Bücher mit dem Tag "intuition"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "intuition" gekennzeichnet haben.

111 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

    (2.378)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.

    Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden. 

    Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.

    Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.

    Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte. 

  2. Cover des Buches Schnelles Denken, langsames Denken (ISBN: 9783570555200)
    Daniel Kahneman

    Schnelles Denken, langsames Denken

    (74)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Schnelles Denken, Langsames Denken von Daniel Kahneman

    Es ist kein Buch, das man so schnell, schnell lesen kann. Der Autor ist Nobelpreisträger von der USA. 

    Im Buch hat es viele Experimente und Fallstudien zum Thema Denken. Es sind sehr viele Informationen in dem Buch, darum konnte ich nicht zu viel auf einmal lesen. Es hat mich fast ein wenig erschlagen und ich konnte mich nicht so lange Konzentrieren. Mit der Zeit ging es besser. Welchen Statistiken kann man überhaupt noch glauben. Auf was müssen wir achten, wen wir Studien lesen und warum. So viel Tiefen der menschlichen Psyche sind in diesem Buch enthalten.

  3. Cover des Buches Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (ISBN: 9783596510979)
    Milan Kundera

    Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

    (1.164)
    Aktuelle Rezension von: LucianVicovan

    Ich habe es mir Absichtlich für ganz am Ende übrig gelassen! Habe davor ganz viele andere Werke von ihm gelesen, ihm nach dem Moment der „Liebe auf dem ersten Buch“ mit jedem weiteren Werk noch mehr zu lieben gelernt!

    Nun war ich bereit für die von vielen als sein Meisterwerk genannte Geschichte!!

    Es fällt mir nicht leicht das Werk allen anderen Vorneweg zu stellen, aber es ist doch, das vielleicht am reichsten und dichtesten mit „Kundera“ gefüllte!! 🤓

  4. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

    (4.391)
    Aktuelle Rezension von: Aukje

    Um 814 wird Johanna in einem kleinen Dorf in England geboren. Während ihre Mutter, eine normannische Heidin ist, ist ihr Vater der Dorfpriester. Ihr Vater ist ein grausamer Mensch der ihre Mutter schlägt und nicht wertschätzt und Johanna für nicht würdig und dumm hält, da sie ein Mädchen ist. Da er alle Hoffnungen in ihren Bruder legt ein Geistlicher zu werden, stellt er den Pädagogen Asklepius ein der ihn unterrichten soll. Doch dieser stellt ziemlich schnell fest das Johanna intelligent ist und unterrichtet sie heimlich. Als sie jedoch begreift das sie als Mädchen niemals alles erlernen kann, dass sie möchte flüchtet sie von ihrem Heimatort. Während ihrer Reise lernt sie den Ritter Gerold kennen, der ihr hilft. Um in das Kloster in Fulda zu gelangen rasiert sie sich die Haare ab und gibt sich als Junge aus um dort ein Mönch zu werden. Von nun an gibt sie sich als Mann aus und macht durch ihren klugen Verstand eine Karriere in der katholischen Kirche durch, die sie nach Rom führt und sie sogar auf den Papststuhl bringt. Immer begleitet und auch unterstützt wird sie von Gerold und die beiden verlieben sich in einander und haben eine heimliche Beziehung, da sie mittlerweile durch ihre Täuschung Papst ist. Als sie Schwanger von Gerold wird versuchen die beiden es zu verheimlichen, bis es während einer Prozession zum Showdown kommt…

    Da ich historische Romane sehr mag, gefiel mir dieses Buch sehr. Geschichtlich soll Johanna als Päpstin wirklich existenz gewesen sein, doch die katholische Kirche leugnet es natürlich bis heute.

  5. Cover des Buches Die Wolfsfrau (ISBN: 9783453606074)
    Clarissa Pinkola Estés

    Die Wolfsfrau

    (107)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Die Wolfsfrau

    Von Clarissa Pinkola

    Ich habe schon sehr schnell gemerkt dass es für mich kein Buch ist, das man so einfach liest. Ich hatte für meine Verhältnisse relativ lang zum Lesen. Weil ich immer wieder nur wenige Seiten lesen konnte und über das gelesene nachdenken musste und es auch Sacken lassen. Es sind ja immer kurze Kapitel so konnte ich eines Lesens und mir Zeit lassen.

    In diesem Buch geht es darum sich mit sich selber auseinander zu setzten und die Wunden heilen lassen. Auch um die weibliche Intuition die in jeder Frau steckt.

    Es ist schon ein älteres Buch ich habe es auch von einer älteren Frau bekommen und finde jede Frau sollte es gelesen haben.

  6. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783552075566)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

    (5.605)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Das Buch besteht einfach nur aus einem Mailschriftverkehr zwischen Emmi und Leo. Wie aus einem, ich kündige die Zeitschrift zu so einer tiefgründiger Austausch von zwei Personen kommen kann. 

    Hätte ich nicht eine Empfehlung bekommen, wäre ich nie auf die Idee gekommen, zu diesem tollen Buch zu greifen. Weil, ehrlich?! Schaut euch mal das Cover an. Da dachte ich erst, sieht sehr Jugendlich aus. Ist es aber nicht. Beide Protagonisten stehen sehr gut im Leben.

    Empfehlung!

  7. Cover des Buches Alle sieben Wellen (ISBN: 9783552075818)
    Daniel Glattauer

    Alle sieben Wellen

    (2.240)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich bin so froh, dass es von Emmi und Leo eine Fortsetzung gab. Die hat mir auch wirklich gefallen weil ich einfach die beiden Protagonisten mag und die Art wie die Geschichte erzählt wird, auch.

    Wie bereits in "gut gegen Nordwind" ist auch dieses Buch ein reiner E-Mail Austausch. Obwohl ich manchmal schon gerne Mäusle gespielt hätte um mehr zu erfahren.

    Empfehlung!

  8. Cover des Buches Thinking, Fast and Slow (ISBN: 9780374533557)
    Daniel Kahneman

    Thinking, Fast and Slow

    (26)
    Aktuelle Rezension von: Eva_Reichmann

    Ich gestehe offen, dass ich aufgegeben und nur noch durchgeblättert habe. Die Erkenntnisse lassen sich eigentlich in wenigen Seiten auf den Punkt gebracht zusammenfassen - und ja: diese Erkenntnisse sind sicherlich super wichtig.

    Aber es sind mir zu viele Details (Details, die unwichtig sind, um nachzuvollziehen, was der Autor sagen möchte), zu viele Beispiele, zu viele Anekdoten in dem Text ...  (extrem kleingedruckte 400 Seiten Inhalt ... dazu noch ca. 70 Seiten Anhang).

    Vielleicht bin ich damit bei "thinking fast" - ich habs wirklich mit "reading slow" versucht ... hat nicht geklappt. Nicht mein Buch.

  9. Cover des Buches Sherlock Holmes und der Hund von Baskerville (ISBN: 9783954187065)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes und der Hund von Baskerville

    (460)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    Ich habe den Roman in der Übersetzung von Gisbert Haefs gelesen.

    Doyles Roman verbindet gekonnt Schauergeschichte und Detektivroman: In der düsteren Moorlandschaft wird ein möglicherweise übernatürliches Verbrechen durch Holmes’ kühle Logik aufgelöst. Die Auflösung ist vollständig und berücksichtigt alle zuvor verstreuten Hinweise – ein Paradebeispiel für klassische Kriminallogik.

    Aus heutiger Sicht wirkt es unfreiwillig komisch, dass das Übernatürliche im Namen der Wissenschaft als Aberglaube einfacher Leute abgetan wird, während gleichzeitig die Phrenologie – das Deuten von Charakter und Intelligenz anhand der Schädelform – als ernsthafte wissenschaftliche Beschäftigung dargestellt wird. Die weiblichen Figuren sind passiv, klischeehaft und rein funktional. Insgesamt spiegeln sich hier sehr verstaubte Weltbilder. 

    Dennoch – oder gerade deshalb – bleibt der Roman sehr lesenswert, nicht nur als Krimi, sondern auch als spannendes Dokument seiner Zeit.

  10. Cover des Buches Die Kunst des klaren Denkens (ISBN: 9783423348263)
    Rolf Dobelli

    Die Kunst des klaren Denkens

    (184)
    Aktuelle Rezension von: Seitenwind

    Einige der vorgestellten Tricks aus der Psychologie, die im Marketing und der unseriösen Politik Anwendung finden, kannte ich schon im Vorfeld. Der Confirmation Bias, die Reziprozität und die kognitive Dissonanz sind zum Beispiel Leuten, die überhaupt dran denken würden so ein Buch zu lesen, häufig bereits bekannt. Manches ist unter anderen eingedeutschten Namen ebenfalls schon bekannt wie etwa Herdentrieb, Gruppendenken, Korrelation, etc. 

    Je weiter man im Buch voranschreitet, desto kompliziertere Denkfehler und Fachtermina werden erläutert. Teilweise sind es keine klassischen Denkfehler mehr, sondern Effekte, die sich aus anderen Denkfehler ergeben. Das sehe ich auch als kleine Schwäche des Buches an. Zwar werden hier und da Verbindungen zwischen den Denkfehlern hergestellt und Unterformen explizit erwähnt, teilweise aber auch nicht. Aus meiner Sicht wäre es sehr ratsam gewesen, die Unterschiede stärker herauszustellen, um das Wissen besser zu festigen. 

    Das Buch eignet sich ganz passabel als Nachschlagewerk aufgrund eines guten Inhaltsverzeichnisses mitsamt Begriff und Umschreibung.

    Die Bilder, die jeden Psycho-Fallstrick merk-würdig herausheben sollen, sind ganz nett. Teilweise sind sie aus meiner Sicht aber nicht allzu hilfreich. Im Gegenteil: Die Komik und der Humor holen mich nicht allzu sehr ab. Ich weiß nicht, ob es Absicht ist oder das ganze Buch auf einer ironischen Ebene gebaut ist: Es wirkt sehr männlich-dominant. Der "Ihr männliche Leser wisst es doch besser als die ganzen anderen Männer"-Witz erscheint schnell platt. Die meisten Beispiele aus der Banken- und Investorenwelt sind hilfreich für das Verständnis, wirken aber teilweise auch unglaubwürdig und aufgesetzt.

    Fazit: 2/3 der Denkfehler und psychologischen Phänomene sehr hilfreich zu kennen, möglicherweise aber in anderen Büchern noch besser erläutert.

  11. Cover des Buches Brida (ISBN: 9783257246186)
    Paulo Coelho

    Brida

    (284)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Das Buch hat mich besonders durch die Thematik der Magie im Vorfeld sehr interessiert. Coelho betrachtet auf seine Weise die magische Welt der Neuzeit über Tarot, Ritualen und zauberhaften Erscheinungen. Natürlich kommt auch wieder die Liebe nicht zu kurz. Ich fand das Buch sehr interessant, teilweise versetzt es einen selber in eine Art Trance bzw. lässt einen darüber nachdenken, wie viel Magie im eigenen Leben versteckt ist. Trotzdem gibt es nicht die volle Punktzahl, da mich andere Bücher von ihm mehr überzeugen konnten. Es war allerdings eine schöne Leseerfahrung.

  12. Cover des Buches Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band (ISBN: 9783608949063)
    Douglas R Hofstadter

    Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band

    (52)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: "Auf einen kurzen Nenner gebracht: GEB ist der sehr persönliche Versuch zu erklären, wie beseelte Wesen aus unbeseelter Materie entstehen können. Was ist ein Selbst, und wie kann sich ein Selbst aus einem Stoff ohne Selbst wie einem Stein oder einer Pfütze entwickeln?...GEB geht diese Fragen an, indem es langsam eine Analogie entwickelt, die unbelebte Moleküle mit bedeutungslosen Symbolen vergleicht und im weiteren einen Vergleich zieht zwischen Selbsten ("Ichs" oder "Seelen", wenn Sie es vorziehen - was immer belebte von unbelebter Materie unterscheidet) und bestimmten verwirbelten, verschlungenen, strudelartigen und bedeutungsvollen Mustern, die nur in ganz besonderen Systemen aus bedeutungslosen Symbolen entstehen. Mit diesen seltsamen, verschlungenen Mustern befaßt sich das Buch so ausführlich, weil sie kaum bekannt, kaum gewürdigt, erwartungswidrig und voller Geheimnisse sind. Aus Gründen, die nicht allzu schwer zu erraten sein dürften, bezeichne ich diese eigenartigen, verflochtenen Muster überall im Buch als "Seltsame Schleifen"...Das ist einer der Gründe, warum M. C. Escher - oder genauer, sein graphisches Werk - in dem "Endlosen Geflochtenen Band" einen so hervorragenden Platz einnimmt...Der Auslöser für GEB war meine lang gehegte Überzeugung, daß der Begriff der "Seltsamen Schleife" den Schlüssel zu jenem Geheimnis enthalte, das wir bewußten Wesen "Sein" oder "Bewußtsein" nennen. Zum erstenmal kam mir diese Idee, als ich als Halbwüchsiger hingerissen über der Seltsamen Schleife brütete, mit der Kurt Gödel seinen berühmten Unvollständigkeitssatz aus der mathematischen Logik bewiesen hat - ein ziemlich seltsamer Ort, so ließe sich meinen, um auf das Geheimnis des Selbst und des "Ich" zu stoßen, und doch sprang sie mir auf den Seiten des Buches von Nagel und Newman förmlich entgegen - die Erkenntnis, daß dies des Pudels Kern sei.." Vorwort von Douglas Hofstadter zur Ausgabe aus dem Jahr 2001, beckassets pdf

    Aus dem neuen Vorwort von Gero von Randow:
    Denjenigen aber, die Mitte der Achtziger im Computer eine Herausforderung des Geistes und der Kultur sahen, kam das Buch wie Manna vom Himmel. Vielleicht auch gerade deshalb, weil es den Freunden des formenstrengen Denkens endlich das bot, was bis dahin der anderen Fraktion vorbehalten geblieben war, den Irrationalisten und Wissenschaftsabholden: das Schwärmerische, Spielerische, Künstlerische, verrätselt Vielsagende. Im Jahr 1982 und danach machten Benoit Mandelbrots Buch The Fractal Geometry of Nature (Die fraktale Geometrie der Natur, 1987) sowie die Computervisualisierungen des Chaos die Runde, mit denen der Bremer Mathematiker Heinz-Otto Peitgen später ein breites Publikum erreichen sollte, etwa mit dem Titel Bausteine des Chaos: Fraktale (1992). In diesen Bücher wird augenfällig gezeigt, daß aus Rückwirkungen von Regeln auf sich selber komplexe Strukturen entstehen können, und diese Strukturen erinnern auffällig an Bioformen.,"  beckassets pdf

    1) Fazit: a) Im Einfach(st)en, Unendlichen, math. Komplexen (i hoch 4) & Nichtphysischen (Denken, Liebe, Gefühle...) liegen (LOGISCHERweise ;-) die größten Geheimnisse & Rätsel! Diese widersetzen sich oft oder meistens oder (sehr) lange halbwegs haltbaren & akzeptabeln wissenschaftlich-intellektuellen/-akademischen Lösungen(-Beschreibungen)! Dies erkannte auch der sehr vielseitige und vielbelesene Physiker, Kognitionswissenschaftler Hofstädter (de.wikipedia), was ihn, wie viele Andere wie Michael Talbot (Das holographische Unversum!), Peter Plichta (Primzahlkreuz!), Jan C. A. Boeyens, John D. Barrow auch, antrieb, intensiv über diese Gebiete & Probleme nachzudenken. Als er 34 Jahre alt war, 1979, 4 Jahre nach seiner Promotion, erschien die englischsprachige Erstausgabe seines Monumentalwerkes (pdf kostenlos: archive.org, Leseprobe pdf deutsch, 2016:: 7 S)

    b1) Inhaltsbeschreibung:  de.wikipedia Gödel, Escher, Bach
    b2) kostenloser pdf-Volltext englische Faßung 1979: :archive.org: "Godel, Escher, Bach - An Eternal Golden Braid"

    c) Sehr positiv & hilfreich (m.E.):
    c1) 24 S. Register (Sachen & Personen)! 16 S. Bibliographie mit 1a-Anmerkungen! 152 Abbildungen! 5 S. "Anmerkungen" (Kapitel-bezogene Endnoten)
    c2) Ausführungen zu den Ausnahme-Mathematikern Kurt Gödel & Ramanujan (de.wikipedia)!
    c3) Breites Spektrum an interessanten Themen, auch zu m.E. gefährlichen Entwicklungen (KI/AI)

    d) Kritik:
    Man sollte Buch und Autor "nicht über den Klee loben", wie es viele (bezahlte? kompetente?) 1-3 Sätze-"Rezensenten" tun und auch die Schwächen & Fehler (KI/AI, Geist...) dieses Buches bzw. damaligen Autors erkennen. Hauptsächlich sind das:

    d1) Hofstadter war zumindest 1979 praktisch Atheist mit vielleicht einigen nichtatheistischen Ahnungen. Er hatte keine Ahnung, was Geist ist und meinte, dieser befindet sich im Kopf (S. S. 506, 723, 611...). Ausführliches & Wahres lieferte der Unbewegte Beweger (siehe Aristoteles) mit seinem Absoluten Geist hierzu ujnd zu allen (!) wichtigen (Endzeit)Themen v.a. an Jakob Lorber, Bertha Dudde, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg und Max Seltmann!

    e) Mein Lesetipp: Man sollte nicht alles lesen, sondern vor allem Das, was einem intuitiv oder gefühlsmäßig anspricht! Intuition ist lern- & trainierbar!

    2) Rezensionen
    a) klett-cotta.de_ »Natürlich die Bibel der Computerkultur« Thomas von Randow, Die Zeit,  "»Gödel, Escher, Bach« ist vielleicht das ungewöhnlichste Buch des letzten Quartals des 20. Jahrhunderts. Wie oft geschieht es, dass ein bis dato völlig unbekannter Autor in monomanischer Obsession ein paar hundert Seiten schreibt und damit die geistige [nein, intellektuelle] Welt revolutioniert? Ein Buch, das über Nacht zum Kultbuch und Bestseller wurde."

    b) in de.wikipedia Gödel, Escher, Bach (Auszüge siehe unten)
    b1) - „Ein gigantisches Mosaik aus mathematischer Logik, nicht-euklidischer Geometrie, Molekularbiologie, Teilchenphysik, Computermusik, Linguistik, Zen-Buddhismus, Theorien über künstliche Intelligenz, Bewusstsein, freiem Willen und, und, und.“ François Fricker in: Der Spiegel.[8]
    b2) „[…] Douglas R. Hofstadter, der 1979 mit ‚Gödel, Escher, Bach‘ ein weltweit bewundertes Debüt als Autor und ein vielfach ausgezeichnetes wissenschaftliches Sachbuch vorgelegt hat, […].“ Peter Jungwirth in: Wiener Zeitung .[9] Literatur

    c) zur englischen Ausgabe
    c1) Ernest Davis, New York University: https://cs.nyu.edu/~davise/papers/hofstadter.pdf: "Recently, while trying, like everyone else, to think deep thoughts about Deep Blue, I recalled a passage from G¨odel, Escher, Bach: (p. 678):
    Question: Will there be chess programs that can beat anyone? Speculation: No."

    3) Hilfreiches
    a) Leseprobe: 7 S.: beckassets pdf
    b) de.wikipedia Kurt Gödel, en.wikipedia Kurt Gödel 
    c) de.wikipedia Weltformel 
    d) Bücher von Hofstadter: archive.org

    4) Literatur (Internet, ergänzende, lohnenswerte)
    a) Stefan Makowski: holofeeling.online pdf (185 S., kostenlos!): Weltformel 19 - Der universale Code ist entdeckt Mit einem Vorwort von Gerd Gerken, Der Quantensprung der Erkenntnis ("Zahlenschlüssel zum Universum"!); "Eine religionswissenschaftliche Detektivarbeit von wirklicher Brisanz. Ein Stoff, der sich international als Bestseller anbietet.“ Dr. Peter Plichta; Kapitel 1: Primzahlbilder - Zahlen aus dem Unbewußten ..

    b) spiegel.de:Tobias Hürter, 2013: Formel von Kurt Gödel Mathematiker bestätigen Gottesbeweis
    Ein Wesen existiert, das alle positiven Eigenschaften in sich vereint. Das bewies der legendäre Mathematiker Kurt Gödel mit einem komplizierten Formelgebilde. Zwei Wissenschaftler haben diesen Gottesbeweis nun überprüft - und für gültig befunden.

    5) Videos
    youtu.be: Der Gödelsche Unvollständigkeitssatz | Mathewelten - ARTE

    6) Zum Inhalt:
    a) de.wikipedia Gödel, Escher, Bach Hintergrund: Das Buch entstand ab 1974 und fokussierte sich zunächst auf den Unvollständigkeitssatz von Kurt Gödel und die Grenzen formaler Logik. Später fügte Hofstadter Dialoge und Bezüge zu M. C. Escher und Johann Sebastian Bach hinzu, „sodass die Verspieltheit zu einer Art zweitem – aber äußerst wichtigem – Teil des Buches wurde“.[2][3] Hofstadter betonte immer wieder, dass es nicht um die Beziehungen zwischen Mathematik, Kunst und Musik geht, sondern darum, wie Kognition und menschliche Intelligenz entstehen:[2]

    „Worum es bei Gödel, Escher, Bach wirklich ging, war das Wort Ich. Bewusstsein. Es ging darum, wie das Denken aus gut versteckten Mechanismen hervorgeht, die wir kaum verstehen. Wie nicht nur das Denken, sondern auch unser Selbstgefühl und unser Bewusstsein uns von anderen komplizierten Dingen unterscheidet. Wie das Verständnis der Selbstreferenz helfen könnte, das Bewusstsein zu erklären, sodass wir es eines Tages in sehr komplizierten Strukturen wie Computern erkennen könnten. Ich habe versucht zu verstehen, was ein Selbst und was eine Seele ausmacht. Was Bewusstsein aus bloßen Elektronen, die durch Drähte fließen, entstehen lässt.“

    Inhalt: Der Autor sieht in bestimmten selbstbezüglichen Mustern, den von ihm so genannten seltsamen Schleifen[4] in rückgekoppelten Systemen, den Schlüssel zum Verständnis von Phänomenen wie Sein oder Bewusstsein. Seine Systematik verbindet das mathematische Werk Kurt Gödels mit den kunstvollen Illustrationen M. C. Eschers und der Kunst der Fuge Johann Sebastian Bachs. Diese schöpferischen Werke setzt er in Beziehung zur Informatik, wie selbstbezüglichen Computerprogrammen, den sogenannten Quines, und den Strukturen der DNS, mithin der Molekularbiologie, sowie dem (Selbst-)Bewusstsein eines Individuums.

    Jedem Kapitel geht ein kurzer Dialog mit den Hauptfiguren des von Aristoteles geschilderten Paradoxons Achilles und die Schildkröte voran,...Das Buch ist voll von Rätseln, darunter Hofstadters MU-Rätsel ,[5] das das Denken innerhalb eines definierten logischen Systems mit dem Denken über dieses System vergleicht. 

    Hofstadter nähert sich dem Geist aus der Perspektive der Computerwissenschaften [KI/AI: hier liegt er oft falsch, was deren theorische & praktische Möglichkeiten & angebliche Ungefährlichkeit betrifft!], da es sowohl Hardware- als auch Software-Aspekte der menschlichen Intelligenz gibt. Er betrachtet die Entfaltung der Intelligenz im Sinne eines formalen Systems. Im Gegenzug erklärt Hofstadter, dass formale Systeme eingebettet sind. Er folgert daraus, dass es im Verhältnis zu dem, was wir in einem formalen System als explizit wahrnehmen, auch einen Aspekt gibt, der immanent implizit ist. Er stellt eine biologische Analogie darüber vor, wie einzelne Neuronen im Gehirn koordiniert werden, um ein einheitliches Gefühl eines kohärenten Geistes zu schaffen, indem er das Verhalten mit der sozialen Organisation in einer Ameisenkolonie vergleicht. Darin entspricht jede Ameise einem Signal, während das voll entwickelte Ameisenvolk einen ganzheitlichen Aspekt annimmt und neue molekulare Mechanismen entstehen.[6]

    In den Schlusskapiteln befasst sich Hofstadter mit Rückblicken und Aussichten zur künstlichen Intelligenz, dem Ursprung von Kreativität und dem Zusammenhang zwischen Intelligenz und Gefühl. Die Frage, ob Computerprogramme jemals schöne Musik schreiben könnten, beantwortete er wie folgt:

    Musik ist die Sprache der Gefühle, und bis Programme so komplexe Empfindungen haben wie wir, gibt es keine Methode, nach der ein Programm etwas Schönes schreiben kann. „Fälschungen“ sind möglich – seichte Nachahmungen der Syntax früherer Musik – aber was man auch zunächst denken mag: Es gibt viel mehr an musikalischem Ausdruck, als sich in syntaktischen Regeln einfangen lässt. […] Ein „Programm“, das Musik erzeugen könnte, wie [Chopin und Bach] es taten, müsste allein auf der Welt umherirren, sich seinen Weg durch das Labyrinth des Lebens erkämpfen und jeden Augenblick erfühlen. Es müsste die Freude und Einsamkeit in einem eisigen Nachtwind verstehen, die Sehnsucht nach einer geliebten Hand, die Unzugänglichkeit einer fernen Stadt, das gebrochene Herz und die Regeneration nach dem Tod eines Menschen. Es müsste Resignation erfahren haben und Weltschmerz, Kummer und Verzweiflung, Vorsehung und Sieg, Frömmigkeit und Ehrfurcht.“  Gödel, Escher, Bach (S. 721)

  13. Cover des Buches Das Seehaus (ISBN: 9783453427907)
    Kate Morton

    Das Seehaus

    (388)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Das Seehaus

    Autor*in: Kate Morton

    Erschienen in Deutschland: 2016

    Originaltitel: The Lake House

    Erschienen in Australien: 2015

    Übersetzer*in: Charlotte Breuer, Norbert Möllemann 

     

    Weitere Informationen: 

    Genre: Historisch, Krimi, Drama, Hetero

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 624

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-453-35946-8

    Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH

    Rezensionsexemplar: Nein

     

    Inhalt:

    Cornwall 1933: Alice Edevane fiebert dem prachtvollen Mitsommernachtsfest ihrer Familie entgegen. Nicht ahnend, dass in dieser Nacht ein Kind verschwinden und ihre Welt zusammenbrechen wird. Siebzig Jahre später stößt dile Polizistin Sadie auf ein verfallenes Haus am See. Erst jetzt kommt ans Licht, was in jener Nacht wirklich geschah ...

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das Buch war auf jeden Fall bei den vielen Büchern dabei, die ich damals im Herbst 2023 geschenkt bekommen habe, da bin ich mir sicher. Dementsprechend lag es auch ein wenig länger auf meinem SuB, aber das macht ja nichts, jetzt bin ich ja dazu gekommen, es zu lesen. Lieber später als nie, nicht wahr? Tja und für solche Bücher bin ich ja immer zu haben, besonders, wenn es ein Krimi ist, der sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit spielt. Die Idee fand ich gut, die Umsetzung leider eher so mittel.

    Dass das Buch in zwei verschiedenen Zeitebenen spielt, finde ich ja super, denn so kann man in der Gegenwart miträtseln, und überlegen, was da jetzt genau passiert ist. Gleichzeitig geht man in der Vergangenheit mit und sieht, wie sich gewisse Dinge, die in der Gegenwart ja bereits ein fester Fakt sind, überhaupt zustande gekommen sind. Daher wirkt es hier und da auch immer so, als würde man an zwei Büchern gleichzeitig lesen. Es gibt immer wieder Verwirrungen und ich wurde oft genug auf die falsche Fährte gelockt, normal mag ich das ja bei Krimis. Oder generell bei Büchern.

    Denn irgendwann wurde es dann doch übertrieben viel mit den falschen Fährten und den Plotttwists. Irgendwann kommt dann auf einmal ein ganz anderer Charakter ins Spiel, der davor die meiste Zeit eher unwichtig war und das Ganze wirkt auf mich dann ein wenig übertrieben. Als wäre erstmal eine andere Story geplant gewesen und dann wurde mitten im Schreiben ein Kurswechsel angestrebt. Zwar ergibt alles dann früher oder später Sinn, dennoch könnte man auf manches davon verzichten. Genauso auch einen Plottwist am Ende, es gibt keinerlei Zeichen bzw fast keine Zeichen dafür, und dann taucht ein Geheimnis über einen Charakter auf, wo man sich denkt: So viel Zufall kann es doch nicht geben.

    Außerdem wurde ich mit den Charakteren nicht zu 100% warm, dafür wurde mir das Bild, das ich von den Charakteren gewonnen habe, viel zu oft umgedreht und umgeändert. Am Ende bin ich auch nur geblieben, weil ich wissen wollte, was jetzt mit dem Kind passiert ist. Und das Rätseln dazu hat Spaß gemacht.

     

    Fazit:

    Das Buch ist vollkommen in Ordnung, aber es ist jetzt nichts besonderes, finde ich. Auf eine Seitenstory hätte man ruhig verzichten können, das hat das Buch nur unnötig verlängert, aber gut, es ist nun mal mit dabei. Allerdings wäre das Buch jetzt keins, das ich nochmal lesen wollen würde. Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.

  14. Cover des Buches Der Schattendoktor (ISBN: 9783865069306)
    Adrian Plass

    Der Schattendoktor

    (12)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „Für meinen lieben Jack…“ – so beginnt der letzte Brief der 90jährigen Alice Merton, den sie ihrem über alles geliebten Enkelsohn Jack hinterlassen hatte. Alice war das Licht in Jacks Leben, sie war freundlich, großzügig und scharfsinnig. Lediglich wenn es um das Thema „Glaube“ ging, gab es für Jack und Alice keine gemeinsame Gesprächsbasis – und so wurden diesbezügliche Unterhaltungen tunlichst vermieden. In ihrem Schreiben an Jack erwähnte Alice Dinge, die Jack nicht geahnt hatte und wies zudem auf eine prägende Begegnung mit einem älteren Mann namens „Doc“ hin, der ihr Leben veränderte. Jack kann der Versuchung nicht widerstehen und nimmt anhand der dem Brief beiliegenden Visitenkarte tatsächlich Kontakt mit dem mysteriösen Schattendoktor auf.

    Bereits der Einstieg in dieses Buch gestaltete sich für mich etwas holprig. Die handelnden Personen dieses Buches sowie die Protagonisten Jack und Doc empfand ich als wenig authentisch, beide Charaktere blieben mir bis zur letzten Seite fremd. Die in Briefform und kursiver Schrift dargestellten Inhalte wirkten auf mich verschwommen, an manchen Stellen sogar ein wenig befremdlich. Zudem brachte ich dem mir bislang unbekannten Schreibstil dieses Autors wenig Sympathie entgegen. Bildhafte Beschreibungen wie beispielsweise „der Schattendoktor verzog seine Miene zu einer Art Faust“ oder die Aussage „wie eine Art wohlwollender Matador schien der Schattendoktor die Kunst zu beherrschen, jeden Angriff mit einem eleganten Wedeln seines verbalen Umhangs ins Leere laufen zu lassen“ entsprachen nicht meinem Lesegeschmack, ich persönlich empfand sie eher als eigenartig. Entgegen der anderslautenden Behauptung im Klappentext kann ich die Aussage, dass dieses Buch viel Humor enthält, nicht bestätigen. Der Glaube, das Gebet und die Existenz des Teufels werden in diesem Buch thematisiert, wobei ich einige Argumentationen des Schattendoktors gegen das Gebet ebenfalls nicht nachvollziehen kann.

    „Ich bin gesegnet und belastet mit der Aufgabe, Menschen zu helfen, mit den Schatten fertigzuwerden, die ihnen das Leben vergällen. Wie das genau vor sich geht, kann ich im Moment einfach nicht analysieren und erklären. Aber ich kann Ihnen versichern, dass es geschieht – nicht immer, aber oft.“

    Nach dieser Aussage des Schattendoktors hätte ich mir zumindest einen in die Tiefe gehenden und erhellenden Einblick in seine Arbeit erhofft, diese Hoffnung wurde jedoch für mich persönlich bis zur letzten Seite nicht erfüllt.

    „Der Schattendoktor“ war mein erstes Buch von Adrian Plass und ich musste nach dieser Lektüre bedauernd feststellen, dass der Schreibstil dieses Autors meinen Lesegeschmack nicht trifft.

    „Jack hatte das dringende Bedürfnis, sich zu vergewissern, ob er verstanden hatte, was sich in der stillen Aue des Wirbelsturms der Worte des Schattendoktors verbarg.“

    Ob Jack dies gelungen ist, darf der interessierte Leser dieses Buches selber feststellen. Mir ist es jedenfalls nicht gelungen. Schade.

  15. Cover des Buches Blutige Stille (ISBN: 9783596512669)
    Linda Castillo

    Blutige Stille

    (619)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Auch Band zwei konnte mich überzeugen. Ich mag unserer Protagonistin Kate Burkholder und auch diesen armischen Einfluss bezüglich deren Lebensweise und Kultur. Sowas mag ich ja total.

    Es ist wieder ein in sich abgeschlossener Fall, der es sich wieder in sich hat. Eine ganze Familie wird brutal ermordert und Kate nimmt sich diesen Fall wieder an.

    Spannend und sehr gut geschrieben. Macht einfach so sehr Spaß zu lesen. 

  16. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

    (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  17. Cover des Buches Das weise Herz (ISBN: 9783641160562)
    Jack Kornfield

    Das weise Herz

    (16)
    Aktuelle Rezension von: janett_marposnel
    Wer erschöpft ist oder krank, unzufrieden oder seine Ängste respektive Süchte besiegen möchte, kann Heilung und Verständnis in der buddhistischen Psychologie finden. Als Hilfestellung für den tieferen Einblick in die Begriffe, vergleicht der Autor in seinem (Lehr)Buch hin und wieder die buddhistische Psychologie mit der westlichen Psychologie, wodurch dem westlich denkenden Menschen der Unterschied bewusster wird.

    Im Laufe des Buches stellt der Autor nach dem Vorwort 26 buddhistische Prinzipien vor. Zur Einstimmung auf das Kapitel und auf die vor uns liegende buddhistische Regel gibt es zu Beginn jedes Kapitels zwei Zitate berühmter Persönlichkeiten. Trotz aller Regeln ist „Das weise Herz“ sehr praxisbezogen, denn es lebt von vielen selbst erfahrenen Geschichten, die der Autor im Laufe des Buches erzählt. Diese machen den theoretischen Teil leichter verständlich, unterstützen ihn liebevoll in seiner Aussage und heben die Weisheit des Gesagten demütig hervor. Außerdem bietet Kornfield am Ende jedes Kapitels eine Meditation als Praxisübung zur Vertiefung der behandelten buddhistischen Regel an, was den Inhalt wunderbar abrundet.

    Sehr anschaulich empfand ich den persönlichen Vater-Sohn-Konflikt des Autors und dessen Lösung, der sich durch das gesamte Buch zieht und das spirituelle Wachstum des Autors und die spätere Reife im Umgang mit dem Geschehenen offenbart.

    Ein absolut empfehlenswertes Buch für Suchende und Interessierte, denn „Das weise Herz“ ist genauso weise wie herzlich, da Jack Kornfields Empathie zwischen jeder Zeile leise mitschwingt. 
  18. Cover des Buches Wer Schatten küsst (ISBN: 9783442380268)
    Marc Levy

    Wer Schatten küsst

    (139)
    Aktuelle Rezension von: eine_o_o

    Für mich war der Anfang des Buches sehr vielversprechend, doch leider flacher es immer mehr ab. Für mich wurde die Geschichte zu sehr ausgedehnt und ich konnte mich bedauerlicherweise nicht wirklich in den Protagonisten hineinversetzen. Ich hätte auch gern mehr um das ganze Rundherum erfahren. Doch trotz dessen gab es einige scher schöne und inspirierende Stellen in diesem Buch. 

  19. Cover des Buches Denken hilft zwar, nützt aber nichts (ISBN: 9783426300886)
    Dan Ariely

    Denken hilft zwar, nützt aber nichts

    (51)
    Aktuelle Rezension von: Cupakeks

    „Denken hilft zwar, nützt aber nichts“ von Dan Ariely ist ein faszinierendes und zugleich unterhaltsames Buch, das sich mit den irrationalen Verhaltensweisen des Menschen beschäftigt. Ariely zeigt, wie wir in unserem täglichen Leben oft Entscheidungen treffen, die gegen unsere eigenen Interessen sprechen, und wie unser Denken dabei häufig keine Hilfe ist. Durch anschauliche Experimente und leicht verständliche Erklärungen macht der Autor komplexe psychologische Konzepte zugänglich und regt zum Nachdenken über die Art und Weise an, wie wir unser Leben gestalten. Das Buch bietet spannende Einblicke in die menschliche Psychologie und fordert dazu auf, unser Verhalten kritisch zu hinterfragen. Trotz der humorvollen Erzählweise bleibt es eine wertvolle Lektüre für alle, die sich für die Eigenheiten menschlichen Denkens und Handelns interessieren. Klare empfehlung

  20. Cover des Buches Blink (ISBN: 9780141022048)
    Malcolm Gladwell

    Blink

    (13)
    Aktuelle Rezension von: DaniW
    Der Kauf dieses Buchs ist eine typische "blink"-Entscheidung: Entweder fühlt man sich von dem Untertitel "The Power of Thinking without Thinking" sofort angesprochen oder man läßt es einfach im Regal stehen. Malcolm Gladwell beschäftigt sich in diesem Buch mit solchen Entscheidungen, die innerhalb von wenigen Sekunden getroffen werden ('in the blink of an eye'). Er enthüllt, daß diese Entscheidungen sehr viel komplizierter sind, als im Allgemeinen angenommen wird. Gladwell nutzt dazu diverse Fallstudien, die zeigen, daß eine gute oder schlechte Entscheidung nichts mit schnell zur Verfügung stehenden Informationen zu tun hat,  sondern eher von einigen wenigen Details abhängt. Seine Beispiele sind amüsant geschildert und reichen vom Speed-Dating über Polizeischießereien zu Doppelfehlern bei Tennisspielern und militärischen Großübungen. Gladwells Buch ist keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern ein unterhaltsamer Ansatz, unbewußte und schnelle Entscheidungen kurzweilig zu erklären.
    Das englische Original ist für Erwachsene mit guten Englischkenntnissen geeignet. Die Verwendung einiger Fachwörter aus der Psychologie und den Neurowissenschaften sind im Zusammenhang gut verständlich und stellen keine sprachliche Hürde dar. Das Buch ist insgesamt in einem sehr leicht verständlichen Stil geschrieben.
  21. Cover des Buches Im Alltag Ruhe finden (ISBN: 9783426447420)
  22. Cover des Buches Namiko und das Flüstern (ISBN: B01BGPH8U2)
    Andreas Séché

    Namiko und das Flüstern

    (64)
    Aktuelle Rezension von: otegami

    Liegt es an den Parallelen in unserer Familie, dass mich dieses Buch so berührte? Auch unser Sohn ging genau in diesem Alter nach Japan. Auch er verliebte sich! Und auch er blieb (für uns total überraschend) und lernte so Japan und dadurch eine völlig neue Sichtweise auf das Leben kennen. 

    Das war aber nicht das einzige, das mich an diesem Buch begeisterte: herrliche Beschreibungen japanischer Gärten, die Schrift mit ihren Bedeutungen, philosophische Betrachtungen über Sein/Sinn im Leben und kulturelle Unterschiede wie z.B. in Punkto ‚Suchen nach Schuld‘. (In Europa ist das eine ganz wichtige Frage, während in Japan erst mal die Frage im Vordergrund steht, wie das entstandene Problem gelöst werden kann.)

    Und dann noch diese herrlich poetischen Sätze, die in mir ein wohliges Gefühl auslösten!

    Wer sich auf diese wunderschöne Liebesgeschichte einlassen und dabei einiges über Japan und seine Bewohner erfahren will, dem drücke ich dieses schmale Buch mit weniger als 200 Seiten ans Herz! Ich schloss es – mit Tränen in den Augen – voller Wehmut und Trauer und doch mit einem glücklichen Lächeln! Es wird ganz sicher lange nachwirken! 

  23. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

    (142)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  24. Cover des Buches Atlantis (ISBN: 9783453435711)
    Stephen King

    Atlantis

    (235)
    Aktuelle Rezension von: MaBoy

    Der Gedanke an den darauf basierenden Film "Hearts in Atlantis" mit Anthony Hopkins erweckt in mir stets ein Gefühl der Nostalgie. Dennoch bezieht sich der Film lediglich auf die erste Teilgeschichte des Buches. Die übrigen widmen sich dem Leben einzelner "Nebencharaktere". Leider ziehen sich die Geschichten etwas in die Länge und verlieren dabei ihre Essenz. In kürzester Zeit wirkten Einzelheiten wie im Meer versenkt.

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