Bücher mit dem Tag "inselkrimi"

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37 Bücher

  1. Cover des Buches Die Flut (ISBN: 9783596198351)
    Arno Strobel

    Die Flut

     (349)
    Aktuelle Rezension von: Robsi

    Fakten zum Buch

    Autor: Arno Strobel

    Verlag: FISCHER Taschenbuch

    Seitenanzahl: 368

    Klappentext

    Zwei Pärchen machen Urlaub auf Amrum. In dieser Zeit geschehen grausame Morde. Ein Superintelligenter ist am Werk, um nicht nur den perfekten Mord, sondern die „perfekte Mordserie“ zu begehen. Er entführt Paare und vergräbt nachts bei Ebbe die Frau bis zum Hals im Sand. Den Mann bindet er an einen Pfahl in der Nähe fest, so dass er dabei zusehen muss, wenn seine Frau bei Flut langsam ertrinkt.

    Die beschauliche Insel Amrum hat er sich ausgesucht, weil dort normalerweise nie etwas passiert und ihm die entsprechenden Schlagzeilen sicher sind. Das ist es, was er möchte. Die ganze Welt soll erfahren, wie clever er ist. Und es sieht so aus, als hätte er damit Erfolg…

    Meine Meinung

    Auf spannende Art und Weise entführt Arno Strobel uns nach Amrum und führt uns dabei an der Nase herum. 

    Dabei setzt er die Charaktere so geschickt ein, dass man bei jeder neuen Person rätselt, ob er oder sie der oder die Täterin sein kann. Der spannende Schreibstil und das Setting tun ihr Übriges dazu, dass man unbedingt dranbleiben möchte. 

    Dass der Thriller aus Sicht des Täters, des Ermittlerteams und diverser anderer Personen erzählt wird, hat mir dabei ebenso gut gefallen wie der überraschende Plot Twist am Ende. 

    Fazit

    Spannender Thriller, bei dem man bis zum Ende einfach dranbleiben muss! 

  2. Cover des Buches Friesensturm (ISBN: 9783426510223)
    Birgit Böckli

    Friesensturm

     (32)
    Aktuelle Rezension von: parden
    RASTLOS AUF SPIEKEROOG...

    Auf Spiekeroog treibt ein Mörder sein Unwesen. Die Insulaner schließen von vornherein aus, dass der Täter einer von ihnen ist. Diese eingeschworene Haltung der Friesen erschwert die Ermittlungen der beiden Hauptstadtkommissare Thomas Berg und Freda Althuis erheblich. Und der Sturm, der sich vor der Insel zusammenbraut, wird bald alle Spuren verwischen.

    Hauptkommissar Thomas Berg hat sich nach einem schweren Schicksalsschlag auf die Nordseeinsel Spiekeroog versetzen lassen. Auf dem ruhigen Eiland hofft er, den Geistern der Vergangenheit zu entkommen, doch statt der ersehnten Ruhe trifft er auf einen Vorgesetzten, der ihn nicht gerade willkommen heißt und ihm den beruflichen Alltag so schwer wie möglich macht. Da kommt die Nachricht von einem Mord fast schon wie gerufen, denn nun müssen endlich ernsthafte Ermittlungen erfolgen. Und dazu trifft mit Hauptkommissarin Freda Althuis Verstärkung vom Festland ein, was Bergs Vorgesetzten jedoch die Galle überlaufen lässt.

    Für persönliche Befindlichkeiten bleibt allerdings keine Zeit, denn bald schon ereignet sich ein zweiter Mord. Zufall? Oder gibt es zwischen den beiden Mordfällen einen Zusammenhang, der sich nicht auf den ersten Blick erschließt? Rasch stellt sich heraus, dass der Dienststellenleiter nicht der einzige Insulaner ist, der Auswärtigen gegenüber wenig offen ist. Höflich aber wortkarg erschweren die Inselbewohner die Ermittlungen von Thomas Berg und Freda Althuis. Hinzu kommt, dass sich das Wetter zunehmend verschlechtert und den Sommer hinter dunklen Wolken verschwinden lässt.

    Thomas Berg ist ein verschlossener Charakter, der gute Polizeiarbeit leistet, ansonsten aber Menschen eher meidet, wann immer es geht. Er hadert mit dem Schicksal sowie mit Schuldgefühlen, die sich vor allem nachts in seinen Träumen bahnbrechen. Entsprechend zerschlagen von schlaflosen Nächten, quält er sich durch die Tage der Ermittlungen, zusätzlich zermürbt durch eine hartnäckige Erkältung. Die ersehnte Sonne bleibt aus, Regen und Sturm machen die Lage immer ungemütlicher. Die Sorge, etwas zu übersehen, die ungelöste Frage nach dem Motiv, die bedrückenden Einblicke in die Geheimnisse hinter manchen Haustüren - Berg gewinnt zunehmend den Eindruck, auf einen Abgrund zuzusteuern...

    Erzählt wird chronologisch mit Angaben von Datum und Zeit zu Beginn jeden Kapitels. Die Erzählung behält - bis auf den Prolog - stets den Fokus auf das Geschehen um Thomas Berg. Dadurch fehlen beispielsweise Einblendungen auf die Sicht und die Motivation des Täters, wodurch der Leser allerdings bis zum Schluss hinsichtlich des Mörders und der Hintergründe im Trüben stochert.

    Der Schreibstil ist flüssig unter Verwendung wenig komplexer Satzstrukturen. In den ersten zwei Dritteln liegt der Schwerpunkt vor allem in der Beleuchtung der Ermittler und ihrer Tätigkeiten, ohne dass die Spannung sonderlich anzieht. Dies ändert sich im letzten Drittel deutlich, als die Ereignisse beginnen, sich zu überschlagen, und die Ermittler am besten überall gleichzeitig sein sollten. Die Ermittlungen selbst basieren in erster Linie auf Intuition und weniger auf logischen Schlüssen, was in der Summe für mich nicht ganz glaubwürdig war.

    Insgesamt ein erster netter Krimi um die Hauptkommissare Thomas Berg und Freda Althuis, der ein wenig Inselflair verbreitet, ansonsten aber doch noch deutlich Luft nach oben hat...


    © Parden
  3. Cover des Buches Spiekerooger Utkieker (ISBN: 9783864120978)
    Ingrid Schmitz

    Spiekerooger Utkieker

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ich liebe Spiekeroog; es ist eine wunderschöne und urige kleine Insel. Daher hat mich dieses Buch auch sofort angesprochen, da der Krimi auf dieser schönen Insel spielt.
    Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen; es ist ein guter, solider Krimi. Die Handlung ist spannend und ich konnte miträtseln. Die Charaktere sind mir dabei allerdings nicht so wirklich nahe gekommen, und dieses Teenager-Pärchen ist mir persönlich viel zu überspitzt dargestellt worden. Diese übertriebene Jugendsprache hier in diesem Buch hat für mich gar nicht gepasst.
    Aber darüber kann man noch gut hinwegsehen; so oft kommt es nicht vor.
    Ich weiß nicht, wie das Buch auf mich wirken würde, wenn ich keinen Bezug zu Spiekeroog und/oder Ostfriesland hätte. Das Setting ist für mich hier ein großer Pluspunkt.
    Mir hat das Buch auf jeden Fall schöne Lesestunden geschenkt.

  4. Cover des Buches Bitterer Todesengel (ISBN: 9783945372647)
    Moa Graven

    Bitterer Todesengel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: lotty1209

    "Eva Sturm -  Bitterer Todesengel : Ostfrieslandkrimi (Eva Sturm ermittelt 3)" von Moa Graven


    Meine Meinung: 

    Ich mag die Krimis von Moa Graven einfach. 

    Sie erzählt flüssig, spannend, schafft es immer wieder zu überraschen, hat Humor und auch Tiefgang in ihren Büchern. 

    Ich finde es auch immer wieder Klasse, wie sie es schafft ihre verschiedenen Ermittler miteinander bekannt zu machen und sie zusammen arbeiten zu lassen. 


    Eva ist eine besondere Persönlichkeit, ich mag sie, mit und Aufgrund ihrer Ecken und Kanten! Sie ist interessant, nicht alltäglich und doch aus dem Leben gegriffen, genauso wie Jürgen, der mir sehr sympathisch ist und ich es nur zu gut verstehen kann, das er, wenn er schon so nah dabei ist, mit ermitteln möchte. 


    Ich werde auch die weiteren Bände der Reihe lesen. 


    Zum Inhalt: 

    Auf der kleinen ostfriesischen Insel Langeoog steht Weihnachten vor der Tür. Und das bedeutet für die Ermittlerin Eva Sturm Stress. Denn Familienfeiern wurden ihr schon in der Kindheit vergrault. Und ausgerechnet in diesem Jahr hat sie Jürgen von der Touristinfo versprochen, mit ihm zu feiern. Doch bevor Eva sich lange über ihre Zusage ärgern kann, wird einige Wochen vor Heiligabend ein Toter am Strand entdeckt. Er sitzt erfroren in den Dünen. Es handelt sich um Heinrich Gerlach aus Ditzumerhammrich. Ausgerechnet den Mann, der in dem letzten Fall "Justitias Schwäche" als vermisst galt. Eva flüchtet sich sofort in die Ermittlungen und Jürgen gerät in Weihnachtsstress. Als Eva auf weitere ungeklärte Todesfälle ähnlicher Art stößt, nimmt sie schließlich Kontakt zu Jan Krömer und Lisa Berthold auf, dem Ermittlerteam in Aurich, denn es sieht verdammt nach einem Serientäter aus.


  5. Cover des Buches Der Brombeerpirat (ISBN: 9783939689881)
    Sandra Lüpkes

    Der Brombeerpirat

     (30)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Endlich hat Wencke Tydmers Urlaub und will diesen mit ihrem Freund auf den Kanaren verbringen. Oder lieber doch nicht? Da kommt es ihr gerade recht, dass Ihr Bruder Jasper in der Nacht vor seinem runden Geburtstag spurlos verschwindet und sie sich auf Norderney nach ihm auf die Suche machen kann. Dumm nur, dass Kollege Sanders auch hier ist, der den Tod eines vierzehnjähriges Mädchen untersuchen soll….

    Wieder ein gelungenes Buch der Autorin, deren Schreibstil ich einfach mag in dieser Serie um und mit Wencke Tydmers und Axel Sander.


    Es ist auch ein eher ruhiger Krimi, der ohne viel Mord und Totschlag auskommt; und trotzdem fand ich die Geschichte gut aufgebaut und auch spannend.


  6. Cover des Buches Mordsreise (ISBN: 9783958132177)
    Ingrid Schmitz

    Mordsreise

     (16)
    Aktuelle Rezension von: dreamlady66

    (Inhalt, übernommen)
    Gitti, Freundin der Privatermittlerin Mia Magaloff, hat eine Reise für zwei Personen gewonnen. Sie lädt Mia dazu ein. Beide freuen sich auf eine entspannte Auszeit. Schon im Bus begegnen sie schrägen Typen, mit denen sie lieber nichts zu tun haben möchten und bekommen lange Gesichter, als sie in einem Industriegebiet von Leer (Ostfriesland) halten. Die Fahrgäste schauen sich fragend an, werden aber vom Busfahrer bestimmend in die nächstgelegene Lagerhalle geführt. Ein sogenannter Veranstalter bedrängt sie, billige Kleidung zu Höchstpreisen zu kaufen. Offenbar sind sie einer betrügerischen Verkaufsveranstaltung aufgesessen. Mia fragt nach, warum das Kassenhäuschen mit einem polizeilichen Siegel verschlossen ist, und erfährt, dass der Hallenbesitzer vor Kurzem unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Mia platzt der Kragen. Das ist ihr alles zu unseriös. Sie schnappt sich ihre Freundin Gitti samt Einkaufstaschen und will nur weg von hier, am besten nach Spiekeroog, um wenigstens noch etwas von der Reise zu haben.
    Doch als sie die Fähre auf Spiekeroog verlassen, werden sie gleich von mehreren Personen verfolgt. Mia wäre nicht Mia, wenn sie sich einschüchtern ließe … 

    Zur Autorin:
    Laut Überlieferung mochte Ingrid Schmitz schon als 4-jährige immer und überall schreiben. Später traktierte sie die mechanische Schreibmaschine ihres Vaters. Ihr Traum war es, in einem Büro zu arbeiten. Mit 10 Jahren verfasste sie kurze Theaterstücke, die im Kinderzimmer aufgeführt wurden. Als 14-jährige begann sie eine Lehre als Speditionskauffrau, arbeitete später bei einer kanadischen Reederei und im sowjetischen Außenhandel.
    Es kam die Zeit, in der sie sich für ein Kind entschied, anstatt Karriere. Mit Schuleintritt der Tochter kam eine Rückkehr in ihren Beruf nicht mehr infrage. Sie absolvierte einen 3-jährigen Fernlehrgang in den Fächern Belletristik und Journalistisches Schreiben und bildete sich durch zusätzliche Fachbücher fort. Da sie sich für das Krimi-Genre entschieden hatte, wurde sie Mitglied in der Autorenvereinigung "Mörderische Schwestern" und veröffentlichte schon bald ihre erste Krimikurzgeschichte.
    Es folgten weitere Veröffentlichungen von (kulinarischen) Krimikurzgeschichten (60), Anthologien (16), Fachartikel und Ratekrimis, bis sie ihren ersten Kriminalroman 2006 (Sündenfälle) schrieb. Das war die Geburtsstunde ihrer Serienfigur Mia Magaloff. Die private Ermittlerin löst ihre Fälle auf heiter-ironische Art.
    Durch einen Verlagswechsel siedelte Ingrid Schmitz ihre "Mia Magaloff" in Ostfriesland an. Nach "Spiekerooger Utkieker" (eBook/TB/selbst eingelesenes Hörbuch) spielt auch "Mordsreise", der im Juli 2020 erscheint, wieder auf der Insel Spiekeroog, die zu ihrer zweiten Heimat geworden ist.
    Auch ein Eifel-Krimi ist bei ihren Veröffentlichungen. In "Mord im Krimihotel" berichtet sie über das Leben einer Krimiautorin, die eine Wochenendlesung im real existierenden "Krimihotel" gibt und einen Mord aufklären muss.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Danke an die Edition Oberkassel für dieses RezensionsExemplar, ich freute mich.

    Ich bin gut in die Geschichte gestartet.

    Die mir bereits bekannte Autorin hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil.
    Die Handlung beginnt spannend und hält auch bis zum Schluss.
    Die Protagonisten sind teils verschrobene Typen.
    Mia beginnt unabhängig von der Polizei zu ermitteln.
    Es gibt verschiedene Wendungen, so dass man immer wieder verunsichert wird, wer denn der Mörder sein könnte...

    Trotz allem ist der Plot unterhaltsam, da er auch die ostfriesische Lebensart gut vermittelt und mich auch hin und wieder zum Schmunzeln brachte.

    Ein angenehme (Ent)spannungsLektüre, hierfür gerne 5*!

  7. Cover des Buches Burnout - für immer auskuriert (ISBN: 9783954002184)
    Alice Spogis

    Burnout - für immer auskuriert

     (30)
    Aktuelle Rezension von: YoliKiki

    Ohne Job, getrennt und seelisch am Ende beschliesst Ella sich Hilfe zu suchen und reist auf die Nordseeinsel Juist um sich in der Dunenberg-Klinik therapieren zu lassen. Ihr letzter Rettungsanker um aus der Krise zu kommen scheint sich jedoch als wahrer Alptraum zu entpuppen. Schnell merkt Ella, dass irgendetwas hinter der Fassade der Klinik nicht stimmt. Als dann auch noch zwei "Selbstmorde" passieren, begibt sie sich mit Hilfe von Lysander, auch einer der Patienten, auf die Suche nach der Wahrheit...

    Der Klappentext dieses Buches hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich auf einen spannenden Thriller gefreut. Der Einstieg in das Buch ist mir dann leider etwas schwer gefallen, da ich mit Ella nicht so ganz zurecht gekommen bin. Für mich wirkt sie etwas überhoben und nicht sehr authentisch. Ich habe dem Buch jedoch eine Chance gegeben und bin auch recht schnell voran gekommen, doch die Story und ihre Protagonisten haben mich leider nicht ganz überzeugt. Im Grossen und Ganzen etwas übertrieben und unrealistisch. Die Spannung war sehr gering gehalten und das Ende hat mich leider nicht überzeugt. Die Kapitel mit ständiger Überschrift, wo sich die einzelnen Protagonisten aufhalten, war mir dann auch zu viel.  Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung, was mir natürlich leid tut. 

  8. Cover des Buches Nachts schweigt das Meer (ISBN: 9783596703494)
    Kate Penrose

    Nachts schweigt das Meer

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Andrea-Karminrot

    Ich habe mich mal wieder an einen Krimi gewagt: "Nachts schweigt das Meer" spielt auf den Scilly Inseln Englands. Und wieder einmal musste ich feststellen, dass ich lieber Krimi statt Thriller lese.

    Es ist früh am Morgen und es ist noch dunkel draußen. Die sechzehn jährige Laura ist trotzdem schon auf dem Weg ans Meer. Sie liebt die Aussicht von der Hügelkuppe, die sie gerade erklimmt. Dreitausend Kilometer Meer und schaumbekrönte Wellen lassen ihre Stimmung steigen. Wenn sie wüsste, dass es das letzte Mal sein wird, dass sie diesen Blick genießen kann, wäre sie den Hügel hinauf geklettert? Auf den Scilly Inseln geht es recht harmonisch zu, vor allem außerhalb der Touristenzeiten. Im Moment ist es zu kalt, sodass nur wenige Gäste die Insel besuchen. Das Meer tobt und lässt es kaum zu, dass die Fähren fahren können. Als sich Laura umdreht, steht da jemand, den sie kennt, dem sie in das gezückte Messer rennt.

    Am Morgen setzt ein "Riese, mit schlurfenden Gang, einem blauschwarzen Bart und schlammgrünen Augen" und ein hübscher Wolfshund nach Bryher über. Die Fähre schaukelt ordentlich über die Wellen, aber dem Mann macht es nichts aus. Er ist hier geboren, er ist der Sohn eines Fischers. Detective Inspektor Benesek Kitto, hat seinen Dienst bei der Londoner Polizei quittiert. Doch seine Vorgesetzte möchte, dass er nach dem Verlust Bens Kollegin, erst einmal ausspannt und zur Ruhe kommt, bevor sie seinen Rücktritt akzeptiert. Ben zieht sich in sein Elternhaus zurück, doch lange wärt diese Zurückgezogenheit nicht. Es nagt an ihm, dass auf seiner schönen, ruhigen Insel ein Mord geschehen ist. Etwas, das er in Ordnung bringen könnte. Und so übernimmt er die Ermittlungen.

    Mordermittlungen im Paradies

    Die Inseln sind wirklich ein Paradies. Hier kennt jeder jeden und eigentlich sollte es immer eitel Sonnenschein haben. Doch auch im Paradies knirscht es manchmal im Gebälk. Einer der reicheren Zugezogenen versucht sich noch mehr Grundstücke unter den Nagel zu reißen. Die "Dorfhexe" wird wegen ihrer Eigenarten gemieden oder gar beschimpft oder bedroht. Die Jugendlichen sehen hier keine Zukunft und der vermeintlich treu liebende Ehemann und Vater baggert eine Minderjährige an. All das spielt natürlich eine Rolle während der Detective ad versucht den Mord an dem Mädchen aufzuklären. Hinzu kommt, dass er sich, obwohl Kitto sich das gar nicht mehr zugetraut hatte, in eine Frau verliebt, die auf der Insel Gast ist.

    Das Buch hat Spaß gemacht, zu lesen. Es ist keine hochtrabende Literatur, aber eine gute Unterhaltung. Die Ermittlungen sind schlüssig und am Ende, wird der Mörder tatsächlich gefasst. Ende gut alles gut, aber was wäre ein toller Ermittler, wenn nicht schon neue Fälle auf den Detective Benesek Kitto warten würden? Inzwischen ist schon längst Band sechs erschienen.

  9. Cover des Buches Baltrumer Bärlauch (ISBN: 9783839264959)
    Ulrike Barow

    Baltrumer Bärlauch

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Wenn Inga Tarmstedt gewusst hätte, dass ihrem Stöbern in alten Kunstbänden so viel Unheil folgen würde, wäre sie im Café in Worpswede sitzen geblieben. So aber fährt die junge Künstlerin auf die Nordseeinsel Naltrum, um nach Bildern ihres Lieblingsmalers Walter Bertelsmann zu suchen, der 1905 zum Malen auf der Insel war. Kurz nach ihrer Ankunft wird am Strand ein bewusstloser Mann gefunden, der wenig später stirbt. Und er ist nicht das einzige Opfer ...

    Eigene Meinung:
    Dieses Buch kaufte ich bei ebay für ein paar Euro. Nachdem ich "Endstation Baltrum" von Ulrike Barow gelesen habe, welches mir weniger gefallen hat, folgte "Baltrumer Bärlauch", welches schon etwas besser war.

    Dieser  Inselkrimi war interessant und einigermaßen spannend. Es waren ein paar Schreibfehler drin, habe ich aber drüber weggelesen. Dafür gefällt mir das Cover ganz gut. Das Nachwort von Walter Bertelsmann, der am 2. Januar 1877 in Bremen geboren wurde und am 11. Februar 1963 in Worpswede gestorben ist, liegt dort auf dem Friedhof neben der Zionskirche, hat mir ganz gut gefallen, war sehr informativ. 

    Jetzt bin ich mal auf die anderen beiden Inselkrimis gespannt, die ich noch auf meinem SUB liegen habe.  Habe vor wenigen Stunden "Baltrumer Bitter" begonnen.  Liest sich nicht schlecht! Rezension folgt!

    Vergebe hierfür liebendgerne gutgemeinte 3 Sterne.


  10. Cover des Buches Mörderische Nachsaison (ISBN: 9783935263955)
    Volker Streiter

    Mörderische Nachsaison

     (8)
    Aktuelle Rezension von: archer2603
    Mörderische Nachsaison von Volker Streiter aus dem Prolibris Verlag

    Nachsaison auf Amrum. Aktuell wird eine Tote Frau aufgefunden, welche sich später als bekannte Persönlichkeit herausstellt. Lange wird nach dem Täter gesucht. Parallel dazu gibt es einen ganz alten Fall, welcher sich um ein ermordetes Mädchen dreht. Gibt es zwischen beiden Fällen Zusammenhänge? Schliesslich konnte der Mörder des Mädchens nie gefasst werden.

    Persönliche Meinung:

    Da ich bereits auf Amrum war, kenne ich auch ein wenig die Gegebenheiten dort. Die Beschreibung war so gut, daß ich mich wieder völlig nach Amrum versetzt gefühlt habe. In Norddorf und am Schullandheim bin ich auch gewesen. So fühlte ich mich bei den Ermittlungen anwesend.
    Volker Streiter beschreibt wunderbar in der Geschichte, wie der Mordfall aufgeklärt wird, da er selbst Polizeibeamter ist. Sehr realistisch.  Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen. Sehr fesselnd und spannend gehalten bis zum Schluss.

    Das Cover hat mir von Beginn an gefallen. Die Dünen und der Leuchtturm haben mir auf Amrum besonders gefallen. So sprach mich auch das Farbenfrohe und dennoch mystische Cover sofort an.

    Von mir gibt es eine Kaufempfehlung und 5*****

  11. Cover des Buches Das Hagebutten-Mädchen (ISBN: 9783644473119)
    Sandra Lüpkes

    Das Hagebutten-Mädchen

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Neling
    Wenke Tydmers ermittelt auf Juist. Als ich den Klappentext las, erwartete ich gute Unterhaltung und einen soliden Regionalkrimi. Ich mag den Norden insgesamt sehr gern und die Insel Juist klang verführerisch. So wollte ich auch ein wenig Inselgefühl tanken . Und ich war gespannt auf einen interessanten Krimi. Leider wurden diese beiden Erwartungen enttäuscht. Der Plot war schwach und der Krimi total vorhersehbar. und auch die Insel wurde nicht schön beschrieben, die Geschichte hätte überall spielen können. Den schreibstil empfand ich als sperrig. Ich sah nun, dass es eine 9 bändige Reihe über dieses Ermittlerin ist. Nachdem mir dieses Buch aber nicht zusagte, werde ich mir auch die restlichen Bücher der "Wenke Tydmers"Reihe sparen und weiß auch nicht, ob ich der Autorin nochmals eine Chance gebe.   Bestenfalls ein Einschlafkrimi, der von mir nicht mehr als 2 Sterne erhält. 
  12. Cover des Buches Wattenmeermord (ISBN: 9783734109294)
    Katja Lund

    Wattenmeermord

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Muschel

    Wattenmeermord, der erste Band einer Reihe, hat mir richtig gut gefallen. Der Erzählstil ist schön und angenehm zu lesen, der Fall interessant, aber am meisten lebt dieses Buch von den Charakteren, die ich jetzt schon gern hab und froh bin, Band zwei schon zu Hause zu haben.

  13. Cover des Buches Schwarzer Peter (ISBN: 9783954627585)
    Tim Herden

    Schwarzer Peter

     (3)
    Aktuelle Rezension von: AndreaKoester

    Damp kam auf der Gegenseite mit dem Streifenwagen angefahren. Kein Blaulicht. Es konnte also nicht dringend sein. Damp hatte wieder die alte grüne Uniform an. Er ließ die Seitenscheibe herunter, winkte kurz Claasen zu, doch der erwiderte nicht seinen Gruß, sondern fuhr einfach los. Dann wandte sich Damp an Rieder: „Ein Toter liegt am Schwarzen Peter.“ (Auszug Seite 48)

     

    Bei der Beerdigung des Unternehmers Werner Gilde in Kloster auf Hiddensee kommt es zum Streit zwischen Sohn und Witwe. Beide beschuldigen sich, für den Tod von Gilde verantwortlich zu sein. Die beiden Inselpolizisten Ole Damp und Stefan Rieder nehmen sich der Sache an und beginnen zu ermitteln. Dann kommt es zu einem weiteren Todesfall. Handelt es sich in beiden Fällen um Mord?

     

    Rieder

    Stefan Rieder ist vor einem Jahr von Berlin nach Hiddensee gekommen, um eine „Auszeit“ zu nehmen. In diesem Jahr ist schon ziemlich viel passiert: diverse Mordfälle wurden aufgeklärt, Rieder war in eine Undercover-Ermittlung involviert und hat einige Frauen kennen und lieben gelernt. Seine letzte Freundin, die ein Café in Neuendorf betrieben hat, ist vor kurzem nach Mallorca geflüchtet. Rieder wohnt in einem kleinen Kapitänshaus mit Außentoilette in Vitte.

     

    Hiddenseer Künstlerinnenbund

    „Schwarzer Peter“ von Tim Herden ist der fünfte Insel-Krimi um Damp und Rieder. Ich muss zugeben, dass ich mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut habe, da der letzte Teil („Harter Ort“) bereits vor zwei Jahren erschienen ist. Besonders gelungen finde ich die detaillierten und wahren Schauplätze der Ermittler, immer auch verbunden mit ein bisschen Wahrheit von der Insel. In diesem Buch geht es um die Gemälde des Hiddenseer Künstlerinnenbundes, also um die Werke von Frauen, die sich Anfang des 19. Jahrhunderts auf der Insel niedergelassen und gemalt haben.

     

    Gegensätzliche Ermittler

    Die Protagonisten Damp und Rieder sind ein sehr unterschiedliches Gespann. Ole Damp ist der große, übergewichtige Polizist, der die Arbeit nicht gerade erfunden hat und sich am meisten freut, wenn er ein Radfahrer ohne Licht oder mit Handy am Ohr mit einem Bußgeldbescheid ausstatten kann. Rieder ist das genaue Gegenteil: Er stürzt sich in die Arbeit, gerade bei Mordfällen, behält den Überblick und ist auf „Zack“. Rieder wird bei den Insulanern auch besser aufgenommen und akzeptiert, er bekommt schon mal ein Geheimnis aus den eher verschlossenen Bewohnern raus.

     

     

    Wahre Schauplätze

    Besonders toll an diesen Krimis finde ich, dass das Leben auf der Insel wirklich so beschrieben wird, wie es auch ist. Also abgesehen von den vielen Morden. Mein Mann und ich haben uns in einem Sommer auch schon mal den Spaß gemacht und sind mit dem Rad auf der Insel alle Schauplätze aus den Geschichten abgefahren und sind tatsächlich immer fündig geworden. J Die Ermittler gefallen mir, weil sie oft „frei Schnauze“ reden, also ziemlich locker und sich nicht so gewählt ausdrücken, und es oft auch witzig ist. Dieses Buch bekommt Spannung, weil immer wieder eine Spur verfolgt wird, die sich dann doch in Luft auflöst und die Recherchen von vorn beginnen müssen. Für den Fall wird eine SOKO gebildet und Rieder und Damp bekommen Unterstützung, allerdings geht eine Ermittlerin gern auch unkonventionelle Wege und bringt damit teilweise alle in Schwierigkeiten.

     

    Letzter Teil?

    Das Buch lässt die Vorfreude auf meinen Sommerurlaub auf Hiddensee ansteigen. Leider habe ich die Seiten verschlungen und hatte nur zwei Tage Lesevergnügen… Normalerweise habe ich mich sonst immer damit getröstet, dass es in zwei Jahren ein neues Buch gibt, aber das Cover lässt erahnen, dass das diesmal nicht der Fall sein wird. In einem Interview mit dem MDR hat der Autor auch sowas durchblicken lassen… 

     

    Tim Herden wurde 1965 in Halle (Saale) geboren, ist seit 1991 Fernsehredakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk und Korrespondent im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin, er leitet seit 2016 das MDR-Fernsehstudio dort. 2010 veröffentlichte er seinen ersten Hiddensee-Krimi „Gellengold“.


  14. Cover des Buches Und es wurde Nacht (ISBN: 9783954750498)
    Birgit C. Wolgarten

    Und es wurde Nacht

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Nini61
    Katja Sommer, Kommissarin aus Köln möchte sich nach ihrem letzten Fall ein paar Tage auf Rügen erholen. Durch Zufall trifft sie einen Freund ihres Lebensgefährten, der ebenfalls bei der Kripo ist und auf Rügen lebt. Sie hilft ihm einen Mord an einer alten Dame aufzuklären. 


    Ein super spannender Krimi, der wirklich kaum aus der Hand zu legen ist. Nette und weniger nette Menschen. Man hat Mitleid mit den Opfern und dem Täter. Klasse!
  15. Cover des Buches Bankraub mit Möwenschiss (ISBN: 9783939689188)
    Regula Venske

    Bankraub mit Möwenschiss

     (8)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13

    Um ehrlich zu sein, das Buch habe ich wegen dem  lustigen Titel gekauft „Bankraub mit Möwenschiss“ klingt irgendwie richtig Cool. 

    Ein Buch nach dem Titel zu kaufen, mache ich eigentlich nicht, aber ich vermutete, dass  hinter dem Buchtitel ein witziger Krimi steckt.

    Auf der Insel Juist herrscht ein fröhliches Treiben. Mitten drin der 82-jährige Onno Petersen, ein glücklicher Witwer und ein unglücklicher Vater seiner habgierigen Tochter Sibylle. Während Sibylle plant, ihren unangenehmen Alten in einem Altenwohnheim auf dem Festland weit weg abzuschieben, verschafft Onno sein ödes Leben, durch den einen und anderen Bankraub, einen Sinn zu geben. Da aber Juist eine kleine Insel ist, und sich dort alle kennen, sprechen sich seine dilettantischen Bankraube ganz schnell herum und die Inselbewohner lachen. So aber nicht mit Onno! Zusammen mit seinem alten Freund plant er den großen Meisterstreich den Raub seines Lebens!

     

  16. Cover des Buches Flammenküste (ISBN: 9783426514078)
    Birgit Böckli

    Flammenküste

     (15)
    Aktuelle Rezension von: parden
    DER WERFE DEN ERSTEN STEIN...

    Seit einiger Zeit kommt es auf Spiekeroog immer wieder zu gewalttätigen Übergriffen und Vandalismus. Hat der Sohn einer neu zugezogenen Familie, der angeblich eine kriminelle Vergangenheit hat, etwas damit zu tun? Kommissar Berg aus Berlin, der auch nach Jahren auf der Insel noch um die Anerkennung der Bewohner kämpft, versucht zusammen mit seiner Kollegin Freda Althuis, die Puzzleteile zusammenzusetzen. Doch noch ehe ihnen das gelingt, wird die Insel von einem weiteren Verbrechen heimgesucht, und diesmal geht es um Leben und Tod.

    Nachdem der erste Band der Reihe um Kommissar Berg und Freda Althuis auf Spiekeroog mir ganz gut gefallen hat ('Friesensturm'), war ich neugierig, wie es im zweiten Band weitergehen würde.

    Zwei Jahre etwa sind seit dem letzten Fall vergangen, die Insel hat jetzt zwei Polizeibeamte, und doch ist in der Zwischenzeit kaum einmal etwas geschehen. Es geht stramm auf den Winter zu und die Touristen werden von Tag zu Tag weniger. Eigentlich eine ruhige Zeit, doch scheint sich da etwas Ungutes anzubahnen - Thomas Berg hat es irgendwie im Gefühl.

    Es beginnt mit vermeintlich harmlosen Dummejungenstreichen: eine beschmierte Hauswand, ein Feuerwerkskörper in einem Briefkasten - da wundert es einen als Leser wirklich, dass sich damit die Polizei beschäftigen soll. Auf einer kleinen Insel mag das noch angehen, aber auf dem Festland, zumal in einer größeren Stadt, muss man sich doch freuen, nicht blöd angemacht zu werden, sollte man es wagen, wegen solch einer 'Bagatelle' tatsächlich bei der Polizei anzurufen. Dass man die dann auch noch zu Gesicht bekäme, ist in der Regel doch reines Wunschdenken.

    Auf Spiekeroog gehen die Uhren aber wohl noch anders, und so nehmen Berg und seine Kollegin diese Taten pflichtbewusst zu Protokoll - ohne allerdings einen Anhaltspunkt dafür zu haben, wer hinter diesen Anzeichen von Vandalismus stecken könnte. Als ein Hühnerstall in Brand gerät und die Tochter eines verstorbenen Insulaners mit ihren beiden Kindern nach Spiekeroog zurückkehrt und dort die Kneipe ihres Vaters übernehmen will, verstärkt sich das ungute Gefühl des Hauptkommissars sehr schnell. Es ist offensichtlich, dass die anderen Bewohner der Insel etwas gegen die Rückkehrer haben - und die Polizei muss ein wachsames Auge darauf haben, dass die Situation nicht unversehens außer Kontrolle gerät...

    Mehr als die erste Hälfte dieses Inselkrimis ist recht langatmig geraten, die Handlung kommt nicht voran, alles scheint sich im Kreis zu drehen ohne dass sich wirklich ein Anhaltspunkt für eine Zuspitzung der Ereignisse erahnen lässt. Das Geschehen plätschert vor sich hin, ein charismatischer Pastor der freien christlichen Gemeinde sowie der ein oder andere fanatische Anhänger dieses Glaubensführers lassen den Pegel auch selten über den der Langeweile ausschlagen. Die Ermittlungen schwanken zudem zwischen lustlos und stümperhaft, was kaum glauben lässt, dass Berg beispielsweise über jahrelange Erfahrungen bei der Polizei in Berlin verfügt.

    Vermutlich war Birgit Böckli klar, dass sie mit diesen Komponenten keinen schlüssigen Krimi konstruieren konnte und rüstete irgendwann unversehens auf mit einem Schlagersänger, der inkognito auf der Insel Urlaub macht und der seine ganz eigenen Probleme hat. Probleme, die der Leser rasch durchschaut, bei denen Hauptkommissar Berg sowie seine Kollegin allerdings wieder einige Elefanten auf der Leitung stehen haben. Hochgezogene Augenbrauen, Kopfschütteln, Gähnen - alles Reaktionen auf diese Lektüre. Und selbst die dramatischeren Aktionen gegen Ende wirken derart lieblos zusammengeschustert, dass letztlich ein schaler Nachgeschmack zurückbleibt.

    Ein Krimi, der tatsächlich keine Lust auf weitere Folgen macht. Schade...


    © Parden
  17. Cover des Buches Die Vollpfostenmasche (ISBN: 9783894254513)
    Ria Klug

    Die Vollpfostenmasche

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Seidenpapier


    Ich hatte die Möglichkeit mir das Hörbuch anzuhören und war mehr als begeistert. Hervorragend vorgelesen und die verschiedenen Stimmen und Betonungen waren echt klasse, selten etwas so gut vorgetragenes gehört. Dialekt mag ich zwar nicht so, doch hier hat das sehr gut gepasst (tolle Stimme übrigens).
    Zur Geschichte selber - Hantsch findet einen Feuerlöscher der mit Koks gefüllt ist und wie es ihm ergeht um das Zeug loszuwerden und was die anderen Inselbewohner davon halten, das erfährt man hier, - und es ist zwar von auffälligen Unfällen und Zufällen gespickt, dennoch gut umgesetzt und nicht langweilig. 

    Gelacht und geschmunzelt habe ich desöfteren, da mir einige Kommentare wie bspw "Rollbraten auf den Malediven" oder er treibt Sport mit dem Feuerlöscher oder der genervte Kommissar oder die Beschreibung von den beiden Hauptcharaktere, sehr gut gefallen habe  und dazu noch in "platt" vorgetragen. Herrlich. 

    Ich hatte ein paar schöne Stunden und habe mich sehr gut amüsiert. Ich kann das Hörbuch weiterempfehlen und wer wissen will ob sie es geschafft haben und wo es geblieben ist, reinhören und sich überraschen lassen (m.M. es lohnt sich)

  18. Cover des Buches Endstation Baltrum (ISBN: 9783839229088)
    Ulrike Barow

    Endstation Baltrum

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Nur noch vier Wochen bis Ostern - Birgit Ahlers, die mit ihrem Mann Henning auf der Nordseeinsel Baltrum das Hotel Sonnenstrand betreibt, bereitet sich auf den ersten Urlaubsansturm des Jahres vor. Dass die alte Nachbarin Grete überraschend Besuch von ihrem Sohn und der künftigen Schwiegertochter bekommt, ist eine willkommene Abwechslung.
    Dass die zänkische Tante am nächsten Morgen blutend und bewusstlos in ihrem Haus liegt, ist aber zu viel der Aufregung.
    Aluf Baltrum sind immer alle Türen offen und es gilt die Dewvise: "Wenn der Besuch merkt, dass keiner zu Hause ist, geht er eben wieder weg." Hat jemand das ausgenutzt? Bas beschauliche Inselleben gerät aus den Fugen.

    Eigene Meinung;
    Dieses Buch bestelle ich mir bei ebay für nur paar Euro, als ich durch Zufall auf dieses Autorin und ihre Inselkrimis stieß. Wegen meiner Namensvetterin musste ich den Krimi doch lesen!

    Aber schon auf den ersten Seiten merkte ich, er ist nicht ganz mein Fall, die Schreibart hat mir nicht so besonders gefallen und die Seiten waren von oben bis unten voll geschrieben. Trotzdemn hatte ich das Buch in zwei Tagen durch, da es auch "nur" 188 Seiten enthält. Ein paar Seiten gefielen mir ganz gut, besonders auf Seite 18 das mit dem Pfund Butter und dem Nagel, da musste ich herzhaft lachen.

    Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, es sogar abzubrechen, doch da es mein 1. Buch von Ulrike Barow ist, musste ich es zu Ende lesen. Ich hatte mir noch weitere Bücher bei ebay von ihr gekauft, weil sie sich interessant anhörten, die Überschriften oder auch die Cover ganz nett gestaltet sind. Was ich gut fand, war dass man das  Buch durchgehend lesen konnte, ohne Absätze bzw. ohne Kapitel. Jetzt bin ich natürlich auf die nächsten Inselkrimis von ihr gespannt, ob die eventuiell besser sind als dieser oder genauso geschrieben sind. Ansonsten überlege ich mir dann, ob ich mir weitere von ihr zulege oder es sein lasse, trotz Namensvetterin. Also: Abwarten und Tee trinken!

    Hierfür vergebe ich gerne, liebgemeinte 3 Sterne.


  19. Cover des Buches Langeooger Liebestöter (ISBN: 9783864120022)
    Monika Detering

    Langeooger Liebestöter

     (7)
    Aktuelle Rezension von: hd_radke
    Der aus Aurich strafversetzte Kommissar muss mit seinem etwas drögen Inselkollegen an einem Mordfall herumwurschteln, der auch in Richtung Kuckident Lounge zielt, einer selbstorganisierten Senioren WG, in der auch Nathans Vater untergebracht ist. Es hört sich zunächst lustig und fröhlich an - Kuckident Lounge - bei fortschreitender Lektüre bekommt man aber ein eher düsteres Bild vom selbstbestimmten altwerden in zufälliger Schicksalsgemeinschaft. Vergessen und Tod liegen in diesem Roman eng beieinander. Die Täterfrage wird spät geklärt denn trotz Anfangsverdacht ist sich der Leser über lange Strecken nicht wirklich sicher, wer es denn nun war. Die Autorin schafft es, einen Regionalkrimi zu schreiben, der wenig von den Schattenseiten dieses Genres hat und das wenige, das verblieben ist, ist die Regionalität und nicht zu umgehen. Es sind lebendige Protagonisten, die sie in ihrer Mord(s)geschichte agieren lässt, wenn auch bei einigen die Lebendigkeit kurz vor dem Ende steht. Es kommen keine Helden und Supermänner vor. Superfrauen übrigens auch nicht, auch wenn zumindest eine sich so fühlt. Handlungsmotive und Innensicht haben ein stärkeres Gewicht als bloße Action und rasante Handlungsabläufe. Eindeutige Leseempfehlung für alle, die mehr als einen Krimi lesen wollen und trotzdem auf kriminalistische Spannung (wer war's denn nun?) nicht verzichten möchten. Erwähnt werden soll auch noch, dass Monika Deterings Romane immer auch sprachlich etwas über der Kriminormalkost liegen und versteckt Symbolhaftes an vielen Stellen zu finden ist. Wo andere Autoren und Autorinnen Absätze und Seiten brauchen, um Stimmung zu erzeugen, wird dies von Monika Detering mit wenigen Strichen - kurzen Sätzen - erreicht.
  20. Cover des Buches Sturmfeuer (ISBN: 9783959673631)
    Tim Erzberg

    Sturmfeuer

     (48)
    Aktuelle Rezension von: makama

    Bei der Kinderregatta verschwindet der kleine Nils, gerade mal 10 Jahre alt spurlos aus seinem Segelboot ..... lebt der Junge noch?  Wenige Tage gibt es einen neuen mysteriösen Todesfall. Gehören die Fälle zusamen. Polizistin Anne Krüger, mit schwerer Migräne belastet, beginnt zu ermitteln, obwohl weder ihr Chef Paul noch das LKA keinen Grund dazu sehen. Schon bald stößt sie auf ein weit zurück liegendes Geheimnis --- bis ins Jahr 1945 mit seinen höllischen Bombennächten ... Was ist damals passiert?

    Fazit Und Meinung:

    Das Buch hat zwei Erzählstränge, zum einen Kriminalfall, beim dem Anna ermittelt und es geht um die Geschenisse im Jahr 1945 - kurz vor Kriegsende.... Wie hängen die Fälle zusammen? Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und gerade die Protagonistin Anna Krüger, die unter schwerer Migräne leider ist sehr sympathisch. Auch die anderen haben mir gut gefallen, sie sind gut gezeichnet und authentisch. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe gute 4 Sterne für dieses Buch.


  21. Cover des Buches Dornröschen muss sterben (ISBN: 9783839264256)
    Ulrike Barow

    Dornröschen muss sterben

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Sonnenwärme, Segelboote, Sport und Spiele am Strand, verlockend schöne Frauen in allerbester Flirtlaune. Hendrik Beyer fühlt sich auf Baltrum wie im Paradies. Nur hat er leider kein Glück mit Frauen, denn Hendrik trinkt zu viel. Und mit einem "Filmriss" aufzuwachen, ist besonders unangenehm, wenn die letzte Flirtpartnerin ermordet aufgefunden wurde.
    Der Bremer Detektiv Wolf Arnken, seit seiner Kindheit regelmäßig Feriengast auf der kleinsten ostfriesischen Insel, die bei Einheimischen und Urlaubern als das "Dornröschen der Nordsee" bekannt ist, wollte eigentlich nur mit seinem Sohn den Urlaub genießen, verfolgt die Ermittlungen gegen Hendrik aber trotzdem mit Interesse. Auch als eine zweite Tote gefunden wird, denkt Arnken nicht daran, wie andere Inselgäste in Panik die Fähre zum Festland zu stürmen. Aber als wenig später sein Sohn verschwindet, wünscht er, er hätte es getan ...

    UlrikeBarow legt nach ihrem erfolgreichen Debüt "Endstation Baltrum" ihren zweiten Krimi vor.

    Eigene Meinung:
    Dieses Buch kaufte ich mit drei weitereren von Ulrike Barow im Internet bei ebay. Da es meine Namensvetterin ist, war diese Bettlektüre natürlich Pflicht.

    Dornröschen muss sterben" ist ihr zweiter Inselkrimi und der Beste, den ich bis jetzt gelesen habe. Ich habe es in nur zwei Tagen so weggelesen, konnte es nicht mehr aus der Habnd legen. Spannend bis zur letzten Seite, war echt begeistert, so hätte ich mir die anderen Krimis von ihr auch gewünscht. Also hat sie doch das Zeug zu einer guten Autorin. Ich wusste es doch. Bei dem Namen ist es doch vorprogrammiert und das Schreiben wurde ihr bestimmt mit in die Wiege gelegt.

    Am Besten gefällt mir der Satz auf Seite 134 "Du solltest Dornröschen nicht mit Schneewittchen verwechseln". Da musste ich doch Schmunzeln.

    Auch hier wieder ein durchgehender Text ohne Kapitel, so muss man es ja in einem Durchlesen, wie soll man denn da aufhören und es auf Seite legen. Das geht hier gar nicht! Sehr gut und raffiniert gemacht! Kompliment!

    Hierfür vergebe ich liebendgerne gutgemeinte 5 Sterne.


  22. Cover des Buches Grab ohne Meerblick (ISBN: 9783954750078)
  23. Cover des Buches Letzte Lesung Langeoog (ISBN: 9783954750467)
    Antje Friedrichs

    Letzte Lesung Langeoog

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein schreckliches Buch, dessen einziger Charme darin besteht das bekannte Orte der Insel erwähnt werden. Es wäre fast das erste Buch geworden das ich abgebrochen hätte. Die Zeit im Urlaub war es jedenfalls nicht wert.
  24. Cover des Buches KÜSTENWIND: Ostsee Krimi - Insel Krimi (Die Kommissarin auf der Insel, Band 2) (ISBN: 9798358112490)
    Eva Lirot

    KÜSTENWIND: Ostsee Krimi - Insel Krimi (Die Kommissarin auf der Insel, Band 2)

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Um es vorweg zu sagen: Ich habe hier einen richtig guten und spannenden Kriminalroman gelesen, der mit seinen 201 Seiten zwar nicht umfangreich ist, aber vielleicht gerade deswegen – da ist wirklich kein Wort zu viel, langatmige Ausschweifungen verbieten sich von selbst! - und natürlich wegen des so bedrückenden wie leider allzeit aktuellen Themas nachwirkt und womöglich auch das eigene Handeln reflektieren lässt, zumindest aber dazu angetan ist, die eigene Aufmerksamkeit zu schärfen.

    Mobbing, oder besser gesagt seine Folgen, ist der Auslöser für das, was die Täterin in 'Küstenwind' antreibt, nach Jahrzehnten endlich Rache zu nehmen. Zunächst als Denkzettel für die Peiniger von einst gedacht, verselbständigt sich der ursprüngliche, allerdings reichlich diffuse Plan und entwickelt sich im Nu zu einem handfesten Kriminalfall, der den Leser von Anfang bis Ende der sehr dichten Handlung in Atem hält.

    Angefangen hat alles mit der Einladung zu einem vorweihnachtlichen Klassentreffen, die in der Täterin all die Schmach, die ihr zu Schulzeiten angetan wurden und in die der Leser gnädigerweise nur kurze, aber prägnante Einblicke erhält, die sie für ihr weiteres Leben geprägt hatte und die immer wieder für tiefe Depressionen sorgte, an die Oberfläche brachte, nicht mehr zu unterdrücken oder zu überspielen war und unausweichlich eine Kurzschlussreaktion verursachte. Schließlich, so meinte sie, längst nicht mehr Herrin ihrer Sinne, könnte sie es denen heimzahlen, die sie geradezu unaussprechlich gedemütigt hatten und mit Angst und Schrecken ihre Schulzeit durchleben ließen!

    Verständlich, irgendwie, doch wenn ein Trauma zu blindem Hass mutiert, man völlig die Kontrolle über sich und seine Handlungen verliert, die Situation gar noch völlig falsch einschätzt, ist die Katastrophe vorprogrammiert. Der Weihnachtsengel, als der die Gepeinigte sich unerkannt auf das Klassentreffen begibt, mit der Absicht, die drei Rädelsführer in ihre Gewalt zu bringen, wird zum Todesengel... Nachdem einer der drei Entführten an der toxischen Mischung aus zu viel Alkohol und dem von der inzwischen wild um sich schlagenden Täterin verabreichten Schlafmittel stirbt, ist klar, dass auch die beiden anderen nicht überleben dürfen!

    Um genau dies zu verhindern, begibt sich die nach Fehmarn strafversetzte Kommissarin Frieda Lieken auf die Suche nach den inzwischen als vermisst gemeldeten Personen – mehr oder minder allein, denn sowohl ihr Vorgesetzter als auch der zwar liebenswürdige, aber unglaublich unfähige Kollege stehen in keiner Weise hinter ihr. Ersterer hat ohnehin beschlossen, die Kollegen aus Kiel herbeizuholen, da er offensichtlich Frieda wenig zutraut. Doch wo soll sie anfangen? Welchen Spuren soll sie nachgehen? Konkrete Hinweise gibt es nicht oder wurden verwischt. Einmal mehr muss sie sich auf ihr Gefühl verlassen, das sie selten trügt. So auch diesmal nicht...

    Summa summarum: Nervenzerreißende Spannung ohne jegliche Längen, in eingängiger Sprache vermittelt, dazu noch eine sehr normale und menschliche Ermittlerin, oft unsicher und stolpernd, von Zweifeln ob ihrer ungewissen Zukunft geplagt, keine unfehlbare, über den Dingen stehende Polizistin, wie man sie so inflationär in der Krimiszene antrifft, aber engagiert und hartnäckig, mit einem Gespür dafür, wo ein Fall hinläuft und wo sie eingreifen kann – dabei auch gelegentlich gegen Weisungen von oben verstoßend. Dazu noch ein Fall, der innehalten lässt, der betroffen macht, wenn man nicht völlig abgestumpft ist, und der Sympathien verwischen lässt, gar Verständnis weckt für die ohne jeden Zweifel kriminellen Handlungen der Täterin, die einst Opfer war – daraus musste einfach ein guter, ein besonderer Kriminalroman werden! Allzumal, wenn die Autorin Eva Lirot heißt, die ihr Können, ihr Gespür für das Wesentliche, für Atmosphäre im hier zu besprechenden Roman ja nicht das erste Mal unter Beweis stellt. Auch das Setting, die Insel Fehmarn im Dezember, einer alles andere als einladenden Jahreszeit, ist wunderbar gewählt, verschmilzt mit der Handlung zu einer Einheit, verleiht ihr jene Düsternis, die angebracht ist bei diesem dunklen Thema, vor dem Nichtbeteiligte gar zu gern die Augen verschließen, womit sie sich allerdings, ob ihnen das gefällt oder nicht, mitschuldig machen.

    Reue im Nachhinein, wenn die Sache, hier das unselige Mobbing, also das gemeinschaftliche Drangsalieren einer Einzelperson, zumeist eines wie immer gearteten Außenseiters, über einen längeren Zeitraum hinweg, längst lange Schatten geworfen hat und im schlimmsten Falle eskaliert ist, ist wohl lobenswert, doch seien wir ehrlich – was nützt das den Opfern von einst, die durch die Hölle hatten gehen müssen und in den wenigsten Fällen die Erniedrigungen, die sie haben durchleiden müssen, verarbeiten konnten noch jemals verarbeiten werden? Wehret den Anfängen! Seien wir aufmerksam, zeigen wir Zivilcourage und stehen auf gegen Ungerechtigkeiten aller Art! Für mich ist genau das eine wichtige Botschaft dieses Kriminalromans, dem ich eine möglichst zahlreiche Leserschaft wünsche!

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