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73 Bücher
- Leigh Bardugo
Das Lied der Krähen
(1.627)Aktuelle Rezension von: ElysianMir hat das Buch definitiv besser gefallen als Shadow and Bone. Man merkt, dass Bardugo als Autorin gereift ist und als 15-Jährige hätte ich „Six of Crows“ wahrscheinlich geliebt.
Leider (oder eher zum Glück?) bin ich aber nicht mehr 15 und kann daher nicht über alle Mängel hinwegsehen.
Ein Punkt wäre schon mal das vielfach angesprochene Alter, das mir in diesem Fall einfach besonders störend aufgefallen ist. Dass diese Gruppe von 16- bis 18-Jährigen allesamt erfahrenen Personen in diversen Bereichen weit überlegen sind, ist schlicht unglaubwürdig und eine Trope, die langsam nervig wird. Letztlich lesen sie sich auch nicht wie Jugendliche, weshalb eine Erwähnung des Alters mich immer wieder rausgerissen hat.
Was mir aber wirklich sauer aufgestoßen ist, war die gesamte Darstellung der Suli, ein Volk zu dem Inej gehört. Im Grunde ist es aber nichts anderes als eine Ansammlung von Klischees über Roma, an denen sie eindeutig inspiriert sind. Sie sind freiheitsliebende Nomaden, oft Akrobaten und Wahrsager.
Inej selbst (so gerne ich sie als Charakter auch mochte) erfüllt davon vermutlich noch mehr: Sie ist Akrobatin, Diebin, ehemalige Prostituierte, ehemalige Nomadin, religiös, hat immer eine Suli-Weisheit auf den Lippen …Das alles wäre nicht so schlimm gewesen, wenn diese Dinge entsprechend eingeordnet werden würden (Stichwort: Unterdrückung) oder gezeigt würde, dass Suli unterschiedlich sind. Aber stattdessen werden die meisten dieser Dinge, wie Wahrsagen, Reisen und Kunst, nur als kulturell, romantisch und exotisch dargestellt.
Das ignoriert Umstände wie, dass nicht nur Romani-Personen Traditionen rund um Wahrsagerei haben und hatten, dass das Nomadentum nicht irgendeiner tollen Freiheitsliebe entspringt, sondern schlicht Zwang und dass sie historisch in viel mehr Berufen vertreten waren als bloß in der Zirkuskunst. Aber die wären vielleicht nicht alle exotisch und „cool“ genug gewesen?
Letztlich sind diese Klischees alles, woraus sich die Kultur der Suli zusammensetzt, ohne dabei tiefer darüber zu reflektieren, was ich gelinde gesagt, schwierig fand.
Fjerda und Shu Han dagegen waren mir einfach zu „Böses Land“™. Vor allem Fjerda, in dem ein guter Teil der Handlung spielt, kommt insgesamt sehr schlecht weg, war mir in sich teils unlogisch (einerseits beten sie für jeden gefällten Baum, andererseits sollen sie technologisch das fortschrittlichste und effizienteste Land sein usw.) und dass sich über ihre Religion durchgehend lustig gemacht wird, während die Heiligen der anderen nie als „rückständig“ geframed werden, fand ich auch merkwürdig.
(Spoiler)
Der „Plottwist“ am Ende hat meiner Meinung nach viel ernsthafte Charakterarbeit bei Matthias zerstört oder zumindest entkräftet, weil ihm seine Entscheidung vorweggenommen wurde. Um das, was am Ende aufgedeckt wurde, schlecht zu finden, brauchte er keine Entwicklung – das hätte er auch zuvor schon schlecht gefunden. Und natürlich erfährt er es genau in dem Moment, in dem er den größten inneren Konflikt hätte haben können, damit ihm die Entscheidung NOCH leichter fällt.
Zumal ich auch einfach spannend gefunden hätte, wenn der Aspekt der Ausbeutung der Grisha in die Ideologie eingebunden gewesen wäre und nicht nur dem inner circle des inner circle bekannt ist. Fand ich auch irgendwie unglaubwürdig, dass da so ein ganzes Projekt läuft und dann wissen wohl sogar viele der Drüskelle selbst, die dahinter stecken, so gar nichts darüber?
Action und Spannung waren auf jeden Fall gut geschrieben und an sich ist Leigh Bardugo auch gut darin, den Leser mit den Charakteren mitfühlen zu lassen. Ich kann dem Buch nur 2,7 Sterne geben und trotzdem sind mir besonders Inej, Nina und Wylan ans Herz gewachsen.
[Hinweis: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen, wodurch meine Bewertung die Qualität der Übersetzung nicht einbeziehen kann]
- Andreas Dutter
Beauty Hawk - Der Fluch der Sturmprinzessin
(83)Aktuelle Rezension von: annilittleIch kenne den Autor bereits seit einigen, da ich seine Videos eine Zeit lang geguckt habe und wollte daher, auch wenn ich ihm jetzt nicht mehr folge, gerne eins seiner Werke lesen und dieses hat mich am meisten angesprochen.
Und das obwohl ich sonst eigentlich kein Fan von Büchern bin, die einen Social Media Bezug haben. Bei diesem Titel fand ich das aber nicht schlimm, da es nicht das Haupthema war. Die Protagonistin ist zwar YouTuberin und es wird auch beschrieben, wie sie Videos bearbeitet oder Posts vorbereitet, aber das fand ich richtig cool und hat sie als Figur noch greifbarer gemacht.
Generell kann ich zu den Protagonisten Cecilia und Tristan sagen, dass beide mir sehr sympathisch waren und ich total mit ihnen mitgefiebert habe. Beide mussten schon tragische Schicksalsschläge hinnehmen und ich war beeindruckt davon, wie gut sie in diesen jungen Jahren mit den Herausforderungen des alltäglichen (und weniger alltäglichen Lebens) umgegangen sind.
So eine Art von Fantasy, falls man das denn so sagen kann, zumindest so eine Thematik hab ich noch nie gelesen und fand sie sehr cool. Ein besseres Wort fällt mir dafür gerade auch nicht ein :D Ich weiß nicht, ob die Idee komplett der Fantasie des Autoren entstammt oder ob es diese Mythen tatsächlich gibt. (Hätte ich vielleicht mal recherchieren können, aber das war mir tatsächlich gerade zu viel Aufwand...)
Ein weiterer positiver Aspekt war der Schreibstil. Es wurde größtenteils aus Cecilias Sicht erzählt, genauso gab es aber auch immer wieder Abschnite aus Tristans Sicht. Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass es dem Autor sehr gut gelungen ist, den jugendlichen "Slang" seiner Protagonisten darzustellen. Dadurch wurden sie mir, besonders Cecilia, als authentische 17-jährige verkauft. Desweiteren ist er sehr flüssig und unterhaltsam, wodurch man sehr schnell vorankommt.
Meines Wissens nach ist es ein Einzelband, das Ende würde allerdings auch auf eine Fortsetzung schließen lassen. Ich wäre mit beiden Situationen zufrieden, würde mich aber wahrscheinlich ein wenig mehr darüber freuen, wenn es bei einem Einzelband bliebe, da meiner Meinung nach im Fantasybereich sehr viele gute Reihen existieren, aber noch zu wenig Einzelbände.
Alles in allem ein sehr gelungenes Romantasy-Jugendbuch, das mich zwar nicht umgehauen hat, aber dennoch durch den Witz und Charme seiner Charaktere, sowie die spannungsgeladenen Szenen von sich überzeugen konnte!
4/5
- Sophie Kinsella
My Not So Perfect Life: A Novel
(50)Aktuelle Rezension von: britsbookworld
Hallo ihr Lieben :)
An diesem Sonntag gibt es mal wieder eine Rezension für euch und mein Blick soll nicht sagen, dass mein Leben nicht gerade perfekt ist (welches Leben ist das schon ? ;) ) aber vor allem, dass das Buch "My not so perfect Life" (Frag nicht nach Sonnenschein) von Sophie Kinsella leider alles andere als perfekt war...
Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Sterne und wie immer schreibe ich hier ohne Spoiler ^^
Worum geht es ? Vorab muss ich sagen, dass ich ein großer Kinsella Fan bin. Ich liebe ihre Becky Bloomwood Reihe und auch einige Standalones konnten mich begeistern. Dieses Buch läuft aber eher unter dem Motto: man kann es lesen, man kann es aber auch sein lassen ...
In dem Buch geht es um Katie Brenner. Diese lebt in London und hat es geschafft, ein perfektes Leben zu führen - zumindest macht es den Anschein. Sie lebt in ihrer Traumstadt, ist dem Landleben in Somerset entflohen, hat ihren Akzent abgelegt, sich optisch verändert, damit sie ganz und gar in die Großstadt passt. Ihre Eltern denken, sie sei erfolgreich, lebe in einer tollen Wohnung und auch ihrer besten Freundin vermittelt sie dieses Bild. Anhand ihrer Bilder auf sozialen Netzwerken lebt sie den Traum vieler Menschen schlechthin.... Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus !
Sie lebt in einem winzig kleinen Zimmer, in einer WG, muss täglich pendeln und ihr Job geht zwar in die Richtung, die sie gerne hätte, wäre da nicht ihre Chefin Demeter, die ihr das Leben zur Hölle macht... Als Katie dann noch Hals über Kopf entlassen wird und zurück zu ihren Eltern nach Somerset muss, um ihnen zu helfen und so tut als würde sie sich eine kleine Auszeit von ihrem Job gönnen - überschlagen sich die Ereignisse...
Meine Meinung:
Das Buch hat den typischen Kinsella Stil. Chic Lit, die schnell und witzig geschrieben ist, jedoch fehlt das gewisse Etwas. Die Story, die Figuren sind eher "lahm" (sorry, mir fällt kein besseres Wort dafür ein), und das Buch bietet schlichtweg eine ganz nette Unterhaltung. Mehr aber auch nicht. Wer noch nie etwas von Kinsella gelesen haben sollte, dem würde ich dieses Buch nicht empfehlen. Es plätschert vor sich hin, aber es brachte mich auch nicht dazu, die Figuren sympathisch zu finden und mit ihnen mit zu fiebern... Leider! Deshalb gibt es nur 3 Sterne. Das Buch war okay, aber das war es eben auch schon... nur okay... - Nina MacKay
Rotkäppchen und der Hipster-Wolf
(332)Aktuelle Rezension von: KatharinatulpeMärchen neu zu erzählen finde ich super. Leider hat das Buch mich nicht fesseln können. Es fehlt der Story und den Protagonisten an Tiefe. Das Buch ist gewollt frech und witzig und erreicht damit bei mir noch nicht einmal ein müdes Lächeln. Schade, denn die Idee fand ich cool und ich habe bis zur letzten Seite gehofft, dass es noch zu einer Wendung bzw. mehr Tiefe kommt. Die Autorin kratzt an der Oberfläche: Sowohl bei der Ausarbeitung der Protagonisten als auch der Story und den Sprachbildern des Märchens.
- Valerie Korte
Aus allen Wolken fällt man auch mal weich
(61)Aktuelle Rezension von: Mo_Na2ein scheinbar perfektes Leben - toller Mann, pflegeleichtes Kind, alles, was man mit Geld kaufen kann und Glück pur - schade, dass diese Welt für Julia nur auf Instagram exisitert. Der Mann hat sich für eine andere entschieden, die Wohnung ist eher im Souterrain, das Geld ist knapp und dann will der Ex auch direkt noch Schulden beglichen haben.
Sie hat eine gute Freundin und versucht mit aller Macht hre entworfenenen Armbänder zu verkaufen. Natürlich sucht sie auch einen neuen Partner. Bildhauer Alex - den sie aus der Kita kennt - hat ihr Interesse geweckt.
Irgendwann bröckelt die Instagramfassade.... Follower werden misstrauisch, wo der tolle Ehemann auf Fotos bleibt...
Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Die Geschichte macht deutlich, wie viel Arbeit so ein Instagramaccont machen kann, wenn man damit Geld verdienen möchte.
Mir fehlt ein guter Abschluss der Story. Was ist mit Elif? Was ist mir ihrem Vater - die Fragen bleiben leider offen. irgendwie wirkt es auf mich, als müsste die Geschichte ein Ende erreichen. Zudem vermisse ich auch ein bisschen Tiefgang. Sie lässt sich aber locker und leicht lesen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass - anstatt einer Bildbeschreibung - die Bilder im Buch abgedruckt würden.
- Stefanie Hasse
Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
(316)Aktuelle Rezension von: Ilona67Klappentext
Das geheime Spiel der New Yorker Elite
Ivory ist überglücklich: Sie hat ein Stipendium für die New Yorker Eliteschule St. Mitchell ergattert und ist total verliebt in ihren Mitschüler Heath. Doch dann beginnt an der St. Mitchell DAS SPIEL: In anonymen Nachrichten werden die Schüler aufgefordert, Aufgaben zu erfüllen, sonst kommen ihre dunkelsten Geheimnisse ans Licht. Als Heath sie plötzlich völlig ignoriert, lässt Ivory sich ebenfalls auf DAS SPIEL ein …Ich kenne mehrere Werke der Autorin und dieses stand bei mir immer noch offen. Leider ist das bisher schlechtest für mich. Ich fand die Episoden abgehackt und es konnte mich nicht packen. Ganz anders als Mater Class, Pretty Dead oder Luca & Alegra. Keine Ahnung wieso aber mich konnten weder Heath noch Ivory überzeugen und der Spannungsbogen blieb bei mir auch weg. Schade, da ich bisher immer von ihren Werken sehr angetan war.
- Andreas Winkelmann
Der Fahrer
(298)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateDie Geschichte wird im laufe des Buches immer temporeicher und spannender, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Die Spannungskurve steigt über das Buch stetig an und erreicht zum Ende hin ihren Höhepunkt. 🤩
Andreas Winkelmann versteht es einfach, seine Leser immer wieder auf falsche Fährten zu locken und mit geschickten Twists und unvorhersehbaren Ereignissen für Überraschungen zu sorgen!
Die Hauptprotagonisten, Kommissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald, ermitteln mit Hochdruck, während sie gleichzeitig mit privaten Problemen zu kämpfen haben. Auch ihre private Beziehung zueinander entwickelt sich in diesem Buch wieder etwas weiter.
- Hank Green
The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding
(189)Aktuelle Rezension von: ilse2014Der fesselnde Roman " The April Story " von Hank Green überzeugt nicht nur durch sein frisches Coverbild, sondern vor allem durch die hochaktuelle Handlung.
Die Protagonistin ist April, eine Jugendliche, deren Leben sich radikal ändert, als sie auf dem YouTube Kanal das Bild einer mysteriösen Skulptur namens Carl hochlädt.
Sie wird zum Social Media Star mit allen schönen und üblen Konsequenzen und nur so von der Medienwelt und ihren Usern überrannt.
Auf der ganzen Wlt tummeln sich auf einmal ganz viele Carls und keiner weiß, warum und was es bedeuten soll.
Dieser Roman ist eine Mischung aus Science Fiction und einer Handlung in der Socila Media Welt und sehr spannend und gut lesbar geschrieben.
Die Protagonistin April ist sehr liebenswert und ich konnte mich sofort in ihre Handlungen und Reaktionen hineinversetzen.Ein unterhaltsamer Roman, den nicht nur Jugendliche lesen können. - Kyra Groh
Alles, was ich in dir sehe (Alles-Trilogie, Band 1)
(222)Aktuelle Rezension von: MareikeUnfabulousBand 1 der Alles Trilogie von Kyra Groh hat mich schon allein der Kulisse wegen total angesprochen. Ich bin großer Portugal Fan und habe mich darauf gefreut ein Buch zu lesen, das exakt dort spielt, wo ich 2022 mein Herz verloren habe. Ich habe beim Lesen ein sehr genaues Bild von der Natur, von den Stränden und von der Hundefarm bekommen und konnte mich wunderbar in das Setting hineinfühlen.
Hinzu kommt, dass ich den Schreibstil von Kyra Groh sehr sehr gerne mag: locker, leicht, mit der richtigen Prise Humor und Feingefühl. Kyra Groh hat dabei stets die richtigen Worte gefunden und wichtige Themen unserer Zeit angesprochen: Umgang mit Social Media, Selbstfindung und Selbstverwirklichung, Feminismus, Rollenbilder, uvm.
Mit Anna und Fynn wurden zudem zwei sympathische und authentische Protagonisten geschaffen, die man einfach mögen muss. Ich bin mir sicher, dass sich viele Leser:innen sehr gut in die beiden hineinversetzen und sich mit ihnen identifizieren können. Ihre Geschichte wird in einem angemessenen Tempo erzählt.
Auch mochte ich Annas Freundschaft zu Anouk und Polly, denn die drei Freundinnen vermitteln ein Gefühl von Verbindung, Zusammenhalt und Vertrauen, wie es sich jeder von uns selbst wünschen würde. Die Freundinnen sind immer füreinander da.
Kurz gesagt: Kyra Groh hat mit "Alles, was ich in dir sehe" alles richtig gemacht. Es ist ein Buch, das Mut macht und an die guten Dinge im Leben appelliert. Die Autorin hat viele verschiedene Themen angesprochen und dabei immer die richtige Worte gefunden. Mit Blick aus dem Fenster konnte mir das Buch sogar ein paar sommerliche Vibes verschaffen. Nicht zu vergessen die traumhafte Kulisse in Portugal!
- Peter Clover
Sheltie - Wie Sheltie zu uns kam
(59)Aktuelle Rezension von: leserinausleidenschaftDieses Buch ist genau richtig für kleine, freche und fröhliche junge Mädchen und Jungs - eben alle die Ponys und Pferde mögen.
Die kleine Emma hat ein Pony, die kleine Sheltie und die und natürlich gehen Sie gemeinsam durch dick und dünn - eben so wie es sich für richtige Freunde eben gehört.
Das Cover ist lustig und fröhlich und kommt in bunten Farben daher. Meine kleine Tochter hat sich sofort angesprochen gefühlt.
Die Kapitellänge ist genau richtig für Leseanfänger und die Bilder dazwischen sind bunt und fröhlich.
Emma und Emely erleben viele lustige Abenteuer und hecken auch so manchen Schabernack aus. Wer ein tolles Kinderbuch für einen pferdebegeisterten Erstleser sucht, der macht mit diesem Buch auf jeden Fall nichts verkehrt.
Die Geschichten sind nicht zu schwer aber auch nicht zu leicht so sind von der Länge und dem Inhalt genau richtig. Viel Spaß beim Lesen.
- Jana Crämer
Jana, 39, ungeküsst
(90)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Jana ist 39 Jahre alt und wurde nie geküsst. Was ist denn da falsch gelaufen, denkt man sich sofort. Die muss aber komisch sein, ist vielleicht ein zweiter Gedanke. Doch Jana ist sympathisch, humorvoll und steht mit beiden Beinen im Leben. Wie sie zu dieser glücklichen Form ihres Ichs gekommen ist, erzählt sie in diesem Buch. Sie nimmt den Leser auf eine Reise durch ihre Kindheit, Jugendzeit bis ins Erwachsenenalter, die geprägt waren von Mobbing, Essstörungen, Bodyshaming und vielem Selbsthass. Ich fand es toll, wie einfühlsam Jana mit sich selbst in diesem Buch vorgegangen ist. Wie eine grosse Schwester nimmt sie sich selbst an der Hand und schaut sich die Schlüsselmomente ihres Lebens an. Rückwirkend reflektiert sie die Geschehnisse und wirkt dabei sehr authentisch und ehrlich. Mich hat sie wirklich sehr beeindruckt. Man möchte am liebsten in den eigenen schlimmen Stunden so mit einem selber umgehen können. Ausserdem zeigt Jana sehr gut auf: Man ist perfekt, wie man ist. Auch ungeküsst. 5 Sterne.
- Ella McQueen
Learning to love Christmas again
(31)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Ruhige, besinnliche Feiertage im Kreise ihrer Familie hat Summer schon lange nicht mehr erlebt. Seit Jahren verbringt sie als Instagram-Star die Weihnachtsfeiertage vor allem mit ihrer Arbeit in London. Doch nicht alles lässt sich so gut planen, wie neue Posts und so kommt es, dass Summer sich zu Beginn der Adventszeit völlig überraschend in ihrem Heimatörtchen St. Calmy wieder findet. Hoch im Norden der schottischen Highlands werden Weihnachten und Zusammenhalt geradezu zelebriert und ehe sie sich versieht macht sie eine interessante Begegnung, entdeckt Altes neu und steckt mitten in den Vorbereitungen für das jährliche Weihnachtsevent.
》EIGENE MEINUNG:
„Schätzt die Augenblicke des Glücks, und wenn ihr die Chance bekommt, dann küsst verdammt noch mal den Menschen, den ihr liebt, unter einem gottverdammten Mistelzweig.“
Beinahe ganzjährig bin ich mittlerweile auf guten Winter- und Weihnachtsromanen, abseits von Nordsee und gekünsteltem Drama. Hier konnte mich zuerst das, aus der glitzer-pastellfarbenen Masse hervorstechende, rote Cover zu sich locken und ich kann nur sagen: Bitte nicht vom leichten Selfpublisher-Touch davon abhalten lassen diese Geschichte kennen und lieben zu lernen!
Zugegebenermaßen muss man mit Summers Art zu Beginn erst einmal warm werden. Sie ist geradlinig, selbstbewusst, aber dabei auch durchaus fordernd und etwas dramatisch. Nach und nach findet sie jedoch ihren Platz in ihrer Heimat wieder und dies zu verfolgen ist herzerwärmend. Gerade auch ihre Eltern und ihre Jugendfreundin sind dabei herzliche und nahbare Nebencharaktere.
Finn ist dabei ein spannender Gegenpol zu ihr: Charmant, humorvoll, schlagkräftig und scheinbar in sich ruhend. Doch auch hinter diesem Protagonisten steckt mehr als auf den ersten Blick zu sehen ist. Und vor allem: Es ist nicht kitschig, nicht aufgesetzt dramatisch, nicht oberflächlich. Die Anziehung zwischen den beiden ist wirklich zum Greifen nah.
Die behandelten Themen sind realistisch, berührend, nachvollziehbar. Und dabei verwoben mit wunderschönen Winter- und Weihnachtselementen, -aktivitäten und -momenten! Am liebsten hätte ich mich auch für ein paar dieser Augenblicke in die verschneiten und feierlichen Highlands gebeamt.
Der lockerleichte Schreibstil der Autorin, mit äußerst gelungenen Dialogen, lässt einen schnell in die Geschichte eintauchen. Die Protagonisten sind um die 30 Jahre alt und ein Hauch ansprechender Erotik ist im Buch enthalten. Das war sicher nicht mein letzter Roman von dieser Autorin!
》FAZIT:
Ein herzerwärmendes, anrührendes und stimmungsvolles Winter- und Weihnachtsbuch, das aus der Menge heraus sticht!
- Morgane Ortin
Du wirst mein Herz verwüsten
(17)Aktuelle Rezension von: reneeSchon der Titel klingt verlockend. Dennoch gibt es hier keinen Roman als solches zu lesen. Es ist eher ein Nachrichtenverlauf. Und als solcher durchaus ansprechend. Transportiert er doch das wunderbare Thema des Verliebens, des Verliebtseins, des Liebens, und dann auch die Zweifel und das Entlieben. Poetisch und lustvoll, gefühlvoll und humorvoll, traurig und akzeptierend. Aber mehr eine durchgehende Geschichte, mehr ein stimmungsvoller Roman wäre hier in meinen Augen besser gewesen, sonst gibt es halt nur den Chatverlauf, und der wirkt manchmal auch voller Leerstellen. Es sind eher Streiflichter. Interessant gemacht. Ja! Aber auch voller fehlender Gedanken. Leerstellen, die nicht aufzufüllen sind und das Beschriebene auch etwas zerreißen. Was sehr schade ist. Die Autorin möchte aber gerade in diesem Gewand zeigen, dass diese Chatverläufe voller Poesie und Schönheit sind. Und das sind sie! "Du wirst mein Herz verwüsten" erinnert entfernt etwas an "Gut gegen Nordwind". Thematisch und auch vom Aufbau her sind sich beide Bücher ähnlich.
Im Anhang des Buches erläutert die Autorin ihre Motivation zu diesem Buch. Und hier bin ich ganz bei dieser Frau. Sie möchte die Liebe revolutionieren, bzw. unseren Umgang mit der Liebe eröffnen, den Weg für eine Liebe ohne Vorurteile, die Ressentiments dagegen und die Ängste davor zerstören, Gefühle sollen zugelassen werden, auch wenn sie unser Herz verwüsten.
Denn mal ehrlich, gibt es etwas Schöneres, als der Liebe zu verfallen? Und ja, das mögliche Aufwachen tut weh. Und ... ???
Die Autorin ist Instagramerin, unter dem Account @amours_solitaires veröffentlicht sie die Kurznachrichten Liebender der heutigen Welt und verändert diese damit. Eine wunderschöne Idee! Und auch die Quelle zu diesem Buch!
- Leah Rae Miller
Flirt mit Nerd
(261)Aktuelle Rezension von: america2903In „Flirt mit Nerd„ dreht es sich um die 17-jährige Maddie, die mit dem beliebtesten Footballspieler der Schule zusammen ist. Sie selbst ist Cheerleaderin, aber führt gewissermaßen ein Doppelleben, denn sie liebt Comics, aber hält dies geheim. Als sie dann auf den Nerd Logan trifft, bricht ein Gefühlschaos aus..
Meine Meinung:
Ich fand Maddie ist eine sehr angenehme Protagonistin, sie handelt nachvollziehbar und logisch (für mich). Ich lese selbst viel, obwohl keiner meiner Freunde diese Leidenschaft teilt, das finden auch manche Leute seltsam. Deshalb fand ich Maddie von Anfang an sympathisch und konnte mich gut mit ihr identifizieren. Auch Logan mochte ich gern, er war total lieb, und ich denke, ich hätte ihn auch sehr gemocht wenn ich an Maddie‘s Stelle gestanden hätte :)
Das Buch hatte außerdem einen sehr angenehmen Schreibstil, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es ist zwar nicht sonderlich tiefgängig, aber vermittelt trotzdem gewisse Werte und ist einfach sehr süß und angenehm um es zwischendurch zu lesen. Von mir eine klare Empfehlung!
- Mhairi McFarlane
Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt
(188)Aktuelle Rezension von: Norway01Nachdem mein letztes Buch von Mhairi mich leider nicht so überzeugt hat bin ich von diesem wirklich begeistert.
Das Buch ist voller tiefgründiger Botschaften die man am Anfang nicht direkt mitbekommt. Der Anfang von Mhairi‘s Romanen ist immer brutal, weil man so viel Schmerz erlebt. Es ist einer meiner nicht so lieben Momente bei ihren Romanen aber dennoch weiß ich wie wichtig sie sind. So auch dieser Roman… naja lange Rede kurzer Sinn, der Roman war grandios und ich habe ihn verschlungen!!
- Mary Scherpe
An jedem einzelnen Tag
(17)Aktuelle Rezension von: DrunkenCherryIch habe recht schnell gemerkt, dass ich mit Mary Scherpes Erzählstil sehr wenig anfangen kann. Sie ist Bloggerin, verfasst also relativ kurze Beiträge, in die sie viele Informationen packt – und genau so ist dieses Buch. Das hat zur Folge, dass nach schätzungsweise 50 Seiten schon alles wissenswerte erzählt ist.
Der Einstieg, alles was passiert, die Verdächtigung, wer der Stalker ist, passiert so schnell und lieblos, dass ich mir permanent vorkam wie bei einem sehr ausufernden Vorwort.
Es kam keinerlei Spannung auf – was ich bei diesem Thema und obwohl es sich „nur“ um einen Erfahrungsbericht handelt, doch erwartet hätte. Es liest sich einfach trocken und wiederholt sich permanent. Dazu kam dann noch ein sehr belehrender Ton und wahnsinnig viel Infodump.
Damit will ich wirklich nicht sagen, dass ihre Geschichte nicht wichtig ist , denn es gibt sicherlich Menschen, denen Mary Scherpe damit hilft, ich finde nur, sie füllt kein komplettes Buch.
Auch konnte ich den Stalker nicht wirklich als Bedrohung sehen, ich fand ihn schlicht weg nur nervig und höchst kindisch. Aber auch Mary Scherpes Umgang mit ihm, empfand ich als schwierig. Sie legte sich oftmals selbst Steine in den Weg und manches schien so schrecklich banal – womit ich das Thema nicht kleinreden will. Ich denke, das lag einfach oft am Schreibstil. Schade.
Das Buch zelebriert Scherpes Blog, auf dem sie die Taten des Stalkers veröffentlicht als Befreiungsschlag. Wenn man dann aber die letzte Seite gelesen hat, stellt man fest, dass der Stalker zur Veröffentlichung des Buches nach wie vor aktiv war. Und auch, ob es wirklich die Person ist, die sie verdächtigt, wird nie abschließend geklärt. Alles in allem fand ich das Buch also sehr unbefriedigend und unausgegoren. Für einen längeren Zeitungsartikel hätte ich das Thema sehr informativ und interessant gefunden – das Buch kann ich jedoch nicht empfehlen.
- Valentina Vapaux
Generation Z
(57)Aktuelle Rezension von: Miz_DoblerValentina Vapaux ist Content Creator. Das merkt man leider auch bei diesem Buch. Gelesen, um als selbst schon älteres Eisen, die Jugend ein bisschen besser zu verstehen, sprachen mich die Sachbuchteile extrem an. Flüssig geschrieben und was Frau Vapaux zu sagen hat: einfach lesenswert! Doch dann kommen da Gedichte, Essays und experimentelle Prosa über Sex, Drugs 'n' Techno, die scheinbar willkürlich eingestreut sind. Sie wirken häufig wie aus einem Blog oder einem Posting der sozialen Medien übernommen und sägen durch ihre extreme Subjektivität an dem Grund, warum man das Buch anfangs lesen wollte: um sich der Generation Z als Ganzes anzunähern. Am Schluss weiß man dann nicht mehr so recht, was man da eigentlich gelesen hat. Schade.
- Marlene Bierwirth
Meine Medizin seid ihr!
(24)Aktuelle Rezension von: labelloprincessDas Foto der Autorin passt in diesem Fall natürlich sehr gut als Cover. Ihr Lächeln zeigt von Stärke.
Man muss auf jeden Fall den besonderen Schreibstil loben. So eine ernste Handlung so auf's Papier zu bringen, dass man nur so durch die Seiten fliegt, ist einfach grandios. Man fühlt sich, wie wenn man die Autorin schon ewig kennt und ihre Geschichte als Freundin mit ihr gemeinsam erlebt.
Ich bin sehr gefesselt und man fiebert natürlich mit Marlene mit. Sie gibt einen sehr guten (menschlichen) Einblick in ihre Geschichte. Gerne hätte ich auch noch ein paar medizinische Details erfahren, da ich die „Wunder“ der heutigen Medizin sehr spannend und faszinierend finde.
Die Zeitsprünge am Beginn des Buches mochte ich nicht so gerne, die verwirrten mich etwas und ich musste mich immer wieder kurz zurechtfinden. Mit der Zeit wurden diese aber weniger und ich war dadurch nicht so verwirrt.
Eine sehr emotionale Geschichte, die aber sicherlich auch enorme Energie und Hoffnung verbreitet. Ich vergebe für das Buch 4,5 von 5 Sterne.
- Morgane Moncomble
Never Too Late
(205)Aktuelle Rezension von: Bookworld6Ich habe das Buch so gern gelesen. Die Charaktere, die Story, das Setting, alles hat mir unendlich gut gefallen. Beide Charaktere sind zusammen gewachsen und ich ha e es gern mitverfolgt, wie sie miteinander umgegangen sind. Der Schreibstil war ebenfalls großartig und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen.
- Maren Vivien Haase
Fly into my Soul
(137)Aktuelle Rezension von: ginannotatesBuchzusammenfassung
Mackenzie ist eine erfolgreiche Tänzerin und Influencerin. Aufgrund der Kooperation mit einer Sportmarke kehrt sie in ihre alte Heimat New York zurück. Dies allein weckt schon schmerzhafte Erinnerungen. Dass sie die Choreografien dafür ausgerechnet im Move District einstudieren soll, macht es nur noch schlimmer. Sie hat in diesem Studio so viel erlebt, dass sie nur allzu gern vergessen würde. Sie hofft inständig, ihrer ehemaligen Clique rund um Olivia, Austin und Co. nicht über den Weg zu laufen. Zu groß ist die Angst vor deren Reaktion auf alles, was in der Vergangenheit passiert ist. Schlussendlich bleibt Mackenzie aber keine andere Wahl, als sich ihrer Vergangenheit zu stellen.
Für die bevorstehende Kampagne bekommt Mackenzie den Kameramann Brody zur Seite gestellt. Unerwartet weckt Brody Mackenzies Interesse. Als sie erfährt, dass er Olivias Mitbewohner ist, befürchtet sie aufgrund seiner distanzierten Art, Vorurteile ihr gegenüber zu haben. Wie sich herausstellt, hat Brody tatsächlich ein Problem mit ihr, allerdings nicht aufgrund ihrer Vorgeschichte. Mackenzie merkt schnell, dass auch Brody eine Vergangenheit hat, die er am liebsten vergessen würde.
Eigene Meinung
Mit Fly into my Soul hat Maren Vivien Haase ihre erste Trilogie abgeschlossen. Wie in den Bänden zuvor kommt auch hier der Humor nicht zu kurz. Mackenzie ist meiner Meinung nach - wie Olivia und Jade in den vorherigen Bänden - ebenfalls eine starke Person, die sich von nichts unterkriegen lässt und im Laufe der Geschichte auch lernt, ihren eigenen Weg zu gehen. Brody hingegen ist mir hier auch eher unsympathisch gewesen, da er sehr lange einen Tunnelblick hatte und sich Mackenzie gegenüber nicht öffnen wollte. Außerdem hatte er aufgrund seiner Vorgeschichte zu Beginn sehr starke Vorurteile. Glücklicherweise hat er aber noch die Kurve bekommen, was ihm wenigstens einen kleinen Pluspunkt verschafft hat. So ist er mir gegen Ende doch noch ein wenig sympathisch geworden. Auch die anderen Charaktere sind in diesem Band meiner Meinung nach leider nicht so offen, wie sie es in den Bänden zuvor waren. Auch das Thema “Influencer” finde ich sehr wichtig, da ihr Einfluss in der Gesellschaft und vor allem auch auf Jugendliche in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Maren hat das Thema und die Problematik dahinter sehr gut dargestellt. Insgesamt bin ich aber der Meinung, dass dieser Band der schwächste von allen ist.
- Anabelle Stehl
Worlds Beyond
(69)Aktuelle Rezension von: MelliLuluEmotions 5/5
Characters 5/5
Story 5/5
Cover 4/5
"Worlds beyond" ist eine wunderschöne und berührende Geschichte über das Leben, das passiert, wenn man andere Pläne dafür hat. Einfach mega. Ich liebte die Protagonisten, das Setting und die Story. Die Emotionen waren wunderbar ausbalanciert und wurden super zum Leser transportiert.
- Lilly Adams
Nebenan funkeln die Sterne
(179)Aktuelle Rezension von: MomentswithNessaFangen wir beim Cover an, in welches ich mich sofort verliebt hatte 🥰. Auch der Klappentext war absolut vielversprechend.
Aber dann lernte ich Emma kennen bzw. ich hab begonnen zu lesen, denn am Anfang erschließt sich ihre Welt eher schlecht.
Sie wirkt nicht wie jemand der eine Phobie hat, sondern einfach unsympathisch und kompliziert. Auch als sie ihren neuen Nachbarn Nathan kennenlernt ist sie direkt sehr kratzbürstig und man könnte meinen sie hat noch nie unter Menschen gelebt.
Im Laufe der Geschichte und mit der Erklärung warum sie so geworden ist wurde es dann besser, aber so richtig warm wurde ich nicht mit Emma. Nathan mochte ich hingegen vom ersten Satz an als er im Buch vorkam und fand es bemerkenswert wie sehr er am Ball blieb, obwohl Emma sehr abweisend und seltsam wirkt.
Ich glaub ich hatte so schwer Zugriff zu der Geschichte weil die Lügen in welche sich Emma verstrickt oft eine schöne Lösung gehabt hätten, sie sie aber nur unnötig komplizierter machte.
Insgesamt mochte ich die Nebencharakter alle mehr als die Hauptprotagnistin. Richtig schon fand ich die Idee ganz zum Schluss, wobei das Ende und ein großer Teil davor einfach zu glatt bzw Themen viel zu schnell abgehandelt wurden. Viele Teile waren wirklich nett, aber im Ganzen nicht ganz mein Fall
- Rae Earl
#Instacat
(5)Aktuelle Rezension von: kinderbuchschatzSchon der Titel des Buches „#Instacat: Meine Katze hat mehr Likes als ich“ von Rea Earl hatte direkt meine Aufmerksamkeit, so dass ich es unbedingt lesen wollte.
Inhalt: Die 13-jährige Millie hat es sowohl in der eigenen Familie nicht leicht, als auch in ihrem Freundeskreis. Um ihre beste Freundin Lauren aufzuheitern, stellt sie ein Video von sich online, was zugleich die Geburtsstunde ihres Vlogs #Help ist. Darin möchte sie Anderen Tipps geben ihr Leben besser auf die Reihe zu kriegen, doch ihr eigenes bleibt dabei auf der Strecke. Vor allem ihr offline Leben! Denn alles dreht sich nur noch darum, wieviele Klicks und Likes sie bekommt. Doch woher kommen die Hass-Kommentare? Geht es im Leben wirklich nur um Follower, Filter und den richtigen Hashtag?
Fazit: Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich empfehle es allen Kindern ab 10 Jahren, die sich gern mit Instagram, YouTube und Co. beschäftigen. Ernste Themen wie Mobbing ( das im virtuellen Leben ja noch viel schlimmere Ausmaße erreicht ) werden humorvoll verpackt, und trotzdem regt es zum Nachdenken an. In der heutigen Zeit ist ein Leben ohne Internet fast nicht mehr vorstellbar. Sich selbst treu zu bleiben ist da der wichtigste Punkt und dies wird im Buch auch so vermittelt.
„Ist dick wirklich das Schlimmste, was wir sein können? Oder hässlich? Nein. Es ist schlimmer ein Miststück zu sein, dass andere dazu bringt, sich schrecklich zu fühlen“ ( Zitat, S. 140 ).
- Emily Henry
Kein Sommer ohne dich
(257)Aktuelle Rezension von: CallieWonderwoodIm englischsprachigen Raum ist Emily Henry für ihre großartigen Liebesromane bekannt und in diesem Sommer habe ich mit diesem Buch zum ersten Mal einen Roman von ihr gelesen.
Poppy und Alex sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht und werden doch beste Freunde. Es entwickelt sich die gemeinsame Tradition jeden Sommer gemeinsam zu verreisen. Anfangs mit wenig Budget, später gesponsert durch Poppys Job als Reisejournalistin. Bis es zwei Jahre Funkstille gibt, nach einem Vorfall auf ihrer Reise in Kroatien. In Poppy wächst der große Wunsch ihre Freundschaft zu retten, was durch ein paar gemeinsame Tage Palm Springs, Los Angeles geschehen soll.
Lebenslebensfroh, offen, spontan und ein Wildfang - Poppy Wright, die ihren Leidenschaft für das Schreiben und Reisen zu ihrem Beruf gemacht hat, aber heute doch merkt dass sie irgendwie unglücklich mit ihrem Leben ist.
Alex Nilsen wirkt eher steif, ein Gewohnheitstier, achtet sehr auf ein gepflegter Äußeres, ist sehr verantwortungsbewusst und hat eine Abneigung gegen öffentliche Zuneigung. Bei ihrer ersten Begegnung sind beide jeweils vom anderen wenig begeistert, aber später entwickelt sich eine langsam eine sehr enge Freundschaft mit abenteuerlustigen, unvergesslichen Sommerurlauben.
In dem Buch schildert Emily Henry aus Poppys Perspektive von insgesamt zehn Urlauben von Poppy und Alex. Dabei wechseln sich Gegenwart und chronologisch die vergangenen Sommer ab. Mir hat diese Erzählweise gut gefallen, besondere Reisen und eine zerbrechliche Chance für Poppy Alex nicht wieder zu verlieren. Es ist anders als früher, vorsichtiger und voll unausgesprochener Worte.
Ich mochte die Liebesgeschichte richtig gerne, perfekt für den Sommer und ich fand die intensive Freundschaft so spannend. Und alles was dazu geführt hat, das vielleicht ihre gemeinsame Geschichte, mehr als nur beste Freunde mit sommerlichen Reisen sein kann. Die Autorin schreibt locker und flüssig, nur zwischendurch war die Handlung für meinen Lesegeschmack zu langatmig. Vor allem, weil es relativ lange dauert, bis enthüllt wird, was zu einem Bruch in ihrer Freundschaft geführt hat.
Fazit :
Sommerliches Buch über zwei beste Freunde und viele gemeinsame Urlaube. Und der Frage, ob ihre Freundschaft nach einer längeren Funkstille gerettet werden kann und ob sie insgeheim tiefere Gefühle füreinander haben.