Bücher mit dem Tag "innsbruck"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "innsbruck" gekennzeichnet haben.

67 Bücher

  1. Cover des Buches Totenfrau (ISBN: 9783442749263)
    Bernhard Aichner

    Totenfrau

    (456)
    Aktuelle Rezension von: Bitzki

    Der Schreibstil ist bestimmt nicht jedermanns Sache (meiner eigentlich auch nicht....).

    Aber Gefühle denkt man ja auch nicht in toll ausformulierten Sätzen!

    Es ist schon irre, wie es Herrn Aichner gelingt, den Leser mit einem Minimum an Worten zu treffen und ihn regelrecht mitfühlen zu lassen.

    Achtung, das Buch ist rasant, fühlbar bedrückend und furchteinflößend, brutal und auch ein bisschen atemlos.


    Nix für schwache Nerven. Von mir eine klare Leseempfehlung. Die beiden Folgeteile werde ich sicher auch lesen.

  2. Cover des Buches Schlafes Bruder (ISBN: 9783150205679)
    Robert Schneider

    Schlafes Bruder

    (691)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Johannes Elias Alder ist ein musikalisches Genie und ein ganz großer Künstler. Er lebt in einem Dorf in Österreich und sein Klang begeistert die Menschen. Zuvor aber muss er ein hartes Leben führen und wurde in Voralberg von seiner Mutter bis zu seinem fünften Lebensjahr eingesperrt leben, aber all dies und was noch kommen mag, hat den Johannes geprägt und seine Musik, sein enormes Gehör geschaffen und verstärkt. Er wird angefragt und ist als Organist gefragt und doch treibt ihn etwas um und das ist mächtiger als die Musik. Robert Schneiders Buch ist ein Bestseller und begeistert die Menschen seit Jahrzehnten und sein Klang, sein Wort, seine Pracht ist einzigartig. Immer noch!

  3. Cover des Buches Laienspiel (ISBN: 9783492303033)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Laienspiel

    (419)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    „Laienspiel“ von Volker Klüpfel und Michael Kobr ist ein Krimi, der dir nicht nur spannende Ermittlungen bietet, sondern dich auch durch seine humorvollen und teils skurrilen Szenen bestens unterhält. Als Leser wirst du von Hauptkommissar Kluftinger, der sich selbst durch die verrücktesten Situationen manövriert, direkt in das beschauliche Allgäu gezogen.

    Dieses Mal hat es Klufti mit Terrorismus zu tun. Ja, du hast richtig gehört, Terrorismus im Allgäu! Ein Unbekannter, der unter Terrorverdacht steht, erschießt sich vor der österreichischen Polizei und plötzlich steht die ganze Region Kopf. Da muss natürlich das BKA, die österreichische Polizei und ein sichtlich überforderter Kluftinger ran. Die Zusammenarbeit mit dem arroganten österreichischen Kollegen Bydlinski bringt die nötige Würze in die Geschichte, und du wirst dich dabei erwischen, wie du lauthals über ihre Wortgefechte lachst.

    Aber was wäre ein Kluftinger-Krimi ohne die charmanten, privaten Verwicklungen unseres Lieblingskommissars? Klufti muss sich mit einem Tanzkurs herumärgern – und das mit niemand Geringerem als seinem Erzrivalen Dr. Langhammer! Die beiden auf dem Tanzparkett sind eine absolute Lachnummer und geben dem Begriff „Tanzen wie auf rohen Eiern“ eine ganz neue Bedeutung.

    Dann ist da noch die Freilichtinszenierung von „Wilhelm Tell“, bei der Kluftinger eine Rolle übernehmen soll. Allein die Vorstellung, ihn im Tell-Kostüm zu sehen, reicht aus, um mir ein breites Grinsen aufs Gesicht zu zaubern. Die Autoren haben hier einige grandiose Szenen geschaffen, in denen sich Klufti in seinen Kostümen verheddert und von seinen Kollegen aufgezogen wird.

    Ein Highlight ist die Episode, in der Kluftinger einen rosa Smart mit „Manner“-Aufdruck fährt – ein echtes Desaster für seinen Stolz und eine Quelle unendlicher Heiterkeit für seine Umgebung. Und dann wird auch noch sein heißgeliebter Passat geklaut, was ihm schwer zu schaffen macht. Wie er diese Misere löst, werde ich dir nicht verraten, aber es ist definitiv eine seiner charmantesten Aktionen.

    Das Buch ist durch und durch unterhaltsam, auch wenn man den Täter vielleicht schon etwas früh erahnen kann. Der Countdown, der das Buch in Kapitel gliedert, hält die Spannung bis zum Ende hoch. „Laienspiel“ ist ein gelungenes Zusammenspiel aus Spannung, Humor und den liebenswert-chaotischen Momenten eines Allgäuer Kommissars.


  4. Cover des Buches Tirolertod (ISBN: 9783954510351)
    Lena Avanzini

    Tirolertod

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    In ihrem zweiten Innsbruck-Krimi lässt die Autorin Oberst Heisenberg, der bereits seit zwei Jahren in Pension ist, wieder „kriminalisieren“.

    Worum geht’s?

    Romed Schatz Immobilienmogul und Freund des Landeshauptmanns wird ermordet. Es ist gar nicht so leicht einen Verdächtigen auszumachen, denn der rücksichtslose Geschäftsmann hat aller Orte Feinde. Dazu kommen noch seine unappetitlichen Sexgeschichten mit denen er seine Ehefrau Anna und seine Geliebte Nadine demütigt. So richtig weint niemand dem Mordopfer eine Träne nach und der möglichen Täter sind viele.
    Auch Ehefrau Anna, die Hobbyschriftstellerin Valentina und die dritte Freundin im Bunde, Marion, geraten ebenfalls ins Visier der Polizei. Die drei Frauen haben im Vorfeld bei Veilchenlikör und Keksen den Entschluss gefasst: „Romed Schatz muss sterben!“ Allerdings nur auf dem Papier, denn Valentina sammelt Ideen für einen Krimi. Und was liegt näher, als aus dem Vollen zu schöpfen, wenn die beste Freundin ein Ekel zum Mann hat.

    Als es dann weitere Tote gibt, mischt sich Heisenberg in die Ermittlungen ein. Auch das hat einen handfesten und rothaarigen Grund: Heisenberg hat sich in Valentina verliebt. Angesichts seines späten Frühlings lässt der Oberst fünfe g’rade sein und verhält sich nicht ganz gesetzeskonform.

    Meine Meinung:

    Die Autorin präsentiert einige Verdächtige, legt falsche Fährten, lässt mehrmals „den Knüppel aus dem Sack“ und überrascht beinahe mit dem echten Täter, aber nur beinahe.
    Nadine, die Geliebte hat auch ihr Schicksalpäckchen in Form eines geistig behinderten Sohnes und eines Ehemanns, der nach einem Schiunfall versehrten und geschäftlich wenig erfolgreichen Ex-Schistar. Zu Beginn scheint sie durchtrieben und berechnend, entwickelt sich aber zu einer Löwin als es gilt, ihren Sohn Sebastian zu schützen.

    Ein bisschen klischeehaft ist die Situation auf der Polizeidienststelle geraten. Wurz, der interimistische Leiter nach dem Abgang von Heisenberg, ist unsicher, hat Vorurteile und hat sich außerdem in die junge, zugeteilte Revierinspektorin Selma verliebt. Die Spannungen, die sich daraus ergeben, sind zum großen Teil witzig zu lesen, manchmal wird das eine oder andere Klischee strapaziert.
    Allerdings nimmt sich die Autorin kein Blatt vor den Mund und stellt so authentische Figuren dar.

    Fazit:

    Gute Unterhaltung mit einem ehemaligen Polizei-Oberst, der seine eigenen Prinzipien nicht mehr ganz so genau nimmt.
  5. Cover des Buches Der Meister des Siebten Siegels (ISBN: 9783404167012)
    Johannes K. Soyener

    Der Meister des Siebten Siegels

    (34)
    Aktuelle Rezension von: Doscho

    Dieser Roman stellt die Lebensgeschichte Adam Dreylings dar, von seinen Anfängen im Bergbau über den Aufbau einer der mächtigsten Geschützgießereien der Welt bis zu seinem tragischen Ende.


    Historische Romane kommen eigentlich nach meiner Erfahrung nur in zwei Varianten daher: Entweder eher als erzählte Geschichte im historischen Gewand oder möglichst detailgetreu mit mehr oder weniger akribischer Recherche. „Der Meister des Siebten Siegels“ gehört eindeutig zur letzteren Kategorie und beweist zudem noch, warum allzu viel manchmal ungesund ist.

    Dabei beginnt der Roman durchaus vielversprechend: Die Rahmenhandlung stellt einen Prozess gegen Adam Dreyling dar und anhand von Tagebüchern – der eigentlichen Handlung – beginnt man mehr und mehr den Aufstieg und Fall des Protagonisten zu verstehen. So beginnt der spätere Geschützmeister eigentlich im Schwazer Bergbau, um dann nach einem schicksalshaften Ereignis in Innsbruck bei Hans Christoph Löffler als Geschützmeistergeselle zu arbeiten. Bis hierhin ein durchaus interessanter Roman.

    Das Problem ist aber: Mehr und mehr beginnt einen das Buch zu erschlagen. Es sollte klar sein, dass bei einer Länge von über 1100 Seiten einiges passieren kann, aber ich hatte den Eindruck, manches hätte es gar nicht gebraucht und zieht das Buch unnötig in die Länge. So wird beispielsweise bei einem Seegefecht die komplette Truppenstärke mit Einzel- und Gesamtgewicht inklusive vorhandener Kanonen auf das Ausführlichste beschrieben. Klar ist das Geschmackssache, mancher wird derartige Detailverliebtheit lieben, mir wurde es jedoch sehr schnell sehr zu viel und ich begann fast schon zu selektieren.


    „Der Meister des Siebten Siegels“ ist also sicher nicht für jedermann. Selbst diejenigen, die penibel recherchierte historische Romane lieben, könnten hier erschlagen werden. Schlecht war das Buch für mich jedoch keineswegs, dennoch springt unter dem Strich nur eine durchschnittliche Bewertung raus.

  6. Cover des Buches Die Stimmen der Vergangenheit (ISBN: 9783492311267)
    Elia Barceló

    Die Stimmen der Vergangenheit

    (22)
    Aktuelle Rezension von: BarbaraDrucker
    Der Klappentext weckt eindeutig falsche Erwartungen. Die Idee, eine Fantasy-Geschichte mit krimiähnlichen Zügen zu versehen, einen Geheimbund in den Teig zu mengen und ein paar historische Zutaten beizufügen, könnte ja an sich aufgehen. Allerdings fehlt es hier trotz der Genrebezüge deutlich an Spannung, es liest sich ziemlich langweilig.

    Die potenziell spannende Handlung wird durch retardierende Momente (z.B. eine endlos erscheinende Tagebuchlektüre) sinnlos verschleppt. Figuren werden nicht richtig entwickelt und bleiben platte Klischees, die einzig einigermaßen interessant gestaltete lesbische Freundin der Heldin wird wie die meisten Figuren von der Autorin viel zu früh (und unschlüssig) fallengelassen. Die Männer sind reine Abziehbilder, Liebesbeziehungen wohl wichtig für den Roman, in der Umsetzung jedoch leere Klischees.

    Von den Parallelwirklichkeiten werden drei betreten, lediglich in der ersten (Ritterwelt) gibt es so etwas wie Handlung, die zweite (Arkadien) ist für einen Nicht-Philologen ziemlich ermüdend, und die dritte (Karneval in Venedig) erwacht nicht einmal minimal zum Leben. Man könnte zwar mit gutem Willen einräumen, dass zumindest das literarische Genre (Ritterroman, Schäferdichtung) konsequent fortgeschrieben wird, aber die vielschichtigen Ebenen werden leider zu wenig für die Handlung genützt.

    Die Kriminalstory versandet irgendwie, die Handlungsstränge werden nicht wirklich zu Ende geführt, sondern rasch hingeschludert. Ebenso spielt der Geheimbund keine nennenswerte Rolle.

    Die Eindimensionalität der Figuren ist erschreckend, hier müsste doch gerade eine Philologin (Barceló ist Literaturwissenschaftlerin!) höhere Ansprüche stellen. Nichts wird konsequent weitergedacht, man erhält den Eindruck, dass der Autorin der Entwurf einer Idee reicht, sie aber nicht mehr an der Ausarbeitung interessiert ist.

    Am ehesten lässt sich der Roman noch als Familiensaga lesen, man erwarte sich aber trotz der vorhandenen Ansätze keine Analyse der Probleme.
    Insgesamt enthält der Text einige vielversprechende Ansätze, ist aber letzten Endes lau und enttäuschend.
  7. Cover des Buches Totenhaus (ISBN: 9783442714421)
    Bernhard Aichner

    Totenhaus

    (259)
    Aktuelle Rezension von: kleine_leseecke

    Kurzmeinung:

    Als erstes möchte ich das Positive hervorheben und das ist - wie immer bei Aichner - der Schreibstil. Der ist einfach unverkennbar, macht Lust auf mehr, hebt die Spannung enorm und lässt einen durch die angenehm kurzen Kapitel fliegen. 

    Dann kommt Blum. Jetzt wird es schwierig. Auf der einen Seite ist sie ein extrem liebenswerter Charakter. Eine Frau wie Du und ich. Bei näherem Hinsehen jedoch agiert sie zunehmend so irrational und naiv, dass es an die Unglaubwürdigkeit stößt. Und das komische Zeug, was sie da macht, funktioniert auch immer alles schön. Es gibt in ihrem Handeln einfach keine Ecken und Kanten. Das ist wirklich schade. Denn wo man sich mal einen Twist erhofft, kommt leider einfach nichts. So verhält es sich mit dem gesamten Buch: ein roter Faden, eine Handlung, linear, fast schon langweilig. Gut, dass der Schreibstil so fesselt. 

    Außerdem positiv überrascht hat mich der Übergang von Band 1 zu Band 2. Ich war etwas skeptisch, der der erste Teil in sich auch gut abgeschlossen hätte sein können. Als Standalone. Aichner schafft aber eine gute und glaubwürdige Verbindung. 

    Zum Schluss möchte ich noch eine Triggerwarnung aussprechen. Und die ist WICHTIG! Es wird explizit schwerste Tierquälerei beschrieben. Ich bin hart im Nehmen, aber DAS hat selbst mir die Galle überlaufen lassen. 

    Der Schluss konnte mich dann leider gar nicht überzeugen. Es schien, als wäre beim Schreiben die Tinte ausgegangen. Kein Showdown, kein Twist, kein Nix. Wirklich schade. 

  8. Cover des Buches Tod in Innsbruck (ISBN: 9783863581527)
    Lena Avanzini

    Tod in Innsbruck

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Vera erfährt, dass ihre jüngere Schwester Isa einen plötzlichen Herztod gestorben ist, der durch Magersucht und übertriebenen Sport ausgelöst worden sein soll. 
    Belastet mit Schuldgefühlen, weil sie sich zu wenig um die Sechzehnjährige gekümmert haben soll, beginnt sie im Umfeld der Innsbrucker Musikakademie, die Isa besucht hat, nachzuforschen.

    Doch Isa wird nicht die einzige Tote bleiben. Während Vera im Musikermilieu recherchiert, gibt es weitere Mordopfer, die allesamt mit geheimnisvollen Tätowierungen „verziert“ sind. Außerdem sind alle in irgendeiner Weise mit Musik verbunden. 
    Je tiefer Vera in Isas Geheimnisse eindringt, desto mehr gerät sie in Gefahr.

    Was geht in der Innsbrucker Musikakademie vor? Diese Frage stellt sich auch der knapp vor der Pension stehende Kripochef Heisenberg.

    Meine Meinung:

    Lena Avanzini gelingt es meisterhaft ihre Leser an der Nase herum zu führen. Kaum glaubt man, den Täter ausfindig gemacht zu haben, muss man erkennen, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Nach einigen Sackgassen gibt es eine überraschende Wendung in diesem komplexen Kriminalfall.

    Lena Avanzinis Schreibstil ist angenehm zu lesen und als Kennerin von Innsbruck, kann ich mich gleich auf Spurensuche begeben. Spannend ist der mehrmalige Perspektivenwechsel. Es lohnt sich, das Buch abermals zu lesen, da, nachdem nun der Mörder entlarvt ist, die eine oder andere Stelle eine ganz andere Bedeutung erhält.

    Einzelne Charaktere wie Vera sind manchmal spröde. Doch das macht gar nichts. Die Unangepassten sind die viel Interessanteren.

    Fazit:

    Ein spannender Kriminalroman, der mit einem überraschenden Ende aufwartet!

  9. Cover des Buches Brief einer Unbekannten (ISBN: 9783745051643)
    Stefan Zweig

    Brief einer Unbekannten

    (69)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Ein Romanschriftsteller, erfolgreich in Beruf und mit den Frauen, kommt aus dem Urlaub zurück und findet einen Brief vor, ohne Namen, Absender oder Unterschrift. In ihm schüttet seine vermeintliche ehemalige Nachbarin ihm sein Herz aus, klagt ihn an, beschuldigt ihn als herzloses Monster. 

    Stefan Zweig hat mich auch hier weder von Sprache, noch von seinen eigentlich recht banalen Geschichten, die sich zu einem reißenden Strom verwandeln. Ich habe die Erzählung dann innerhalb weniger Stunden weggelesen und war von Seite zu Seite mehr gefesselt. Kurzum: sprachlich top, spannend und psychologisch wieder extrem interessant. 

  10. Cover des Buches Grenzfall – In den Tiefen der Schuld (ISBN: 9783596708192)
    Anna Schneider

    Grenzfall – In den Tiefen der Schuld

    (130)
    Aktuelle Rezension von: LeseRolli

    Meine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten.

    Noch immer werden jeden Tag Frauen von ihren Männern gedemütigt. Die Zahl ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Es muss aber auch erwähnt werden, dass Männer genauso betroffen sind. Trotzdem trifft es überwiegend Frauen. Diese Demütigungen kostete 155 Frauen, im Jahr 2023, das Leben. Was auch bedeutet, dass durchschnittlich jeden 2. Tag, eine Frau ihr Leben verliert.

    Warum hören wir nicht hin, wenn wir merken, bei den Nachbarn ist wieder Streit? Wir verschließen die Augen, nach dem Motto: „Wer nichts sieht oder hört, kann auch nichts sagen.“ Was wäre aber, wenn wir die Betroffenen wären? Würden wir nicht dankbar sein, wenn wir Hilfe erfahren würden?

    Jeden 3. Frau ist schon einmal von ihrem Lebenspartner gedemütigt worden. Dazu zählt auch das Thema sexuelle Gewalt und dies mussten 4.622 Frauen im Jahr 2023 über sich ergehen lassen. Ich bin jeder Autorin und jedem Autor DANKBAR, der dieses Thema anspricht. Jede Frau, die sowas durchleben muss, ist eine Frau zu viel.

    Diese Taten sind Verbrechen und gehören härter bestraft. Dennoch gibt es Gruppen, die aus anderen Ländern Menschen verschleppen und diese zu ihrem Vorteil ausbeuten. Leider sind auch hier oftmals Frauen betroffen. Was mit ihnen geschieht ist vielschichtig und wir können uns alle nicht vorstellen, wie weit diese Menschen gehen.

    Ein Menschenleben ist diesen Gruppen absolut nichts wert und was machen wichtige Entscheidungsträger? Sie sind überfordert mit der Bekämpfung dieser Ausbeutung. Noch immer wird es solchen Leuten leicht gemacht und sie wissen, dass es schwer ist, an sie heranzukommen. Sie haben viele Soldaten, die vor ihnen stehen und für sie die Strafen bekommen. Niemand traut sich den Kopf des Fisches zu verraten.

    Diese Menschen, die nur zum Ausnutzen verschleppt werden, gehen buchstäblich durch die Hölle, und das täglich. Auch hier sehen wir gesellschaftlich weg, weil wir oftmals denken, die Menschen machen das freiwillig. Nein, das ist eben nicht der Fall. Sie haben Leuten geglaubt, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. 

    Menschen lernen sich nicht mehr richtig kennen. Sie sehen sich, fühlen sich angezogen und lassen sich aufeinander ein. Leider rennen viele genauso schnell auseinander, sobald es schwierig wird. Aber alle haben die Hoffnung, glücklich zu werden. Wir haben verlernt, uns Zeit für den anderen zu nehmen und stören uns an Kleinigkeiten. Vllt. sollten wir unser Handeln und unsere Freizügigkeit überdenken, bevor wir traurig sind und unser wahres Glück übersehen.

  11. Cover des Buches Schäfers Qualen (ISBN: 9783709978283)
    Georg Haderer

    Schäfers Qualen

    (36)
    Aktuelle Rezension von: Kirsten_Ateeq

    Der Schreibstil ist wieder der Kommissar, sprunghaft, unkonventionell und etwas gewöhnungsbedürftig. Das Buch ist kein Highlight, aber ich habe mich gut damit unterhalten und die Lösung kam schon überraschend.

  12. Cover des Buches Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht (ISBN: 9783596705467)
    Anna Schneider

    Grenzfall - Ihr Schrei in der Nacht

    (144)
    Aktuelle Rezension von: Suska

    Kurz nach ihrem ersten Fall und mitten im eigenen privaten Chaos wird Alexa Jahn zu einem neuen Fall gerufen: im bayerischen Jachenau verschwindet eine junge Frau spurlos, als sie bei dichtem Schneetreiben auf den Weg zu ihren Eltern ist. Gleichzeitig ermittelt Bernhard Krammer im Innsbruck in einem Studentenwohnheim, aus dem zwei Frauen verschwunden sind. Dann werden noch zwei Menschen vermisst. Gibt es da einen Zusammenhang? Womöglich auch mit einem alten Fall, der Krammer noch immer beschäftigt? Die beiden Ermittler müssen wieder zusammenarbeiten, um den Fall zu lösen. 

    Den ersten Teil dieser Krimiserie fand ich nicht so toll, Alexa hat mir zu viel gegrübelt, wie sie wohl bei den Kollegen ankommen mag. Das ist mir in diesem zweiten Teil gar nicht mehr aufgefallen. Im Gegenteil, Alexa scheint nach ihrem ersten Fall in der Region angekommen zu sein - zwar ist sie immer noch neu, aber sie lebt sich ein. Und auch wenn die entscheidenden Hinweise zum Täter schon in der Mitte des Buches gefallen sind und dadurch nicht so viel Spannung aufkam, hat mir dieser Teil deutlich besser gefallen. Es gibt wenig unerwartete Twists, aber die Zusammenhänge und die Auflösung wurden gut inszeniert. Die private Geschichte um die beiden Kommissare entwickelt sich auch weiter, zwar nicht rasant, das macht aber nichts. Ich habe Lust auf den dritten Teil.   

  13. Cover des Buches DUNKELKAMMER (ISBN: 9783442757848)
    Bernhard Aichner

    DUNKELKAMMER

    (94)
    Aktuelle Rezension von: WDP

    Der Plot:
    Aichner plaudert aus dem Nähkästchen, falsch, er holt seinen Chefermittler aus der Dunkelkammer, die er ja so gut kennt. Er beweist wieder einmal, dass es keines „polizeilichen Spürhundes“ bedarf, um spannende Geschichten zu erzählen. Großartig.
    Die Charaktere:
    Aichner zeigt, dass es genügt, seine Protagonisten mit der richtigen, stimmigen „story behind the person“ auszustatten um sie klar zu positionieren. Trotzdem kann man nicht hinter deren Fassade blicken. Je mehr Einzelheiten aufpoppen, desto spannender wird der jeweilige Charakter und damit seine Geschichte. Personen zu skizzieren ist des Autors Stärke. Er bringt ihre psychologischen Gedanken und Reaktionen zu Papier, womit das Kopfkino angeworfen wird.
    Die Sprache:
    Atmosphärische Beschreibungen findet man bei Aichner selten, so auch in der „Dunkelkammer“. Der Autor liebt es über weite Strecken mit reinen Zwiegesprächen - ohne Beifügesätze - die Handlung voranzutreiben, weshalb jeder Leser sein eigenes „Setting“ im Kopf entwerfen kann. Stimmungsschwankungen sollten über die Dialoge transportiert werden, was leider nicht immer gelingt.
    Der Eigenart „Bindestrich statt Anführungszeichen“ ist es zusätzlich geschuldet, dass manche Szenen „holprig“ werden oder der Leser sich wieder zurechtfinden muss, wer gerade spricht.
    Fazit:
    Wie immer mit einem Haar in der Suppe, äh Pfanne – äh Sprache. Was leider der Dunkelkammer und vielen anderen seiner Geschichten fehlt, ist die atmosphärische Dichte, der Umstand, der den Leser in den Handlungsort integrieren sollte. Pragmatische Sätze wie: „…, dann ist sie wieder nach Leipzig gefahren.Es war sehr schön.“. Die Sprache ist kurz, prägnant und in jedem Kopf entsteht ein anderes Bild. Soll
    sein.
    Trotz dem „Pfannenhaare“: Ein Pageturner in Reinkultur.

  14. Cover des Buches Veilchens Rausch (ISBN: 9783709978894)
    Joe Fischler

    Veilchens Rausch

    (56)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Auf der Umbrüggler Alm wird gefeiert und geladen sind eine Menge illustre Gäste. Tags darauf wird eine Kellnerin ermordet aufgefunden und sogar der Landeshauptmann gerät unter Verdacht. Valerie Mauser und ihre Kollegen vom LKA nehmen sich des Falles an. Eine spannende Mörderjagd beginnt... 

    Meine Meinung: Joe Fischler brilliert ein weiteres mal mit dem ihm eignen Humor, Ortskenntnis und einem lockeren Schreibstil. Das Buch hatte zwar ein paar Längen im Mittelteil, ließ sich aber trotzdem hervorragend lesen. Die Protagonisten waren mir mittlerweile vertraut und es fühlte sich fast an wie ein Heimkommen nach Innsbruck. Ich verfolgte ihre Entwicklung ebenso gerne wie den Kriminalfall. Diese bewegte sich in der Immobilienbranche - was ich sehr spannend fand, dennoch wurde das Thema nie aufdringlich. Mit Valerie Mauser als eigensinnige Ermittlerin gabe es natürlich genügend Action und Drama. Die Spuren führen zu einer zufriedenstellenden Auflösung, die sehr rasant kam. Hier hätte man das Tempo ruhig ein wenig herausnehmen können. Für mich blieben keine Fragen offen und eine kleine "Ankündigung" weckt die Vorfreude auf den nächsten Band. 

    Mein Fazit: Um das Buch in vollen Zügen zu genießen mit Band 1 der Serie beginnen. Dann steht einem Eintauchen in die spannende Welt der Valerie "Veilchen" Mauser nichts im Weg. 

  15. Cover des Buches Veilchens Show (ISBN: 9783709979075)
    Joe Fischler

    Veilchens Show

    (49)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 328 Seiten

    Verlag: Haymon Verlag (6. August 2018)

    ISBN-13: 978-3709979075

    Preis: 9,95 €

    auch als E-Book erhältlich


    Unterhaltsamer Tirol-Krimi


    Inhalt:

    In der Fernseh-Show „Bauerlorette“, buhlen fünf Männer um eine Frau. Dem Sieger winken zusätzlich eine Million Euro. Kurz nach Drehbeginn der Liveshow sind zwei der Kandidaten tot. Aber die Show muss weitergehen, und die Zuschauerzahlen steigen durch die Unglücke sogar noch. Wird es noch ein drittes Opfer geben? 


    Meine Meinung:

    „Veilchens Show“ ist zwar schon der 5. Band der Veilchen-Reihe, lässt sich aber problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Für mich war es der erste Veilchen-Krimi. Dagegen kenne ich alle drei bisher erschienen Bände der Arno-Bussi-Reihe. Wenn ich beide Reihen vergleichen soll, würde ich sagen, Veilchen wirkt eher wie ein konventioneller Regionalkrimi, allerdings mit einigem Humor. Dagegen verströmt Arno Bussi Humor am laufenden Band und nebenbei gibt es einen Krimi. Beides hat seinen Reiz, aber da Fischlers Humor genau auch der meine ist, kann er mich mit Arno Bussi noch mehr begeistern.


    Nichtsdestotrotz ist auch „Veilchens Show“ sehr unterhaltsam. Das Gespann aus den Ermittlern Valerie „Veilchen“ Mauser und Manfred Stolwerk harmoniert perfekt. Der Schwiegersohn in spe Sven Schmatz ist das i-Tüpfelchen. 


    Der Krimi beginnt gemächlich, um die Spannung Richtung Schluss enorm zu steigern. Manches ist vorhersehbar, das meiste jedoch überraschend. Die Auflösung des Falles ist vollständig und logisch, sodass man das Buch am Ende zufrieden zuklappen kann.


    Die Reihe:

    1. Veilchens Winter

    2. Veilchens Feuer

    3. Veilchens Blut

    4. Veilchens Rausch

    5. Veilchens Show


     ★★★★☆


  16. Cover des Buches Die Knickerbocker-Bande: Rätsel um das Schneemonster (ISBN: 9783473471768)
    Thomas C. Brezina

    Die Knickerbocker-Bande: Rätsel um das Schneemonster

    (52)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Rätsel um das Schneemonster

    Thomas Brezina, 144 Seiten von Ravensburger

    Lilo, Axel, Dominik und Poppi haben bei einem Preisausschreiben gewonnen. Sie durften eine Knickerbokerhose gestallten. Die Gewinner haben Ferien in Kitzbühel plus ihre Knickerbocker Hose gewonnen. Die Jugendlichen sehen sich das erste mal und freuen sic auf Skiferien. Aber was ist den da los ihr Hotelzimmer wird durchwühlt und ein Schneemonster wird Gesichtet als dann auch noch Poppi Entführt wird. Haben die Knickerbocker ihren ersten Fall.

    Von mir 4 von 5 Sternen   

  17. Cover des Buches Die häßliche Herzogin (ISBN: 9783746656274)
    Lion Feuchtwanger

    Die häßliche Herzogin

    (36)
    Aktuelle Rezension von: taciturus
    Mit gierigen Blicken werfen die drei großen Fürsten ihrer Zeit – Albrecht von Habsburg, Ludwig von Wittelsbach und Johann von Luxemburg – ihre Augen auf das Herzogtum Tirol. Der dortige Fürst ist in die Jahre gekommen und hat nur einen legitimen Nachfolger, seine Tochter Margarete. Margarete, ein Kind von überdurchschnittlicher Intelligenz, bewandert in Politik, doch kein schöner Anblick für das Aug. In späteren Jahren wird sie den Beinamen „Maultasche“ tragen, nachdem ein Kind bei einem öffentlichen Auftritt Margeretes diesen Aufschrei getan haben wird. Es beginnt ein Poker um Tirol, eine Mischung aus Heiratsvermittlung, Intrige und Kampf in der Mitte des 14. Jahrhunderts. Lion Feuchtwanger schreibt dabei mit einer anspruchsvollen Sprache. Zwar eher kurze Sätze, manchmal auch nur Fragmente, gelingt es ihm eine besondere Atmosphäre zu schaffen und den Lesern Zugang zu seinen Figuren zu ermöglichen. Oft liegen viele Feinheiten in kleinen Details, die man leicht überlesen könnte, wenn man zwischenzeitlich kurz die Aufmerksamkeit etwas schweifen lässt. Gerade viele wichtige Ereignisse, werden so behutsam aufgebaut und nicht reißerisch aufgearbeitet. Dabei schildert uns der Autor nicht Länge mal Breite die Gedanken, Emotionen und Motive seiner Charaktere, sondern lässt diese durch ihre Handlungen, ihre Aktionen und Reaktionen, lebendig werden und überlässt somit einem großen Teil der Interpretation den Lesern. Gerade dadurch entstehen oft sehr aussagekräftige Szenen, die den Leser packen und in denen oft mehr mitschwingt als nur die bloßen geschilderten Handlungen. In denen oft ein Lebensgefühl einer fremden Zeit spürbar wird und Geschichte erlebbar. Für mich war dies das erste Buch von Lion Feuchtwanger und ich bin sehr froh es gelesen zu haben. Hier findet man alles was man sich von einem guten historischen Roman erwartet. Eine spannende Geschichte in der Geschichte, die möglichst nahe an der erforschten Wirklichkeit liegt. Lebendige Figuren und zugleich zeitlose Fragen, wie die Frage nach dem Wert der optischen Schönheit. Ich bin restlos begeistert.
  18. Cover des Buches Grenzfall - Der Tod in ihren Augen (ISBN: 9783596700509)
    Anna Schneider

    Grenzfall - Der Tod in ihren Augen

    (199)
    Aktuelle Rezension von: das_lesende_ich

    🏔️🎒
    »𝘐𝘤𝘩 𝘩𝘢𝘣𝘦 𝘦𝘴 𝘦𝘳𝘴𝘵 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥𝘦𝘯, 𝘸𝘦𝘪𝘭 𝘦𝘴 𝘴𝘰 𝘢𝘣𝘴𝘶𝘳𝘥 𝘪𝘴𝘵.«
    𝘌𝘪𝘯 𝘚𝘤𝘩𝘢𝘶𝘥𝘦𝘳𝘯 𝘦𝘳𝘧𝘢𝘴𝘴𝘵𝘦 𝘈𝘭𝘦𝘹𝘢, 𝘢𝘭𝘴 𝘴𝘪𝘦 𝘣𝘦𝘨𝘳𝘪𝘧𝘧, 𝘮𝘪𝘵 𝘸𝘢𝘴 𝘴𝘪𝘦 𝘦𝘴 𝘩𝘪𝘦𝘳 𝘻𝘶 𝘵𝘶𝘯 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘯.

    💭
    "Grenzfall – Der Tod in ihren Augen" von Anna Schneider ist der Auftakt einer fesselnden Krimireihe, die mich von Anfang an begeistert hat. 

    Die Protagonistin Alexa Jahn wird direkt in ihren ersten Fall hineingeworfen und übernimmt eine führende Rolle in ihrem neuen, männlich dominierten Team. Besonders interessant ist die Dynamik mit ihrem Kollegen und Konkurrenten Florian Huber, die von Spannungen geprägt ist. Trotz der Herausforderungen setzt sich Alexa durch, was sie zu einer beeindruckenden Figur macht.

    Bernhard Krammer, ein weiterer zentraler Charakter, erscheint zunächst als Eigenbrötler und keine große Hilfe. Doch im Verlauf der Handlung entfaltet sich seine Rolle auf unerwartete Weise. 

    Der Fall selbst ist spannend und steht stets im Mittelpunkt des Geschehens. Die detaillierte Beschreibung der Grenzregion zwischen Deutschland und Österreich schafft eine dichte Atmosphäre, die beim Lesen in die Geschichte eintauchen lässt.

    Durch Perspektivwechsel und einen flüssigen Erzählstil wird ein hohes Tempo erzeugt, das mich förmlich durch das Buch fliegen ließ. Ein actionreicher Twist sorgt für zusätzliche Spannung und überrascht bis zum Schluss.

    Insgesamt ist "Grenzfall – Der Tod in ihren Augen" ein gelungener Start der Serie, der Lust auf mehr macht. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzungen und kann dieses Buch allen Krimifans wärmstens empfehlen.

    ⭐️⭐️⭐️⭐️

    ⁽ᵁᴺᴮᴱᶻᴬᴴᴸᵀᴱ ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ ⁻ ˢᴱᴸᴮˢᵀᴷᴬᵁᶠ⁾

  19. Cover des Buches Die Ketzerbraut (ISBN: 9783426635230)
    Iny Lorentz

    Die Ketzerbraut

    (127)
    Aktuelle Rezension von: xAika

    Ich habe die Hauptcharaktere sehr geliebt . Veva und Ernst mochte ich sofort.  Am Ende mochte ich auch die Nebencharacktere wie Lina und Schwab.  Dieser Zusammenhalt war früher nicht selbstverständlich.  Ich kann das Buch sehr empfehlen.  Was mich nur gestört hat war , sehr viele sexuelle Gewalt.  Deshalb musste ich oft pausieren . 

  20. Cover des Buches Bis wir uns wiedersehen (ISBN: 9783806242188)
    Catherine Bailey

    Bis wir uns wiedersehen

    (65)
    Aktuelle Rezension von: Sir_Gerry_63

    Wie kann man solches Leid ertragen?

    Dieser Roman hat mich zutiefst berührt. Aber worum geht es hier? Es ist vor allem die persönliche Leidensgeschichte der Fey von Hassel, der Tochter des Botschafters Ulrich von Hassel, der in Rom stationiert war und der im Herbst 1944 von den Nazis wegen des Attentatsversuchs auf Hitler hingerichtet worden war. Im Weiteren werden die Angehörigen der Attentäter verhaftet. Sie wird von der Gestapo zunächst zu Befragungen aus ihrem Haus abgeholt. Dabei werden ihr die beiden kleinen Söhne Corrado und Roberto weggenommen und in ein ihr unbekanntes Kinderheim gebracht.

    Sehr akribisch und detailreich wird hier beschrieben, was sich in den nächsten Wochen und Monaten zugetragen hat. Von einem Gefängnis zum anderen wird sie mit weiteren sog. prominenten Häftlingen gebracht. Sie wird von Norditalien nach Österreich verbracht, von dort nach Norddeutschland ins KZ Stutthoff, dann zurück ins KZ Buchenwald und KZ Dachau. Schließlich werden sie und andere Gefangene in ein Berghotel gebracht.

    Es handelt sich vorliegend nicht um einen Roman. Vielmehr wird diese Geschichte durch zahlreiche Zitate und persönliche Anmerkungen der vielen Beteiligten  unterstützt. Dadurch erhält dieses Buch einen dokumentarischen Touch. Aber das ist so gut eingewebt, dass das einem beim Lesen gar nicht groß auffällt. Atemlos und mit größtem Erstaunen habe ich verfolgt, welche Torturen Fey von Hassel sowie ihre Mitgefangenen zu erleiden hatten. Man kann das hier gar nicht beschreiben. Die Gräueltaten der Nazis sind unbeschreibbar. Der Alltag in einem KZ wird geschildert, die Flucht aus den KZs vor den herannahenden russischen Truppen, die Pläne Heinrich Himmlers, sich selbst zu retten und die Gefangenen als Geisel in der Hinterhand zu halten, die unmenschlichen Verhörmethoden der Gestapo uvm.. Im KZ Stutthoff waren 1944 ca. 60.000 Menschen inhaftiert, 12 Mio russische Bürger wurden durch Deutsche im zweiten Weltkrieg ermordet, mehr als 2 Millionen Flüchtlinge aus Ostpreußen auf der Flucht vor den Russen, 13 Mio Kinder ohne Eltern in Europa, mehr als 1,5 Mio ermordete Kinder durch die Nazis, darunter 1 Mio jüdische Kinder.

    Dieser Roman ist sehr bewegend. Für alle Leser, die sich für das Thema interessieren, ein absolutes Muss.

  21. Cover des Buches Totenfrau (ISBN: B00J0S85E6)
    Bernhard Aichner

    Totenfrau

    (38)
    Aktuelle Rezension von: burro
    Ich finde das Hörbuch wirklich gut. Ich habe es mir nach "Bösland" vom gleichen Autor gekauft. Und Band 3 der Trilogie liegt auch schon hier. 
  22. Cover des Buches Pforten der Nacht (ISBN: 9783961488131)
    Brigitte Riebe

    Pforten der Nacht

    (42)
    Aktuelle Rezension von: YvetteH
    Klappentext:

    So farbenprächtig wie das Mittelalter selbst Eine ergreifende Dreiecksgeschichte um Reichtum und Armut, Liebe und Eifersucht. Köln im Jahre 1338. Als Kinder schworen sie sich ewige Freundschaft: Esra, Neffe eines Rabbiners, und Johannes, Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns. Beide begehren gegen ihre Familien auf. Esra wehrt sich gegen die engen Fesseln des Ghettos, Johannes will Mönch werden. Aber die Freundschaft droht zu scheitern - denn beide kämpfen um die Liebe derselben Frau: Anna, die Halbwaise aus dem Färberviertel. Doch die Pest bricht aus, und das Schicksal kettet die Rivalen auf tragische Weise aneinander …

    Meine Meinung:


    Leider hat mich das Buch überhaupt nicht überzeugt.
    Die Handlung ist sehr zäh, man verliert den Faden, da die Geschichten der drei Hauptpersonen das Ganze auseinanderreißen.
    Die Dreiecksgeschichte der drei Freunde kommt meiner Meinung nach viel zu kurz.
    Teilweise sind die Handlungen auch unglaubwürdig und geschichtliche Ereignisse passen einfach nicht in die Zeit.

    Die Personen sind recht gut beschrieben, man kann sie sich gut vorstellen, auch wenn mir manche Situationen sehr überspitzt vorkamen.

    Auch das Ende lässt mich unbefriedigt zurück, da es für mich nicht schlüssig und unglaubwürdig ist.

    Mein Fazit:

    Ich bin sicher, dass es Fans für dieses Buch gibt.
    Leider gehöre ich nicht dazu und ich weiß auch nicht, ob ich von dieser Autorin noch einmal etwas lesen werde.

    Von mir leider nur 2 Sterne.
  23. Cover des Buches Olympia 76 - Insbruck / Montreal [Auflage unbekannt] (ISBN: B003AXBEXQ)
  24. Cover des Buches Anderntags (ISBN: 9783518116258)
    Norbert Gstrein

    Anderntags

    (2)
    Noch keine Rezension vorhanden

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