Bücher mit dem Tag "inquisitor"

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57 Bücher

  1. Cover des Buches City of Glass (ISBN: 9783442490042)
    Cassandra Clare

    City of Glass

     (4.327)
    Aktuelle Rezension von: betweenfantasyandbookdreams

    City of Glass von Cassandra Clare war der mitreißende dritte Band ihrer Chroniken der Unterwelt.  


    Nachdem Band 1 und 2 gut, aber noch eher gemütlich waren ging es in diesem Band gefühlt in die vollen. Achtung ab hier könntet  ihr gespoilert werden. 


    Clary reist heimlich nach Idris, um ihre Mutter zu retten.  Damit bricht sie ein altes Gesetz.  Doch sehr schnell wird dieses unwichtig, denn Valentin droht Idris mit einer Dämonenarmee anzugreifen und die Schattenjäger drohen überwältigt zu werden, wenn sie nicht ihren Jahrzehntelangen Hass auf die Schattenweltler überwinden und sich mit ihnen vereinen. Dazu kommt , dass Clary und Jace ziemlich mit ihrer Beziehung zu kämpfen haben. 


    Clary ist in diesem Band noch etwas voreilig und handelt teilweise ohne nachzudenken, aber sie ist dennoch wesentlich reifer als zuvor. Das hat mir wirklich gefallen,  denn sie wirkte nicht mehr nervig. 


    Jace versucht alles mit sich allein auszumachen.  Denkt das schlechteste von sich und stößt mit Gemeinheiten viele von sich weg. Ich habe mit ihm wirklich gelitten. 


    Simon ist wirklich taff geworden und ich habe mich wirklich über ihn als Vampir gefreut.  Er war wirklich mutig und dieser Charakterchange tut ihm unheimliche gut. 


    Die neuen Charaktere , besonders Sebastian,  haben mir wirklich gefallen und haben wirklich Spannung mit rein gebracht. 


    Von den alten habe ich mich besonders über Alec und Magnus Bane gefreut. Hatte ich mal erwähnt, dass ich Magnus liebe!


    In diesem Band gab es wirklich großartige Plottwists und Cassandra Clare hat es mehrfach geschafft mich zu überraschen und das tat wirklich gut. Ich habe in diesem Band so sehr mitgefiebert und mich über einiges ehrlich gefreut.  


    Nach dem Ende bin ich nun wirklich gespannt, was mich noch erwartet. City of Glass war aber definitiv ein Highlight

  2. Cover des Buches City of Heavenly Fire (ISBN: 9783401505695)
    Cassandra Clare

    City of Heavenly Fire

     (1.596)
    Aktuelle Rezension von: _JustMee

    ☞ Die Chroniken der Unterwelt - Cassandra Clare ☜
    Band 6: City of Heavenly Fire

    Genre: Urban Fantasy
    Seitenanzahl: 889
    Sternebewertung: 2,6✰ / 5,0✰

    In diesem finalen Band gelingt es der Autorin nicht nur die Geschichte zu Ende zu führen, sondern wir finden auch Antworten auf offengebliebene Fragen der Vorgängerreihe (Chroniken der Schattenjäger) sowie erste Einblicke und Charaktere der Nachreihe (Die dunklen Mächte). Ich bin nach wie vor erstaunt, wie geglückt diese vielen Lebensgeschichten miteinander verwoben sind und wie malerhaft Clare uns ein umfassendes Bild dieser Welt in den Kopf zaubert.

    Aufgrund beunruhigender Vorkommnisse kämpfen nun zunehmend Nephilim auf der dunklen Seite der Macht. Einige Anschläge auf die Schattenjägergemeinschaft sowie auf deren Verbündete, bringen schlimme Verluste mit sich.
    Unzählige Dämonen dringen nicht nur in unsere Welt ein, sondern drohen sie zunichte zu machen. Den Nephilim, geschwächt durch Verrat und Verlust, steht ein finaler Kampf bevor. Wie viel ist jeder Einzelne bereit für den Sieg zu opfern?

    Der Prolog, welcher uns neue Charaktere näherbringt, gefällt mir gut. Und auch gegen Ende konnten mich einige Wendungen mitreißen. Allerdings überzeugt mich auch dieser finale Band nicht. Die Langatmigkeit der Geschichte nahm mir mein Lesevergnügen und machte es mir schwer, dem Geschehen zu folgen. Die Geschichte schreitet voran, ohne dass die Handlung Fahrt aufnimmt.

    Lest ihr gerne mehrere Reihen aus einem Universum?

  3. Cover des Buches Der Name der Rose (ISBN: 9783446270749)
    Umberto Eco

    Der Name der Rose

     (1.606)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Der Name der Rose ist sicher DER Klassiker, wenn es um Krimis geht, zudem wenn es um Mittelalter-Krimis geht. Und eines muss man ihm lassen: Er übertrifft den neuen, dämlichen Imitationsversuch "Die schwarze Rose" von Dirk Schümer. Verglichen mit diesem Irrsinn ist Der Name der Rose sogar noch zu empfehlen. Aber nur unter dieser Voraussetzung!

    Nun, als Liebhaber historischer Romane, insbesondere im Bereich Spätmittelalter und Renaissance, wollte ich dieses Buch dann doch mal gelesen haben. Zumal man Klassiker einfach liest, wenn sie ins Genre passen - ob sie nun gut sind oder schlecht.

    Der Name der Rose jedenfalls ist langweilig. Unsäglich langweilig. Die Kriminalhandlung ist letztlich äußerst dünn - da der Täter recht früh schon "verdächtig" auftritt. Das "fundierte Geschichtsbild" kann ich so nicht bestätigen: Kürbisse? Paprikasoße? Im 14. Jahrhundert? Außerdem werden Klischees bedient: Folter von Mönchen durch einen eintreffenden Inquisitor? In einer Klostergemeinschaft wären solche Fälle wesentlich interner geklärt worden, kein Abt im Spätmittelalter hätte einen wildfremden Inquisitor in seinen Angelegenheiten herumschnüffeln lassen - hier wird mal wieder das Bild der übermächtigen Kirche mit ihrem unaufhaltbaren Terrororgan Inquisition präsentiert. Etwas komplizierter lief es in der Realität doch. Das Verhalten des Inquisitors ist leider eher das eines früh-neuzeitlichen Hexenjägers - was ein Unterschied ist.

    Überaus fragwürdig finde ich die am Ende gezeigte Moral der Geschichte: Denn das Verstecken und Vergiften des verbotenen Buches über das Lachen wird als Vorlage für die These genommen, kein Buch dürfe verboten und versteckt werden. Ziemlich sportlich. Es gibt eine Masse Bücher, die zu Recht verboten sind. Aber Eco sagt: Kein Buch darf verboten werden. Kein Buch? Auch nicht "Mein Kampf", "Volk ohne Raum" etc.? Von der Seite aus betrachtet verteilt sich die Ansicht auf die ganze Romanhandlung völlig anders: Wäre das versteckte Buch nicht ein Buch über das Lachen, sondern z.B. eines von faschistischem, anarchistischem oder satanistischem Inhalt, so würde sein "Hüter" als Bösewicht nicht mehr funktionieren - sondern würde zum Sympathieträger.

    Wollte nun Eco, dass wir so zwiegespalten zurück bleiben, weil er als Philosoph und Agnostiker selbst ein so zwiegespaltener Mensch war? Oder hat er die Aussagen seines Mönchsdetektivs William von Baskerville ernst gemeint?

    Eco war ein kluger Mann, aber auch ein seltsamer Vogel. Eines war er (wie ich nach der Lektüre zweier Bücher von ihm behaupten kann) nicht: Ein guter Autor.

    2 Sterne.

  4. Cover des Buches Clockwork Princess (ISBN: 9783442493241)
    Cassandra Clare

    Clockwork Princess

     (1.260)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Chronologisch gesehen ist das die Triologie gewesen wo am frühesten spielt und mit diesem Band war es ein guter Abschluss der Reihe. Eine spannende Geschichte und Protagonisten die wirklich ans Herz gehen.

    Fand es an ein paar Stellen zu theatralisch und einfach für mich zu viel. Kann aber ohne schlechtes Gewissen eine Empfehlung aussprechen. Junge Protagonisten und eine neue Welt erwartet Euch!

  5. Cover des Buches Clockwork Prince (ISBN: 9783442493234)
    Cassandra Clare

    Clockwork Prince

     (1.410)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Der Einstieg in den zweiten Band war für mich ein bisschen holprig. Das obwohl ich erst kurz davor Band eins beendet hatte. Keine Ahnung warum und auch keine Ahnung warum mich die Reihe so gut unterhält, obwohl die Protagonisten teilweise noch sehr jung sind und daher noch ein bisschen naiv.

    Finde aber in diese Welt, die Cassandra Clare erschaffen hat, kommt man sehr gut rein und macht auch wirklich Spaß. 

    Freue mich definitiv auf Band 3!

  6. Cover des Buches Das verbotene Eden 1 (ISBN: 9783426509401)
    Thomas Thiemeyer

    Das verbotene Eden 1

     (666)
    Aktuelle Rezension von: 0polikmjnhbzgvtfc

    Das Buch ist eine klare Empfehlung . Es geht um David und Juna die getrennt voneinander leben denn es herrscht Krieg zwischen Frauen und Männern . Die Männer leben in Klöstern besitzen Autos und haben moderne Waffen während die Frauen in eher kleinen Dörfern leben ,reiten und jagen . Nur leider steht die existens von der Menschheit auf der Kippe denn es gibt Seuchen zu wenig Essen und nicht genug Neugeborene. Eines Tages treffen die beiden sich dann und sind total ineinander verknallt. Doch beide wissen das das nicht möglich ist . Wie es weiter geht könnt ihr im Buch lesen.Ich fand  es wahnsinnig spannend und ist ein musthave für alle Tribute von Panem Fans denn ich finde es ähnelt sich etwas . 

  7. Cover des Buches Kriegsklingen - Die Klingen-Saga (ISBN: 9783453320574)
    Joe Abercrombie

    Kriegsklingen - Die Klingen-Saga

     (379)
    Aktuelle Rezension von: faanie

    Ich hatte so gar keine Erwartungen an den Reihenauftakt und wurde trotzdem positiv überrascht. Erstens über den stellenweise sehr humorvollen Stil und zweitens über die wirklich überspitzt dargestellten Figuren. Das muss man beides mögen, für mich war es ein Volltreffer. Dabei sind die Charaktere keineswegs eindimensional, sondern durchaus selbstkritisch und selbstreflektiert. Ob sie ihr Verhalten deswegen ändern? Auf keinen Fall 😄 Vor allem der zynische Glotka hat es mir im Laufe der Geschichte angetan, aber auch viele andere der ambivalenten Figuren. Definitiv ein Reihenauftakt, der Lust auf viel mehr macht.

  8. Cover des Buches Lord of Shadows (The Dark Artifices) (ISBN: 9781442468405)
    Cassandra Clare

    Lord of Shadows (The Dark Artifices)

     (56)
    Aktuelle Rezension von: sasa_moon

    Nachdem mich Lady Midnight wirklich restlos begeistern konnte, musste ich gleich danach zu "Lord of Shadows" greifen. Auch wenn er in meinen Augen etwas schwächer, als der Vorgänger war, konnte mich dieser Teil erneut sehr gut unterhalten.

    Der Schreibstil ist erneut genial und passt perfekt zu der actiongeladenen Geschichte. Mehr werde ich dazu nicht sagen, ich würde mich nur wiederholen.

    Auch die Handlung war diesmal wieder sehr gelungen: die Beziehung zwischen Emma und Julian wird ihnen immer mehr zum Verhängnis und sie können nun nicht mehr ihre Gefühle zueinander verbergen. Doch das bleibt nicht ihr einziges Problem und so kommt es, dass sie zu den Feenwesen aufbrechen müssen - um einen möglichen Krieg zu verhindern. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, aber es lohnt sich!

    Ebenfalls konnten mich auch die Charaktere in diesem Band wieder begeistern. Besonders Livvy, Ty und Kit mochte ich als Trio unheimlich gerne. Kit lernten wir erst ziemlich am Ende des 1. Bandes kennen, doch ihn konnte ich schnell ins Herz schließen. Auch mit Mark freundete ich mich endlich mehr an, als im Band zuvor. Konnte ich ihn damals noch nicht so richtig einschätzen, zählt er nun mit zu meinen Lieblingen. Emma, Julian, Cristina, Diana und Dru waren auch wieder dabei und über sie habe ich ebenfalls sehr gerne gelesen. Einzig Kieran ist mir noch sehr widersprüchlich, aber das macht ihn gleichzeitig so interessant - mal schauen, wie er sich noch weiterentwickeln wird.

    Letztendlich habe ich nicht viel zu bemängeln, nur entstanden in diesem Band einige Längen, die meinen Lesefluss etwas gestört haben. Er ließ sich insgesamt nicht so flüssig lesen, wie "Lady Midnight", dafür hat er mich mehr berührt, besonders was das Ende anging. (Es hat mich immer noch nicht ganz losgelassen)

    Trotz kleinerer Kritikpunkte spreche ich eine Leseempfehlung aus und vergebe gute 4/5 Sternen!

  9. Cover des Buches Feuerklingen - Die Klingen-Saga (ISBN: 9783453314771)
    Joe Abercrombie

    Feuerklingen - Die Klingen-Saga

     (237)
    Aktuelle Rezension von: MaikeGrimdark

    Ich ging mit sehr hohen Erwartungen in "Before They Are Hanged" von Joe Abercrombie, nachdem ich "The Blade Itself" gelesen hatte, und ich denke, dieses Buch ist sogar noch besser sein! Ich liebe die Fortsetzung des rauen Tons und der Atmosphäre, die klassische Tropen mit einem modernen Fantasy-Stil vermischt... alles ist einfach brillant.

    Wo "Before They Are Hanged" sich im Vergleich zum vorherigen Buch verbessert, ist im Bereich des Weltenbaus. Die Hauptcharaktere sind bereits eingeführt, einige Elemente der politischen Landschaft und Intrigen sind mir bekannt, daher kann ich in diesem Buch etwas entspannter sein und mehr von der Geschichte genießen, ohne diese Lernkurve.

    Die Charaktere sind weiterhin das stärkste Element von Abercrombie. Sie wirken wie echte Menschen, unvorhersehbar, volatil, mit sehr unterschiedlichen Stimmen und Weltanschauungen. "Moralisch ambivalent" ist ein leichter Begriff, um dies zu beschreiben, aber es ist mehr als das. Zum Beispiel Glokta, eine Person, die so viel Schmerz erlitten hat und verbittert ist, sowohl emotional als auch körperlich gezeichnet... seine Sicht auf die Welt und seine Handlungen leiten sich alle aus diesem inneren Konflikt ab, den er zu überwinden versucht.



  10. Cover des Buches Ahsoka (ISBN: 9783833234507)
    E. K. Johnston

    Ahsoka

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Empfindsamkeit-Marcel

    "Ahsoka" ist ein Roman von E.K. Johnston, der im "Star Wars"-Universum angesiedelt ist und die Geschichte der beliebten Figur Ahsoka Tano weiterführt, die erstmals in der animierten TV-Serie "Star Wars: The Clone Wars" eingeführt wurde und das Bindeglied zu Star Wars Rebels bildet.

    Einen Aspekt, den ich an "Ahsoka" besonders mochte, war die Darstellung der inneren Kämpfe und der Entwicklung von Ahsoka als Charakter. Das Buch spielt nach den Ereignissen des Films "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith", in dem der Jedi-Orden zerstört wurde und Anakin Skywalker zu Darth Vader wurde. Ahsoka, die einst eine loyale Jedi Anwärterin war, muss nun ihren eigenen Weg finden und mit den traumatischen Ereignissen um sie herum zurechtkommen. Ihre emotionale Reise und ihr innerer Konflikt sind gut dargestellt und geben dem uns einen tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt.

    Die Handlung von "Ahsoka" ist gut durchdacht und spannend. Ahsoka gerät in eine gefährliche Situation und muss sich gegen ihre Feinde behaupten, während sie auch mit neuen Verbündeten und Bedrohungen konfrontiert wird. Die Handlung ist gut strukturiert und bietet eine ausgewogene Mischung aus Action, Spannung und Charakterentwicklung.

    Der Roman bringt viele neue Charaktere in das Universum hinein, zeigt uns aber auch altbekannte Fanlieblinge.

    Eine Empfehlung für alle Star Wars und Ahsoka Fans! Das Buch ist das fehlende Puzzlestück welches uns zeigt wie dieser geliebte Charakter am Ende mit dem Codenamen Fulcrum in Rebels auftauchte!

  11. Cover des Buches Einfach göttlich (ISBN: 9783442484676)
    Terry Pratchett

    Einfach göttlich

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Das könnte die zentrale Botschaft des rezensierten Werkes seine. Könnte, denn Pratchett wagt sich an das Thema Glaube, Religion, Philosophie etc. in einem umfassenderen Sinn heran, und das mit seiner ganz eigenen Art.

    Da ‚re-inkaniert’ ein Gott dann schon einmal als Schildkröte, die von einem Adler aus großer Höhe auf einen Misthaufen befördert wird.

    Hauptperson des Romans ist jedoch ein Novize namens Buddha, ne ach sorry, ich meinte natürlich Brutha, zwar nicht intelligent, aber im Kopf mit einen einfach unfassbaren fotografischen Speicher ausgestattet. Letztendlich stellt er sich als einzig übriggebliebener, wahrer Gläubiger des ehemals mächtigen Gottes Om heraus. Als Gegenspieler tritt Vorbis, der Mächtige der Inquisition auf. Der hat aber ausgerechnet einen Narren an Brutha gefressen und macht sozusagen den Bock zum Lamm, oder so ähnlich.

    Lu-Tze („ Der Zeitdieb“) spielt eine kehrende Nebenrolle, nun ja, dafür kann die Gage bestimmt nicht besonders hoch gewesen sein.

    Der tragende Philosoph heißt übrigens Didaktylos und nimmt sich selber wohl nicht so richtig ernst.

    Ich hatte etwas Anlaufschwierigkeiten bis die Geschichte für mich so richtig ins Rollen kam und ich mich in der Handlung zurechtfand, obgleich diesmal gar nicht so viele Personen durcheinanderwirbelten, wie z. B. bei „ Der Zeitdieb“. Dann geht aber die Post ab, in der auf die Scheibenwelt verlegte Satire bezüglich Religion etc. Pfarrer sollten das Buch vielleicht nicht gerade lesen (oder vielleicht auch gerade doch ?!). Nun ja, ich bin jedenfalls nicht vom Blitz erschlagen worden und hoffe, dass auch die Götter, falls es sie gibt (ob nun hohe oder niedrige) ein Prise Humor besitzen.

    Fazit: Wird nicht der letzte Roman von Pratchett für mich geblieben sein.


  12. Cover des Buches Herrscher des Lichts (ISBN: B006281JEA)
    Brandon Sanderson

    Herrscher des Lichts

     (184)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Ich frage mich, was an der wirklichen Welt so verlockend ist, dass alle sie so verehren. Sie ist kein angenehmer Ort mehr."

    "Herrscher des Lichts" ist der dritte und letzte Band von Brandon Sandersons erster Nebelgeborenen-Ära. Und es ist ein wirklich fulminantes Finale! Übersetzt aus dem Amerikanischen von Michael Siefener.

    Seit Ruin frei ist regnet es noch mehr Asche und Erdbeben erschüttern immer öfter das Land. Es gibt immer weniger Flächen, auf denen Nahrung angebaut werden kann. Vin und Elant versuchen alles in ihrer Macht stehende, um den Fluch vom Land zu nehmen. Doch egal was sie tun, nichts scheint genug, nichts erreichbar zu sein. Und dann arbeitet manch einer auch noch gehen sie. Nach wie vor stellt sich die Frage nach dem Held aller Zeiten. Sind die alten Prophezeihungen nur manipulative Schriften? Werkzeuge um die Menschen zu lenken? Gibt es den Held aller Zeiten überhaupt? Und wenn ja: Wo ist er? Wer ist er?

    Da ich euch nicht zu sehr spoilern möchte, kann ich zu diesem letzten Band der 1. Ära der Nebelgeborenen nicht mehr sagen, außer: Lest es selbst!

    Brandon Sanderson ist für mich definitiv der kreativste Kopf im High-Fantasy-Bereich, der die unglaublichsten Welten und Magiesysteme erschafft, der mich immer wieder zum Staunen bringt und mich stets mit Erregung nach seinen Büchern greifen lässt. Kurz: Ein Autor, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fesselt und mich wirklich immer in seine Welten abtauchen lässt. Sanderson schreibt so bildgewaltig, dass ich mich stets in seinen Welten sehen kann.

  13. Cover des Buches Queen of Air and Darkness (ISBN: 9781442468436)
    Cassandra Clare

    Queen of Air and Darkness

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks



    Der letzte Teil der Dunklen Mächte Trilogie und somit mein Re-Read dazu beendet ich muss zugeben das ich etwas manchmal lange zogen fand dennoch hat mir auch hier wieder die Charaktere und Thematik gefallen. Besonders mochte ich die neue Welt die wir kennenlernen und schauen wie es gewesen wäre wenn alles anderes gekommen wäre. Aber dennoch bin ich froh es wieder gelesen zu haben denn es hat mir sozusagen die Liebe zu denn Shadowhunters wieder geschenkt da ich sie teilweise verloren habe und nachdem Band kann ich es kaum abwarten endlich die Wicked Powers zu lesen und freue mich schon darauf. Im ganzen war es ein guter Abschluss zu reihe und hat vieles offen gelassen für denn nächste Reihe in dieser Welt und dieses mal bin ich vorbereitet.


  14. Cover des Buches Königsklingen - Die Klingen-Saga (ISBN: 9783453320642)
    Joe Abercrombie

    Königsklingen - Die Klingen-Saga

     (211)
    Aktuelle Rezension von: MaikeGrimdark

    Ich habe die First Law-Trilogie eine Weile lang förmlich durchgesuchtet und mit jedem neuen Kapitel wurde ich mehr von Joe Abercrombies Zauber gefangen genommen. Und dennoch habe ich mich in einigen meiner Kommentare zu den ersten beiden Büchern der Serie völlig geirrt. Nicht in Bezug auf ihre Qualität und Stärken - die ausgefeilte Charakterentwicklung, der düstere Humor und die komplexe Handlung. Nein, was ich falsch eingeschätzt habe - und was mich am Ende von "Last Argument of Kings" buchstäblich umgehauen hat - war sein Sinn für Hoffnung. Denn während ich dachte, Abercrombie präsentiere zutiefst fehlerhafte Charaktere, die ihr Bestes tun, um gute Menschen zu sein, und dass diese guten Menschen vielleicht fähig sind, sich zu bessern, stellte sich heraus, dass er ein ganzes zweites Spiel im Hintergrund hatte, das mich am Ende der Serie ziemlich fassungslos zurückließ. Am krassesten ist Sand dan Glokta - Krüppel, Folterer, Zyniker.

  15. Cover des Buches Nebelmacher (ISBN: 9783734160325)
    Bernhard Trecksel

    Nebelmacher

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Petra78

    Um fair zu sein möchte ich anmerken, dass ich in den vergangenen Wochen eher wenig Zeit zum Lesen hatte. Mag sein, dass ich dadurch die verschiedenen Erzählperspektiven noch verwirrender fand und nicht so richtig in die Geschichte hinein finden konnte. Aber - ein wirklich gutes Buch möchte man nicht aus der Hand legen und nützt jede freie Minute. Dieses Gefühl ist bei diesem Buch leider zu keiner Zeit aufgekommen.

    Dem Hauptcharakter Clach wurde leider viel zu wenig Platz gegönnt. Er verschwindet beinahe neben all den anderen Charakteren. Auch die Welt(en) waren sehr verwirrend und manchmal hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass ich etwas überlesen hätte, da mir wichtige Erklärungen zu den jeweiligen Reichen fehlten.

    Was für mich noch negativ wiegt, ist die kalte Brutalität mit der so manche Hinrichtungen beschrieben wird. Dies hätte auch viel subtiler passieren können, was manchmal mehr Gänsehaut erzeugt als jede Szene bildlich zu beschreiben.

    Einerseits möchte ich nach dem Cliffhanger des 1. Bandes wissen, was weiter passiert. Andererseits würde ich aber nicht viel Geld für die Folgebände ausgeben wollen, da ich sehr zwiegespalten bin. Gut, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss, da ich alle Bände als Schnäppchen ergattert habe und die Folgebände bereits bei mir liegen. Allerdings werde ich wohl einige Zeit verstreichen lassen, bevor ich mich dieser verwirrenden Story weiter widme.

  16. Cover des Buches Verlockung der Nacht (ISBN: 9783442379163)
    Jeaniene Frost

    Verlockung der Nacht

     (340)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung: 

    "Verlockung der Nacht" ist das nun sechste Buch aus der Cat & Bones Reihe von Jeaniene Frost. Bis zu dieser Fortsetzung hat es ein wenig länger gedauert, aber dennoch hatte ich keine Probleme mich wieder in die Geschichte reinzufinden.


    Cat, die frühere Halbvampirin ist noch nicht lange ein vollwertiger Vampir. Auch die Hochzeitszeremonie mit ihrem Mann Bones ist noch nicht so lange her, doch das kümmert die ganzen Probleme nicht, die das Paranormale in der Regel so anzieht.

    Ein Geist namens Elisabeth hat sich hilfesuchend an die Beiden gewandt. Sie ist bei Ihresgleichen nicht sonderlich geschätzt, weil sie einen nahezu unmöglichen Plan verfolgt: Sie will einen anderen Geist töten. Und nicht irgendeinen, sondern den Geist eines selbsternannten Inquisitors, der schon seit sehr langer Zeit angebliche Hexen auf den Scheiterhaufen bringt. Auch nach seinem Tod hält ihn seine nicht stoffliche Gestalt nicht auf, Frauen zu foltern, vergewaltigen und zu verbrennen.

    Cat und Bones haben nur eine Chance: An einem Tag im Jahr manifestiert sich Heinrich Kramer und nur dann haben sie eine Chance seiner Schreckensherrschaft ein Ende zu bereiten.

    Doch das Spiel ist Riskant, denn Cat ist längst in Kramers Visier gelandet und verbrennt in seinen Gedanken schon um Gnade winselnd an einem Mast.


    Frost hat mit "Verlockung der Nacht" wieder nahtlos an die Ereignisse aus dem letzten Buch angeknüpft. Nicht in dem Sinne, dass ein Abenteuer weiterght, sondern, weil sie sich den Rückblick auf das bisherige Geschehen spart. Doch das ist nicht unbedingt von Bedeutung, denn Cat und Bones haben eine neue Mission. Sie müssen einen Geist fangen und begeben sich damit auf ein völlig neues Gebiet. Vampire und Ghule kann man mit Silber besiegen, doch wie kämpft man gegen einen Feind, der sich jeder Zeit unsichtbar und aus dem Staub machen kann?

    Hinter Cat und Bones stehen die Vampire Ian und Spade, die beide eine enge Verbindung zu Bones haben, sowie die beste Freundin Cats, die sich aufgrund eines Dämonenfluches jederzeit in eine x-beliebige Gestalt wandeln und enorm helfen kann. Wenig hilfreich, aber immer für Chaos gut, ist auch Cats Mutter Justina wieder mit von der Partie. Und besonders in der Geisterwelt gibt es Verbündete.


    Als Leserin dieser Reihe habe ich schon so manches Abenteuer mit den Beiden Vampiren Cat und Bones erlebt und man könnte auf die Idee kommen, dass es keine Steigerungen mehr geben könnte, doch Jeaniene Frost belehrt ihre Leser eines Besseren. In diesem Buch muss man sich neuen Phänomenen gegenüberstehen, den Protagonistin durch unerwartete Situationen begleiten und irgendwie einfach auf ein gutes Ende hoffen.

    Wenn es bisher Methoden zur Feindesbekämpfung gab, dann können Cat und Bones nun nicht mehr darauf zurückgreifen.


  17. Cover des Buches Der Weg des Inquisitors (ISBN: 9783734160561)
    Frank Rehfeld

    Der Weg des Inquisitors

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar
    »Unschuldig, dachte Naron Balosta, seines Zeichens Inquisitor achten Ranges, als er allein war.«

    Das Buch kann man dank der einfachen Sprache und Handlung flott lesen und ich habe immer wieder Seiten quer gelesen, um mich nicht zu langweilen. Ich würde es in das Genre Jugendliteratur / Allage einordnen. Summa summarum habe ich mich geärgert, da dieser Roman anscheinend der Auftakt eine Fantasy-Serie wird. Hätte ich das vorher gewusst, ich hätte es nicht angefangen, es wird vom Verlag nirgendwo erwähnt. Normalerweise zitiere ich keinen Klappentext, aber hier bietet sich das an:

    »Der junge Torin verfügt über alles, was er als Inquisitor der Kirche der Göttlichen Familie benötigt: einen festen Glauben, mächtige Förderer.« (Ja wirklich? Laut dem Buch gehört ungeheuer viel dazu, um aufgenommen zu werden!) »Und die unumstößliche Gewissheit, dass die Kirche immer im Recht ist. Er weiß auch, wie wichtig seine Arbeit ist, denn das Böse, das in der großen Wüste lauert, verdirbt immer mehr Menschen.« (Verdirbt? Kommt nicht vor, lediglich zwei Hexen. Seine Arbeit? Er ist Schüler eines Internats, am Ende des Buchs ist er immer noch kein Inquisitor.) »Die Inquisition ist das einzige Bollwerk der Menschen gegen diese namenlosen Schrecken. Doch dann erkennt Torin, dass nicht alle Verurteilten wirklich Hexen sind, sondern oft unschuldig – aber auch, dass das wahre Böse viel mächtiger ist, als irgendjemand bislang ahnt.« (Kommt beides nicht vor.)

    Torin, ein Weisenjunge, im Kloster erzogen, trifft auf einen Inquisitor, erzählt ihm, dass es sein brennender Wunsch ist, auch einer zu werden. Der Mann lacht. Denn zu Inquisitoren werden nur die Kinder mächtiger Familien ausgebildet, die Ausbildung kostet viel Geld und man gewinnt Macht in der Position, man muss auch eine gute Schulausbildung vorweg mitbringen. Torin rettet dem Inquisitor das Leben und der will sich nun für ein Kirchenstipendium für Torin einsetzen. Der Abt zeigt dem Inquisitor das Amulett, das Torin bei sich trug, als er als Baby vor die Klostertür abgesetzt wurde. Ist er vielleicht Sohn von IHM? Wer auch immer das ist, wird nie geklärt, das Amulett steckt der Inquisitor ein, der Strang fällt herunter. Noch ein Ärgernis.

    Torin wird in die Ausbildung aufgenommen: Es bildet sich ein Dreier-Freundschaftspakt: Der schlaue Torin, der nur Ahnung vom Kirchenfach hat, der sich alles andere durch Fleiß aneignen muss, Berryl, der große, dicke Junge, der mit Kraft gut kämpft, aber nicht so wendig ist, nicht der Hellste ist und schließlich Prinzessin Shirina, die beste im Kampf, schlau, hübsch, die das Mädchen-Manko hat, denn nicht jedem ist es recht, dass neuerdings auch ein paar Frauen ausgebildet werden. Und dann gibt es die böse, reiche Familie Scylla, Mächtige, aus einem kleinen aggressiven Land des Kontinents, das immer wieder angrenzende Länder angreift. Starke Kämpfer, böse, hinterlistig, diese Schüler haben es ständig auf Torin abgesehen. Einer dieser Familie, Inquisitor Scylla, wird Lehrer im Fach Kampf, auch er triezt den unerfahrenen Torin bis aufs Blut. Der Schulleiter hält eine schützende Hand über den Jungen. Am Ende nach jedem Schuljahr (nach ca. ¾ im Buch ist das erste Jahr vorbei) wird ein Kampf ausgeführt. Die Schüler müssen in einen abgeschlossenen Bezirk gehen, sich verstecken, bei Gongschlag geht es los, jeder gegen jeden, nur einer kann gewinnen, wobei es nur um die Berührung mit dem stumpfen Schwert geht, nicht darum jemanden ernsthaft zu verletzen. Nur einer wird der Sieger sein. Die Schüler lernen auch erste Übungen, sich per Geist in den Kopf eines anderen einzunisten, seinen Körper zu übernehmen, ein gefährliches Spiel, auch die Abwehr dagegen ist wichtig. Kommt jemandem das Setting bekannt vor? Hier sind die Guten die Kirchenleute und Hexen und Zauberer sind die böse Macht. Über die Bösen erfährt man eigentlich nichts. Wir erfahren lediglich, dass sie in den Körper von unbedarften Menschen schlüpfen und andere angreifen, völlig schmerzunempfindlich sind, weshalb sie Folter während die Inquisition nicht tangiert. Die letzten vier Schuljahre werden in 100 Seiten abgearbeitet, letztendlich eigentlich nur der Endkampf am Ende des Schuljahrs. Dumbledore lässt grüßen.

    Abklatsch, dachte ich beim Lesen, Abklatsch von erfolgreichen Büchern, aber schlecht umgesetzt. Von Titel, Klappentext und Cover (Der Mann sieht aus wie Klischko, was mich amüsierte) kann man von einem High Fantasy Roman ausgehen. Was ist das Wesen dieses Genre? Malerische Schilderung und fein ausgearbeitete Charaktere sind die Grundlage. Landschaften werden ausgiebig beschrieben, Gegenstände, handwerkliche Arbeit. Die Charaktere der Protagonisten sind ausführlich dargestellt. Das Wesentliche ist, dass diese Welt so feinsäuberlich dargestellt wird, inclusive Landkarten (die ist übrigens vorhanden, aber nicht nötig), dass der Leser sich hineingezogen fühlt, sie sozusagen als real betrachtet. Das erwartet der Leser schlicht. Hier aber haben wir es mit einer abgespeckten Version von irgendwas zu tun. Internatsgeschichte? Fantasyepos? Keine Ahnung, denn beides ist es nicht.

    Wenn das nun alles war, ist das Buch oberschwach. Nirgendwo wird bemerkt, dass die Geschichte weitergeht. Selbst wenn weitere Bände folgen, ist dieser Auftakt schwach. 476 großgeschriebene Seiten, einfache Sprache, riesige Zeitsprünge, mit denen man nicht rechnet, dafür langatmige Passagen, Wiederholungen, bei denen getrost weiterblättern kann. Ich war recht lustlos, weil für mich keine Spannung aufkam. Ein paar laue Spannungsszenen und abarbeiten von Schulstoff. Was macht einen Inquisitor aus? Genau das hätte mich interessiert, charakterliche Eigenschaften, philologische Gedankengänge. Nach fünf Schuljahren habe ich es nicht verstanden. Ich kenne seine Fächer: Kampf, Reiten, Kirchenrecht, Pflanzenkunde (Giftmischen) und wohl noch mehr, was aber nicht genau benannt wird. Das wird gebetsmühlenartig wiederholt, auch wie anstrengend der Stoff ist. Endlich hat man sich durch das Buch gequält, die oberflächlichen dargestellten Charaktere kennengelernt, eine klischeehafte Geschichte, die man sich ersparen kann. Die erzählerische Kraft und die Emotion sind im Zeitraffer verlorengegangen. Bis zum Ende konnte ich keinen Bezug zu irgendeiner Figur bilden, die sich auch alle nicht entwickeln, Länder und Kontinente bleiben als wage Vorstellung, eine distanzierte Erzählung in Rapportform, einfachste Sprache, nichts zum Eintauchen. Mit vierzehn hätte ich die Geschichte vielleicht noch spannend gefunden, vielleicht. Zu jedem Fantasyepos fällt einem spontan etwas Bleibendes ein, bei Harry Potter sofort: Quiddisch, Zug, Süßigkeiten, schräge Lehrer, die Häuser usw. In diesem Roman bleibt nichts zurück.

    Alles in allem fühle ich mich als Leser getäuscht. High Fantasy vorgetäuscht, abgeschlossenes Buch vorgetäuscht, der Weg des Inquisitors ist die Schulausbildung eines Jungen, der mal Inquisitor werden will. Nicht mal das, denn was verlangt man von einem Inquisitor, außer dem Foltern und Kämpfen? Was sind die echten Fragen der Qualifikation? Beworben wurde das Buch mit dem Thema der Auseinandersetzung mit Religion. Das kam mit keinem Wort vor. Im Prinzip hätte das Thema viel Potential. Aber dieses Buch kommt nicht über den Level eines einfach gestrickten Jugendbuchs hinweg. Denn selbst als Solches hätte ich mehr Substanz erwartet. Man fühlt sich ständig vom Autor belehrt, der andere Figuren reden lässt, damit der Leser sie vielleicht versteht, die Umstände versteht. Der Erzähler fasst zusammen, welche Fächer es gibt, was in den letzten 12 Monaten passiert ist. Die Figuren sind hölzern, agieren nicht, entwickeln sich nicht. Gut sie lernen Stoff, kämpfen, aber wo bleibt die Persönlichkeit? Wie auch, wenn man drei Schuljahre in 50 Seiten abhandelt, hauptsächlich durch je einen Kampf. Durch die klischeehafte Bildung der Figuren weiß der Leser was er zu denken hat. Nein, solche Bücher mag ich persönlich nicht.
    Wer High Fantasy liebt, sollte die Finger von dem Buch lassen, ebenso, wer auf erzählerische Kraft Wert legt. Wer philosophische Fantasy liebt, wird arg enttäuscht sein.





    Spoiler!!!!!! Spoiler!!!!!! Nicht weiterlesen, wenn man das Buch noch lesen möchte! Spoiler!!!!!!


    Torin macht für mich keine Entwicklung mit, bzw. am Ende eine angebliche, psychologisch nicht nachvollziehbar für mich. Torin ist die ganze Zeit verliebt in Shirina. Am Ende des Romans wird Ila, die im gleichen Kloster wie Torin aufgewachsen ist, in die Hauptstadt gebracht, sie ist eine Hexe. Torin darf mit ihr sprechen, man meint, vielleicht erzählt sie ihm, was der Inquisitor nicht herausfoltern konnte. Ihm wird sofort gesagt, in dem Leib stecke eine fremde, böse Seele, die ihm etwas vorspielen wird, vorspielen, sie sei die echte Ila. Und die Hexe verrät Torin Geheimnisse? Macht sie natürlich nicht. Sie spielt ihm die leidende Ila vor und der intelligente Junge fällt trotz mehrfacher Warnung der Ausbilder darauf herein, darf dann heimlich zuhören, wie die Hexe sich über den Jungen auslässt, sich freut, ihn getäuscht zu haben. Und nun erfahren wir, Ila ist Torins große Liebe, die Frau, die er heiraten wollte. Fünf Jahre kein Wort, kein Gedanke, kein Brief, Ila kam nicht vor. Als völlig verliebt in Shirina, bei der seine Gedanken sind, wird Torin beschrieben. Ach nee, eigentlich ist Ila die Angebetete? Und nun macht Torin endlich eine Entwicklung. Völlig verstört, weil die Hexe ihn reinlegte, ihm wirklich Glauben machte, sie sei die heißgeliebte Ila, zieht er sich zurück, lernt noch verbissener. Für den Leser nicht nachvollziehbar. Was tut er? Was sagt er? Am Anfang wird erwähnt, Torin habe einen Freund im Kloster, von dem verabschiedet er sich. Kein Wort über Ila, die ganze Zeit nicht. Hier wieder der distanzierte Autor, der dem den Leser nicht mitzunehmen weiß, irgendwas erklärt: Sein Mentor und Shirina geben Torin Feedback, sagen, er habe sich verändert, zum Schlechten, sei verbissen geworden, er würde sich ausgrenzen, er könne ein fanatischer Mann werden, die jugendliche Begeisterung sei fort. Ein paar Sätze an den Leser, und gut ist. Peng, der Junge hat sich verändert, wie auch immer. Shit, man braucht ja einen Grund für die Entwicklung: Die große Liebe hat ihn enttäuscht, ha, geht doch. Als wäre dem Autor eingefallen, er hätte irgendwo gelernt, die Hauptfigur müsse sich entwickeln … Uppps, vergessen, schreiben wir noch paar Sätze am Ende rein, dann passt das wieder, Grund brauchen wir auch noch, Liebe passt immer …
    Und noch so etwas Merkwürdiges: Im Endkampf des 4. Schuljahres haben plötzlich alle Schüler einen fremden Geist im Kopf, der ihnen einredet zu töten, nur zwei können sich dagegen wehren, Torin und sein Freund. Über die Hälfte der Schüler sind tot. Passiert … das Ganze hat keine Folgen. Es sind halt weniger Schüler, so kann man den Unterricht des letzten Jahres in drei Monaten durchziehen. Au weia, dachte ich, im Inneren der Inquisitoren dringt der Feind ein, tötet und das war es?
  18. Cover des Buches In drei Teufels Namen (ISBN: 9783838748580)
    Dieter Breuers

    In drei Teufels Namen

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Neonsonne
    Hier geht es um Märchen und Mythen, Wunder und Visionen, Glaube und Aberglaube, Kampf den Ketzern, Justizmorde, Teufelsbuhlschaft, den Hexenhammer, Verlies und Folterkammer, um weise Frauen, Hexensabbat, Hirten und Wölfe, unschuldige Kinder, habgierige Halunken und um Angst und Abscheu. In diesem Buch geht es um Einzelschicksale, deren grausame Verurteilungen sehr detailliert beschrieben werden. Verfügte jemand über medizinische heilende Kentnisse, kam dies fast einem Todesurteil gleich. Machtpolitische Motive spielten in dieser Zeit eine grosse Rolle. Auch ging es häufig um Geld. Mit dem Christentum kam auch die Verteufelung der Frau und somit der Scheiterhaufen, Tod durch verbrennen.. ... Dieses Buch ist keineswegs ein Roman, geschrieben zur Unterhaltung. Sondern vielmehr finden wir hier Tatsachen, die von Dieter Breuers unglaublich gut erzählt werden. Dies ist keine monotone Auflistung der Urteile und deren Opfer, sondern Einzelschicksale die sich zugetragen haben und unter die Haut gehen. Ein geschichtlich tolles Buch, dass einige meiner Sichtweisen verändert hat. Ich fühlte mich teilweise mittendrin vor Ort und konnte die armen gefolterten Frauen, eingesperrt in einem stinkenden Kerker, sehen und kann zum Glück nur erahnen, was sie monatelang durchmachen mussten, mit der Gewissheit ganz bald auf dem Scheiterhaufen unschuldig verbrannt zu werden.. . Lieblingsstelle: In den nächsten Tagen gingen die Verhöre weiter. Ihre Hände hatten sich inzwischen in zwei blutige Klumpen verwandelt. Ihre Unterschenkel schienen mehrfach gebrochen, und die stachelige Walze an der Leiter hatte Lenden, Rücken und Schultern zerfleischt...!
  19. Cover des Buches Feuerrot (ISBN: 9783473401338)
    Nina Blazon

    Feuerrot

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Ich bin ein großer Fan von Nina Blazon schons eit einigen Jahren und das nicht nur von ihrer Fantasy. Ihr Schreibstil ist spannend und flüssig und die Beschreibungen bildhaft, man kann sich gut in die charactere reinversetzen.

    Zeitweise ist dieses Buch etwas schlepppend aber es kommt immer weider Spannung auf und man bekommt guten einblick in die Zeit der Hexenverfolgung.

  20. Cover des Buches Das verbotene Eden 3 (ISBN: 9783426513132)
    Thomas Thiemeyer

    Das verbotene Eden 3

     (175)
    Aktuelle Rezension von: isolatet

    Meine Meinung

    Nachdem Band 2 mit so einem fiesen Cliffhanger geendet hat, habe ich natürlich direkt zu Band 3 gegriffen und musste erst mal weiter leiden, weil das Buch mit einer Rückblende vor der Zeit der Geschlechtertrennung anfängt. Uff … der Autor weiß wirklich, wie man Spannung aufbaut und hält.


    Der Kampf der Geschlechter geht seinem Höhepunkt entgegen. Die Frauen rücken immer weiter in die Stadt der Männer vor, da treffen der Abt des Klosters und eine alte Heilerin aufeinander - und machen eine unglaubliche Entdeckung. Kann es gelingen, die Zeit zurückzudrehen?


    Das Buch wird, genauso wie Band 1 und 2, hauptsächlich aus den Sichten der beiden Hauptcharaktere erzählt (in diesem Fall Ben und Magda), aber zu großen Teilen wird hier auch die Geschichte von Gwen und Logan weitererzählt, die im vorigen Band ja kein Happy End bekommen haben.


    Die Geschichte schließt nahtlos an Band 2 an, nachdem die Rückblende vorbei ist, und geht deshalb genauso rasant weiter. Außerdem spielt ein wesentlicher Teil unterhalb der Alten Stadt und führt einen damit noch weiter in die Welt der Bleichen … wirklich widerliche Kreaturen. Mir läuft jetzt noch ein Schauer über den Rücken, wenn ich an sie denke. Die Spannung bleibt im gesamten Buch konstant hoch. Man weiß nie, welche Seite im Kampf jetzt vorne liegt und fiebert die ganze Zeit mit, weil man durch die unterschiedlichen Sichten geplante Schachzüge des Inquisitors offenbart bekommt, von denen die Frauen noch nichts wissen und sie schon förmlich in ihr Verderben rennen sieht. Aber der Autor versteht sich aufs Beste darauf, das Blatt ein ums andere Mal zu wenden.


    Eine großartige Reihe (hier und da mit kleinen nicht ganz so realitätsnahen Allüren), die mich mehr überrascht hat, als ich gedachte hätte. Das Ende ist rund und das werden garantiert nicht die letzten Bücher gewesen sein, die ich von diesem Autor gelesen habe.


    Fazit

    »Das verbotene Eden – Magda und Ben« von Thomas Thiemeyer bringt die Trilogie mit atemloser Spannung zu einem tolle Ende, das man nicht verpassen sollte. Der Schreibstil und die Welt sind großartig und lassen einen hautnah an der Seite der Protagonisten stehen. Definitiv eine Empfehlung meinerseits.

  21. Cover des Buches Der Experte (ISBN: 9783404170975)
    Mark Allen Smith

    Der Experte

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Carol-Grayson
    Ein sprachlich dicht gewebter Highclass-Thriller, der nicht von der Action lebt, sondern von hintergründig schwebender Spannung. Der sogenannte "Inquisitor" und Meister der Folger namens Geiger will seine Tätigkeit nach einem brutalen Zwischenfall aufgeben. Aber dann wird er von einem anderen "Informationsbeschaffer" namens Dalton erpresst, der ihm bereits einmal schwer zu schaffen gemacht hat und eine unauslöschliche Wunde in ihm hinterlassen hat.

    Der wahnsinnige Dalton entführt und foltert zwei von Geigers Freunden und will diese gegen Geiger eintauschen. Geiger holt zum Gegenschlag aus und will damit gleichzeitig auch seinen eigenen Seelenfrieden wieder herstellen. Widerwillig lässt er sich von seinem früheren Auftraggeber, einer geheimen Organisation namens Deep Red, dabei helfen. Allerdings fällt es selbst dem Profi schwer, in diesem Fall Freund und Feind auseinander zu halten.

    Hervorragend geschrieben mit psychologischen Akzenten und subtiler Grausamkeit zwischen den Zeilen. 
  22. Cover des Buches Dreamwalker - Der Zauber des Drachenvolkes (ISBN: 9783570403068)
    James Oswald

    Dreamwalker - Der Zauber des Drachenvolkes

     (23)
    Aktuelle Rezension von: NicoleGozdek

    Inhalt:

    An einem schicksalshaften Tag erblicken zwei Jungen Seite an Seite das Licht der Welt. Der eine ist Benfro, der erste Drachenjunge seit Jahrhunderten, der andere ist Errol, der Sohn der vergifteten Kronprinzessin und damit der rechtmäßige Erbe des Zwillingskönigreichs. Doch gleich nach der Geburt werden sie getrennt.
    Ohne von ihrer Verbindung zu ahnen, wachsen sie in zwei verschiedenen Dörfern heran, bedroht von einem gemeinsamen Feind: Inquisitor Melyn möchte alle Drachen vernichten und dabei kann er junge, beeinflussbare Novizen mit der magischen Gabe gut gebrauchen. Und einer, für den er dieses Schicksal ausersehen hat, ist der junge Errol ...


    Meine Meinung:

    Ich muss gestehen, ich habe mich mit dem Buch schwer getan. Es ist nicht so, wie ich es erwartet hatte. Angepriesen als Jugendbuch hatte ich teilweise das Gefühl, ein Kinderbuch zu lesen, an anderen Stellen jedoch einen Erwachsenen-Fantasyroman, jedoch kein Jugendbuch.
    Ein wenig lag es daran, dass sich das Jugendbuch eher nach oben orientiert, dass die Helden immer etwas älter sind als die Leser. Genau das ist hier jedoch nicht der Fall. Der Roman beginnt mit Benfros und Errols Geburt, erst auf den letzten hundert Seiten oder so, sind die beiden 14 Jahre alt. Daher verhalten sie sich stellenweise doch sehr kindlich.
    Andere Passagen hingegen lesen sich, als wären sie für ein älteres Publikum geschrieben. Besonders die Kapiteleinführungen empfand ich in dieser Hinsicht störend für den Gesamteindruck. Das Ganze las sich nicht wie ein stimmiges Ganzes für mich. Auch tat ich mich sehr schwer, mit den Jungen mitzufiebern. Die Handlung hat mich wenig berührt, ich konnte daher nicht tief in den Roman eintauchen und ich weiß, dass dies auch der Grund war, warum mich einige Stellen verwirrt waren - vermutlich habe ich wichtige Infos überlesen oder sie sind nicht bei mir hängengeblieben.
    Schade, aber das war leider nicht mein Buch. :(

  23. Cover des Buches Flammen des Himmels (ISBN: 9783426504093)
    Iny Lorentz

    Flammen des Himmels

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Lia7

    Frauke's Familie gehört der Gemeinschaft der Wiedertäufer an. Als ein Inquisitor ihre Stadt heimsucht, bleiben sie vorerst dort. Erst ein schreckliches Ereignis und die Nachricht, dass in Münster ein "irdirsches Jerusalem" von führenden Täuferfürsten errichtet werden soll, lässt sie ihre Zelte abbrechen. In Münster angekommen ist jedoch alles ganz anders, als erwartet.


    Lothar Gardner wird von seinem Vater, dem Berater des Bischofs von Münster, Franz von Waldeck, als verdeckter Spion in die "ketzerische" Stadt geschickt. Er soll Informationen liefern, um das Täuferreich zu Fall bringen zu ķönnen. Während seiner Mission begegnet er Frauke und kommt in Interessenskonflikte.


    Meine Meinung:

    Das Buch ist anschaulich geschrieben. Eindrücklich schildert das Autorenpaar die Schreckensherrschaft der Wiedertäufer. Auch der Zwiespalt, indem sich Lothar einerseits als katholischer Sohn des bischöflichen Beraters und andererseits wegen seiner Sorge um Frauke und ihre Familie sieht, bekommt man mit. Für Personen aus Westfalen zusätzlich wegen des lokalen Bezugs interessant. Nur hin und wieder zieht sich die Geschichte etwas.

    Eine durchaus packende Reise ins Reich der Täuferbewegung.


  24. Cover des Buches Die Heilerin vom Strahlenfels (ISBN: 9783732568918)
    Antonia Salomon

    Die Heilerin vom Strahlenfels

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Universum_der_Woerter

    Hexenverfolgung, Inquisition, eine mutige Freifrau und eine Burg....perfekt. Was möchte man mehr, wenn man gerne historische Romane über diese Zeit liest. Doch das gelesene war nur ein schwaches Abbild meiner Vorstellung. 

    Die Geschichte ist zwar gut geschrieben und es liest sich flüssig aber leider fehlte mir die Spannung. 

    Die Protagonistin, Freifrau von Velden ist eine angesehene Heilerin und dem Inquisitor ein Dorn im Auge. Nicht nur, weil sie sich mit Kräutern auskennt sondern auch, weil sie verführerisch aussieht. Zwei Gründe also um sie brennen zu sehen, da sie offentsichtlich eine Hexe ist. Hier verbindet die Autorin zwei sehr interessante Themen. Sie erzählt was  für banale Gründe schon reichten um eine Frau als Hexe zu bezeichnen; und natürlich gestehen alle unter schrecklicher Folter das sie Hexen sind. Und welche Wirkung die Heilkräuter bei verschiedenen Krankheiten haben. Diese beiden Themen fand ich am interessantesten. 

    Doch irgendwie habe ich mir durch den Klappentext mehr Spannung erhofft. Die Geschichte plätscherte vor sich hin und hier und da wurde eine Hexe angeklagt und verbrannt aber das wars dann auch schon. Die Charaktere konnte ich nicht greifen, fand sie weder sympahtisch noch unsymathisch. Sie waren einfach da. Den einzigen Charakter den ich greifen konnte, war der Inquisitor mit seinem extremen Hexenwahn. 

    Das Ende kam mir zu plötzlich. Ich hatte das Gefühl bekommen als müsste die Autorin schnell zum Ende kommen und einige Hindernisse schnell aus dem Weg räumen.

    Dennoch fühlte ich mich gut unterhalten und es war interessant in eine andere Zeit abzutauchen.

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