Bücher mit dem Tag "interna"
35 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.437)Aktuelle Rezension von: ZwischendenZeilenIm ersten Teil lernen wir Harry kennen er. Hat es nicht einfach bis zu dem Tag an dem Der Brief kommt.
Mir hat der Einstieg gut gefahllen , es wahr super Flüssig zu lesen und der spannungs Bogen baute sich mit und mit auf . Der schreibstiel wahr flüssig so das es einfach wahr in der Geschichte mit zuhalten . Ich bin gespannt was Harry,Ron und Hermine im zweiten Band erleben.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
(1.909)Aktuelle Rezension von: Bianca_BooksWas für ein toller 2. Band. Ich hab den ersten Teil ja schon sehr geliebt aber der Teil war nochmal besser. Wir haben so viele Geheimnisse erfahren mit denen ich so echt nicht gerechnet hatte. Es gab so viel Verrat und Intrigen, es war einfach nur genial. Es war so spannend weil immer wieder was unerwartetes passiert ist und wir so viel erfahren, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Es gab unglaubliche Wendungen, mit denen ich echt nicht gerechnet hatte. Und ich habe mit Celaena und Chaol mitgefiebert und mitgefühlt. Ich mag die beiden einfach total gerne auch wenn beide Fehler begangen haben. Die Welt gefällt mir immer besser und in dem Band erfahren wir wieder einiges darüber, auch über die Vergangenheit. Wirklich klasse. Ich hab einfach alles an dem Buch geliebt und ich bin jetzt so gespannt wie es im 3. Band weiter geht.
Der Schreibstil war wieder sehr angenehm. Ich wurde total in die Geschichte reingezogen.
Fazit: Absolute Buchempfehlung. Eine Welt und Charaktere die einen total in den Bann ziehen.
- John Green
Eine wie Alaska
(2.542)Aktuelle Rezension von: AukjeMiles verliebt sich in dem Moment in dem er Alaska das erste mal sieht, in sie. Beide nähern sich nach und nach einander an und entwickeln Gefühle für einander. Doch dann passiert ein dramatischer Schicksalsschlag und alles ändert sich!
Mochte das Buch und es ist ziemlich leicht zu lesen. Dennoch war es nicht das beste Buch, das ich von John Green gelesen habe.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
(10.975)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraDer Monat September nähert sich seinem Ende und ich habe inzwischen den dritten Band der Jugendbuchreihe „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ von Joanne K. Rowling im Rahmen des Blogspecials gelesen. Joanne K. Rowling, heißt eigentlich nur Joanne Rowling, das K. habe sie im Gedenken an ihre Großmutter Kathleen selbst hinzugefügt. Der britische Verlag veröffentlichte die Harry Potter-Saga unter dem Autorennamen J. K. Rowling, da er befürchtete, eine weibliche Autorin könne potenzielle männliche Leser abschrecken. Heute ist sie die finanziell erfolgreichste Autorin der Welt, die nachfolgenden Plätze nehmen übrigens allesamt Männer ein. „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ erschien 1999 auf Deutsch. Ich habe allerdings die illustrierte Ausgabe gelesen, die 2017 veröffentlicht wurde.
Auch seinen 13. Geburtstag muss der Zauberschüler Harry Potter bei den Dursleys verbringen. Als sein Onkel Vernon an dem Tag seine Schwester Magda für eine ganze Woche einlädt und auch sie kräftig bei der regelmäßigen Beleidigungen Harrys teilnimmt, wirkt dieser versehentlich einen fiesen Zauber auf sie. Als er kurzerhand Reißaus nimmt, trifft er auf eine wolfsartige Gestalt, bevor er mit dem fahrenden Ritter in den „Tropfenden Kessel“ weiterreist. Dort verweilt er die verbleibenden Wochen der Sommerferien. Die Nachricht, dass der gefürchtete Zauberer Sirius Black aus dem Zauberergefängnis Askaban ausbrechen konnte und nun auf der Suche nach Harry ist, hemmt aber die Vorfreude auf das dritte Jahr in Hogwarts.
„Harry Potter war in vielerlei Hinsicht ein höchst ungewöhnlicher Junge.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels namens „Eulenpost“. Dieser Satz weicht erstmals von den anderen Einleitungssätzen ab. Erneut berichtet der auktoriale Erzähler im Präteritum, was ich nach wie vor sehr angenehm finde. Mit annähernd 350 Seiten und 22 Kapiteln, ist dieser Band der bisher längste der Reihe.
Was ich besonders an der gesamten Saga schätze, ist die perfekte Umsetzung der Urban Fantasy. Dies ist ein Subgenre der Fantasy, bei der die fantastischen Aspekte in einer Parallelwelt spielen, die von der real existierenden Welt unentdeckt bleiben sollen. In diesem Fall besteht die Menschheit zum Großteil aus Nichtmagiern, sogenannten Muggeln. Nur wenige Muggel wissen von der Existenz von Zauberern, die meisten von ihnen haben magische Familienmitglieder. Im Allgemeinen soll die Zauberwelt aber geheim bleiben, weshalb die Enthüllung dieser, zum Beispiel durch Zaubern in der Anwesenheit von Muggeln, strafrechtlich durch ein Zaubereiministerium verfolgt wird. Minderjährigen Zauberern ist es sogar untersagt überhaupt in der Muggelwelt zu zaubern. Die ganzen Details, die Rowling in die Geschichte einwebt, zum Beispiel Arthur Weasley, der als Zauberer keinen Kontakt zur realen Welt hat, davon aber vollkommen fasziniert ist und Harry beispielsweise fragt, wie denn ein Telefon funktioniere, machen das Ganze so rund, dass man sich manchmal dabei ertappt, sich zu ärgern, dass man selbst offensichtlich nur ein Muggel geworden ist.
Ein Sohn von Arthur ist übrigens Ronald Weasley, kurz Ron, der Harrys bester Schulfreund in Hogwarts ist. Er hat, wie all seine Familienmitglieder, rote Haare und blaue Augen. Insgesamt hat er sechs Geschwister, von denen vier gemeinsam mit ihm Hogwarts besuchen, wenn auch in anderen Jahrgängen. Er wohnt mit ihnen und seinen beiden Eltern im sogenannten Fuchsbau. Gemeinsam mit Harry ist er im Haus Gryffindor. Seine größte Furcht ist, neben seinen Geschwistern, die allesamt in Hogwarts sind oder waren und die sich alle in ihrer Art als besondere Schüler ausgezeichnet haben, nur mittelmäßig zu sein und unwichtig zu wirken. In den Filmen habe ich Ron übrigens als deutlich dämlicher empfunden als in den Büchern. Seitdem ich die Bücher lese, sehe ich ihn nun mit ganz anderen Augen. Ron ist besonders begabt in Zauberschach, was er im ersten Band bereits unter Beweis stellt. Auch im Duellieren ist er nicht untalentiert, weshalb mir die Buchdarstellung tatsächlich noch besser gefallen hat, weil sie seinen wahren Charakter zeigt.
Übrigens ist mir ein anderer Charakter, nämlich Harry, zeitweise negativ aufgefallen. Harry erfährt, dass jemand seine Eltern an Voldemort verraten und somit zum Tode verurteilt hat. Ab diesem Zeitpunkt ist Harry furchtbar rachsüchtig und zornig. Auch seinen Freunden gelingt es nicht, ihn in seiner Emotionalität zu bremsen. Erst später kommt er wieder zur Vernunft, was trotzdem einen bitteren Beigeschmack hinterlässt, weil Harry hier jede Rationalität gänzlich fahren lässt.
Mit „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ macht der gesamte Plot noch einmal einen tieferen Schritt in die Materie der Zauberwelt. Es wird immer mehr von dem gezeigt, was außerhalb von Hogwarts vor sich geht, beispielsweise Askaban als Zauberergefängnis mit Dementoren als Wachen oder Hogsmeade, das nächstgelegene Dorf, das die Schüler mit Genehmigung an vereinzelten Wochenenden besuchen dürfen. Jim Kays Illustrationen untermalen dies im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch. Meine liebste Illustration ist die der Eulenpost in Hogsmeade im achten Kapitel, aber auch die Doppelseiten mit den Hippogreifen, dem Werwolf oder dem Grindeloh haben es mir sehr angetan. Das Ende ist wahnsinnig spannend und gehört zu meinen bisherigen Favoriten, auch wenn das natürlich erst der dritte Band ist. Das Finale ist definitiv der beste Part eines schon insgesamt atemberaubend tollen Buches.
Wenn man ein wenig traurig ist, weil man ein Buch beendet hat, muss es verdammt gut sein. „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ ist eines dieser Bücher. Es hat mich begeistert und zwar noch mehr als der direkte Vorgänger. Diese illustrierte Schmuckausgabe von Joanne K. Rowling und Jim Kay als Illustrator, gehört, trotz des kurz anstrengenden Harrys, zu den bisherigen Top Drei meiner Jahreshighlights. Deswegen erhält der dritte Band alle fünf Federn. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung „Harry Potter und der Feuerkelch“, deren Schmuckausgabe am achten Oktober erscheinen wird. Sie ist natürlich schon vorbestellt!
- Jennifer Estep
Frostkuss
(2.696)Aktuelle Rezension von: FidelityInhalt:
Gwen hat eine Gabe: Berührt sie einen Menschen oder Gegenstand, sieht sie Erinnerungen aus der Vergangenheit. An der Mythos-Academy soll sie erlernen, damit umzugehen, denn sie sieht ihre Gabe als Fluch.
Fazit:
Trotz vieler Wiederholungen von Worten und Sätzen ganz interessant. Der Schreibstil ist einfach und flüssig.
- C. J. Daugherty
Night School 1. Du sollst keinem trauen
(2.146)Aktuelle Rezension von: KirinnaWar einfach ok, nicht mehr und nicht weniger.
Night School ist besser als House of Night (mit dem es nicht wirklich viel zu tun hat, aber es wird anscheinend oft damit verwechselt?) aber das will nichts heißen.
Anders als House of Night weiß es nämlich nicht wirklich was es eigentlich sein will - ich dachte für einen großen Teil des Buchs es handelt sich ebenfalls um eine Vampirschule, weil alle Charaktere sich die ganze Zeit "mysteriös" verhalten und naja wegen der titelgebenden "Night School".
Man bekommt leider die meiste Zeit sehr wenig Infos bis auf "mysteriös!"
Was es eigentlich für eine Schule ist? Keine Ahnung.
Es gibt ein "Love triangle", das aber noch mehr bemüht ist als das in Twilight, man weiß schon von Anfang an wer das eigentliche Love Interest sein wird.
Ich fand es persönlich gut geschrieben, viel passiert ist aber nicht und am Ende des Buchs hatte ich wenig Interesse die Fortsetzungen zu lesen - leider bleiben die Charaktere eher flach genauso wie die Handlung selbst und das "Mystery" hat mich auch nicht überzeugt. - P.C. Cast
Betrogen
(2.650)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisAllgemeines:
"House of Night" ist eine Fantasy-Buchreihe der Autorinnen P. C. Cast & Kristin Cast. Die Buchreihe erschien von 2009 – 2014 im Fischer Verlag.
Band 1: Gezeichnet (Ersterscheinung: 30.11.2009)
Band 2: Betrogen (Ersterscheinung: 01.03.2010)
Band 3: Erwählt (Ersterscheinung: 01.08.2010)
Band 4: Ungezähmt (Ersterscheinung: 01.11.2010)
Band 5: Gejagt (Ersterscheinung: 11.02.2011)
Band 6: Versucht (Ersterscheinung: 11.05.2011)
Band 7: Verbrannt (Ersterscheinung: 10.08.2011)
Band 8: Geweckt (Ersterscheinung: 07.11.2011)
Band 9: Bestimmt (Ersterscheinung: 23.05.2012)
Band 10: Verloren (Ersterscheinung: 28.11.2012)
Band 11: Entfesselt (Ersterscheinung: 21.11.2023)
Band 12: Erlöst (Ersterscheinung: 23.10.2014)Klappentext:
Zoey hat sich im House of Night eingelebt und gewöhnt sich an die enormen Kräfte, die ihr die Göttin Nyx verliehen hat. Endlich fühlt sie sich sicher und zu Hause, da passiert das Unfassbare: Menschliche Teenager werden getötet, und alle Spuren führen zum House of Night. Als die Freunde aus ihrem alten Leben in höchster Gefahr schweben, ahnt Zoey, dass die Kräfte, die sie so einzigartig machen, eine Bedrohung sein können: für alle, die sie liebt.
Meinung:
Auch dieser Band lässt sich leicht und schnell lesen aber leider zieht es einen nicht in den Bann. Es ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, ohne wirklichen Tiefgang.
Die Idee des House of Night – ein Internat für Jungvampire – finde ich nach wie vor sehr gut und dennoch bin ich der Meinung, dass das Potential nicht ausgeschöpft wurde. Ich hätte auch gerne mehr über dieses Internat erfahren, doch stattdessen wird man mit vielen Wiederholungen zugemüllt, die es eigentlich nicht gebraucht hätte. Und es sind ja alle so heiß und gutaussehend in diesem Internat… Wie soll es ja anders sein?
Die Hauptprotagonistin ist eine absolute Mary-Sue – sie kann alles, weiß alles, sieht hervorragend aus und die Männer stehen Schlange. Mittlerweile hat sie sogar drei Loveinterests und einer davon ist Lehrer… Wirklich? Manchmal ist weniger mehr… Ich muss daher zugeben, dass die unausstehliche Aphrodite aus Band 1 mittlerweile mein Lieblingscharakter ist. Sie hat Ecken und Kanten und ist nicht aalglatt. Zudem macht sie in diesem Band eine interessante Wandlung durch.
Spannend wurde es ohnehin erst gegen Ende des Buches, obwohl die Handlung durchaus vorhersehbar war. Dennoch bringt mich dieses Ende dazu, dem dritten Teil noch eine Chance zu geben.
Fazit/Empfehlung:
Ich weiß nicht… Dieses ganze Liebes-Wirr-Warr ist für mich zu viel, zu uninteressant, zu unglaubwürdig und viel zu nervig. Auch der Protagonistin, als Super-Mary-Sue, kann ich so rein gar nichts abgewinnen.
Einzig das Ende verführt mich dazu, dem dritten Band noch eine Chance zu geben.
Sternewertung:
2.5 Sterne
- C. J. Daugherty
Night School 2. Der den Zweifel sät
(1.409)Aktuelle Rezension von: Christin87Hinweis vorab: Wie auch in Band 1, sagt der Klappentext zu Band 2 schon beinahe alles Wichtige aus. Aus diesem Grund, und weil ich mich echt schwer tue, mir den wenigen Inhalt auf vielen Seiten zu merken, werde ich mich in dieser Rezension nicht zurückhalten Angaben zum Inhalt zu machen. Also, wer das nicht wissen möchte: Achtung Spoiler!
Nachdem Allie am Ende von Band 1 in ihre Sommerferien nach Hause gefahren ist, beginnt Buch 2 nun in London mit der "aufregenden Verfolgungsjagd", die doch relativ kompakt geschrieben wurde und für mich nicht so atemberaubend war. Vielleicht auch deshalb, weil man aus dem Klappentext ja schon wusste, dass diese kommt.
Nach einem darauffolgenden kurzen Aufenthalt im Zuhause ihrer Internats-Freundin Rachel, den ich sehr gerne ausgedehnter gelesen hätte, um die Atmosphäre in dieser angedeuteten tollen Umgebung mitzubekommen, ist Allie ab Kapitel 3 dann auch schon wieder auf Cimmeria und hilft bei der Beseitigung der Brandschäden aus Band 1.Aus heiterem Himmel, wird sie dann auch zeitnah als Mitglied der Night School berufen und steigt auch gleich in den Fortgeschrittenen-Kurs auf. Der alleinige Grund dafür ist schlichtweg ihre hochrangige Herkunft, von der sie bis jetzt nicht das Geringste wusste. So schlägt sie sich wacker zwischen den Anforderungen der schulischen Ausbildung und dem Erlernen von Kampfkünsten und Selbstverteidigungsstrategien.
Zwischendrin verspielt sie sich das Vertrauen von Carter (den ich in Band 1 super fand, der hier aber zugegebenermaßen irgendwie zum bevormundenden Kontrollfreak mutiert) und hegt wieder Gefühle für Sylvain (der wiederum in Band 1 alle Sympathien verspielt hat und sie hier wieder aufzubauen versucht).
Hier und da gibt es mit Nachttennis und einer Burg-Party noch ein bisschen Freizeit, bis am Ende der Sommerball aus Band 1 hier als Winterball neu aufgelegt wird und nach einem Intermezzo zwischen Allie und ihrer Großmutter mit einer Toten und einer Entführung am Folgetag erneut in einer Katastrophe endet.
Als Fazit kann ich sagen, dass es auch in Band 2 eigentlich wenig Inhalt auf vielen Seiten gibt.
Über allem schwebt immer der noch nicht so recht greifbare böse Nathaniel mit seinem Gefolge. Und man weiß auch, was er will, nämlich die Macht über Cimmeria und die Welt. Aber so richtige Spannung findet man leider nicht.Band 3 wird bei mir trotzdem folgen, schon allein, weil ich alle Bände schon auf dem Kindle habe. Aber viel mehr erhoffe ich mir ehrlich gesagt auch darin nicht.
3 Sterne.
- C. J. Daugherty
Night School 3. Denn Wahrheit musst du suchen
(1.132)Aktuelle Rezension von: Christin87Nach Jos Tod am Ende von Band 2 und den schweren Verletzungen, die sie selbst erlitten hat, verfällt Allie in alte Muster. Sie schwänzt den Unterricht, verkriecht sich in ihrem Kummer und haut schließlich aus der Schule ab, um ihren alten Freund Mark zu treffen.
Nachdem beide von der Polizei wieder aufgegabelt wurden und Allie von Großmama Lucinda ins Gewissen geredet wird, und sie von ihr über den großen Hintergrund der "Organisation" aufgeklärt wird, für die die Night Schooler ausgebildet werden, fängt sie sich und schließt sich mit ihren engsten Internatsfreunden zusammen, um dem Übeltäter Nathaniel und seinem Gefolge selbst das Handwerk zu legen und endlich den Spion in den eigenen Reihen zu finden.
Den Beginn fand ich diesmal stärker, die Rebellion tat dem Plot recht gut, aber im Verlauf des Buches war dieser kleine Schimmer schnell wieder verschollen.
Zwar fühlte sich die sich entwickelnde Verbundenheit der Clique im gemeinsamen Kampf diesmal vom Lesefeeling her sehr angenehm an, zumindest die Jungs entwickeln sich merklich weiter, aber gepackt hat mich auch Band 3 nicht.
Aus irgendeinem Grund bekomme ich die Gefühlswelt in der sich die Protagonisten bewegen nicht zu greifen. Ich denke es liegt wirklich daran, dass die Zielgruppe eher Teenager bis max. 15 sind.
Ich fand es nicht glaubwürdig, dass ein Pulk von Lehrern sich über Wochen zurückzieht, um eine einzelne Verdächtige aus den eigenen Reihen in die Mangel zu nehmen (von der man dann ab der Hälfte irgendwie gar nichts mehr hört), während sich eine Gruppe von Internatsschülern vermeintlich unbemerkt als Ermittler betätigt (auch wenn diese Illusion dann zerplatzt).Da hat leider auch das große Zusammentreffen mit Geiselnahme und Helikopterauftritt im Buch-Finale nicht geholfen, um den Karren noch aus dem Dreck zu ziehen. Und bei der Spion-Suche sind wir immer noch keinen Schritt weiter.
Ich habe auch noch immer das Problem aus Band 1, dass ich am Ende des Buches schon überlegen muss, was überhaupt nennenswertes auf den über 400 Seiten passiert ist.Wir werden wohl keine Freunde mehr werden, ich und diese Reihe. Schade. Auch diesmal nur 3 Sterne.
- Tana French
Geheimer Ort
(281)Aktuelle Rezension von: katha84Vor einem Jahr ist in St. Kilda ein Junge ums Leben gekommen. Erschlagen. Bis heute fehlt vom Täter jede Spur. Doch ganz plötzlich wird der Fall wieder aktuell, denn Holly vertraut Detective Stephen Moran eine Karte vom Geheimnisbrett ihrer Schule an. Auf dieser Karte, behauptet jemand, zu wissen, wer Chris ermordet hat. Moran und Conway übernehmen die Ermittlungen in dem Mädcheninternat und stoßen auf einen Haufen aus Geheimnissen, Lügen und falschen Verdächtigungen.
Für mich war es das erste Buch von Tana French und ich bin sehr begeistert von ihrer Schreibweise. Sie schafft eine ganz außergewöhnliche Atmosphäre in dem Buch, was noch durch die zwei Handlungsstränge untermauert wird. Mir hat es wahnsinnig gut gefallen, die Zeit vor Chris Ermordung durch die Augen von Holly und ihren Freundinnen zu erleben um dann wieder ins "Jetzt" und zu Stephan zurückzukommen. So entfaltet sich die Geschichte wirklich nach und nach und es bleibt bis fast zum Schluss unklar, wer Chris umgebracht hat und warum. Was ich auch sehr mochte, war die Zusammenarbeit zwischen Conway und Moran und die manchmal ziemlich giftigen Wortwechsel. Das einzige, was ich schwierig fand, war der leichte "mystische" Touch mit den Lichtern und so. Meiner Meinung nach hätte das nicht sein müssen. Für mich hat sich der Sinn darin nicht erschlossen und es hat auch nicht wirklich was zur Handlung beigetragen. Außerdem hätte man das ganze vielleicht ein klein bisschen kürzen können. Trotzdem bleibt es ein wirklich toller Krimi und ich werde mir wohl mal die anderen Bücher von Tana French besorgen müssen.
- Richelle Mead
Vampire Academy - Blaues Blut
(1.316)Aktuelle Rezension von: Ein_buchmenschDas Buch fing überraschend gut an, und zwar mit einem Prolog! In diesem wurde alles was im ersten Band einfach auf einen los gelassen wurde einfach nochmal kurz und knapp erklärt.
Die weitere Handlung war ok. Die Protagonistin ist einfach erst 17 und da darf man auch hier und da noch etwas zickig und unreif sein. Ich glaube sogar dass dies von der Autorin gewünscht war, um ihr einen Entwicklungsspielraum zu zustehen.
Ansonsten hatte das Buch durchaus spannenden Phasen und man kann es gut weg lesen. Meine Große Kritik vom ersten Teil hat sich zum Glück nur im kleinen Maß weiter gezogen.
Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen aber gehe mit dem Zweiten Band wenigstens Versöhnlich aus dem Leseerlebnis.
- Richelle Mead
Vampire Academy - Blutschwur
(1.015)Aktuelle Rezension von: bluetenzeilenTitel: Vampire Academy - Blutschwur
Autorin: Richelle Mead
Verlag: LYX
Preis: 20,00€
Seitenzahl: 448 Seiten
Inhalt:
Rose Hathaways Leben wird niemals wieder wie früher sein. Der Angriff auf die Akademie St. Vladimir hat die gesamte Welt der Moroi erschüttert und viele Todesopfer gefordert. Doch noch schlimmer ist das Schicksal derjenigen, die von den Strigoi verschleppt wurden. Unter den Vermissten befindet sich auch Rose' Geliebter Dimitri. Rose muss sich entscheiden: Will sie ihre beste Freundin Lissa beschützen, wie sie es einst geschworen hat, oder die Akademie verlassen und den Mann suchen, den sie liebt? Und wird sie ihn retten können, wenn sie ihn gefunden hat?
Meine Meinung:
Die “Vampire Academy” von Richelle Mead ist für mich zu einer richtigen Herzensreihe geworden, so dass ich auf jeden neuen Band regelrecht hinfiebere. Vor allem die Cliffhanger am Ende jedes Buches sorgen dafür, dass ich es nie erwarten kann, den nächsten Band zu lesen.
Das Cover des nun schon vierten Bandes der Reihe konnte mich genauso begeistern, wie bereits die der vorherigen Bände. Die Reihe hat einfach etwas sehr edles und hochwertiges an sich, was sehr gut zur Thematik der Geschichte passt.
Nach dem Cliffhanger des letzten Bandes war ich einfach unglaublich gespannt, wie es mit Rose und Dimitri weitergehen wird. Und so wird eins in diesem Buch vor allem deutlich: Rose liebt Dimitri und würde für ihn bis ans Ende der Welt gehen. Sie verlässt die Akademie und macht sich auf die Suche nach Dimitri, der nun ein Strigoi ist. Dabei lernt Rose viel über sich und macht auch hier eine Entwicklung durch, da sie vor allem lernt, mit ihrer Trauer umzugehen. Rose muss in diesem Buch unglaublich viel durchmachen und gerade ihr Versprechen ist nichts, dass ich jemals erfüllen könnte, weswegen ich sie sehr für ihre Stärke bewundert habe.
Aber auch Lissa und ihre Entwicklung verfolgen wir in diesem Buch, die es in diesem Band nicht unbedingt so leicht hat. Dabei muss sie vor allem damit klarkommen, dass Rose, der Mensch, auf den sie sich immer verlassen kann, nun nicht mehr da ist. Und so steht Lissa so einigen Herausforderungen gegenüber. So muss ich zugeben, dass mir Lissa hier nicht immer so gut gefallen hat, ich aber auch gut nachvollziehen konnte, dass der Verlust von Rose nicht einfach für sie war. Dennoch denke ich lernt sie in diesem Buch auch noch mehr Selbständigkeit und in sich selbst zu vertrauen.
Generell fand ich die Handlung auch wieder richtig großartig. Die Autorin steigert sich von Buch zu Buch immer mehr und begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Es werden einige neue Charaktere vorgestellt, die nochmal etwas Neues in die Geschichte gebracht haben und zudem verlassen wir auch ein wenig unser Setting von der Akademie, was einfach sehr viel Spannung in die Geschichte gebracht hat. Dabei liebe ich die Akademie und die Atmosphäre, die dieses Setting ausstrahlt sehr und könnte wahrscheinlich noch ein Dutzend Bücher, die an diesem Ort spielen lesen, dennoch fand ich es schön das wir dadurch ein wenig Abwechslung in die Geschichte bekommen haben. Zudem bleiben wir mit Lissa ja immer noch dort, nur Rose verlässt die Akademie hier.
Mit Rose gehen wir so nach Russland, wo sie bei Dimitri's Familie aufgenommen wird und sich für einige Zeit zurückziehen kann und ein wenig Ruhe findet. Doch diese hält nicht lange an und schließlich hat Rose einen Aufgabe zu erfüllen.
Ebenfalls gab es hier natürlich auch wieder einen fiesen Cliffhanger, weswegen ich dem nächsten Band sehr entgegenfieber und am liebsten direkt lesen würde.
Ebenfalls werden, sowohl durch den neuen Handlungsort, aber auch so neue Charaktere in die Geschichte eingeführt. Dies geschah für mich auf sehr gute Weise, da diese Charaktere auch den Raum bekommen haben, um sich zu etablieren und ich diese wirklich gut ausgearbeitet fand. Dabei ging aber auch nicht die Handlung und Entwicklung unserer bestehenden Nebencharaktere unter, wie zum Beispiel Christian und Adrian.
Der Schreibstil von Richelle Mead konnte mich auch hier wieder sehr begeistern. Ich liebe einfach das Setting, die tollen und vielfältigen Charaktere, die Entwicklung, die sie durchmachen und einfach die Vorstellungskraft von Richelle Mead.
Die "Vampire Academy"-Reihe von Richelle Mead wird mit jedem Band spannender, emotionaler und macht unglaublich süchtig. - C. J. Daugherty
Night School 5. Und Gewissheit wirst du haben
(770)Aktuelle Rezension von: Christin87Es ist vollbracht, ich habe die Reihe nach 3 Monaten (endlich!) beendet.
Und ich muss sagen, nach vier schwachen Büchern, hat mich das Finale ein bisschen versöhnt zurückgelassen.
Allie und Co müssen den am Ende von Band 4 entführten Carter aus Nathaniels Fängen zurückholen. Dieses Vorhaben nimmt auch den Großteil des Buches ein. Der Unterschied zu den Vorgängern war für mich, dass ich diesmal besser mitfühlen konnte, weil Allie ja nun endlich auf ihr Herz hört und just in dem Moment diese „Tragödie“ über sie hereinbricht. Wenn der Mensch den du liebst in Gefahr ist und du nicht weißt, ob du ihm helfen kannst. . . da hat mich die Reihe zum allerersten Mal gekriegt.
Sehr sympathisch fand ich Nummer 9 aus Nathaniels Reihen, das war für mich der interessanteste Charakter aller 5 Bücher. Schade, dass der erst so spät zum Zug gekommen ist.
Das Ende war für mich mal wieder nicht so richtig glaubwürdig. Dass ein selbstverliebter Tyrann am Ende so handelt. . . naja. Da hat sich die Autorin vermutlich offen gelassen an der Stelle irgendwann nochmal anzusetzen.
Aber zumindest war hier mal eine gewisse Spannung greifbar und eine Dynamik, die sich durch die gesamten 400 Seiten gezogen hat.
Es gab auch mal eine unvorhersehbarere Wendung zwischendrin, es wurden Tatsachen geschaffen, indem ungeliebte Charaktere ausgelöscht wurden und endlich hat die Liebe gesiegt.
Ich habe die Reihe in einem Ritt durchgezogen, weil ich wusste, setze ich aus, steige ich nie wieder ein. Ich gehe nicht davon aus, dass ich weitere Bücher der Autorin lesen werde, da mir ihr Stil nicht zugesagt hat
Zumindest kann ich aber jetzt ein bisschen befriedet aus der Story aussteigen und gebe dem 5. Band mit 4 Sternen die meisten der gesamten Reihe. - Rena Fischer
Chosen - Die Bestimmte
(278)Aktuelle Rezension von: Book_Queen"𝐂𝐡𝐨𝐬𝐞𝐧 - 𝐝𝐢𝐞 𝐁𝐞𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐭𝐞" war der Geheimtipp meiner Schwester nach dem ich Crown and Bones beendet habe und einem Book Hangover hatte... Kein Buch hat mir zugesagt und ich bin quasi fast in eine Leseflaute/Krise gerutscht - und dann kam "Chosen" und hat mich direkt abgeholt... 🖤✨️
Der 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥 und die 𝐀𝐭𝐦𝐨𝐬𝐩𝐡ä𝐫𝐞 waren genau das richtige für mich. Ich musste mich nicht anstrengen oder hoch konzentrieren - ich konnte mich einfach 𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐥𝐚𝐬𝐬𝐞𝐧, 𝐰𝐨𝐡𝐥𝐟ü𝐡𝐥𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐥𝐞𝐬𝐞𝐧!
Es war 𝐞𝐧𝐭𝐬𝐩𝐚𝐧𝐧𝐞𝐧𝐝 und 𝐬𝐜𝐡ö𝐧, aber genauso gut 𝐬𝐩𝐚𝐧𝐧𝐞𝐧𝐝 und 𝐩𝐚𝐜𝐤𝐞𝐧𝐝. Mit jeder weiteren Seite mehr wollte man wissen, was vor sich geht & wer nun die Bösen sind: 𝐑𝐚𝐛𝐞𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐅𝐚𝐥𝐤𝐞𝐧.. 🦅 oder vielleicht doch beide...? 𝐖𝐞𝐦 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐦𝐚𝐧 𝐯𝐞𝐫𝐭𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐰𝐞𝐫 𝐬𝐚𝐠𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐖𝐚𝐡𝐫𝐡𝐞𝐢𝐭? Alles Fragen die aufkommen, immer wichtiger werden und bis zum Ende einige Offenbarungen mit sich bringen, also lasst euch überraschen.
Insgesamt war ich wirklich angetan und begeistert von "𝐂𝐡𝐨𝐬𝐞𝐧 - 𝐝𝐢𝐞 𝐁𝐞𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐭𝐞", gerade das 𝐄𝐧𝐝𝐞 war für mich 𝐛𝐨𝐦𝐛𝐚𝐬𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡 und hat nochmal einiges rausgeholt. Ich wurde ü𝐛𝐞𝐫𝐫𝐚𝐬𝐜𝐡𝐭, 𝐞𝐦𝐨𝐭𝐢𝐨𝐧𝐚𝐥 𝐠𝐞𝐩𝐚𝐜𝐤𝐭 & ja auch etwas gebrochen und 𝐡𝐞𝐢ß 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐧 𝐧ä𝐜𝐡𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐁𝐚𝐧𝐝 𝐠𝐞𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭 - bin jetzt schon etwas sehr gehyped, hätte ich gar nicht erwartet, deshalb gibt es auch 4 Sterne und eine Lese-Empfehlung! - Richelle Mead
Vampire Academy - Schattenträume
(1.166)Aktuelle Rezension von: Annis-BuecherstapelDas Cover gefällt mir wieder gut. Im Grunde sieht es aus, wie die vorherigen Bände, aber es passt zu dieser Geschichte und auch zur Stimmung dieses Buches.
Rose hat immer noch mit dem Tod ihres Freundes zu tun. Als wäre es nicht schlimm genug, erscheint er ihr nun auch noch als Vision und als wolle er ihr etwas mitteilen. Während sie sich nicht traut darüber zu sprechen, aus Angst man würde sie für verrückt erklären, geht sie dem Ganzen selbst nach. Stückchenweise kommt sie dem Problem näher, doch als sie die Gefahr erkennt, ist es fast schon zu spät. Wird Rose das Unheil noch rechtzeitig von ihren Lieben abhalten können?
Rose war mir wieder super sympathisch. Sie hat einen neuen Verehrer, doch so recht anfreunden kann sie sich mit den Gedanken nicht und ihre wahren Gefühle gehören nach wie vor ihrem Ausbilder. Nichts scheint mehr zu laufen, wie es einst geplant war, denn nun wird sie auch noch Christian, Lissas Freund, den sie nicht wirklich mag, zugeteilt und muss sich mit der Situation anfreunden. Ihre erste Übung geht dann auch noch schief und so muss sie sich alles mühsam erkämpfen. Mir hat sehr gut gefallen, wie sich allen Herausforderungen stellt und an ihnen wächst. Auch bei Rückschlägen entwickelt sie immer wieder neue Ideen und rappelt sich auch immer wieder neu auf. Dass sie nun auch mal in der Liebe Glück haben soll, fand ich sehr schön und auch sehr gefühlvoll dargestellt, doch soll es wirklich so einfach für sie sein?
Alle anderen Figuren haben mir auch wieder gut gefallen. Lissa entwickelt sich auch immer weiter und findet immer mehr zu sich und ihrer Stärke. Sie geht ihren Weg. Christian ist mir in diesem Band sympathischer geworden und es hat mir super gefallen, wie er sich in alles eingebracht hat. Und auch Dimitri hat mich wieder von sich überzeugt. Bei ihm gefällt mir besonders, wie er Rose immer weiter voranbringt. Mit Rose Mutter tue ich mich nach wie vor schwer, trotzdem kann man sie immer besser verstehen und nachvollziehen.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es gab viele kleinere und größere Konflikte und überraschende Wendungen. Vor allem mit der großen, ich schreib jetzt mal, Herausforderung, habe ich so nicht gerechnet und es war spannend, aber auch sehr hart und durchaus brutal und hat mich auch bewegt. Man ist mit den vielen Figuren schon irgendwie zusammengewachsen und das Leid jedes Einzelnen tat mir sehr leid. Die Liebesgeschichte fand ich sehr schön und auch passend zu den Figuren. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Besonders das Thema rund um die Liebe hat mir sehr gut gefallen. Wie zeigt Liebe sich eigentlich und was bedeutet Liebe? Und in diesem Zusammenhang hat das Ende mir das Herz zerrissen. Oh Mann, was habe ich gelitten und Rose letzter Gedanke hat mir den Rest gegeben. Nun kann ich es gar nicht erwarten, den nächsten Band zu lesen.
Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Dialoge sind unterhaltsam, passen vom Ausdruck zu den jeweiligen Figuren und sie lassen sie noch lebendiger werden. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich sofort wieder in die Welt der Academy katapultiert und diesmal geht es auch noch an den Königshof, der auch sehr bildhaft dargestellt wurde und mir sehr gut gefallen hat. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich auch wieder total abgeholt und ich habe ganz besonders mit Rose mitgelitten. Sie und ihre Gefühlswelt, ihre Gedanken und ihr Handeln haben mich diesmal sehr berührt.
Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Rose eine so starke, mutige Hauptfigur ist, die niemals aufgibt, weil die Handlung durchweg spannend und berührend ist und weil es einfach Spaß macht, diesen Schreibstil zu lesen. Kritikpunkte habe ich keine.
Vielen Dank an Richelle Mead, Michaela Link und den LYX-Verlag für diese Geschichte.
- Tess Gerritsen
Abendruh
(432)Aktuelle Rezension von: yana27Abendruh ist eine Internat, die sich auf traumatisierte Kinder spezialisiert hat. In diesem abgeschiedenem Internat leben Kinder, die ihre Familie auf tragische Weise verloren haben. Eigentlich wollte Maura Isles einen Bewohner von Abendruh privat besuchen, erfährt während ihres Besuches, dass 3 Kinder, die sich untereinander nicht kennen, zuerst ihre Eltern und dann auch noch die Pflegekinder unter mysteriösen Umständen verloren haben. Selbst in Abendruh häufen sich seltsame Vorfälle, die dass Leben der 3 Jugendlichen gefährden.
Bevor ich angefangen habe "Abendruh" zu lesen, wusste ich nicht ,dass dieser Thriller Teil einer Bücherreihe ist, wobei ich vor langer Zeit lediglich "Die Chirurgin" gelesen habe. Zu Beginn der Geschichte kam ich etwas mühsam in die Geschichte rein, weil im Vorfelde noch vieles erwähnt wird, was auf die vorherigen Büchern der Izzoli & Isles Reihe bezog. Wer diese Buchreihe in der richtigen Reihenfolge gelesen hat dürfte damit keine Probleme haben.
Das Ende fand ich arg konstruiert und etwas unglaubwürdig. Außerdem wurden meiner Meinung nach nicht alle Vorfälle vollständig aufgeklärt.
- Clara Salaman
So sollst du schweigen
(25)Aktuelle Rezension von: SamtpfoteBeschreibung:
Caroline Stern führt ein ganz normales Leben so scheint es. Mit Freund Joe und Hund lebt sie in London, eine attraktive Mittdreißigerin und erfolgreiche Therapeutin. Was niemand weiß, auch Joe nicht, liegt vergraben und verdrängt in der Vergangenheit. Doch eines Tages bricht sich die Wahrheit Bahn, als Caroline zufällig einer Freundin aus Kindertagen begegnet. Ob sie will oder nicht, sie muss sich ihren Erinnerungen stellen. Erinnerungen an ein Ereignis vor zwanzig Jahren, das ihr gesamtes weiteres Leben auf dramatische Weise veränderte.
Inhalt:
Caroline heisst eigentlich gar nicht Caroline und was sie verschweigt, hat sich unter anderem hinter den Türen der Schule einer religiösen Organisation abgespielt. Von der Leiterin gedemütigt, von den Organisationsmitgliedern geschlagen und bewusst klein gehalten hat Caroline ihre Kindheit hinter dicken Mauern verbracht. Ihre ganze Familie war in der Organisation dabei und so wundert es nicht, dass es sehr schwer, ja fast unmöglich war, zu entfliehen und sich eine neue Existenz aufzubauen. Doch Caroline hat es geschafft. Sie ist glücklich verliebt und erfolgreich. Sie kann als Therapeutin Menschen helfen, deren Probleme zu lösen und führt selber ein sehr ausgeglichenes Leben. Dies spielt sie zumindest allen und auch sich selber vor. Doch schneller als sie denkt, wird sie mit ihrer Vergangenheit konfontiert, als sie eine Freundin aus ihrer Schulzeit trifft. Ihr Versteckspiel beginnt aufzufliegen und sie selber verliert nach und nach den Halt. Doch sie will sich ein weiteres Mal mit ihrer Freundin treffen und sich vielleicht sogar gewissen Gefühlen aussetzen und Gespräche führen. Doch ihre Freundin hat noch ein paar andere Mitglieder der Organisation eingeladen, welche immer noch "dabei" sind und welche in Caroline ungeahnte Gefühle wie Hass, Wut, Enttäuschung und Ohnmacht auslösen und sie in die Vergangenheit zurück katapultieren. Eine Vergangenheit, der sie sich zwangsläufig stellen muss.
Meine Meinung:
Sehr einfühlsam und ehrlich beschreibt Clara Salaman das Leben als Schülerin in einer Schule, welche strengste Hirarchien, Züchtigungen und psychische Folter gut heisst und zudem noch einer religiösen Organisation gehört. Dies liegt wohl daran, dass Salaman selber ihre Kindheit auch in einer solchen Schule verbracht hat und es bleibt nur zu hoffen, dass ihre Erlebnisse weniger schlimm und tragisch waren, als alles, was Caroline erlebt hat. Es geht aber in erster Linie nicht um die Qualen, welche die Protagonistin erlitten hat. Vielmehr wird der Blick geschärft für Machtsysteme und Familientragödien. Salamans Roman zeigt auf, wie schnell man in den Sog einer Organisation geraten kann und welche Mechanismen dazu führen, dass man einem Glauben oder einer Philosophie verfällt. Ausserdem zeigt er die Folgen von Misshandlungen an Kindern und die Folgen von Unterdrückung und Machtmissbrauch für den Einzelnen und die ganze Gesellschaft.
Zugleich macht aber das Buch auch Mut, aus Mustern und aus von der eigenen Familie und dem eigenen Umfeld gebauten Käfigen auszubrechen.
Ein fesselnder Schreibstil und eine Handlung, die wie ein Thriller aufgebaut ist, machen dieses Buch zu einem erschütternden aber auch Mut machenden Lesevergnügen.
Fazit:
Ein berührendes und sehr durchsichtig konzipiertes Buch über eine Kindheit in Angst und Schrecken und den Ausbruch einer gefangenen Seele. Sehr lesenswert.
Zusätzliche Infos:
Autorin: Clara Salaman
Taschenbuch: 358 Seiten
Verlag: Piper
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Andrea Brandl
ISBN 978-3-492-25924-8 - Monja Schneider
Konstantin - In der Welt habt ihr Angst
(5)Aktuelle Rezension von: DieBertaKonstantin - In der Welt habt ihr Angst
- Taschenbuch: 192 Seiten
-Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (10. Dezember 2014)
-Sprache: Deutsch
-ISBN-10: 3734738091
-ISBN-13: 978-3734738098
- Größe und/oder Gewicht: 12,7 x 1,1 x 20,3 cm
Klappentext:
Konstantin, Sohn des erfolgreichen Hamburger Reeders Richard, Graf Waldeck, wird aus einem Schweizer Internat entführt. Hauptkommissarin Nielsen und ihre Sonderkommission nehmen die Ermittlungen auf. Doch wo beginnen, wenn ein Großteil der ‚feinen‘ Gesellschaft Hamburgs von dem Skiausflug wusste? Und was kann die Eltern trösten? Sie sind sozial und kirchlich engagiert. Doch während sich seine Frau an ihren Glauben klammert, droht Richard, ihn zu verlieren. Und dann kommt auch noch Loreen, Konstantins Freundin, die aus Sorge aus dem Internat wegläuft, in die Geschichte und bringt ihren Vater, einen irischen Whiskeybrauer, mit. "Konstantin – in der Welt habt ihr Angst“; ein Krimi, eine Familien-Geschichte, eine Geschichte über Freundschaft - und nicht zuletzt über den Glauben
Ein kurzweiliger Krimi in 18 Kapiteln auf 184 Seiten. Die Kapitel sind nochmals in kurze Leseabschnitte in Form eines Polizeiberichtes eingeteilt. Dadurch lässt sich das Buch sehr flott lesen. Wer einen blutigen Krimi erwartet, liegt hier allerdings falsch. Der Inhalt ist im Klappentext gut beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig, allerdings viel wörtliche Rede, mag ja nicht jeder.
Empfehlen würde ich das Buch für erwachsene Leser, die sich mit dem Glauben beschäftigen und gern mal einen nicht so blutigen Krimi, bzw. Familiengeschichten lesen.
- Alan Bradley
Flavia de Luce - Eine Leiche wirbelt Staub auf
(160)Aktuelle Rezension von: yezzFulminant, gegen die Wellen schreiend beginnt Band 7 und trotz einer längeren Flavia-Pause für mich, war ich sofort wieder drin. Flavia muss man einfach mögen. Ihre Gedankengänge, ihren Witz und ihr Genie gefallen mir immer wieder unglaublich gut. Vielleicht vor allem, weil ich “echter” kein Krimi-Fan bin.
Doch leider ist die Handlung rund um ihre Reise nach Kanada und ihrer neuen Bleibe etwas langatmig geraten. Ist der Leichenfund noch etwas spektakulär, leiden ihre Ermittlungen doch unter ihrem neuen Leben im Internat. Nicht nur, weil die Regeln dort schräg und die Mitschülerinnen und Lehrerinnen stellenweise noch schräger erscheinen. Manchmal sind mir diese Ausschweifungen vielleicht auch ein bisschen zu gewagt und fantasievoll.
Der Mordfall an sich finde ich allerdings spannend und rätselhaft genug gestaltet. Mir hätte es sehr gefallen, wenn darauf mehr Fokus gelegt worden wäre.
Generell würde ich sagen, dass Band 7 mehr als Bindeglied dient. Ich bin also sehr gespannt wie es nun weitergeht in der Hauptstoryline rund um das Nest des Colchicus, Fasanensandwiches und hoffentlich auch Mildred Bannerman.
- Amelie Murmann
Wanderer 1: Sand der Zeit
(152)Aktuelle Rezension von: viktoria162003Meinung
Auf dieses Buch habe ich mich wirklich gefreut wegen des tollen Klappentextes und des wunderschönen Covers.
Emilia kann ihren Augen nicht trauen, als sie Plötzlich zwei Jungs aus einem Bild springen sieht, die auch kurz darauf wieder darin verschwinden. Auch kurz danach erleidet sie Ohnmachtsanfälle in denen sie Ereignisse sieht, denen nicht zu trauen ist. Man landet hier sehr schnell in der Welt der Wanderer, was mir persönlich gut gefallen hat. So liest man nicht stundenlang eine Geschichte bis endlich einmal etwas passieren mag.
>>SPOLIEL <<Der Anfang der Geschichte gefiel mir sehr gut, doch leider fehlte es mir irgendwann einmal an Erklärungen. Es geschieht so viel, ohne gewisse Erklärung dazu, so sind am Ende noch unheimlich viele Fragen von meiner Seite aus unbeantwortet. Auch erschien mir die Geschichte dadurch tatsächlich ein klein wenig Langatmig.
Beispielsweise kann ich nicht richtig nachvollziehen wieso es so viele „Organisationen“ oder Gruppen gibt, denn letzten Endes sind es eigentlich nur zwei. Auch das diese voneinander nicht wirklich viel wissen. Dann der Teil das Emilias Part in der Geschichte gefährlich ist und tödlich enden kann, hier ist am Ende überhaupt nichts gefährlich finde ich. Sie setzt das Teil zusammen und es passiert… nichts.
Auch Der Göttliche Teil, ist zwar eine gute Idee, aber etwas schwach umgesetzt worden. Er warnt sie hier vor, sagt er kommt davor noch einmal… doch bis zum Ende war er dann weg und seine Andeutungen ergaben keinen Sinn. Auch die Gefangenen die die Hüter der Sanduhr sozusagen sind… hmm… genauere Infos gab es dazu bis jetzt noch nicht.
Viele Fragen wenig Antworten, klar es gibt noch einen zweiten Teil, doch geht es laut Klappentext dann auch wieder um ein anderes Problem und ein Großteil der Fragen sollte schon beantwortet werden bevor man sich in ein neues Abenteuer stürzt.
Das andere was mich an der Geschichte stört sind die Charaktere selbst. Sie wirken aufgesetzt und gezwungen lustig. Emilia erscheint in der Geschichte ein wenig Emotionslos, ich hätte mir an machen stellen mehr Reaktion von ihr gewünscht, einen besseren Einblick in ihre Gefühlswert. Bestes Beispiel hier: Sie erfährt das sie Adoptiert ist… und an sich gibt es kaum eine Reaktion, Schock oder das sie es nicht versteht. Die Frage wieso… lauter Dinge, die angesprochen hätte werden müssen oder emotionaler und glaubwürdiger umgesetzt hätten sein sollen.
Ihre Freundin Kit (von der Freundin vor all dem, bekommt man nichts mehr mit… die ist dann verschwunden), versucht ständig Locker und cool zu wirken. Sie hätte auch ein wirklich toller und abwechslungsreicher Charakter sein können der frischen Wind in die Sache gebracht hätte. Doch hat sie mich einfach nicht überzeugen könne. Ich wusste dass wenn eine Aktion von Kat kommt, das ganze wohl lustig hätte sein sollen doch so richtig zum Lachen oder erheitern konnte mich das Ganze nicht.
Die Bösewichte fand ich ebenfalls nicht überzeugend. Hier einmal Logan, der wohl nicht Böse zu sein scheint und man dank einer Vision auch erahnt das hier noch was kommt, hoffe ich, denn sonst war das auch nur eine Erwähnung die nie wieder im Buch aufgefasst wird und somit total unnötig gewesen ist.
Auch versteh ich die Bösewichte nicht. Hier arbeitet jeder für jeden, am Ende ist es so, dass ich nicht mal verstehe wieso sie sich die Arbeit gemacht haben. Ich hätte einfach abgewartet bis die gegnerische Partei alle Körner gesammelt hat und am Ende, wie es ja geschehen ist, einfach jemanden reinschicken und die Teile holen.
Mich ärgert es, da es so viele tolle Ansätze gegeben hat. Das mit der Zeit zurückspulen fand ich klasse. Hier hätte man so viele spannende Momente zaubern können. Mehr Gefühlswert die die ganze Romanze mir Herzklopfen untermalt hätte. Bessere Handlungsweisen der Charaktere hätten alles glaubwürdiger gestaltet. Mich persönlich stören die viele Parallelen zu bekannten Büchern, die oft in anderen Rezensionen Kritisiert wurden überhaupt nicht, viel eher das es eben einfach tiefgründiger hätte sein sollen.
Fazit
Ein Buch das ich gerne gelesen habe, mich allerdings genauso enttäuscht hat. Die Geschichte hätte tiefgründiger sein dürfen, ich hatte das Gefühl es wird bei der Story, den Charakteren bis hin zu der Handlungsweise dieser, nur an der Oberfläche gekratzt. Es gibt viele offene Fragen die ein enttäuschtes Gefühl am Ende hervorgerufen haben, statt eine Freudige Erwartung auf den zweiten Band. Daher gibt es leider nur 2 Sterne von mir.
- Michaela Grünig
Nie wieder Blondinen
(41)Aktuelle Rezension von: ManuelaBeIch muss gestehen, ich bin eine nervende Beifahrerin und mein Mann ist immer froh, wenn ich mich während der Fahrt in ein Buch vertiefe. So habe ich auf der letzten längeren Fahrt das Buch Nie wieder Blondinen von Michaele Grüning gelesen. Gute 200 Seiten und damit ausreichend für rund 3 Stunden Lesezeit und die hat mein Mann genossen, da mich das Buch so fesselte, dass ich nicht rumnörgelte.
Worum geht es in diesem Buch, nun es ist eine Liebes-Krimigeschichte mit Witz und Esprit. Vreni Tschannen wird abrupt aus ihrem kuscheligen Schickeria Leben geworfen, als sich ihr Mann mit einer blonden Russin einlässt. Es verschlägt sie ausgerechnet in die Nähe ihres Heimatdorfes als Lehrerin in ein Internat und in die Nähe ihrer Jugendliebe Urs, der sich ziemlich mies benommen hat und Vreni das Herz gebrochen hat. Beim joggen stößt Vreni auf die Leiche einer Frau, wieder mal eine Blondine und wird nun in einen Mordfall hineingezogen. Außerdem hat sie einige neue Kandidaten für ein neues Liebesleben ins Auge gefasst. Dies alles verquickt sich zu einer gut lesbaren Geschichte in der es auch immer wieder Unerwartetes gibt.
Die Autorin Michaela Grüning hat eine lockere Erzählweise die Spaß macht das Buch zu lesen. Die Handlung ist stimmig und die Akteure so wie sie sein sollen. Fies wo es angebracht ist, nett und sympathisch wo man es als Leser erwartet. Die Stimmung auf dem Land wird gut eingefangen und man sieht die Umgebung förmlich vor sich. Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite, bei Schreiben hätte man sich auf das Schriftdeutsch beschränken sollen, da ich mit der auf dem Lande gebräuchlichen Sprache, in der es einige Dialoge gab, nichts anfangen kann. Ich musste an einigen Stellen raten was die Autorin dort geschrieben hat. Das ist aber der einzige Kritikpunkt, ansonsten hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich wurde gut unterhalten. - Hannah Ben
George und Joshua: Der Weg der Hoffnung
(33)Aktuelle Rezension von: LenaLiveEine wunderschöne Geschichte über Liebe, Glauben und Probleme des 15-jährigen George, der eine Klosterschule besucht. Mein persönlicher Riesenpluspunkt ist, dass das langsame Eingestehen der Liebe so unglaublich realistisch geschieht, dass es das Herz wärmt. Die Autorin erzählt berührend von den Zweifeln, die ein Junge in George's Situation hat, von verzweifelter Trauer und Eifersucht, aber auch von der nur schwer in Worten zu fassenden Liebe zu Musik. Es ist eines meiner Lieblingsbücher und wird nicht langweilig; bisher habe ich es drei Mal gelesen, und jedes Mal war es traurig und verzweifelt, aber auch hoffnungsvoll und voller Freude, wie man es sich von einem guten Buch erhofft. - Benjamin Lebert
Crazy
(576)Aktuelle Rezension von: lolbuecherEs ist plump und relativ langweilig. Man hätte definitiv mehr aus der Internatsgeschichte machen können.
Das Buch hat einen guten Ansatz zum Thema Behinderung und Integration. Unter anderem wird viel über den Sinn des Lebens nachgedacht. Da es eine Autobiografie ist, ist die Story nicht wirklich spannend und der "Wow" Effekt hält sich in Grenzen. Auch weil das Buch sehr platt geschrieben ist und die Sätze sehr abgehackt sind. Die Sätze springen teilweise willkürlich in verschiedenen Themen herum.
Außer Benjamin wird kein Charakter vertieft dargestellt, dadurch wird die gesamte Geschichte insgesamt sehr langweilig und regt nicht sonderlich zum weiterdenken an.
Und die Freundschaft konnte ich gar nicht nachvollziehen. Eher Zwangsgemeinschaft mit Gruppenzwang
- Ralph B. Mertin
Nachtigall im Winter
(31)Aktuelle Rezension von: IraWiraDieses Buch hat mir ziemlich zu schaffen gemacht, was zwar für mich ein Problem war, aber in diesem Fall nichts Negatives über das Buch aussagt, eher im Gegenteil.
Es ist ein gut geschriebenes, sehr eindringliches Buch, das mich spontan an Bücher wie den "Club der toten Dichter" oder Donna Tartts Buch "Die geheime Geschichte" erinnerte.
Die in einem Waisenhaus kurz nach dem Zweiten Weltkrieg angesiedelte Geschichte, entwickelte sich langsam, aber spannungsreich. Als Leser ahnt man ganz allmählich, wohin die Reise gehen wird, wobei erst im spannungsgeladenen Finale wirklich deutlich wird, was eigentlich passiert ist.
Nahezu jeder der beteiligten Charaktere hat irgendetwas zu verbergen, so dass man als Leser permanent am Rätseln ist, was die verschiedenen Personen zu verstecken haben.
Der Spannungsbogen wird gekonnt bis zum Schluss gehalten und der Leser verfolgt mit, wie die Jungen langsam aber sicher in eine Spirale der Gewalt hineingezogen werden, aus der es kein Entrinnen gibt. Eine, rückblickend geradezu simple, Rivalität zwischen zwei Häusern des Heims, die lediglich darin resultierte, dass eine Gruppe besser versorgt war als die andere und die verschiedenen, unter den gegebenen Umständen leider normalen, Streitigkeiten der Kinder untereinander, entwickeln sich unter einem neuen Einfluss unaufhaltsam zu etwas Größerem hin. Es treibt die Kinder mitten hinein in eine Katastrophe.
Was mir zu schaffen gemacht hat, so böd es klang, war die zunehmende Gewalt der Kinder untereinander, die sich schon sehr bald nicht mehr auf einem "normalen" Niveau abspielt. Ich muss zugeben, dass Gewalt gegen Kinder eine echte Schwachstelle bei mir ist, vermutlich haben wenige andere damit solche Probleme wie ich.
Von diesem Punkt abgesehen, ist es ein ausgesprochen gut geschriebenes Buch, das ich auf jeden Fall empfehlen kann!