Bücher mit dem Tag "inseln"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "inseln" gekennzeichnet haben.

152 Bücher

  1. Cover des Buches Das Glück an Regentagen (ISBN: 9783499274039)
    Marissa Stapley

    Das Glück an Regentagen

     (215)
    Aktuelle Rezension von: Renate1981

    ".... manche Geheimnisse sollten besser geheim bleiben. Andere aber nicht, und zu den schwierigsten Aufgaben im Leben gehört, die einen von den anderen zu unterscheiden."

    Dieses Buch hat schon sehr lange auf dem SUB gewartet endlich gelesen zu werden 🙂 

    Mae kehrt in ihren Heimatort zurück, in dem noch ihre Großeltern leben und ein Motel betrieben. Viele Jahre war sie nicht mehr dort, zu sehr erinnert sie alles an ihre verstorbenen Eltern sowie an ihre erste große Liebe. Doch auch Gabe kehrt aufgrund der Familie in seinen Heimatort zurück und die beiden stehen sich nach vielen Jahren wieder gegenüber. Beide sind erwachsen geworden, haben viel erlebt und sich verändert. Die Gefühle der beiden hat man sofort gespürt, doch kann man einfach dort weitermachen wo man damals aufgehört hat und die Geheimnisse drängen sich langsam an die Oberfläche. 

    Die Geschichte wird immer aus der Sicht der einzelnen Protagonisten erzählt. Die Sicht der Großmutter war sehr berührend, eine schwere Krankheit hat sie geprägt und es muss sehr schlimm sein, wenn man sich nicht mehr an alles erinnern kann. 

    Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen und war auf jeden Fall angenehm zu lesen und sehr emotional. Ich empfand die Geschichte aber zeitweise etwas verwirrend und die Handlungen nicht immer nachvollziehbar. Die Charaktere waren alle sehr besonders und jeder hatte sein Päckchen zu tragen und nach und nach konnte man sich in alle gut hineinversetzen und sie besser verstehen. Die vielen verschiedenen Schicksale prägen diese Geschichte sehr. Ein unterhaltsamer aber kurzweiliger Roman. 

  2. Cover des Buches Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär (ISBN: 9783328107682)
    Walter Moers

    Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär

     (2.196)
    Aktuelle Rezension von: rlknippen_books

    Als Kind hat mir meine Mutter aus dem Buch vorgelesen und seit dem begleitet es mich. In der Schule vorgestellt, mit umgezogen und nun steht es immer noch in meinem Regal und wartet darauf erneut gelesen zu werden. 

    Walter Moers ist ein Wortmagier, der uns nach Zamonien mitnimmt und eine Welt voller Wunder, kurrioser Daseinsformen und unfassbare Wortneuschöpfungen zeigt.

    Mit über 1000 Seiten ist es kein Buch, welches man schnell liest, aber dennoch macht es Spaß und lässt einen den Alltag vergessen! 

    Jeder Moers-Fan wird sich meiner Meinung anschließen, dass man dieses Buch gelesen haben muss :)

  3. Cover des Buches Perfect Twin - Der Aufbruch (ISBN: 9783570309506)
    Rachel Cohn

    Perfect Twin - Der Aufbruch

     (507)
    Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooks

    Ich hatte dieses Buch schon seid einer seeehr langen Zeit auf meinem SuB und hatte einfach nie wirklich Lust, so etwas „düsteres“ zu lesen. So kam es, dass es immer weiter ungelesen blieb - bis ich es aus Verzweiflung heraus anfing. Und es hat mich positiv überrascht! Ich kann „Perfect Twin“ allen empfehlen, die auf etwas Außergewöhnliches, Spannendes und über zukünftiges Leben verpackt in einer tollen Geschichte lesen wollen. Hierbei geht es um Elysia, die ein Klon ist und von einer angesehenen Familie auf der Insel Demesne gekauft wird, um für ein lockeres und tolles Leben derer Kinder zu sorgen. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Doch mit der Zeit fällt ihr auf, dass sie eigentlich ihre Freiheit will, und zudem auch noch Gefühle und Erinnerungen ihres „ersten Menschen“ besitzt. Alles an ihrem Verhalten spricht dafür, dass sie ein defekter Klon ist, die auf Demesne stark verachtet und qualvoll ermordet werden. Doch was ist dieses Neue in ihr? Elysia fängt an, immer mehr zu empfinden…. Auch Liebe. 

    Dieses Buch ist zwar nicht eines derjenigen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann, und den ganzen Tag nur lesen möchte, ist aber trotzdem sehr gut gelungen. Es wird sehr viel Familienleben beschrieben und Elysia hilft mit ihren Diensten so gut wie sie kann. Allerdings hat mich das Ende ziemlich sprachlos dagelassen, da ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, was dort passierte. Es überraschte mich, aber leide nicht in dem Sinne eines Plot-Twists, welcher einen gespannt auf Band 2 macht, sondern eher der Fall, indem man einfach nur keinen Plan hat, wieso es so kam. Tja, Ende also für mich eher ein Flop, allerdings gab es im letzten Drittel auch kleinere Stellen, mit denen ich überhaupt nicht rechnete, die unvorhersehbar, aber dann doch wieder erfreulich waren. Ist das verständlich? Eher nicht. ^^ 

    Alles in allem also ein wirklich spannendes Buch, das ein wenig in die Sci-Fi Richtung einschlägt. Empfehlung.

  4. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 5051890161413)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.411)
    Aktuelle Rezension von: BM2TE22a

    Ich finde das Buch sehr spannend zu lesen und es ist relativ einfach geschrieben, so dass es leicht zu lesen ist. Ich hielt den Einblick in das Leben und die Arbeit der beiden Wissenschaftler Gauß und Humboldt für sehr spannend. Allerdings sollte man immer bedenken, dass es sich um einen Roman und nicht um ein historisches Werk handelt, daher sind einige Ereignisse im Buch nicht historisch korrekt. Das Ziel des Buches ist es aber nicht, die historischen Ereignisse korrekt darzustellen, sondern den Hauptfiguren eine gute Persönlichkeitsbild zu geben. Meiner Meinung nach ist dies sehr gut gelungen und man lernt die beiden Herren beim Lesen sehr gut kennen und weiß, wie sie dachten. Ich würde das Buch allen Lesern empfehlen, die sich für Geschichte und Wissenschaft vor 200 Jahren interessieren. JR

  5. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

     (3.447)
    Aktuelle Rezension von: Robin_Neuner

    Vorweg genommen - "Kalte Asche" ist ein hervorragender Krimi und schließt nahtlos an den ersten Teil "Chemie des Todes" an. Da ich ein Fan von forensischen Themen bin, musste ich das Buch einfach lesen und bin nicht enttäuscht worden. 

    Wieder einmal begibt sich David Hunter zu einem Tatort. Dieses Mal ist er auf einer von der Zivilisation abgeschlossenen Insel, auf der im Verlauf der Handlung ein Sturm die Verbindung zur Außenwelt unterbricht. Dieses klassische Motiv erscheint mir ein wenig einfallslos, da es schon viel zu oft genutzt wurde.

    Die Charaktere werden aber wieder detailliert und ausführlich beschrieben, sodass ich mir ein eigenes Bild machen konnte. Früh hatte ich meine Verdächtigen und wurde nicht enttäuscht. Je näher Hunter der Lösung kommt, desto hektischer wird die Handlung. Ein Vorfall reiht sich an den nächsten. Einbruch, Brandstiftung, Mord - alles dabei. Ein bisschen too much? - Vielleicht. 

    Das Ende überrascht mich aber und ist immer ein Indikator für einen gelungenen Krimi mit abschließender Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen. 

    Ich empfehle daher das Buch all denjenigen, die Lust auf einen forensischer Krimi im Rahmen eines klassischen Settings (Insel, Sturm, Isolation) haben.

  6. Cover des Buches Ein Hauch von Schicksal (ISBN: 9783959910675)
    Lara Wegner

    Ein Hauch von Schicksal

     (87)
    Aktuelle Rezension von: jessi_here

     Inhalt:

    Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht nur im 17. Jahrhundert, sondern auch noch in einer Ehe mit dem ehemaligen Freibeuter Rhys Tyler, mit dem sie nach Barbados segeln muss. Niemals hätte sie erwartet, in diesem Mann ihre große Liebe zu finden. Doch gerade als Grace wieder an das Glück glaubt, werden sie von Piraten entführt und geraten in die Gewalt eines Mannes, der alles daran setzt, Grace zu brechen und Rhys zu vernichten. Nichts ist mehr sicher. Denn auch eine große Liebe kann an der Grausamkeit eines Wahnsinnigen zerschellen.
    Quelle: goodreads.com

    Meinung:

    Das Cover gefällt mir super und war auch ein Grund, wieso ich mir das Buch genauer angeschaut habe. Man sieht schon, dass es sich um eine Seefahrergeschichte handelt, und das hat mich neugierig gemacht.

    Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, ich kam gut voran. Einzig die Beschreibungen der Welt, der Umgebung, hätten besser sein können. Geschireben ist das Buch aus Sicht von Grace.

    Zu Beginn lernt man Grace kennen, die depressiv ist. Durch ein magisches Amulett reist sie ins 17. Jahrhundert, wo sie Rhys kennenlernt und ihn auch heiraten muss.

    Der Einstieg in das Buch ist mir nicht gerade leicht gefallen, da Grace nicht froh mit ihrem Leben ist und auch schon über ein Ende nachgedacht hat. Das war alles schon recht bedrückend. Doch sehr schnell reisen wir in der Zeit zurück und ab da war dann alles anders. Ab diesem Moment habe ich mir auch viel leichter mit dem Buch getan.

    Grace selbst mochte ich gerne. Mich hat nur gestört, dass sie zuerst depressiv war und nur durch einen Mann und ein anderes Leben sofort geheilt scheint. Man merkt nichts mehr von ihren negativen Gefühlen und sie hat Spaß am Leben, das ging mir doch irgendwie zu leicht. Abgesehen davon ist sie impulsiv aber auch leideschaftlich, was ich sehr an ihr mochte.

    Rhys mochte ich zuerst echt gern, aber dann passierte etwas in dem Buch und er verhielt sich abweisend Grace gegenüber und ich habe keinen guten Grund dafür gesehen. In dem Moment habe ich ihn wirklich gehasst, weil er dem Klischee von Mann in der damaligen Zeit entsprochen hat. Davor war er nett und hat sich um Grace gekümmert, aber ab diesem Moment hat meine Sympathie für ihn sehr nachgelassen.

    Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Zwar habe ich mir die Handlung auf einem Schiff vorgestellt mit vielen Piraten, aber dass sie anders war, war nicht unbedingt schlecht. Grace und Rhys werden von Piraten gefangen genommen und auf eine Plantage gebracht. Die Handlung spielt sich dann dort ab. Zuvor ist man zwar auf einem Schiff, aber das dient eher dem Kennenlernen von Rhys und Grace, da diese verheiratet wurden.

    Die Liebesgeschichte ging mir etwas zu flott, denn sie kennen sich nicht, finden sich körperlich aber anziehend und fallen übereinander her. Plötzlich ist es Liebe. Es gab leider keinen Moment, in dem ich die Gefühle, außer Lust, spüren konnte und daher konnte ich ihre Gefühle auch beim besten Willen nicht nachvollziehen. Gegen Ende dann schon, weil sie da schon viel zusammen erlebt haben, aber am Anfang ist es reine Lust und nicht mehr. Hier wurde das aber zu romantisch dargestellt und das vermittelt einfach ein falsches Bild, es soll so aussehen, als ob da mehr wäre, als es tatsächlich ist.

    Grace und Rhys werden dann auf der Plantage gefangen gehalten, sozusagen. Es passiert recht viel, aber für mich wirkte die Handlung nicht überladen, es war alles gut und passend. Wie man es nicht anders von der Zeit kennt werdne Menschen versklavt und Frauen wird wenig Respekt entgegen gebracht. Einige Darstellungen waren schon recht hart und es hätte hier einer Triggerwarnung für bestimmte Themen bedurft. Für mich persönlich hat es aber in die Zeit und zum Buch gepasst. Erst die Handlungen von Rhys und einige Reaktionen von ihm führten zu Unverständnis bei mir, da er an vielen Dingen Grace die Schuld gab, für die sie gar nichts konnte.

    Die Auflösung von den ganzen Konflikten fand ich widerum sehr gelungen. Nicht von Seiten von Rhys, aber wie Grace sich eingesetzt hat und Hilfe geholt hat fand ich großartig. Wäre es zwischen ihr und Rhys anders gelaufen wäre das Buch um so viel besser gewesen, aber so hat Rhys für mich vieles kaputt gemacht.

    Fazit:

    Ich habe ein Piratengeschichte erwartet, und irgendwie auch eine bekommen. Sie war anders, hatte andere Schauplätze als ich dachte, war aber auf ihre Weise gut. Ich mochte die Nebencharaktere sehr gerne und auch Grace hat mir meist gefallen. Mit Rhys hatte ich ein paar Schwierigkeiten, aber abgesehen davon war es ein gutes Buch. Ich vergebe 3 Sterne.          

           

                      

             

             


  7. Cover des Buches KALYPTO - Die Magierin der Tausend Inseln (ISBN: 9783404208067)
    Tom Jacuba

    KALYPTO - Die Magierin der Tausend Inseln

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Ermelyns

    Es bleibt spannend, umfangreich und wird endlich aktionlastiger. Die Kämpfe kommen immer häufiger. Die Partien entwickeln einen Hass gegeneinander. Es werden Bündnisse geschlossen. Doch es bleibt nicht schwarz und weiß. Dieser Aspekt gefällt mir. Die Charaktere erhalten Ecken und Kanten und wir finden an allen sachen die wir befürworten und denen wir widersprechen. Selbst einfach Nebenfiguren erscheinen uns so zu weilen undurchschaubar. 

    Hinzu kommt das Auftreten de reinzelnen Figuren. Schon am Dialekt erkennt man wer von wo kommt und welche Stellung er da hat. Das ist einfach fantastisch. Selbst die bösen mächtigen Magier, die die Menschheit versklaven wollen, zeigen plötzlich menschliche Züge. Wir verstehen Teile ihres Handelns und stimmen ihnen zuweilen sogar zu. 

  8. Cover des Buches Eis (ISBN: 9783442483174)
    Ulla-Lena Lundberg

    Eis

     (61)
    Aktuelle Rezension von: elmidi

    Was für ein tolles Buch! 

    Wer Action braucht und atemlose Cliffhanger am Ende jeden Kapitels ist hier falsch!

    Hier sind es die Worte, die in aller Langsamkeit und Gründlichkeit das Bild einer grandiosen Landschaft auf den Örar-Inseln malen. Hier tritt der junge Pfarrer Kummel mit seiner Frau und einer Tochter seine erste Pfarrersstelle an. Seine Frömmigkeit trifft auf Antworten in dieser Landschaft, er findet die richtigen Worte und das richtige Verständnis für die BewohnerInnen dieser Inseln, die ihn schließlich in ihr Herz schließen. Aber nichts bleibt so, wie es ist, ganz unvorhergesehen wendet sich das Leben radikal.

    Fürs Lesen sollte man Zeit mitbringen und die richtigen Schwingungen, vielleicht auch nicht kirchenfeindlich sein, am besten sogar evangelisch. Aber dann findet man in diesem Buch einen wahren Schatz an Gedanken und Bildern, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern, aber auch genausogut Tränen.

  9. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453321229)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

     (483)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Paul Atreides ist ein recht unbekannter Junge, wenn man sich das gesamte Universum ansieht. Fokusiert man die Handlung jedoch auf den Wüstenplaneten dann wird schnell klar, dass er nicht irgendwer ist, sondern jemand sehr besonderes.Denn Paul ist in den Augen der Bene Geserrit, der Schwesternschaft welche für die Weiterführung der Häuser im universellen Imperium zuständig sind, ein wahrer Erfolg und Schrecken zu gleich. Auf Caladan geboren und aufgewachsen, folgt er seinen Eltern wissentlich in den unvermeidlichen Untergang ihres Hauses, welcher mit der Übernahme des Wüstenplanets beginnt. Alleine die Tatsache, dass der Autor bereits zu Beginn dem Leser diesen Umstand verdeutlicht würde eigentlich darauf abzielen, dass die Geschichte auf wenigen Seiten erzählt ist. Doch im Grunde beginnt hier erst Pauls wahres Vorhaben, welches er immer wieder in seinen Visionen sieht. Den Aufbau von etwas, das unweigerlich in einem blutigen Gemetzel enden muss.

    Im Grunde kann man sagen, dass der Wüstenplanet eine gekonnte Mischung aus Science Fiction und einem Hauch von Krimi ist. Man kann sich ausrechnen als Leser, wie die Story endet, aber just dann, wenn man es glaubt zu wissen, geschieht eine unverhoffte Situation, in welcher Paul anders reagiert, als seine Vision zunächst vorgibt. Der Umstand, dass ihn seine Mutter zuweilen in eine bestimmte Richtung versucht zu drängen und er diesem Drang entgegenwirkt führt dann zu solchen Augenblicken, wo man als Leser nur schwer das Buch aus der Hand legen kann. Dennoch muss man dazu sagen, dass diese gewisse Vorhersehbarkeit auch den Reiz des Buches um einiges schmälert. Durch den Umstand eines überperfekten Hauptcharakters verliert Paul an einigen Stellen der Handlung merklich an Sympathie. Insbesondere am Ende des ersten Bandes fällt dies auf.


    Fazit: Der Wüstenplanet ist ein extrem umfangreicher Zyklus, der es im ersten Band schafft einen Einblick in die Lebensweise der Fremen und der Häuser des Imperiums zu geben. Zuweilen bleiben die Beweggründe der Figuren jedoch auf der Strecke und muten in manchen Situationen unsympathischer an, als es notwendig gewesen wäre.

  10. Cover des Buches Empire of Storms - Pakt der Diebe (ISBN: 9783453317857)
    Jon Skovron

    Empire of Storms - Pakt der Diebe

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_fantastische_Buecherwelt

    4,5 Sterne

    + Charaktere, Geschichte
    - Titel

    Dieses Buch ist ein toller Auftakt für die Triologie. Besonders gefallen haben mir die verschiedenen Charaktere und dass nicht nur die Liebe eine Rolle spielt sondern auch Freundschaft und Loyalität. Die Welt an sich ist spannend und die Geschehnisse vor allem in der Stadt haben sich realistisch für diese Welt angefühlt.
    Schön fand ich auch den Verlauf und die Entwicklung der Charaktere über die Zeit zu sehen und so eine bessere Verbindung zu Ihnen aufbauen zu können.
    Das Magiesystem ist spannend, aber auch abstoßend. Einige Szenen sind brutal, weswegen ich das Buch auch als Erwachsenenfantasy sehe.
    Was mich etwas verwirrt hat war der Titel des Buchs. Ich habe eine "reine" Diebesgeschichte bestehend nur aus Dieben als Hauptcharaktere erwartet. Zwar gab es einige Nebenstorys in die Richtung aber eigentlich ist dies ein Roman über Rache, Freundschaft und eine kaputte und korrupte Welt. Auch hatte ich Empire of Storms wohl etwas zu wörtlich verstanden.

    Fazit: Ein toller High Fantasyroman, voller Rache, Diebe, Freundschaft, ein Hauch Liebe, gesellschaftliche Unterschiede und was man bereit ist für sich und seine Lieben zu tun. Ich bin bereit für Band 2.

  11. Cover des Buches Judassohn (ISBN: 9783426637708)
    Markus Heitz

    Judassohn

     (320)
    Aktuelle Rezension von: Michelly

    Band zwei der Judas-Reihe von Markus Heitz kann sich durchaus sehen lassen, ist für mich aber ein wenig schwächer als Band eins (4/5 Sternen).

    Die Geschichte ist durchweg spannend und sehr interessant und es gibt Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Mir war lange Zeit nicht klar, wie der Autor die verschiedenen Handlungsstränge denn letztendlich in eine Geschichte verflechten möchte, was durchaus die Spannung zusätzlich erhöhte. Dennoch war mir die Auflösung ein wenig zu abgehoben, damit musste ich mich erst einmal auseinander setzen und darüber nachdenken, was denn nun genau passiert ist. Da ist für mich der Knick in der Geschichte und daher auch der leichte Punkteabzug im Vergleich zum Vorgänger. Zudem geht es in dem Buch (leider) kaum um Sia, sondern wir reisen in deren Vergangenheit und lernen viel über die Umstände dazu. Das ist natürlich nicht negativ in dem Sinne, der Klappentext lies jedoch eine ganz andere Geschichte vermuten.

    Ich werde natürlich trotzdem den dritten Band lesen, die Geschichte rund um Sia ist wirklich spannend und gut aufgebaut und für Vampirfans, die es mögen, wenn es ein wenig härter zugeht, durchaus zu empfehlen. 

  12. Cover des Buches Mordseekrabben. Ein Inselkrimi (ISBN: 9783862313358)
    Krischan Koch

    Mordseekrabben. Ein Inselkrimi

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Von Fredenbüll geht es diesmal mit der Fähre nach Amrum.

    Der erste Ferientag fällt für Polizist Thies Detlefsen eigentlich recht gut aus, genug Temposünder hat er geblitzt. Anders sieht es da bei seiner Frau aus, die ist mit den Zwillingen schon in den Urlaub gestartet. Doch im Wellnessresort angekommen der große Schreck:
    Im Hotelbett liegt eine Leiche.

    Schnell ruft Thies die Mordermittlerin Nicole hinzu. Doch ohne Leiche keine Ermittlungen. Der Tote wird von den Inselbewohnern immer wieder der Konkurrenz untergejubelt. Eine Leiche direkt bei Saisonstart? Die kann hier keiner gebrauchen.

    Und während die Leiche bei eintreffen der Polizei mal wieder verschwunden ist, hat Thies gleich die Mafia am Verdacht.

    Doch warum wurde eine Löffelente vom Golfball erschlagen? Gibt es doch gar keinen Golfplatz. Zum Glück wollen das der neue Touristikchef, ein Baulöwe und die attraktive Banktrulla ändern. Mord und Totschlag ist vorprogrammiert.

    Ich hab mal wieder herrlich geschmunzelt. Während im Inselkino Hitchcock läuft, gibt es immer wieder die ein oder andere Parallele zum Geschehen auf der Insel.

    Und als ich noch so am überlegen war, was denn nun mit den 150.000€ passiert, löste sich diese Frage relativ zügig in Rauch auf.

    Mal wieder ein toller Roman von Krischan Koch. Wie gewohnt witzig und so voller irrwitziger Handlungen. Wer Lust auf einen schmunzel Krimi hat, dem kann ich die Thies Detlefsen Reihe an Herz legen.

  13. Cover des Buches Das schwarze Uhrwerk (ISBN: 9783959919463)
    Magali Volkmann

    Das schwarze Uhrwerk

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Maya_Aranyani

    (unbezahlte Werbung – selbst gekauft)

    „Das schwarze Uhrwerk“ – oder „Ein Buch bei dem sich die Geister scheiden!“

    Vorab möchte ich gleichmal sagen: dieses Buch hat Schwächen- ja- aber dennoch ist es eines jener Bücher, dass ich bereits öfter gelesen habe und  welches immer wieder nachhallt!

    (an dieser Stelle gilt wie immer: Für alle die es kürzer wollen à runter bis zum Fazit scrollen)

    Ein kurzer Satz zum Schreibstil, der es auf den Punkt bringt: die Autorin hat einen sehr schönen Stil, welcher angenehm zu lesen ist, mit eindrucksvollen und gut vorstellbaren Beschreibungen sowie lebendigen, geradezu fesselnden Dialogen.

    Kommen wir als nächstes zum Aufbau der Geschichte, da dieser schonmal ganz speziell ist:

    Dieses Buch ist von Grund auf anders als alle meine anderen Fantasy Romane. Der Großteil der Geschichte ist aus der Sicht des Hauptprotagonisten geschrieben, jedoch in Tagebuchformat, dazu kommen Zeiten- und Charakterwechsel und Visionen. Das war zwar sehr spannend zu lesen, streckenweise aber auch etwas verwirrend, da es nicht immer sehr gut gekennzeichnet und dadurch nicht sofort ersichtlich war. Hervorzuheben ist, dass sich das Buch über einen Zeitraum von knapp 15 Jahren spielt.

    Die meiste Zeit über liest man die Geschichte aus der Sicht von Taiden, und erlebt so die vielen Schicksalsschläge und seinen Werdegang innerhalb des Schwarzen Uhrwerks und der Rebellion hautnah mit.

    Witzigerweise ist er, als Hauptprotagonist aber eher ein ANTI-Held und konnte mich bis zum Schluss nicht wirklich 100% überzeugen. Dafür aber die verschiedenen Nebencharaktere die er im Verlauf der Geschichte trifft, die ihn längere Zeit begleiten und zu dem Menschen machen der er ist oder die er leider auch verliert. An dieser Stelle sei gesagt: Es ist kein Friede, Freude, Eierkuchen Buch aber das kann eine Story mit Rebellion und Krieg auch nicht sein – und deswegen ist das auch gut so (auch wenn es mir zwischendrin in der Seele schmerzte 😉 )

     

    Die Geschichte reißt einen auf den ersten Seiten gleich mit und man taucht in eine Welt ein, wie ich sie noch nie vorher irgendwo gelesen habe. Es gibt verschiedene Inseln, Rassen und ein fast schon bösartiges System mit diktatorischen Zügen geführt von den „13 Stunden“ – was es damit auf sich hat, werde ich an dieser Stelle aber nicht weiter erläutern, das dürft ihr gerne selbst herausfinden. Dann hätten wir noch lebendiges Metall, Funkenmagier und all jene die gegen alles Rebellieren. Alles in allem eine wirklich spannende Grundidee.

    Nur leider mit 434 Seiten zu kurz, um der Fantasie der Autorin gerecht zu werden. Denn stellenweise fehlen mir als Leser ausführlichere Hintergrundinformationen, Erklärung der Zusammenhänge oder detailliertere Ausarbeitungen der vorhandenen, kurz angerissenen Ideen. So kam es auch, wie es kommen musste und das Ende des Buches hat mich fast schon melancholisch gestimmt, da ich diese atemberaubende Welt gerne noch viel mehr kennengelernt und bereist hätte.

     

    Fazit:

    - manchmal etwas verwirrend aufgrund der Zeitsprünge

    - ein Hauptprotagonist dessen Handlungen nicht immer ganz nachvollziehbar sind und eine Charakterentwicklung die ganz anders ist, als erwartet

    - ein Handlungsverlauf und Wendungen die manchmal etwas mehr Vorbereitung oder Hintergrundinfos benötigt hätten, um besser nachvollziehbar zu sein

    - ein Ende das Fragen aufwirft und Sehnsucht nach mehr weckt

    + eine Idee/ Welt wie ich sie noch nie gelesen habe, die Potential für mehrere Bücher hat

    + ein atemberaubendes Setting und die gelungene und harmonische Kombination von Steampunk und Fantasy

    + Charaktere mit Ecken, Kanten und Profil (vor allem die Nebencharaktere) die sich in das Herz des Lesers schleichen

     Magali Volkmann entführt die Leser*innen in ihrem Einzelband „Das schwarze Uhrwerk“ in eine düstere Welt in der Fantasy und Steampunk aufeinandertreffen und das in einer so schönen, noch nie da gewesenen Art und Weise, dass man es, meiner Meinung nach allein deswegen schon gelesen haben sollte 😊 die Idee der fantastischen und gleichzeitigen düsteren und tatsächlich auch grausamen Welt des „Schwarzen Uhrwerks“ hat mich total in seinen Bann gezogen.

    Ich habe zwischen den Zeilen die Liebe zum Detail gespürt und das Herzblut, welches die Autorin in die Erschaffung der Welt gelegt hat.

    Meines Meinung nach hätte dieses Buch ein klasse Reihenauftakt zu einer mehrteiligen Saga werden können und ich finde es wahnsinnig Schade, dass bisher keine weitere Geschichte aus diesem Universum vorhanden oder in Planung ist.

     Eine weitere Story könnte meines Erachtens nach zu einem Zeitpunkt spielen, der hier in etwa in der Mitte des Buches stattfindet, und auf einer der vielen anderen Inseln handelt. So hätte man die Möglichkeit diese ebenfalls noch kennen zu lernen und die beiden Storys würden einander nicht behindern.

    Die 434 Seiten konnten der Welt, welche Magali Volkmann hier geschaffen hat, einfach nicht gerecht werden und ich glaube das ist genau das Problem des Buches.

    Der Grund weshalb sich hier die Geister so scheiden. Wäre es ein Reihenauftakt geworden hätte die Autorin viele Zusammenhänge und kurz angerissenen Ideen detailliertere bearbeiten und weiter ausholen können und somit wäre es zwischendrin zu weniger Verwirrung beim Lesen gekommen. Denn die Grundidee hat wahnsinnig viel Potential!  Und genau deswegen ist dieses Buch eines, dass ich immer wieder zu Hand nehme und immer wieder neugierig darauf bin, was ich zwischen den Zeilen noch so entdecke oder für mich selber weiterspinne kann. Ich hoffe so sehr darauf, dass Magali Volkmann nochmal eine weitere Geschichte in die Welt entlässt, die in diesem Universum spielt. Ob aus der Sicht einer der Nebencharaktere oder ganz unabhängig davon auf einer der anderen 13 Inseln – das wäre mir total egal! Aber ich möchte so gerne noch viel mehr darüber erfahren!

  14. Cover des Buches Trümmerwelten - Das Geheimnis der Alice Sparrow (ISBN: 9783959623278)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Trümmerwelten - Das Geheimnis der Alice Sparrow

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Meine_Welt_aus_Buchstaben
    Eine etwas andere, aber schöne Geschichte.
    Hier haben sich zwei Autoren vereint und ein echt gutes und spannendes Buch verfasst.
    Im Buch gibt es zwei Haupt Protagonisten die unterschiedlicher nicht sein können. Beide haben nichts miteinander gemeinsam und doch verfolgen sie, unwissentlich ein und das selbe Ziel. Normalerweise mag ich es nicht, in einem Buch zwischen Charakteren hin und her zu springen aber hier hat es sich definitiv gelohnt. 
    Noemi ist die draufgängerin während Charlie ehr der man mit dem Herz ist. Jeder von ihnen hat einen Jahrelangen begleiter an seiner Seite, die ebenfalls​ das komplette Gegenteil voneinander sind. Hier kommt das Sprichwort : „Gegensätze ziehen sich an“ super zur geltung.
    Die Geschichte an sich ist ein großes Abenteuer, dass zum Träumen einlädt. Städte die auf Bruchkanten in den Wolken schweben hört sich schon gut an. Aber auf einem Schiff durch die Wolken zu fliegen ist einfach traumhaft.
    Jeder der auf Piraten steht sollte dieses Buch gelesen haben. 
  15. Cover des Buches Todesopfer (ISBN: 9783641126360)
    Sharon Bolton

    Todesopfer

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Da der Klappentext den Inhalt perfekt wiedergibt, verzichte ich ausnahmsweise mal auf eine eigene Inhaltsangabe.

    Die Autorin hat mit ihrem Erstlingswerk einen atmosphärisch dichten Thriller erschaffen, der den Leser auf die Shetland-Inseln entführt und mit minimalen Mysteryelementen versehen ist, was sich aber nur auf diverse Sagenwesen der Inseln beschränkt.

    Der Roman beginnt sogleich sehr spannend und mir fiel es ab diesem Zeitpunkt sehr schwer, das Buch noch zur Seite legen zu können. Je weiter die Heldin des Buches ermittelt, um so mehr gerät sie in Gefahr und schnell stellt sich heraus, dass sie als "Nicht- Einheimische" einen schweren Stand hat. Zudem scheinen in die Mordfälle einige wichtige Persönlichkeiten der Inseln verstrickt zu sein. Als auch noch ihr Mann in Verdacht gerät, spitzt sich die Sache immer mehr zu. Wem kann Tora überhaupt noch trauen, denn auch die Polizistin, die ihr als einzigste Unterstützung angeboten hat, wird von einem Kollegen Toras schlecht gemacht. Eine weitere undurchsichtige Person ist Toras Chef, der scheinbar immer in ihrer Nähe ist, wenn sie Hilfe braucht, aber den scheinbar ein Geheimnis mit ihren Mann verbindet...

    Ich kann eigentlich außer der Tatsache, dass es die Autorin vielleicht ein wenig zu gut mit medizinischen Erklärungen und Fachbegriffen gemeint hat, nichts Negatives an dem Roman finden. Spannung ist von Anfang bis Ende gegeben, die Heldin ist eine vernünftige interessante Figur, die Nebenfiguren sind wunderbar undurchsichtig aber vielschichtig gezeichnet und man ist zudem auch sehr gespannt darauf zu erfahren ob Toras Ehe noch eine Chance hat oder nicht. Eine Warnung kann ich nur an die Leser aussprechen, die den Roman vor dem Schlafengehen beginnen- das sollte man lieber lassen, es sei denn man hat am nächsten Tag frei. ;-)

  16. Cover des Buches Die Schatzinsel (ISBN: 9783150206386)
    Robert Louis Stevenson

    Die Schatzinsel

     (603)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Der Klassiker ist eine spannende Abenteuergeschichte, zeitlos und lesenswert. Einiges ist natürlich vorhersehbar, aber aufgrund des Alters wird das Lesevergnügen nur unwesentlich geschmälert -> 4 Sterne

  17. Cover des Buches Phönixakademie - Der gefallene Phönix (ISBN: B01HQL2KQM)
    I. Reen Bow

    Phönixakademie - Der gefallene Phönix

     (43)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Nahtlose Fortführung des großen Ganzen und ein fieser Cliffhanger am Ende.


    Inhalt: Robin wird gedanklich in die Vergangenheit zurück katapultiert und durchlebt die seltsamen Untersuchungen und den als Unterricht getarnten Drill ihrer Kindheit. Man wollte schon damals mit Feenblut eine Art Superphönix aus ihr machen. Man wollte das Maximum aus ihr heraus holen und ihre Fähigkeiten in ungeahnte Höhen puschen.

    Durch diese Erinnerungen wird ihr bewusst, dass die Akademie genau der Ort ist, vor dem sie die ganze Zeit geflüchtet ist. Ihr Fluchtinstinkt setzt wieder ein. Sei will weg, unterzieht sich vorher aber wieder dem Unterricht bei Frederik. – Frederik, der Freund ihrer Kindheit und heute skrupelloser Möchtegernlehrer.

    Lion ist noch immer ihr Flügelmann und Freund. Er kennt ihre Fluchtgedanken, traut Frederik auch nicht über den Weg und möchte Robin helfen. – Ein als harmloser Ausflug geplanter Tripp auf die Wasserfallinseln wird ihre Chance. – Doch was wird jetzt mit Lion? Hat er die Rache von Frederik zu fürchten?


    Fazit: Ein wirklich schrill bunt gestaltetes Cover mit einem abgebildeten Möchtegernschönling ... – Im Normalfall hätte ich das ja vom überhaupt Reinhören schon komplett abgestoßen. Aber da ich an der Reihe einmal dran war, habe ich sie mir auch weiter angetan. 

    Cornelia Waibel macht ihren Job jedenfalls wieder in gewohnt guter Qualität. Mit ruhiger Stimme in einem gleichmäßigen Tempo liest sie das Buch ein, betont nicht übertrieben, aber eben doch dosiert, und macht dieses kurze Buch dann doch irgendwie noch zu einem Vergnügen.


    Was die Handlung angeht, war ich am Anfang etwas verwirrt. Die Protagonistin und ihre momentane Station war mir noch etwas in Erinnerung und plötzlich war sie wieder Kind, machte all diese schreckliche Zeit durch mit seinen Experimenten und dem ganzen Druck und fasste ihre ersten Fluchtpläne. – In diesem Fall war das aber lediglich der Aufhänger zur aktuellen Folge. Denn die Protagonistin hat für sich begriffen, dass sie sich gerade an dem Ort befindet, vor dem sie geflohen ist. Und dass sie sich mit diesem Frederik ganz genau in der Gesellschaft befindet, in der sie nie wieder sein wollte.

    Der Rest ist fast logisch. Die Fluchtpläne kommen wieder hoch. Mit dem Unterschied, dass sie jetzt älter ist, mehr Möglichkeiten und einen Verbündetetn hat.

    Der Schulalltag in der Akademie gerät in dieser Folge sogar ein bisschen in den Hintergrund. Die hetzende Mitschülerin fast in Vergessenheit.  – Schade eigentlich, denn gerade ihre Rolle hat diesen Schulalltag so glaubwürdig gemacht. Jede Schule hat doch die eine oder andere Person, die sich einbildet etwas besseres zu sein und andere Mitschüler durch die Mangel nimmt.

    Die Szenen auf den besagten Wasserfallinseln waren für mich sehr interessant. Ich fand diese Welt einfach nur herrlich gestaltet. Überflutete Städte oder Dörfer, verlassene und verfallene Häuser, das sind erst einmal keine besonderen Dinge. Aber in Zusammenhang mit dem magisch veränderten Wasser, welches sich entgegen jedem physikalischen Gesetz bewegt, hat sich das alles wieder hochgradig faszinierend angehört.

    Der Cliffhanger am Ende hat mich natürlich komplett ratlos zurück gelassen. Jetzt hat es zwei Schicksale, die man weiter verfolgen könnte. Zum einen wäre da dieser Lion, der sich jetzt dem Hass von Frederick ausgesetzt sieht und dann die Protagonistin. Sie hat ja genau so wenig eine Zukunft wie vorher auch. Sie beherrscht ihre Kräfte nicht, hat keine Möglichkeit ihre Ausbildung weiter zu machen und auch das Geld, welches sie bekommen hat, wird nicht ewig reichen. – Man darf also gespannt sein, wie sich die Sache weiter entwickelt.


    Die ganze Handlung war einfach und gut verständlich beschrieben. Von den wichtigen Charakteren konnte ich auch die Namen sehr gut behalten und die Story so gut verfolgen. Die Namen einiger Nebencharaktere habe ich hin und wieder durcheinander geschmissen, aber das war für die Handlung nicht weiter wichtig, sodass ich mir da keinen Druck gemacht habe.

    In jedem Fall bin ich aber neugierig, wie die Sache denn nun weiter geht. Potential ist in jedem Fall eine ganze Menge vorhanden.


    Ich kann dieses Buch nur empfehlen, wenn man die chronologische Reihenfolge einhält. Die einzelnen Bände sind zwar in irgendeiner Form abgeschlossen, allerdings wird einem das komplette Universum wirklich erst bewusst, wenn man die chronologische Reihenfolge einhält.

  18. Cover des Buches Mana Loa - Seelenbande (ISBN: 9781500487218)
    Astrid Rose

    Mana Loa - Seelenbande

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Nina_Sollorz-Wagner
    In " Mana Loa - Seelenbande " hat sich Nina in ihrem neuen Leben an Ben's Seite eingelebt. Sie kommt immer mehr mit ihrem inneren Mana und den Visionen zurecht und bekommt von der ganzen Familie Unterstützung. 
    Alles könnte wunderbar sein, wäre da nicht das Schicksal, das es ihr schwer macht. 
    Doch da ist auch noch Daniel, der ihre Sicherheit gewährt. Aber was ist sein Ziel ? 
    Der Folgeband hat mich gleich wieder mitgenommen und ich musste das Buch in einem Rutsch durchlesen. Man durfte mit Ben und Nina miterleben, was das Schicksal für sie bereit hielt und dabei die verschiedensten Emotionen spüren. Es bleibt weiterhin voller Spannung und Abwechslungreich. 
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne. 
  19. Cover des Buches Erdsee (ISBN: 9783596701605)
    Ursula K. Le Guin

    Erdsee

     (212)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Die Saga „Erdsee“ von Ursula K. Le Guin gehört wohl zu den Klassikern, die jeder eimal gelesen haben sollte. Insgesamt umfasst die Reihe sechs Geschichten, wobei die ersten vier inzwischen meist nur noch in einem Sammelband zu bekommen sind.

    Diesen Sammelband habe ich nun auch gelesen.

    Da es sich um vier einzelne Geschichten handelt, werde ich die Inhaltsangabe auch in vier Teile aufteilen.


    1. „Der Magier der Erdsee“: Die erste Geschichte dreht sich um den Jungen Ged, auch Sperber genannt.Ein Ziegenhirte von einer der kleineren Inseln der Erdsee. Bei einem Überfall von Piraten stellt sich heraus, dass er in der Lage ist, Magie zu wirken. Damit beginnt seine Reise und er gelangt auf die Insel der Magier, wo er unterrichtet wird. Er ist ein gelehriger und wissbegieriger Junge, doch auch sehr stolz und ehrgeizig. In einem Streit mit einem älteren Jungen wendet er eine verbotene Formel an und befreit etwas schreckliches, dass ihn fast umbringt, bevor es floh. Er macht sich auf den Weg das Übel, dass er selbst in die Welt gesetzt hat, zu zerstören.
    2. „Die Gräber von Atuan“: Diese Geschichte dreht sich um ein junges Mädchen, Tenar, auf einer fernen Insel. Sie ist die wiedergeborene Priesterin der Gräber und ihr Leben gehört der Macht, die dort wohnt. Viele Schätze liegen im Labyrinth unter den Gräbern und eines Tages findet sie dort unten einen Fremden. Ged der Magier ist dort und soll einen bestimmten Schatz bergen. Die Beiden freunden sich an und Ged überzeugt sie schließlich mit ihm von der Insel zu fliehen, doch das ist nicht so leicht, wie gedacht, denn die finstere Macht lässt nichts unversucht um sie gefangen zu halten.
    3. „Das ferne Ufer“ Ged ist inzwischen zum obersten Magier aufgestiegen und schlimme Nachrichten gehen um. Die Magie soll aus der Welt verschwinden. Der junge Prinz Arren ist einer der Überbringer dieser Nachrichten und bittet um Hilfe. Mit ihm zusammen macht Ged sich auf den Weg um den Ursprung der Dunkelheit zu finden. Um die Magie selbst zu retten. Eine Reise bis ans Ende der Welt beginnt, doch bald finden sie heraus, dass es nicht die Lebenden sind, wegen denen das alles passiert.
    4. „Tehanu“: Diese Geschichte schließt nahtlos an die vorherige Geschichte an und handelt wieder von Tenar, die inzwischen älter ist und sich ein neues Leben, fernab der Insel der Gräber aufgebaut hat. Sie hat ein kleines Mädchen aufgenommen, von Brandnarben entstellt. Doch wer ist dieses Mädchen wirklich? Und welches Geheimnis hütet sie?


    Ursula K. Le Guin erschafft eine Welt vom Rang des „Herr der Ringe“. Fantastisch und gewaltig und alles andere als friedlich. Mit jeder Geschichte erfährt man mehr über die Geschichte von Erdsee, die verschiedenen Inseln und alte Sagen. Beim lesen sollte man auf alles achten, denn in der nächsten Geschichte kommt vielleicht genau das vor, was vorher als Hintergrundinformation gestreut wurde.

    Auch vom Schreibstil her erinnert es mich an „Herr der Ringe“. An manchen Stellen ist es etwas langatmig, aber man wird mit wunderschönen und tiefgründigen Gesprächen belohnt, die gar nicht so fern von der Realität liegen. Allerdings zieht sich die Handlung ein wenig dahin. Die Anfänge der Geschichten sind immer sehr ruhig, alltäglich. In der Mitte wird die Gefahr bewusst, oder etwas unvorhergesehenes geschieht. Erst am Ende der jeweiligen Geschichten gipfelt das Finale in meist nur wenigen Seiten.

    Anfangs wirkte die Geschichte noch typisch. Magier und die Rettung der Welt. Doch die Autorin beschäftigt sich in ihren Geschichten auch mit Themen wie (z.B. in der 3. Geschichte) die Angst vor dem Tod und der Frage, was danach kommt.

    Allerdings zieht sich die Handlung ein wenig dahin. Die Anfänge der Geschichten sind immer sehr ruhig, alltäglich. In der Mitte wird die Gefahr bewusst, oder etwas unvorhergesehenes geschieht. Erst am Ende der jeweiligen Geschichten gipfelt das Finale in meist nur wenigen Seiten. Diese Reihe kann ich jedoch nicht uneingeschränkt empfehlen. Kinder sollten die Finger davon lassen, da doch teilweise sehr ernste Themen angeschnitten werden (Tod/Verstümmelung). Ich würde ab zwölf empfehlen, je nach Kind natürlich.

    Ansonsten: Lest diese Reihe!

  20. Cover des Buches Das Haus, das in den Wellen verschwand (ISBN: 9783956390678)
    Lucy Clarke

    Das Haus, das in den Wellen verschwand

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Julja95

    First of all: Das Buch hat mein Fernweh nicht gerade gemildert.

    Ansonsten hat es mich bis ca. 80% der Handlung aufgeregt. Immer diese Teaser, immer auf die selbe Weise, fast schon im selben Wortlaut. Und dann ist der Plot nicht mal überraschend. Und Lana, die schlimmste von allen: Weiß alles besser, ist das selbsternannte Opfer, hört nichts und niemandem zu, kann sich in absolut keinen hineinversetzen und zieht dauernd über ihre beste Freundin her. Kitty tat mir einfach nur leid. Die Autorin hätte die Kulisse und das Miteinander viel schöner und nachvollziehbarer gestalten können, wenn sie Lana nicht so viel hätte jammern lassen.

    Es ist eine leichte Lektüre und könnte als nettes Urlaubsbuch durchgehen, wenn da nicht der leicht düstere Touch wäre.

  21. Cover des Buches Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer (ISBN: 9783958554764)
    Jules Verne

    Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Ayumaus

    Klappentext:

    Komplett neu überarbeitet; reichhaltig illustriert und kommentiert

    Professor Arronax und sein Diener Conseil machen sich auf die Suche nach einem mysteriösen Seeungeheuer, das für zahlreiche Schiffswracks verantwortlich sein soll.

    Es stellt sich heraus, dass das Seeungeheuer die "Nautilus" ist, das U-Boot des geheimnisvollen Kapitäns Nemo. Dieser entpuppt sich als ebenso hochintelligente wie zwielichtige Gestalt, deren wahre Motivation sich erst Stück für Stück herausschält.

    Der Professor und sein Diener sollen die Nautilus niemals wieder verlassen, um die Geheimnisse Nemos nicht an die Welt zu verraten. Kann ihnen dennoch die Flucht gelingen?

    Wohl kein anderes Buch von Verne hat seine Position als wichtigster Schriftsteller einer neuen Zeit und eines neuen Genres, das der Abenteuerliteratur, mehr begründet als "20.000 Meilen unter dem Meer". Erstmalig in der Literatur trafen bei Verne penibel recherchierte Wissenschaftlichkeit und eine spannende und vielschichtige Handlung aufeinander.

    Neben "Reise um die Erde in 80 Tagen" ist die Vernes erfolgreichstes Buch.

    Mindestens ebenso spektakulär und erfolgreich wie das Buch war der von den Disney-Studios produzierte Film mit James Mason und Kirk Douglas in den Hauptrollen.

    Mit ausführlichen Fußnoten zu wissenschaftlichen Zusammenhängen und zeitgenössischen Geschehnissen und Personen. Wie immer mit den wundervollen Zeichnungen der französischen Originalausgabe.


    Mein Erlebnis mit dem Buch:

    Ich war etwas aufgeregt, da ich schon lange ein Buch vom Autor lesen wollte und es immer wieder hinauszögert habe. Es ist mein erstes. 

    Natürlich ist klar,  und ich wollte die Originalfassung lesen, dass es schwer und anders ist, als die Bücher aus dem 20. Und 21. Jahrhundert.

    Ein Unglück auf dem Meer,  bringt Professor der Naturwissenschaft Herr Arronax,  Diener Conceil und Ficherjäger/Hapunier auf das Unterwasser-Boot von Kapitän Nemo. 

    Kapitän Nemo ist auch ein Sonderling. Er meidet das Land und die  Männer sind nicht nur freiwillige auf dem Boot. 

    Ein Abenteuer und eine Reise ins Unbekannte und Entdeckungen beginnt.  

    Teilweise anstrengend und spannend zu lesen. Ich denke ich werde das Buch später noch einmal versuchen zu lesen.

    Die Verantwortliche Person für das Buch, mit dieser Fassung, hat sich Mühe gegeben. Er wollte es Originalgetreu mit alten Wörtern, Namen usw. wieder geben. Hat sogar bestimmte Wörter markiert und in der Fußleiste die erklärung hin geschrieben. 

    Viele Originalbilder/Illustrationen sind in dem Buch. 

    Schöne Lesegrüße aus Berlin. 

    Ayumaus (Sandra) 

  22. Cover des Buches Bretonische Brandung (ISBN: 9783462001884)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Brandung

     (240)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Einer der berühmtesten und paradiesischsten Flecken
    In der Bretagne, einige Seemeilen vor Concarneau, sind die Glénan-Inseln mit feinem weißen Sandstrand und karibikblauen, kristallklaren Wasser, aber auch schroffen Felsen und kargen Flächen, immer dem Willen oder Unwillen des Wetters ausgesetzt. Genau nach einem solchen nächtlichen Unwetter werden drei Leichen angeschwemmt. Obwohl alles auf einen Unfall hindeutet, muss Kommissar Dupin ermitteln. Zu allem Übel heißt es dazu rauf aufs Boot, runter vom Boot und wieder rauf aufs Boot, so überhaupt nicht die Welt des gebürtigen Parisers.

    Der zweite Fall des eigenwilligen Kommissars nimmt den Leser erneut mit auf einen Entdeckungsreise zu einem besonderen Fleck der Bretagne. Fast vergessen Autor und Leser beim unglaublich detaillierten Schwelgen in der Schönheit der Landschaft, den kulinarischen Spezialitäten und den kulturellen und historischen Besonderheiten der Bretonen ganz, dass es um dreifachen Mord geht. Aber nicht nur die Landschaftsbeschreibungen sind von beeindruckender Intensität, nein auch seinen Protagonisten verleiht der Autor ihren eigenen Flair und Stil. Etwas blass und klischeehaft erscheint die eine oder andere Figur, aber oft sind Stereotype mit einem leichten hintergründigen Augenzwinkern zu sehen. Der Plot ist interessant und sehr zeitgemäß, geht es doch darum, eine wunderschöne Landschaft touristisch auszuschlachten, Bestechung und finanzielle Interessen machen auch vor diesem Paradies nicht halt. Hinzukommen Idealisten, Träumer und Abenteuerer. Viele Themen werden nur angerissen und verlaufen sich wieder, aber auch diesmal lässt der Autor durchaus anklingen, dass längst nicht Alles so traumhaft im Paradies ist, wie es scheint. Trotzdem versteckt er dies geschickt zwischen den Zeilen und führt es sogar so weit, dass das zwar stimmige Ende doch ein wenig zu sehr von der Realität abdriftet.

    Mein Fazit: Ein Buch das Lust macht sofort selbst die beschriebenen Orte zu erkunden, direkt auf die kleine Insel Saint Nicolas zu fahren im „Les Quatre Vents“ einen Hummer zu essen oder gar eine Cotriade (bretonische Fischsuppe). Kein superspannender Krimi, aber definitiv gute Unterhaltung mit viel Lust auf Meer.

  23. Cover des Buches Inseln (ISBN: 9783832199890)
    Gavin Francis

    Inseln

     (15)
    Aktuelle Rezension von: evaczyk

    „Die Kartierung einer Sehnsucht“ heißt das Buch „Inseln“ des schottischen Arztes und Schriftstellers Gavin Francis im Untertitel – und das ist wortwörtlich zu nehmen. Denn das Buch ist reich illustriert mit alten Landkarten, die sich mit entlegenen, oft wenig bekannten Inseln befassen. Von ungefähr kommt das nicht, denn wie Francis gleich zu Beginn des sehr persönlichen Texts erläutert, faszinierten ihn schon als Kind die Abbildungen eines alten Atlas in der Stadtbücherei.

    Millenials und die ihnen folgenden Generationen können es vermutlich gar nicht mehr nachvollziehen, was der Atlas für den Jungen bedeutet hatte, der sein Fernweh mit dem Finger auf der Landkarte und seiner Vorstellungskraft stillt. Schließlich wuchs Francis noch zu einer Zeit auf, als Fernreisen bei weitem nicht so verbreitet waren und die Information selbst über entlegene Gebiete nur einen Mausklick entfernt aus dem Internet abrufbar.

    Geplant war „Inseln“ als „persönliche Reise durch Landkarten und Inselgeschichten, durch die Segnungen und Nöte der Abgeschiedenheit“, über die Rolle von Inseln in der kollektiven Kultur, über den möglichen Gewinn aus der Isolation des Insellebens.  Die Corona-Pandemie habe den Ansatz seiner Überlegungen noch einmal verstärkt, schreibt Francis: „Die Welt hat sich verändert, es ist entscheidender denn je, die Vorzüge der Isolation zu schätzen und dennoch neue Wege zur Verbundenheit zu finden.“

    Der Autor schildert eigene Inselerlebnisse, sei es als Naturschutzwart auf einem Leuchtturm, während eines Forschungsaufenthalts in der Antarktis oder als Besucher isolierter Inselgemeinschaften oder der Mönche auf dem Berg Athos. Daneben ist das Buch gespickt mit Verweisen aus der Literatur, etwa Robinson Crusoe. Auch die medizinischen Überlegungen kommen nicht zu kurz – ist nicht etwa die Pubertät eine wichtige Phase der Abkapselung, in der sich Jugendliche gewissermaßen auf ihre eigene, innere Insel zurückziehen?

    Wenn von Sehnsuchtsinseln die Rede ist, denken die meisten vermutlich erst einmal an Traumstrände in der Südsee, im Indischen Ozean und der Karibik, an Korallenstrände und türkisblaues Meer. Doch auch wenn Francis Reisen auf das Lamu-Archipel vor der Küste Kenias und die Inseln im Titicacasee beschreibt – sein Focus liegt auf den einsamen, rauen, sturmumtösten Inseln des Nordens, seien es die Hebriden und Orkney-Inseln seiner schottischen Heimat, seien es Grönlad, die Faröer-Inseln, auf den Begegnungen mit Basstölpeln, Möwen und anderen wilden Seevögeln.  Geradezu poetisch lesen sich seine Beschreibungen von Inselerlebnissen, als er sein Zelt in der Nähe von Vogelkolonien aufschlägt und ganz den den Geräuschen von Wellen, Wind und Vogelschreien hingeben kann.

    „Inseln“ nimmt den Leser mit auf die Reise – nicht nur mit Hilfe der alten Karten, sondern auch auf die Gedankenreise des Autors und die philosophischen Überlegungen über die Kontraste zwischen Inseleinsamkeit und pulsierenden Städten, zwischen Isolation und Verbundenheit und der Frage, ob die Suche nach Einsamkeit nicht auch der Selbstfindung dient: „Liegt hier der ewige Reiz von Robinson Crusoe? Dass wir alle danach dürsten, uns in der Einsamkeit zu definieren? Dass wir davon träumen, endlich Schiffbrüchige zu sein?“ Insofern ist „Inseln“ in der erzwungenen Isolation durch die Pandemie nicht nur eine Möglichkeit, Fernweh zu stillen, sondern auch die positiven Seiten der Isolation zu untersuchen.

     

  24. Cover des Buches Kailani - Krieger des Himmels (ISBN: 9781514307175)
    Dane Rahlmeyer

    Kailani - Krieger des Himmels

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Fortin

    Kailani, eine Welt hoch in den Wolken, mit schwebenden Koralleninseln, Himmelshaien, Wolkenfischen und einem gefährlichen, schwarzen Abgrund in der Tiefe.

    Klappentext:

    Eine Welt in den Wolken, ein einziger Überlebender, ein unmöglicher Schwur ...


    Kailani – das Himmelsmeer. Heimat schwebender Koralleninseln und fliegender Fische. Einst, vor langer Zeit, wurden die Menschen Kailanis von den Sturmgöttern heimgesucht, schrecklichen Dämonen mit der Macht, ganze Inseln zu zerstören.


    Man hielt sie für vernichtet. Doch nun kehrt der Letzte der Sturmgötter nach Kailani zurück.


    Makani ist ein angehender Krieger seines Stammes. Am Tage seiner letzten Prüfung muss er hilflos zusehen, wie der Dämon, rasend vor Hass, sein Volk und seine Heimat vernichtet.


    Makani schwört, den Sturmgott zu jagen und zu töten. Er ist nicht allein: Auch das Mädchen Alana, eine Fremde aus einem weit entfernten Teil des Himmelsmeeres, hat geschworen, den Dämon aufzuhalten.


    Gemeinsam begeben sie sich auf die verzweifelte Suche nach einem Weg, dem Sturmgott Einhalt zu gebieten. Es wird eine Reise voller Gefahren durch die phantastischen Weiten Kailanis, während der sie einem uralten Geheimnis auf die Spur kommen.

    Ich muss gestehen, dass ich am Anfang etwas Schwierigkeiten hatte in die Geschichte hinein zu finden.

    Dane Rahlmeyer hat aber hier alles so bildhaft beschrieben, dass ich mir nach und nach, alles gut vorstellen konnte.

    Die Charaktere sind realistisch dargestellt, nur Alana war mir von ihrer aufmüpfigen Art, anfangs unsympatisch, später hat sich das wieder etwas gelegt.

    Makani ist ein toller Charakter, mit dem Herz am rechten Fleck. Ehrlich, mutig und verständnisvoll.

    Das Cover gefällt mir sehr gut und passt hervorragend zum Geschehen.

    Der Schreibstil ist locker, flüssig und spannend zu lesen.

    Ein spannendes Jugendbuch, dass ich gerne weiter empfehle.

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