Bücher mit dem Tag "irrationalität"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "irrationalität" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Wer denken will, muss fühlen (ISBN: 9783426300893)
    Dan Ariely

    Wer denken will, muss fühlen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Kleine1984
    Dan Ariely beschreibt verschiedene Experimente sehr anschaulich. Meist handelt es sich um bekannte ökonomische Experimente, denen er durch die Erweiterung eines psycholgischen Aspekts eine neue Tiefe gibt. So erklärt er, dass Menschen irrational handeln und z. B. kurzfristen Belohnungen den Vorzug vor langfristen Zielen geben. Er erklärt psychologische Phänomene wie Sunk Cost, Verlustaversion und Besitztumeffekt. Es folgen einige erstaunliche Erkenntnisse, wie z. B. wie viel das kleine Wort "Entschuldigung" bewirken kann, oder warum wir einzelnen Menschen eher helfen als Vielen ... Aus seinen Experimenten leitet er auch verschiedene Tipps ab, wie z. B. dass man unangenehme Dinge lieber auf einem Rutsch erledigen sollte, während man sich lieber häufiger mit kleinen Dingen belohnen sollte. Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben, was mich allerdings zunehmend nervt war, die eigene Krankengeschichte des Autors mit der er seine Motivation zu Forschen bisweilen erklärt. Diese nimmt meiner Meinung nach einen zu großen Teil des Buches ein, aber das ist wohl Geschmackssache. Hinweis: Das Buch wurde vorher unter dem Titel "Fühlen nützt nichts, hilft aber" vom Verlag veröffentlich. Meiner Meinung nach sind beide Titel total daneben. Es geht darum, wie Gefühle unser Denken und unsere Entscheidungen beeinflussen.
  2. Cover des Buches Das Versprechen / Aufenthalt in einer kleinen Stadt (ISBN: 9783257613315)
    Friedrich Dürrenmatt

    Das Versprechen / Aufenthalt in einer kleinen Stadt

     (453)
    Aktuelle Rezension von: Elljen_jm

    Während man dieses Buch liest versucht man ständig herauszufinden wer nun der Mörder ist. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Stunden durchgelesen, es regelrecht verschlungen. Die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten und ich muss zugeben ich hatte einen anderen im Verdacht der Täter zu sein, aber so war es viel tragischer, realistischer und fast schon komisch. Der Schreibstil ist bildhaft, sodass man sich das ganze sehr gut vorstellen konnte. Durch die Erzähltechnik blieb man dennoch bis zu einem gewissen Grad distanziert. Alles in einem kann man sagen, dass ich es einigen Leuten definitiv weiterempfehlen würde

  3. Cover des Buches Ein ganz einfacher Plan (ISBN: 9783596176175)
    Scott Smith

    Ein ganz einfacher Plan

     (46)
    Aktuelle Rezension von: meine_1000_leben

    Ein ganz einfacher Plan!?

    Drei Männer finden an Silvester 4 Millionen Dollar in einem Flugzeugwrack. Ihr Plan: Sie wollen ein halbes Jahr warten, bevor sie das Geld unter sich aufteilen. Natürlich dauert es nicht lange, bis der Erste seinen Anteil haben möchte, da sind gerade ein paar Wochen vergangen. Und ab da nimmt das Ganze seinen Lauf.


    Schon mal vor weg: Es klingt spannender als es ist! Das Prädikat Thriller, at es meiner Meinung nach nicht verdient. Einen Thriller zeichnet sich für mich dadurch aus, dass man vor lauter Spannung jede Seite schneller liest, um zu wissen wie es weitergeht. Das war hier nicht der Fall.


    Die Geschichte wird aus der Ich - Perspektive erzählt. Wir sind Hank, der mit seinem Bruder und dessen Kumpel, das Geld findet. Zunächst überwiegen die Zweifel, ob er das Geld behalten soll oder bei der Polizei abgibt. Aber irgendwann legt sich bei ihm ein Schalter um und er verteidigt die Kohle. Dazu kommt noch seine Frau, die ihn darin unterstützt. Eine sehr pragmatische Frau allerdings! Trotz der vielen Morde, die Hank während der Geschichte begeht, hält sie an dem Geld fest und sagt schlicht: Wir sind nicht schuld das sie tot sind. Aber sonst wären wir geschnappt worden.


    Weder die krasse Veränderung von Hanks Charakter, noch die zahlreichen Morde fand ich besonders spannend. Es ging einfach nur darum, alle Mitwisser zu erledigen.

    Über die letzten hundert Seiten hab ich mich echt gequält, um zu erfahren ob sie noch festgenommen werden oder nicht. Das Ende war dann auch sehr platt, nicht überraschend und enttäuschend.


    Mir war es als Thriller zu wenig und mit dem Hauptprotagonisten konnte ich auch nicht wirklich was anfangen. Daher leider nur 2,5 von 5 ⭐. 

  4. Cover des Buches Denken hilft zwar, nützt aber nichts (ISBN: 9783426300886)
    Dan Ariely

    Denken hilft zwar, nützt aber nichts

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M

    Der Originaltitel suggeriert das. Für die deutschen Ausgabe hat man sich einen auf den ersten Blick interessanteren Titel ausgedacht. Leider treffen beide den Inhalt des Buches nicht wirklich. Tatsächlich nämlich hilft Denken meistens, auch wenn es gelegentlich schwer fällt. Und es nützt auch, selbst wenn es manche Zeitgenossen nicht wahrhaben wollen.

    Universitätspsychologen schreiben gerne mit stolz geschwellter Brust Bücher über menschliches Verhalten, das bei ausreichender Beobachtung seiner Mitmenschen jedem in irgendeiner Weise auch ohne wissenschaftliche Nachhilfe deutlich werden kann. Worin besteht dann das Neue eigentlich, von dem auch der Autor dieses Buches zu berichten weiß? Nun, man hat endlich "wissenschaftlich" nachgewiesen, was seit Jahrhunderten aus der Alltagserfahrung sowieso schon bekannt war. Das Lustige an diesen Nachweisen sehen Mathematiker sehr schnell, denn die auch vom Autor verwendeten statistischen Nachweisen sind nicht wirklich haltbar, obwohl sie im Ergebnis stimmen, weil das zugrunde liegende Verhalten schon lange empirisch bekannt ist.

    Für einen wirklichen wissenschaftlichen Nachweis hätte der Autor bei seinen Untersuchungen viel mehr Probanden heranziehen müssen. Und er hätte einen gewissen Bevölkerungsdurchschnitt abbilden müssen. Stattdessen musste er allein schon aus Kostengründen Studenten nehmen, was nicht nur die Anzahl der Probanden limitierte, sondern vor allem ihr Alter in ein enges Fenster presste und ihren durchschnittlichen IQ anhob. Kein Durchschnitt also.

    Und schließlich ist nicht jedes untersuchte Verhalten irrational. Insbesondere die beiden letzten Kapitel beschreiben ein durchaus rationales Verhalten. Wenn Menschen betrügen können ohne dass sie dabei ein nicht überschaubares Risiko eingehen müssen, dann tun das viele einfach auch. Wen wundert das?

    Warum Menschen so etwas machen, wird im Buch nicht geklärt, obwohl das oft recht einfach aus unserer genetischen Programmierung folgt. Sich Vorteile zu verschaffen, ist einfach eine erfolgreiche Überlebensstrategie.

    Andere Verhaltensweisen hängen schlicht mit der Arbeitsweise unseres Gehirns zusammen. Leben heißt vor allem Energie sparen, weshalb unser Gehirn nicht jedes Mal Dinge neu durchdenkt, die ihm in irgendeiner Weise bekannt vorkommen. Aus ähnlichen Gründen reduziert das Gehirn oft den Denkprozess oder senkt die Aufmerksamkeit, wenn es meint, dass Bekanntes passiert. Und unser Gehirn wird gerne belohnt. Wenn man das alles weiß, ergeben sich viele Verhaltensweisen, die in diesem Buch beschrieben werden, als einfache Konsequenz.

    Achtsamkeit und Denkvermögen wollen trainiert sein. Macht man das nicht, weil das energiesparende Trägheitsprinzip die Oberhand gewonnen hat, dann passieren all die Dinge und Prozesse die Ariely in seinem Buch beschreibt. Rationales Verhalten ist nicht nur anstrengend, es macht gelegentlich auch einsam, denn die meisten Zeitgenossen verhalten sich eben so wie es in diesem Buch an zahlreichen Beispielen aufgezeigt wird.

    Wen das alles interessiert, weil es neu für ihn ist, wird in diesem Buch viel Staunenswertes und Bekanntes finden. Für gute Beobachter dagegen hält dieses Buch nicht viel Neues bereit, wenngleich manches durchaus in eine gewisse Struktur gebracht wird, was vorher vielleicht unstrukturiert an verschiedenen Plätzen im eigenen Gehirn abgespeichert war.

  5. Cover des Buches Eisiges Blut (ISBN: 9783596185191)
    Robert Masello

    Eisiges Blut

     (117)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Die Geschichte besteht aus 55 Kapiteln plus Prolog und wird aus der Erzählperspektive erzählt. Der Leser erlebt die Vergangenheit mit Eleanor und Sinclair und die Gegenwart mit Michael Wilde. Die Handlungsstränge werden parallel erzählt. Da jedes Kapitel mit Datum und Uhrzeit versehen ist, lassen diese sich gut verfolgen. Der Bogen zwischen den Zeiten ist sehr gut gespannt. Reale und gut recherchierte Fakten wurden mit eingeflochten. Auch wissenschaftliche Vorgänge werden umfangreich erläutert.

    Der Autor jongliert mit unterschiedlichen Genres. Historisch, Wissenschaft, Forschung, Fantasy - alles ist in irgendeiner Form vertreten. Die Forschung zur Heilung von Vampirismus zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Geschichte.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr detailverliebt, was leider auch dazu führt, dass manches sich etwas zu sehr in die Länge zieht und die Spannung dadurch ein wenig verloren geht.

  6. Cover des Buches Genesis (ISBN: 9783406749728)
    Guido Tonelli

    Genesis

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: a) "It is the same kind of response that generations of Jewish families have had to cultivate, for millennia, when faced with the hardest of tests. Holding fast to the Bible, they will be able to endure the most horrifying persecutions. This was no doubt the case for the small groups of Jews who survived the massacre of the Assumption in Modica. And this is what gave me the idea of writing this book, and of calling it Genesis. To allow everyone to have the great story of origins that modern science has given us, to understand our deepest roots, and to find ideas with which to face the future." Schlußsätze des Rezensionsbuches der englischsprachigen Ausgabe

    b) „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egomanischen, Egozentrischen, Rationalistischem, Atheistischem...], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

    1) Fazit: a) Da der materielle Kosmos nur die de quasi tote "Borke" des wahren Kosmos (geistig & ätherisch) ist, muß jeder Versuch atheistisch-materialistischer Autoren (letztendlich) scheitern, ihre Theorien & Schlußfolgerungen als Wahrheit zu verkaufen! Einen Beweis ihrer Fehlansichten & -schlüße werden ohnehin die gigantischen, unvorstellbaren Ereigniße & Abläufe der biblisch & nachbiblisch umfangreich prophezeiten Endzeit bzw. "letzten sieben Jahre der Erde" (Dudde-Buch) liefern (m.E. 2026-33!)! Das besten Informatione, Warnungen, Erläuterungen & Hilfen lieferte der "Erste, Unbewegte Beweger" (siehe Aristoteles) umfangreich an Bertha Dudde (siehe Gerd Gutemann) & Jakob Lorber (siehe Kurt Eggenstein, M. Kahir (Viktor Mohr), Franz Deml, Walter Lutz, Michael Nolten...!)!

    b) Bezüglich Urknalltheorie & Absoluter Wahrheit kommt der Physiker Hans-Peter Dürr dieser am nächsten (siehe seine Bücher)! Er erkannte, daß der "Urknall" nicht im Raum und in der Zeit stattfand, sondern als "ausgesprochenes WORT" GOTTES (Johannes-Evangelium 1:1) beides erschuf! Phänomenal!

    2) Hilfreiches
    a1) Leseprobe, Inhaltsverzeichnis: & Werbe-/Klappentext: chbeck.de
    a2) Zusammenfaßung: wissenschaft-shop.de
    a3) Inhaltliche Falschaussagen: gemäß Buch: "Genesis in 6 Kernaussagen verstehen" blinkist.com

    b) Top: Auf der Suche nach der WAHRHEIT: Michael Talbot: "Das holographische Universum - Die Welt in neuer Dimension", lovelybooks
    c) Michael Talbot: "Jenseits der Quanten - Wie die Neue Physik die Kluft zwischen Wissenschaft und Glauben überbrückt.", lovelybook
    d) wikipedia George_Gamow: "war einer der Begründer der Theorie eines Urknalls und des sich ausdehnenden Weltalls und entwickelte dazu 1948 ein erstes Konzept über einen heißen Anfang des Universums. Schon 1948 sagte er mit seiner Arbeitsgruppe die kosmische Hintergrundstrahlung (engl. cosmic microwave background radiation, CMBR) voraus, die dann 1964 entdeckt wurde."

    3) Rezensionen
    deutschlandfunkkultur.de: Gerrit Stratmann, 2020

    3) Konkretisierte Empfehlung, Beßeres & Wahres zu lesen
    Die besten Informationen zu Obengenanntem liefert Lorber mit "Himmelsgaben" (siehe unten lorber-jakob.de/urgeschichte) & im Internet Gerd Gutemann mit seinen umfangreichen Portalen (& sehr guten Büchern!), z.B.

    a) http://www.j-lorber.de/ke/1/f-univ.htm : I-2.2. Der Aufbau des Kosmos - Astronomie bestätigt Lorbers Aussagen
    Inhaltsübersicht:

    •  I-2.2.1. Gibt es außer unserer Galaxis (Sonnensystem) noch weitere oder gar unzählige Galaxien?
    • + I-2.2.2. Wie entsteht wirklich Sonnenlicht?
    •  I-2.2.3. Was wurde Prophet Lorber über den Aufbau des Weltalls wörtlich aus dem Jenseits diktiert?
    •  I-2.2.4. Ist der Kosmos hierarchisch so aufgebaut, daß kleinere Galaxien um immer größere Galaxien kreisen?
    •  I-2.2.5. Wie nennt Lorber die verschieden großen Weltall-Bereiche, welche Gestalt und Größe haben sie?
    •  I-2.2.6. Welche Form bzw. Gestalt weist der gesamte Kosmos auf?
    •  I-2.2.7. Welche Ausdehnung hat der gesamte Weltraum?
    •  I-2.2.8. Welche Erkenntnisse über einen hierarchischen Aufbau des Weltalls besitzt die Astronomie?
    •  I-2.2.9. Existiert eine Hülle um die jeweiligen Sonnen- und Weltuniversen? Woraus besteht sie und welche Funktion hat sie?
    •  I-2.2.10. Sind die Universen fest voneinander abgegrenzt?
    •  I-2.2.11. Gleichen sich die Erkenntnisse der Astronomen den Neuoffenbarungen zunehmend an?
    •  I-2.2.12. Was sind Quasare? Welche Größe und Eigenschaften haben sie?
    •  I-2.2.13. Wie beschreibt Lorber die Größe und Leuchtkraft der Quasare, d.h. der Zentralsonnen?
    •  I-2.2.14. Woraus bestehen die Kerne der großen 'Welteninseln' (Galaxien)?
    •  I-2.2.15. Sind die Quasare die sog. 'Schwarzen Löcher'?
    •  I-2.2.16. Entsteht aus den Zentralsonnen neue Materie bzw. neue Planeten bzw. Sonnen einer Mittelsonne?
    •  I-2.2.17. Stammt unsere Erde aus unserer Sonne oder woher sonst?
    •  I-2.2.18. Wie zutreffend sind die Entfernungsangaben der Astronomen?
    • I-2.2.19.  Ist Regulus im Sternbild Löwe die Urmutter der Erde? Wie stufen Astronomen den Regulus ein? 


      Die Beweise für die Echtheit der Prophetie Jakob Lorbers 

    Zunächst wenden wir uns den Kundgaben der Neuoffenbarung zu, die die naturwissenschaftlichen Beschreibungen des Universums, der Atome und der Elementarteilchen sowie der Vor- und Urmenschen betreffen. Diese Darstellungen, die Mitte des vorigen Jahrhunderts niedergeschrieben wurden, sind erst in den letzten Jahrzehnten, zum Teil erst vor wenigen Jahren durch die Forschungsergebnisse der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen als völlig zutreffend bestätigt worden. 

    Die Übereinstimmung der Voraussagen mit den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen bis ins subtile Detail ist so frappant, daß bei objektiver Betrachtungsweise der Menschenverstand des Propheten als Quelle der Aufzeichnungen nicht in Betracht gezogen werden kann. Der folgende Abschnitt ist deshalb für die Urteilsfindung, ob Jakob Lorber ein echter, von Gott inspirierter Prophet ist, von grundlegender Bedeutung.

    Lorbers Kundgaben über den Aufbau des Weltalls und deren Bestätigung durch die moderne Astronomie
    Gibt es außer unserer Galaxis (Sonnensystem) noch weitere oder gar unzählige Galaxien?...
    Für viele Gelehrte war eine Welt zusammengebrochen. Sie vermochten nicht zu begreifen, daß uns in der Kosmologie die Wissenschaft der Irrationalität des Weltganzen begegnet. Es ist aber auch zuweilen noch heute so, daß man die greifbare Wirklichkeit nicht gebrauchen kann, weil sie Lehrsätzen widerspricht.
    I-2.2.2. Wie entsteht das Sonnenlicht?..."

    b) j-lorber.de/jl/hag1: "Die Haushaltung Gottes", Band 1: "Geschichte der Urschöpfung der Geister und Materie, der Urpatriarchen von Adam bis Abraham"

    c) lorber-jakob.de/urgeschichte: "Im [Jakob-Lorber-]Werk "Die Haushaltung Gottes" lesen wir die Urgeschichte der Menschheit. Wir erfahren, dass Gott ursprünglich freie Geistwesen erschaffen hat, die in jenseitigen geistigen Welten lebten - Die Materie gab es damals noch nicht. Ein Teil dieser Geistwesen wollte unter Führung des Hauptgeistes Luzifer ihren Schöpfer vernichten und sich an Seine Stelle setzen, wodurch sie sich völlig von der Liebe Gottes abwandten und deshalb tief gefallen sind. Durch diesen Fall entstand das materielle Universum und die abgefallenen Geistwesen wurden in der Materie über kürzere oder längere Zeit gefangen. Gott jedoch wollte die abgefallenen Geistwesen nicht vernichten sondern bahnte ihnen einen Rückweg ins Geistige Reich über die Stufen: Mineral, Pflanze, Tier und Mensch (Siehe auch das Kapitel Tiere).
    Als die Erde nach ungeheuer langen Entwicklungsperioden zur Tragung von Menschen reif geworden war, da umhüllte Gott eine erste Menschenseele mit einem fleischlichen Leib, schuf den ersten Menschen und die Urgeschichte der Menschheit begann. Gott nahm dann die Eigenliebe (in der Bibel die Rippe Adams) aus dem Menschen, der daraufhin zum Mann wurde und machte ihm aus dieser Eigenliebe eine Gefährtin. Und so ward das erste Menschenpaar geschaffen, das sich dann selbst fortpflanzen konnte und deren Nachfahren in der Neuoffenbarung als Adamiten bezeichnet werden. In die Seelen von Adam und Eva aber legte Gott jeweils einen Funken seines Geistes ein, der ihre gottähnliche Entwicklungsfähigkeit ermöglichte und sie damit erst zur Krone der Schöpfung machte.
    Die Geschichte von Adam und Eva und ihrer Nachkommen ist somit kein Märchen! Wir sind also eine einzige Menschheitsfamilie, hervorgegangen aus diesen Urstammeltern. Auch die selbst verschuldete Sündflut der damaligen hohen Zivilisation und die Arche Noah sind Realität.
    Nach der Neuoffenbarung gibt es aber schon seit vielen Millionen Jahren Vormenschen (so genannte Präadamiten) auf der Erde, die aber in ihren seelischen Eigenschaften näher an den Tieren standen, nur eine instinktmässige Intelligenz besassen und zu keinerlei Fortschrittskultur fähig waren. Sie hatten noch nicht den Geist aus Gott wie die Adamiten."

    4) Rezensionen der Tonelli-Buch-Redaktion
    Pressestimmen
    "Spellbinding . . . For Tonelli, everything in the evolution of the Universe, culture and the human condition follows from the need to understand our origins. Stories allow us to make sense of the void from which all things began. It is fitting that his own story is complex, mysterious and, at times, even messy ― a bit like the Universe itself."
    ― Andrea Taroni, Nature

    "Read [Guido Tonelli's] mind-inflating book . . . Genesis is suffused with the language and lessons of myth, so much of which we’re only now catching up to. In a way, that’s what science is for: to prove the stories true."
    ―Jason Kehe, Wired (9 Books You Need to Read This Summer)

    "Mr. Tonelli’s own take on the creation story, a scientific summary of 13.8 billion years of cosmic history―the author divides the seven “days” into very unequal time-steps, from the big bang to the appearance of planets able to support life."
    ― Andrew Crumey, The Wall Street Journal

    "Tonelli takes the reader on the most thrilling roller-coaster ride, starting with the void and ending 13.8 billion years later with the complex multiverse we currently inhabit. Neatly divided into seven chapters corresponding to different cosmological epochs, this is the modern-day Genesis narrative told by a master story teller."
    ―Marcus du Sautoy, author of The Music of the Primes

    “The scientific story of the origin and evolution of our universe is much like a collection of the brittle scrolls of some ancient philosopher. We have mere fragments, enough to be sure that this is the one great poem of the universe, but tantalisingly incomplete. In Genesis, Guido Tonelli guides us expertly through what we know, what we don’t know, and what we can only guess. You will find poetry here, and a strong sense of wonder and awe.”
    ―Jim Baggott, author of Origins and Quantum Reality

    “From his descriptions of the Big Bang to human creativity and storytelling, [Guido Tonelli’s] writing is lush and inviting, offering countless points of entry . . . In a concise yet action-packed narrative, [he] organizes his survey of the cosmic beginnings into seven days, mimicking the biblical timeline of creation . . . With clarity and just the right amount of technical language, Tonelli tackles complex subjects such as supersymmetry, dark matter, and the births of stars and planets.”
    ―Kirkus Reviews (starred review)

    “Einstein meets Ovid in Tonelli’s compelling account of how the universe was born and how it has since evolved. Grounded in theoretical science but sustained by artistic fervor, this account not only illuminates the precepts of modern cosmology for nonspecialists, but also endows those precepts with rare imaginative power . . . Readers will thrill at the opportunity to accompany a world-class physicist to the frontiers of cosmological science, there to contemplate the unfolding of the universe and to gauge the dazzling new technologies enabling scientists to scrutinize that unfolding."
    ―Booklist (starred review)

    "Tonelli’s lyrical story of creation is sure to ignite the imaginations of American readers."
    ―Publishers Weekly

    "A wonderful scientific narrative."
    ―Corriere della Sera

    "An exquisite tale."
    ―La Repubblica

  7. Cover des Buches Die Taube (ISBN: 9783257601763)
    Patrick Süskind

    Die Taube

     (358)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Patrick Süskind ist mir schon deshalb sympathisch, weil er als berühmter Autor keinen Wert auf Popularität legt und zurückgezogen lebt. Auf dem Umschlag von "Die Taube" wird erwähnt, dass er selten in der Öffentlichkeit und nie im Fernsehen auftritt und keine Interviews gibt. Vor bescheidenen und genügsamen Menschen habe ich grossen Respekt, und vielleicht besitzt auch der Protagonist in der Novelle "Die Taube" etwas dieser selbstlosen Eigenschaften, obwohl bei ihm vermutlich andere Gründe dafür vorliegen mögen als beim Autor selbst. Süskinds weltberühmten Roman "Das Parfüm" habe ich noch nicht gelesen, er steht aber in meinem Regal und ich freue mich auf die Lektüre. Es ist sein einziger Roman, und "Die Taube" seine einzige Novelle.


    Ich tue mich beim Lesen grundsätzlich schwer damit, Personen nur aufgrund von äusserlichen Beschreibungen vor meinem geistigen Auge lebendig werden zu lassen. Es bleiben schemenhafte Vorstellungen, es will kein deutliches, lebhaftes Bild entstehen. Eine Person beginnt in mir erst aufgrund ihrer sich manifestierenden Charaktereigenschaften Gestalt anzunehmen. Wie hier der Hauptprotagonist  Jonathan Noel, den Süskind nicht mit einer einzigen Silbe äusserlich beschreibt, was, wie ich finde, für diese Geschichte sehr passend ist. Der Autor vermag Regungen, Wahrnehmungen, Gedanken, Empfindungen, innere Prozesse seines Protagonisten zu beschreiben, die vermutlich die wenigsten Menschen überhaupt bewusst an sich selbst wahrnehmen. Hierfür drückt er sich in gepflegter Sprache aus, spielt mit kurzen und langen Sätzen, und hält sich bei Bedarf auch nicht damit zurück, eine saloppe Ausdrucksweise anzuwenden. Immer sind wir Zeuge von Jonathans momentanem Gemütszustand, seines Seelenbefindens, reisen mit auf seiner inneren Odysee.


    Welche traumatischen Erlebnisse zu Jonathan Noels innerer Unbeweglichkeit und immensem Sicherheitsbedürfnis führen - er sieht sich als Dulder, nicht als Macher -, beschreibt Süskind auf den ersten vier Seiten der Novelle. Als Jonathan, damals noch Kind, von einem Angelausflug nach Hause kommt, ist die Mutter nicht mehr vorhanden, wie Süskind es formuliert, weggeschafft ins Lager und dann nach Osten, von wo keiner mehr zurückkehrt. Ein paar Tage später ist auch der Vater weg. Jonathan wird dann zusammen mit seiner Schwester nach Süden gebracht, von wildfremden Männern durchs Land transportiert, zu einem noch nie gesehenen Onkel, wo er dann anfang der fünfziger Jahre an einer Existenz als Landarbeiter Gefallen findet. Gehörig sagt er zu allem Ja, muss sich für drei Jahre Militär verpflichten, weil sein Onkel das will, muss nach seiner Rückkehr feststellen, dass auch seine Schwester verschwunden ist, muss sich verehelichen, weil sein Onkel das will, wird von dieser Frau bereits vier Monate später wieder verlassen, findet nach all diesen Ereignissen, dass auf die Menschen kein Verlass ist, packt den Koffer und reist nach Paris. 


    Dort findet er Arbeit als Wachmann einer Bank und bezieht ein kleines, siebeneinhalb Quadratmeter grosses Zimmer im Dachgeschoss eines Hauses unweit der Bank, das nur mit einem Bett, einem Tisch, einem Stuhl, einer Glühbirne und einem Kleiderhaken ausgestattet ist, und das ihm Schutz und Zuflucht bietet vor unliebsamen Überraschungen und einer scheinbar bedrohlichen Aussenwelt. Erst hier beginnt die eigentliche Geschichte - ein einziger Arbeitstag des mittlerweile in die Jahre gekommenen, vierundfünfzigjährigen Wachmanns Jonathan Noel, der immer noch dasselbe Zimmer bewohnt, und der seit dreissig Jahren nur die äusserlichen Veränderungen des Hauses mitgemacht hat. So gut wie gar nichts passiert in seiner Welt - umso bunter gestaltet sich Jonathans innere Odysee, die Süskind, wie ich finde, hervorragend inszeniert.


    Das Auftauchen einer Taube vor Jonathans Zimmertür durchkreuzt seinen geordneten Tagesablauf, und sinnbildlich müssen wir dieses Ereignis, denn Jonathan liebt die Ereignislosigkeit, alles andere bringt ihn nur durcheinander, als Auslöser eines inneren Entwicklungsprozesses sehen. Er selbst erlebt diese Begegnung mit der Taube völlig überzeichnet und verzerrt (dem Tod ins Auge blicken...), und alles, was darauf folgt, ebenso; alle Begegnungen mit anderen Menschen, sein statischer Arbeitsablauf, das Öffnen und Schliessen des Tores bei der Ankunft und Abfahrt der Limousine des Bankdirektors, seine Mittagspause, seinen Feierabend, schlicht die Beschaffenheit des Tages, nichts hat mehr das Vertraute und Gewohnte in sich und wirkt bedrohlich auf seine ganze Existenz. Am Ende des Tages verbringt er die Nacht in einem kleinen Hotelzimmer, denn er kann ja wegen dieser Taube nicht mehr zurück in sein eigenes Zimmer.


    Mir kommt in Verbindung mit dieser Geschichte des einsamen Jonathan Noel Henry David Thoreaus Zitat aus seinem Buch 'Walden' in den Sinn: Die Masse der Menschen führt ein Leben in stummer Verzweiflung. Ich weiss nicht, wie weit dies für den Protagonisten Noel tatsächlich zutrifft, da er ja ziemlich zufrieden zu sein scheint mit der Form seiner Existenz. Dennoch hat er seine Zweifel, als er zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn seine Freiheit zu hinterfragen scheint. Das Beobachten eines Clochards bringt ihn darauf, denn dieser kann offensichtlich kommen oder wegbleiben, wann immer er will, während Jonathan selbst jeden Tag pünktlich seinen Dienst antreten muss. Als er jedoch mitbekommt, wie derselbe Clochard seine Notdurft auf der gegenüberliegenden Strassenseite zwischen zwei geparkten Autos verrichtet und er sich hierfür nicht in die Anonymität zurückziehen kann, erkennt und wertet Jonathan dies als seine grösste Freiheit überhaupt: sich auf ein Etagenklo zurückziehen zu können, um seine existenziellen Grundbedürfnisse zu befriedigen.


    Wie wenig tatsächlich passiert in seinem Leben, zeigt die Tatsache, dass Jonathan sich an völlig banale, für ihn jedoch bedeutende Begebenheiten noch jahrelang zurückerinnern kann. Zum ersten Mal wird dies deutlich, als er morgens auf dem Weg zum Etagenklo mit einem anderen Mieter zusammentrifft und er daran denken muss, wie es ihn vor fünfundzwanzig Jahren schauderte - das gleichzeitige Erschrecken vor dem Anblick des anderen, der Verlust von Anonymität bei einem Vorhaben, dass durchaus Anonymität erfordert, und das alles im Pyjama. Ein andermal, als er mit der Concierge des Hauses über die Notwendigkeit des Fensterschliessens redet, denn bei einem Gewitter kann es zuschlagen und zu Bruch gehen, dies sei im Sommer 1962 schon einmal passiert. Oder dann, als er auf den Marmorstufen vor der Bank stehend feststellt, dass er zu früh zu schwitzen beginnt. Denn aufgrund dieser Ereignislosigkeit nimmt er auch die kleinsten Veränderungen an sich wahr.


    Das Buch ist nur sechsundneunzig Seiten stark, und Süskind nimmt sich Seite für Seite Zeit, um die inneren Vorgänge seines Protagonisten offenzulegen. Allein eine Sequenz, als Jonathan im Eingangsbereich eines Lebensmittelgeschäfts bei einer Schneiderin, die für sorgfältige und schnelle Reparaturen wirbt, vergeblich anrennt, um seinen Riss in der Uniformhose flicken zu lassen, beschreibt Süskind auf sieben Seiten. Und auf weiteren elf Seiten, wie Jonathan, hasserfüllt und zornig auf die ganze Welt, seinen Arbeitsnachmittag stehend vor dem Eingang der Bank verbringt und gedanklich alles um sich herum zunichte macht. Dieses Erzähltempo, dieses tiefe Eindringen in Begebenheiten, dieses Zeitnehmen für Beschreibungen, mag ich sehr. Alles erfahren wir aus der Perspektive des Protagonisten, was uns erlaubt, komplett in dessen Welt einzutauchen. Wie tief, wird mir klar, als der Autor zweimal kurz Ausdrücke eines allwissenden Geschichtenerzählers verwendet ("wie schon gesagt..., und "es war wie wir sehen, kein ordentliches Gebet ...). Es reichte mir, um für einen kurzen Moment aus Jonathans Welt herausgerissen zu werden. Ich will das aber in keiner Weise überbewerten.


    Unweigerlich werden wir mit dieser Lektüre auf unseren eigenen gewohnten Tagesablauf zurückgeworfen. Wir werden uns fragen, inwiefern dieser uns bestimmt, fremdsteuert, inwiefern Automatismen, Festgefahrenheiten unser Leben ausmachen, inwiefern wir selbst innerlich zugewachsen sind, um dies in Süskinds Worten auszudrücken. Bei dieser Lektüre frage ich mich unweigerlich, wo sich denn meine eigene Komfortzone befindet, die zu verlassen ich nicht bereit bin. Aber vielleicht gehen da meine Gedanken auch zu weit. Auf jeden Fall eine sehr lesenswerte Lektüre. Ich habe das Buch genossen und war ziemlich schnell durch damit.


    Unschlüssig war ich, ob ich zum Ende der Geschichte, dem ich gespannt und mit wahrnehmbarer Neugier entgegengelesen habe, etwas anmerken soll, denn ich nehme damit etwas vorweg. Achtung Spoiler: Am Ende drängt sich die Frage auf, ob oder wo die Irrfahrt des Protagonisten wohl enden würde, und meinem Empfinden nach löst Süskind dies sehr anschaulich. Er benutzt, ohne damit ins Klischeehafte abzurutschen, die Symbolik und Analogie eines reinigenden Gewitters, die nächtliche und dunkle Stille, die nach einem gewaltigen Donnerschlag über der Stadt liegt, und in der Jonathans Wahrnehmung von Einengung und Abgrenzung, schlicht seine gesamte Person, sich in einem kleinen Hotelzimmer, das der Form eines Sarges gleicht, im Nichts aufzulösen beginnt. Die nüchterne und eindrückliche Schilderung eines Erwachens, das seinesgleichen sucht. Literarisch hervorragend in Szene gesetzt, wie ich finde.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/die-taube 

  8. Cover des Buches Wahrheit, Beweis, Unendlichkeit (ISBN: 9783642378430)
    John Stillwell

    Wahrheit, Beweis, Unendlichkeit

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    (vorläufige Fassung, zuletzt geändert am 30.09.23 von Georg Sagittarius)

    1) Nachdenkenswertes
    Wen nachdenkenswert stutzig macht, daß 1x1x1x1... nicht 1 ist bei unendlicher Multiplikation, sondern größer als 2 (! ;-) oder die Schönheiten & Mysterien der Fraktale, "Apfelmaennchen" & Attraktoren der Chaos- & Fraktale-Forschung (leider nicht im Buch) ist hier richtig! Unendlichkeiten sind immer und überall! So auch Fraktale!


    Im Jahr 1900 erstellte der deutsche Mathematiker David Hilbert eine Liste der 23 wichtigsten Probleme der Mathematik. Die Kontinuumshypothese setzte er dabei an die erste Stelle (spektrum.de von-unendlichkeit-zu-unendlichkeit)
    Typisch für solche & ähnliche Probleme ist, daß die Fragestellungen oft relativ einfach sind, also auch für Mathematik-Amateure verständlich sind, aber zumeist ganz harte Nüße sind, die sich schwer oder überhaupt nicht (Beweis? ;-) knacken laßen.
    Bespiel: "Es wird u. a. gefragt, ob es unendlich viele Primzahlzwillinge gibt, das heißt, Primzahlpaare, deren Differenz 2 beträgt."

    Obiges Ergebnis (1x1...) & viele Seltsamkeiten, Paradoxien & Schwierigkeiten, die die Unendlichkeit mit sich bringt, macht sie zu einem ungeliebten, aber faszinierenden Kind (Forschungsgegenstand) der Mathematiker.
    Die Unendlichkeit ist ein mächtiges Zeichen & herausragende Eigenschaft der UR-SUBSTANZ aller sichtbaren & unsichtbaren Dinge, Wesen & Welten!

    2) Nur der erste Schritt ist gemacht
    Stillwell macht hier, wie viele andere Autoren auch (Peitgen) , den ersten Schritt & zeigt dem Leser einige interessante & verblüffende Seiten des WAHR-haftigen "UNGEHEUERS" (für Mathematiker), aber den zweiten & dritten Schritt kann oder will er nicht gehen, denn er bedeutet,

    a) die wirklich wichtigen, lohnenswerten Themen & Probleme erkennen & beschreiben können,
    die zu höherer Erkenntnis (echte GNOSIS) sowie den Hintergründen & URSACHEN von Unendlichkeiten führen (können) (mit Intuition! Lernbar!)
    b1) die Ursachen der Unendlichkeiten & ähnlicher lohnenswerter Fälle vermuten/erkennen & beschreiben, also philo-SOPH-ische, THEO-LOG-ische & ähnliche Wege gehen, oder
    b2) zitieren, was die UR-SUBSTANZ über sich & uns, ihre & unsere Unendlichkeiten offenbarte (! ;-) einschließlich Vergangenheit, Urgeschichte,  Zukunft & Endzeit (siehe meine umfangreiche Rezension)

    3) Sterne-Vergabe: 4
    Trotz des weitgehenden Fehlens echt philo-SOPH-ischer (Liebe zum Heiligen Geist!) & Theologischer Schlußfolgerungen oder Vermutungen vergebe ich 4 Sterne, weil Stillwell's Werk sich dem m.E. einem Teil der wichtigsten & (philo)SOPHISCH sehr interessanten Themen der Mathematik widmet:
    Den Unendlichkeiten, Mysterien & Seltsamkeiten dieser Wissenschaftsdisziplin, die so ganz anders ist als ihre Schwestern & denen ihre prinzipiellen Grenzen aufzeigt.

    4) Weitere Pluspunkte:
    a) 18 S. Stichwortverzeichnis! 6 S.. "Literaturverzeichnis"
    Das Vorhandensein an sich & der Umfang solcher Register, besonders a), hat Seltenheitswert bei deutschsprachigen Sachbüchern!

    Ein gutes Sachbuch weist (viele) gute Zitate bzw. Sprüche auf (eine gute Tradition guter Sachbuch-Autoren), denn Zitate sagen viel aus über den Autor & seine bewußten & unbewußten Wünsche, Zielrichtungen, Erkenntnisse aus, denn es sind geistige Resonanz-Produkte!. Sie machen auf andere Weise deutlich, was der Schriftsteller nicht adäquat auszudrücken vermag!

    Darum ist auch an dem, was Zenon sagt, etwas Unwahres: daß es nicht mög-
    lich sei, das Unbegrenzte zu durchgehen, oder es zu berühren im Einzelnen
    in begrenzter Zeit. (Aristoteles, Physik, Buch VI, Kapitel 2, S. 31 des Buches )


    . . . während wir der Geraden Vollständigkeit, Lückenlosigkeit oder Stetigkeit
    zuschreiben. Worin besteht denn nun eigentlich diese Stetigkeit?
    Richard Dedekind (1872), S. 17; S. 34 des Buches)


    Die Paradoxien der Mengenlehre "ein bloßer Schabernack, den die Göttin der Weisheit der Menschheit ge-
    spielt hat." (Azriel Levy, 1979, S. 7; S. 37 des Buches)


    5) Weiteres Formal-Inhaltliches
    a) Inhaltverzeichnis 3 S. gbv.de

    6) Rezensionen
    a) Helmut Albrecht, 2 S. (core.ac.uk, Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Institut für Mathematik/Informatik)
    „Eine mathematische Reise an das Ende der Gedanken“ hätte der Springer-Verlag sicher ebenso gut als Untertitel wählen können..."
    b) 3 Kurz- & Pseudo-"Reviews" (M.E. unbedeutend) & Inhaltsverzeichnis in deutsch: springer.com

    6) Meine Bücher-Empfehlungen:
    a) Top: Peter Plichta: "Das Primzahlkreuz", Bände 1-4: plichta.de pdas-primzahlkreuz-i
    tetraktys.de/zahlentheorie-5,  plichta.de das-primzahlkreuz-und-die-zahl-24
    b) Gary B. Meisner: Der Goldene Schnitt: Die Schönheit der Mathematik /(lovelybooks)/
    c) Bausteine des Chaos. Fraktale | Heinz--Otto Peitgen, Hartmut Jürgens, Dietmar Saupe
    d) Theodor Schneider Einführung in die Transzendenten Zahlen
    e) Fridtjof Toenniesse Das Geheimnis der transzendenten Zahlen Eine etwas andere Einführung in die Mathematik
    f) Jordan Ellenberg: Shape: The Hidden Geometry of Information, Biology, Strategy, Democracy, and Everything Else by .

    7) Weitere Literatur: Fachartikel
    spektrum.de von-unendlichkeit-zu-unendlichkeit
    fraktales-lernen.education/2020 fraktale-sind-ueberall


    8) Beispiele für mathematische Sensationen & Mysterien
    a) Kurt Gödel & sein Unvollständigkeitssatz (S. 87ff., 212)

    Der Gödelsche Unvollständigkeitssatz ist einer der wichtigsten Sätze der modernen Logik...Er weist nach, dass es...Aussagen geben muss, die man formal weder beweisen noch widerlegen kann. Der Satz beweist damit die Undurchführbarkeit des Hilbertprogramms, das von David Hilbert unter anderem begründet wurde, um die Widerspruchsfreiheit der Mathematik zu beweisen....
    Der erste Unvollständigkeitssatz besagt, dass man in rekursiv aufzählbaren Systemen der Arithmetik nicht alle Aussagen formal beweisen oder widerlegen kann.
    Der zweite Unvollständigkeitssatz: besagt, daß jedes hinreichend mächtige konsistente System die eigene Konsistenz nicht beweisen kann...Nach dem zweiten Unvollständigkeitssatz ist es aber unmöglich, die Widerspruchsfreiheit eines Systems in ihm selbst nachzuweisen, und damit erst recht, sie in einem einfacheren System nachzuweisen. (aus de.wikipedia Gödelscher_Unvollständigkeitssatz )


    „Jedes hinreichend mächtige konsistente formale System kann die eigene Konsistenz nicht beweisen.“


    b) Zahl Pi

    Vorausgesetzt, Pi sei normal, hat dies Konsequenzen, welche Erstaunen wecken und ergriffen machen: Eine erste Erkenntnis ist, daß in den Nachkommastellen von Pi  Ihr persönliches Geburtsdatum vorkommt. Mit Sicherheit! didmath.phil.fau.de die_schoenheit_der_mathematik.pdf 




  9. Cover des Buches Der Tag, an dem Superman starb (ISBN: 9783551723796)
    Dan Jurgens

    Der Tag, an dem Superman starb

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Wie aus dem Nichts tritt der berserkerhafte Doomsday auf, der die halbe Gerechtigkeitsliga vertrümmt und in seinem Vernichtungsfeldzug nicht aufzuhalten scheint. Superman erfährt zunächst in einem TV-Studio von dem Grobian, als er Cat Grant a ein Interveiw gibt und von den anwesenden Zuschauern u.a. gefragt wird, ob die ständige Gewalt denn dringend notwendig sei. Dommsday schlägt eine Schneise der Zerstörung durch Ohio und den Staat New York, bis das dramatische Finale (die letzten Seiten sehr eindrücklich in ganzseitigen Bildern) vor dem Gebäude des "Daily Planet" in Metropolis stattfindet, wo aufgrund der Wucht der Schläge der Kämpfer das Fensterglas zerspringt. Ein mehr als ebenbürtiger Gegner, hielt ich den ersten Teil des Comics für eine normale Prügelorgie, verdichtete sich zum Ende alles hin, auch wenn man ja quasi schon wußte, wie es ausgeht.

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