Bücher mit dem Tag "inverness"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "inverness" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.615)
    Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignified

    Wow. 

    Bevor ich angefangen habe, die Highland-Saga zu lesen, habe ich die Serie gesehen und das am Anfang mehr widerwillig. Natürlich hat mich die Serie nach und nach in den Bann gezogen und daher stand der Entschluss fest - ich muss unbedingt die Bücher lesen!

    Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig und da schrecken die 1107 Leseseiten überhauot nicht ab. Ich musste den Roman verschlingen auch wenn ich die Serie und somit die Inhalte bereits kannte.

    Die Serie hält sich zu größten Teilen direkt an das Buch oder zumindest die erste Staffel. Mehr kann ich ja noch nicht sagen. Beim Lesen ist man aber sofort in dieser Welt gefangen und fiebert mit Claire mit. Mein Herzschlag wurde an spannenden Stellen schneller und das, obwohl ich das Ende schon kannte. Wenn eine Autorin das schafft, dann hat sie alles richtig gemacht. Ich bin nun auch lesend im Highlander-Fieber gefangen!

  2. Cover des Buches Die geliehene Zeit (ISBN: 9783426518106)
    Diana Gabaldon

    Die geliehene Zeit

     (1.459)
    Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97

    Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.

  3. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  4. Cover des Buches Echo der Hoffnung (ISBN: 9783426522660)
    Diana Gabaldon

    Echo der Hoffnung

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Ewynn

    Echo der Hoffnung

    von Diana Gabaldon

    Ich beende das Buch mit gemischten Gefühlen. Größtenteils Zufriedenheit, aber gleichzeitig kommt es mir vor, als sei ich - trotz Beenden des Buches - erst in der Mitte angelangt... Der nächste Band knüpft diesmal nahtlos an, was mich Stören würde, wenn es nicht bereits im Regal auf mich Warten würde. <3 So viel sei gesagt.

    Anfangs habe ich etwas gezweifelt, ob mich dieser Band der Saga abholen wird, das muss ich ehrlich zugeben. Das Thema, das im Zentrum der Geschichte steht, klang nicht sehr aufregend. Alles rankt sich um die Amerikanische Unabhängigkeit - ein zäher Krieg, der sich nun schon durch mehrere Bände der Saga zieht. Der geschichtliche Teil konnte mich daher nicht voll überzeugen.

    Anfangs war ich also lediglich begeistert von den Kapiteln der "Gegenwart", also Briannas und Rogers Geschichte, wenn gleich die Kapitel nicht besonders aufregend waren, sondern eher familiär, und manchmal traurig oder romantisch. Erst am Ende wurde es auch hier unerwartet spannend.

     Die Kapitel mit Williams Geschichte habe ich zum Teil sogar überflogen, zu sehr langweilten mich die Themen Politik & Krieg in Wiedervorlage. 

    Die gescheiterte Seeüberfahrt nach Schottland in der Mitte des Buches ist auch nichts "Neues" mehr ... das kennt man schon aus ein oder zwei vorherigen Bänden.

    Aber spätestens bei der Schlacht vom Fort von Ticonderoga war ich gefesselt. Die Kapitel wurden spannender, abwechslungsreicher und kürzer (gefühlt zumindest). Das Wiedersehen verschiedener Charaktere brachte eine gewisse Spannung. Je näher das Ende rückte, umso spannender wurde es! :)

    Und nun, rückblickend sehe ich den roten Faden ... nein, die bunten Fäden der einzelnen Personen und Schicksale. Das ist Gabaldons Brillianz hinter der Druckerschwärze. Die Einfachheit einzelner, simpler Ereignisse und zu Weilen auch Gedanken, so zu vernetzen und zu verschachteln, das es Sinn ergibt und darüber hinaus. Ich kann nun nachvollziehen, warum Williams Geschichte hineingestreut wurde, sowie die Nebengeschichten um Ian und Rachel und Denzell Hunter. Zwar sind einigen bunten Fäden noch lose ... aber insgesamt bin ich doch (fast) zufrieden.

    Umso gespannter bin ich auf den nächsten Band! 

    Zum Schreibstil braucht man bei Gabaldon nichts sagen: hervorragend, wie immer.

    5 Sterne, weil sich meine Kritik im Umfang des Werkes verliert. (Ehrlicherweise 4 einhalb, aber das geht ja nicht)


  5. Cover des Buches Outlander (ISBN: 9781784751371)
    Diana Gabaldon

    Outlander

     (92)
    Aktuelle Rezension von: BlackAngel0708

    Voller Erwartung habe ich mit Band 1 begonnen.Es war zäh,langweilig und prall gefüllt mit dümmlichen Aktionen und Kommentaren der Protagonistin.Ich habe mich wirklich durch jede Seite gequält,mir auch noch Band 2 angetan um Band 3 dann weg zu legen.Gabbaldons Stil packt mich nicht und die Erwähnung ca 3 mal pro Seite das Jamie wunderbare rote Haare hat empfand ich als nervtötend.Auch die Sexszenen,von der Autorin bis ins kleinste Detail beschrieben in einer Deutlichkeit die man durchaus pornographisch nennen kann,fand ich zum fremd schämen.Nicht meine Autorin und daher nicht meine Bücher.

  6. Cover des Buches Hackneys Geheimnis (ISBN: 9783869370118)
    Michael Wolfinger

    Hackneys Geheimnis

     (57)
    Aktuelle Rezension von: mayamaxi
    Ich mag Erstlingswerke und bin deswegen glaub ich auch etwas toleranter bei der Bewertung. Zur Geschichte: Ein kleiner Junge, Tom Smith, ist ein ganz gewöhnlicher Junge der in London wohnt. Im Stadtteil Hackney wohnt er mit seinen Eltern und seiner Schwester. Er wächst auf wie jeder Andere bis er entdeckt, dass man mit einem abgebrochenen Haselnussstab eben nicht nur spielen kann. Dass dies nicht nur Vorteile mit sich bringt, wenn man Zauberkräfte hat lernt Tom schneller kennen als ihm lieb ist. Von nun an beginnt eine smarte Familiengeschichte mit wahnsinnig spannenden sequenzen. Der Plot wiederholt sich ab und an und die Rechtschreibung/Grammatik ist nicht immer optimal. Dennoch ein gelungenes Werk mit Lust nach mehr.
  7. Cover des Buches Die Toten von Inverness (ISBN: 9783734107962)
    G.R. Halliday

    Die Toten von Inverness

     (24)
    Aktuelle Rezension von: AClemens

    G.R. Hallidays 542 Seiten starker Schottland-Krimi ist lokalisiert in die wunderbare Landschaft rund um Inverness.

    Der Krimi ist in 8 Tagen gegliedert. Die Ermittlerin DI Monica Kennedy fahndet nach dem oder die Mörder von Jungen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren. Die Morde haben diverse Gemeinsamkeiten. Zum einen haben die Toten einen schwarzen Stein in der Luftröhre stecken und sind zum anderen in seltsamen aber eindeutigen Positionen abgelegt. Unterstützung bekommt Monica Kennedy bei Ihren Ermittlungen von dem Sozialarbeiter Michael Bach, der zu dem einen und anderen Mordopfer im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit Kontakt hatte. Werden die beiden den Täter ausfindig machen können? Und was hat es mit dem schwarzen Stein und den Positionen auf sich?

    G.R. Halliday baut einen enormen Spannungsbogen von Beginn an auf und erreicht durch die Orts- und Blickwechsel in den Kapiteln, diesen auch noch zu steigern und den Lesern/-innen ständig neue Rätsel aufzugeben, die schier unlösbar scheinen. Immer wenn man kurz vor dem Durchbruch zu stehen scheint, erfolgt eine neue unerwartete Wendung. Halliday spielt dabei geschickt mit unserer Phantasie und Hobbykriminalistik und nimmt uns mit auf eine sehr spannende Reise durch die Highlands, die Einsamkeit und Abgeschiedenheit rund um Inverness.

    Die Protagonisten, Kennedy und Bach, sind von Beginn an gleich sehr menschlich dargestellt und dürfen in dem Krimi auch ihre Ecken und Kanten haben. Zum Beispiel, wenn Monica Kennedy Zweifel überkommen, wenn sie ihre Tochter wieder einmal zu Lasten der aktuellen Ermittlungsarbeit vernachläßigt.

    Für alle Krimifans, auch die, die wie ich Schottland bislang noch nicht besucht haben, eine absolute Leseempfehlung.

  8. Cover des Buches Das Unrecht von Inverness (ISBN: 9783832166410)
    Douglas Skelton

    Das Unrecht von Inverness

     (5)
    Aktuelle Rezension von: evaczyk

     Mit "Das Unrecht von Inverness" hat Douglas Skelton erneut einen Highland-Krimi um die Reporterin Rebecca Connolly aus Inverness geschrieben, die ich erstmal bei "Grab in den Highlands" kennengelernt hatte. Auch hier gibt es wieder viel Schottland-Atmosphäre und so manchen Rückblick auf vergangene Clanstreitigkeiten und die Kämpfe zwischen den Hochlandschotten und den Engländern, die bekanntlich bis in die Gegenwart nachwirken.

    Rebecca Connolly hat hier mit einem Stalker aus der rechtsextremen Szene und der andauernden Feindseligkeit der Matriarchin eines kriminellen Clan zu tun, die ihr die Schuld am Tod eines ihrer Söhne gibt. Trotzdem findet sie die Energie, mit ihren Recherchen die Hintergründe eines möglichen Justizirrtums in Angriff zu nehmen: Seit nunmehr zehn Jahren sitzt James Stewart hinter Gittern. Er wurde als Mörder seines wesentlich älteren Liebhabers, eines Anwalts und Aktivisten verurteilt. Seine Mutter glaubt an seine Unschuld - und auch die Schwester des Mordopfers ist überzeugt, dass James nicht der Täter gewesen sein kann.

    Rebeccs recherchiert, wer sonst noch ein Interesse am Tod des Anwalts gehabt haben könnte, doch ausgerechnet ein Toter bringt ihre Ermittlungen schließlich voran. Wie der Plot dann schließlich aufgerollt wird, das soll hier nicht verraten werden. Skelton schildert auf einer zweiten Erzählebene aus der Ich-Perspektive die Gedanken eines jungen Mannes hinter Gittern, und auch hier wartet am Ende eine Überraschung auf die Leser.

    Skelton jongliert gekonnt mit atmosphärischen Schilderungen, mit Gangstern und Anwälten, mit ungesühntem Unrecht, Rache, Loyalität und Auseinandersetzungen die seit den Tagen der Highlander nichts an Gewalt und Heftigkeit eingebüßt haben. Dabei gibt es märchenhaft-poetische Elemente in ganz unerwarteten Zusammenhängen.

    Geholfen hat mir beim Lesen, dass ich bereits den Vorgängerband kannte, doch auch für sich gestellt ist "das Unrecht von Inverness" sicher gut verständlich. Nur die Dynamik zwischen einzelnen Protagonisten gewinnte mehr Tiefe, wenn man die Vorgeschichte kennt. Ganz nebenbei geht es einmal mehr um die Lage des Journalismus in tiefer wirtschaftlicher Krise und die Anfeindungen gegen Journalisten, die als unbequem gelten und die ähnlich düster wie ein schottisches Hochmoor an einem späten Novembernachmittag ist. Mich hat "das Unrecht von Inverness" überzeugt.

  9. Cover des Buches Mädchengrab - Inspector Rebus 18 (ISBN: 9783442480913)
    Ian Rankin

    Mädchengrab - Inspector Rebus 18

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Das Original erschien 2012 unter dem Titel „Standing in Another Man‘s Grave“. John Rebus ist inzwischen Zivilangestellter in der Abteilung für ungelöste Fälle. Der Fall dreht sich um eine Reihe vermisster Frauen. Da einer der Fälle aktuell ist, schafft es Rebus, in das ermittelnde Team um Siobhan Clarke zu gelangen. Siobhan ist inzwischen zum Detective Inspector befördert worden. Rebus geht mittlerweile mit seinem Erzfeind Morris „Big Ger“ Cafferty alle 14 Tage etwas trinken. Dies und seine rebellische Vergangenheit hat dazu geführt, dass die Abteilung für interne Ermittlungen um Malcolm Fox sich für Rebus interessiert, zumal der einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den aktiven Polizeidienst gestellt hat, nachdem die Altersgrenzen für die Pensionierung angehoben wurden.

    Vorweg möchte ich erwähnen, dass ich zum ersten Mal seit langer Zeit und das nicht nur bezogen auf die Romane von Ian Rankin wieder einen deutschen Titel, der nicht einfach nur übersetzt wurde, passend und gut gelungen fand. Der Originaltitel ist jedoch ebenfalls passend.

    Auffällig ist, dass sich Siobhan Clarke und John Rebus nun duzen, nachdem sie sich in allen Bänden vorher gesiezt haben. Da der Autor dies mit keiner Zeile erklärt; denkbar wäre ja, den Wechsel der Anrede mit Rebus Pensionierung oder mit der seit diesem Band vorhandenen Ranggleichheit zu begründen, gehe ich davon aus, dass dies die Idee der neuen Übersetzerin Conny Lösch war, die hier nach dem Fox-Band „Die Sünden der Gerechten“ ihren ersten Band mit John Rebus übersetzt hat.

    Erneut hat Rankin, abgesehen von den Protagonisten Rebus, Clarke und Fox sowie dessen Mitarbeitern bei der Inneren das Personal bei der Polizei komplett ausgewechselt, so dass man keinen Bekannten aus früheren Rebus-Bänden begegnet. Zwei ganz alte Bekannte, Brian Holmes (vgl. Band 8: Das Souvenir des Mörders) und Jack Morton (vgl. Band 9: Die Sünden der Väter) werden zwar erwähnt, aber sonst ist die Besetzung am Gayfield Square neu, was ich ein bisschen schade finde, denn es wäre kein logischer Bruch gewesen, das bekannte Personal (Macrae, Hawes, Tibbet etc.) im Dienst zu belassen, im Gegenteil.

    Der Band ist einer von den eher seltenen, in denen Rebus und Siobhan auch außerhalb von Edinburgh tätig sind, wobei Rankin die Gelegenheit nutzt, den Lesern den Norden Schottlands näherzubringen. Auf Google Maps kann man den Detectives fiktiv folgen und die Orte betrachten, um die es geht. Allerdings kommt die Handlung des Kriminalfalls dadurch bisweilen nur recht zäh voran.

    DI Malcolm Fox von der Inneren kommt in diesem Band etwas sehr bürokratisch und regelrecht förmlich daher, zumal wir aus den zwei vorherigen Solo-Bänden mit ihm wissen, dass er dem ein oder anderen Regelbruch durchaus nicht abgeneigt ist.

     Die Geschichte ist nicht frei von Nachlässigkeiten. So heißt es, dass Annette McKie ein Bild per Handy an eine Schulfreundin geschickt hat (Goldmann-Manhattan, 1. Aufl. März 2013, S. 57) und wenig später entpuppt sich die Schulfreundin als Thomas Redfern (ebd., S.71).

    Abgesehen davon ist der Roman jedoch einmal mehr ein gelungener Krimi, dem man höchstens zwischendurch mal ein wenig zu viel Sightseeing ankreiden kann. Vier Sterne.

  10. Cover des Buches Die Toten von Thunder Bay (ISBN: 9783832165758)
    Douglas Skelton

    Die Toten von Thunder Bay

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lesezauber_Zeilenreise

    Rebecca mag ihren Job, steckt aber irgendwie fest und große Storys sind nicht zu wittern. Als ihr der Kollege und Fotograf Chaz von der Rückkehr eines mutmaßlichen Mörders auf die Insel Stoirm erzählt ist für Rebecca klar: da muss sie hin. Nicht nur, um eine möglicherweise Bombenstory zu bekommen, sondern auch aus persönlichen Gründen. Ihr geliebter und viel zu früh verstorbener Vater ist auf Stoirm geboren und aufgewachsen, hat die Insel als junger Erwachsener jedoch verlassen, ihr für immer den Rücken gekehrt und sich über diese Zeit hartnäckig ausgeschwiegen. Selbst Rebeccas Mutter gegenüber. Rebecca versucht also, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Eigentlich sogar drei, denn irgendwie ist der Trip nach Stoirm auch eine Flucht vor ihrem Ex-Freund, der sie nicht loslassen möchte. Auf Stoirm angekommen muss sie schnell erfahren, dass die Bewohner sich ihr gegenüber nicht öffnen wollen. Zu tief sitzen die Schrecken des Mordes an der jungen Frau Mhairi vor 15 Jahren noch immer. Und außerdem scheint es ein Motto zu geben: was auf der Insel passiert, bleibt auf der Insel. Rebecca muss also alle Hebel in Bewegung setzen, wenn Sie etwas herausfinden möchte. Dabei werden ihr Steine in den Weg gelegt, sie wird sogar bedroht und zum Verschwinden aufgefordert. Was ist damals wirklich geschehen? Ist Roddie der Mörder von Mhairi, wie jeder auf der Insel glaubt? 

    Die Geschichte beginnt damit, dass wir Mhairis letzte Gedanken lesen, bevor sie stirbt. Das katapultiert mich direkt hinein in diese extrem atmosphärische Story. Danach lerne ich Rebecca kennen, erfahre etwas mehr über sie und reise schon mit ihr zusammen nach Stoirm. Und jetzt geht es erst so richtig los. Wie der Autor es schafft, Setting und Story zu erzählen, ist schlicht brillant. Packend, mit klaren Worten  und vielen Details legt er nach und nach Puzzleteile aus, die sich am Ende zu einem ganzen Bild fügen. Dabei spüre ich fast körperlich das unwirtliche Wetter auf der Insel und die abweisende Haltung der Inselbewohner Rebecca gegenüber. Irgendwie scheint jede der Familien Dreck am Stecken oder doch zumindest ein dunkles Geheimnis zu haben. Sei es Gewalt gegen die Ehefrau, Ehebruch, Drogengeschäfte oder sonstige üble Dinge. Wunderbar gelungen finde ich die Rückblicke in die Zeit vor 15 Jahren, die ich immer dann zu lesen bekomme, wenn Rebecca es geschafft hat, einen der Insulaner zu überzeugen, mit ihr zu sprechen. Dadurch bekomme ich immer mehr Hinweise, werde aber auch schön auf falsche Fährten gelockt. Bis zum Ende weiß ich nicht, was wirklich geschehen ist. Die Auflösung ist dann aber nachvollziehbar und hat Hand und Fuß. Die Beschreibungen einzelner Szenen setzen mir teils zu, weil sie so greifbar, klar und ungeschönt sind. Alle beteiligten Figuren lösen Emotionen in mir aus, positive, negative, mitleidige, wütende. Die Ermittlungen von Rebecca (auch die über die eigene Familie) sind spannend und mitreißend. Selten hat mich ein Buch so sehr in den Bann gezogen, mich so miterleben lassen, wie es hier der Fall war. Ganz großes (Kopf-)Kino und für mich einer der besten Krimis, die ich seit langem gelesen habe. 5/5 Sterne. 

    Es gibt noch zwei weitere Bände dieser Reihe, die ich mir sicher auch noch zulegen werde in der Hoffnung, damit ebenfalls so ein emotionales, mitreißendes Leseerlebnis zu erhalten.  

  11. Cover des Buches Jenseit des Tweed (ISBN: 9783862679805)
    Theodor Fontane

    Jenseit des Tweed

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Favole
    Theodor Fontane, wohl am bekanntesten durch sein Werk Effi Briest, hat noch sehr viel mehr geschrieben, unter anderem "Jenseit des Tweed - Bilder und Briefe aus Schottland", welches ich im Rahmen einer Schottlandreise bzw. danach gelesen habe. Inhalt: Fontane reiste 1858 gemeinsam mit einem Freund nach Schottland, auf den Spuren der romantischen Geschichte des Landes. Von Edinburgh über die Highlands bis Inverness, über den Kaledonischen Kanal, Oban und the Trossachs zurück nach Edinburgh und weiter in die Lowlands bis an die Ufer des Tweed, der Schottland von England trennt. Meinung: Der Reisebericht ist durchaus interessant und beinhaltet daneben sehr viele historische Fakten und Ereignisse, die Fontane sehr gut in seine eigenen Erlebnisse einbindet. Dazu gibt es immer wieder Bezüge zur Literatur, insbesondere der Walter Scotts. Zugegebenermaßen waren einige Abschnitte aber auch recht langatmig, insbesondere die Schlachtenschilderungen und ich konnte kaum folgen, von welchem McDouglas er gerade berichtete. Wirklich spannend waren nur die Stellen, in denen von Orten berichtet wird, die ich selbst gesehen habe, oder einzelne herausragende Geschichten. Im Anschluss wird noch ein kurzer Abriss der schottischen Geschichte gegeben. Zudem gibt es in meiner Ausgabe von insel taschenbuch (1989) noch ein Nachwort, welches einige Hintergründe zum Buch und Fontane erläutert, jedoch leider auch nochmals auf geschichtliche Aspekte eingeht. Fazit: In Vorbereitung auf eine Schottlandreise oder auch im Nachgang einer solchen ist dieses Buch sicher das Lesen wert, ansonsten wird sicher kein allzu großes Lesevergnügen.
  12. Cover des Buches Die Anderen und Johannes der V. (ISBN: 9783200041981)
    Tauchmaske

    Die Anderen und Johannes der V.

     (15)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Johannes verschlägt es 7 lange Jahre in die "Unterwelt der Anderen". Er lernt alles genauestens kennen und lieben, doch wozu das Ganze? Allmählich wird ihm bewusst, dass er Teil eines gigantischen Planes, der Auserwählte ist, der die beiden Welten zusammenführen soll. Ein wunderschönes Märchen: Fantasy, Abenteuer, Geschichte, Science-Fiction - eigentlich ein genreübergreifendes Werk. Leider so realistisch wie die baldige Reise zum Sternbild des Adlers. An Gesellschaftskritik wurde nicht gespart - doch auch hier ist leider so gut wie alles wahr. Wie lange wird die Menschheit noch auf der Erde überleben können? 50, 150, 500 Jahre? Und wer soll wie die notwendigen Änderungen wie z.B. Bevölkerungskontrolle einleiten? Der Ansatz, wie die Religionen entstanden sein könnten, finde ich hochinteressant, zumal diese mit einigen Jahrtausenden Abstand entstanden sind.
  13. Cover des Buches Glasgow Rain (ISBN: 9781496061850)
    Martina Riemer

    Glasgow Rain

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Phoenicrux

    Erster Eindruck zum Buch:
    Der Regen, die Spiegelung und die Schrift sind toll auf einander abgestimmt. Farblich gefällt es mir sehr. Die Zitate haben es mir schnell angetan und auch der Prolog hat schon ein paar Fragen aufgeworfen. Den Schreibstil der Autorin kenne ich schon bereits und war gespannt, welche Entwicklung sich da erkennen lässt.

    Protagonisten:
    Rafael finde ich auf den ersten Blick sehr interessant. Er gehört zu denen, die nicht viel preisgeben um nicht leichtfertig zu handeln. Natürlich macht das neugierig darauf, mehr von ihm zu lesen.
    Vic ist anfangs etwas schwankhaft in ihrem Verhalten, vielleicht steckt da mehr dahinter. Unsicherheit oder Selbstschutz. Die Mauer, die man dadurch um sich herum aufbaut, ist nachvollziehbar, denn dahinter kann man sich als sehr verletzlich herausstellen.
    Cailean war so gar nicht mein Ding. Irgendetwas an ihm hat mir sofort missfallen. Ein ganz vager Charakter, bei dem man ein schlechtes Bauchgefühl hat.

    Meine Meinung:
    Ein paar Fragen blieben offen, die mich noch nach dem Lesen beschäftigt haben. Die Geschichte fand ich wirklich toll und ein gelungener Debütroman der Autorin. Manche Dinge zogen sich, andere hatten genau das richtige Tempo und somit war es eine guter Mix aus Spannung, süßen Momenten, frechen Dialogen, bei denen man lachen musste und Wendungen die an Fahrt aufgenommen haben.

  14. Cover des Buches Immortal - Schwarze Glut (ISBN: 9783426502143)
    Joy Nash

    Immortal - Schwarze Glut

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Tigerbaer
    Auch der 3. Teil der Immortal-Reihe hat mich begeistert.. es wird immer besser... Kalen hat mich einfach umgehauen.
    Die Geschichte ist toll erzählt, die Haupt- und Nebenfiguren wie immer sehr sympathisch.

    Einfach ein schönes Buch und eine tolle Reihe... hatte viel Spaß und hoffe auf weitere Geschichten ;-)
  15. Cover des Buches Das Grab in den Highlands (ISBN: 9783832165932)
    Douglas Skelton

    Das Grab in den Highlands

     (4)
    Aktuelle Rezension von: crime_fever_booklover

    In "das Grab in den Highlands" geht es um einen Mordfall an einem historischen Schauplatz. Rebecca Connolly ist Journalistin bei Chronicle und ist auf der Suche nach einer Story. Daneben gibt es noch parallele Schauplätze und Handlungsstränge, die dann am Ende ein einem großen Finale enden. 

    Das ist der zweite Band um Rebecca und für mich sind viel zu viele Anspielungen auf das erste Buch enthalten, die aber nicht richtig aufgeklärt werden. Wenn man den ersten Teil nicht kennt, kommt man da nicht richtig mit. Leider kam ich nie so richtig rein in das Buch und für meinen Geschmack hat es sich zu oft gezogen, ohne das Spannung da war. Den Spannungsbogen fand ich nicht so gelungen. Die Geschichte an sich ist gut konstruiert, vielleicht kam ich auch einfach nicht mit dem Schreibstil klar.

    Für mich ist dies keine Reihe, die ich komplett lesen werde.

  16. Cover des Buches Der Tod riecht süß (ISBN: 9783743104129)
  17. Cover des Buches Hurentochter - Die Distel von Glasgow (ISBN: 9783492502412)
    Tabea Koenig

    Hurentochter - Die Distel von Glasgow

     (62)
    Aktuelle Rezension von: SCook

    Tabea König wurde 1992 in der Schweiz geboren und studierte Soziale Arbeit und Kulturvermittlung. Später führte sie ihr Weg auf eine Rundreise durch Schottland, wo sie sich nicht nur Hals über Kopf in die Gegend verliebte, sondern auch die Inspiration für ihren ersten historischen Roman fand.

    Man spürt die Begeisterung der Autorin für Geschichte. Die historischen Fakten sind keine Stolpersteine, die sie in die Geschichte wirft und die den Leser durch die Story trudeln lassen. Im Gegenteil: Das Zeitalter ist das Fundament, es atmet, es lebt und wenn der Leser die erste Seite hinter sich hat, hat es einen schon verschlungen.

    Wir begleiten die junge Emily auf ihrem Weg und wohin dieser führen soll, davon hat die junge Dame ganz genaue Vorstellungen. Raus aus dem Hurenhaus, in dem sie aufgewachsen ist, rein ist das bodenständige Leben einer akzeptablen Dame. Doch ihr Plan hat Feinde, allen voran den Tod, der genau dann zuschlägt, als alles so rosig erscheint, ein Geheimnis, das Emilys Leben überschattet und sie immer wieder einholt.

    Emily ist eine Person wie aus dem Leben gegriffen und mit einer ungewöhnlichen Sturheit gesegnet. Oder wie sie es ausdrückt:

    „Du sagtest einst, ich sei eine Rose, die irgendwann gepflückt werden will. Doch ich fürchte, ich bin eher eine Distel, die nicht in eine Vase gehört.“ (Seite 235)

    Kein Vergleich wäre treffender als der, den Emily für sich selbst wählt. Eine Distel ist sie, eine Distel wird sie bleiben und zwar auf jeder Seite des Buches.

    Lebensecht sind auch die beiden Figuren, deren Sicht sich Tabea Koenig ebenfalls bedient: Viggo und Liam. Alle haben ihre Prinzipien, ihre Geheimnisse und doch müssen sie sich irgendwie zusammenraufen, um im Leben nicht auf der Stelle stehen zu bleiben.

    Ich bin eigentlich eher im Fantasybereich unterwegs, aber hier habe ich eine Ausnahme gemacht. Und bis froh darüber. Sogar so froh, dass ich mir die beiden folgenden Teile gleich bestellt habe. Und ich bin sicher, dass das Buch nicht nur jenen gefallen wird, die sich trauen, literarisch mal über den Tellerrand zu schauen, sondern auch den Liebhabern des historischen Genres wird das Werk ans Herz wachsen.


  18. Cover des Buches Der dunkle Highlander: Roman (Die Highlander-Saga) (ISBN: 9783843705592)
    Karen Marie Moning

    Der dunkle Highlander: Roman (Die Highlander-Saga)

     (71)
    Aktuelle Rezension von: elsbeere
    Wie der Titel schon sagt, bekommt man es in diesem Teil von Monings Highland-Saga mit einem besonders finsteren Protagonisten zu tun. Und ich kann nur sagen, wenn die anderen Helden schon hot waren, Dageus MacKeltar ist noch hotter! Mehr will ich nicht verraten, es ist wie immer ein Fest der Gefühle, wie man es von Moning gewohnt ist.
  19. Cover des Buches Wenn Amor diesmal nicht trifft... (ISBN: 9783940568700)
    Diana K Umbach

    Wenn Amor diesmal nicht trifft...

     (6)
    Aktuelle Rezension von: roseF
    Diana K. Umbachs neuester Roman erzählt die mutmachende und amüsante Geschichte von Franka, einer jungen erfolgreichen Immobilienmaklerin aus Schweden, die ihrem Onkel, ebenfalls Immobilienmakler, in Schottland unter die Arme greifen soll, da dieser gesundheitlich angeschlagen ist. So begibt sie sich also frohen Mutes und mit einer großen Portion Optimismus nach Schottland, wo sie allerdings bald gebremst wird. Nicht nur die Sprache bereitet ihr bald große Probleme, auch die Sekretärin Miss Murphy und die viele Arbeit machen ihr den Aufenthalt in Schottland nicht gerade angenehm. Doch dann schickt ihr Onkel Harald seinen Mitarbeiter MacFarlane, einen gutaussehenden Schotten, als Unterstützung und ab da nimmt das turbulente Liebeschaos des Buches seinen Lauf. Die beiden sollen sich nun gemeinsam um das Anwesen der Kennedy-Brüder kümmern, die sich jedoch weigern, das Anwesen zu verkaufen. Als Franka dann auf Brodie Kennedy trifft, ist sie vom ersten Moment an wie verzaubert. Für sie beginnt sich die gesamte Zeit in Schottland ins Positive zu wandeln und eine aufregende Zeit mit einigen Familiengeheimnissen beginnt. An sich ist die Geschichte ganz gut durchdacht und bietet viel Gestaltungsspielraum. Auch gibt sie dem Leser Mut und Kraft sich selbst auch auf etwas unbekanntes und neues einzulassen. Allerdings hat mir der Schreibstil nicht so sehr gefallen, da es in einer sehr einfachen und leichten Sprache geschrieben ist, die manchmal zu normal wirkt. Viele umgangssprachliche Redewendungen brechen für mich den Zauber dieses modernen romantischen Märchens vor einer wunderschönen schottischen Kulisse!
  20. Cover des Buches The Killing Code (DCI Logan Crime Thrillers Book 3) (English Edition) (ISBN: B07TJWWMZG)
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