Bücher mit dem Tag "innere stärke"
26 Bücher
- R. J. Palacio
Wunder
(1.115)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraIch weiß, ich weiß: wir haben schon Oktober. Trotzdem wollte ich euch nicht vorenthalten, welches Buch ich noch knapp im September beendet habe. Wunder von Raquel J. Palacio war ein Spontankauf, den ich bei einem Tagesausflug nach Koblenz im Herbst 2018 getätigt habe. Dieses Jugendbuch hat also ganze vier Jahre darauf gewartet, dass ich es endlich mal lese. Kurz gesagt geht es in Wunder um einen Jungen, der aufgrund seines Aussehens unter Mobbing leidet und sich trotzdem seinen Weg durch den Schulalltag kämpft. Raquel J. Palacio ist bloß ein Pseudonym, denn eigentlich heißt die Autorin Raquel Jaramillo. Mit ihrem Debütroman Wunder aus dem Jahr 2013 konnte sie sofort Erfolge feiern und Kritiker begeistern. Das Jugendbuch erklomm sowohl die New York Times-Bestsellerliste in den USA als auch die Spiegel-Bestsellerliste in Deutschland. 2014 erhielt das Buch den Deutschen Jugendliteraturpreis, 2017 folgte die Verfilmung mit Julia Roberts und Owen Wilson in den Elternrollen der Hauptfigur.
Der zehnjährige August Pullman, kurz Auggie, ist mit einer Gesichtsanomalie zur Welt gekommen. Er musste bereits 27 Operationen über sich ergehen lassen, die ihm dabei geholfen haben, besser atmen und essen zu können, sowie einigermaßen menschlich auszusehen. Gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Schwester Olivia, kurz Via, sowie der Hündin Daisy lebt er in einem Haus in New York. Bisher wurde er zuhause von seiner Mutter Isabel unterrichtet, zu Beginn der fünften Klasse soll Auggie nun aber die Middle School Beecher Prep besuchen und sich an das Schulleben gewöhnen. Die Angst, die Auggie dabei empfindet, ist nicht unbegründet, denn von Anfang an haben es sich einige seiner Mitschülern zur Aufgabe gemacht, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen.
„Ich weiß, dass ich kein normales zehnjähriges Kind bin.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Direkt zu Beginn lernt der Leser Auggie kennen, der seine Geschichte aus der Ich-Perspektive im Präsens, meist aber retrospektiv erzählt. Im ersten Kapitel berichtet er von seiner Gesichtsanomalie und wie andere Menschen auf seinen Anblick reagieren. Dabei stellt er bereits treffend fest: „Der einzige Grund dafür, dass ich nicht normal bin, ist der, dass mich niemand so sieht.“ Selten ist es einem Buch gelungen, mir schon auf der ersten Seite die Tränen in die Augen zu treiben. Also seid vorgewarnt: bei diesem Buch solltet ihr besser Taschentücher in Griffweite haben.
Wunder ist in viele kurze Kapitel und acht Teile aufgeteilt, bei denen jeweils der Erzähler aus der Ich-Perspektive wechselt. Meistens ist es der Protagonist Auggie, aber auch seine Schwester Via, ihre beste Freundin Miranda, ihr neuer Freund Justin oder Auggies Schulfreunde Jack und Summer tragen erzählerisch zur Geschichte bei. Dies hat mir besonders gut gefallen, weil man dadurch auch mitbekommt, wie Auggies Probleme in der Schule seine Familie und Freunde mit beeinflusst. Vor allem Vias Perspektive, die als seine Schwester immer hinten ansteht, weil der Fokus ihrer Eltern sehr auf ihrem kleinen Sorgenkind August liegt, hat mich sehr berührt. Die Geschichte erstreckt sich in fast 450 Seiten über ein Jahr, das fünfte Schuljahr von Auggie.
August ist, abgesehen von seinem Gesicht, ein ganz normaler Junge. Er ist klug, humorvoll und liebenswürdig, manchmal auch noch sehr kindisch und sensibel. Er liest gerne, fährt Fahrrad und spielt Ball oder Xbox mit seinem Vater. Außerdem interessiert er sich für Naturwissenschaften und träumt davon, eines Tages Astronaut zu werden. Zudem ist er ein großer Fan von Star Wars, was durch viele Referenzen deutlich wird, die Auggie durch den Kopf gehen. So fallen Namen von Figuren wie Darth Vader, Boba Fett, Chewbacca, Mon Mothma oder Darth Sidious. Anfangs trägt Auggie sogar noch einen Padawan-Zopf, den er sich im Verlauf aber abschneidet. Generell gibt es viele popkulturelle oder literarische Anlehnungen, was die Geschichte einfach versüßt, wie zum Beispiel an Der kleine Hobbit, Der kleine Prinz, Der Zauberer von Oz oder durch die Zitate zu Beginn der Teile aus Songs von Christina Aguilera, Justin Bieber oder den Beatles. Aber auch Die Simpsons, Jimmy Neutron oder William Shakespeare finden Erwähnung. Auggie selbst ist ein netter Junge, der zwar nicht perfekt ist und Fehler macht, in der Schule aber über sich hinaus wächst.Die Sprache in Wunder ist recht einfach, da sie an die kindlichen oder jugendlichen Erzähler angepasst ist. Dabei ist der Schreibstil aber wahnsinnig charmant und witzig, sodass diese Geschichte mit einem eigentlich schwierigen Thema eine wunderbare Leichtigkeit erhält, die einem immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Auch das Tempo ist optimal gewählt, sodass das Jugendbuch schnell eine Sogwirkung erzielt und man es nur noch ungern beiseite legt. Kurzum ist Wunder ein atmosphärisches Buch zum Wohlfühlen, das eine bunte Palette an Emotionen in seinen Lesern hervorrufen kann.
2017 kam die Verfilmung Wunder in die Kinos. Da ich mir ein Bild von der Umsetzung der Buchverfilmung machen wollte, habe ich ihn mir über einen Streamingdienst angeschaut und die wichtigsten Unterschiede notiert. Vorab muss ich aber sagen, dass der Film insgesamt eine sehr buchgetreue und sehenswerte Umsetzung ist. Sogar die Erzählweise in mehreren Teilen aus verschiedenen Perspektiven wurde übernommen und auch die Star Wars-Referenzen wurden nicht ausgelassen. Auch die Ausstattung des Sets steckt voll liebevoller Details wie einer R2D2-Lampe auf Auggies Schreibtisch oder seine Astronauten-Bettwäsche. Die drei nennenswertesten Unterschiede sind einmal, dass im Film nicht alle Erzählperspektiven übernommen wurden. Wahrscheinlich zugunsten der Raffung wurden die Sichtweisen von Summer und Justin gestrichen. Als zweiter Unterschied wäre zu benennen, dass Auggies Eltern eigentlich einen Migrationshintergrund haben. So soll Isabel brasilianische Wurzeln haben, während Nate polnische Vorfahren gehabt haben soll. Im Film wurden diese Rollen durch Julia Roberts und Owen Wilson aber mit bekannten US-Amerikanern besetzt. Dafür ist der Lehrer Mr. Browne im Film plötzlich schwarz, obwohl im Buch sein blonder Bart mehrfach Erwähnung findet. Um den Whitewashing der Mutter entgegenzuwirken, wurde also einmal ein Quotenschwarzer eingesetzt. Außerdem trägt Auggie im Film mehrere Male, auch am ersten Schultag, einen Astronautenhelm, um sein Gesicht zu verstecken. Im Buch heißt es jedoch, Auggie würde den Helm nicht mehr tragen, seitdem er eine Augenoperation gehabt hat. Dies sind jedoch nur kleinere Abweichungen, die dem Film keinen großartigen Abbruch tun, sodass ich ihn wirklich allen empfehlen kann, die das Buch vorerst nicht lesen möchten.
Das Buch endet mit der Schulfeier vor Beginn der Sommerferien. Dies ist kein großer Spoiler, denn in Wunder ist eindeutig der Weg das Ziel. Palacio gelingt es, die Leserschaft emotional mitzureißen und auf anrührende Weise zu zeigen, wie sich Menschen anderen Menschen gegenüber verhalten und dass man sowohl gute als auch schlechte Taten überall erleben kann. Denn Wunder vermittelt uns vor allem eines: „Man sollte freundlicher sein als notwendig.“
Wunder von Raquel J. Palacio ist ein WUNDERvolles Buch mit zahlreichen witzigen und herzergreifenden Momenten. Die liebenswürdige Geschichte von August Pullman und seiner Familie hat sich einen besonderen Platz in meinem Herzen erschlichen. Dieses Jugendbuch sprüht vor Lebensfreude, trotz aller darin verborgener Tragik. Ich kann absolut nachvollziehen, warum das Buch den Deutschen Jugendliteraturpreis gewonnen hat, denn auch ich konnte es kaum aus der Hand legen. Dennoch sollte man Wunder nicht einfach als Jugendbuch abstempeln. Schließlich ist diese zauberhafte Geschichte für Groß und Klein geschrieben. Ihr merkt schon, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Deshalb gebe ich Wunder aus dem Jahr 2013 alle fünf Federn. Neben Mein Freund Pax ist es also eines meiner Jahreshighlights bisher.
- Paulo Coelho
Elf Minuten
(1.119)Aktuelle Rezension von: Filip2806„11 Minuten“ von Paulo Coelho ist ein faszinierender Roman, der auf poetische Weise die Themen Liebe, Sehnsucht und Selbstfindung erkundet. Die Geschichte der jungen Maria, die ihren Weg von einem kleinen brasilianischen Dorf ins Nachtleben Europas findet, ist sowohl berührend als auch inspirierend. Coelhos einfühlsamer Schreibstil lädt dazu ein, die Grenzen zwischen körperlicher und emotionaler Liebe zu hinterfragen. Besonders die Tagebucheinträge der Protagonisten sind spannend zu verfolgen. Das Buch besticht durch seine Tiefgründigkeit und vermittelt gleichzeitig Hoffnung und Mut, die eigenen Träume zu verfolgen. Eine wundervolle Lektüre, die besonders sich für angenehme Sommernächte geeignet ist.
- Paul M. Belt
Geschichten aus Nian - Lindenreiter
(52)Aktuelle Rezension von: admitIm Lande Nian können Bäume und das Gras sprechen. Dort lebt auch ein liebenswertes Volk, lauter winzige Leute mit großem Herz. Ihre besonderen Talente nutzen sie, um ihre Welt vor den Riesen zu retten. Man fiebert mit ihnen mit, wenn es doch einmal gefährlich wird. Die flüssige Schreibweise von Autor Paul wird immer wieder von wunderschönen Illustrationen zu einem wahren Feuerwerk für die eigene Fantasie gesteigert. Absolut empfehlenswert zum Ausstieg aus unserer derzeit so unerfreulichen Realität!
- Jörg Ahlbrecht
Fitness für die Seele: Wie wir innere Stärke finden (Edition Aufatmen)
(7)Aktuelle Rezension von: Nadine_Imgrund„Fitness für die Seele: Wie wir innere Stärke finden“ von Jörg Ahlbrecht
Klappentext
„Mehr als alles hüte dein Herz, denn aus ihm strömt das Leben. – Sprüche 4,23
Unser Leben passiert nicht nur außen. Alles, was außen geschieht, hat auch ein Echo in unserem inneren Leben: Hier sitzt unser Charakter und hier bildet sich unsere Persönlichkeit. Hier speichern wir unsere Geschichte, bewerten Gefühle und entwickeln Gedanken. Hier sprechen wir auch mit Gott, hier wächst unser Glaube. Was macht unser Inneres stark? Wie können wir ein Leben führen, das mit Gelassenheit den Anforderungen des Alltags entgegentritt?
Richten Sie Ihren Blick nach innen und entdecken Sie, was Ihren inneren Menschen ernährt, pflegt, fit hält und erholen lässt. Finden Sie neue Stärke mit dem Fitnessprogramm für Ihre Seele!
„Dieses Buch lädt ohne erhobenen Zeigefinger dazu ein, zu einem Menschen zu werden, der im Einklang mit seiner Seele lebt; der Sinn, Schönheit, Freude, Verbindung zu Mensch und Gott und damit seinen Seelenfrieden finden kann.“ – Arne Kopfermann, Singer-/Songwriter und Autor
Jörg Ahlbrecht ist Referent, Pastor und Autor mit den Schwerpunkten geistliches Leben und geistliches Wachstum. Seit 2004 arbeitet er für Willow Creek Deutschland. Er ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt mit seiner Familie in der Nähe von Marburg.“
Fazit
Das Cover der 160-seitigen gebundenen Ausgabe ist ansprechend und farbenfroh.
Den Schreibstil von Jörg Ahlbrecht habe ich als sehr angenehm, freundschaftlich und leicht verständlich empfunden.
Das Buch ist klar und sinnvoll gegliedert, leicht verständlich und spricht den Leser direkt an. Man fühlt sich verstanden und an die Hand genommen. Alles macht einfach Sinn! Wir erfahren etwas darüber, was den Menschen fit macht (Ernährung, Hygiene, Bewegung, Ruhezeiten) und wie wir diese Erkenntnisse auch für unsere Seele umsetzen können. Dabei erfindet der Autor das Rad nicht neu, sondern zeigt einfach das Offensichtliche auf. Sinn, Freude, Schönheit und Verbindungen zu anderen machen das Leben lebenswert und verleihen uns innere Stärke. Sorgen, Scham, Trauer, Schuld und Banalität dürfen wir weniger Bedeutung beimessen und uns stattdessen eher den alten Tugenden zuwenden. So werden wir zu besseren Menschen mit einem starken Charakter.
Insgesamt hat mich das Buch sehr inspiriert und angesprochen. Obwohl ich kein aktiv gläubiger Mensch bin, konnte ich die vielen Hinweise auf Gott gut tolerieren, auch wenn es mir an der einen oder anderen Stelle dann doch etwas zu viel war. Nicht alle Verantwortung kann man an Gott abgeben.
Vielen Dank, dass ich dieses Buch im Rahmen der Leserunde bei LovelyBooks kennenlernen durfte!
- Jay Shetty
Ruhe in dir
(75)Aktuelle Rezension von: t3r3saDas Buch gefällt mir insgesamt wirklich gut. Der Autor berichtet offen und ehrlich von vielen persönlichen Erlebnissen - sowohl von positiven als auch von negativen. Er beschreibt, wie er nach seinem erfolgreichen Studienabschluss nach Indien in einen Aschram ging, obwohl er damit in seinem Umfeld auf wenig Verständnis stieß, insbesondere bei seinen Eltern, die ganz andere Vorstellungen für die Zukunft ihres Sohnes hatten...
Nicht alles in diesem Buch war neu für mich, aber es regt dennoch oft zum Nachdenken an. Das Buch ist mit einigen Kurzgeschichten und Zitaten gespickt und enthält viele wissenschaftliche Fakten. In jedem Kapitel gibt es kleinere oder größere Aufgaben (z.B. eine Zeitbilanz für eine Woche zu erstellen). Anhand dieser Aufgaben kann man verschiedene Aspekte seines eigenen Lebens "mit anderen Augen betrachten" und für sich selbst reflektieren. Die Aufgaben dienen vor allem dazu, sich Dinge bewusst zu machen und/oder zu hinterfragen. Es gibt auch Atemübungen und als Abschluss von jedem Kapitel gibt es eine Meditation. Daher ist es in gewisser Weise auch ein Arbeitsbuch. Im Anhang des Buches gibt es sogar einen vedischen Persönlichkeitstest, mit dem man herausfinden kann, ob man Lehrer, Leiter, Erzeuger oder Gestalter ist...
Für mich ist das Buch eine tolle Inspiration und ich hoffe, ich kann damit mehr Achtsamkeit in mein Leben integrieren - ganz ohne esoterisches Blabla. - Rhiannon Thomas
Ewig - Wenn Liebe entflammt
(56)Aktuelle Rezension von: natti_Lesemausinhalt:
Nach hundert Jahren Schlaf geweckt durch den Kuss eines Prinzen - Auroras Leben sollte eigentlich wie ein Märchen sein. Doch die Realität sieht anders aus: ein tyrannischer Herrscher hat sich des Thrones ihrer Familie bemächtigt und unterdrückt ihr Volk. Das darf nicht sein, beschließt Aurora. Um ihre Untertanen zu befreien, macht sie sich auf den Weg in das weit entfernte Königreich von Prinz Finnegan - der sie liebt und den sie hasst. Und der weit mehr über die Magie, die in Aurora schlummert, zu wissen scheint als sie selbst. Und vor allem über ihre rätselhafte Verbindung zu den Drachen, die das Königkreich von Prinz Finnegan seit Jahren bedrohen.
Während Aurora, vom König zur Verräterin erklärt und von seinen Soldaten verfolgt, um ihr Leben fürchten muss, wird ihre magische Gabe immer stärker - genauso wie ihre Gewissheit: Sie wird nicht nur ihr Volk retten, sondern eines Tages auch den Fluch brechen, mit dem sie vor hundert Jahren bei ihrer Geburt belegt wurde. Ein Fluch, der ihr für immer jedes Glück und die große Liebe versagt. Aurora kämpft um ihr Leben, ihre Liebe und ihr Königreich.Meinung:
Nach dem ersten Teil, wo Aurora erwacht und flieht, war ich gespannt auf den Teil hier.
Der erste Teil hat mich nicht wirkich überzeugt, auch wenn es eine schöne Geschichte ist.
Ich frage mich, warum hat die Reihe so viele Sterne und super gute Kritiken?
Im gegensatz zu Band eins, fand ich den hier noch schlechter.
Eigentlich passiert die meiste Zeit nicht wirklich etwas interessantes oder spannendes, nur zum Ende hin wird es aufregend.
Das ganze zieht sich total in die länge und Aurora und Finnegin tun die meiste Zeit nichts anderes als Bücher wälzen und reden. Nur hin und wieder schauen sie sich die Gegend an oder gehen zu den Drachen.
Auch ist Aurora nicht wirklich die schlaueste. Sie ist naiv und gutgläubig. wie oft hat sie gemeint, sie wüßte jetzt was zu tun sei und wie oft war das nicht wirklich ausreichend.
Und die aufkeimende Liebe zu Finnegin kommt hier nicht richtig raus. Da hätte ich mir auch mehr gewünscht. Eine wirkliche Liebesgeschichte gibt es hier nicht.
Zum Ende hin wird es aber doch noch spannend und aufregend, der große Kampf gegen König John und gegen Celestine- die Hexe- geht ihrem Ende entgegen.
aber- für mich bleiben fragen offen.
wo ist Celestine hin? Was ist aus ihr geworden? Warum hat sie pötzlich aufgegeben wenn sie doch so viel Macht hat? Und was wird aus Roderic- dem guten Prinzen? Und Finnegin- kehrt er jemals nach hause zurück oder heiratet er irgendwann Aurora?
Für mich nicht ganz schlüssig, aber man kann sich sein Ende ja selber ausdenken.
Fazit:
Eingentlich eine schöne Geschichte, aber für mich nicht wirklich durchdacht und auch nicht ganz überzeugend.
- Christina Walch
Rise and Shine
(3)Aktuelle Rezension von: LainybelleWorum geht's?
Die christliche Bloggerin Christina Walch hat in diesem Ratgeber für Mädchen Nachdenkenswertes, Erfahrungen und Tipps zu den Themen Selbstwert, Identität, Schönheit und wahre Liebe zusammengefasst, immer im Zusammenhang mit dem Glauben.
Das Buch ist als Reflexionsgrundlage gedacht und bietet Platz, um zu jedem Sinnabschnitt eigene Gedanken zu notieren und weiterführende Fragen der Autorin zu beantworten.Was mich neugierig gemacht hat:
Ehrlich gesagt habe ich das Buch ein bisschen falsch eingeschätzt. Ich hatte es zusammen mit „Schmink's dir ab" von Rachel Hollis auf meine Leseliste gesetzt und gedanklich auch derselben Zielgruppe zugeordnet. Allein vom Cover her hatte sich mir nicht erschlossen, dass es ein Buch für Mädchen im Teenageralter ist. Dennoch hat mich interessiert, welche Botschaften darin vermittelt werden.
Wie es mir gefallen hat:
Nach dem Lesen kann ich definitiv sagen, dass das Buch nicht nur für junge Mädchen relevante Themen behandelt und auch allgemeingültige Aussagen trifft. Dennoch ist es am besten für Mädchen ab ca. 13/14 Jahren geeignet. Allein schon am Schreibstil merkt man, dass Jugendliche angesprochen werden sollen.
Das Buch ist in sieben Teile gegliedert, abzüglich Einleitung und Schluss also fünf Oberthemen, zu denen es jeweils mehrere Unterkapitel mit Gedanken der Autorin und abschließenden Fragen zum Nachdenken sowie einige Tipps gibt (beides mit Eintragzeilen). Zentrale Aussagen sind im Textmarker-Look farbig hinterlegt.
Besondere Highlights sind die Interviews, von denen die Hauptkapitel abgerundet werden. Christina Walchs GesprächspartnerInnen waren Tamara Boppart, Déborah Rosenkranz, Alex von den O'Bros, Maria Gfrerer und Sarah Keshtkaran.
Was die Autorin in Bezug auf Beziehungen und Ehe vermittelt, beruht auf konservativen Vorstellungen. Viele davon teile ich, manche auch nicht oder nicht gänzlich. Es liegt auch sehr daran, wie man die Bibel versteht. Es ist ein bisschen schwierig, ich weiß nicht genau, wie man es hätte anders machen können, aber ich fürchte, dass das eine oder andere junge Mädchen erst mal zurückschrecken könnte. Es wird zum Beispiel für eine Unterordnung der Frau unter ihren Ehemann plädiert und dafür, die Zeit als Single als Vorbereitung auf den Zukünftigen zu sehen.
Was mich gestört hat: Die Autorin geht davon aus, dass ja jede Leserin sich schon früh um die Aufmerksamkeit von Jungs bemüht, viel auf Partys unterwegs ist, sich gern aufbrezelt etc. Sie sei ja früher genauso gewesen. Damit schließt man viele Teenies gewissermaßen aus, die eine eher ruhigere Pubertät erleben bzw. generell andere Prioritäten setzen.
(Für wen) Lohnt es sich?
Das Buch ist zum Beispiel eine schöne Geschenkidee zur Konfirmation oder Firmung. Es will jungen Frauen eine Orientierungshilfe für ihren Weg sein und sie dazu bringen, sich bewusst mit sich selbst und ihren Träumen und Plänen auseinanderzusetzen.
Die christlichen Inhalte werden auf eine Weise eingebracht, dass keine wesentlichen Vorkenntnisse über den Glauben notwendig sind; auf Mädchen ohne christlichen Hintergrund könnte es jedoch ein wenig befremdlich wirken.In einem Satz:
„Rise and Shine" ist ein ermutigender Ratgeber für junge Mädchen, der einen Schwerpunkt auf die Themen Selbstannahme und (erste) Liebe legt und dabei sowohl sehr starke als auch diskussionswürdige Anregungen bereithält.
- Julie Leuze
Like Waves We Dance - Sternschnuppenträume: Roman | Hochemotionale und mitreißende Young Romance für Fans von Stella Tack
(138)Aktuelle Rezension von: BuchharmonienSternschnuppenträume
Von Julie Leuze
Nachdem Julie Leuze mich schon in ‚Der Geschmack von Sommerregen‘ in eine wunderbare, kleine Welt eintauchen ließ, hat ihr Schreibstil mich auch in ‚Sternschnuppenträume‘ mitten in Sveas und Nicks Welt gesogen. Schon nach wenigen Minuten mit den beiden am Strand wollte ich das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Dieses Mal erleben wir Leser das Geschehen sowohl aus Sveas Perspektive als auch aus Nicks und erfahren die ganz unterschiedlichen Sichtweisen beider Protagonisten auf den kleinen Ort an der Nordsee.
Zusätzlich zu dem angenehmen Schreibstil konnten auch die beiden Protagonisten mit ihren individuellen Charakterzügen überzeugen. Während Svea anfangs zwar schüchtern wirkt, sieht man doch schnell an den Streitereien zwischen ihr und Nick, dass sie es faustdick hinter den Ohren hat und gut mit ihm mithalten kann. Doch obwohl das Zusammenspiel der beiden mich zum Lächeln bringen konnte, verbergen beide doch einige Sorgen voreinander. Umso spannender war es, wie Svea und Nick sich einander öffnen und gemeinsam fest entschlossen scheinen, ihre Träume wahrzumachen.
Leider konnten mich die Nebencharaktere in diesem Roman nicht ganz überzeugen. Die wenigen, die größere Rollen spielten, wirkten recht flach und ich bekam keinen rechten Bezug zu ihnen.
Julie Leuze hat sich auch dieses Mal wieder an ein sehr schwieriges Thema gewagt und es, wie ich finde, mit Bravour gemeistert. Daneben stellt das Buch für mich einen kleinen Mutmacher dar, der klar sagt, wie wichtig es ist, nicht sofort aufzugeben.
J. Jasmin
- Jardine Libaire
Berauscht vom Leben
(73)Aktuelle Rezension von: TamariskBerauscht vom Leben - Die Freiheit nicht zu trinken
Jardine Libaire und Amanda Eyre Ward plaudern aus ihrem Leben.
Beide sind Schriftstellerinnen und beide hatten ein Alkoholproblem.
Ohne erhobenen Zeigefinger und in einer humorvollen Art und Weise erzählen sie von den Schwierigkeiten und Problemen, mit denen man zu kämpfen hat, wenn man keinen Alkohol trinken möchte. Wie die Gesellschaft darauf reagiert, es einem schwer macht, da man das Gefühl hat nicht dazu zu gehören. Dann gehen die Geschichten weiter mit den Alternativen. Entdeckungsreisen, neue Möglichkeiten sich und andere kennenzulernen mit dem Fazit, man braucht keinen Alkohol um das Leben genießen zu können, im Gegenteil, ohne ihn hat man mehr vom Leben.
Mir haben die Geschichten sehr gut gefallen. Ich bin kein Fan von Kurzgeschichten, aber hier erzählen zwei Frauen Anekdoten aus ihrem Leben, so dass man das Gefühl hat, sie zu kennen.
Es ist kein Buch, was man in einem Rutsch liest. Man kann immer dazu greifen, auch gerade wenn man wenig Zeit hat, denn die Kapitel sind kurz und regen zum Nachdenken an.
Die Ode an das Wasser fand ich super und ich habe viele Marker im Buch und werde bestimmt ab und zu wieder danach greifen. Auch um manches Rezept auszuprobieren, von alkoholfreien Drinks, Tappas bis zu Badezusätzen.
Fazit: Auch wenn man kein Problem mit Alkohol hat, ist das Buch eine Bereicherung.
- Bas Kast
Kompass für die Seele
(23)Aktuelle Rezension von: shizu_readsBas Kast hatte mich bereits mit dem Ernährungskompass überzeugt, da musste ich dann auch den Kompass für die Seele lesen. In ähnlicher Manier schildert er in 10 Kategorien was man (wissenschaftlich fundiert) machen kann, um das seelische Wohlbefinden zu unterstützen. Er betrachtet dazu beide Seiten, die untrennbar voneinander sind: Körper und Geist. Dabei verknüpft er sehr gut wissenschaftliche Erkenntnisse mit klaren Tipps und Anregungen. Alles auch von ihm selbst getestet und für gut befunden. Mir hat die Auswahl der Kategorien sehr gut gefallen, von Sport bis Psychodelika, also sozusagen von sehr bekannten hinzu eher unbekannten Tipps.
Ich mag die Kombination aus Wissenschaft und Ratschlägen sehr gern, dabei wird es nicht trocken und langweilig sondern liefert hilfreiche und vor allem fundierte Informationen. Es liest sich dabei auch gut und flüssig, sogar einen Ticken besser als im Ernährungskompass.
Ich habe schon lange nicht mehr so viele Post Its in einem Buch verwendet und schon gar nicht Stellen markiert.
- Pai Kit Fai
Die Tochter der Konkubine
(11)Aktuelle Rezension von: mlayEin prall gefüllter, farbenprächtiger, bildgewaltiger Roman voller Poesie. Dieses Buch gewährt einen tiefen Einblick in die Seele Chinas. Jede Zeile ist ein Lesegenuss. - Farina de Waard
Jamil
(53)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Jamil - Zerrissene Seele“ ist ein Einzelband der Autorin Farina de Waard. Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend und so begann ich, das Buch zu lesen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch in diesem Buch gut. Ich empfinde ihn als sehr ausführlich und erklärend. So konnte ich mir das Setting sehr gut bildlich vorstellen und auch einige interessante Ausführungen (z.B. zur Kultur der Einheimischen, die auf dem Kontinent leben, auf dem Jamil und seine Leute gestrandet sind) waren in der Handlung eingeflochten. Die Story wird hauptsächlich aus der Sichtweise von Jamil und Ashanee erzählt, aber auch weitere Charaktere wie zum Beispiel Jamils Bruder Balor haben einen Part. Die Wechsel in der Perspektive gefallen mir sehr gut, da sich die Charaktere auch an unterschiedlichen Orten aufhalten und man dadurch als Leser immer nah am Geschehen dran ist.
Das Buch zog mich gleich von Anfang an mit der Flucht aus Kas’Tiel in seinen Bann, denn dort ging es gleich zur Sache und ich war sofort in der Handlung drin. Leider ließ es zum Mittelteil etwas nach, dort fiel mir das Lesen nicht mehr ganz so leicht, da ich einige Passagen zum Teil langatmig fand, bevor die Geschichte zum Ende hin wieder Fahrt aufnimmt.
Wie schon oben erwähnt fand ich die Sukrani (Einheimische auf dem fremden Kontinent) und ihre Kultur sehr interessant. Sie leben sehr im Einklang mit der Natur und nehmen sich nur das, was sie zum Leben brauchen.
Jamil und Ashanee als Protagonisten gefielen mir sehr gut, auch wenn ich aus Jamil anfangs nicht so richtig schlau wurde, da sowohl ich, als auch er nicht wussten, was mit ihm nach seinem Sturz von der Klippe passiert ist. Trotzdem wütet er nicht als Dämon, wie es sowohl seine Leute, als auch die Sukrani von ihm denken. Hier sind die Vorurteile der Menschen deutlich erkennbar. Nur Ashanee wagt sich an ihn heran und erkennt mit der Zeit, wer er wirklich ist.
Alles in allem gefiel mir das Buch gut. Mein einziger Kritikpunkt sind die Schwächen im Mittelteil des Buches. Trotzdem hatte ich einige schöne Lesestunden mit Jamil. Daher vergebe ich vier Sterne.
- Cara Mattea
Das Leben zwischen Jetzt und Hier
(67)Aktuelle Rezension von: buecherpassionAbsolut überzeugend, nachdem ich mich endlich ganz in die Story gefunden hatte!
Ich lese sehr selte Geschichten, die in Deutschland spielen und so viel Persönliches eines/-r Autors/-in einfließt und habe hier auch deutlich den Unterschied zu so anderen Büchern bemerkt. Dieses Buch war nicht nur reine Fiktion, auch wenn die Figuren hier erfunden sein mögen. Die Autorin weiß, worüber sie hier geschrieben hat - über die knallharte Realität und das auf sehr authentische Weise!
Die Charaktere sind eigen und unter so vielen wiederzuerkennen. Man fühlt, leidet und freut sich mit ihnen, versinkt mehr und mehr in ihre Geschichte und nimmt an ihren kleinen Marmeladen-Glas-Momenten teil, die einem das Herz erwärmen, es aber auch ein wenig schmerzen lassen.
Ich bin ganz ehrlich, das Buch ist keine leichte Kost und ich habe selbst gemerkt, wie ich traurig gestimmt wurde und so viel darüber nachdenken musste. Aber das macht es ja auch wieder so gut.
Ich bereue es auf jeden Fall nicht, diesen Monat zu diesem Buch gegriffen zu haben und freue mich auf Band 2&3! - Holger Kuntze
Das Leben ist einfach, wenn du verstehst, warum es so schwierig ist
(22)Aktuelle Rezension von: mybookishdreamIch habe noch nie zuvor ein Buch von Holger Kuntze gelesen und bin ohne Erwartungen an dieses Exemplar ran gegangen.
Was soll ich sagen - ich bin der Meinung einiges für die Zukunft daraus mitgenommen zu haben und denke, dass ich eventuell auch dadurch mein handeln und Denken beeinflussen lassen kann.
Ich möchte gar nicht so viel weiter darauf eingehen, da ich jedem das volle Erlebnis lassen möchte
- Claudia Rusch
Meine freie deutsche Jugend
(39)Aktuelle Rezension von: Holden"für Irmgard, ganz herzlich, Weimar 16.10.03" lautet die Widmung, dem bleibt eigentlich nichts hinzuzufügen, nur das hier die Lebensgeschichte eines Vorbilds an Zivilcourage anschaulich präsentiert wird. Wäre man selbst so tapfer gewesen, man weiß es nicht, aber durch die Erziehung zum Querdenken durch ihre Mutter und deren Freunde wurden die Energien der kleinen Claudia in die richtigen Bahnen gelenkt. Das DDR-Unrecht wird drastisch angeklagt, so daß kein Platz mehr für Ostalgie und Verklärung bleibt, erst mit der "Wende" wurden die Oppostitionellen zu "echten" DDR-Bürgern, aber aufhalten ließ sich der hier schreibende Wirbelwind nicht. Auch ein Vorbild an Lebensenergie und der Beweis dafür, was man als Individuum erleben kann.
- Natalie Simon
Das Lied des blauen Mondes
(44)Aktuelle Rezension von: pardenET TOUJOURS L'AMOUR...
Und immer die Liebe - ja, was denn sonst? Bei einem Buch, das in Paris spielt... 'Chanson d'amour' sang beispielsweise schon Edith Piaf so gefühlvoll. Und in diesem Buch geht es um beides: Chansons und die Liebe. Aber der Reihe nach...
Juliette hat gerade ihre unglückliche Beziehung beendet und will jetzt vor allem eins: in Ruhe Möbel restaurieren. Doch plötzlich taucht ihre kapriziöse Tante Manon auf, die in den 60ern eine erfolgreiche Chansonnière war. Sie ist nach Paris zurückgekehrt, um ein Erbe anzutreten, das Erinnerungen an eine Zeit voller Leidenschaft und Musik weckt. Und an ihre eine, große Liebe. An die glaubt Juliette schon lange nicht mehr. Doch dann tritt Gérard in ihr Leben, und Manon zeigt ihr, dass es sich lohnt, für die Liebe zu kämpfen. Eine zauberhafte Liebesgeschichte, leicht wie ein Chanson und très français!
Der Leser folgt Juliette durch die Straßen und Viertel von Paris, und obschon auch die neuzeitlichen Veränderungen beschrieben werden, ist es der Autorin gelungen, das ganz besondere Flair der angeblich schönsten Stadt der Welt einzufangen. Juliette ist eine junge Frau, deren Leidenschaft dem Restaurieren alter Möbel gilt, doch nun sind ihre Werkstatt und ihre Wohnung in Gefahr. Die Kündigung flatterte ins Haus, alles soll verkauft werden und Modernisierungen Platz machen. Nebenbei verliebt sich Juliette ungewollt, doch alles ist furchtbar kompliziert, und auch hier droht alles zu scheitern.
Nur gut, dass Tanta Manon in Paris auftaucht, um ein Erbe anzutreten. Ohne ihr Wissen hat sie von der einen großen Liebe ihres Lebens das Haus geerbt, in dem sie und der Verstorbene so glücklich gewesen sind. Alte Erinnerungen brechen auf, und bald schon schwelgt Manon in vergangenen Zeiten voller Gefühle und Musik. Chansons - dafür stand Manon Jahre ihres Lebens auf kleinen Bühnen, und bei einem solchen Auftritt lernte sie ihre große Liebe kennen. Der Klavierspieler begleitete sie nicht nur durch den Abend, sondern spielte sich gleich in ihr Herz. Und so präsentierten sie die Chansons nicht nur, sie lebten sie.
Zwei parallele Geschichten, die zart ineinander verwebt sind und sich wunderbar ergänzen. Von Manon lernt Juliette, dass es sich lohnt, um die große Liebe zu kämpfen - und auch sonst nicht einfach alles hinzunehmen, was das Leben einem an Niederträchtigkeiten bietet. Juliettes Kampfgeist erwacht, und Manon beginnt sich mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen.
Ein zauberhaft leichtes Buch hat Natalie Simon hier geschrieben, gefühlvoll aber nicht zu kitschig und mit einer gelungenen Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart, aus Humor und Spannung, aus Liebe und Musik. Viele französiche Texte (mit deutscher Übersetzung) erwarten den Leser hier und begleiten ihn durch den Roman, was die Stimmung auf angenehme Art färbt.
Leider werden hier nicht alle angerissenen Handlungsstränge weitergeführt und aufgelöst, so dass mir an manchen Stellen etwas fehlt. Ansonsten fühlte ich mich auf angenhme Art in die Stadt der Liebe entführt und verbrachte einige schöne Stunden mit Juliette und Manon...
© Parden - James Norbury
Die Reise
(22)Aktuelle Rezension von: shizu_readsDer zweite Band zu Kleiner Drache und Großer Panda. Dieses Mal wird nicht durch die Jahreszeiten und eher zusammenhanglos erzählt, sondern die beiden begehen eine richtige Reise und ihr Weg auf der Suche wird dabei zusammenhängend erzählt. Die Zeichnungen sind dabei wieder wirklich zauberhaft, sehr detailliert und liebevoll. Jedes für sich ein kleines Kunstwerk. Auf jeder Seite sind klige Sätze zu finden, die einen Denkanstoß geben können. Die ganze Reise der beiden läßt einen über vieles Nachdenken.
Wieder ein schönes Buch, ich bin sehr froh, dass es in mein Regal gefunden hat.
- Corinna Luyken
Der Baum in mir
(5)Aktuelle Rezension von: lilli1906Der Baum in mir ist ein richtiges Kunstwerk.
Auf den ersten Blick hat mich das Cover durch das kräftige Pink noch nicht überzeugen können, aber als ich das Buch aufgeschlagen habe, war ich schockverliebt.
Das Pink und weitere sehr knallige Farben ziehen sich durch das ganze Buch, und die Bilder dieses großformatigen Buches sind dadurch wirklich beeindruckend und unglaublich schön. Es gibt nur sehr wenig Text, der die ausdrucksstarken Bilder begleitet, und mehr braucht es auch nicht.
Die Geschichte ist einfach: Der Protagonist:in des Buches hat einen Baum in sich, eigentlich eine ganze wundervolle Welt. Und dadurch weiß er/sie, dass DU das auch hast.
Einfach wunderschön! Ich liebe es, dass das Geschlecht des Kindes nirgendwo genau definiert wird, ich finde es großartig, dass es dunkle Haut hat, ich liebe den Zauber, den dieses Buch in sich trägt. Genau genommen wechseln die Protagonisten sogar, denn mittendrin steht ein langhaariges Kind mit weißer Haut im Focus, ohne dass es irgendwie erwähnt wird. Es ändert einfach nichts an der Hauptperson ICH - und das finde ich unglaublich toll gemacht.
Wenn ich es meiner Tochter vorlese, fangen wir nach einem Durchgang immer direkt nochmal von vorne an. Wir mögen es einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Und hinten im Druck befindet sich ein wunderschöner Kunstdruck, den wir gerahmt und bei meiner Tochter aufgehangen haben. Sie liebt dieses Bild und dieses Buch. Und ich auch!
- Thomas Franke
Das Licht scheint in die Finsternis
(25)Aktuelle Rezension von: Traeumerin109Jonathan Brendel hat von seiner Mutter ein kleines Vermögen geerbt. Allerdings kann er das Erbe nur zusammen mit seinem Bruder antreten, der vor vielen Jahren verschwunden ist. So begibt er sich auf die Suche nach ihm, nicht ahnend, dass dieser inzwischen ein ganz anderes Leben führt.
Eine wunderschöne und bewegende Geschichte über die Kraft der Veränderung und der Vergebung. Wir begeben uns zusammen mit beiden Brüdern auf die Reise, die jeweils ganz unterschiedlich aussieht. Der eine möchte seinen Bruder wiederfinden, der andere muss sich zuerst seinen Fieberträumen stellen, die in mitten hinein in die finstere Burg seines eigenen Herzens führen. Er hat viele Fehler begangen und irgendwann aufgehört, hinzusehen und hinzuhören.
Thomas Franke schreibt ziemlich heftige Geschichten, die aber auch sehr sanft und voller Hoffnung sind. Auch der Glaube spielt eine Rolle, drängt sich aber nie in den Vordergrund. Er ist eher die Hintergrundmelodie, vor welcher das Ganze spielt. Hauptsächlich haben wir es mit einer sehr spannenden Geschichte zu tun, deren Protagonisten durchweg überzeugen. Dabei ist das Buch nicht nur optisch sehr ansprechend, sondern auch tiefgründig. Wir erleben als Leser, wie die Kraft der Gnade nicht nur ein Leben verändert.
Ein Buch, welches ich gerne weiter empfehle!
- Brigitte Endres
Hallo, ich bin auch noch da!
(10)Aktuelle Rezension von: JulianedosSantosDas Chamäleon möchte nur eins: Ein Zuhause finden und einen Namen bekommen. Ja, es will endlich gesehen werden. Doch das wird es nicht: weder in der Zoohandlung, noch auf den Straßen in der Stadt. Da trifft er auf ein Mädchen, das ganz genauso übersehen wird wie er.
Es folgt ihr. Ob das kleine Chamäleon in dem Mädchen endlich das ersehnte Zuhause findet? Werden die beiden gemeinsam endlich von ihren Mitmenschen wahrgenommen?
Eine berührende und herzerwärmende Geschichte darüber, wie stark uns die tiefen Wurzeln einer Freundschaft machen. Mit liebevollen Worten erzählt und zauberhaft in warmen Farbtönen illustriert.
Meine sehenswerte Vorleseempfehlung 🫶✨