Bücher mit dem Tag "investoren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "investoren" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Limit (ISBN: B00G48NCZM)
    Frank Schätzing

    Limit

     (594)
    Aktuelle Rezension von: StanLight

    Die Idee ist ja interessant, aber das Buch ist viel zu lang. Ich habe es mehrmals probiert und mir schließlich das Audiobook angehört. Dort werden regelmäßig mehrere Seiten übersprungen. Mit Recht, die gefühlt 800 Seiten weniger fehlen überhaupt nicht! Das hat mir die Lust genommen, weitere Frank Schätzing Werke zu lesen...

  2. Cover des Buches Pleasure Business - Verführung (ISBN: B00KLDIEQS)
    Katelyn Faith

    Pleasure Business - Verführung

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Eindruck von der Handlung kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:


    Das Buch bietet einen netten Lesespass für zwischendurch. Die Handlung hebt sich nur in Nuancen von anderen Büchern des Genres ab und kann nicht sonderlich überraschen. Klar, hat man es nicht so oft mit einer Produktdesignerin für Sex-Toys zu tun, aber das "drumherum" ist dann doch eher Routine.

    Dafür schreibt die Autorin mit leichter, lockerer Hand und es gelingt ihr, das Geschehen mit ein paar recht amüsanten Pointen anzureichern. Hin und wieder blitzt mit einem Augenzwinkern ein wenig Humor auf. Das hat mir gut gefallen. Die erotischen Passagen sind sehr schön geschildert und man liest sie gern mit einem schönen Prickeln. Ein wenig mehr davon - und eine Prise mehr Details - hätten mich gefreut.

    Die Protagonisten sind gut getroffen, das ist ein weiterer positiver Aspekt. Wenngleich nicht völlig frei von Klischees sind sie doch sehr sympathisch und von eigenständigem Charakter. 
  3. Cover des Buches Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle. (ISBN: 9783596705580)
    Arno Strobel

    Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

     (1.053)
    Aktuelle Rezension von: Varlanna

    Ich muss gestehen, als ich das Buch gekauft habe, habe ich mir irgendwie etwas anderes vorgestellt, aber letztlich wurde ich doch positiv überrascht. 

    Der Anfang ist allerdings ein wenig zäh, zwar flüssig geschrieben, aber man wird mir sehr vielen Informationen konfrontiert. Allein im ersten Drittel des Buches lernen wir 13 Charaktere kennen. Mir selbst viel es gerade da schwer, alle Infos zu behalten und manchmal habe ich die Charaktere auch verwechselt. Doch im Laufe des Lesens sind mir einige wirklich ans Herz gewachsen.

    Das Reiseunternehmen Triple-O-Journey veranstaltet für eine handvoll Menschen einen Digital-Detox in einer kleinen Berghütte abseits der Zivilisation. Es sollen fünf Tage ohne Handy und ohne Internet sein. Ein sehr interessantes Konzept, wenn man sich vor Augen führt, dass wir kaum noch unsere Handys weglegen können. Natürlich gibt es auch ein Notfall-Funkgerät...welches dann aber nicht nutzbar ist. Zudem ereilt die Gruppe in der ersten Nacht ein heftiger Schneesturm, sodass sie nicht fliehen können. Und genau dann schlägt der Täter und keiner weiß, wer es war. Ein Katz und Maus Spiel beginnt, die Gruppe zerfällt in kleinere Lager, jeder beginnt dem anderen zu Misstrauen und trotzdem versuchen sie zu überleben. 

    Bis zum Schluss fand ich das Buch sehr spannend und wollte wissen, wie es weitergeht. Bis zum Ende hatte man diverse Indizien wer der Täter ist, doch mit vielen Wendungen habe ich nicht gerechnet und die tatsächliche Aufklärung hat mich überrascht, auch wenn ich schon so eine leichte Ahnung hatte, dass jene Person etwas damit zu tun hat. 

    Der Autor schafft es zudem jedem der 13 Charaktere leben einzuhauchen und sie sehr realistisch darzustellen. Die Hausmeister fand ich überragend geschrieben und auch der dargestellte Klassenunterschied sowie die dazu führenden Reiberein. 

    Was mir allerdings nicht so gefallen hat, war, wie wenig Zeit mit der Suche für einen Fluchtweg verwendet wurde. Es schien, als hätte jeder resigniert und würde nur hoffen, nicht der nächste zu sein.

  4. Cover des Buches Hardwired - verführt (ISBN: 9783736301245)
    Meredith Wild

    Hardwired - verführt

     (572)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das ist das erste Buch vom LYX Verlag, was ich gelesen habe und es hat mich umgehauen. Ein Kompliment an die Autorin, sie hat was Wundervolles gezaubert. Ich finde die Story von Erica und Blake so schön und aufregend, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Ich würde es sofort nochmal lesen.

  5. Cover des Buches Vampire Academy - Blaues Blut (ISBN: 9783736320826)
    Richelle Mead

    Vampire Academy - Blaues Blut

     (1.308)
    Aktuelle Rezension von: Ein_buchmensch

    Das Buch fing überraschend gut an, und zwar mit einem Prolog! In diesem wurde alles was im ersten Band einfach auf einen los gelassen wurde einfach nochmal kurz und knapp erklärt.

    Die weitere Handlung war ok. Die Protagonistin ist einfach erst 17 und da darf man auch hier und da noch etwas zickig und unreif sein. Ich glaube sogar dass dies von der Autorin gewünscht war, um ihr einen Entwicklungsspielraum zu zustehen.

    Ansonsten hatte das Buch durchaus spannenden Phasen und man kann es gut weg lesen. Meine Große Kritik vom ersten Teil hat sich zum Glück nur im kleinen Maß weiter gezogen.

    Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen aber gehe mit dem Zweiten Band wenigstens Versöhnlich aus dem Leseerlebnis.

  6. Cover des Buches Woman in Cabin 10 (ISBN: 9783945386989)
    Ruth Ware

    Woman in Cabin 10

     (469)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Für die junge Reisejournalistin Lo geht ein Traum in Erfüllung, sie darf an der Jungfernfahrt eines exklusiven Kreuzfahrtschiffes teilnehmen, inmitten der elitären Gästeschar hofft sie auf den beruflichen Durchbruch. Doch schon in der ersten Nacht an Bord meint sie einen Mord in der Nachbarkabine gehört zu haben, doch der Sicherheitsdienst glaubt ihr nicht und die Nachbarkabine ist offenbar unbewohnt. Lo recherchiert trotzdem weiter, wobei ihre Glaubwürdigkeit immer mehr in Zweifel gezogen wird. Letztendlich gerät sie selbst in Gefahr.

    Vom Setting und der Idee her hätte es ein spannender Thriller werden können – hätte. Leider hat die Geschichte so ihre Längen, einige Aktionen sind unplausibel und die Einschübe mit Zeitungs- und Chatausschnitten verwirren mehr als sie der Story dienen. Und so endete die Geschichte auch mit mehr Fragen als Antworten. Da war deutlich mehr drin – 2,5 Sterne!

  7. Cover des Buches Macht, Gier und Haie (ISBN: 9783960875093)
    Monika Detering

    Macht, Gier und Haie

     (20)
    Aktuelle Rezension von: fredhel

    Roland Stübbe hat sich bereits in Berlin einen Namen in Punkto rücksichtslose Luxussanierungen gemacht. Nun sucht er ein neues Betätigungsfeld in Stralsund. Hier steht als Objekt der Begierde ein älteres Haus in der Heilgeiststrasse, das von alleinstehende Damen unterschiedlichen Alters bewohnt wird. Sie kämpfen mit allen Mitteln um den Erhalt ihres liebgewonnenen Zuhauses, und Stübbe dagegen zieht skrupellos und erfindungsreich alle Register der Entmietung.

    Die Autorin versteht sich darauf, die ungemütliche Wohnsituation unter dem schikanösen Baugeschehen plastisch zu schildern. Da man zu Anfang mit vielen Namen konfrontiert wird, lohnt sich ein Blick in das Personenregister am Ende des Buches.

    Schon auf Seite 13 gibt es eine Leiche, aber leider braucht es mehr als die Hälfte des Buches, ehe aus dem Roman ein Krimi wird und so etwas wie Spannung aufkommt. Das Augenmerk der Autorin richtet sich in erster Linie auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und nicht auf aktionsgeladene Handlung oder solide Polizeiermittlungen. Insofern ist "Macht, Gier und Haie" als Regionalkrimi für mich eher eine Enttäuschung, da es eher in die Rubrik Roman gehört. Für den angenehmen Schreibstil vergebe ich allerdings gerne ein extra Sternchen.

  8. Cover des Buches Die goldene Stadt (ISBN: 9783499272585)
    Sabrina Janesch

    Die goldene Stadt

     (84)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Auf knapp 400 Seiten erfahren wir hier nicht nur die wahre Geschichte der Entdeckung El Dorados, sondern die abenteuerliche und brilliante Lebensgeschichte eines jungen Entdeckers, der an seinen Träumen festhält sowie gleichzeitig die Geschichte des lateinamerikanischen Kontinents im 19. Jahrhunderts;für jeden Leser gut rauszulesen dargestellt.  Es macht eine so unbändige Freude Sabrina Janesch beim Erzählen dieser Geschichte zu verfolgen. Ich wage zu behaupten, dass kaum ein Anderer die Geschichte von Augusto Berns so lebensnah und nachempfunden hätte schreiben können. Mit Hilfe eigener Exkursionen nach Peru, langen Recherchen in diversen Archiven und der absoluten Hingabe für diesen deutschen Entdecker, hat die Autorin Berns ein Denkmal setzen können - einem nahezu unbekannten Ingenieur, dessen Lebenswerk, die Entdeckung der Inka-Stätte „Machu Pichhu“, noch vor wenigen Jahren keiner ihm zuzuordnen gewusst hätte

  9. Cover des Buches Nicht tot genug (ISBN: 9783104026039)
    Peter James

    Nicht tot genug

     (178)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ich liebe die Krimis von Peter James und auch dieser hat wieder meine Erwartungen erfüllt.

    Eine Frau wird ermordet aufgefunden, nur mit einer Gasmaske bekleidet. Ihr Mann ist über ihren Tod erschüttert, und weiß angeblich nicht, dass er eine Versicherung für ihren Tod abgeschlossen hat. Seine Freundin will ihm ein Alibi geben, aber er lehnt ab, denn er kann sich nicht erinnern, bei ihr gewesen zu sein. Inspektor Grace wartet noch mit der Verhaftung. Doch war das klug ?

    Spannung von Anfang bis Ende. Und auch das Privatleben von Roy Grace wird nicht über Gebühr ausgewalzt, sondern fügt sich gut in die Handlung ein. Man rätselt bis zum Schluß. Auch wenn man den ein oder anderen Verdacht im Laufe des Buches hat, so bleibt es bis kurz vor Schluß doch offen, wie sich alles zusammenreimt. Wer spannende Krimis ohne viel Blutvergießen aber mit gut dargestellten Charakteren mag, hat hier wieder mal einen echten Pageturner.

    Klare Leseempfehlung für Krimifans. 


  10. Cover des Buches Intelligent investieren (ISBN: 9783959727648)
  11. Cover des Buches Ich küss dich tot (ISBN: 9783746634388)
    Ellen Berg

    Ich küss dich tot

     (92)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    also dazu mag ich jetzt gar nicht so viel sagen. Es gab mir viel zu viele Leichen, viel zu viel Unlogisches (ein Kleinstadt Supermarkt der mitten im Winter grünen Spargel hat…..und das ganze auch noch mit Drohnen verschicken kann…), zu viel echt Unappetitliches (ich sag nur: die versiffte Küche !) und dann ein Wunder nach dem anderen…..

    Ich habe mich eher gezwungen, das Buch fertig zu lesen und Fakt ist: nein, ich fand wenig zum Lachen und nein, es war leider so gar nicht mein Geschmack….

     

  12. Cover des Buches Bollinger und die Barbaren (ISBN: 9783423400411)
    Wolfgang Brenner

    Bollinger und die Barbaren

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Nach einer tödlichen Panne wird der Großstadtpolizist Felix Bollinger als europäischer Polizeichef in das kleine und beschauliche Städtchen Schauren, nahe der deutsch/französischen Grenze, strafversetzt. Die Umstellung fällt ihm anfangs etwas schwer und nicht nur seine zwei Dorfpolizisten müssen sich darauf einstellen, dass halblegale Machenschaften nicht mehr so ohne weiteres umsetzbar sind. Als Bollinger sich in den Kopf setzt, den Fall des Friseurs Georges Niederbronn noch einmal aufzurollen, sind nicht unbedingt alle Dorfbewohner davon begeistert. . Wolfgang Brenner stellt die Einwohner des kleinen Grenzstädtchens sehr originell und lebensnah dar. Sie empfangen Bollinger anfangs mit offenen Armen und gehen davon aus, dass ihr Leben in den gewohnten Bahnen weitergehen und ihre kleinen illegalen Geschäftchen vom neuen Polizeichef akzeptiert werden. Hier finden einige herrlich beschriebene Reibereien statt. Auch ist es für die beiden Dorfpolizisten nicht so ganz einfach, plötzlich einen Chef vor die Nase gesetzt zu bekommen, der tatsächlich etwas arbeiten und sogar noch in dem eigenen Städtchen ermitteln will. . Auf den Grund der Versetzung nach Schauren wird in dem Krimi nur am Rande eingegangen, mehr steht hier das Einleben von Bollinger in Schauren im Vordergrund. Die fast stets optimistisch ausgelegte Stimmung der Ich-Erzählung bringt den Leser mehr als einmal zum Schmunzeln, vor allem wenn der Autor deutsch-französische Querelen beschreibt. Der Charakter von Bollinger ist sehr sympathisch, lebendig und facettenreich angelegt, sodass man sich eigentlich sofort mit ihm verbunden fühlt. Genauso geht es einem bei den weiteren mitwirkenden Personen. Es sind Figuren wie aus dem Leben gegriffen, sodass man sie sofort bildlich vor Augen hat. . Die Geschichte bietet einige Wendungen an und alles ist nicht unbedingt so wie es scheint, was der Spannung zugute kommt. Die Geschichte ist stimmig umgesetzt und der flüssige, lebendige Schreibstil von Wolfgang Brenner sorgt dafür, dass es nicht langweilig wird.
  13. Cover des Buches Die letzte Instanz (ISBN: 9783442487400)
    Elisabeth Herrmann

    Die letzte Instanz

     (86)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    …ist das Thema dieses Buches. Erst fand ich es etwas verwirrend und dann, als das Kernthema plötzlich ganz klar war, zu langatmig .

    Sicher, es war dann ganz nett zu verfolgen, wie Joachim Vernau so nach und nach die Zusammenhänge herstellte – und wie er immer wieder auf die schöne Staatsanwältin reinfiel…. Männer halt… 😊

     

     

  14. Cover des Buches Russen kommen (ISBN: 9783404165001)
    Eva Rossmann

    Russen kommen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Bumblebee
    Die „Russen kommen“ in Eva Rossmanns Krimi-Reihe um die Journalistin Mira Valensky nach Österreich, genauer gesagt an den Arlberg. Dort trifft Rossmanns Protagonistin, die hier in ihrem zehnten Fall ermittelt, im Skiurlaub auf eine Clique von Russen, die ihre Aufmerksamkeit erregen, weil sie plötzlich hektisch aus einem Lokal verschwinden. Valensky, sowieso gerade an der Recherche über einen Russen-Reportage, beginnt sich für die Hintergründe zu interessieren und nachzufragen. Zurück in Wien geschieht auch noch ein Mord, das Opfer: einer der Russen aus dem Lokal vom Arlberg. Ihre Recherchen führen Mira Valensky schließlich bis nach Moskau. Um gut in die Handlung zu kommen, muss man nicht unbedingt alle vorherigen neun Folgen gelesen haben. Das nötigste wird erklärt, wenn auch die Protagonisten dank dieses Umstandes teilweise ein wenig blass bleiben. Zudem ist die Figur der Vesna, eigentlich Putzfrau und so ganz nebenbei Pirvatdetektivin, etwas übertrieben. Vielleicht fehlt hier wirklich für Leser, die erst mit diesem Band einsteigen, ein wenig Hintergrund aus den vorherigen Bänden. Ein bisschen störend wirkt auch die Vielzahl an Themen, die in die knapp 270 Seiten gepackt wurden. Von Umweltzerstörung bis zur Russenmafia – daraus hätten sich wahrscheinlich auch zwei Folgen der Valensky-Reihe stricken lassen, so verliert sich der Leser ein wenig in der Fülle. Ebenso machten es die oft kurzen Sätze schwer, sich richtig in das Buch hineinzufinden. Das gibt etwas abgehacktes und atemloses, das es – zumindest mir – schwer macht, sich so richtig in den Krimi zu „versenken“. Schön hingegen die Ich-Erzählerin, die eine subjektive Sicht auf das Geschehen bietet und selten in Krimis zu finden ist. Eine erfrischende Andersartigkeit, die sich im Erzählstil von vielen anderen Krimireihen abhebt. Dazu passt auch das Cover, das man eigentlich nicht mit einem Krimi in Verbindung bringen würde, das aber, wenn auch erst auf den zweiten Blick, sehr passend ist. Mit den erwähnten Abstrichen insgesamt gute Unterhaltung.
  15. Cover des Buches Exitstrategien von Business Angels (ISBN: 9783899362831)
    Christian Schütz

    Exitstrategien von Business Angels

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ritja
    Ein Buch über die Privatinvestoren "Business Angels", die im Gegensatz zum venture Capital auch sehr junge und unerfahrene Menschen/Unternehmer unterstützen und denen eine Chance bieten etwas aufzubauen. In diesem Buch werden die Business Angeks vorgestellt mit ihren Zielsetzungen und Beteiligungsmotiven immer auf der Grundlage von institutuionenökonomischer Theorien.
  16. Cover des Buches Ein Espresso für den Commissario (ISBN: 9783311155409)
    Dino Minardi

    Ein Espresso für den Commissario

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Anneja

    Wie wäre es mit einem Ausflug nach Italien? Vielleicht nach Como? Aber nicht zum ausspannend, sondern um mit Commissario Pellegrini seinen ersten lesbaren Fall zu erleben. In der kleinen Stadt gab es nämlich einen Mord!


    Dabei machte mir der Einstieg in die Geschichte schon sehr viel Spaß. Nicht nur das der Commissario eine durch und durch sympathische Figur war, er hatte auch noch ein Team, welches eben doch mal etwas anders war. Unter 2 Kollegen gab es nämlich einen Kampf um den Rang, welcher sehr heftige Auseinandersetzungen mit sich brachte. Eigentlich eine lustige Sache, machte dies aber auch Probleme, da sie die Streitereien eben auch in den aktuellen Fall einfließen ließen. Da konnte ich als Leserin den Ärger von Pellegrini richtig mitfühlen.


    Immerhin wollte er einen Fall lösen, der je weiter er suchte, immer größere Welle schlug. Wie die Kurzbeschreibung verriet wurde ein junger Mann ermordet, welcher überraschend viel Geld hatte, obwohl er keiner Arbeit nachging. Was war da also passiert? Auf jeden Fall eine große Sache, welche neben viel Spannung auch richtig interessante Themen ansprach. Dazu kam, das wir natürlich auch mehr über Pellegrini und seine Familie kennenlernen durften, was ebenfalls für die ein oder andere Überraschung sorgte. 


    Was für mich übrigens ebenfalls sehr angenehm empfand, waren die kleinen Wechsel ins italienische. Hier ein caffé, da schnell zum telefonino gegriffen oder hier und da ein salve oder pronto, waren immer mal zu finden und brachten richtig Flair ins Buch. Aber auch darüber hinaus, genoss ich den Schreibstil sehr. Gerade wenn es um die Landschaften und Begebenheiten ging, kam bei mir wirklich Urlaubsflair auf. Allerdings hätte ich mir für die Geschichte selbst, einen etwas weniger verzweigten Verlauf gewünscht. Hier und da und wurde es dann doch etwas zu chaotisch.


    Mein erster Fall mit Commissario Pellegrini war ein spannender, aber auch herrlich leichter Krimi-Auftakt, der Lust auf mehr macht. Besonders da es interessante Charaktere, eine wunderschön umschriebene Landschaft und die Behandlung aktueller Themen gab, welche dafür sorgten das ich mich hier wirklich fallen lassen konnte. Nur eine klarere Linie in der Handlung wäre mir wünschenswert gewesen, da ich hin und wieder doch etwas verwirrt war.

  17. Cover des Buches Habsucht (ISBN: 9783746031385)
    Eve Sander

    Habsucht

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Die Gier nach Geld und das Verlieren von einer großen Menge desselben bringen die Menschen um. Meist jedoch nur die, die das Ganze verschuldet haben.

    Dieser Thriller behandelt das Thema ganz gut und lässt den Leser hinter die Kulissen schauen.

    Klaus Schubert, der Hauptprotagonist ist nur noch damit beschäftigt, den Anlegern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Anfangs noch sehr trickreich, weiß er bald nicht mehr, woher er Geldnachschub nehmen soll. Das wird ihm schnell zum Verhängnis.

    Eine gute Einführung in die Finanzwelt, gemischt mit Thriller. Obwohl das Genre Wirtschaft und Finanzen ja sehr wohl von sich aus ein Thriller ist.

  18. Cover des Buches Das große Tier (ISBN: 9783462042146)
    Veit M. Etzold

    Das große Tier

     (37)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Klappentext:
    Ein unheimlicher Investor, der durch Mord die Märkte bewegt … Eine digitale Welt, in der globale Vernetzung globale Kontrolle bedeutet … Und ein uralter Plan mit einem schrecklichen Ziel.


    Erster Januar: Stuart Hill, Chef von Promethean Industries, einem internationalen Konzern für Satellitentechnik, kommt nach durchfeierter Silvesternacht in seiner Berliner Adlon-Suite auf rätselhafte Weise ums Leben. Tags darauf stürzen die Aktienkurse in die Tiefe. Irgendjemand verdient gigantische Summen an Hills Tod.

    Sarah Jakobs, junge Hauptkommissarin für Wirtschaftskriminalität am LKA Berlin, wird mit den Ermittlungen betraut, als sich ein weiterer Mord ereignet. Die Opfer sind in einer rätselhaften, skulpturalen Weise angeordnet – und: Wieder handelt es sich um ranghohe Manager, wieder fehlt von den Tätern jede Spur. Bis auf eine mysteriöse Botschaft, die am Tatort hinterlassen wurde.

    Gemeinsam mit Vincent Wagner, einem Bremer Doktoranden der Kunstgeschichte, versucht die junge Kommissarin, dem Rätsel auf den Grund zu gehen. Einem Rätsel, das in ihr die unheilvolle Ahnung wachsen lässt, etwas Großem auf der Spur zu sein. Vielleicht etwas zu Großem. Die Spur führt über Dantes »Inferno« und den mittelalterlichen Satan zum altgriechischen Gott Kronos, Gott der Zeit und Vater des Zeus. Und zu einer uralten Vereinigung, die seit Jahrtausenden auf ihr Ziel hinarbeitet. Ein Ziel, das fast erreicht ist.


    Mein Fazit:
    Die Kinder des Kronos, ein Geheimbund der seit Urzeiten existiert und schon genauso lange versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen, steht kurz vor der Vollendung des Plans, einige Gegner werden auf grausame Art ermordet, Firmen mittels Insider Wissens und kriminellen Machenschaften übernommen. Doch dann übernimmt Hauptkommissarin Sarah Jakobs, die Ermittlungen zum Mordfall am Wirtschaftsboss Stuart Hill, mit unkonventionellen Methoden und unter der inoffiziellen Hinzuziehung ihres Freundes, einem Kunststudenten und der Hilfe eines Professors taucht sie immer tiefer in die Mythologie die hinter den Firmen steht.Mit jedem der kurzen Kapitel fügt sich ein Puzzelteilchen zum anderen und am Ende fügt sich alles schlüssig zueinander, der Roman ist sehr spannend und auch informativ geschrieben, Aktienhandel muss kein staubtrockenes und langweiliges Thema sein, wenn er mit Mord und Mythologie zusammen serviert wird.

  19. Cover des Buches Was man für Geld nicht kaufen kann (ISBN: 9783864974632)
    Michael J. Sandel

    Was man für Geld nicht kaufen kann

     (13)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Waren sie für eine lange Zeit auf das Gebiet des wirtschaftlichen Handelns beschränkt, haben sich im Zeitalter des Internets, der Globalisierung und der Allverfügbarkeit der menschlichen Arbeitskraft die Regeln und die Gesetze des sogenannten Marktes auf fast alle Lebensbereiche ausgeweitet, Sie haben Bereiche infiltriert und besetzt, die eigentlich außerhalb des Konsums und des Strebens nach Mehrwert liegen sollten. Zum Beispiel in der Medizin, in der Kunst, im Sport, in der Erziehung und immer mehr auch im Bereich der Familie und der Partnerschaft zwischen Menschen. Immer mehr Menschen halten das für unerträglich, sehen sich aber meistens außerstande, sich wirkungsvoll und nachhaltig gegen solche Tendenzen zu wehren und ihre Selbständigkeit und auch die Autonomie ihrer moralischen Urteilskraft zu bewahren. Die westlichen Demokratien haben sich von Marktwirtschaften zu regelrechten Marktgesellschaften verwandelt, in der nur zählt, was einen Preis hat, bewertbar und (ver)käuflich ist. Bedroht sind dadurch nicht nur zahllose zivilisatorische Errungenschaften, sondern auch die moralischen Grenzen haben sich bedenklich verschoben. Wie, so fragt der amerikanische Philosoph Michael J. Sandel, der 2008 in einem bemerkenswerten Buch bei Berlin University Press ein „Plädoyer gegen die Perfektion“ hielt und über die Ethik im Zeitalter der genetischen Technik nachdachte, können wir all das, „was man für Geld nicht kaufen kann“ bewahren und dem Markt die moralischen Grenzen setzen, die nötig sind, soll unsere Humanität und Menschenwürde nicht vor die Hunde gehen. In insgesamt fünf Kapiteln versucht er das mit vielen Beispielen zu beschreiben: * Privilegien * Anreize und Belohnungen * Wie Märkte die Moral verdrängen * Das Geschäft mit dem Tod * Sponsoring und Werbung Und er entdeckt die zunehmende Ungleichheit in der Gesellschaft als Quelle: „In einer Zeit zunehmender Ungleichheit läuft die allumfassende Kommerzialisierung des Lebens darauf hinaus, dass Arme und Reiche zunehmend getrennte Leben führen. Wir arbeiten und kaufen und spielen an verschiedenen Orten. Unsere Kinder besuchen verschiedene Schulen, unsere Lebenswelten schotten sich voneinander ab. Das dient weder der Demokratie noch unserer Lebensqualität. Demokratie erfordert keine vollkommene Gleichheit, aber sie erfordert, dass Bürger an einer gemeinsamen Lebenswelt teilhaben. Es kommt darauf an, dass Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und Sozialstatus miteinander in Kontakt kommen und im Alltag auch einmal zusammenstoßen. Denn nur so lernen wir, wie wir unsere Unterschiede aushandeln und wie wir gemeinsam dem Gemeinwohl dienen können. Am Ende läuft die Frage nach den Märkten also auf die Frage hinaus, wie wir zusammen leben wollen, Wünschen wir uns eine Gesellschaft, in der alles käuflich ist? Oder gibt es gewisse moralische und staatsbürgerliche Werte, die von den Märkten nicht gewürdigt werden – und die man für Geld nicht kaufen kann?“ Hoffentlich, meint ein von dem Buch sehr skeptisch gemachter Rezensent.
  20. Cover des Buches Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft (ISBN: 9783442156863)
    Nouriel Roubini

    Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Als einer der wenigen etablierten Ökonomen der USA hatte Nouriel Roubini die gegenwärtige Finanzkrise und ihren Verlauf sehr genau vorausgesagt. Nun hat er uns gemeinsam mit Stephen Mihm ein Buch über diese Krise, ihre Folgen und mögliche Auswege geschrieben. Bereits im ersten Kapitel räumen die Autoren mit dem Mythos auf, Finanzkrisen wären ein seltenes und obendrein unvorhersehbares Ereignis, etwas, das populäre Schreiber gerne medienwirksam "schwarzen Schwan" nennen. Sie gehen kurz auf einige sich immer wiederholende Elemente solcher Krisen ein und zeigen, dass diese Faktoren auch diesmal schon lange vor der eigentlichen Eruption deutliche Warnzeichen sendeten. Man musste sie nur lesen können.

    Bereits John Stuart Mill erklärte 1848 wie sich Finanzkrisen zusammenbrauen. Seine Erkenntnisse hätten auch diesmal für eine sichere Voraussage ausgereicht. Leider wird die Vergangenheit oftmals einfach vergessen. Oder man redet sich ein, dass diesmal alles ganz anders ist. Mill ist nur einer von vielen Wirtschaftswissenschaftlern, die sich mit der Rolle von ökonomischen Krisen theoretisch auseinandersetzten. Im zweiten Kapitel gehen die Autoren auf die unterschiedlichsten Ansichten dazu ein.

    Viele Spekulationsblasen entstehen durch die Einführung neuer Technologien. Doch die gegenwärtige Krise wurde ganz wesentlich durch "Innovationen" in der Welt des Interbankenhandels, vor allem durch die so genannten Kreditverbriefungen, angefeuert. Ganz unterschiedliche Anleihen wurden dazu grob gesprochen in großen Paketen zusammengepackt und in ihrer Gesamtheit durch ein Rating bewertet. Damit waren sie erstmals handelbar. Kreditgeber kamen so sehr schnell wieder an ihr Geld. Dafür wusste nun aber niemand mehr so recht, welche Risiken er wirklich in solchen Paketen kauft.

    Die Autoren erklären im dritten Kapitel sehr detailliert, wie diese Verbriefungen und Derivate auf solche strukturierten Produkte zum Auslöser der Krise wurden. Sie verweisen darüber hinaus auf das hierzulande nicht diskutierte, weil kaum vorhandene, unkontrollierte Schattenbankenwesen und erläutern an Beispielen den Fluch der Hebelung, also die Verwendung von Fremdkapital in unverantwortlichen Größenordnungen bei spekulativen Geschäften.

    Im vierten Kapitel beschreiben die Autoren das dominoartige Zusammenfallen der amerikanischen Kreditunternehmen nachdem sich erstmals die wahren Ausmaße der Kreditausfälle andeuteten. Anschließend breitete sich diese US-Epidemie pandemisch über die in alle Welt verkauften Kreditpakete aus. Interessanterweise waren sehr viele Politiker, auch der damalige deutsche Finanzminister Steinbrück, bis dahin der Meinung, dass dies nicht geschehen werde. Von dieser Pandemie berichtet das fünfte Kapitel.

    Im folgenden Kapitel befassen sich die Autoren ausführlich mit dem Krisenmanagement der amerikanischen Notenbank und erklären die zahlreichen Manöver so, dass sie auch Laien verstehen können. Danach wird im 7. Kapitel diskutiert, wie die Politik auf die Krise reagiert hat. Die Schuldenkrise wurde frei nach Keynes mit noch mehr Schulden durch "Rettungen" und Konjunkturprogramme beantwortet. Politiker vergessen dabei gerne, dass Keynes eine Entschuldung in besseren Zeiten dringend anmahnte und dass Konjunkturprogramme die Steuererhöhungen (oder "Sparprogramme") der Zukunft sind. Wir sehen das gerade in Deutschland.

    Das 8. Kapitel befasst sich mit dringend notwendigen Reformen des gesamten Finanzsystems. Die bisherigen politischen Diskussionen und hektischen Maßnahmen zeugen von politischem Unwillen und mangelndem Sachverstand. Das eigentliche Problem entstand im völlig unregulierten und komplett undurchsichtigen Interbankenhandel. Jeder kann hier Derivate erfinden und in Umlauf bringen. Es existiert keinerlei Aufsicht oder Standardisierung von Produkten. Allerdings sind das merkwürdigerweise keine öffentlichen Diskussionsthemen. Darüber hinaus ist das zentrale Problem der Vergütungen nicht geregelt. Solange der Steuerzahler jeden Spieler immer wieder rettet, wird die Bereitschaft, irrsinnige Risiken einzugehen, nicht nachlassen. Weitere kritischer Punkte sind die Größe der verschiedenen Institute und ihre Verflechtungen. Dies wird in der Öffentlichkeit ebenfalls nicht diskutiert.

    Radikale Schnitte schlagen die Autoren im 9. Kapitel als Konsequenz der Krise vor. Zunächst einmal muss es gelingen, die Aufsichtsbehörden vom Fluch der blinden Mittelmäßigkeit zu befreien. Fähige Leute gehen dorthin, wo sie gut bezahlt werden und sich verwirklichen können. Die Aufsichtsbehörden gehören gewiss nicht zu den idealen Zielen solcher Menschen. Noch wichtiger ist jedoch der extrem schwierige Vollzug einer simplen Logik. Wenn Konzerne zu groß sind, um zu sterben, dann muss man sie eben zerschlagen. Doch mit den "Rettungen" sind zumindest in den USA noch größere Giganten gebildet worden. Weil es in der Obama-Administration nur so von Goldman-Sachs-Leuten wimmelt, wundert es nicht, dass diese Konsequenz dort kein Thema ist. Die Autoren diskutieren das Zerschlagungsproblem ausführlich.

    Ein anderer simpler Punkt ist, dass Banken nur Risiken in Höhe ihres verfügbaren Eigenkapitals eingehen sollten. Dazu könnte man sie zwingen, wenn man es denn wollte. Schließlich schlagen die Autoren eine aktivere Rolle der Zentralbanken in der Geldpolitik im Vorfeld einer Krise vor.

    Kapitel 10 befasst sich mit den Schuldenkrisen von Staaten, die immer nach Bankenkrisen auftreten. Insofern erleben wir gegenwärtig nichts Neues. Die Autoren diskutieren hier insbesondere die Krise des US-Dollars und die möglichen politischen Folgen für die Machtverhältnisse in der Welt.

    Das Buch enthält ein Fazit, in dem das Drehbuch der Krise noch einmal zusammengefasst wird, und einen Ausblick, der erneut die Brillanz seiner Autoren aufdeckt, denn inzwischen ist zum Beispiel eingetreten, was sie für Griechenland voraussagten.

    Fazit.
    Dies ist ein sehr intelligent geschriebenes, scharfsinniges und sehr lehrreiches Buch über Ursachen und Verlauf der gegenwärtigen Finanzkrise und der zu erwartenden Folgen. Darüber hinaus unterbreiten die Autoren konsequente Vorschläge zur Lösung der durch diese Krise aufgedeckten Probleme. Das Buch ist für einen breiten Leserkreis geschrieben, wenngleich gewisse elementare Kenntnisse und Vorstellungen über die Finanzmärkte vorausgesetzt werden.
  21. Cover des Buches Heißes Pflaster (ISBN: 9783328103240)
    Alex Pohl

    Heißes Pflaster

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Putzibaer

    Im zweiten Fall des Leipziger Ermittlerduos Seiler und Novic geht es vordergründig um den Tod eines Lokalpolitikers. Dahinter verbergen sich aber noch andere Straftaten wie Korruption bei Behördenmitarbeitern, kriminelle Machenschaften politischer Gruppierungen sowie der Baumafia und Verdunkelung bei der Polizei.

    "Heißes Pflaster" ist ein zum großen Teil politischer Krimi, der mir noch besser gefällt als der erste Band der Buchreihe. Dies liegt vor allem an den originellen, glaubwürdig gezeichneten Ermittlern. Der Synästhetiker Novic leidet unter seiner Hypersensibilität, gleichzeitig befeuert sie seine Intuition bei der Aufklärung des Falles. Da bekommt die Redewendung, jemanden nicht riechen zu können, noch mal ein ganz anderes Ausmaß. Angesichts seiner offensichtlichen sozialen Isolation empfindet man Mitleid.

    Auch Seiler bekommt in diesem Band mehr Raum, sei es durch private Beziehungen oder ihren Verdacht, dass der vermeintliche Suizid ihres Mannes mit Machenschaften seiner Exkollegen in Zusammenhang stehen könnte. Dabei spielt auch der Vorgesetzte der beiden Hauptkommissare eine noch undurchsichtige Rolle.

    In diesem Krimi werden Zwiespalte aufgezeigt: welche Handlungen, die aufgrund von Wohnungsnot, wirtschaftlichen Interessen oder politischer Gesinnung erfolgen, können noch akzeptiert werden? Der Riss geht durch die Gesellschaft: ob es Polizisten sind, deren politische Einstellung ihre Arbeit beeinflusst, oder Anwohner, die zwar die soziale und wirtschaftliche Ungerechtigkeit erkennen, aber nicht in das Sperrfeuer politischer Gruppierungen geraten wollen. Der Autor bezieht selber Stellung, indem er mit der Hausbesetzerszene sympathisiert, die naiv bis idealistisch dargestellt wird, während vor der rechten Gefahr gewarnt wird, die manipulativ ist und die Bereitschaft zeigt, über Leichen zu gehen.

    Alex Pohl zeigt einmal mehr sein Talent für sehr spannende Szenen sowie unterschwelligen Humor. Dass er Liebeskummer und Trauer weniger gut oder weniger bereitwillig beschreibt, konnte mich nicht bewegen, dafür einen Stern abzuziehen.

  22. Cover des Buches Man wird ja wohl noch träumen dürfen (ISBN: 9783404180110)
    Kristina Günak

    Man wird ja wohl noch träumen dürfen

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Thea liebt ihre kleine Praxis und möchte auch die Nachbarschaft zu ihren 3 Freunden nicht missen. Als das Gebäude jedoch verkauft werden soll, stehen die vier vor dem Nichts. Dafür geht es wenigstens in Theas Liebesleben wieder bergauf.

    Das war wirklich eine sehr lustige und unterhaltsame Geschichte. Besonders Thea als Protagonistin war sehr sympathisch und auch die drei anderen Hausbewohner waren sehr sympathisch und teilweise skurril. 

    Alles in allem war das gute Unterhaltung für Zwischendurch. 

  23. Cover des Buches Finanzierungstheorie und Unternehmenspolitik (ISBN: 9783827371959)
  24. Cover des Buches Die Drei und der kopflose Reiter (ISBN: 9783866293823)
    Die Dr3i

    Die Drei und der kopflose Reiter

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Jupiter, Peter und Bob können es nicht glauben: Seit einigen Nächten scheint ein unheimlicher Reiter ohne Kopf die Bewohner Rocky Beachs in Angst und Schrecken zu versetzen. Zwischen Nebelschwaden taucht er um Mitternacht auf und reitet, mit einem feurigen A auf der Brust, durch die Stadt. Handelt es sich bei ihm wirklich um den Geist eines alten Indianers – Ashoona Apeh – der auf Rache sinnt? Oder hat der Urenkel des Indianers etwas mit den nächtlichen Auftritten zu tun? Die Drei kommen diesem geisterhaften Gegner und seinem Schwert bald gefährlich nahe…

     

    EIGENE MEINUNG:

    Wegen eines Rechtsstreites zwischen SonyBMG und Kosmos erschienen zwischen 2005 und 2008 keine Die Drei Fragezeichen-Folgen. Stattdessen publizierte SonyBMG die Interimsserie „DIE DR3I“, mit Originalsprechern, aber teils abgeänderten Namen. Folge 120 – Die Drei Fragezeichen und der schwarze Skorpion – war bis zur Einigung 2008 erst mal die letzte Folge in „gewohntem“ Gewand. Danach erschienen 8 Folgen (+ die Sonderfolge „Hotel Luxury End“) von „DiE DR3i“. Die Original-Hörspiele der Serie wurden zum 1. Januar 2009 eingestellt und sind im Handel nicht mehr regulär erhältlich.

     

    Auch die äußere Aufmachung der Hörspiele hat sich verändert. Allerdings kann man auch diese durch die schwarze obere Hälfte und das eingepflegte Bild als inoffizielle Fortsetzung sehen. Die Bilder wirken allerdings viel weicher, eher wie Aquarelle. Mir persönlich gefällt dieser Stil sehr gut! Gerade auch, dass viel mehr Details auf den Bildern zu sehen sind! In diesem Fall ist es die Szene aus dem Hörspiel die mir noch am besten gefallen hat. Sie zeigt den Blick aus dem Auto der drei Detektive auf den kopflosen Reiter und dem funkensprühenden Auftreffen seines Schwertes auf die Motorhaube.

     

    Der Rest der Folge konnte mich leider weniger begeistern. Ich fand die Nebendarsteller alle blass und ziemlich uninteressant. Selbst die, eigentlich spannende, Geschichte des alten Indianers aus vergangenen Zeiten konnte mich nicht wirklich packen. Die Ermittlungsarbeit war mäßig mitreißend, aber vor allem das Ende war einfach nur doof. Ein Auftritt in Verkleidung der alle panisch werden lässt und eine maximal langweilige Erklärung rund um Werkzeuge. Die „Kopflosigkeit“ fand gar keine Erklärung und insgesamt fand ich die Erzählung eher unrealistisch. Nein, das war für mich nichts…

     

    Trivia:

    • Europa hat bei den Hörspielen der DR3i verschiedene Easter Eggs versteckt. An mehreren Merkmalen wird auf eine Verbindung zwischen den Drei Fragezeichen und den DR3i hingewiesen.

    -       Offenbar wurde für die Fans die alte Nummerierung (d. h. nach Folge 120) weitergeführt, wenn auch in versteckter Art und Weise. Die inoffiziellen Nummern finden sich direkt auf dem Coverbild:

    Folgennummer der Drei ???

    Folgennummer der Dr3i

    Hinweis

    121

    1

    Teil 1: Auf dem Schild, das zu dem Boot gehört; Teil 2: Auf der Telefonnummer, die unter dem Schild klebt

    122

    2

    Hausnummer auf der linken Seite

    123

    3

    Unterhalb der Tragfläche des Flugzeugs

    124

    4

    Auf der Postkarte als Hausnummer der Anschrift

    125

    5

    Auf dem Gürtel neben dem geöffneten Karton

    126

    6

    Auf dem Ringbuch, das auf dem Mischpult liegt

    127

    7

    In der Digitalanzeige des Autos

    128

    8

    auf dem Notizblock vor dem Teller mit dem Kuchenstück (auf dem CD-Cover teilweise vom N des Schriftzugs Neues aus Rocky Beach verdeckt)

    ·         Auch in Folge 7 „…und der kopflose Reiter“ findet man Hinweise auf die Folge 34 der Drei ??? „…und der rote Pirat“ durch ein Zombiefilmzitat. Eine weitere, vermeintliche Anspielung ist mit der Folge 125 der Drei ??? Feuermond zu erkennen, in der die Zentrale wieder unter Schutt begraben wird. Die Dr3i planen, die Zentrale wieder eindeutig zu verstecken, um sich wieder näher an den alten Originalgeschichten zu positionieren und die Geheimgänge besser nutzen zu können.

    ·         In jeder Folge - sowohl bei Die drei ??? wie auch bei DiE DR3i - wird mindestens einmal die Visitenkarte der Detektive angeboten. Bei Die drei ??? wird diese auch immer vorgelesen, entweder komplett oder zumindest in Auszügen. Bei DiE DR3i hingegen lehnen die Empfänger der Karte jedes Mal dankend ab.

    ·         Ursprünglich sollte die Folge am 8. Juli 2007 erscheinen, doch einige Tage vor diesem Datum gab Europa bekannt, dass die Folge "aufgrund laufender Verhandlungen" vorerst nicht erscheinen sollte. Eine geringe Stückzahl gab es in der Schweiz dennoch zu erwerben: Anscheinend wurden wenige Folgen unbeabsichtigt schon dorthin geliefert. Einige Zeit gab es die Folge auch in Schweizer Downloadportalen zum Herunterladen.

    ·         Die Geschichte erinnert einen an den Film Sleepy Hollow mit Johnny Depp.

    (Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/DiE_DR3i, https://diedreifragezeichen.fandom.com/wiki/Der_kopflose_Reiter)

     

    FAZIT:

    An der ein oder anderen Stelle atmosphärisch und spannend, aber meistens eher mau. Uninteressante Nebencharaktere und eine unglaubliche Auflösung rund um Werkzeuge. Nein, das war nichts für mich.

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