Bücher mit dem Tag "interne"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "interne" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches AchtNacht (ISBN: 9783948856144)
    Sebastian Fitzek

    AchtNacht

     (1.556)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    "AchtNacht" hat mir, wie auch die anderen Werke von Herrn Fitzek, gut gefallen. Es war durchaus interessant, das Konzept von "Purge" als Buchformat zu lesen. Wir folgen unseren beiden Hauptprotagonisten durch eine wilde Verfolgungsjagd in Berlin. Nicht nur die Jagd auf Ben und Arezu ist spannend zu verfolgen, sondern auch zu erfahren, wie die beiden überhaupt in diese Lage gekommen sind? Wem haben sie sich zum Feind gemacht, um für dieses schreckliche Spiel nominiert zu werden? 

    Der Schreibstil ist wie immer flüssig und leicht verständlich. Zeitweise war es mir an manchen Stellen etwas zu lang, die altbekannten 380 Seiten hätten durchaus gereicht. 

    Aber ansonsten gibt es für mich nichts zu meckern, es blieb unterhaltend, und natürlich war die Auflösung wieder mind blowing und für mich nicht vorhersehbar.

  2. Cover des Buches Der Circle (ISBN: 9783462048544)
    Dave Eggers

    Der Circle

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Lou_Sandberg

    Die Themen, um die es in Dave Eggers "Circle" geht, sind spannend und nach wie vor aktuell: Wie viel Freiheit braucht das Internet? Wie viel Freiheit ist zu viel Freiheit? Wie viel Anonymität braucht und wie viel Transparenz verträgt ein Mensch? Wann wird Transparenz zu Überwachung? Wer hat die Macht und wie wird sie ausgeübt? Wo beginnt die Manipulation? 

    Leider kann das Buch diese Themen nicht spannend vermitteln. Die Geschichte ist für meinen Geschmack zu wenig handlungsgetrieben und verliert sich stattdessen in endlosen Beschreibungen und Wiederholungen. Die Hauptfigur, Mae Holland, macht keine Charakterentwicklung durch, sondern agiert im Verlauf der Story lediglich immer extremer: Sie arbeitet noch mehr, wird immer kritikloser in ihrer Begeisterung für den Circle und ist noch versessener von der Idee der absolutenTransparenz. 

    Diese Redundanz sorgt mit der Zeit für Langeweile. Die letzten hundert Seiten habe ich nur noch quergelesen. Schade, denn ich hatte mich auf das Buch gefreut.

  3. Cover des Buches ZERO - Sie wissen, was du tust (ISBN: 9783734100932)
    Marc Elsberg

    ZERO - Sie wissen, was du tust

     (618)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …

    Der Schreibstil ist interessant und packend ab der ersten Seite. Im Verlauf der Geschichte werden mehrere Charaktere begleitet, man muss etwas bei der Sache sein, um jeweils die Hintergründe und Beziehungen untereinander präsent zu haben. Dafür erfährt man aber viel über die Motive der jeweiligen Personen.

    Häppchenweise erfährt man mehr über die wahren Motive von Freemee, wenige Fragen werden beantwortet, viele neue tauchen auf. Die Spannung hält sich über das ganze Buch.

    Das Thema ist hochaktuell und nicht weniger beängstigend. Dass Grosskonzerne unsere Daten munter sammeln, verwerten und verkaufen ist ja bekannt. Auch dass sie uns entsprechend manipulieren (können). Hier dann zu lesen, was alles daraus resultieren kann, ist erschreckend.

    Zero agiert als Organisation im Hintergrund, welche die Menschen auf die Wichtigkeit ihrer Privatsphäre aufmerksam machen will.

    Äusserst realitätsnah, erschreckend und spannend!

  4. Cover des Buches Mädchenfänger (ISBN: 9783499266799)
    Jilliane Hoffman

    Mädchenfänger

     (1.021)
    Aktuelle Rezension von: elenas_littlebookworld

    Nachdem mir bereits die ersten drei Bände der C.J. Townsend Reihe (insbesondere "Cupido") spannende Lesestunden beschert hatten, schnappte ich mir nun endlich mal "Mädchenfänger" von meinem SuB. Jilliane Hoffmans Schreibstil ist auch hier unglaublich flüssig und fesselnd, wenngleich man sich zu Beginn des Buches mit den ein oder anderen Abkürzungen und Bezeichnungen des Polizeiapparates auseinandersetzen muss. Dank der kurzen Kapitel und Perspektivwechsel wirkt das Buch jedoch zu keinem Zeitpunkt langatmig.

    Obwohl "Mädchenfänger" bereits vor über zehn Jahren erschien, passt das Thema hervorragend ins aktuelle Zeitgeschehen. Zwar ist MySpace schon längst out, doch es gibt genügend andere Plattformen, auf denen Täter ihre Opfer finden, wie es der dreizehnjährigen Lainey in Hoffmans Thriller passiert ist.

    Doch Lainey ist nicht das einzig verschwundene Mädchen, auch Katy, die Tochter von FBI Agent Robert "Bobby" Dees wird vermisst, was den Fall für ihn sehr persönlich macht. Bobbys Schmerz über den Verlust seiner Tochter war beim Lesen regelrecht greifbar, was ihn sehr nahbar und authentisch erscheinen ließ.

    Die Story wirkt äußerst gut recherchiert, wie ich es bereits von Hoffmans anderen Thrillern gewohnt bin. Einzig das Motiv des Täters erschloss sich mir leider nicht so ganz. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin mehr auf seine Beweggründe eingegangen wäre. Nichtsdestotrotz gefiel mir "Mädchenfänger" sehr gut, ein großartig konstruierter Thriller, der mit unvorhersehbaren Wendungen überrascht und eindringlich die Gefahren des Internets aufzeigt.


    Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

  5. Cover des Buches Final Cut (ISBN: 9783404166879)
    Veit Etzold

    Final Cut

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Clara Vidals ist Hauptkommissarin in Berlin. Sie und ihr Team arbeiten im Bereich der Pathopsychologie. Seit kurzem gibt es einen Mörder, der besonders grausam ist. Seine Opfer sind meist mit tiefen Schnittwunden versehen und Spuren von sexuellen Praktiken geben große Rätsel auf. Fast alle haben auf Facebook viele Freunde und auch nach ihrem Tod posten sie Neuigkeiten. Zur gleichen Zeit wird ein neues Fernsehformat vorgestellt. Eine Castingshow der besonderen Art und dies bietet nur ein neues Ziel für einen grausamen Mörder, der alle Tricks zu kennen scheint und der Clara Vidals nicht nur durch seine Taten im tiefsten erschüttert, sondern auch persönlich. Ein Thriller der im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht. Veit Etzold braucht sich mit diesem Buch nicht vor Bestsellern wie [Das Schweigen der Lämmer[, [Cupido[ oder [Der Hypnotiseur[ verstecken. Man kann sich dem Buch nicht entziehen und aktuelle Themen wie Facebook oder Castingshows und der Schauplatz Berlin, machen es noch realer. Nichts für schwache Nerven!

  6. Cover des Buches Neunzehn Minuten (ISBN: 9783492959759)
    Jodi Picoult

    Neunzehn Minuten

     (943)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Peter Houghton hat in 19Minuten das Leben von zehn Menschen ausgelöscht und das von hunderten für immer verändert. Für ihn ist "es" endlich vorbei. Der Ermittler Patrick lernt einen Jungen kennen der sich immer als Opfer gefühlt hat. Seine einzige Freundin war vor Jahren Josie Cormer gewesen. Sie hat das Masaker aus nächster Nähe mit erlebt und ihre Mutter bearbeitet als Staatsanwältin diesen Fall. Es gibt viele Opfer, Geschichten und eine verzweifelte Mutter, die ihren Sohn einfach nicht wieder erkennt. Jodi Picoult ist ein gewaltiges, ein wichtiges Buch gelungen. Sie beleuchtet nicht nur die Tat, die Geschichten der Opfer, sonder auch das Leben von Peter und wie es zu diesem schrecklichen Masaker kommen konnte. 19 Minuten wird für Gesprächsstoff sorgen.

  7. Cover des Buches Der Professor (ISBN: 9783426500705)
    John Katzenbach

    Der Professor

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Ina2018

    Wenn sexuelle Abgründe ohne Rücksicht auf Verluste ausgelebt werden und es zu kommerziellen Zwecken in Kauf genommen wird, dass dies Menschenleben kostet, ist das hart, zuzuschauen. Das Weiterlesen fiel mir teilweise schwer. Die drei Protagonisten waren sympathisch, schlüssig beschrieben und ihr Handeln gut nachvollziehbar. Ich hätte mir mehr miteinander des Professors und der Ermittlerin gewünscht und weniger Rätseln, ob nun wirklich ein Verbrechen stattgefunden hat oder ob das Opfer, ein Mädchen im Teenageralter nur von zu Hause geflüchtet ist. 

    Der Professor im Ruhestand, ein brillianter Wissenschaftler, dem sein Gedächtnis auf Grund einer schnell fortschreitender Krankheit im Stich lässt beobachtet, wie das Mädchen entführt wird. Er wendet sich an die Polizei, aber die ermittelnde Kommissarin kennt das Mädchen, eine Ausreißerin. Sie glaubt, dass auch diesmal der Teenager nur von zu Hause abgehauen ist, weil man keine gemeinsame Sprache fand und der Bonus-Papa so ein Vollidiot ohne Empathie ist. 

    Die Motive der Entführer sind eindeutig mit der rücksichtslosen Jagd nach dem schnellen Geld auf den Punkt zu bringen. Die neuen Medien machen es möglich, alles - hochpreisig versteht sich - mit den anonymen Usern auf der ganzen Welt zu teilen. Von Anfang an wünscht man sowohl die Täter als auch deren Fan-Gemeinde in den finstersten Knast und dass einer den Schlüssel zu selbigen wegwirft. Doch wird es dazu kommen? Eine spannende Reise, die allerdings nur sehr langsam in Fahrt kommt. 

  8. Cover des Buches Elon Musk (ISBN: 9783959727440)
    Ashlee Vance

    Elon Musk

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Stef1985

    In Ashlee Vances Biografie "Elon Musk" tauchen Leser tief in das faszinierende Leben des visionären Unternehmers ein. Vance erzählt dabei nicht nur Musk's persönliche Geschichte, sondern widmet sich ausführlich den Unternehmen, die seinen Weg geprägt haben. Manchen fehlt dabei der persönliche Bezug, doch wenn man sich Musk als Menschen vorstellt, dann ist klar, dass sein Leben durch Arbeit und seine Firmen geprägt ist. 

    Die Biografie beginnt mit Musks Kindheit in Südafrika und führt durch seine unternehmerischen Meilensteine wie Zip2 und PayPal bis zu den jüngsten Erfolgen mit SpaceX und Tesla. Vance bietet eine packende Erzählung, die nicht nur die Höhepunkte, sondern auch die Tiefpunkte und persönlichen Herausforderungen des Unternehmers beleuchtet.

    Die modern gestaltete Erzählweise hat mir gefallen, insbesondere der Fokus auf die unternehmerischen Aspekte von Musks Leben. Die Darstellung von Musks Persönlichkeit ist realistisch, inklusive seiner Ecken und Kanten. Die Schilderung der Technologieprojekte ist beeindruckend, vor allem die Einblicke in Musks unerschütterlichen Glauben an die Verwirklichung seiner Visionen.

    Die Handlung ist fesselnd, vor allem wenn es um die Gründung und Entwicklung seiner Unternehmen geht. Die persönlichen Herausforderungen und Rückschläge verleihen der Biografie eine emotionale Tiefe. Die Charaktere, allen voran Elon Musk selbst, werden lebendig und greifbar dargestellt. Man kann ihre Motive nachvollziehen, auch wenn sie nicht immer konventionell oder leicht verständlich sind. Sicherlich ist man nicht mit allem einverstanden, doch es ist bewundernswert alles für seine eigenen Visionen zu tun und daran zu glauben. 

    Ich habe viel über Musks Herangehensweise an unternehmerische Risiken und Innovationen gelernt. Sein Durchhaltevermögen und seine Bereitschaft, sich den größten Herausforderungen zu stellen, haben mich inspiriert. 

    Ich würde "Elon Musk" all jenen empfehlen, die nicht nur an der Person Musk interessiert sind, sondern auch an den technologischen Entwicklungen, die er vorangetrieben hat. Für Unternehmer, Tech-Enthusiasten und alle, die nach Inspiration durch eine beeindruckende Lebensgeschichte suchen, ist dieses Buch definitiv lesenswert.

  9. Cover des Buches Don't tell me lies (ISBN: 9783423716260)
  10. Cover des Buches Digital Junkies (ISBN: 9783426300671)
  11. Cover des Buches Der Mann, der nichts vergessen konnte (ISBN: 9783492267151)
    Ralf Isau

    Der Mann, der nichts vergessen konnte

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz
    Nach so vielen , sehr starken Fantasybüchern, versucht sich Ralf Isau in dem Genre Thriller/Spionage und hinterlässt keinen schlechten Eindruck, wobei er manchmal versucht, zu viel hineinzupacken...

    Geschichte:  Tim Labin vergisst nichts! Egal was er liest, anschaut oder hört, alles bleibt abrufbereit in seinem Hirn. Sprachen lernen, Wissenschaft oder auch Schach. Alles wird aufgesogen und das er dadurch vielleicht nicht so ganz normal auf andere wirkt und natürlich bei Elementaren Dingen, wie Frauen alles falsch macht und jede vergrault. Selbst nachdem er relativ mühelos die Schachweltmeisterschaft gewonnen hat, findet er im Umgang mit anderen Menschen selten echte Freundschaften. Ein Makel hat allerdings sein Gehirn. Es fehlt die Stelle, als seine Eltern umgebracht wurden fehlt in seinem Kopf. Er bekommt ein Rätsel geschickt und soll sich daran versuchen es zu lösen... Ein Code... gleichzeitig versucht er sich mit Hilfe einer Computerspezialistin sich dem Tag des Todes seiner Eltern zu nähern, doch je näher er kommt, umso mehr Menschen scheinen plötzlich ein Interesse zu haben, das er den nächsten Tag auch nicht erlebt.....

    Tim Labin ist kein Held und wirkt am Anfang auch nicht übermäßig sympathisch, aber seine Fähigkeiten rufen so viele Leute auf den Plan, die ein ungelöstes Rätsel haben, das angeblich einen Einfluß auf die weitere Geschichte der Welt haben könnte und damit geht für mich das einzige Problem los. Muss es immer gleich um die ganze Welt gehen ?  Es ist alles dabei, von Da Vinci Code bis James Bond und das Tempo ist von Anfang an hoch und spannend geschrieben sowieso. 

    Es ist sehr flüssig geschrieben und ich wurde bestens unterhalten, wenn man jetzt nicht nach einem literarischen Intelligenztest sucht und einfach nur eine gute Geschichte, die hervorragend erzählt wird, und die den  Kopf abschalten kann dann ist man hier richtig, Illuminati, geheime Orden, Schriftsücke mit Codes, Verschwörungen
    Vielleicht wäre etwas weniger mehr gewesen und darum gute 4 Sterne.
  12. Cover des Buches Nicht mit mir! (ISBN: 9783407743336)
    Christine Biernath

    Nicht mit mir!

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    gvrbg

  13. Cover des Buches Deathbook (ISBN: 9783499267475)
    Andreas Winkelmann

    Deathbook

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Dieses Buch von Andreas Winkelmann ist irgendwie anders. Der Hauptprotagonist ist der Autor selbst, der dem Selbstmord seiner Nichte auf den Grund gehen will. Er glaubt nicht an einen Selbstmord, und schnell gerät er in eine verrückte und sehr gefährliche andere Realität, bei der es um Snuff-Movies geht... 

    Puh, das Buch hat mich wirklich gefesselt. Ich fand die ganze Story ziemlich skurril, aber auch sehr spannend. Obwohl das Thema um diese Snuff-Movies wirklich heftig ist, geht es dabei nicht zu sehr ins Detail. 

    Es ist ein spannender Thriller mit einigen Verwicklungen. Das Ende hat mich nicht zu 100% überzeugt, aber ich kann dem Buch trotzdem nur fünf Sterne geben, weil es mich einfach so gut unterhalten hat und ich sehr gefesselt war von der Handlung. 

    Auch die Idee, dass der Autor sich selbst als Protagonisten ins Buch schreibt, fand ich recht originell :) 

  14. Cover des Buches Teutonic Horror (ISBN: B006LKWO2K)
    Michael Schmidt

    Teutonic Horror

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Vampir989
    Dieses Buch umfasst 15 Horrorkurzgeschichten mit Gruseleffekt.Wir begnen dabei Vampiren,Monstern,Werwölfen und weiteren diversen grusligen Spannungseffekten.
    Jede Geschichte hat ihr eigenes Thema und so kommt nie Langeweile auf.
    Der Scheibstil ist leicht und flüssig und so lassen sich die Geschichten gut lesen.Es bleibt immer sehr interessant und spannend.
    Die Protoganisten werden sehr gut beschrieben und so konnte ich sie mir bildlich gut vorstellen.
    Viele Szenen werden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei und habe mitgefiebert und mitgebangt.Das hat mir sehr gut gefallen.
    Der Autor versteht es auf seine eigene Art und Weise uns in eine Welt des Horrors und des Grauens zu verführen.Das ist ihm sehr gut gelungen.

    Das Cover finde ich auch sehr gut gewählt und passend für einen Horrorkurzgeschichtenband.

    Ich hatte viele schöne Lesestunden mit diesem Buch und kann es nur empfehlen.
  15. Cover des Buches Auf zerbrochenem Glas (ISBN: 9781503901155)
    Alexander Hartung

    Auf zerbrochenem Glas

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    3,5 Sterne, aufgerundet auf 4 

    Ich lese sehr gerne spannende Thriller. Dieses Buch war in Ordnung. Ich habe mich nicht gelangweilt, aber einen richtigen Zugang habe ich auch nicht gefunden. Die Charaktere haben mich noch nicht wirklich überzeugt, obwohl die Handlung an sich interessant war. Ich bin etwas zwiegespalten. Da sich dieser erste Band der Reihe aber gut und flüssig hat lesen lassen, werde ich den zweiten Band noch lesen und dann entscheiden, ob ich die Reihe weiterführen möchte. 

  16. Cover des Buches Angezogen wäre das nicht passiert (ISBN: 9783833309762)
    Marie-Theres Stremnitzer

    Angezogen wäre das nicht passiert

     (30)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika
    Cover:
    Schlichtes, mintfarbiges Cover mit einer Frau im Cocktailkleid.

    Zum Buch:
    Der Klapptext ist irreführend, denn es geht nicht vorrangig um die drei österreichischen Schwestern, sondern hauptsächlich um die
    älteste - Luisa - die auf der Suche nach Mr Right ist und sich aus purer Verzweiflung bei einem Online-Dating-Dienst anmeldet.
    Aber eigentlich braucht sie diese Verzweiflungstat gar nicht, denn sie ist dem Richtigen schon begegnet, aber das merkt sie natürlich erst spät, nachdem sie sich tapfer durch diverse Dates und Betten gequält hat.

    Meine Meinung:
    Ich hatte eine Phase vor ein paar Jahren, das war schon ein bisschen Midlife-Crises.
    Da hab ich haufenweise Bücher mit lustigen Titel und / oder peppigen Covern gekauft.
    Dies ist ein Buch aus diesem Haufen. Im Grunde ging es mir mit den Büchern so, wie Luisa mit den Männer.
    Pure Verzweiflung.

    Die Autorin hat ein buntes Sammelsurium an Typen, Charakteren und Situationen zusammen gewürfelt, die teils belustigen, ein bisschen fremdschämen oder man hofft, das es schnell vorbei ist.
    Der Beginn des Buches ist noch ganz amüsant, wenn sich Luisa auf Hochzeiten schleicht um die Singles "abzugreifen" und dann vielleicht als nächste vor den Altar zu treten.
    Luisa und ihre Familie scheinen eigen Vorstellungen zu haben, wie das mit Partnersuche und Partnerschaft abzulaufen hat, sonst würde der zukünftige Schwiegersohn von Tochter Nummer drei nicht als Würstchen bezeichnet werden.
    Die Frage, was denn "Angezogen nicht passiert wäre", habe ich mich in der zweiten Hälfte des Buches fast permanent gefragt, warum? Weil Luisa natürlich überwiegend nackt oder leicht bekleidet von einem Schlamassels ins anderes Rutsch (Fremdschämfaktor). Um sie ein wenig in Schutz zu nehmen, ihr hoher Alkoholkonsum spielt dabei natürlich eine nicht untergeordnete Rolle.
    Sich den Typen schön saufen wird quasi zum Motto.

    Fazit:
    Vielleicht trifft es den Geschmack einer Mitzwanzigerin, ich bin drüber und mein Fall ist es nicht!
  17. Cover des Buches Liebe kann man nicht googeln (ISBN: 9783839214916)
    Julia K. Stein

    Liebe kann man nicht googeln

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Laura_M
    Bei "Liebe kann man nicht googlen" handelt es sich um ein Buch der deutschen Autorin Julia K. Stein.
    Mein erster und vermutlich auch letztes Buch der Autorin habe ich auf Grund des tollen Covers in die Hand genommen.

    Wir folgen der 33-jähringen Lena (im wahrsten Sinne des Wortes) in Form von Blog-Einträgen. Sie berichtet über ihr Lebenund über den Versuch ihren Schwarm für sich zu gewinnen. Die Protagonistin tritt dabei in jeden Fettnäpfchen, welches auch nur ihren Weg streift.

    Leider konnte ich mit der Protagonistin nichts anfangen und fand sie auch nicht witzig. Ihre Vorgehens- und Handlungsweisen konnte ich nicht nachvollziehen.
    Während ich es bei Bridget Jones witzig fand wie sie auf tollpatschige Weise ihren Mr. Darcy gefunden hat, hat mich Lenas "alles sagen, was er hören will"-Strategie sehr genervt.
    Auch ihr Kaufrausch a la Shopaholic war für mich nicht sympatisch, sondern nur unverantwortlich.
    Während der Schreibstil der Autorin locker und leicht zu lesen war, konnte ich leider nicht mit der Protagonistin warm werden, sondern konnte immer nur ungläubig den Kopf schütteln.

    Fazit: Da mich die Protagonistin nur genervt hat und das Lesen des Buches mir so keine Entspannung gebracht hat, kann ich trotz des flüssigen Schreibstils mit dem Buch nicht warm werden.
  18. Cover des Buches Der Jurist (ISBN: 9783775172059)
    Randy Singer

    Der Jurist

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Yannah36
    Der Roman dreht sich um einen Algorithmus der alle gängigen Verschlüsslungsprogramme überwinden kann und hat damit meiner Meinung nach ein aktuelles Thema aufgeriffen. Es werden Fragen nach Datenschutz und den Umgang mit Informationen seitens der Geheimdienste andiskutiert.
    Im ersten Teil des Buches fiebert man mit Prof. Dagan. Clark und seiner Frau Jessica mit. Die chinesische Mafia möchte den Algorithmus bekommen und spinnt dafür ein Netz aus Gewalt und Abscheulichkeiten, in denen sich die zwei Hauptakteuer und der Mathematiker wieder finden. Diesen ersten teil, des Romanes hab ich verschlungen. Er ist sehr spannend geschrieben, zum Teil aber etwas brutal. Besonderes beindruckt hat mit Prof. Dagan und seine Bereitschaft sein Leben für andere zu opfern. 
    Der zweite Teil des Romans spiel einige Jahre später. Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten wieder in die Geschichte zu finden, da mir etwas der Zusammenhang fehlte. Isaiah, Wellington und Jamie, drei Jurastudenten werden in den Fall hineingezogen und riskieren dabei ihr Leben. Ich fand auch dieses Teil spannend, da man so einige persönliche Schicksale der Protagonisten kennen lernt und die Figuren echt toll dargestellt sind. Jeder hat seinen eigenen Charakter und wirkt lebendig und lebensnah. Besonders gut haben mir die Fragen nach Schuld und Vertrauen gefallen, sowie die Einflechtung des christlichen Glaubens.
    Das Ende hat meiner Meinung nach einige Schwächen, mir persönlich gab es hier zu viele unrealistische Wendungen, aber das ist sicherlich Geschmackssache.
  19. Cover des Buches Luna Abenteuer Singleboerse 2.0: Eine fast wahre Autobiografie. Mit 50+ ins Netz oder Die Onlinesuche nach dem Traumpartner (ISBN: B00IT5IP2I)
    Martina Jansen

    Luna Abenteuer Singleboerse 2.0: Eine fast wahre Autobiografie. Mit 50+ ins Netz oder Die Onlinesuche nach dem Traumpartner

     (4)
    Aktuelle Rezension von: JoJansen
    "Luna", so nennt sich die 50+ Lady, nachdem sie mit "Old Lady" ungewollt falsche Erwartungen geweckt hatte. Diese und weitere Erfahrungen macht die sympathische Heldin, die sich wagemutig in die Fluten einer GRATIS-Singelbörse im Internet gestürzt hat. Witzig fand ich die beinahe kindliche Entdeckerfreude, mit der sie Begriffe wie TV, DOM, lol und andere erst einmal googelte, um zu wissen, worauf sie sich im Chat einließ. Die Typisierung der Profile ist genial. Überrascht war ich allerdings, dass der Typ 1 mit Abstand am häufigsten vorkam ...


    Ein bisschen gewöhnungsbedürftig fand ich die Textaufteilung. Das liegt aber daran, dass hier die Eingabemasken der Singlebörse abgebildet wurden. Muss man sich halt durchscrollen.

    Ein Buch, das mich am Ende eines nicht so schönen Tages lächeln ließ. Ja, ich gebe es zu, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. (Wer nicht?) Aber Luna desillusioniert auf so herzerfrischende Weise, dass man am liebsten vom Lesesofa springen, zum Liebsten oder dem schon ewig angetrauten Ehemann laufen und ihm einen dicken Kuss geben möchte: "Danke, dass es dich gibt und ich mich nicht mit den Typen in den Singlebörsen herumplagen muss!" DARUM ist das Buch sowohl Singles als auch Gebundenen zu empfehlen. ;-)



    P.S. Die Namensgleichheit ist reiner Zufall! Schließlich heißt Martina wirklich so. Bei mir ist es nur ein Pseudonym. ;-) 
  20. Cover des Buches Liebesteufel (ISBN: 9783944124742)
    Jessica Swiecik

    Liebesteufel

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Leneory
    +++ Charaktere +++

    Lilly ist eine der Protagonisten und eine eher unauffällige Persönlichkeit und arbeitet als Zimmermädchen in dem Hotel Auenblick, wo sich die Story die meiste Zeit abspielt. Sie lebt eher zurückgezogen und auch so ist sie eher unzufrieden mit ihrem Leben. Auch der Job macht ihr keine große Freude. Um dieser Welt zu entfliehen, schnüffelt sie beim Reinigen der Zimmer immer wieder in den Sachen der Gäste und stellt sich vor, wer sie sind und wie sie leben.

    Viktor Dreissinger ist ein Autor, der bereits 2 Bücher mit gutem Erfolg veröffentlicht hat. Durch sein Autorenleben wohnt er einsam und allein mit seinem sturen Kater. Als die Nachbarin an der Tür klingelt, ahnt er noch nicht, dass er sich bald darauf im Hotel Auenblick wieder findet. Für ihn kommt die Abwechslung wie gerufen, denn er hat eine Schreibblockade und der Verlag drängelt bereits mit der Abgabe des 1. Kapitels. Er erhofft sich Inspiration und neue Eindrücke, die er in einen neuen Thriller umwandeln kann.

    Jüli ist die hochnäsige 15jährige Tochter der Hotelinhaberin. Lilly kommt mit ihr gar nicht klar – wird stattdessen von ihr auch noch gepiesackt. Sie hält sich sehr oft mit ihren Freunden im Hotel auf, obwohl Ihre Mutter das nicht duldet. Als sie Lilly auch noch beim Schnüffeln an einem Laptop eines Gastes erwischt, ist die Schmach groß…

    Laura ist die beste Freundin von Jüli. Als sie spurlos verschwindet ist Jüli total aufgelöst und macht sich große Sorgen um Laura.

    Er ist der Täter, der in seinem Wahn auf der Suche nach seiner wahren Liebe ist. Er hofft diese in einem jungen Mädchen zu finden und sucht sich daher seine Opfer auf einer Datingseite im Internet.


    +++ meine Meinung +++

    Die oben genannten Charaktere spielen eine große Rolle in diesem Buch und man lernt jeden etwas näher kennen im Laufe des Buches. Die Autorin schwenkt zwischen Lilly, Viktor und Er (dem Täter) hin und her – beschreibt die Situation aus der Sicht der jeweiligen Person mit deren Empfinden. Aber nun erst mal zur Story an sich:

    Als Lilly beim Säubern des Zimmers von Viktor Dreissinger Ihrem Drang nicht wiederstehen kann und mal wieder im Laptop des Gastes stöbern muss, stößt sie dabei auf die Erkenntnis, dass der Laptop nicht dem Autor sondern der vermissten Laura gehört! Und da sie beim Schnüffeln auch noch ein paar Textnotizen findet, die auf das Geschehene hindeuten, schlussfolgert sie, dass Viktor der gesuchte Täter sein muss. Kurz darauf erwischt sie der Autor bei dieser Erkenntnis und versucht ihr zu erklären, dass er den Computer in einem Café entdeckt und einfach mitgenommen hat. Nach langem hin und her glaubt Lilly ihm und verspricht den Laptop umgehend bei der Polizei abzugeben. Doch soweit kommt es leider nicht, da sie an der Bushaltestelle von zwei Jungs angemacht wird, die ihr den Laptop abnehmen und verschwinden. Lilly ist untröstlich, traut sich aber nicht weder Jüli noch Viktor davon zu erzählen. Nichts desto trotz recherchieren die drei weiter. Viktor trifft sich mit der Mutter einer weiteren vermissten Person. Jüli meldet sich auf der Datingseite an und Lilly trifft ungeplant auf den Täter und treibt ihn in Jülis Arme…

    Können sich Lilly und Jüli aus den Fängen des Täters befreien? Was hat dieser für ein dunkles Geheimnis? Und warum landet Jülis Mutter Knall auf Fall in der Psychiatrischen Anstalt? Wird die sich anbahnende Liebe zwischen Lilly und Viktor eine Chance haben, wo beide doch so Grundverschieden sind?

    +++ Fazit +++

    Den Schreibstil finde ich sehr angenehm. Auch dem Wechsel zwischen den 3 Charakteren kann man ohne große Probleme folgen. Geschrieben wurde die Geschichte mit vielen kleinen Details, die Situationen werden stets anschaulich beschrieben, so dass sich die Story vor meinem geistigen Auge abgespielt hat. Man ist gut hinterher gekommen und konnte stets mitfiebern, ob die 3 dem Täter nun auf die Schliche kommen. Die Spannung lies nie nach, stattdessen kamen immer wieder neue Details dazu, die diese Geschichte noch aufregender machten. Auch am Schluss bleibt es spannend und endet unerwartet.

    Das Cover finde ich persönlich sehr passend und auch für mich sehr ansprechend. Im Buchladen wäre mir das Taschenbuch auf jeden Fall aufgefallen und der Klapptext hätte mich zum Kaufen angeregt.

    Ich bin froh, dass ich dieses Buch rezensieren durfte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Ein Buch zum Thema Internetdating mit Minderjährigen, das auch eine kleine warnende Botschaft enthält. Gute Idee zum Verschenken – ab 14 Jahren empfohlen. Wer mit Widmung möchte, kann das Buch auch gleich direkt bei der Autorin ordern. Sehr nett und sympathisch. Also lasst Euch in den Bann von Lilly und ihrem großen Abenteuer ziehen – viel Spaß beim Lesen. Ich bin auf Nachschub der begabten Autorin gespannt.

    Euer Lenchen
  21. Cover des Buches Lifelogging (ISBN: 9783430201674)
    Stefan Selke

    Lifelogging

     (25)
    Aktuelle Rezension von: RobinBook

    Stefan Selkes Buch: LIFELOGGING ist kein Buch, das man mal so eben hintereinander weg verschlingen kann.
     Ich will damit nicht sagen, dass es schwer verständlich ist, nein, aber es erfordert schon ein gerüttelt Maß an Aufmerksamkeit,
     An vielen Beispielen zeigt der Autor die Vorzüge und Möglichkeiten neuer Technologien auf, weist aber gleichzeitig auf Nachteile und Gefahren hin. Dies tut er ohne erhobenen Zeigefinger und sehr nachvollziehbar.
     
    All jene Menschen, die sich in stets in allen Lebensbelangen auf die Technik verlassen, sollten dieses Buch lesen.
     
    Es hat mich immer wieder zum Nachdenken angeregt (und das, obwohl ich selbst bereits sehr auf meine Daten bedacht bin oder weder irgendwelche pads oder phones mit Vielfachfunktionen mein Eigen nenne!).
     Okay, man hielt damals auch die Eisenbahn für lebensgefährlich. Menschen stehen Neuerungen oft skeptisch gegenüber.
     Aber ein gewisser Grad an Aufmerksamkeit sollte doch aufgewandt werden.
     Wenn man bedenkt, welche Diskussionen damals wegen einer Volkszählung erfolgten. Und heute gehen wir mit unseren Daten geradezu verschwenderisch um.
    Habt Ihr denn wirklich gar keine Angst, dass Eure intimsten gesundheitlichen Daten vielleicht einmal gegen Euch verwendet werden können, wenn ein gleichqualifizierter aber zum Beispiel mit etwas besseren Cholesterinwerten gesegneter Mitbewerber das Rennen macht? Oder, um den worst case zu nennen, dass ihr bei einer noch ganz anderen Auslese im Abseits steht?
     Aber so weit muss man ja gar nicht gehen. Erleben wir doch heute schon bei Schufa-Einträgen, die ohne unser Wissen, von einer evtl. Schuld ganz zu schweigen, unserem Namen zugeordnet werden, Benachteiligungen?
     Ganz abgesehen davon, dass ich, obwohl ich mir der Vorteile eines Readers oder eines filmenden Handies bewusst bin, lieber in einem Buch blättere oder ein Fotoalbum in den Händen halte.
     

  22. Cover des Buches Die Frau aus Gorlovka (ISBN: 9783956323867)
    Sebastian Wermke

    Die Frau aus Gorlovka

     (12)
    Aktuelle Rezension von: ClaudiaRethemeier
    Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich „Die Frau aus Gorlovka“ von Sebastian Wermke im Rahmen einer Aktion gratis zum Testen erhalten habe, was meine Meinung jedoch nicht beeinflussen konnte. Sebastian Wermkes Schreibstil gefällt mir sehr gut, da ich generell Bücher mag, die in der „Ich-Version“ geschrieben sind. Meiner Meinung nach, findet man beim Lesen wesentlich schneller den Einstieg in ein Buch, wenn die „Ich-Version“ gewählt wurde. Die Frau aus Gorlovka von Sebastian Wermke ist ein Buch, das mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Ich habe alle Personen aus diesem Buch bildlich vor Augen gehabt und mit ihnen gelitten und mich mit ihnen gefreut. Die Liebe zwischen Andreas und Lena ist nicht einfach. Es gibt so viele Schwierigkeiten, die nicht alleine durch die Sprachschwierigkeiten kommen, sondern eben auch durch die Entfernung der Beiden voneinander, die Erfahrung der Eltern von Lena, besonders der Mutter, mit Deutschen und durch den Krieg. Gerne hätte ich noch viel mehr und viel länger weitergelesen. Ich hoffe, dass Sebastian Wermke sich bald mit der Fortsetzung seines Romans wieder meldet. Bis dahin kann ich nur allen Lesern sagen, dass sich für mich dieses Buch gelohnt hat und empfehle es all denen, die mal eine etwas andere Liebesgeschichte lesen möchten. Sebastian wünsche ich weiterhin viel Erfolg als Autor.
  23. Cover des Buches Silent Control (ISBN: 9783426519912)
    Thore D. Hansen

    Silent Control

     (18)
    Aktuelle Rezension von: eumel8

    Dieses Buch stand schon lange auf meiner Zulesenliste. Es ist nicht in der Onleihe verfügbar und zum Kauf ist es recht teuer. Dennoch habe ich es jetzt mal erworben und in wenigen Tagen gelesen, denn der Inhalt hielt, was der Klappentext versprach.

    Hacker retten die Welt, die von Eliten eingenommen werden soll. Eine spannende Verfolgungsgeschichte mit anscheinend zeitloser Aktualität, zumindest seit es das Internet gibt. Okay, genaugenommen gibt es das Internet schon recht lange und wurde vom amerikanischen Militär erfunden. Damals (1968) hiess es noch Arpanet und war gut für seine Zwecke. Was die meisten Menschen unter Internet verstehen, begann erst in den 90ern Fuss zu fassen als es entsprechende Gerätschaften wie Personal Computer und Modems gab. Mit entsprechenden Providern bekam man Zugang zum Internet. So ist es quasi heute immer noch seit der Kommerzialisierungsphase des Internets.

    Kommerz lockt auch das Böse an und so arbeitet der Protagonist Torben in einer schwedischen Firma für Internetsicherheit. Nebenbei bastelt er an einem Virus, welcher im Internet alle Informationen, die es gibt, veröffentlicht. Man ahnt es schon: Nach dessen Start bricht das Chaos aus und ruft die CIA auf den Plan. Diese beschäftigt sich gerade mit Gedankensteuerung durch elektromagnetische Waffen und CIA-Chef Clark sieht sein Projekt in Gefahr. Der Staat streckt seinen Arm aus und so findet sich Torben als Gefangener in einem amerikanischen Bunker der CIA wieder. Warum nicht auf einer Black Site? Immerhin finden im Bunker unerlaubte Verhörmethoden und Experimente statt. Es geht offiziell um die Datenverarbeitung der CIA und deren grösstes Abhörzentrum für Internetdaten in Utah, was mit Daten von der NSA gespeist wird. 

    Die Situation schaukelt sich immer weiter hoch, als aktiv Inhalte aus dem Internet durch die CIA in Echtzeit gelöscht werden. Auf der einen Seite die Verfechter des freien Internets und auf der anderen Seite der Staat, der die Kontrolle behalten will. Aber wer ist denn "der Staat"? Im Buch wird er verkörpert durch den skrupellosen CIA-Chef, den liberal ahnunglosen amerikanischen Präsidenten und seinen Stellvertreter, die persönlich alle unterschiedlichen Ansichten  und Ziele haben. Hinter dem CIA-Chef stehen Grössen der Wirtschaft als Auftragsgeber, die Eliten. 

    Der Hackergruppe Anonymous wird im Buch eine besondere Rolle zum Schutze des Internets zugestanden und der harte Kern sucht zum Schluss Schutz in einer Kirche vor dem Zugriff durch den Staat. Nun ja, in letzter Zeit wirkt zumindest der deutsche Ableger etwas defokusiert und nimmt recht agressiv Stellung gegen Putin und die Afd. Wie sieht es denn mit dem Internet tatsächlich aus? Seit dem Abhörskandal von Angela Merkel sind auch schon wieder ein paar Jahre ins Land gegangen und man brauch sich keinen Illusionen hingeben, dass die Praktiken fortgeführt und weiter ausgebaut wurden. Das ist dann auch der Denkfehler im durchaus spannenden und gut recherchierten Buch: Es gibt kein "freies" Internet. Ohne einem Provider kommt man erst gar nicht rein und trotz eines dezentralen Aufbaus ist die Nutzung recht monopolisiert, etwa durch Google Search als Suchmaschine oder Google Chrome als Browser. Viele Webseiten funktionieren sonst gar nicht ohne den richtigen Browser. Trackingtools sind allgegenwertig und machen sich nicht mal die Mühe, sich zu verstecken. 

    Wie weit sind wir vom Internet abhängig und welche Daten sind wir bereit preiszugeben? Diese Fragen bleiben zum Schluss des Buches, welches sein Ende selber offen lässt. Hoffen wir, dass noch genug Fiktion dabei ist.

  24. Cover des Buches Cyberwar - Das Wettrüsten hat längst begonnen (ISBN: 9783442157105)
    Sandro Gaycken

    Cyberwar - Das Wettrüsten hat längst begonnen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Dorfwolf
    Das Buch gibt einen guten und großen Überblick über dieses Thema.

    Für jedem dem das Thema interessiert, ist dieses Buch kein schlechter Einstieg. Es erklärt die Bereiche und Tätigkeit der Soldaten in der Cyberwar gut verständlich und ist somit kein Problem für jeden Einsteiger.

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