Bücher mit dem Tag "intoleranz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "intoleranz" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Darm mit Charme (ISBN: 9783548375892)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme

    (853)
    Aktuelle Rezension von: BiblioJess

    Der Darm hat keinen allzu guten Ruf und es wird selten über ihn gesprochen, weil er vor allem mit Stuhlgang verbunden wird. Dabei ist er so unfassbar wichtig für unsere Gesundheit, und so vielschichtig in dem was er tut! Zum Beispiel Übergewicht, Depressionen und Allergien hängen mit einer gestörten Balance der Darmflora zusammen. Es ist also sinnvoll, sich näher mit ihm zu beschäftigen. In diesem Buch erklärt die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders viel rund um den Darm und eröffnet neue Perspektiven.

    Ich fand das Buch sehr gut und angenehm zu lesen, mit einer guten Mischung aus medizinisch korrekten Erklärungen und umgangssprachlichen Ausdrücken. Vor allem mochte ich viele der Vergleiche und Metaphern, die die Autorin nutzt, um verständliche Bilder in unseren Köpfen zu erzeugen. Das Buch ist inhaltlich sinnvoll aufgebaut und mit angenehmen Kapitel- und Unterkapitellängen. Ich hab viel neues gelernt, mir viel markiert und Zusammenhänge verstanden. Selbst manches, was ich schon grob wusste, habe ich mit Hilfe des Buches nochmal genauer unter die Lupe nehmen können. Bei ein, zwei späteren Kapiteln hat mich die Autorin doch ein wenig verloren, denn da ging es so tief in Bakterienstämme, dass ich als Nicht-Biologin gemerkt habe, wie ich gedanklich abschalte und nicht mehr mitkomme. Aber das war nur ein kleiner Teil des Buches.

    Insgesamt von mir auf jeden Fall eine Empfehlung. Es ist wirklich gut und wichtig, sich mehr mit dem Darm auseinanderzusetzen, egal ob gesunder Mensch oder vorerkrankt. 

    4 Sterne

  2. Cover des Buches Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück (ISBN: 9783944442402)
    Robert Scheer

    Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück

    (42)
    Aktuelle Rezension von: parden
    EIN PERSÖNLICHES MAHNMAL...

    Robert Scheer liebte seine Großmutter. Dies ist an und für sich nichts Besonderes, doch eigentlich ist es ein Wunder, dass es den Autor überhaupt gibt. Denn eigentlich hätte seine Großmutter Pici nicht überleben, nicht heiraten und keine Familie gründen dürfen. Denn dies war der Plan von Hitler und seinen Schergen. Doch als einzige ihrer weitverzweigten jüdischen Familie überlebte Pici ("die Kleine") seinerzeit die Gräuel des Holocaust.


    "Die Weisen sagen, das Ziel des Lebens sei das Leben selbst. Dem folgend habe ich das Ziel erreicht. Denn ich lebe noch." (S. 56)


    Zum 90. Geburtstag seiner Großmutter beschloss Robert Scheer, diese nach ihren Erlebnissen zu befragen, damit ihr Zeugnis bewahrt bleibt. Und wo Pici jahrzehntelang geschwiegen hat, öffnete sie sich ihrem Enkel gegenüber und gab Auskunft über helle und dunkle Jahre ihrer Vergangenheit.

    Die ersten zwei Drittel des Buches erzählen von Picis Familie und ihrer Kindheit in Rumänien. Dort wohnte die Familie ungarischer Juden und lebte vom Holzhandel des Vaters. Arm, kinderreich, aber zufrieden, so wie viele andere Menschen der kleinen rumänischen Stadt auch. Als etwas langatmig habe ich diese Schilderungen zeitweise empfunden, aber andererseits als durchaus legitim - holte sich Pici auf diese Art noch einmal alle Mitglieder iher großen Familie in ihre Erinnerung zurück, alle in den Jahren des Holocaust ums Leben gekommen.

    Die schlimmen Erlebnisse Picis nach dem Verlust ihrer Heimat in den 40er Jahren nach der Machtergreifung Hitlers nehmen entsprechend etwa ein Drittel des Buches ein. Die Vertreibung ihrer Familie aus der kleinen rumänischen Stadt, die Erfahrungen im Ghetto, die Deportationen in verschiedene Konzentrationslager, die Kälte, die Hitze, der Hunger, die Unmenschlichkeit, die Angst, die Krankheiten, das Trauma, der Tod - Dinge, über die es sicher auch nach 70 Jahren noch schwerfallen dürfte zu sprechen.

    Was mich bei der Lektüre verblüffte, waren die großen Erinnerungslücken Picis, die viele schreckliche Erlebnisse und Details ausgeblendet zu haben scheint.


    "Und auch für die folgenden Zeiten gibt es solche kleinen Momente, die völlig in meinem Gedächtnis fehlen, aber nicht so, dass ich sie nach Jahren vergessen hatte, sondern so, als hätten sie nichts mit mir zu tun gehabt. Vielleicht, weil mein Verstand dies alles nicht nachvollziehen konnte und von sich wegschob..." (S. 90)


    Entsprechend rudimentär erscheinen denn auch teilweise die Erinnerungen, Spotlights der Schrecken, wobei die Schilderungen selbst nahezu nüchtern erscheinen. Dennoch kommt das Grauen beim Leser an, die Bilder lassen sich ncht verdrängen, die Unfassbarkeit der Erinnerungen bricht sich Bahn. Zahlreiche in den Text integrierte Fotos (viele aus dem Privatbesitz des Autors) unterstreichen das Geschriebene, geben dem Erzählten ein Gesicht und verankern das Grauen in der Realität.

    Der Schreibstil ist einfach, erinnert zeitweise an einen ungeübten Schulaufsatz. Doch vieles ist in wörtlicher Rede wiedergegeben und dokumentiert so eher das Gespräch zwischen dem Enkel und seiner Großmutter Pici als dass es literarisch aufgearbeitet ist. Dieses Stilmittel der wörtlichen Rede unterstreicht in meinen Augen die Authentizität der Erzählung.

    Neben den bereits erwähnten Fotos gibt es - vor allem in dem vielseitigen Anhang - auch zahlreiche Kopien von alten Briefen, Dokumenten und Listen, die die Erinnerungen Picis in Raum und Zeit des Holocaust verankern. Hier hätte ich mir eine bessere Qualität der Darstellung gewünscht, denn viele der genannten Quellen waren durch eine blasse und verschwommene Kopie für mich tatsächlich kaum leserlich, was ich wirklich bedauerlich fand.

    Robert Scheer hat mit diesem Buch nicht nur seiner geliebten Großmutter ein Denkmal gesetzt, sondern mit Picis Erinnerungen auch ein persönliches Mahnmal geschaffen. Ein Buch 'Gegen das Vergessen', das sehr persönliche Einblicke gewährt.


    © Parden
  3. Cover des Buches Die Mitte der Welt (ISBN: 9783551583956)
    Andreas Steinhöfel

    Die Mitte der Welt

    (721)
    Aktuelle Rezension von: Fynn_Augustus

    Mir hat es wirklich super gefallen, da das Thema Sexualität und vor allem sexuelle Orientierung normal behandelt werden, wie es eben sein sollte. Ich finde die Charaktere spannend, nach und  nach taucht man in die Welt der verschiedenen Charaktere ein, man lernt sie alle kennen und lieben. Der Hauptcharakter und Ich-Erzähler legt eine tolle emotionale Entwicklung hin. Diese Selbstfindung ist toll 😊 und auch bei einem Buch schön mit anzusehen. Man fühlt mit!

  4. Cover des Buches Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche (ISBN: 9783841505767)
    Marie Lu

    Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche

    (651)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es dreht sich um Adelina. Durch das Blutfieber gehörte sie zu eines der wenigen Kinder, die später besondere Kräfte entfalten. Diese zu bändigen soll sie bei der Revolutionistengruppe der Dolche lernen, wäre da nicht ihr Hang zur Dunkelheit.

    Es ist interessant und spannend geschrieben. Jedoch habe ich nie den richtigen Bezug zur Protagonistin gefunden, was hauptsächlich daran liegt, dass sie so von Hass, Angst und Wut sich beeinflussen lässt.

    Trotzdem passt die Charakterentwicklung sehr gut. Wie sie wegen dem Terror des Vaters und dem ganzen Schmerz als Folge sich so entwickelt.

  5. Cover des Buches Happy Healthy Food (ISBN: 9783954531264)
    Nathalie Gleitman

    Happy Healthy Food

    (54)
    Aktuelle Rezension von: Julitraum
    Die Verfasserin dieses Kochbuchs hatte schon mit Anfang 20 mit vielen gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen. Es ging ihr richtig schlecht. Dann wurde bei ihr eine Histaminintolerenz diagnostiziert und daher beschäftigte sie sich stärker mit ihrer Ernährung. Sie begann, Rezepte zu entwickeln, die histamain- und laktosefrei sind. Diese stellt sie auch auch ihrem deutsch und englischssprachigen Blog vor. Da sie selbt in Deutschland, Israel und England gelebt hat, sind ihre Rezepte dementsprechend auch international ausgelegt. Dies bedeutet jedoch auch, daß man für viele der in diesem Kochbuch gelisteten Rezepte die meisten Zutaten nicht unbedingt zu Hause hat.

    Das Buch ist wirklich von ganz hervorragender Ausstattung und Aufmachung. Der Einband ist sehr stark und fest, die Seiten aus Papier sind kräftig und reißen auch bei öfteren Blättern nicht ein. Das Buch ist sehr schön mit vielen Fotos der Gerichte und auch der Verfasserin des Buches ausstaffiert. Die Bilder der jungen Autorin, die sicherlich sehr fototauglich ist, haben mich jedoch sehr irritiert. Es sind nun wirklich nicht wenige Fotos und sie posiert in der Regel auch in recht knapper Kleidung und wirkt lebensfroh, gesund und voller Elan. Doch was haben so viele Bilder von ihr in einem Kochbuch zu suchen? Vielleicht aber wollte der Verlag dem Leser vermitteln, daß die Rezepte zu solchen einem Aussehen und solch einer Vitalalität führen und den Kaufanreiz des Buches steigern?

    Das Buch umfasst gut 250 Seiten. Es gibt ein Rezeptregister und ein Lebensmittelregister, was mir gut gefallen hat. Auch die einleitenden Worte der Autorin weckten mein Interesse, denn das Thema Ernährung und Unverträglichkeiten interessiert mich sehr und betrifft auch mich bei einigen Lebensmitteln.

    Die Rezepte sind durchweg sehr ansprechend bebildert und ihre Beschreibung gut erklärt. Die Rezepte sind allerdings nicht für jeden etwas, da sie doch fast überwiegend auf recht exotischen und nicht unbedingt regionalen Zutaten aufbauen, die zum einen immer zugekauft werden müssen und zum anderen aufgrund ihrer Herkunft nicht unbedingt günstig sind und teilweise meiner Meinung nach auch belastet sind. Da habe ich dann leider meine Vorbehalte. Das eine oder andere Rezept konnte mich aber schon begeistern und daher vergebe ich gerne noch 3 Sterne. Es ist eben ein etwas spezielleres Kochbuch.
  6. Cover des Buches Deine Worte in meiner Seele (ISBN: 9783736310520)
    Brittainy C. Cherry

    Deine Worte in meiner Seele

    (586)
    Aktuelle Rezension von: Tanja1304

    Brittainy C. Cherry hat einfach ein Gespür dafür, Geschichten zu schreiben, die mitten ins Herz treffen – voller Schmerz, Sehnsucht, aber auch voller Hoffnung und Liebe.

    Die Figuren sind unglaublich lebendig und echt. Sie tragen ihre Narben sichtbar mit sich, und genau das macht sie so greifbar. Ich habe jede Emotion mitgefühlt – ihre Einsamkeit, ihre Zweifel, aber auch die kleinen Funken Glück, die sich wie Lichtblicke durch die Dunkelheit ziehen. Besonders die leisen Momente, in denen Worte zu einer Art Rettungsanker werden, haben mich sehr berührt.

    Was mir an diesem Buch besonders gefallen hat, ist, wie ehrlich und roh die Geschichte wirkt. Es geht nicht um perfekte Menschen oder eine makellose Liebesgeschichte, sondern um zwei Seelen, die sich trotz aller Brüche finden.

  7. Cover des Buches Väterland (ISBN: 9783958540958)
    Christophe Léon

    Väterland

    (14)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    Gabrielle wartet zu Hause auf die Rückkehr ihrer beiden Väter aus Paris. Sie hat nämlich bald Geburtstag, und ihre Väter wollten ihr ein ganz besonderes Geschenk machen, das es im Getto der Rauten nicht zu kaufen gibt. Die Rauten sind die auf Armbinden aufgedruckte Symbole, die alle Homosexuellen zu jeder Zeit zur Identifikation zu tragen haben. Doch dann geraten die beiden Väter in einen Autounfall außerhalb des Gettos und müssen versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Doch von der hochkonservativen Bevölkerung werden sie beobachtet und an die Behörden gemeldet...

    “Väterland” ist eine etwa 100 Seiten lange Dystopie, in der Homosexuelle verfolgt,geächtet und wie im Nationalsozialismus in separate Viertel gepfercht werden. Die Geschichte an sich ist kurz, wirkte bei mir aber noch eine Weile nach. Das Ende ist offen, alles kann passiert sein – und genau darüber habe ich noch sinniert, nachdem ich längst fertig mit der Lektüre war. Im gleichen Maße, wie die LGBTQIA-Community an Sichtbarkeit gewinnt, gibt es aber auch konservative Weltanschauungen, die sich wieder ein traditionelleres Familienbild wünschen. Aus “Väterland” ziehe ich das Resümee, das wir weiterhin für Toleranz und Akzeptanz einstehen müssen, denn die erkämpften Rechte sind fragil und können jederzeit eingerissen werden.
    Ein Buch, das ich jedem nahelegen kann zu lesen!

  8. Cover des Buches Ein Lied für meine Tochter (ISBN: 9783751774024)
    Jodi Picoult

    Ein Lied für meine Tochter

    (133)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Zoe und Max sind eigentlich glücklich, aber der Kinderwunsch bleibt ihnen verwehrt. Sie probieren so ziemlich alle Methoden, aber es soll einfach nicht klappen. Die Ehe zerbricht und Zoe findet Trost in der Musik, ihrem Job und dann auch in den Armen von Vanessa. Sie lieben sich, heiraten und leben glücklich zusammen. Max dagegen hat einen Alkoholrückfall und treibt erstmal ziellos umher, bis er durch Zufall auf eine kleine Gemeinde stößt und dort zu Gott findet. Als Zoe ihm von ihrem neuen Leben berichtet und dass es ja noch Embryonen gibt aus ihrer Ehe und dass Vanessa nun das Kind austragen will, klingeln bei ihm die Alarmglocken und es beginnt ein erbitterter Kampf um die Babys, Homosexualität und Max neuen Glaubensbrüdern. Jodi Picoult schafft es wieder einmal ein heikles Thema aufzugreifen und auf ihre ganz eigene Erzählweise zu Gehör zu bringen. Sehr bewegend und berührend.

  9. Cover des Buches Meine glutenfreie Hausmannskost (ISBN: 9783708808123)
    Tanja Gruber

    Meine glutenfreie Hausmannskost

    (9)
    Aktuelle Rezension von: Caras-Zeilenzauber

    Wirklich ein großartiges Kochbuch!

    Ich muss erst seit kurzen auf Gluten freie Ernährung achten, daher ist dieses Kochbuch perfekt für mich!
    Die ersten Rezepte haben super geklappt und auch toll geschmeckt!

    Außerdem gibt es viele hilfreiche Tipps neben den gluten freien Produkten zum gesünder Leben oder einfacher Kochen.
    Ich kann das Buch also allen empfehlen, die Glutenfrei kochen müssen oder wollen!

    Es hat mir sehr geholfen und ist wirklich absolut liebevoll gestaltet!

  10. Cover des Buches Der Elbische Patient (ISBN: 9783750420373)
    Pia Backmann

    Der Elbische Patient

    (14)
    Aktuelle Rezension von: Kadlin

    Ich hatte am Anfang meine Probleme mit den Gendersternchen. Aber nachdem ich diese überwunden habe, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen!


    Ich bin ein großer Fan des Einstiegs. Ein großes Fest am Ende eines Krieges. Schön dargestellt, aber ich mag die dunklen Schatten, die bereits angedeutet wurden. Trotzdem dachte ich zu beginn noch, dass die erst im späteren Verlauf relevant werden, und nicht, dass das erste Kapitel unmittelbar nach dem Prolog mich als Leser bereits wieder auf das Schlachtfeld führt. 

    Gut fand ich auch den Wechsel zwischen den beiden Seiten des Konfliktes. Man konnte zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen, warum etwas passiert ist - ein Punkt, der mir in vielen anderen Fantasy-Geschichten nicht gefällt und der häufig zu Verwirrung geführt hat, da nicht immer alles schlüssig dargestellt wurde. Hier aber ist es wunderbar dadurch umgesetzt worden, dass auf beiden Seiten Hauptpersonen existieren, die die Handlung vorantreiben.

    Und wo wir bei Hauptpersonen oder Personen generell sind: Ich mag die meisten sehr. Sie sind toll gezeichnet, haben alle einen gut durchdachten Hintergrund und man schließt sie gerne ins Herz und fiebert mit ihnen mit, je weiter die Handlung voranschreitet und umso näher die Armee an die Hauptstadt und den Wohnort herannaht.

    Es mochte absehbar sein, dass es so kommt, aber ich hab auch gerne die Liebesgeschichte verfolgt und war sehr gespannt darauf, wie Klara und Ionathan am Ende zueinander finden werden, trotzdem sie doch so unterschiedliche Ansichten und Motive hatten, denen sie über die Handlung hinweg gefolgt sind.

    Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen (auch wenn ich zugeben muss, das Buch wohl nie in die Hand genommen zu haben, wenn ich einzig nach dem Cover gegangen wäre - das ist nun wirklich nicht mein Fall)

  11. Cover des Buches Gegen Judenhass (ISBN: 9783462052718)
    Oliver Polak

    Gegen Judenhass

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Polaks flammender Appell gegen Antisemitismus und Xenophobie jeder Art. Neben eigenen Erfahrungen, die er als jüdischer Deutscher an Ablehnung durchleben mußte (bei denen man nur sprachlos zurückbleibt), beschreibt er auch negative Erlebnisse mit Fernsehmoderatoren und sonstigen Veranstaltern (bei denen man wünschte, er würde Roß und Reiter benennen), und legt dar, wie Vorurteile und Stereotype entstehen und wie sie zu bekämpfen sind. Bei mir rannte er mir dem Buch offene Türen ein, daß einige der schlimmen Ereignisse bei uns im Emsland stattfanden, beschämte mich zutiefst.
  12. Cover des Buches Erhebung (ISBN: 9783453272026)
    Stephen King

    Erhebung

    (213)
    Aktuelle Rezension von: Neytiri888

    Habe das Buch heute schnell zwischendurch gelesen, war sehr gut unterhalten und konnte es kaum weg legen. 

    Die Geschichte enthält eine gesellschaftskritische Botschaft, was auch spannend und gut zu lesen war, aber ich hätte mir mehr den Fokus auf die rätselhafte Gewichtsabnahme gewünscht, da das ja an und für sich eine gute und spannende Idee war.

    Es hätte ja keine komplette Erklärung des Phänomens gebraucht, aber ein bisschen mehr dahinter, als dass er einfach immer leichter wird, bis er irgendwann davon schwebt, hätte ich mir schon gewünscht. Habe auch keinen Zusammenhang zwischen der Gewichtsabnahme und seiner Persönlichkeitsentwicklung gesehen (sein Engagement und liebes Verhalten gegenüber seinen Nachbarn), deswegen hatte ich am Ende leider so ein "Hä?-Gefühl".

    Also an und für sich, tolle und kurzweilige Geschichte, aber irgendwie hat mir etwas Sinn und Zusammenhang gefehlt.

  13. Cover des Buches Dann denkt mit dem Herzen (ISBN: 9783579086538)
    Konstantin Wecker

    Dann denkt mit dem Herzen

    (3)
    Aktuelle Rezension von: MatthiasBreimann
    Das Buch ist aufgeteilt in 27 kleinen Kapiteln. Zudem ist es sehr schnell fertig gelesen, da es einerseits ein kleines und dünnes Werk ist und andererseits dazu noch groß geschrieben ist.

    Inhaltlich sind die Gedanken von Konstantin Wecker zum Thema Flüchtlingskrise, Rassismus, Hass, Toleranz, usw., in Form von Texten die er im Jahre 2015 in seinem Netzmagazin, auf seiner Facebookseite und auf seiner Website veröffentlicht hat, niedergeschrieben.
    Auch sind Textpassagen, einiger seiner Lieder nachzulesen, die zu diesen Themen passen.

    Mit dem Werk selbst, will der Autor aufzeigen, dass es auch ohne Hass und Gewalt geht bzw. gehen muss. Nicht nur in der Flüchtlingskrise, auch in anderen Bereichen des Lebens.

    Auch übt er damit eine harsche Kritik an der Kriegspolitik, der ungerechten Weltwirtschaft und die vorgehensweise der Europäischen Union, in der Flüchtlingsfrage.

    Konstantin Wecker plädiert für eine Welt, in der mit dem Herzen gedacht wird.
  14. Cover des Buches Experimentum Crucis (ISBN: 9783849590543)
  15. Cover des Buches Ein klein wenig anders (ISBN: 9783743208889)
    Claire Alexander

    Ein klein wenig anders

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Becksiliii

    Die pluffer machen alles gemeinsam - bis einer etwas anders macht. Die anderen verschließen sich zuerst vor der Veränderung - doch sehen dann, dass es wunderschön ist. Und manchmal braucht man dafür einfach einen anderen Blickwinkel. 


    mit liebevollen Zeichnungen und wenig Text ist hier ein fantastisches Kinderbuch entstanden, dass zeigt, dass anders sein wunderschön ist und wenn einer anders ist, die anderen vielleicht sogar mitmachen. Denn zusammen macht es noch mehr Spaß! 

  16. Cover des Buches Franz-Ferdinand will tanzen (ISBN: 9783314105753)
    Marcus Pfister

    Franz-Ferdinand will tanzen

    (3)
    Aktuelle Rezension von: EmmyL

    Franz-Ferdinand ist ein mächtiges, träges Walross. Bewegung ist ihm bei seinem Gewicht viel zu anstrengend. Eines Tages beobachtet Franz-Ferdinand eine Gruppe Flamingos beim Ballettanz und ist begeistert. Er möchte unbedingt genau so elegant tanzen können wie die Flamingos. Nachdem er heimlich und ausdauernd geübt hatte, stellte er sich der Ballettgruppe vor. Tatsächlich tanzte das Walross wirklich sehr graziös, leider gab es einige Kritiker, die sich an seiner ungewöhnlichen Ästhetik störten. So musste Franz-Ferdinand einen eigenen Weg finden, um seine Träume zu verwirklichen.

    Doppelseitig vollflächige, farbige Illustrationen stellen eine Schlüsselszene des Textes dar. Der Text ist als Block auf hellem Hintergrund gedruckt und wie ein Papierstreifen über die Illustration gelegt. In den Zeichnungen dominieren blaue Farbtöne das Bildgeschehen passend zum Handlungsort Grönland.

    Im Buch werden laut Autor die Themen Alter, Ballett, Fettleibigkeit, Klimawandel, Gesundheitsprävention, Biodiversität, Selbstbewusstsein und Plastikmüll thematisiert. Das finde ich in seiner Gesamtheit etwas überambitioniert für ein Bilderbuch, dessen Zielgruppe vierjährige darstellen. 

    Die Texte sind zum Vorlesen zu umständlich, teilweise auch etwas verworren und definitiv zu lang. Besonders störend finde ich in Klammern gesetzte Erklärungen. Das Walrosse aufgrund ihrer Masse nicht auf den Schwanzflossen stehen und Flamingos in Grönland nicht zu Hause sind ist jedem Vorleser klar. Es für kleine Kinder explizit zu erklären macht an dieser Stelle keinen Sinn und verwirrt. Wenn man eine Fantasiegeschichte erzählt sind Erklärungen irrelevant, denn Kinder akzeptieren dies vorbehaltlos. Es wäre auch völlig ausreichend gewesen, nur den Plastikmüll zu thematisieren. Wie man dem Nachwort des Autors entnehmen kann, liegt ihm dies besonders am Herzen. Weniger ist manchmal mehr.

    Das Walross wird ausgegrenzt, muss die Ballettklasse verlassen und gründet schließlich eine eigene Ballettgruppe. Wenn man Ausgrenzung thematisieren möchte, ist dieser Lösungsansatz nicht besonders Zielführend.

    Weiterhin möchte der Autor Alter und Fettleibigkeit thematisieren. Abgesehen davon, dass diese Themen Kindergartenkinder wenig tangieren und dem Vorleser ein hohes Maß an Erklärungen abverlangt, ist es auch der falsche Weg. Während des Lesens habe ich mir tatsächlich vorgestellt, wie ich als Mutter reagieren würde, wenn ein kräftiger, älterer Herr mit Behelfsröckchen neben meiner minderjährigen Tochter in der Ballettgruppe tanzt. 

    Für mich ist dieses Buch definitiv kein Kinderbuch, auch wenn die farbigen Illustrationen diese Annahme nahelegen.

  17. Cover des Buches Histaminintoleranz aus einem völlig neuen Blickwinkel (ISBN: 9783750452664)
    Dirk Schweigler

    Histaminintoleranz aus einem völlig neuen Blickwinkel

    (53)
    Aktuelle Rezension von: MK262

    Von dieser Intoleranz habe ich schon öfter gehört aber nie gedacht dass ich auch sowas haben könnte. Erst in den letzten Monaten habe ich immer wieder mehr Sachen wahrnehmen müssen die mich auf diesen Weg geführt haben. Der Autor hat hier ein ganz tolles Buch auf den Markt gebracht das wirklich jedem helfen wird. Auch wenn es nur leichte Intoleranzen sind, Sie machen einem das Leben nicht immer leicht. Welchen Formen gibt es, was kann man machen und wie kann man sich selber helfen. Hier haben Sie gleich ein gesammeltes Werk wo schon alles zusammen getragen ist was hilft. Vielen herzlichen Dank an Dirk Schweigler.

  18. Cover des Buches Erhebung (ISBN: 9783837144628)
    Stephen King

    Erhebung

    (44)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Das war eine Recht kurze und seltsame Geschichte. Es war echt absurd und natürlich gibt es keine richtige Erklärung aber wahrscheinlich viele Interpretations Möglichkeiten. Mir hat die Geschichte gut gefallen auch wenn sie einen irgendwie traurig gemacht hat, ich mochte die Charactere und auch sehr den Sprecher!

  19. Cover des Buches Rabenfraß (ISBN: 9783839218327)
    Biggi Rist

    Rabenfraß

    (25)
    Aktuelle Rezension von: chipsletty
    Hölzle hat Urlaub, 4 Wochen.Eigentlich wollte er diese mit seiner Christiane in Australien verbringen, aber wie das Leben so spielt, kommt es meist anders als man denkt. Hölzle ist ausgezogen und er und Christiane haben sich getrennt. Zu groß war die Eifersucht und die Unstimmigkeiten. Es war doch eigentlich überhaupt nichts passiert mit Sabine Adler-Petersen. Hätte mal Heiner nur nicht Sabine diesen Gefallen getan.

    Da ihm zusätzlich noch ein vergangener Fall nachhängt, beschließt Hölzle, wenn es schon nicht Australien wird, dann sollen es 14 Tage entspannter Wanderurlaub im Harz werden. Die Harzer wird es freuen, dass man ihre schöne Gegend als Ersatz für Australien betrachtet.

    In einem kleinen Gasthof angekommen, ist Heiner auch gleich mit ganzer kriminalistischer Aufmerksamkeit dabei, so ganz kann man das als leidenschaftlicher Polizist wohl nicht ablegen. In dem kleinen Dorf, in dem er untergekommen ist, ist eine junge Frau bestialisch ermordet worden. Der passende Täter wird auch gleich verhaftet. Ein eifersüchtiger Ehemann hat immer ein Motiv und den hat passenderweise das Opfer auch gehabt. Das Dorf ist entsetzt, hätte man es doch niemals dem Ehemann zugetraut! Gleich am Stammtisch aufgenommen, hört sich Hölzle ein bissel um, und auch ihm kommt die Sache doch zu „glatt“ vor. Er beginnt sich mal ein bissel umzuschauen.

    Da er ja nebenbei auch noch ein bissel Urlaub machen will, besucht er all die schönen Städte, die der Harz rund um sein Urlaubsdomizil zu bieten hat. Dabei erfährt er, dass die Harzer ein sehr mordlustiges Völkchen sein müssen, denn in der Vergangenheit sind in der Gegend noch mehr seltsame Morde geschehen.

    Bei einem Besuch in dem wunderschönen Städtchen Quedlinburg findet Hölzle in einer Buchhandlung eine sehr interessante Lektüre und stellt fest, dass die Morde in der Vergangenheit und auch der jüngste Mord erstaunliche Ähnlichkeiten mit mittelalterlichen Hinrichtungsmethoden haben. Haben denn all die Opfer auch etwas mit dem Grund für diese Hinrichtungsmethoden gemeinsam? Ist Hölzle in seinem Urlaub einem Serienkiller auf der Spur, der sein Unheil im beschaulichen Harz anrichtet?

    Ungeahnte Hilfe naht aus Bremen. Zu Anfang ist sich Heiner nicht sicher, ob er diesen Überraschungsgast freudig empfangen oder doch lieber gleich wieder zurück an die schöne Weser schicken soll, aber dann wird es doch noch ganz nett! Er hat nicht nur eine hervorragende Hilfe bei der Mördersuche, sondern auch noch sehr angenehme Gesellschaft in den doch im Harz zu dieser Zeit oft empfindlich kalten Nächten.

    So langsam kommt er dem Täter immer näher und plötzlich gerät er selber ins Visier und gerät in tödliche Gefahr!

    Kann Hölzle weitere Morde verhindern und unschuldig Verurteilten zu Gerechtigkeit verhelfen? Kann er sich selber aus  der Gefahrenzone bringen und am Ende doch noch ein paar Tage entspannten Urlaub genießen, und was wird mit ihm und dem netten Überraschungsgast?

    Wenn ich einen Krimi lesen möchte, der mich richtig fesselt, dann habe ich da so eine Hand voll Autoren wo ich mir sicher bin, dass mich das Buch so fesselt, das ich es nicht aus der Hand legen werde. Zu diesen Autoren gehören auch Biggi Rist und Liliane Skalecki. Alle Krimis aus der Feder dieses sympathischen Duos haben mich bisher beim Lesen alles um mich herum vergessen lassen.  Mit entspannter Lesezeit ausgestattet war der Krimi dann auch in anderthalb Tagen weggelesen. Wie immer war ich total begeistert.

    Den beiden Autoren ist es wie immer gelungen, den Spannungsbogen weit oben zu halten und sogar noch zu steigern. Ich hatte mir ja schon so gut ausgemalt, wer mein Serienkiller ist und musste wieder mal feststellen, dass mich die beiden Krimispezialisten am Ende mehr als überraschten. Als es zum Showdown auf Harzer Bergen kam, musste ich erstmal mein Buch weglegen und ein „Ach Ne? Echt? Der?“ in den Raum werfen! Es ist den beiden Autorinnen nicht nur gelungen mich wieder zu überraschen, sondern sie haben auch dem Hauptprotagonisten noch mehr Kontur gegeben und mein Bild von Heiner Hölzle, dem Schwaben in Bremen, hat sich nochmal gewandelt. Fast alleine im Mittelpunkt der Ermittlungen, lernt man ihn nochmal anders kennen und auch amouröse Abenteuer sind ihm da nicht fremd. Ich selber war zwar schon im Harz, aber nach diesem Buch drängt es mich geradezu dort einen Urlaub zu verbringen. Liliane Skalecki und Biggi Rist ist es gelungen, einen kleinen Reiseführer mit in das Krimigeschehen einzubauen. Perfekt recherchiert zeigen sie dem Leser nicht nur die Abgründe der menschlichen Seele, sondern auch einige der schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten des Harzes. Die genaue Vorbereitung und die genaue Beschreibung der Orte des Geschehens zeigte sich ja schon in den vorangegangenen Krimis um den schwäbisch-bremerischen Hauptkommissar, aber hier wird es nochmal deutlich wie sorgfältig das Duo vorgeht. Denn um den Harz so genau zu beschreiben und auch stimmungsbildlich einzufangen, muss man schon einige Zeit dort verbringen und sich genau umschauen! Im Anschluss an das Lesen wundere ich mich auch überhaupt nicht, dass dieses Buch aus dem Gmeiner Verlag dort in fast jeder Touristeninfo und in den Buchläden zu haben ist. Aber hat mich das überhaupt gewundert…?
    Eine klare Leseempfehlung!
  20. Cover des Buches Unter dem Abendstern (ISBN: 9783957344991)
    Elisabeth Büchle

    Unter dem Abendstern

    (37)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Spontan stimmt Katja der Einladung zu, die Weihnachtsfeiertage mit einer Gruppe junger Menschen in einem dänischen Ferienhaus zu verbringen. Die Freude auf eine entspannte Zeit wird allerdings getrübt, als sie unter den Mitbewohnern Nick entdeckt, einen ehemaligen Schulkollegen, der ihre Schwärmereien für ihn stets übersehen hat. Nach wenigen Tagen schon ist die vereiste Dünenlandschaft Jütlands von der Außenwelt abgeschnitten und einige Herausforderungen müssen gemeistert werden. Mut und das Überwinden alter Seelenverletzungen sind erforderlich.

    Diesmal sind es Katja und Nick, die in der Reihe „Unter dem …“ mit Gottes Hilfe heranreifen, eine schwierige Kindheit hinter sich lassen und erkennen, dass sie „gut sind, so wie sie sind“, dass Gott sie liebt und sie von Anfang an wertvolle Menschen sind, die Kraft aus schwierigen Zeiten schöpfen und eine friedvolle Zukunft gestalten können. Bis zu dieser Erkenntnis braucht es allerdings Zeit, während der alte Wunden heilen und aus dem narbigen Gewebe Neues entsteht.

    Elisabeth Büchle versteht es prächtig, vor der Kulisse von Schnee und Eis, frostigen Wellen und schäumender Wintergischt eine glitzernde Weihnachtslandschaft zu erschaffen, die durch die Ruhe der Natur die tiefe Liebe der Menschen zum Vorschein bringt, das Innerste nach Außen kehrt und die Verletzlichkeit von Katja und Nick relativiert. Langsam erwachen Selbstvertrauen und der Glaube an eine erfüllte Zukunft, können die beiden ihr Leben selbst in die Hand nehmen, unabhängig von der Meinung anderer. 

    Unterhaltsam und witzig reiht sich eine Szene an die andere, mit ruhigen und liebevollen Worten entsteht eine berührende Weihnachtsgeschichte, die ganz ohne erhobenen Zeigefinger so viel Wahrheit birgt und Mut macht, so zu sein, wie man ist, die Wärme ausstrahlt, obwohl klirrende Minusgrade herrschen, die Hitze in die Wangen treibt, obwohl Gänsehaut die Arme bedeckt. Wieder einmal hat diese hervorragende Autorin ein liebenswertes Buch erschaffen, das Romantik mit Tiefgang und Glauben verbindet.

  21. Cover des Buches Dream Maker - Liebe (The Dream Maker 4) (ISBN: 9783548290676)
    Audrey Carlan

    Dream Maker - Liebe (The Dream Maker 4)

    (65)
    Aktuelle Rezension von: Lena_Sophie

    Das Märchen von der Schönen und dem Biest hat sein Happy End gefunden. Und nein, das Biest meint nicht Parker, zumindest nicht ihn als Ganzes. Nur einen ihm und seiner Auserwählten zur Folge äußerst imposanten, natürlich sehr ansehnlichen und allzeit bereiten Teil, den er leider auch in diesem Buch viel zu oft aus seiner Hose holt.
    Die von ihm selbsternannte „Bestie“ kommt in jedem Kapitel mindestens einmal zum Einsatz und als unschuldiger Leser hat man dann das zweifelhafte Vergnügen, in ausschweifenden und detaillierten Beschreibungen dieser Vereinigung beizuwohnen, über viele, viele, viele, [...] viele Seiten Gestöhne, Geächze, Gefluche, peinlicher Kosenamen und widerlicher Formulierungen, die wirken, als hätte man einen billigen Porno verschriftlicht.
    Ja, mir ist bewusst, dass das ein Erotikroman ist. Und ja, mir ist bewusst, dass die Figuren in solchen Büchern Sex haben. Das heißt aber nicht, dass das billig und flach dahingeklatscht sein muss, das heißt nicht, dass das Gefühl fehlen darf, und das heißt schon gar nicht, dass ich mich beim Lesen immer ekeln muss. Denn das habe ich an leider viel zu vielen Stellen.

    Und es zeichnet sich ein Muster ab: Die widerlich beschriebenen Szenen sind immer in Kapiteln, die aus Parkers Sicht geschrieben werden. In diesem Buch wechseln sich Parker und Sky ab mit dem Erzählen, was ich persönlich gut fand, die Kapitel von seiner besseren Hälfte stellten zumindest eine kleine Erleichterung dar. Denn die Idee, eine Reihe aus der Sicht eines Typen zu schreiben, schien zunächst vielleicht faszinierend, stellte sich aber mit einem schwanzgesteuerten Protagonisten wie Parker als harte Probe für meine Nerven heraus.
    Seine Gedanken schwanken, wenn er an Sky denkt, zwischen Hintern, Brüsten, ihren Geschlechtsteilen und Sex. Jeder ihrer Reize wird ständig erwähnt, mit immer neuen schmeichelnden Adjektiven versehen, in den Himmel gelobt. Und es ätzt irgendwann einfach nur noch.

    Genauso sehr nerven die überall eingestreuten Beschreibungen von Outfits, die ich nicht verstehe. Sowohl von den Frauen, die sie treffen, allesamt gepaart mit Kommentaren zum Körper, als auch von Kerlen, und zwar aufs Ausführlichste, als würde man gerade einem Fashionblogger zuhören. Habe ich irgendwann nur noch übersprungen, genauso wie die Sexszenen, genauso wie eigentlich jedes Gespräch, in dem Sky und Parker sich lediglich endlos angehimmelt haben. Und, man hat es fast schon geahnt, es ist dann nicht mehr viel von der Story übrig geblieben.

    Der einzige Grund, aus dem ich dieses Buch gelesen habe, ist der, dass es mir wie Verschwendung vergangener Lesezeit vorgekommen wäre, hätte ich Band eins bis drei gelesen ohne dann das Ende zu erfahren. Ab einem bestimmten Punkt war ich dann aber auch nicht mehr gespannt darauf, wer sich hinter dem sich langsam über die anderen Bände angebahnten wahnsinnigen Fan-Verhalten Sky gegenüber, dem Stalking und den zuletzt lebensgefährlichen Entwicklungen verbirgt, denn es wurde schnell mehr als deutlich, wer der Übeltäter war. Leider, denn davon hatte ich mir wenigstens ein wenig Spannung versprochen.

    Auch mit dem Ende bin ich unzufrieden, denn natürlich lässt die Autorin sich jede Menge Handlungsstränge offen, um an vielen Stellen bei unterschiedlichsten Figuren noch eigene Geschichten anschließen zu können, wie sollte es auch anders sein. Sowohl über Bos als auch über Royces Zukunft erfahren wir nichts genaues, was mich persönlich sehr geärgert hat. Aber da ich von der Autorin nichts mehr lesen werde, werden diese Geheimnisse auf ewig ungelüftet bleiben.

    Mein Fazit:
    Zu viel Bett, zu viel Fokus auf Äußerlichkeiten, kein Gefühl, nur platte, oberflächliche, vorhersehbare Story. Ich musste mich arg zusammenreißen, um nicht ganze Kapitel sondern nur einzelne Szenen zu überspringen, um endlich ans Ende zu gelangen, ohne dass mir der Schädel von all dem Mist brummt, den Parker von sich gibt. Ich kann leider nur 1,5 beziehungsweise gerundet 2 von 5 Sternen vergeben.

  22. Cover des Buches Anders als andere (ISBN: 9783961855254)
    Dolly Parton

    Anders als andere

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Das Bilderbuch zu Dolly Partons Welthit

    Coat of many Colors

    -zweisprachig-

    Deutsch-Englisch

    Eine wahre Geschichte gegen Mobbing!

    Über Intoleranz, Anderssein und Ausgrenzung

    Eine wahre Geschichte über Arm und Reich und die Liebe innerhalb der Familie

    für Kinder ab 4-5 Jahren

    Es gibt Bücher, Geschichten, die sind so intensiv und berührend, das sie einem für immer im Kopf und im Herzen bleiben.

    Genau so ein Buch haben wir hier. 


    Die amerikanische Sängerin Dolly Parton, Jahrgang 1946 ist seit den 70er Jahren ein Weltstar. Viele ihrer Lieder sind zu wahren Ohrwürmern geworden, die mittlerweile Generationen begleitet haben.

    So auch ihr legendäre Song "Coat of many Colors", der nun Grundlage dieses wundervollen Bilderbuchs geworden ist. Es ist ein autobiografischer Song, in dem die Sängerin von einem prägenden Erlebnis ihrer Kindheit berichtet, das sie über ihre Jugend begleitet hat und heute mit dem Wort "Mobbing" betitelt werden würde.

    Und auch wenn es genau um dieses belastende Thema geht, sollte man den Fokus nicht nur auf diesen Leidensweg lesen sondern auch die Familie, das wunderbare, tragende Miteinander auf sich wirken lassen. Wir Erwachsenen sind verleitet Bilderbuchgeschichten nach ihren Botschaften zu beurteilen, doch eine schöne Bilderbuchgeschichte ist weitaus mehr als die Vermittlung einer Botschaft.

    Kinder sind da wesentlich offener. Sie entdecken ein Buch mit ihrer kindlichen Neugierde und nehmen alle Elemente wahr. 

    Wer offen und voller Neugierde in das Buch eintaucht, der wird nicht nur eine Geschichte kennenlernen, sondern auch ein Lebensgefühl. Die Bildsprache ist das was dieses Buch so wunderbar macht.

    Die Geschichte selbst ist schnell erzählt. 

    Als Dolly klein war schenkte jemand der Mutter eine Kiste mit lauter bunten Stoffresten, aus denen die Mutter, mit viel, viel Liebe sorgsam mit der Hand einen wunderschönen Mantel für Dolly nähte. Beim Nähen erzählte die Mutter Dolly eine alte Geschichte aus der Bibel, in der Josef einen bunten Mantel trug. 

    Dolly liebte den bunten Mantel sehr, und das nicht nur weil er bunt war sondern weil sie wusste mit wie viel Liebe die Mutter ihn eigens für sie genäht hatte. Es war ihr Glücksmantel, den sie fortan immer trug. Viel Geld hatte die Familie nicht dafür war die Liebe innerhalb der Familie um so größer und das spürt man ganz deutlich in den zauberhaften Zeichnungen. Dollys Schuhe hatten Löcher, ihre Hosen Flicken, doch der bunte Mantel, der war so perfekt und schön, das es ihr nichts ausmachte, das die Schuhe Löcher und die Hosen Flicken hatten. Womit sie nicht gerechnet hatte waren die anderen Kinder, die aus Familien kamen, die augenscheinlich finanziell besser gestellt waren. Sie lachten Dolly wegen ihres Mantels, wegen ihrer Kleidung aus, machten Witze über sie und zeigten mit Fingern auf sie.  Dolly verstand das nicht, versuchte zu erklären, wieso sie diesen Mantel so liebte und welche Geschichte ihr die Mutter dazu aus der Bibel erzählt hatte, doch es half alles nichts, die Kinder waren gemein zu ihr. Sie verstanden einfach nicht, das der Mantel, der kein Geld gekostet hat für sie so wertvoll war. 

    "Obwohl wir kaum Geld hatten war ich so reich wie nie" erzählt sie und mit Blick auf das Bild das das Familienleben zeigt, fühlen wir  das sehr, sehr deutlich. Zum Dank singt Dolly ein Lied für ihre Mutter, das sie nur für sie gemacht hat. 

    Soweit die Geschichte.

    Der Songtext wird hier übersetzt und in kleinen Texteinheiten zu den zauberhaften Illustrationen gefügt. Das Buch ist übrigens zweisprachig. Deutsch-Englisch. Die Bilder visualisieren das Geschehen und vermitteln ein Gefühl für die Stimmungen und Situationen. Doch die Zeichnungen sind weitaus mehr als nur die Visualisierung des Textinhaltes, sie erzählen Randgeschichten, bringen das Gehörte in einen Kontext mit dem gesamten Leben und lassen so ein Gefühl für die damalige Zeit, für das innige Familienleben und für das fröhliche Miteinander, aber auch die Sorgen und Nöte spüren.

    Kinder nehmen die Bilder sehr genau wahr und erleben hier ein Familienleben das, für viele hier, nicht unbedingt selbstverständlich ist. Und auch, wenn es im Amerika der heutigen Zeit auch nicht immer so zugeht, ist des dennoch ein Spiegelbild für Familienleben in Amerika.

    Genauso wie die natürliche, selbstverständliche Art mit der Gott, Jesus, die Bibel und der Glauben in ihrem Leben eine Rolle spielt. Während hier christlicher Glaube oft im Verborgenen gelebt wird ist er in Amerika ganz selbstverständlicher Bestandteil des Lebens. Es gibt enorm viele christliche Musik in den unterschiedlichsten Stilrichtungen, es gibt große Gemeinden mit einem unglaublich lebendigen Miteinander. Es ist einfach ein anderes Lebensgefühl in dem die Familie extrem wichtig ist. Und genau das alles spüren wir mit Blick auf die Bilder. 

    Genauso wie wir ein Gefühl dafür bekommen, das man auch ohne Reichtum sehr, sehr glücklich, vielleicht sogar glücklicher sein kann. Die Wertschätzung für etwas, auch für Menschen ist die Botschaft der Geschichte. Eine Wertschätzung, die die Kinder, die Dolly auslachen (mobben) nicht an den Tag legen. Sie sind dumm und oberflächlich. 

    Man kann nicht sagen, das Dolly über den Dingen steht. Sicher leidet sie, ist unglaublich traurig. Sie ist aber nicht traurig, weil sie und ihre Familie materiell arm sind, sondern weil sie von den Mitschülern nicht so akzeptiert wird wie sie ist. Bei ihnen zählt nur jemand der Geld hat, der sich etwas leisten kann, der sich teure Kleidung leisten kann.

    Um zu zeigen wie dumm diese Ansicht, dieses Verhalten ist, entstand dieser Songtext, der wachrütteln soll und denen, denen es nicht so gut geht eine Stimme gibt. Der Text, die Geschichte, die intensiven Worte vermittelt starke Gefühle und Emotionen,  durch die Zeichnungen im Buch wird das noch verstärkt. 

    Dolly Parton verabschiedet sich in dem Buch mit einem Brief an ihre Leser, in dem sie erzählt was ihr dieser Song bedeutet und was sie sich wünscht, was der Song bewegen soll. Sie erzählt von dem Schmerz den sie als Kind empfand, weil sie anders war und gemobbt wurde und sie erzählt, dass sie erst viele Jahre später durch das Schreiben dieses Songs das Erlebte etwas verarbeiten konnte.

    Sie möchte Betroffenen eine Stimme geben, möchte sie trösten, ihnen mit ihrem Lied zur Seite stehen und zeigen, das sie gut sind wie sie sind. Anderssein ist keine Schande, sondern die Intoleranz und Oberflächlichkeit derer, die ausgrenzen, auslachen und mobben.

    Zum Schluß schreibt sie: " .... ich denke, alle, die jemanden mobben, wissen einfach nicht, wie sie mit Menschen umgehen sollen, die nicht so sind wie sie selbst. Ich hoffe, dieses Buch hilft auch ihnen zu mehr Toleranz und Verständnis und dazu, Anderssein zu akzeptieren......"


    "....Sollte dieses Buch auch nur einem Kind Trost spenden und helfen, dann sind all meine Träume wahr geworden."



    Erwachsene werden das Buch etwas anders erleben als Kinder, doch eines ist gleich, des berührt unser aller Herzen und so ist Dolly Partons Hoffnung, mit dem Song und dem Buch etwas bewegen zu können bestimmt nicht nur ein Traum. Mit dieser Geschichte kann sie etwas bewegen. Und auch wenn die, die Anderssein nicht akzeptieren nichts mit diesem Buch, mit dem Lied anfangen können, die Kinder, de noch unvoreingenommen und neugierig sind, werden sie verstehen, werden sie in ihrem Herzen tragen und anders denken und handeln.
    Der Song ist wie ein Samenkorn, wenn wir helfen das die Saat aufgeht, das es keimen und wachsen kann, dann wird die Welt bestimmt ein bisschen besser.



    Wenn wir unseren Kindern diese Geschichte vorlesen, mit ihnen darüber sprechen, dann gibt es Hoffnung.

  23. Cover des Buches Nur du und ich und über uns die Sterne (ISBN: 9783958189607)
    Nina Schiffer

    Nur du und ich und über uns die Sterne

    (19)
    Aktuelle Rezension von: Linsenliebe
    Mia ist schon über ein Jahr in einer Beziehung mit Jonas und eigentlich ist sie auch glücklich. Die Luft ist aber schon etwas raus und Mia nervt, dass Jonas ihr nie widerspricht und sie sich nie auch nur ein kleines bisschen streiten. Das Feuer ist fast vollständig erloschen.
    Als die neue Schülerin Luca an Mias Schule und auch noch in ihre Klasse kommt, ist Mia hin und weg von der schönen jungen Frau, die sie von der ersten Sekunde an in ihren Mann zieht. Luca wirkt geheimnisvoll und Mia ist schnell verzaubert.

    Mia muss sich über ihre Gefühle klar werden: Liebt sie Jonas nicht mehr? Steht sie jetzt auf Frauen? Was macht das überhaupt für einen Unterschied und wie würde Mias Umfeld darauf reagieren?

    In “Nur du und ich und über uns die Sterne” geht es um die  erste große Liebe, um  Freundschaft und um  die Suche nach sich selbst. Um gleichgeschlechtliche Liebe und deren Akzeptanz in der Gesellschaft. Darum, wie groß der Druck in der Schule und im Familienleben sein kann, wenn man sich outet. Darum, wie man zu sich selbst stehen kann und sein eigenes Glück beeinflusst.

    Nina Schiffer hat in ihren jungen Jahren schon eine, wie ich finde,  sehr gesunde und positive Einstellung zu diesen Themen und hat sie sympathisch in ihrem Jugendbuch verpackt.
    Die Charaktere sind allesamt sympathisch und machen eine  Entwicklung durch, die für das Alter, in dem sie sind, wichtig und wegweisend ist.

    Ich bin nun selbst schon ein paar Jahre aus der Schule raus und bin mir nicht sicher, ob das Jugendbuch nicht  zu optimistisch ist. Auch wenn das schade ist, gibt es sicherlich in der Realität mehr Gegenwind in der Schule, wenn sich jemand als h omosexuell outet, als es im Buch dargestellt wird.

    “Nur du und ich und über uns die Sterne” zeigt zwar einige Schwierigkeiten auf, diese sind aber generell eher harmlos. Leider ist es in unserer Gesellschaft noch mitnichten so normal wie im Buch, dass eine Frau eine andere Frau liebt.  Das sollte man nicht so verharmlosen weil es bestimmt sehr viele besonders junge Menschen gibt, die darunter leiden, nicht so anerkannt zu werden, wie sie sind.
    Ich finde, da hätte man schon etwas weniger rosarot erzählen können, auch wenn es ein locker leichtes Jugendbuch ist.

    Ich möchte aber gerne daran glauben, dass Homosexualität bald ganz normal für alle Menschen ist und sich auch Jugendliche dazu bekennen können, ohne Angst haben zu müssen, von ihren Mitschülern ausgegrenzt zu werden.
    Trotz dieser Kritik ist das Buch eine schöne leichte Lektüre gewesen, die ich mir auch  gut als Schullektüre vorstellen könnte.
    Restlos überzeugt hat mich das Buch nicht, es war aber durchaus lesenswert und deswegen vergebe ich an “Nur du und ich und über uns die Sterne” 3 von 5 Sternen. 

  24. Cover des Buches Unter Heiligen (ISBN: 9783312011254)
    Ann Weisgarber

    Unter Heiligen

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Buecherfreundinimnorden
    Diese Geschichte hat mich tief berührt - wenn man mich nach meinen Lieblingsbüchern in letzter Zeit fragt, dann ist „Unter Heiligen“ garantiert mit dabei. Die Handlung spielt im 1887 in den USA, im so genannten wilden Westen, genauer in der Steinöde des Bundesstaates Utah. Hierhin hat sich eine kleine Gemeinde aus Mormonen zurückgezogen. Ihre „Vielehe“, also die Möglichkeit der Männer, mehrere Ehefrauen zu nehmen, macht die Mormonen allen anderen Bewohnern des Territoriums hoch verdächtig. Als in dem einsamen Nest Junction mitten im tiefen Winter ein Fremder an die Tür der zu dem Zeitpunkt allein lebenden Mormonin Deborah klopft, nimmt ein Verhängnis seinen Lauf, von dessen sehr realistischen Ausmaßen der Leser zunächst nicht das Geringste ahnt. Tatsächlich werden in Folge dieses Besuchs große Fragen aktuell: Was wiegt mehr, Barmherzigkeit oder Rache? Wie weit darf ich gehen, um mich und meine Nächsten zu schützen? Ist jede Lüge recht, wenn sie zum Ziel führt? Hält man Gefahren aus oder flüchtet man? Lässt man Liebe zu, auch wenn sie verboten ist? All das und noch viel mehr müssen sich Deborah und Nels, die beiden Hauptfiguren des Romans immer wieder fragen. Und das alles im Korsett einer Religion, die ihnen wenig Spielraum lässt. Ich habe dieses Buch verschlungen und voller Bewunderung für die Autorin. Ich weiß, dass einige Leser ihn als zu ruhig und zu langsam erzählt empfinden - mir ging es nicht so. Für mich machte die Story kaum Pausen. Tief in den Herzen der Figuren tobte eine existenzielle Schlacht, ich blieb staunend zurück. Und warum war er nun so wild, der wilde Westen? Weil der Mensch allein blieb mit seinen tiefen Emotionen, mit der feindlich wirkenden Natur und existenziellen Entscheidungen. Die Autorin hat mit ihrer Erzählweise die Handlung der Umgebung angepasst: in einer kargen, leeren Einöde, in der jeder Fremde dein Feind sein kann, redest du nicht pausenlos. Du bist allein mit deinem Gewissen und dem Wunsch zu überleben. Was du daraus machst, liegt bei dir.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks