "The String of Pearls or Sweeney Todd, the Demon Barber of Fleet Street". Man kennt das Musical und die herrlich schräge Verfilmung... doch der Roman ist vielschichtiger und dreht sich vielmehr um den Jungen Tobias Ragg, der von dem hässlichen undurchsichtigen Barbier Sweeney Todd eingestellt wird und durch diesen in arge Bedrängnis gerät sowie um die schwer in einen verschwundenen Mann verliebte Johanna Oakley. Dieser Mann war mit einer unglaublich wertvollen Perlenkette nach London gekommen und in der Fleet Street unbekannten Aufenthalts verschwunden...

    All die Geschichten haben unterschiedliche Längen und sind mal leichter, mal auch schwieriger wegen des teilweise alten englischen Schreibstils zu lesen.
    Doch alle 20 Erzählungen erzeugen durch die englische Sprache jener Zeit eine wohlig-schaurige Stimmung und vermögen auch jetzt  noch - ohne all dem psychologischen Krimskrams und diverser Blut- und Gewaltorgien heutiger Genreromane - zu begeistern und zu gruseln.

  22. Cover des Buches Asams Pfeil - Margot Thalers dritter Fall (ISBN: 9783958243798)
  23. Cover des Buches Ein gefragter Mann: Roman über den Humanisten Johannes Reuchlin und dessen beherzten Einsatz für die Juden und deren Bücher. (ISBN: 9783937150024)
    Markus Herrmann

    Ein gefragter Mann: Roman über den Humanisten Johannes Reuchlin und dessen beherzten Einsatz für die Juden und deren Bücher.

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Starbks

    Der Roman „Ein gefragter Mann“ von Markus Herrmann beshreibt das Leben von Johannes Reuchlin, besser gesagt, ein Jahr im Leben des Humanisten in Ingolstadt. Der Untertitel ist Programm: „Roman über den Humanisten Johannes Reuchlin und dessen beherzten Einsatz für die Juden und dren Bücher.

    Zum Inhalt: „Ein gefragter Mann“ scheint ein gut recherchiertes Buch zu sein, dass einen Ausschnitt von Reuchlins Leben mit Farbe und mit Leben füllt. Reuchlin scheint ein Samariter, der hilft, wo er kann. Viele Denkanstöße lassen dieses Buch auch den Leser zum Nachdenken bringen; es gibt eher weniger Handlung, mehr Denkanstöße und Abhandlungen. Reuchlin hilft , wo er kann – ob dies jedoch in Wirklichkeit immer so gewesen ist, kann nur der Experte auf dem Gebiet sagen.

    Was mir besonders gefällt an diesem Buch, ist , dass der Leser einen tiefen Einblick in die Situation der Zeit bekommt: Im Jahr 1520 gibt es auch schon das „Judenproblem“, eine gewissen Diskriminierung. Der Leser erfährt hautnah, dass es vor Jahrhunderten auch schon eine Zweiklassengesellschaft gab, die sich bis heute fortführt.

    Ein graues Cover verleiht dem Buch seine Seriosität, die es auch verdient hat. Es ist jedem Leser klar, worauf er sich hier einlässt. „Ein gefragter Mann“ ist für alle Leser etwas, die sich genauer mit dem Thema „Reuchlin“ beschäftigen möchten oder etwas aus seiner Zeit erfahren möchten. Ich gebe dem Roman 4 Sterne und empfehle das Buch weier, jedoch nicht den reinen Spaßlesern!
  24. Cover des Buches Tatort Ingolstadt (ISBN: 9783981296419)

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