Bücher mit dem Tag "interessantes"
8 Bücher
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.069)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannDieses Buch hat mir meine Arbeitskollegin empfohlen und ich habe es auch in recht kurzer Zeit gelesen. Aber richtig gepackt hat mich das Buch nicht. Ich bin mir nicht sicher, was ich von den „Lux“ halten soll. Vampire, Werwölfe, Dämonen, Geister, Hexen, Gargoyles … das kennt man alles. Die Lux sind neu. Die Story war fesselnd und spannend und man hat mitgefiebert, wann und wie es weitergeht. Der Schreibstil war flüssig, bildreich und sehr humorvoll. Aber ich bin dennoch mit den „Lux“ nicht warm geworden.
- Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(660)Aktuelle Rezension von: Carla_S"Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" von Richard David Precht ist zweifellos ein Buch, das wichtige Fragen zur menschlichen Identität und Persönlichkeit aufwirft. Precht bietet dem Leser einen Einblick in verschiedene philosophische Ansätze und lädt dazu ein, über das eigene Selbst und dessen Entwicklung nachzudenken.
Jedoch lässt das Buch in seiner Ausführung zu wünschen übrig. Precht neigt dazu, philosophische Konzepte oberflächlich zu behandeln, und verpasst oft die Möglichkeit, tiefergehende Diskussionen anzustoßen. Die vielen Ideen, die er präsentiert, werden oft nur gestreift, ohne dass sie in ausreichendem Maße ausgeführt werden.
Ein weiteres Manko ist Prechts Neigung, in seinem Schreibstil von einem Thema zum nächsten zu springen, ohne klare Verbindungen zwischen den Kapiteln herzustellen. Dies kann es dem Leser erschweren, den Gedankengängen zu folgen und ein kohärentes Verständnis der behandelten Themen zu entwickeln.
Obwohl das Buch sicherlich einige interessante Einsichten bietet, bleibt der Eindruck, dass es an Tiefe und Substanz mangelt. Es könnte von einer strafferen Struktur und einer gründlicheren Behandlung der vorgestellten Ideen profitieren.
Insgesamt verdient "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" vielleicht eine durchschnittliche Bewertung von 3 von 5 Sternen. Es ist eine solide Einführung in das Thema, aber es fehlt an der Tiefe und dem Detailreichtum, um wirklich herausragend zu sein.
- Andreas Malessa
Hier stehe ich, es war ganz anders
(3)Aktuelle Rezension von: derMichiPünktlich zur Lutherdekade und überpünktlich zum 2017 bevorstehenden Reformationsjubiläum erreicht uns ein neues Werk über den Reformator selbst. Unter den vielen Werken, die populäre Irrtümer und "unnützes Wissen" präsentieren wollen reiht sich nun also auch eines über Martin Luther ein, das mit volksmündlich überlieferten Fehlern aufräumen will.
Seien es die oftmals falsch zugeordneten Luther-Zitate, bekannte Mythen oder erstaunliche Fakten über das Leben des bekannten Wittenberger Ex-Mönchs, Andreas Malessa belegt und widerlegt seine Erkenntnisse fast ausschließlich durch von Luther selbst oder von seinen Zeitgenossen verfassten Quellen. Dabei erfährt der geneigte Leser so manches über die Verhältnisse des sechzehnten Jahrhunderts, wo es durchaus vorkam, dass die Hochzeitsnacht unter den Augen von Zeugen stattfand, um der Ehe ihre offizielle Gültigkeit zu verleihen. Auch auf das im Titel angespielte Zitat und die näheren Umstände von Luthers Prozess und Verfolgung wird eingegangen. Seine oft derb anmutende Ausdrucksweise spielt ebenso eine Rolle wie die tatsächliche Positionierung Luthers gegenüber gewissen Zeitgenossen, die seine Worte allzu radikal in die Tat umsetzten. Dabei entsteht in allen Belangen ein rundes Bild des Jubilars, das beinahe als alternative Biografie durchgehen könnte. Malessas lockere Schreibweise macht dieses ebenso informative wie unterhaltsame kleine Nachschlagewerk trotz seiner vielen Fußnoten auch für nicht theologisch vorgebildete Laien gut verständlich. Ergänzt wird der Text durch passende freche Karikaturen von Thees Carstens, der auch das Titelbild beisteuerte.
Lediglich zwei peinliche Fehler haben sich in dem Kapitel "Luther übersetzte als Erster die Bibel ins Deutsche" eingeschlichen. Dort wird zunächst der im vierten Jahrhundert lebende Gotenbischof Wulfila als erster Übersetzer einer deutschen Bibel angegeben. Zu recht weist der Autor darauf hin, dass "man sich natürlich streiten kann, ob das schon 'Deutsch' war, was er da schrieb"*, denn das Gotische ist als altgermanischer Sprachzweig spätestens im siebenten Jahrhundert ausgestorben. Damit kann es aber streng genommen nicht einmal ansatzweise als ein Vorläufer der heutigen neuhochdeutschen Sprachvarietäten gelten, die sich am ehesten aus den alt- und mittelhochdeutschen Dialektgruppen entwickelt haben. Des Weiteren wird im selben Kapitel das gotische Vaterunser folgendermaßen zitiert:
"Atta unsar pu in himimam weihnai namo pein qimai piudinassus peins [...]"**
Hier ist dem Autor oder möglicherweise auch dem Typografen ein noch gravierenderer Fehler unterlaufen, denn sämtliche Wortanfänge, die mit dem altgermanischen Thorn (Þ) beginnen müssten, wurden hier durch den Buchstaben P ersetzt. Damit ergeben sich nicht nur teils neue Wörter, sondern es entsteht ein pseudogotisches Kauderwelsch, das jedem Sprachwissenschaftler Schmerzen bereiten dürfte.*** Korrekt müsste es heißen:
"atta unsar þu in himinam weihnai namo þein qimai þiudinassus þeins [...]"****
Abseits davon kann man sich nicht beschweren. Fundierte Recherche und quellennahes Argumentieren sorgen für Glaubwürdigkeit, die unbeschwerte Herangehensweise für viele vergnügliche Lesestunden.
Seitenzahl: 192 Format: 14 x 21,5 cm, gebunden Verlag: SCM Hänssler
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*Malessa, Andreas. Hier stehe ich, es war ganz anders - Irrtümer über Luther, S. 41. SCM Hänssler, Holzgerlingen 2015
** ebd.
*** vgl. Jantzen, Hermann. Gotische Sprachdenkmäler. G.J. Göschen'sche Verlagshandlung, Leipzig 1905
**** Braune/Ebbinghaus. Gotische Grammatik, S. 141. Max Niemeyer, Tübingen 1961 - Ben Schott
Schotts Sammelsurium Essen & Trinken
(12)Aktuelle Rezension von: SpeckelfeEin Ableger des bekannten "Sammelsuriums", in dem es ausschließlich um "Essen und Trinken" geht. Mindestens genauso interessant wie das Original! - Christine Brinck
Das Beste von allem
(1)Aktuelle Rezension von: SpeckelfeEin Buch voll mit Listen und Aufzählungen zu allen möglichen Themen. Nett zum Zwiuschendurch drin blättern oder kleine Raterunden mit Freunden. ;o) Manchmal etwas doof, daß einige Listen die Meinung bzw. Rangfolgen bestimmter Autoren wiedergeben und nicht "feststehende Ergebnisse". Trotzdem interessant. - Marja Baseler
Die Kackwurstfabrik
(13)Aktuelle Rezension von: Lesekatze-1407Lieber das Geld für den Preis gleich ins Klo schmeißen und runterspülen – das wäre das einzig sinnvolle. Meine Nichte wollte tagelang nicht mehr aufs Klo nachdem wir in der Bibliothek dieses Buch angesehen haben. Es gibt wunderschöne Bücher, die die Verdauung erklären ohne für Kinder so verstörend zu sein. Davon einmal abgesehen, einerseits versucht man seinen Kindern beizubringen manche Wörter nach Möglichkeit nicht zu verwenden und dieses Buch strotzt nur so davon.