Bücher mit dem Tag "irokesen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "irokesen" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Das Auge des Raben (ISBN: 9783746628059)
  2. Cover des Buches Schwarzrock (ISBN: 9783257246483)
    Brian Moore

    Schwarzrock

     (20)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    1635 bricht Paul Laforgue, ein französischer Jesuitenpater zu einer abenteuerlichen Reise von Quebec nach Westen auf, sein Ziel bei einer Missionstation im Landesinneren nach dem Rechten zu sehen. Der dort stationierte Jesuitenpater soll schwer erkrankt sei und es geht das Gerücht dass Mord und Gewalt an den Gottesmännern verübt wurde.

    Auf seiner Reise auf dem Sankt-Lorenz-Strom begleitet ihn Daniel, ein junger Franzose und eine Gruppe Algonkin-Indianer. Durch Feindesland gehts, sie werden beobachtet von kriegerischen Irokesen.

    Zwei völlig verschiedene Kulturen prallen aufeinander, die Algonkin die ein freizügiges Leben führen, ein mitleidloses Leben, die sich von Träumen leiten lassen, "der grossen Manitu", brutale Bräuche sind an der Tagesordnung. Die Frauen werden wenn sie alt sind und nur noch eine Last sind einfach vertrieben, vergessen.

    Anders die Jesuitenpater, "Schwarzröcke" - so werden sie genannt in Ihren schwarzen Gewändern - sie betreiben einen "Wasserzauber" (Taufe) und scheinen die Macht über alles zu haben.

    Die Jesuiten ertragen das Leiden im Leben als Hoffnung auf eine Erlösung im Jenseits.

    Die Algonkin hingegen leben jetzt, das Jenseits ist für sie das Dunkel.

    Zwei Welten treffen aufeinander.

    Schonungsloser, recht brutaler Abenteuerroman.

    Lesenswert!

  3. Cover des Buches National Identity and the Conflict at Oka (ISBN: 0415947324)
  4. Cover des Buches Iroquois on Fire (ISBN: 9780803217768)
  5. Cover des Buches Der Mohawk-Traum (ISBN: 9783943121322)
    Bernd Wehner

    Der Mohawk-Traum

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Starbks

    Es fällt mir nicht ganz leicht, eine Rezension über Bernd Wehners ‚Der Mohawk-Traum – von einem der auszog, die Indianer zu finden‘ zu schreiben. Ich habe dieses Buch gelesen, zum einen, weil ich auch oft in der Gegend um den St. Lorenz im Osten Kanadas und an der Grenze zu den USA unterwegs bin und dort auch schon den Kontakt mit den Indianern hatte, aber auch viele Meinungen höre von den Menschen, die z.B. mit den Indianern zusammen arbeiten. Erhofft hatte ich mir Informationen zu den Indianern früher und heute und vielleicht auch nicht nur einen Einblick in ihr Leben heute, sondern auch in ihre Einstellungen und Meinungen nach allem, was sie erlebt haben.

    Das Buch hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Bernd Wehner, der Autor, der Jahre zuvor den Mohawk bei dem Bau einer Schule geholfen und zu dieser Zeit eine Weile bei ihnen gelebt hat, kehrt zu seinen Freunden zurück, um mit ihnen ‚abzuhängen‘, um bei ihnen kostenlos zu wohnen, wenn nötig, auch ein bisschen zu helfen, das aber eher widerwillig, kurz, um einfach ein wenig Urlaub zu machen. Dabei passiert im gesamten Buch fast gar nichts, so dass sich der Leser langweilen darf, während es scheint, Wehner habe vielleicht einfach und eher strukturlos sein Tagebuch nieder geschrieben. Ein Reisebericht vom Besuch meiner kanadischen Freunde hätte kaum anders ausgesehen, wäre vielleicht noch etwas spannender gewesen.

    Wehners Mohawk-Freunde erfüllen alle Klischees, die man den Indianern heute nachsagt: Sie trinken, sitzen untätig vor dem Fernseher herum, arbeiten in Casinos, arbeiten eher nur, wenn notwendig, haben oft ihr Ziel verloren. Schön wäre es hier gewesen, Wehner hätte sich nicht nur bei den Freunden aufgehalten, sondern tiefsinnige Gespräche gesucht, in die Vergangenheit geblickt, Lösungen gesucht, Meinungen erfragt. Stattdessen kam es mir so vor, als ob er mehr oder weniger lediglich bei ihnen wohnt, nicht mehr. Am Rande ist er natürlich auch bei ihren Feiern und sonstigen Aktionen dabei. Weil es dann langweilig wird, er außerdem um Hilfe bei der Arbeit gebeten wird, macht er sich schließlich auf die Reise in die USA.

    Die Beschreibung auf dem Cover ist vielversprechend; der Inhalt des Buches eher enttäuschend. Man wird das Gefühl nicht los, dass der Autor ein eher oberflächlicher Typ ist, der seinen Urlaub als so wichtig empfindet, dass er darüber ein Buch schreiben musste. Als störend empfand ich die doch sehr flapsige Sprache, die aus einem Englisch-Deutsch-Gemisch besteht, allerdings dazu noch versehen mit Untertiteln. Soll dies besonders authentisch klingen? Ist der Autor nicht in der Lage, ein deutsches Buch in der deutschen Sprache zu schreiben? Sicherlich kann man einige besondere Fachausdrücke auf Englisch stehen lassen und in der Fußnote erklären, aber hier sind manche banale Wörter wie ‚soccer‘ oder ‚Wir kaufen uns Icecream‘ auf Englisch stehen gelassen und dann unten übersetzt (‚Fußball‘, ‚Eis‘). Dann wieder sind willkürlich Sätze der Konversation englisch: ‚She always burns the popcorn‘ und in der Fußnote übersetzt. Auch mit derbsten Kraftausdrücken wird nicht gespart, und dann am besten gleich in beiden Sprachen! Der sprachliche Höhepunkt kommt dann, als der Autor die gängige Wurst, die ‚boloney‘ oder ‚baloney‘ erwähnt und als Plockwurst übersetzt (es ist eher Mortadella), aber diese mal eben so schreibt, wie man sie quasi spricht: ‚balloni‘.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass hier ein Autor seine wenig tiefgründige und eher langweilige Reise wohl so spannend fand, dass er ein Buch darüber geschrieben hat. An den Leser hat der dabei m.E. aber wenig gedacht. Das Buch macht sich gut als eigenes Reisetagebuch für den Autor selbst, wie ein Fotoalbum, das man selbst am spannendsten findet, aber kaum für ein Veröffentlichung als Buch. Ich habe mir überlegt, für welche Zielgruppe es gedacht sein kann: sicher weniger für den Leser, der mehr über Indianer erfahren möchte, eher vielleicht für den Leser, der noch nie in USA/Kanada war. Der Autor selbst sollte aber lieber wieder seinem Job als Lehrer nachgehen. Nur eines wird im Buch sehr deutlich klar: Der Mohawk-Traum ist ausgeträumt. Der Indianer heute hat mit den Helden der Kindheit nichts mehr gemein.
  6. Cover des Buches The Great Law and the Longhouse (ISBN: 9780806141237)
  7. Cover des Buches Schwarzrock (ISBN: 9783257017373)
    Brian Moore

    Schwarzrock

     (7)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Auf den Spuren der Irokesen (ISBN: 9783894797713)
  9. Cover des Buches Blauvogel (ISBN: 9783407741394)
    Anna Jürgen

    Blauvogel

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Traeumerle_bln
    Die Geschichte eines kleinen Kindes, welches von seiner Familie getrennt wurde und bei Indianern aufwächst. Ein Buch, welches in keiner Kinder- und Jugendsammlung fehlen sollte.
  10. Cover des Buches League of the Ho-De-No-Sau-Nee or Iroquois (ISBN: 9781458829573)
  11. Zeige:
    • 8
    • 12

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks