Bücher mit dem Tag "irland"
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- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.431)Aktuelle Rezension von: LeseMaus1995Rezension zu
Harry Potter und der FeuerkelchBand 4 von 7 der Harry-Potter-Reihe
(nicht unabhängig voneinander lesbar)Autorin: J.K. Rowling
Verlag: Carlsen Verlag
ET: 14. Oktober 2000 (Erstausgabe in Deutsch)
Seitenanzahl: 704 Seiten (Print-Ausgabe)Klappentext:
Ein magisches Turnier und Voldemort auf dem Vormarsch
Harrys viertes Schuljahr in Hogwarts beginnt und ein Wettkampf hält die Schüler in Atem: das Trimagische Turnier, in dem Harry eine Rolle übernimmt, die er sich im Traum nicht vorgestellt hätte. Natürlich steckt dahinter das Böse, das zurück an die Macht drängt: Lord Voldemort. Es wird eng für Harry. Doch auf seine Freunde und ihre Unterstützung kann er sich auch in verzweifelten Situationen verlassen.Meine Meinung:
-folgt-
- Oscar Wilde
Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray
(2.006)Aktuelle Rezension von: rfeekOscar Wildes Das Bildnis des Dorian Gray ist ein Meisterwerk der Ästhetik, das die dunklen Seiten der menschlichen Natur und die Verlockung der Schönheit in den Mittelpunkt stellt. Die Geschichte über den jungen, charismatischen Dorian Gray, dessen Porträt an seiner Stelle altert und die Spuren seines dekadenten Lebensstils trägt, ist sowohl faszinierend als auch beklemmend.
Wilde brilliert in seinem Einsatz von Sprache. Seine Formulierungen sind scharf, geistreich und oft geradezu aphoristisch. Viele Passagen laden dazu ein, innezuhalten und über die tiefere Bedeutung nachzudenken. Die philosophischen Überlegungen über Moral, Hedonismus und Vergänglichkeit regen zum Nachdenken an und verleihen der Erzählung eine außergewöhnliche Tiefe.
Auch die Figuren sind beeindruckend gestaltet. Lord Henry Wotton ist mit seinen zynischen Ansichten der eigentliche Strippenzieher und übt eine hypnotische Wirkung auf Dorian aus. Dorian selbst verkörpert die Tragik des Strebens nach ewiger Jugend und Schönheit auf Kosten der eigenen Menschlichkeit.
Trotz der brillanten Sprache kann das Buch an manchen Stellen langatmig wirken. Vor allem Wildes Exkurse über Kunst, Ästhetik und Lebensphilosophie ziehen die Handlung manchmal in die Länge und könnten weniger geduldige Leser ermüden. Zudem bleibt Dorian als Hauptfigur für viele schwer greifbar: Seine moralische Verkommenheit wird beschrieben, aber es fehlt stellenweise an emotionalem Zugang zu seinem inneren Konflikt.
Auch das Ende des Romans, das in seiner Dramaturgie abrupt und vorhersehbar wirkt, lässt etwas von der Intensität vermissen, die der Aufbau der Geschichte verspricht.
Das Bildnis des Dorian Gray ist ein Buch, das seine Leser mit provokanten Fragen konfrontiert und durch seine Eleganz und seinen Stil beeindruckt. Es ist jedoch nicht ohne Schwächen, insbesondere in der Erzählgeschwindigkeit und der emotionalen Tiefe der Hauptfigur. Dennoch bleibt es ein bedeutendes Werk der Literatur, das sich lohnt, gelesen und reflektiert zu werden. Für alle, die philosophische und ästhetische Fragen in einer düsteren Atmosphäre schätzen, ist es eine lohnende Lektüre. - Leonie Swann
Glennkill
(3.672)Aktuelle Rezension von: FineAndersIn "Glennkill" von Leonie Swann lernen wir eine Schafherde kennen, welche grade eben ihren Schäfer leblos auf der Weide gefunden hat - Tod durch einen Spaten. Miss Maple, das klügste Schaf der Welt, und ihre Herde beginnen zu ermitteln.
Der Schreibstil ist witzig, manchmal ein bisschen chaotisch, aber ich hab mich schnell dran gewöhnt. Die einzelnen Charaktere sind interessant dargestellt. Der Humor trifft genau meinen Geschmack, von diesen Schafen kann man einiges lernen. Die Schafe werden überhaupt nicht vermenschlicht, was mir richtig gut gefällt.
Ich hatte sehr viel Spaß beim lesen, auch wenn die Ermittlungen sich anfangs sehr in die Länge gezogen haben. Das Ende war dann doch überraschend. Lustig ist auch das Daumenkino. Das Cover ist schon ein bisschen gruselig, zeigt aber gut, worum es in dem Buch geht.
Das Buch ist empfehlenswert, besonders wenn man Schafe mag, aber auch so. Es bringt unterhaltsame Abwechslung in den Bücherschrank.
- Cassandra Clare
City of Lost Souls
(2.519)Aktuelle Rezension von: halo123Jace und Jonathan sind miteinander verbunden und Clary und ihre Freunde versuchen einen Weg zu finden die beiden voneinander zu trennen.
An sich hat mir die Storyline in diesem Band schon gut gefallen. Wie die einzelnen Charaktere mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben und wie einige in der Gruppe gelöst werden … wenn nur Cassandra Clare nicht so scharf darauf wäre Inzest in ihre Bücher einzubauen. Es gab wirklich Dialoge, die einfach ekelhaft waren und die man meiner Meinung nach hätte weglassen können. Dafür gibt es auch Abzug bei den Punkten weil es wirklich so unnötig war.
Magnus gehört mittlerweile zu meinen Lieblingscharakteren genauso wie Bruder Zachariah. Wer die Clockwork Reihe gelesen hat, wird an diesen Stellen besonders emotional werden.
Sonst hat mir das Buch ganz gut gefallen. Die Geschichte entwickelt sich interessant weiter und Jonathan ist ein interessanter „Bösewicht“ mit einem guten Plan.
- Ransom Riggs
Die Insel der besonderen Kinder
(2.130)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraNormalerweise mache ich ja einen großen Bogen um Buchreihen, die noch nicht abgeschlossen sind, denn am liebsten lese ich sie in einem Rutsch durch. Nicht selten passiert es, dass aus irgendwelchen Gründen eine Buchreihe nicht beendet wird. Sei es, weil der Autor gesundheitlich nicht in der Lage ist weiterzuschreiben oder schlimmstenfalls sogar verstorben ist. Vielleicht ist dem Autor aber auch die Lust an seinem Projekt vergangen oder er steckt in einer Schaffenskrise, aus der er keinen Ausweg findet. Oder er hat sich eine so goldene Nase mit der Verfilmung der Serie „Game of Thrones“ verdient, dass er finanziell ohnehin ausgesorgt hat. Es kann aber auch passieren, dass die Übersetzung einer Reihe seitens des deutschen Verlags eingestellt wird, da die Verkaufszahlen unter den Erwartungshaltungen liegen. Zum Glück ist dies hier alles nicht der Fall. Die Jugendbuchreihe „Die besonderen Kinder“ von Ransom Riggs weist in Deutschland aktuell fünf Bände auf. Der sechste und letzte Band der Reihe erscheint heute in den USA und wird voraussichtlich Ende diesen Jahres auch auf Deutsch erhältlich sein. Ich habe aber vorerst den ersten Band „Die Insel der besonderen Kinder“ gelesen. Es erschien 2013 auf Deutsch, ist dem Urban Fantasy, mit einer gewissen Portion an Horror, zuzuordnen und wurde 2016 von Tim Burton, dem Meister des kunterbunten Gruselfaktors, mit Asa Butterfield und Eva Green in den Hauptrollen verfilmt.
Der 15-jährige Jacob Portman, kurz Jake, lebt als Einzelkind mit seinen Eltern Maryann und Franklin in Englewood im US-Bundesstaat Florida. In der Schule ist er ein Außenseiter, sein einziger Freund ist der Punker Ricky Pickering. Nebenbei jobbt er in einer Drogerie, deren Kette zu seinem Familienimperium gehört. Das einzig Außergewöhnliche, das er erlebt hat, sind die fantastischen Geschichten, die sein Großvater Abraham ihm von seiner Kindheit in einem speziellen Waisenheim erzählt hat. Dort sollen Kinder mit übernatürlichen Fähigkeiten und einer noch ungewöhnlicheren Heimleiterin gelebt haben. Als eines Tages sein Großvater unter mysteriösen Umständen verstirbt und niemand ihm glauben möchte, dass er ein Monster gesehen hat, wird Jacob zum Psychologen Dr. Golan geschickt. Dieser ermutigt ihn, die Wurzeln seines Großvaters Abraham, kurz Abe, zu erforschen, um sein Trauma zu bewältigen. So reist Jake mit seinem Vater auf die fiktive englische Insel Cairnholm, auf der sich Abes ehemaliges Waisenheim befinden soll. Dabei beschleicht ihn das Gefühl, dass sein Großvater ihm möglicherweise doch keine Märchen erzählt hat.
Noch vor dem Prolog findet sich ein Zitat von Ralph Waldo Emerson, das von der Vergänglichkeit allen Lebens handelt. Emerson war ein US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller im 19. Jahrhundert. Er war ein offener Gegner der Sklaverei und pflegte ein intellektuell freundschaftliches Verhältnis mit dem damaligen US-Präsidenten Abraham Lincoln. Emerson kommt aber nicht nur mit diesem Zitat vor. Jacob erhält von seinem Großvater zu seinem 16. Geburtstag im zweiten Kapitel auch eine Ausgabe der gesammelten Werke des Schriftstellers.
„Gerade als ich mich an den Gedanken zu gewöhnen begann, dass dieses Leben keine großen Abenteuer für mich bereithalten würde, geschah etwas Seltsames.“, ist der erste Satz des Prologs, der absolutes Kultpotenzial und einen großen Wiedererkennungswert hat. Meiner Meinung nach reiht sich dieser sehr weit vorne bei den schönsten ersten Buchanfängen ein. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Jacob im Präteritum. Mit knapp über 400 Seiten und 11 Kapiteln plus Prolog sind die Kapitel verhältnismäßig lang.
Jacob wird als blasser, dünner Junge mit schwarzen Haaren beschrieben. Er gilt in der Schule als Außenseiter ohne nennenswerte Talente. Allerdings besucht er in der Schule ein paar Kurse für überdurchschnittlich begabte Schüler, weswegen er auch den Groll mancher Rüpel auf sich zieht, gegen die er sich aufgrund seiner Statur nicht wehren kann. Deswegen ist er bestrebt, möglichst nicht aufzufallen. Dass er jedoch besondere Fähigkeiten besitzt, wird ihm erst im Verlauf des Romans bewusst.
Riggs Schreibstil ist bündig, präzise und unverschnörkelt. Es gelingt ihm, eine mysteriöse, teils düstere, Atmosphäre zu kreieren, ohne sich in Details zu verlieren. Das Tempo ist recht entschleunigt, es kommt aber dennoch keine Langeweile auf, sondern bleibt kontinuierlich unterhaltsam und flüssig. Jacobs spitzer und sarkastischer Humor setzt dem Ganzen noch die Kirsche auf. Besonders gut verwischt Riggs die klassischen Grenzen der Urban Fantasy zwischen realer und übernatürlicher Welt. Für jedes unerklärliche Phänomen finden Jacobs Eltern oder sein Psychiater eine ansatzweise plausible Erklärung. So werden die Monster, die Abe in seinen Erzählungen gejagt haben soll, zu Nazis, gegen die Abe sich als polnischstämmiger Jude in den 1940er-Jahren wehren musste und die besonderen Kinder waren in jener Weise besonders, weil sie wie Abe ebenfalls Juden waren und aus den deutschen Besatzungsgebieten flüchten mussten. Abes Geschichten entspringen also eher seiner Vergangenheit dekoriert mit blühender Fantasie. Auch Jakes Behauptung ein Monster mit Tentakeln gesehen zu haben, wird als Halluzination aufgrund psychischen Stresses deklariert. Zudem werden neben Fantasy- auch manche Horrorelemente mit einbezogen, die für ein Jugendbuch ungewöhnlich finster anmuten. So werden nicht nur unheimliche Monster, sondern auch eine zerfetzte Leiche oder Tierkadaver beschrieben, die nichts für schwache Nerven sind. Als empfohlenes Lesealter wird häufig 12 bis 17 Jahre angegeben. Für Zartbesaitete ist dies aber stellenweise nichts, deswegen würde ich die Bücher tendenziell eher für Leser im Alter zwischen 14 bis 18 Jahren empfehlen. Ich fand diese Passagen aber extrem fesselnd und konnte mich sehr schnell in dem Buch verlieren.
Ein auffallendes Highlight sind die zahlreichen antiken Fotografien aus Riggs privater Sammlung, die die Geschichte begleiten und optisch untermalen. Viele davon zeigen Menschen. Manche Aufnahmen sind mysteriös, manche sogar unheimlich. Auf einigen Fotos lässt sich nur schemenhaft etwas erkennen. „Die Insel der besonderen Kinder“ entstand übrigens durch die Idee Riggs‘ Lektors eine Geschichte auf Basis seiner Fotokollektion zu schreiben. Das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen.
Wie anfangs erwähnt, wurde dieses Buch 2016 vom Kultregisseur Tim Burton verfilmt, von dem ich vor allem die Stop-Motion-Filme liebe. Die Kritiken fielen teilweise gut, manchmal aber auch eher mäßig aus. Kritisiert wurden vor allem die streckenweise schlechten CGI-Effekte, die unterschiedlich starken schauspielerischen Leistungen und das unglaubwürdige Ende. Insbesondere als Buchverfilmung ist der Film allerdings eine Enttäuschung. Er lief Anfang des Jahres erstmals im deutschen Free TV. Ich habe ihn mir im Rahmen dieser Recherche bei einem Streamingdienst angeschaut und finde, dass Buch und Film insgesamt, aber primär an völlig unnötigen Stellen, zu sehr voneinander abweichen. Beispielhaft nenne ich drei Faktoren, die mich besonders gestört haben, wobei es selbstverständlich noch weitere Abweichungen gibt. Erstens: Der Einbau von Frauen in den Film, die ursprünglich männliche Figuren aus dem Buch ersetzen. Als Jacob einen Anruf seines Opas erhält, fährt er im Buch gemeinsam mit seinem Freund Ricky zu Abes Haus. Im Film wird Jake dagegen von einer Arbeitskollegin aus der Drogerie gefahren, obwohl er im Buch ein durchwachsenes Verhältnis zu seinen Kollegen hat. Dasselbe geschieht mit Dr. Golan, der im Buch ein Mann, im Film aber eine Frau ist, was aus einem speziellen Grund erst recht keinen Sinn macht. Also, warum? Wollte Burton die Frauenquote erhöhen? Mit den Produktionskosten kann das jedenfalls nichts zu tun haben und ich finde es schade, dass der verrückte Ricky aus dem Film gestrichen wurde.
Zweitens: Die Umsetzung der besonderen Kinder. Denn auch hier gibt es zu viele Abweichungen. Manche Kinder sind sehr nah an der Buchvorlage, beispielsweise Horace, Claire oder die Zwillinge. Besonders dämlich ist aber die Vertauschung der Fähigkeiten von Emma und Olive, was weitreichende Folgen für den Plot hat. Außerdem ist Olive deutlich älter als im Buch. Drittens: Die völlig unterschiedlichen Enden. Auf mich wirkt es so, als sei Burton das Buchende nicht spektakulär genug gewesen. Stattdessen bastelt er sich ein überzogenes, fast schon albernes Finale zurecht. Das Schlimmste daran ist aber, dass, um dieses Ende zu konzipieren, inhaltlich nicht nur Aspekte aus „Die Insel der besonderen Kinder“ verwendet wurden, sondern auch aus den Fortsetzungen. Wer also den Film schaut, wird demnach über den ersten Band hinweg gespoilert, was für die Leserschaft ein Unding ist. Kurzum, der Film ist insgesamt passabel, aber eine unnötig schlechte Buchverfilmung.
Das Ende des Jugendbuches dagegen ist deutlich passender, unvorhersehbarer und nicht so unbegründet knallbunt. Auch wenn es nicht das atemberaubendste Finale ist, das ich je gelesen habe, bin ich doch voll zufrieden. Die Geschichte bricht dann recht abrupt ab, ohne Cliffhanger und ohne Epilog, sodass man einfach das Gefühl hat, dass dies nicht das Ende gewesen sein kann und viele Fragen offen bleiben: Was wird aus Miss Peregrine? Wohin werden die Kinder jetzt reisen? Wird aus Emma und Jacob noch ein Paar? All diese Fragen werden natürlich in den Fortsetzungen geklärt.
„Die Insel der besonderen Kinder“ ist wirklich eine ganz wunderbare, außergewöhnliche und skurrile Geschichte. In Kombination mit den jahrelang gesammelten Fotos ist Ransom Riggs hier ein Meisterwerk gelungen, das mit seiner Einzigartigkeit positiv aus der glatt gebügelten Masse der Jugendliteratur hervorsticht. Alles passt perfekt. Der präzise Schreibstil ist garniert mit einer großzügigen Prise Horror, der die Zielgruppe tief in seinen Bann ziehen wird. Ich konnte mich schnell in das Buch aus dem Jahr 2013 verlieben. Tatsächlich bin ich hiermit sehr positiv überrascht worden und kann deswegen guten Gewissens alle fünf Federn vergeben. „Die Insel der besonderen Kinder“ ist somit mein erstes Jahreshighlight und ich hoffe, dass ich auch von der Fortsetzung „Die Stadt der besonderen Kinder“ so begeistert sein werde.
- Cecelia Ahern
P.S. Ich liebe dich
(8.789)Aktuelle Rezension von: buecherliebling78"P.S. Ich liebe dich" ist ein bewegender Roman voller Romantik, Schmerz und Hoffnung. Cecelia Ahern erzählt die Geschichte von Holly und Gerrys unsterblicher Liebe mit tiefen Emotionen und berührender Intensität. Die Briefe, die Gerry hinterlässt, sind zugleich tröstend und herzzerreißend – sie lassen einen lachen, weinen und mitfühlen. Ein Buch, das das Herz berührt und noch lange nachklingt! 💕✨
- Cassandra Clare
City of Heavenly Fire
(1.614)Aktuelle Rezension von: halo123Cassandra Clare hat die Reihe auf eine wirklich schöne Weise beendet, und ich muss zugeben, dass mich das Ende zu Tränen gerührt hat – vor allem wegen einiger bestimmter Charaktere. Es war emotional, spannend und hat mich bis zur letzten Seite gefesselt. Der Prolog hat mich anfangs etwas verwirrt, aber im weiteren Verlauf wurden die Charaktere hervorragend in die Geschichte integriert, sodass alles einen Sinn ergab.
Bruder Zachariah … alle Szenen mit ihm habe ich geliebt, besonders das, was im Laufe der Geschichte mit ihm passiert. Sein Charakter verleiht der Handlung eine besondere Tiefe, und gerade wenn man die Clockwork-Reihe gelesen hat, wird der Abschluss der Chroniken der Unterwelt noch emotionaler.
Clarys Charakter gefällt mir in diesem Band bisher am besten. Ihre Entwicklung und der Umgang mit ihrer Kraft zeigen. Aber auch Jace, Simon, Isabelle, Alec und Magnus haben mir sehr gut gefallen. Die Mischung aus Freundschaft, Liebe und Verlust ist perfekt.
Zu sagen, dass mich das Ende dieser Reihe beeindruckt hat, wäre eine Untertreibung. Ich war vollkommen überwältigt und emotional berührt – ich vermisse die Charaktere jetzt schon. Was mir an City of Heavenly Fire gefallen hat? Einfach alles. Es war voller Action und perfekt ausbalanciert zwischen Romantik und Spannung.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.302)Aktuelle Rezension von: EvieReadsBreaking Dawn ist ein interessanter Abschluss der Twilight-Reihe, der viele reife Themen behandelt und die Entwicklung der Charaktere auf neue Höhen hebt. Besonders gefiel mir, dass Bella endlich eine starke und selbstbewusste Figur wird. Ihr Wandel von der unsicheren Jugendlichen zu einer selbstsicheren Frau, die gleichberechtigt an Edwards Seite steht, war erfrischend. Edwards Transformation, der seine mysteriöse Aura verliert und stattdessen voll und ganz hinter Bella steht, ist ebenfalls positiv.
Allerdings hat das Buch auch einige Schwächen. Trotz seiner Länge fühlte sich die Handlung manchmal gehetzt an. Es schien, als ob die Autorin versuchte, zu viele Handlungsstränge zu integrieren, was das Gefühl eines runden Abschlusses vermisste. Insbesondere die neuen Entwicklungen, wie Bellas Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, und die plötzlichen Veränderungen in den Beziehungen zu anderen Charakteren, ließen viele Fragen offen und negierten teilweise die Konflikte aus den vorherigen Büchern.
Die Diskussion über die Seele, die im Vorfeld eine zentrale Rolle spielte, wird ebenfalls nicht weiter vertieft, was frustrierend war. Und während die Geburtsszene eindrucksvoll beschrieben ist, blieb mir das Gefühl, dass die Einführung des Babys zu abrupt und wenig nachvollziehbar war. Jacob, einer meiner Lieblingscharaktere, erhält eine unglückliche Wendung durch das Imprinting, was sein Schicksal unglücklich gestaltet.
Insgesamt ist Breaking Dawn ein unterhaltsames, wenn auch fehlerhaftes Finale, das die Beziehung von Bella und Edward auf eine neue Ebene hebt, aber auch einige zentrale Themen und Konflikte der vorherigen Bücher vernachlässigt.
- Anna McPartlin
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
(1.201)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooks"Die letzten Tage der Rabbit Hayes" hat mich emotional zutiefst berührt und noch nie hat mich ein Buch so zum Weinen gebracht. Die Geschichte ist herzzerreißend, aber wunderschön erzählt, und der Schreibstil ist so einfühlsam und lebendig, dass man sich den Emotionen einfach nicht entziehen kann. Ein wirklich wundervolles, intensives Leseerlebnis.
Fazit: Eine traurige, aber gleichzeitig wunderschöne Geschichte, die lange nachwirkt. Absolut lesenswert für alle, die bereit sind, sich auf eine emotionale Reise einzulassen.
- David Safier
Mieses Karma
(5.078)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Moderatorin Kim Lange hat sich nichts mehr gewünscht als den deutschen Fernsehpreis. Endlich hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade nur, dass sie von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen noch am selben Abend wird.
Kim erfährt im Jenseits, dass sie sehr viel mieses Karma in ihrem Leben gesammelt hat. Prompt folgt die Rechnung. Kim findet sich wieder in einem Erdloch. Mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po. Sie ist eine Ameise! Aber fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen - darauf hat Kim wenig Lust. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht!
Fazit
Kurzweilige, unterhaltsame Urlaubslektüre - perfekt, wenn man mal nichts anspruchsvolles lesen möchte. Der Karma Gedanke wird hier in meinen Augen zwar etwas sehr eigennützig verfolgt und Kim Lange kommt anfangs äußerst unsympathisch rüber - dennoch fühlte ich mich gut unterhalten!
- Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.856)Aktuelle Rezension von: JoxannaDie Geschichte fängt in der Kindheit von Rosie Dunne an, die sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Alex Stewart genießt. Schon damals fand die meiste Kommunikation über Briefe statt. Wir begleiten Rosie in ihrer Teenager-Zeit und erfahren von ihren und Alex damaligen Jugendproblemen. Ihre Freundschaft war zwar unzertrennlich, aber ihre physischen Wege trennten sich aufgrund einschneidender Lebensereignissen und -entscheidungen noch vor ihren 20ern.
Für Rosie stand eine harte Zeit bevor und sie teilt sich ihren Familienmitgliedern und Freunden noch immer via Briefen und E-Mails mit.
Eine Geschichte, die das wahre Leben einer alleinerziehenden, jungen Mutter beschreiben könnte. Wie das Leben eben manchmal so spielt.
Meine Meinung:
Ich konnte keinen Draht zur Protagonistin finden, weil ich Rosie als nervige Persönlichkeit kennenlernte, die viel herumjammert. Die Geschichte scheint manchmal etwas zu konstruiert, das wird am Ende des Buches aber immer besser. Insgesamt vielleicht ein netter Zeitvertreib, aber keine literarische Meisterleistung. - Stephenie Meyer
Twilight
(1.434)Aktuelle Rezension von: AlineCharlyWhen she is 17 years old Bella decides to move to her father in Forks, Washington so that her mother can go traveling with her new boyfriend. As she is the new sensation in this small town everybody is drawn to her. Well, almost everybody. The five adopted siblings from the Cullen family hardly ever talk to anyone outside of their family. Especially Edward seems to hate Bella but for some reason she can’t seem to stay away from him. Soon she realizes that Edward is a vampire and therefore indeed more dangerous than she imagined.
Twilight is the first book I’ve ever read in English voluntarily. It has been my teenage guilty pleasure book forever and therefore I will always love it. Rereading it as an adult has shown me that this book is of course not perfect at all. It has its flaws and not all the characters are super likable. However I still feel a strong attachment to characters and the story itself. For me it’s almost like going down memory lane with a strong wave of nostalgia coming my way. I know Bella can be a naive idiot a lot of times and Edward sometimes seems a bit weird but I still owe them my love to reading English books and I will never forget that.
Considering the fact that this book keeps reminding me how much I love reading I can’t rate it any lower than 5 stars. I know not everyone will agree on this but I don’t feel guilty at all. - James Joyce
Ulysses
(190)Aktuelle Rezension von: AQuaAchtung, bei den meisten Rezensionen hier handelt es sich um Beurteilungen des Originalwerks von James Joyce.
Das hier abgebildete Buch ist aber eine sehr freie Bearbeitung des Stoffes in Form einer graphic novel von Nicolas Mahler. Bloom heißt hier Wurmb, Ort der Handlung ist nicht Dublin sondern Wien. Mir fällt es schwer, mich auf das neue Setting und die minimalistischen Zeichnungen einzulassen.
- Cecelia Ahern
Flawed – Wie perfekt willst du sein?
(1.191)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltWie perfekt willst du sein? Gar nicht, wenn es bedeutet, seine Menschlichkeit aufzugeben. Wenn es bedeutet, Menschen wie Dreck zu behandeln, wie Menschen zweiter Klasse oder sogar ihren Tod in Kauf zu nehmen. Nicht wenn es bedeutet, dass ein chronisch kranker Mensch sich nicht hinsetzen darf und sich sein Gesundheitszustand verschlechtert.. Nicht nur einmal hatte ich das Bedürfnis, in dieses Buch einzutauchen und die Menschen an den Schultern zu packen, anzuschreien und zu schütteln. Anfangs las ich dieses Buch mit einer Fassungslosigkeit, die ich so noch in keinem Buch gespürt habe.
Vor allem wenn man noch dabei zusehen muss, wie die Protagonistin in ihr eigenes Unglück stürzt. Denn eine Fake-Einladung von ihren Freund*innen war sehr offensichtlich. Dennoch wünschte ich mir nichts sehnlicher, als dass sie diese ausschlagen würde und dennoch musste ich dabei zu sehen, wie die Protagonistin direkt in eine Falle lief.
Man musste dabei zusehen, wie die Protagonistin ausgeschlossen, abgewertet wurde und sie ihre Menschenrechte abgesprochen bekam. Warum? Weil sie einem Menschen geholfen hat. Sie war immer noch dieselbe und wurde plötzlich wie eine Aussätzige behandelt. Es machte mich wütend, traurig und fassungslos.
Das Buch erinnert mich etwas an die Hunger Games Bücher. Dabei beziehe ich mich weniger auf die Hungerspiele, sondern auf die politische Bewegung, die Katniss ausgelöst hat. Auch Celestine löste in diesem Buch eine politische Bewegung aus. Ein Umdenken, das sich langsam ausbreitet.
Dieses Buch ist so unglaublich spannend, dass ich es nicht weglegen konnte und es so schnell wie möglich gelesen habe. Die Idee des Brandmarken/Stigmatisieren und DIskimriminieren ist keine neue Erfindung, aber die Thematisierung in diesem Buch gefällt mir. Es macht noch einmal deutlich, dass wir alle nur Menschen sind. Und es wäre schön, wenn wir Stigmatisierungen allgemein beenden könnten.
Der Schreibstil war unglaublich fesselnd. Ich habe selten ein so unglaublich fesselndes Buch gelesen, so dass ich an dem Tag, an dem ich das Buch beendete, auch prompt Band zwei beginnen musste. Außerdem war ich ein Fan der manchmal wirklich kurzen Kapitel, denn allgemein bevorzuge ich kurze Kapitel.
Wissen bringt oft eine Verantwortung mit sich, die keiner haben will
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Goblet of Fire
(1.012)Aktuelle Rezension von: Carolin_44Ich liebe Harry Potter und alles was dazugehört- bin ein riesiger Fan!!
Diesen Band finde ich besonders spannend! 10x besser als die Filme, vieles ist nämlich eigentlich ganz anders. ;)Mir gefällt es, das in diesem Teil das erste Mal etwas Romantik vorkommt- die Kids werden erwachsen!
Die Dicke des Buches erschreckt vielleicht erst mal, aber es ist wirklich gut zu lesen & die Story ist spannend sodass es leicht von der Hand geht! - Rebecca Gablé
Das Lächeln der Fortuna
(1.420)Aktuelle Rezension von: BitzkiDie Waringham-Saga erzählt englische Geschichte über mehrere Jahrhunderte. Kombiniert werden immer erfundene Charaktere und historische Persönlichkeiten. Ein Waringham ist immer eng verbunden mit einem englischen Herrscher, jedoch immer in einer anderen Rolle.
Nicht alle Teile fand ich gleich gut, einige (z.B. der aus der Zeit von Elizabeth I.) haben mir nicht ganz so gut gefallen.
Das Muster der Erzählung ist immer recht ähnlich, aber alle Teile sind toll recherchiert und sehr gut geschrieben. Man erfährt so auf unterhaltsame Weise viel über die jeweilige Zeit.
Viel Spaß!
- Marion Zimmer Bradley
Die Nebel von Avalon
(1.286)Aktuelle Rezension von: FantasymangabookDieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war. Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
- Jennifer Benkau
One True Queen: Von Sternen gekrönt
(847)Aktuelle Rezension von: BloomingLillyDie Welt, die hier erschafft wurde, ist wunderschön und detailliert beschrieben. Von den mystischen Landschaften des Landes Lyaskye bis hin zu seinen unheimlichen Schattenseiten – man fühlt sich direkt in die Geschichte hineingezogen und kann sich diese märchenhafte und zugleich gefährliche Umgebung lebhaft vorstellen. Die Beschreibungen sind so bildhaft und atmosphärisch, dass man sich ganz in dieser fremden Welt verlieren kann.
Auch die Charaktere tragen viel zur Spannung bei, da sie weit mehr als eindimensionale Figuren sind. Allen voran steht Mailin, eine Protagonistin, die mutig und entschlossen ist, aber auch verletzliche Seiten zeigt. Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihrer eigenen Welt und der magischen Welt Lyaskye, und ihre innere Stärke entwickelt sich im Laufe der Geschichte auf beeindruckende Weise. An ihrer Seite steht Liam, ein geheimnisvoller und widersprüchlicher Charakter, der sowohl als Beschützer als auch als Rätsel in Mailins Leben tritt. Seine Absichten sind nicht immer klar, was ihn umso spannender macht.
Die Handlung ist gut durchdacht und voller Wendungen, die das Interesse aufrechterhalten, auch wenn sie an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar ist. Trotzdem bringt Jennifer Benkau genug frische Ideen und Intrigen ein, um den Leser in die Geschichte hineinzuziehen und bei der Stange zu halten.
- Kate Morton
Der verborgene Garten
(1.202)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinAls die junge Australierin Cassandra von ihrer Großmutter ein kleines Cottage an der Küste Cornwalls erbt, ahnt sie nichts von dem unheilvollen Versprechen, das zwei Freundinnen ein Jahrhundert zuvor an jenem Ort einlösten. Auf den Spuren der Vergangenheit entdeckt Cassandra ein Geheimnis, das seinen Anfang in den Gärten von Blackhurst Manor nahm und seit Generationen das Schicksal ihrer Familie bestimmt.
Kate Morton bietet ja normalerweise eine gelungene Mischung aus Familiendrama und Kriminalroman, gerne mit mindestens einer Liebesgeschichte und durch verschiedene Zeitebenen miteinander verwoben. Allerdings sind die Bücher dadurch (und auch ihre meist nicht gerade geringe Seitenzahl) keine Leichtgewichte und ich muss in der richtigen Stimmung für sie sein.
Das war jetzt mal wieder der Fall und ich habe mich auf die Abenteuer von Cassie, Nell, Eliza und all den anderen, mit ihnen verbundenen, Figuren eingelassen.Obwohl ich schnell in der Geschichte angekommen bin, war ich zwischendurch doch ein wenig von all den Figuren (und den mit ihnen verbundenen Zeitebenen), die wir schließlich verfolgen, erschlagen und so fesselnd der Schreibstil im Großen und Ganzen auch wieder war und so sehr ich all die Rätsel rund um diese Familiengeschichte lösen wollte, empfand ich viele Stellen als zu ausschweifend oder sogar zäh und hätte mir oft gewünscht, dass alles ein wenig zügiger voran geht.
Dabei schafft Kate Morton es trotzdem wieder meisterlich, falsche Fährten zu legen und wieder ganz neue Wendungen einzubauen, wenn ich schon glaubte, endlich alles durchschaut zu haben.Leider wurde aber nicht alles komplett aufgelöst, wobei wir tatsächlich mehr erfahren als die verschiedenen Figuren, sodass wir z.B. genau erfahren, was Eliza zugestoßen ist, während Cassandra nur Vermutungen anstellen kann. Aber auch an einigen anderen Stellen hätte ich mir noch ein klein wenig mehr Erklärung bzw. Auflösung gewünscht (auch für die einzelnen Figuren), wo Dinge nur angedeutet wurden.
Fazit: Die Sogwirkung des Schreibstils hat mich wieder überzeugen können und auch die Wendungen waren meisterlich, aber es gab auch einige Längen und nicht alles wurde für uns - und schon gar nicht für die Figuren - komplett aufgelöst. (3,5 Sterne)
- Simon Beckett
Totenfang
(755)Aktuelle Rezension von: monerl94Und wieder hat Simon Beckett es geschafft mich zu überraschen. Im Fünften Fall von David Hunter dreht sich alles um eine gefundenen Wasserleiche, von der man zu wissen glaub wer sie ist. Doch schon bald taucht eine weitere auf und nichts ist so wie gedacht. Wieder mal ein Buch mit viel Nervenkitzel und Spannung.
- Cecelia Ahern
Perfect – Willst du die perfekte Welt?
(850)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltWie auch im vorangegangenen Band hat mich der Schreibstil und die Geschichte dazu ermutigt, das Buch an einem Tag durchzulesen. es war unglaublich spannend und fesselnd, während das Ende nicht so durchschaubar war , was mir unendlich gut gefallen hat
Ebenfalls war das Buch von einigen epischen und emotionalen Momenten geprägt, die dazu führten, dass zwei Fliegen gleichzeitig in meine Augen flogen und die Tränen nur so kullerten.
Nicht nur spannend war es die Entwicklung der Protagonistin anzuschauen, die mehr als zuvor lernte, wer sie war, was e bedeutete ein Mensch zu sein und wie sie den Mut fand Menschen zu inspirieren, sondern ebenfalls die Entwicklung von Charakteren in ihrer Umgebung wie beispielsweise ihre Mutter. Auch sie zweifelte an der perfekten Gesellschaft. Die ersten Auswirkungen bekamen wir bereits in Band eins mit. Warum sie einen anderen Kleidungsstil bevorzugte , sich ihre Haare veränderten und warum sie Jobs abgelehnt hat, erfahren wir erst deutlich in Band zwei.
Umso schöner war aber auch die Unterstützung der Mutter und der Schwester gegenüber der Protagonistin, die mir einfach die Tränen in die Augen getrieben hat.
Was mir gut gefallen hat, war, dass das Ende nicht ein kurzer Akt war, sondern es wirklich die ganze Zeit spannend blieb.
Jedoch kann ich leider die letzte Entscheidung der Protagonistin nicht nachvollziehen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie sie ohne Erklärung in den Rettungswagen einstieg. Umso mehr musste ich wissen, was der Epilog beinhaltete.
Auch dieses Buch hat mir unfassbar gut gefallen und enthielt viel Spannung und so einige Plot Twist in sich. Es war alles andere als langweilig und beinhaltete meiner Meinung nach ein gesellschaftlich wichtiges Thema.
»Aber wer war es eigentlich, der auf die Idee gekommen ist, diese Pflanzen Unkraut zu nennen?«, fährt Granddad fort, während wir uns durch die Erdbeerbeete arbeiten. »Die Natur jedenfalls nicht. Das war die Idee der Menschen. Die Natur erlaubt diesen Pflanzen zu wachsen, die Natur gibt ihnen ihren Platz. Es sind die Men-schen, die sie brandmarken und fortwerfen.«
- Cecelia Ahern
Ich hab dich im Gefühl
(1.234)Aktuelle Rezension von: BuchwahnIn einer ausgewogenen Mischung aus Humor und Tragik entfaltet Ahern eine Geschichte, die den Leser von der ersten Seite an fesselt. Die unerklärlichen Fähigkeiten der Hauptcharaktere bringen eine faszinierende Dimension in die Handlung und lassen Raum für Spekulation und Reflexion.
Die Stärke des Romans liegt zweifellos in seiner Vielschichtigkeit. Ahern jongliert gekonnt mit unterschiedlichen Emotionen, die den Leser auf eine Achterbahn der Gefühle mitnehmen. Mal sorgt sie für herzhaftes Lachen, dann wieder für Tränen der Rührung.
Besonders gelungen ist die romantische Komponente der Geschichte. Ahern erschafft eine zarte und doch intensive Liebesgeschichte, die den Leser mitfiebern und mitfühlen lässt. Die Chemie zwischen Justin und Joyce ist spürbar und authentisch, was das Buch zu einem wahren Pageturner macht.
"Ich hab dich im Gefühl" ist ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Es erforscht auf einfühlsame Weise Themen wie Schicksal, Vertrauen und die Kraft der Liebe. Cecelia Ahern beweist einmal mehr ihr Talent, emotionale Geschichten zu erzählen, die lange im Gedächtnis bleiben.
Für Liebhaber romantischer Literatur ist "Ich hab dich im Gefühl" ein absolutes Muss. Es ist ein Buch, das berührt, zum Lachen bringt und die Herzen der Leser im Sturm erobert.
- Cecelia Ahern
Hundert Namen
(792)Aktuelle Rezension von: MalibuWenn man sein Leben gründlich vermasselt und es einem noch mit einer Chance winkt, man aber nicht weiß, wie die Aufgabe gemeistert werden kann? Kitty steht genau davor und wirft sich einfach rein...
Kitty Logan steht vor ihrem Aus der Karriere als Journalistin. Ihre Chefin und Freundin Constance hinterlässt ihr nach ihrem Tod aber eine letzte Chance: eine Liste mit hundert Namen. Was verbindet diese nur für einen Artikel? Kitty begibt sich neugierig auf die Suche und lernt die unterschiedlichsten Menschen mit ihren Geschichten kennen und lernt hierzu auch noch sich selbst kennen.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich zu dem Buch sagen soll - außer wow! Die Protagonistin war anfangs zwar ziemlich unsympathisch, mit der Zeit hat man sie aber doch lieb gewonnen. Man steigt richtig mit in ihre Geschichte, ihre Aufgabe und ist genau so neugierig, wo das ganze hinführt.
Die ganzen Leute und ihre Geschichten, die Emotionen dazu - das hat die Autorin wie gewohnt, wieder total authentisch geschrieben. Man versinkt darin, fühlt mit und hört den Menschen gerne zu.
Das Leben schreibt Geschichte und zwar jedes einzelne, bei jedem einzelnen von uns. Keiner ist langweilig, jeder hat eine Geschichte, die sich zu erzählen lohnt.
Wärmste Weiterempfehlung!
- Neil Gaiman
American Gods
(383)Aktuelle Rezension von: Silja_C_Hoppe🖋️ In "American Gods" folgen wir Shadow, der verfrüht aus dem Gefängnis entlassen wurde, weil seine Frau bei einem Autounfall starb. Direkt auf dem Heimweg bekommt er ein Jobangebot, das in seiner Merkwürdigkeit nur von dem Mann übertroffen wird, der es ihm anbietet. Daraus entwickelt sich eine abgefahrene Abenteuergeschichte, die es in sich hat.
💬 Ich habe tatsächlich die Serie vor dem Buch geguckt. Aber nur eine Staffel, danach habe ich das Projekt aus den Augen verloren. Durch einen Tiktokfilter wurde es mir wieder vorgeschlagen. Ich habe direkt den Directors Cut gelesen, also Neil Gaimans ungekürzte Fassung.
♥️ Vor allem mochte ich American Gods für die ulkigen Szenen zwischen den Kapiteln. Die haben mich teilweise sogar zu Tränen gerührt. Mir kommt es so vor, als hätte Neil Gaiman wirklich eingängig recherchiert. Ich liebe den Schreibstil und die vielen Charaktere und die ganzen ulkigen Ideen, die darin stecken.
🙇♂️ Ach, die Auflösung war mir irgendwie zu platt. Ich hätte mir mehr erhofft, wenn ich auch glaube, dass darin nicht die wahre Stärke von "American Gods" liegt. Und ich glaube, dass die Kürzungen vielleicht doch ganz sinnvoll wahren. Hier und da war es mir etwas zu lang. Wer kennt das nicht. :D
⭐ 5 Sterne für mich, da meine Kritikpunkte keinen ganzen Punkt Abzug rechtfertigen.