Bücher mit dem Tag "internatsschüler"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "internatsschüler" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Schändung (ISBN: 9783423214278)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung

     (1.559)
    Aktuelle Rezension von: Landleben

    Da ich schon einiges von dem Schriftsteller gehört habe, hat es mich sehr gefreut, das ich es bei der LovleyBooks Leserunde gewonnen habe.
    Aber leider konnte ich keinen roten Faden in der Handlung finden, da mir der Schreibstil nicht gefiehl und so das Lesen auch keinen Spaß gemacht hat. Die Charaktere waren mir alle unsympatisch und konnte sie oft nicht einordnen.
    Leider habe ich das Buch nach gut der Hälfte abgebrochen, das bei mir sehr selten vorkommt. Meist "kaue" ich mich durch ein Buch durch.

  2. Cover des Buches Lektüre Kopiervorlagen: Jerome D. Salinger, Der Fänger im Roggen / Catcher in the Rye (ISBN: 9783637002388)
    J. D. Salinger

    Lektüre Kopiervorlagen: Jerome D. Salinger, Der Fänger im Roggen / Catcher in the Rye

     (1.555)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Jerome David Salinger hat genau einen Roman geschrieben. 1952 veröffentlichte er mit gerade 32 Jahren den mittlerweile drittmeist verkauften Roman in den USA. Der Fänger im Roggen wurde auf Anhieb ein Kultbuch und ist es bis heute geblieben. Auch wenn die Geschichte heute noch zu begeistern weiß, können wir nur erahnen, welche Wirkung das Buch in den puritanisch bigotten Vereinigten Staaten der 50er Jahre gehabt haben muss. 255 mal lässt J.D. Salinger seinen jugendlichen Protagonisten Holden Caulfield im Original „goddam“ und 44 mal „fuck“ sagen. Was heute geradezu selbstverständlicher Slang ist, hat in den 50er des letzten Jahrhunderts dazu geführt, dass das Buch in einigen Ländern zunächst verboten wurde. Als wollten die Sittenwächter die Hauptthese des Buches so gleich belegen: gegen alles verlogene (im Original: phony).

    Der 17jährige Holden, aus dessen Ich-Perspektive wir den Roman erleben, erzählt rückblickend eine kurze Episode seines Lebens. Der damals 16jährige ist kurz vor Weihnachten wieder einmal von einer Schule geflogen. Aus Angst vor den Reaktionen seiner Eltern, verlässt er die Schule vorzeitig, kehrt aber nicht nach Hause zurück, sondern streift suchend durch Manhatten.

    Ich weiß nicht wie viele Geschichte von Salinger beeinflusst sind, aber man könnte wohl eine ganze Literaturgattung danach benennen. Der an der verlogenen Gesellschaft scheiternde Jugendliche, der versucht eine authentische und integre Identität auszubilden, der aber immer wieder auch von der eigenen Unzulänglichkeit zurückgeworfen wird.

    The American Way of Life

    Holden Caulfield steht für die Demontage des amerikanischen Traums. „Vom Tellerwäscher zum Millionär“, „Jeder ist seines Glückes Schmied“, „Wer etwas leistet, bekommt seinen gerechten Lohn“ und all diese urbanen Legenden und gesellschaftlichen Mythen, die die Besitzstandwahrer aufrechterhalten, um sich nicht mit den kollektiven Konsequenzen ihres individualistischen Lebensstils auseinander setzen zu müssen. Wer nicht bereit ist, sich diesen Pseudowerten zu unterwerfen, wird an den Maßstäben der Mehrheitsgesellschaft scheitern. Holden ist nicht einfach ein Protagonist mit ausgeprägter Empathie, er ist das schlechte Gewissen der konsumistischen westlichen Gesellschaften. Und da hat sich seit den 50er Jahren wenig positives entwickelt, was wohl die immer noch hohen Verkaufszahlen des Romans erklären hilft.

    Holden ist kein Rebell, auch wenn er es stellvertretend für die Leser gerne sein würde. Aber so wie die Meisten die Auseinandersetzung fürchten, ist auch Holden zurückweichend. Die Rebellion gegen die Elterngeneration findet nicht im offenen Widerstand statt oder im Rowdytum, sondern im Rückzug, in der Verzweiflung und letztlich in der Flucht. Wenn der Alltag nicht besiegt werden kann, dann muss man eben vor selbigen fliehen. Erst ist es die Flucht in das Vergnügen, in den Alkohol und später ist es die Flucht aus dem so vorbestimmten wie verhassten bürgerlichen Leben. Es kulminiert in dem Wunsch aus der Gesellschaft gänzlich auszusteigen.

    Wer sich hier als Jugendlicher nicht wiederentdeckt, wer diese Konflikte nie erlebt hat, hatte entweder eine außergewöhnlich glückliche oder eine außergewöhnlich konformistische Jugend. Holden Caulfield ist eine der bedeutendsten literarischen Figuren, gerade weil er nicht einfach eine Figur ist, sondern weil er die beiseitegeschobene Erinnerung an uns selbst ist. Und aktuell Jugendlichen vermag er eine Stimme verleihen, für Gefühle, die diese selbst noch nicht verbalisieren können. Und genau das erwarte ich von großen Schriftstellern: Gefühle verbalisieren, wie wir es selbst nicht vermögen! J.D. Salinger hat uns lediglich einen Roman hinterlassen. Dafür ist es aber ein Meisterwerk. Das macht mich fertig.

  3. Cover des Buches Mein Gang durch die Hölle (ISBN: 9783741268663)
    Renée Wum

    Mein Gang durch die Hölle

     (34)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Koby erträgt viele Jahre lang, zuerst in Schule und Internat, dann in seinem Sportclub, Mobbing, Schläge, Misshandlungen, Missbrauch durch Mitschüler und einen Erzieher. Eines Tages bricht er unter seiner ständigen Angst, vor allem der immer wiederkehrenden Todesangst vor dem Ertrinken und dem Eingesperrtsein, zusammen. Im Krankenhaus findet er endlich Mut, einen Teil seiner Leidensgeschichte zu erzählen. Als er feststellt, dass seine Eltern und die Ärzte ihm Glauben schenken, bricht er ein weiteres Mal zusammen. Übergroß ist seine Scham, und er stellt sich immer wieder die Frage, warum er das alles mit sich machen ließ. Doch sein Leidensweg ist noch nicht zu Ende …

    Das Buch beschreibt (nach einer wahren Begebenheit) dias Martyrium eines jungen asiatisch aussehendem Buben.

    Dasa Cover des Buches ist gut gemacht und absolut stimmig.

    Ob die Geschichte wirklich so stattgefunden hat, kann ich natürlich nicht bezeugen. V.a. in den letzten Kapiteln klang die Geschichte für mich immer unglaubwürdiger (Elektroschocks in Auto eingebaut, Jungen im Chalet, keine Spuren, keine Beweise, Hecke bei Schule, ...). Einige Beweise müssten sich definitiv finden lassen. Zum anderen scheint Koby (lt. Buch) unter paranoiden Halluzinationen zu leiden und teilweise selbst zu glauben er habe einiges nur geträumt. Wenn Koby allerdings auch nur einen Bruchteil der in diesem Buch beschriebenen Qualen erleiden musste, erklärt dies seine Paranoia und muss weitererzählt werden.

    Was mich an dem Buch aber etwas stört ist der Schreibstil. Es handelt sich bei dem Geschriebenen um Abläufe, die plötzlich von einem zum anderen Tag oder einer Uhrzeit wechseln. Man muss sich sehr konzentrieren, um mithalten zu können. Das hemmt den Lesefluss sehr. Außerdem gibt es viele Wiederholungen. Dies hätte man etwas besser zusammenfassen können. Zudem haben sich viele Fehler eingeschlichen, die unbedingt noch einmal überarbeitet werden müssten.

    Auch fehlte mir eine Einleitung bzw. ein Prolog zur Einstimmung, sowie ein Epilog, wie es Koby jetzt ergeht. (Einiges durfte ich in eienr Leserunde mit der Autorin herausfinden.) Eine Einteilung in Kapitel wäre sicher auch von Vorteil gewesen.

    Das Buch ist (durch die emotionale Bindung der Autorin zu Koby) relativ emotionslos geschrieben; teilweise erkennt man Hass auf die Täter bzw. die Rechtssprechung.

    Einiges hätte ein guter Verlag sicher verbessern können, aber das Buch ist im R.G.Fischer-Verlag erschienen, der erwiesenermaßen ein reiner DKZ-Verlag ist.

    Laut Autorin hat dieses Buch einen Sinn, wenn mindestens ein Mobbing-Fall deswegen nicht zustande kommt. Damit hat sie absolut recht. Außerdem war es das 1. Werk der Autorin. 

    Ich war einige Male dabei das Buch abzubrechen, war aber doch an Kobys Schicksal interessiert.

    Fazit: Wichtiges Thema, jedoch schlechte Umsetzung

  4. Cover des Buches Abendruh (ISBN: 9783837127010)
    Tess Gerritsen

    Abendruh

     (26)
    Aktuelle Rezension von: brauneye29
    Zum Inhalt:
    Sie sind die einzigen Überlebenden schrecklicher Familientragödien. Erst wurden ihre Eltern und dann obendrein die Pflegefamilien brutal ermordet. In Abendruh, einem Internat in der Abgeschiedenheit Maines, sollen sie ihre Sicherheit wiedergewinnen und in ein normales Leben zurückfinden.
    Meine Meinung:
    Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich das Buch gut fand. Das Hörbuch fand ich ziemlich übel. Und das lag nicht mal so richtig an der Story sondern hauptsächlich an der Sprecherin. Wenn man versucht den unterschiedlichen Personen unterschiedliche Stimme zu verpassen, muss man auch in der Lage sein, dass durchzuhalten. Ich finde die Umsetzung hier einfach schlimm und fast nicht anzuhören. Dass das Hörbuch noch zwei Sterne hat, ist jedenfalls nicht der Sprecherin zuzurechnen, dann gäbe es keine Sterne.
    Fazit:
    Ein Hörbuch steht und fällt mit den Sprechern, hier fällt es sehr tief
  5. Cover des Buches Der Club der toten Dichter (ISBN: 9783795111762)
    N.H. Kleinbaum

    Der Club der toten Dichter

     (259)
    Aktuelle Rezension von: mysmallbookshelve

    Den Titel "Dead Poets Society" oder "Club der toten Dichter" haben viele schon gehört - aber das Buch gelesen? Das hat nur ein Bruchteil davon. 

    Dabei ist es des Lesens wirklich wert. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und das Setting in einer englischen Boarding School lässt Herzen höher schlagen. Doch es ist nicht alles wie es scheint. In diesem Buch werden Thematiken rund um das Schulsystem, Druck von Außen und Selbstfindung behandelt und die eine oder andere Kritik lässt sich in dem Buch finden. 

    Der Schreibstil ließt sich flüssig und zusammen mit der geringen Seitenanzahl kann das Buch schnell (immer und immer wieder) durchgelesen werden.

  6. Cover des Buches Hanni und Nanni im Geisterschloss (ISBN: 9783505138300)
    Enid Blyton

    Hanni und Nanni im Geisterschloss

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hanni und Nanni sind in den Ferien zu ihrer ehemaligen Erzieherin Erna eingeladen. Diese wohnt zusammen mit ihrem Mann, der Wachtmeister ist, in Rottleben. Auf Streifzügen durch die Umgebung treffen die Mädchen auf ein verlassenes Schloss, in dem es spuken soll. Wie sich herausstellt, wohnt Jenny nur einige Ortschaften weiter. Auch sie darf zusammen mit ihrem Bruder Jürgen zu Besuch kommen. Peter, der Enkel des Bürgermeisters, komplettiert die fünf Freunde, die sich auf die Suche nach Geldfälschern und dem Erben des Schlosses machen. Das Interessante an diesem Buch ist, dass die Handlung nicht in Lindenhof spielt, sondern in den Ferien. Außerdem hat es mich vom Konzept her an die Fünf Freunde erinnert. Aber es lies sich gut lesen und war unterhaltsam.
  7. Cover des Buches Crazy (ISBN: 9783462320350)
    Benjamin Lebert

    Crazy

     (575)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher

    Es ist plump und relativ langweilig. Man hätte definitiv mehr aus der Internatsgeschichte machen können. 


    Das Buch hat einen guten Ansatz zum Thema Behinderung und Integration. Unter anderem wird viel über den Sinn des Lebens nachgedacht. Da es eine Autobiografie ist, ist die Story nicht wirklich spannend und der "Wow" Effekt hält sich in Grenzen. Auch weil das Buch sehr platt geschrieben ist und die Sätze sehr abgehackt sind. Die Sätze springen teilweise willkürlich in verschiedenen Themen herum.


    Außer Benjamin wird kein Charakter vertieft dargestellt, dadurch wird die gesamte Geschichte insgesamt sehr langweilig und regt nicht sonderlich zum weiterdenken an.

    Und die Freundschaft konnte ich gar nicht nachvollziehen. Eher Zwangsgemeinschaft mit Gruppenzwang

  8. Cover des Buches Hanni und Nanni geben nicht auf (ISBN: 9783505135866)
    Enid Blyton

    Hanni und Nanni geben nicht auf

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Im Internat Lindenhof kommen elf neue Schülerinnen an. Darunter sind einige sehr arrogante und hochnäsige Mädchen, so dass den Lindenhof-Schülerinnen sofort klar ist, dass es noch Ärger geben wird. Und so kommt es dann auch...

    Mein Leseeindruck:

    "Hanni und Nanni" habe ich in meiner Kindheit gelesen, und vor einiger Zeit habe ich mir vorgenommen, alle Bände noch einmal zu lesen. Mir gefallen diese Kinderbücher nach wie vor sehr gut. Ich mag es, dass sie inzwischen ein bisschen "altmodisch" wirken. Welches Mädchen macht heutzutage noch einen Knicks vor der Lehrerin? Gerade das macht für mich den Charme dieser Bücher aus. Auch dieser fünfte Band der Reihe hat mir daher wieder sehr viel Lesefreude geschenkt.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks