Bücher mit dem Tag "irische literatur"
45 Bücher
- David Nicholls
Zwei an einem Tag
(3.687)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEmma und Dexter lernen sich während ihrer Abschlussfeier am 15.Juli 1998 kennen. Nach einer stürmischen Nacht trennen sich die Wege der Beiden, aber irgendwie finden sie immer wieder zu einander. Sie werden gute Freunde und David Nicholls zeigt uns, was die Beiden immer am 15.Juli machen. Das Leben verändert sich, Karrierepläne scheitern oder gelingen endlich und auch die Liebe ist alles andere als langweilig. Sollen sie es doch miteinander probieren? Emma und Dexter streiten sich, lieben sich, hassen sich, aber können doch nicht ohne den Anderen.
David Nicholls ist etwas großartiges gelungen und mit viel Gefühl und Gespür für die besonderen Momente erzählt er die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft oder doch die einer Liebe?
- James Joyce
Ulysses
(187)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEin Klassiker der Welt Literatur.
Nicht einfach zu lesen !!
Faszinierende Kunst eines der großen Genies der jüngeren Literatur.
Sehr anspruchsvoll .... - Cecelia Ahern
Ich hab dich im Gefühl
(1.229)Aktuelle Rezension von: luckytimmiIn diesem Buch geht es um Joyce und Justin, die sich nicht kennen.
Joyce bekommt nach einem Unfall eine Blutspende. Justin spendet zum ersten Mal Blut.
Plötzlich hat Joyce ständig viele wirre Träume, kann versch. Sprachen sprechen und kennt sich mit Kunst aus. Irgendwann begegnet sie Justin beim Friseur und irgendetwas passiert mit ihr, und danach ist sie der Meinung, dass sie sein Blut bei der Bluttransfusion bekommen hat.
Sie verlieren sich wieder aus den Augen, aber keiner kann den anderen aus dem Kopf kriegen. Justin ist danach auf der Suche nach Joyce, aber gleichzeitig auch nach der Frau, die sein Blut bekommen hat...Denn er bekommt mittlerweile ständig kleine Dank-Botschaften und ahnt nicht, wer der geheimnisvolle Bote ist...
Komischerweise ist mir der Einstieg in das Buch total schwer gefallen, keine Ahnung, warum. Eigentlich mag ich Bücher von C. Ahern. Und tatsächlich war ich nach den ersten Kapiteln kurz davor, das Buch wegzulegen. Aber plötzlich hatte mich das Buch...
Es ist ein modernes Märchen, mit romantischen und auch vielen witzigen Anteilen. - Cecelia Ahern
Zeit deines Lebens
(1.150)Aktuelle Rezension von: AdrenalinchenLou ist ein viel beschäftigter Mann. Er hat einen hohen Posten in seinem Unternehmen und arbeitet auf seine Beförderung hin. Er nimmt deswegen jede Überstunde mit, die er kriegen kann. Er hat eine wundervolle Frau und zwei kleine Kinder und sucht sich trotzdem immer wieder Affären. Sei es im Büro, das Kindermädchen, oder in der Kneipe. Seine Familie sieht ihn kaum. Er ist quasi immer auf dem Sprung und kurz davor seine Familie zu verlieren.
Doch da trifft er Gabe, einen Obdachlosen, der vor seinem Bürogebäude sitzt. Lou verschafft ihm einen Job in seiner Firma. Doch dann wird im Gabe immer unangenehmer, geheimnisvoller. Es scheint als mische Gabe sich nun ständig in seine Angelegenheiten ein.
Doch Gabe hat da eine Gabe… eine Gabe die er an Lou weitergibt und dieser merkt nun, was wirklich wichtig ist im Leben.
Der Anfang des Buchs war wirklich holprig. So richtig warm wurde ich nicht und ich fragte mich lang wo die Geschichte hinführen möge. Aber schlussendlich packte sie mich doch. Das Buch ist nett und flüssig geschrieben, ich hab mich beim lesen wohl gefühlt und wünschte, ich hätte es in der Vorweihnachtszeit gelesen. Mit dem Ende hab ich so ehrlich gesagt nicht gerechnet. Aber es führt einen vor Augen, dass Zeit nicht unendlich ist, wenn sie verstrichen ist, ist die unwiderruflich vorbei. Ein Roman, der einem kritisch vor Augen führt was nun mal im Leben wichtig ist, verpackt in einer netten Geschichte. Absolute Leseempfehlung.
4 von 5 ⭐️
- Cecelia Ahern
Vermiss mein nicht
(1.137)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSandy Short sucht. Sie sucht seit klein auf nach Menschen, Gegenständen und Erinnerungen. Dies hat sie zu ihrem Beruf gemacht und leitet eine Agentur, wo sie für andere Menschen etwas sucht/findet. Jack Ruttle kommt nicht über das Verschwinden seines Bruders hinweg und Sandy ist seine letzte Hoffnung. Lange und intensive Telefongespräche helfen ihm an ein Wiedersehen zu glauben. Sandy und Jack verabreden sich, aber sie taucht nie auf. Jack findet nur ihr verlassenes Auto mit einer Menge Unterlagen und er kann ihre letzten Worte nicht vergessen hör nie auf, mich zu finden. Sandy wiederum findet sich im Tal der verlorenen wieder und trifft auf Menschen, nach denen sie seit Jahren sucht und vorallem findet sie sich selbst. Ein wunderschöne romantische, fantastische und märchenhafte Geschichte mit einem kleinen Stück Weltliteratur als Überraschung.
- Cecelia Ahern
Das Jahr, in dem ich dich traf
(382)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisAllgemeines:
"Das Jahr, in dem ich dich traf" ist ein Roman von Cecelia Ahern. Es handelt sich dabei um einen Einzelband.
Klappentext:
Jasmine liebt ihre Schwester und ihre Arbeit. Als sie für ein ganzes Jahr freigestellt wird, weiß sie überhaupt nicht mehr, was sie tun soll – und wer sie eigentlich ist.
Matt braucht seine Familie und den Alkohol. Ohne sie steht er vor dem Abgrund.
Jasmine und Matt sind Nachbarn, doch sie haben noch nie miteinander gesprochen. Da Jasmine so viel freie Zeit zu Hause hat, beginnt sie, Matt zu beobachten. Sie macht sich ihre Gedanken über ihn und fängt in ihrem Kopf Gespräche mit ihm an. Nur in echt will sie mit diesem Kerl nichts zu tun haben – dafür hat sie ihre eigenen, guten Gründe.
Doch dann beginnt ein Jahr voll heller Mondnächte, langer Gartentage und berührender Überraschungen – ein Jahr, das alles verändert.
Meinung:
Ich habe wohl einfach kein Glück mit Büchern von Autoren die ich zum ersten Mal lese.
Das Buch war im Grunde ganz okay – weder schlecht noch gut. Es ist eine ruhige Geschichte, ohne unnötige und aufgebauschte Dramen, und zwischendurch auch sehr lustig. Der Hauptfokus liegt dabei auf dem Thema Freundschaft, was meiner Meinung nach immer ein sehr schönes Thema. Trotzdem ist das Buch aber eben auch spannungslos, denn die Geschichte dümpelt nur vor sich hin, und langatmig.
Obwohl die Charaktere eher blass und wenig Tiefgang hatten, hat es dennoch für die Geschichte ausgereicht und im Laufe der Geschichte entwickeln sich beide Hauptcharaktere weiter. Das war schön. Am liebsten mochte ich jedoch Heather – Jasmines ältere Schwester mit Down-Syndrom. Sie brachte frischen Wind in die Sache und war einfach großartig. Die Probleme der Protagonistin waren für mich nicht nachvollziehbar – ich hätte ja beispielsweise überhaupt nichts dagegen ein Jahr ohne Arbeit durchzuhalten, bei fortlaufender Lohnzahlung. Das wäre ein Traum. Aber gut sind wir alle unterschiedlich und nicht alle gleich.
Der Schreibstil an sich war leicht und man flog nur so durch die Seiten. Gleichzeitig war es jedoch wahnsinnig verwirrend, dass Jasmine von ihrem männlichen Nachbarn immer als "Sie" spricht (bspw. "Dann sehe ich Sie…", "Sie tun das…", etc.). Da kapier ich nicht, warum ständig diese Anredeform benutzt wird. Ist das pure Absicht oder ein Übersetzungsfehler?
Fazit/Empfehlung:
Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, da es für mich einfach zu langweilig war.
Dennoch wurden Themen angesprochen, die gut waren und eine schöne Botschaft enthielten. Ebenfalls war es schön zu lesen, wie sich Jasmine und Matt gleichzeitig auffangen.
- John Banville
Die See
(60)Aktuelle Rezension von: Xirxe2005 bekam John Banville für dieses Buch den Man Booker Prize verliehen - völlig zu recht wie ich finde. Auch im Deutschen (dank der herausragenden Übersetzerin Christa Schuenke) fühlte ich mich beim Lesen, als ob ich an der Seite des Protagonisten wäre. Ich roch und schmeckte das Meer, den Herbst, den Sommer. Es gibt sicherlich nur wenige Bücher, in denen ich so unmittelbar am Erleben der Figuren teilgenommen habe wie hier.
Die Geschichte an sich ist eher unauffällig: Ein Mann, Max Morden, ein Kunsthistoriker in den Sechzigerin, verliert seine Frau durch eine Krankheit und fährt in seiner Trauer an einen Ort seiner Kindheit; dort, wo er die Ferien verbrachte. Hier erinnert er sich an längst und jüngst Vergangenes, an die Urlaube als Kind, die letzten Monate während der Krankheit seiner Frau, ihre erste gemeinsame Zeit. Alles fließt ineinander über und doch sind die verschiedenen Lebensabschnitte leicht voneinander zu unterscheiden. Fast wirkt es wie im Film, wenn durch geschickte Überblendungen der Wechsel in eine andere Zeitebene erfolgt - John Banville beherrscht diese Kunst grandios. Max' Erinnerungen, wiederholt ausgelöst durch Vergleiche mit der bildenden Kunst, nimmt er auch zum Anlass, sich Selbstreflektionen hinzugeben, die teilweise zu philosophischen Betrachtungen werden. Wann entsteht Bewusstsein? Das Bewusstsein seiner Selbst? Was ist Arbeit? Banville besitzt unter anderem nicht nur ein bewunderswertes Wissen über Kunst, sondern beispielsweise auch über Neurophilosophie, an dem er die Lesenden teilhaben lässt.
Doch über Allem steht dieser wunderbare Schreibstil, der exemplarisch zeigt, zu was Sprache fähig ist. "Sommerlicht, dick wie Honig ...", "Draußen gab es noch mehr Palmen, zerzauste, gakelige Dinger, deren graue Borke dick und zäh wie Elefantenhaut aussah." Banville ist ein unglaublich aufmerksamer Beobachter mit einem Blick für kleinste Details, die er in solch bildhafte Worte fasst, dass man wirklich Alles vor sich sieht.
Bemerkenswert empfand ich auch die Darstellung des Protagonisten. Max, der einen von Beginn an durch seine schon fast poetische Sprache praktisch völlig für sich einnimmt, sich jedoch entlarvt durch kleine Nebensätze als ein nicht gerade sympathisches Exemplar seiner Gattung. Amüsant empfand ich seine Abneigung gegenüber Männern, an denen er exakt das missbilligte, was er darstellte: das Vortäuschen einer Figur, die er nicht ist, was mir jedoch erst gegen Ende bewusst wurde.
Ein Buch, in dem so viel mehr steckt als nur die Geschichte eines trauernden Mannes. Ganz große Kunst! - Siobhan Dowd
Ein reiner Schrei
(57)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeDie vierzehnjährige Shell lebt im Irland der frühen 80er Jahre. Seit dem Tod ihrer Mutter muss sie sich alleine um ihre beiden jüngeren Geschwister kümmern, was nicht leicht ist, wenn man arm ist. Shells Vater hat seinen Job aufgegeben und ist kaum anwesend. In seinem neu erweckten religiösen Eifer sammelt er täglich Spendengelder für die Kirche in der umliegenden Gegend. Einen großen Teil des Geldes gibt er allerdings im Pub aus. Von den Bewohnern des Dorfes erhält Shell keine Unterstützung. Erst die Bekanntschaft mit dem jungen Pater Rose bringt etwas Licht in Shells Alltag. Und dann ist da noch Declan, der Herzensbrecher des Dorfes, dessen Werben Shell schließlich nachgibt, bis sie letztlich im Mittelpunkt eines Skandals steht, der nicht nur ihr Dorf sondern das ganze Land erschüttert.
Ich habe schon einige Bücher der leider zu früh verstorbenen Siobhan Dowd gelesen, ich mag einfach ihre Erzählweise und Charaktere sehr. Dennoch hat mich „Ein reiner Schrei“ erst ab ungefähr der Hälfte richtig gepackt und war zum Ende hin sogar richtig spannend. Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten, Shells religiösen Denkweisen und „Visionen“ zu folgen. Weil ich selbst katholisch bin, fiel es mir zwar leichter, die Gebete und Rituale des Gottesdienstes zu verfolgen, ich kann mir aber vorstellen, dass das anderen zu viel ist. Doch wenn man sich vom holprigen Beginn nicht abschrecken lässt, merkt man bald, wie realistisch und erwachsen Shell ist und wie sie das Kindhafte immer mehr abschüttelt. Mit zunehmendem Verlauf fesselte mich die Geschichte immer mehr.
Shells Bekanntschaft mit Pater Rose hat mir gefallen, vor allem wie gesellschaftliche Konventionen und der Dorftratsch Shell davon abhalten, ihm ihre Lage anzuvertrauen, war sehr tragisch. Dann hätte der Skandal vielleicht abgemildert werden können. Aber in den 80ern hatte die Kirche Irland noch fest im Griff. Ich hoffe, dass sich das mittlerweile geändert hat. Dennoch gelten in Irland heute noch strenge Regeln für Abtreibungen. Siobhan Dowd entwirft in ihrem Debütroman also ein sehr unromantisches Bild der irischen Gesellschaft, das unserem Idealbild der grünen Insel und ihrer Menschen nicht entspricht, dafür aber umso realer sein dürfte. Die religiöse Doppelmoral der Menschen hat für Shell, Pater Rose und Bridie schwerwiegende Konsequenzen.
Alles in allem hat mir „Ein reiner Schrei“ gut gefallen, es regt zum Nachdenken an und ist wohl der sozialkritischste Roman von Siobhan Dowd. - Frederik Hetmann
Irische Märchen
(21)Aktuelle Rezension von: GuenhwyvarIch bin mit diesen Märchen groß geworden und habe sie sehr ins Herz geschlossen. Wenn ich frustriert bin oder einfach nicht weiß, was ich machen soll, nehme ich dieses Buch immer noch gerne zur Hand. Aber ich muss gestehen. Eigentlich sind diese Märchen eher etwas, für etwas ältere Kinder. Einige von ihnen sind mitunter ziemlich Brutal gar blutig, andere werden sich in ihrer Ironie dem Verständnis der Kinder entziehen und wieder andere sind einfach nur viel zu tragisch, alsdass ein frohes Kindergemüt sie erfassen könnte. - Gerard Donovan
Winter in Maine
(318)Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt"Vielleicht gibt es für viele Dinge gar keinen Grund, und sie passieren nur, weil die Menschen sie tun." (S. 64)
Als Julius Hund und treuer Gefährte Hobbes eines Tages vorsätzlich erschossen wird, beschließt er sich zu rächen.
Der eigenbrödlerische Mann, der einsam und zurückgezogen in einer abgelegenen Hütte in den Wäldern von Maine lebt, die vollgestopft ist, mit den über 3000 Büchern seines verstorbenen Vaters und Erinnerungen an eben diesen und den Großvater, hat alles verloren, was er liebt, einschließlich seiner Moralvorstellungen.
Mit dem Gewehr seines Großvaters und der Literatursammlung seines Vaters als Stütze (im Hinterkopf) zieht er in seine persönliche Schlacht.
Sprachlich wirklich gelungen, atmosphärisch düster, inhaltlich leider aufgrund der Brutalität nicht unbedingt mein Geschmack.
Das war mir persönlich etwas zu viel des Guten und nicht unbedingt (logisch) nachvollziehbar. - Hugo Hamilton
Gescheckte Menschen
(17)Aktuelle Rezension von: TausendléxiHugo Hamilton, ein kleiner Junge, wächst in Irland auf. Doch er geht jeden Abend in Deutschland zu Bett und steht am anderen Morgen wieder in Deutschland auf. Hugo und seine Geschwister sind – breac – gescheckt. Dies bedeutet eine Mischung verschiedener Elemente, die zu einem Ganzen zusammen gefügt wurde. Die Mutter der Kinder stammt aus Deutschland, der Vater ist ein überaus national gestimmter Ire, der alles Englische aus seiner Familie, seinem Haus und seinem Umfeld fernhalten will. Auf Biegen und Brechen.
Wenn du klein bist, weißt du nichts. Du weißt nicht, wo du bist oder wer du bist oder welche Fragen du stellen musst. ( Seite 8 )
Hugo erzählt von seiner Kindheit nach dem 2. Weltkrieg. In Dublin der fünfziger – und sechziger Jahre. Er und seine Geschwister werden immer wieder von den Nachbarskindern als Nazis beschimpft. Hugo macht dies schwer zu schaffen, er mag kein Fremder sein. Er wird mit etwas beschimpft, was er nicht ist und auch nicht sein will.
Die Mutter ist voller sprühender Ideen und über die Maßen diplomatisch. Sie liebt ihre Kinder über alles und das ist immer wieder deutlich spürbar. Der Vater hingegen ist ein harter Knochen und doch wird er stetig von Hugo herausgefordert.
Aber auch von seinem Vater erbt man etwas, und zwar nicht nur die Form der Stirn, ein bestimmtes Lächeln oder ein Hinken, sondern auch Dinge wie Traurigkeit, Hunger und seelische Wunden. Man kann Erinnerungen erben, die man am liebsten vergessen würde. Schon als Kind kann man alles Mögliche erben, eine hilflose Wut etwa. ( Seite 45 )
Hugo Hamilton hat hier einen Roman kreiert der aus Sicht eines Kindes geschrieben ist. Aus seiner Sicht. Diese Kindheitserinnerungen sind, durchwoben mit Fragmenten der verzweifelten Hilflosigkeit, des scheinbaren Unverständnisses, des immensen Trotzes (und davon hat Hugo eine ganze Menge), des aberwitzigen Humors und der faszinierenden Liebe. > Gescheckte Menschen < ist ein nachdenkliches und sehr kluges Buch, das uns die kostbaren Kindheitserinnerungen in den unterschiedlichsten Facetten unterbreitet. Ein Roman mit Wertigkeit.
- Flann O'Brien
Der dritte Polizist
(36)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWer O`Brien gelesen und Wohlgefallen daran gefunden hat, der kann Brien als Adjektiv nutzen, weil es eine Art zu schreiben ist, die nicht vergleichbar. Lakonischer Humor aus Absurdistan. Den dritten Polizist halte ich für das Beste Buch von Brien; wenn man so etwas behaupten könnte. - John Banville
The Sea
(11)Aktuelle Rezension von: anenaOne of the best books I have ever read! I read it next to the sea on Mallorca, but how much different was the Mediterreanian Sea than Banville's description of the Atlantic Ocean which seems much more menacing and less cheerful. Banville's sentences and style of writing are a great treat: His choice of words is spectacular - so many I have never heard of. And language itself is a topic of his as well. His main topic is death of a close person and he shows us how different it can be. The narrator's wife dying very slowly over the time of twelve months, the other a suicidal death which happens on the wink of the moment. And it seems that the sudden death is much more of a problem for the surviving beloved ones. - William Butler Yeats
Collected Poems
(4)Aktuelle Rezension von: InishmoreWer Irland mag oder Elfen oder einfach nur schöne Lyrik sollte sich das Buch zulegen :-) Ganz schön Oscar Wilde
(5)Aktuelle Rezension von: Weeping_Angel_13🌺Rezension🌺
Hallo Bookies ‼️ Kennst Ihr schon?
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Ganz schön Oscar Wilde
Eine literarische Reise
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Erschienen am 17.08.2017
Hardcover: 96 Seiten
182 mm x 127 mm
ISBN: 978-3-8458-2094-1
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Begonnen: Samstag, 25.07.2020
Beendet:
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~INHALT~
Oscar Fingal O'Flahertie Wills Wilde ist einer der bedeutendsten irischen Schriftsteller. »Das Bildnis des Dorian Gray«, »Ernst sein ist alles«, »Das Gespenst von Canterville« oder Märchen gehören zu seinen bekanntesten Werken. Eine kleine, aber feine Auswahl aus Oscar Wildes außergewöhnlichen Erzählungen lädt in diesem Lesebuch ein zum Schmunzeln und Schmökern und eröffnet eine Welt voller überraschender Wendungen und schalkhafter Momente. Ein Lesevergnügen nicht nur für alle Freunde des wilden Oscars.
[Entnommen bei arsedition.de]
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KURZMEINUNG: Eine gelungene Auswahl von Zitaten und Weisheiten des großen Oscar Wilde.
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REZI*TITEL: Ganz schön Oscar Wilde ‼️Ein literarischer Genuss ‼️
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DER SCHREIBSTIL … ist fließend und typisch für die damalige Epoche. Oscar Wilde ist im Umfang mit Worten ein Meister seiner Kunst und fesselt einen mit jedem einzelnen Wort.
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DAS COVER … ist ein richtiger Eyecatcher. Die gold-weißen Blumen passen perfekt zu den Zitaten und Weisheiten des großen Oscar Wilde. Ich liebe es und es ist mir direkt ins Auge gefallen als ich es beim Buchdealer meines Vertrauens entdeckt habe. 🥰
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DAS BUCH … gefällt mir sehr gut. Der Schutzumschlag ist sehr schön gestaltet und zeigt die typischen Blumen Applikatiónen die in der damaligen Epoche so beliebt waren. Jede einzelne Seite in diesem Buch ist auf einzigartige Art und Weise gestaltet und unterstreicht die Zitate dabei mit einer besonderen Wirkung.
Oscar Wilde fesselt mich einmal mehr mit seinen Worten und nicht zuletzt war es dieser Autor, der meine Liebe zu Büchern geweckt hat.
Alles in allem kann ich das Buch wirklich wärmstens empfehlen, großartiges Lesevergnügen!
Gesamtbewertung: 5 🌟
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- Colm Tóibín
Die Geschichte der Nacht
(7)Aktuelle Rezension von: NespavanjeIn „Die Geschichte der Nacht“ verwebt Colm Tóibín gekonnt das Leben eines jungen homosexuellen Mannes in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts und die politischen und kriegerischen Wirren Argentiniens. Die Erzählung selbst ist elegant und einfach gehalten, dennoch ist mit einer höchsten Intensität geschrieben. Der Roman ist aus Richard Garays Sicht geschrieben und dadurch erhält der Leser einen faszinierenden Blick auf das von Umbrüchen heimgesuchte Argentinien. Einerseits die Korruptionen eines zerfallenden alten Staates und auf der anderen Seite die Manipulationsversuche durch das Ausland. Der Roman funktioniert aber auch auf der wie oben schon erwähnten persönlichen Ebene, der Leser begleitet nicht nur Richards Erwachsenwerden, sondern auch die Sehnsucht nach dem eigenen Geschlecht, seiner Homosexualität und der AIDS-Epidemie der 80er Jahre.
Interessant ist, dass der Roman, Die Geschichte der Nacht, es auf die - The Triangle's list of 100 best lesbian and gay novels – Liste, die im Jahre 1999 veröffentlicht worden ist, geschafft hat. Er teilt sich dort die Platzierung mit einer illustren Gesellschaft von anderen Romanen. Das Bildnis des Dorian Gray, Wer die Nachtigall stört oder Orlando sind hier ebenfalls genannt. Die Liste wurde bis Dato nicht aktualisiert, deswegen wurden Romane die bis 1999 nicht veröffentlicht worden sind, auch nicht berücksichtigt. Wem – Die Geschichte der Nacht – gefallen hat, dem kann ich von Alan Hollinghurst – Die Schwimmbad-Bibliothek wärmstens empfehlen.
- Colum McCann
Der Himmel unter der Stadt
(59)Aktuelle Rezension von: DuffyFast ein Jahrhundert verfolgt McCann die Geschichte von Nathan Walker und seiner Familie im New York des ständigen Wachstums. Ob er nun den Älteren beim Tunnelbau begleitet oder den Sohn auf den Gerüsten der Wolkenkratzer, immer spielt die Schnelllebigkeit und das Wachstum der Stadt eine Rolle und beeinflusst die Schicksale der Familienmitglieder. Von den guten Momenten im Familienkreis bis zum Absturz in die unterirdischen Katakomben der Stadt, in denen Nathan Clarence landet, ausgebrannt von Schuld, verlorener Verantwortung und den Zwischentönen aus aus Liebe, Hoffnung und Niederlage. Die Dramatik zieht dieser Roman aus den Zufällen und Querverbindungen der Zeit, in der Rassentrennung noch der Normalfall war.
McCann hat diesen Roman schon vor 20 Jahren veröffentlicht und gezeigt, dass er ein Ausnahmetalent ist. Mit seinem Bild von New York und den vielen Gegensätzen kommt er nahe an die Betrachtungsweise und Empfindungsebene von Paul Auster heran, doch McCann konzentriert sich stärker an den Einzelschicksalen und somit wird die Stadt in vielen Schlüsselszenen zur Kulisse. Was genau die Menschen treibt, ist die Suche nach Liebe, eine temporäre Schönheit ihrer Umgebung und das "kleine" Glück in ihren Nischen aber auch die Gegensätze, die wuchtiger ausgearbeitet werden, die geballte Häßlickeit, die Wut, die Finsternis und die Gewalt.
Ein großes Buch, wenn man es immer im Zusammenhang mit der Geschichte der USA des zwanzigsten Jahrhunderts sieht und atemberaubend in Stil und handwerklichem Können eines Autors, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erst 32 Jahre alt war. Weitere großartige Bücher sollten folgen.