Bücher mit dem Tag "ironie"
810 Bücher
- Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.416)Aktuelle Rezension von: Acedia999Stolz und Vorurteil gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Ich finde auch faszinierend wie ein Buch aus einem anderen Jahrhundert heute noch so relevant sein kann. Jane Austen schafft mit Stolz und Vorurteil eine gelungene Kombination einer Geschichte über das Zusammenkommen eines ungleichen Paares und ständiger Gesellschaftskritik in dem alle der Charaktere bestimmte Eigenschaften verstärkt zeigen und in der Art wie sie geschrieben sind kritisiert werden.
- Jonas Jonasson
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
(5.936)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannWenn ein Roman an die Spitze der Bestsellerlisten gelangt, meint man gewöhnlich, dass man nichts verkehrt machen kann mit einem Kauf. Da ich das aber eher skeptisch sehe, habe ich die wunderbare Möglichkeit genutzt, eine Kindle-Leseprobe herunterzuladen und zu checken. Und siehe da, das machte richtig Spass, das zu lesen. Witzig, originell, hemdsärmelig, und was man sonst noch so zu Story und Stil sagen kann. Überraschend kam dann für mich die Erfahrung, dass auch eine ausführliche Leseprobe nicht immer vor Enttäuschungen bewahren kann.
Etwa in der Mitte des Buches hatte sich all das witzige, originelle und hemdsärmelige total abgenutzt und fing an zu nerven. Oooops! Das hatte ich so noch nicht erlebt. Aber es kann einfach nicht gut gehen, wenn das Konzept eines Autors, wenn man es denn Konzept nennen darf, nur auf solchen Stilelementen beruht und die Story selbst eigentlich nur das Trägermaterial dafür darstellt. Immer wieder die gleichen flapsigen Formulierungen sind beim fünften Mal einfach nicht mehr lustig. Es gibt genug bessere Bücher. - Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.477)Aktuelle Rezension von: die_BuecherschlangeHildegunst von Mythenmetz, angehender Dichter der Lindwurmfeste, musste leider Abschied von seinem Dichtpaten Danzelot von Silbendrechsler nehmen. Hildegunst erbt von Danzelot ein so perfektes und makelloses Manuskript, dass er unbedingt den Autor finden will. So geht er in die Stadt Buchhaim und wirbelt dort sehr viel alten Bücherstaub auf…
Walter Moers hat einen recht speziellen Schreibstil mit Wiedererkennungswert, der sehr flüssig, humorvoll und bildhaft ist. Moers schweift gerne ab, was ich nicht als langatmig oder langweilig empfinde, da es der Geschichte mehr Tiefe verleiht.
Die Charaktere sind sehr speziell, individuell und sehr gut ausgearbeitet. Hildegunst, der Protagonist, ist eher der bequeme Typ gewesen, bis er in Buchhaim zwangsweise seine Komfortzone verlassen muss. Er wächst an den Herausforderungen und nimmt jede Hilfe an, die er kriegen kann, um ein besserer Schriftsteller zu werden. Ich muss sagen, sein Durchhaltevermögen hat mich beeindruckt.
Ganz knuffig sind die Buchlinge, kleine Wesen, die tief unter der Erde leben und ihr Leben mit dem Lernen von Texten eines bestimmten Autors verbringen. Sie haben eine spezielle Fähigkeit, die Hildegunst mehrmals hilft.
Ein Charakter, der im ersten Moment wie ein Bösewicht erscheint, entpuppt sich als Opfer, das schlimmes erleiden musste. Ich mag seinen Humor und die mystische Aura sehr, für mich ist er der beste Charakter im Buch.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.116)Aktuelle Rezension von: globi4711Die Obsidian Reihe wollten meine Töchter damals unbedingt haben. Sie stehen dementsprechend schon lange als Hardcover in unserem Regal. Die E-Books haben wir vor über einem Jahr gekauft und dann in der Cloud stehen lassen. Ich für meinen Teil wollte diese Bücher gar nie lesen.... Ich bin mit über 50ig meines Erachtens vieeeel zu alt für Bücher, in denen die Protas noch nicht einmal die 20ig erreicht haben. Dachte ich auf jeden Fall....
Dann bin ich vor wenigen Wochen in meiner Cloud über die Reihe gestolpert und dachte mir "warum nicht?". Ja, die Protas sind noch seeehr jung und manchmal merkt man das auch deutlich. Und dann Aliens? Wirklich? Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass mich das fesseln könnte! Ich wollte einfach mal reinlesen und notfalls abbrechen....
Aber wow, ich war innert Kürze sowas von geflasht und angefixt! Ich konnte das Buch kaum mehr weglegen! Unglaublich spannend, faszinierend, interessant, actiongeladen und mitreissend! Zum Glück sind die anderen Bände bereits auf meinem Reader und ich kann gleich weiterlesen. - Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.988)Aktuelle Rezension von: globi4711Der zweite Teil der Reihe hat mir noch besser gefallen als der erste! Ich fand, dass Katy sich unglaublich entwickelt und an den Herausforderungen wächst. Dafür, dass sie noch so jung ist, weiss sie schon sehr gut was sie will und was nicht. Das gefällt mir (vor allem als älteres Kaliber) natürlich sehr! Die knisternden Wortgefechte zwischen Kat und Daemon fand ich äusserst amüsant! Daemons Ego ist wirklich uuuunglaublich! Als Blake auftaucht, habe ich mir einerseits für Katy eine "Wende" gewünscht, andererseits gehört sie für mich einfach fix zu Daemon....! Und was dann so abgeht! Aber lest selber, denn ich will hier nicht spoilern!
Auf jeden Fall bin ich von der Reihe mehr als überrascht! Da die Altersempfehlung bei 14 liegt, habe ich eine viel "jugendlichere" Geschichte erwartet. Aber in dieser Geschichte gehen so viele unglaublich spannende und auch bedrohliche Dinge ab, dass ich mich in meinem hohen Alter tatsächlich nicht zu alt gefühlt habe! Herzlichen Dank dafür ;-) ! Jetzt mache ich mich gleich an Band 3 und bin sowas von gespannt, wie es weitergeht! Von mir eine klare Leseempfehlung! .... auch für ältere Semester ;-) - Timur Vermes
Er ist wieder da
(3.405)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ein recht gelungenes Werk. Ich habe mir den Film vor Jahren im Kino angesehen und habe so gelacht. Es soll zwar eine Satire sein, jedoch passt einiges doch recht gut zu Hitler. Der Film ist gut gemacht und auch die Rollenbesetzung ist gut gelungen. Neben vielen witzigen Szenen merkt man, was für ein Typ Mensch Hitler ist und hat nebenher auch immer noch im Kopf, dass er den Krieg gewollt hat. Es ist einfach zum Brüllen komisch, wie er sich in einer Nachkriegszeit zurecht finden muss, in der ganz andere Gegebenheiten herrschen, als er sie aus seiner damaligen Zeit gewohnt war.
- Oscar Wilde
Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray
(2.008)Aktuelle Rezension von: Buecherseele79Der junge Dorian Gray lässt nicht nur die Frauenherzen höher schlagen, auch die Männerwelt bewundert ihn für seine Schönheit und sein Vermögen. Der Maler Basil Hallward bringt diese Schönheit des Dorian Gray auf eine Leinwand und zusammen mit Dorian und Lord Henry fantasieren sie was passieren würde wenn man ewig jung und schön bleiben könnte...mit ungeahnten Folgen...
"Ich bin eifersüchtig auf alles, dessen Schönheit nicht stirbt. Ich bin eifersüchtig auf das Porträt, das du von mir gemalt hast. Warum soll es behalten, was ich verlieren muss?" (Seite 43)
Das Buch musste jetzt gelesen werden nachdem ich die ein oder andere Verfilmung des Klassikers gesehen hatte.
Die Aufmachung des Buches ist wahrlich ein Augenschmaus. Es passt perfekt zu der düsteren Stimmung, die dieses Buch noch verbreiten wird. Auch der Schreibstil ist erhalten geblieben und bringt einem Oscar Wilde und seine Gedanken näher.
Das Buch hat viele, philosophische Ansichten, Verklärungen, Erklärungen- die einen werden diese wohl langweilig und überhand nehmen auffassen , mir hat dies richtig gut gefallen denn es passt einfach zu dieser Geschichte, zu dieser Epoche der Zeit. Diese bleibt dadurch nämlich erhalten.
Dorian Gray ist ein junger, angehender Adliger der durch seine Intelligenz aber vor allem durch seine Schönheit besticht und natürlich auffällt. Der Maler Basil ist ein Freund von Dorian und verewigt ihn als Gemälde. Während Dorian nicht zugibt von dem Gemälde angetan zu sein, sind Basil und Lord Henry schlichtweg begeistert.
Dorian Gray nimmt das Gemälde zu sich nach Hause und irgendwann geschehen seltsame Veränderungen mit dem Gemälde.
Ich finde die Veränderungen die Dorian durchmacht unglaublich spannend. Zur damaligen Zeit war man, gefühlt, nur eine kurze Spanne Jung und voller Tatendrang. Doch Dorian bemerkt seinen "Fluch", sein Spiel mit dem Teufel und wird dadurch hochnäsig und geradezu übermütig.
Seine Wesensveränderung betrifft auch seinen Charakter, betrifft sein Umfeld, Freunde, Bekannte und Unbekannte. Immer tiefer zieht es ihn in das Dunkle hinab, immer skrupelloser und gewissenlos erscheint er einem.
Philosophisch holt Oscar Wilde richtig aus, es passt immer zu den Umständen und regt sehr zum Denken an. Der düsterne Hochmut treibt Dorian in gefährliche Ecken und lässt ihn immer mehr zu einem Drecksack werden.
Natürlich verändert sich auch das Gemälde, was sehr eng mit den Taten von Dorian zusammenhängt und dieser neue Dorian hat es ganz dick hinter den Ohren.
Ein Klassiker den ich sehr gerne gelesen habe, der mit dem Gedanken von "Forever Young" spielt und einige Komponenten mit ins Boot packt die erstmal außer Acht gelassen werden. Kann ich daher nur empfehlen.
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.243)Aktuelle Rezension von: BookLover_LinIch habe dieses Buch so geliebt. Der Schreibstil ist einfach einmalig.
Ich habe mich beim Lesen einfach gut gefühlt und musste oft Schmunzeln. Es hat so viel Spaß gemacht, "die 13 ½ Leben des Käptn Blaubär" zu lesen!
Es ist vielleicht nicht für jeden etwas, aber ich denke, es kann Kindern und Erwachsenen Spaß machen. Für mich war es ein absolutes Wohlfühlbuch!
- Diana Gabaldon
Outlander - Die geliehene Zeit
(1.472)Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.444)Aktuelle Rezension von: jenvo82„Hastig versicherte Humboldt, er habe nur gesagt, man dürfe die Leistungen eines Wissenschaftlers nicht überschätzen, der Forscher sei kein Schöpfer, er erfinde nichts, er gewinne kein Land, er ziehe keine Frucht, weder säe noch ernte er, und ihm folgten andere, die mehr, und wieder andere, die noch mehr wüssten, bis schließlich alles wieder versinke.“
Inhalt
Auf die beiden unterschiedlichen jungen Männer Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß, wartet eine große Zukunft. Sie eint eine gemeinsame Leidenschaft – das Ergründen der Geheimnisse der Natur und der Welt ganz allgemein, von den Sternen über die Meere, von den höchsten Bergen über die dunkelsten Höhlen. Humboldt besucht und erforscht jene Orte direkt und reist ohne Unterlass in die Ferne, an die entlegensten Punkte der Welt. Gauß nimmt Zettel, Feder und Fernglas und berechnet im stillen Kämmerlein die letzten unentdeckten Orte. Beide haben ihr Leben der Wissenschaft verschrieben, beide können und wollen keine herkömmlichen Lebenswege beschreiten – was sie verbindet ist die Liebe zum Detail, die absolute Hingabe an ihr jeweiliges Steckenpferd, ihre Abscheu gegenüber Gesellschaft und Unwissenheit des Einzelnen. Ihr Kennenlernen verläuft kurz, zu unterschiedlich ihre Ansichten und während sie sich gegenseitig bedauern, erkennen sie nicht, wie viele Schnittpunkte ihre Ansichten dennoch haben …
Meinung
Auf diesen Roman bin ich eher zufällig gestoßen, die Geschichte klang interessant und bereits auf den ersten Seiten entfaltet sich ein feiner Humor, der sich wie der rote Faden durch das ganze Buch zieht. Die beiden Biografien der Männer werden hier eher sporadisch aufgegriffen und sind teilweise fiktiv, dann wieder nah an der Realität, so richtig viel erfährt man von den beiden Männern nicht, bzw. wirkt es fast willkürlich. Der eigentliche Fokus der Erzählung liegt in der Schilderung zweier Menschenleben, die ihr ganzes Sinnen und Trachten dem Erforschen neuer Gebiete gewidmet haben. Was treibt den Wissenschaftler an? Wie gelangt er an seine Erkenntnisse? Und warum ist es ihm nicht möglich, dabei ein triviales Leben zu führen?
Eingebettet in den Zeitgeist und dennoch weit ab jeder politischen Gesinnung und gesellschaftlichen Entwicklung, versinken die beiden Hauptprotagonisten immer mehr in ihrer eigenen kleinen Welt und schauen voller Verzweiflung auf all die Unwissenden, denen sie doch keinerlei ebenbürtiges Interesse aufdrängen können. Sie sind so einzigartig wie sonderbar und erkennen das auch an und obwohl ihre Erfolge die Menschheit nach vorne bringen, fühlen sie sich zeitlebens unverstanden.
Fazit
Ich vergebe gute 4 Lesesterne für diesen unterhaltsamen, feinsinnigen Roman, der sich in erster Linie mit den Befindlichkeiten seiner Hauptprotagonisten beschäftigt. Ein abenteuerliches Porträt zweier Wissenschaftler, auf ihrem jeweiligen Weg durch die Höhen und Tiefen ihrer Entdeckungen. Und obwohl mir hier jeder Charakter fremd blieb, entwickelt man als Leser mehr und mehr Einblicke in eine fremde Welt. Manchmal durchzieht dieses Buch eine ungestillte Sehnsucht und dann wieder eine leise Melancholie – ganz sicher möchte ich behaupten, dass ich den Wissenschaftler per se und seine Motivation nach dieser Lektüre etwas besser verstehen kann, dennoch erscheint mir das nachhaltige Fehlen wichtiger Sozialkompetenzen als ein schweres Los. Und die Frage nach Erfüllung und Glück stellt sich auch den beiden betagten Männern, wenn sie bei immer schlechter werdender Gesundheit auf ihr Dasein zurückblicken und mit Schrecken feststellen müssen, dass die Zeit in der sie lebten, für ihren Forschergeist viel zu starr und unergiebig war. Im Kern ein eher trauriges Resümee für den Einzelnen …
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.234)Aktuelle Rezension von: Elite1304Ich bin wahrscheinlich der letzte Mensch auf der Welt, der noch dieses Buch gelesen und den FIlm immer noch nicht gesehen hat :D
Irgendwie ist es auch seltsam so ein Buch zu bewerten, immerhin geht es ja um einen Mörder. Der Schreibstil ist natürlich etwas veraltet, aber das Buch ist ja auch in den 90-ern erschienen, teilweise ist es aber auch heiter, was paradox ist.
Wir befinden uns hier zu Beginn in Paris im 18. Jahrhundert. Die Menschen sind verarmt, die Pest geht rum. Von Hygiene verstenen die Menschen noch nicht so viel. Und hier im Slum unter einer Schlachtbank gebährt eine Frau quasi nebenbei den jungen Jean-Baptiste Grenouille. Sie ist eine lieblose Person und gibt ihn weg, wofür sie die Hinrichtung erwartet. Seither wird der Junge nur rumgereicht. Keiner will ihn lange genug haben und früh beginnt er zu arbeiten. Er wird vor allem deshalb so herumgereicht und abgewiesen, weil es den Menschen komisch vorkommt, dass er nicht riecht. Er hat keinerlei Körpergeruch an sich. Als er jedoch heranwächst, bemerkt er seinen feinen Geruchssin. Grenouille kann unglaublich gut riechen und diese Gerüche in seinem Gehirn abspeichern. Er ist sogar in der Lage die Gerüche auseinanderzunehmen, sodass wenn verschiedene aufeinandertreffen, er sie einfach für sich separieren kann. Irgendwann wird er von einem Geruch magisch angezogen. Es ist ein kleines rothaariges Mädchen, das anders riecht als die sonstigen Menschen. Er ist so fixiert darauf, dass er sie erwürgt, nur um sie anschließend komplett zu erschnüffeln.
Grenouille will unbedingt einen Gesellenbrief, also geht er zum Parfumeur Baldhini und stellt für ihn nach kurzer Zeit eine Nachahmung des berühmten Parfüms seines Konkurenten her. Grenouille benötigt keine Formel und kein exaktes Mischverhältnis. Er macht das alles mit seiner Nase und als die zwei auf diese Art eigene Düfte kreiren, wird Baldhini berühmt.
Grenoulle ist nach seiner Ausbildung so überfordert mit allen Gerüchen der Welt, dass er sich in eine Höhle zurückzieht, in der er 7 ganze Jahre lang verbringt - allein! Das zeigt schon, dass er irgendwie recht seltsam ist. Er spricht auch nicht viel, meist ist er nur mit Riechen beschäftigt. Als er zurück geht und in Grasse landet, wird er aufgepeppelt und lernt anschließend bei einem Parfumeur das "Konservieren" von Gerüchen. Als er dann ein junges Mädchen erschnüffelt, beginnt sein Plan.
Das Buch ist derart grotesk, wer denkt sich nur sowas aus? Es ist schockierend, aber man kann sich alles beim Lesen richtig vorstellen, insbesondere alle Gerüche, die guten und die schlechten. Es ist so präzise beschrieben, als könnte der Leser alles selbst riechen.
Nur das Ende ist für mich ein Knackpunkt, weil es meiner Meinung nach zu übertrieben war. Aber abgesehen davon ist es wirklich eine Story, die heraussticht.
- Jane Austen
Emma
(1.086)Aktuelle Rezension von: Sarellax99Ich wollte unbedingt wissen wie Emma drauf ist, was Ihre Charaktereigenschaften sind und was hinter Ihren Gedanken versteckt ist. Ich liebe sie, eine wunderschöne edle junge Dame die nicht nur schön vom äußeren ist sindern auch noch intelligent und mutig ist. Ich mochte ihren Papa auch sehr ein so liebevoller Mann der seine Kinder liebt auch wenn er etwas zu überaus ängstlich ist wenn es um seine Töchter geht. Mir gefiel die Beziehung zwischen Emma und ihren Vater sehr. Die Geschichte war spannnend geschrieben, es war einfsch zu lesen und zu verstehen. Das Ende hätt ich mir nicht besser vorstellen können. Jane Austen entäuscht mich nie :)
- Umberto Eco
Der Name der Rose
(1.622)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Italien im 14. Jahrhundert: In einem Kloster kommt es zu mysteriösen Todesfällen. Drei Mönche sind bereits tot. Der scharfsinnige Franziskaner-Mönch William von Baskerville soll herausfinden, was hinter den Klostermauern vor sich geht...
Bewertung
Dies ist einer der wenigen Romane, bei dem ich ganz klar sagen muss, dass mir der Film besser gefallen hat. Bevor ich mich noch einmal dem Buch widme, werde ich mir wohl eher den Film anschauen - das kostet weniger Zeit. "Der Name der Rose" war mir in Buchform einfach zu langatmig und auch die Art, wie das Buch geschrieben ist, konnte mich nicht begeistern. Deshalb nur 2 Sterne.
- Charlotte Brontë
Jane Eyre
(1.406)Aktuelle Rezension von: calidocreatesJane Eyre beeindruckt mit gesellschaftskritischen Botschaften und einer mutigen Protagonistin, die sich gegen die Konventionen ihrer Zeit stellt, konnte mich aber nicht komplett abholen. Dennoch verdient das Werk Anerkennung für seine kritische Auseinandersetzung mit sozialen Ungerechtigkeiten und der Rolle der Frau in einer patriarchalen Gesellschaft. Ein guter Roman, der jedoch nicht zu den persönlichen Favoriten zählt.
- Hape Kerkeling
Ich bin dann mal weg
(4.104)Aktuelle Rezension von: Buecher_liebhaberHape Kerkeling gibt uns mit diesem Buch einen Einblick auf seine Reise. Mir gefällt die Mischung aus Humor und Worten die zum Nachdenken anregen. Es zeigt auf welche Gedanken man so kommt, wenn man mit sich selbst allein ist. Dabei bringt er gut rüber, dass es sich lohnt weiterzugehen. Ich mag dieses Buch und manchmal blättere ich gerne darin herum.
- Karsten Dusse
Achtsam morden
(826)Aktuelle Rezension von: StolliAchtsam Morden, mein erstes Buch von Karsten Dusse hatte ich schon erwähnt, dass ich schwarzen Humor liebe?
Den Inhalt könnt Ihr wie immer aus dem obigen Link entnehmen, ich beschränke mich auf mein Fazit:
Gefallen hat mir besonders, dass vor jedem Kapitel ein Auszug aus dem „Achtsamkeitshandbuch“ des fiktiven Coaches Joschka Breitner vorangestellt wird und dann dort verarbeitet wird.
Ich denke, ich sollte mich von der Achtsamkeit fernhalten, irgendwie sterben da einige Leute zu viel😁.
Das Buch ist sehr unterhaltsam und ich konnte es kaum aus der Hand legen aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Thema für viele weitere Bände ausreicht aber ich werde erstmal "Das Kind in mir will achtsam morden" zu einem späteren Zeitpunkt lesen.
- Douglas Adams
Per Anhalter durch die Galaxis
(3.281)Aktuelle Rezension von: GilbeauAuch im Universum geht alles seinen bürokratischen geregelten Gang, alles wird nach Antrag gehandhabt. Jeder kann sich die Planungsunterlagen des Bauvorhabens ansehen und wenn geboten, Einspruch erheben. Was können die Vogonen dafür, dass die Erdbewohner die Genehmigungsunterlagen zum Bau einer Schnellstraße durch die Milchstraße nicht gelesen haben und deren Bau verhindert haben? Somit haben sie mit vollem Recht, nach bestem Wissen und Gewissen die Erden, welche dem Bau im Weg war, gesprengt.
Der Beginn einer wilden Reise durch das Universum, bei der es unbedingt nötige ist, auf keinen Fall in Panic zu geragten.
- David Safier
Mieses Karma
(5.083)Aktuelle Rezension von: AlinchenKim ist Fernsehmoderatorin mit Leib und Seele. Für ihre Familie bleibt wenig Zeit. Die Ehe mit Alex ist am Ende, denn Kim fühlt sich zu Daniel Kohn, einem anderen Moderator, hingezogen. Zudem hat sie keine Zeit für Töchterchen Lillys Geburtstag, da am selben Tag der Deutsche Fernsehpreis verliehen wird, für den Kim (und auch Daniel Kohn) nominiert ist. Ausgerechnet an dem Tag stirbt Kim, weil ihr ein Teil der Weltraumstation an den Kopf fliegt. Doch sie wird widergeboren - ausgerechnet als Ameise, denn gutes Karma hat sie in ihrem Leben nicht gesammelt. Nun erst merkt sie, dass sie insbesondere ihre Tochter nicht im Stich lassen möchte und versucht, gutes Karma zu sammeln. Zur Hilfe kommt ihr dabei immer mal wieder der verstorbene Casanova, der ebenfalls als Ameise wiedergeboren wurde.
Ich finde die Idee hinter dem Buch witzig und auch der Schreibstil ist passend dazu leicht und lustig. Doch wo am Anfang noch der Humor überwiegt, ging mir je länger das Buch andauerte (und es ist wirklich nicht dick) Protagonistin Kim auf die Nerven. Sie ist wirklich sehr egoistisch, denn sie merkt erst spät, wie sehr sie ihre Familie liebt. Auch der von Buddha so gelobte Wandel ist meiner Meinung nach nicht in vollem Maße erfolgt.
- Gideon Böss
Deutschland, deine Götter
(38)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGideon Böss gibt in seinem Buch einen guten Überblick über die Religionen und Glaubensrichtungen die es in Deutschland gibt. Vor allem interessant ist seine Frage, was mit seiner Seele nach seinem Tod passiert, eine Frage die ja irgendwie jeden Menschen beschäftigt. Manchmal finde ich ihn schon fast ein bisschen bissig, aber immer sehr informativ. - Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Chroniken
(1.244)Aktuelle Rezension von: LooneyTunesNormalerweise lese ich gerne Bücher aus den Genres Fantasy, Abenteuer, Mystery oder Krimi. Aber manchmal langweilen sie mich, also dachte ich, ein Buch aus der Kategorie Komödie und Humor könnte eine lustige Abwechslung sein. Nach einiger Recherche bin ich auf die Känguru-Chroniken gestoßen.
Wenn ich ehrlich bin, hat mich das Buch nicht so sehr begeistert, dass ich es weiterempfehlen würde. Ich hatte erwartet, dass es hauptsächlich humorvoll ist, doch es enthält mehr politische und religiöse Meinungen als eigentlichen Humor. Das Problem ist, dass dies in keiner Zusammenfassung oder Buchvorstellung erwähnt wurde – der Autor hätte das zumindest erwähnen können.
Natürlich kann jeder seine eigene Meinung über Religion haben, das ist Teil der Meinungsfreiheit. Manche finden Religion logisch, andere nicht. Aber ich persönlich mag es nicht, wenn in einem Buch zu viel über Religion oder Politik gesprochen wird. Allerdings muss ich mir auch eingestehen, dass ich mich vor dem Lesen besser über das Buch hätte informieren können.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass in den Känguru-Chroniken Türken und andere Ausländer kritisiert werden. Humor kann für manche lustig sein, aber für andere auch verletzend. Es ist schade, wenn Satire so gemacht wird, dass sich bestimmte Menschen angegriffen fühlen.
Trotzdem gibt es auch positive Aspekte. Abgesehen von den religiösen Themen fand ich einige Gedanken des Autors wirklich großartig! Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl, dass er mich mit logischen Argumenten zum Nachdenken bringt.
Zum Abschluss möchte ich ein paar Zitate aus dem Buch teilen, die mir besonders aufgefallen sind:
„İch lebe nach der Devise: lieber fünfmal nachgefragt als einmal nachgedacht”
„》Du willst nicht?《, frage ich. Ja. Weil das gar keine Wahl ist, sagt das Kanguru. Das ist nämlich nur ein Demokratietrugbild, eine Abstimmungsattrappe, eine Volksherrschafts-Fata-Morgana. Kurz gesagt nur der Schein einer Wahl, oder, um den offiziellen Terminus zu verwenden: ein Wahlschein.《 》Ein Wahlschein?《, frage ich. Das ist, als ob du in den Supermarkt gehst und da wahlen kannst zwischen der Tütensuppe von Maggi und der Tütensuppe von Knorr, aber in Wirklichkeit ist alles Nestlé. Der Wahlschein suggeriert Freiheit, aber in Wirklichkeit sage ich dir: Alles Kapitalismus, alles Nestlé, alles Hähnchen. Da ich nun aber generell keine Tütensuppe essen will, ist mir die Markenwahl im Supermarkt eben schnurzpiepe.”
„Gewalt ist die Sprache der Dummen.”
„Nichts ist peinlicher als ein Verlierer, der nicht merkt, dass er verloren hat.” „ So ist das in der Welt. Der eine hat den Beutel, der andere hat das Geld.”
„Wenn zwei sich streiten,sitzt der Dritte in der Mitte(Altes chinesisches Sprichwort)”
„Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann.Das Furchtbare ist, das auch jeder es tut.”
„Natürlich ist niemand selbst schuld, wenn er im Schlamm geboren wird, aber doch trägt er eine gewisse Verantwortung, sich daraus zu befreien”
„Das ist die einzige Möglichkeit, sich wirksam zu schützen. Indem man vergisst.”
„Wer Krieg spielen will, sagt das Känguru, muss auch bereit sein, leiden zu lernen.”
„gibt es eigentlich nur zwei Kategorien von Menschen: die, die dich kennen, die du aber nicht kennst,und die, die du kennst, die dich aber nicht kennen.”
İch hoffe, dass ich hilfreich sein konnte☘️☘️☘️
- Yann Martel
Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray
(1.037)Aktuelle Rezension von: Fiona_CamarsEines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!
- John Irving
Gottes Werk und Teufels Beitrag
(1.025)Aktuelle Rezension von: Fynn_AugustusFinde das Buch wirklich sehr gut. Vielschichtige Personen, die die Handlung schon fast unwichtig machen. Der Erzählstil ist sehr langsam, was ich persönlich sehr gerne mag wenn es gut gemacht ist. Es geht um die Personen, ihre Beziehungen zueinander und zu ihrer Umwelt, ihre Persönlichkeiten und ihre Leben. Die Abtreibungsdebatte wird humanisiert. Rassismus ist kein Hauptthema, aber trotzdem weißt der Autor auf einige Probleme hin.
Ich kann das Buch grundsätzlich jedem empfehlen, nicht geeignet ist es meiner Meinung nach für Lese(wieder)einsteiger, da eben wenig passiert und das für Leute, die nicht viel lesen, öde sein kann, vor allem, da das Buch über 800 Seiten hat.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet
(1.408)Aktuelle Rezension von: Simone_081Flavia de Luce ist einfach eine wunderbare Protagonistin. Sie ist clever, kauzig und setzt sich für das Gute ein. Dabei hat sie es mit ihrer Familie, den beiden zickigen Schwestern, dem abwesenden Vater und der toten Mutter nicht leicht. Aber zu ihrer Unterstützung kommt Dogger, der Angestellte der Familie.
Alan Bradley hat mit Buckshaw und Bishop's Lacey eine fantasievolle Welt geschaffen, die einem zusammen mit ihrer bunten Bevölkerung, glauben machen, dass es sie wirklich gibt. Man möchte Teil dieser Welt sein, in der sich die Menschen untersützen, aber auch ihre Eigenheiten behalten.
Dass der erste Fall, den Flavia de Luce zu knacken hat, dann irgendwann klar ist, ist da eher nebensächlich. Immerhin gibt es nicht so viele Personen, die als Übeltäter in Frage kommen.
Außerdem muss man bei der Lektüre ein paar Längen in Kauf nehmen, die man aber verschmerzen kann, wenn man weiß, dass alles gut ausgeht, denn das wünscht man sich für Flavia und ihre kleine (Dorf-) Welt. - Michail Bulgakow
Meister und Margarita
(439)Aktuelle Rezension von: MEvaEigentlich sollte dies mein Lieblingsbuch sein; das Thema ist schaurig-schön, es beinhaltet einen sprechenden Kater und die zeitlose Geschichte des Gut und Böse.
Ist es aber nicht. Grund ist die völlig unnötige umständliche Formulierung. Bei Kritikern als poetisch beschrieben bleibe ich einfach verdattert zurück - was darin gipfelt, dass ich nach jeden Kapitel den Inhalt googeln muss. Dieses Buch bedarf vieler Erklärungen - in der vorliegenden Ausgabe nehmen diese allein 100 Seiten ein - aber ein Personenregister hätte meiner Meinung nach auch hinzugefügt werden können. Am Ende heißt es wer sich durchbeißt wird belohnt: Diese Erfahrung blieb bei mir leider aus.