Bücher mit dem Tag "irrtümer"
61 Bücher
- Richard Dawkins
Der Gotteswahn
(219)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffEr setzt sich in keinster Weise seriös mit Religion auseinander. An allem was auf der Welt läuft gibt er der Religion die Schuld (Dabei waren es gerade die religionslosen Staatssysteme die die Welt an den Rand des Abgrunds gedrängt haben und alle Menschlichkeit vermissen ließen, Nationalsozialismus und Kommunismus).
Gläubige Menschen sind für ihn per se geisteskrank, unabhängig von ihrer Lebensweise und ihrer gelebten Ethik.
Ein primitives Buch, das nur auf Hass aufbaut und die Menschheit weiter spaltet.
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1
(1.861)Aktuelle Rezension von: julia-elysiaIch habe dieses Buch beim Herumstöbern im Bücherregal meiner Oma gefunden, und als Germanistikstudentin hat es mich sofort angesprochen. Bei vielen Beiträgen konnte ich zustimmend mit dem Kopf nicken, einige Sachen haben auch mich überrascht.
Ich kann jedem dieses Buch ans Herz legen - nicht nur denen, die sich für die deutsche Sprache interessieren, sondern auch jenen, die vielleicht ein paar Probleme mit dieser haben und manche Formen, Wörter und Konstruktionen nicht auseinanderhalten können.
Der Humor war zwar, vor allem zum Ende nicht, nicht wirklich meiner, dennoch hat mich das Buch unterhalten. Insbesondere "Das kleine Abc des Zwiebelfisches" auf den letzten Seiten hat mich begeistert, weil dort noch einmal gängige Fehler erklärt und berichtigt wurden. Auch die vielen Tabellen im Buch, die einen kurzen, zusammenfassenden Überblick zur jeweiligen Thematik gegeben haben, sind lehrreich und interessant gewesen.
Viele hier kritisieren, dass der Autor sich so hinstellen würde, als wären alle anderen "doof" und "falsch", nur er nicht. Dies würde ich nicht so unterschreiben, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich einfach nur sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt und Informationen zu den jeweiligen Bereichen gesammelt hat und diese kurz und verständlich aufführen wollte. Somit soll das Buch keine besserwisserische Seite des Autors aufzeigen, sondern lediglich ein Handbuch zu den meisten Fehlern in der deutschen Sprache darstellen, welches Hilfestellungen und Lösungansätze bietet.
Zum Ende hin haben sich der Humor und die Pointen etwas verlaufen, was teilweise dazu geführt hat, dass vor allem die letzten Abschnitte etwas ermüdend waren. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 4 Sterne.
- Charlotte Link
Die letzte Spur
(1.150)Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibroElaine Dawson ist zur Hochzeit ihrer Freundin in Gibraltar eingeladen. Doch der Flug wird wegen Nebels in England gestrichen. Völlig verzweifelt weint die junge Frau am Flughafen, bis ein Mann ihr seine Hilfe anbietet - fünf Jahre später ist Elaine Dawson noch immer spurlos verschwunden.
Rosanne Hamilton ist Journalistin und soll eine Serie über spurlos verschwundene Personen in England schreiben. Darunter auch ihre vor fünf Jahren verschwundene Freundin Elaine... Während Rosanne Nachforschungen anstellt, wird im Epping Forest eine grausam zugerichtete Leiche entdeckt; noch ahnt niemand, dass die Fälle auf verblüffende Weise verwoben sind.
Meine Meinung:
Wow! Link in Hochform! Ich bin spannende Krimis von ihr gewohnt, aber hier konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich fand es so toll, wie viele Fäden gesponnen wurden und wie sie nach und nach entknotet wurden.
Jede*r Charakter wird greifbar gemacht und man erhält tolle Perspektivwechsel.
Ich bin total begeistert von diesem Roman und freue mich, weitere Bücher der Autoin zu entdecken.
Fazit:
Spannende Leseempfehlung!
- Isabel Bogdan
Der Pfau
(556)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffIch habe mich sehr auf das Buch gefreut, da es im Vorhinein unglaublich in den Medien und in Buchhändlerkreisen gefeiert wurde. Als ich dann zu lesen begann wartetet ich Seite für Seite auf Spannung, Unterhaltung und Humor. Ich habe es tatsächlich komplett durchgelesen, fand es bis zum Schluss absolut unlustig und langweilig.
- Rolf Dobelli
Die Kunst des klaren Denkens
(178)Aktuelle Rezension von: Veronika_SchmidDas Buch ist wirklich unterhaltsam geschrieben mit vielen Anekdoten und sehr humorvoll. Es ist nicht wirklich viel Neues dabei, aber macht einiges bewusst. Was mich irritiert ist, dass sich manches widerspricht, aber auch das regt zum Denken an 🤣
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 3
(194)Aktuelle Rezension von: janett_marposnelHeißt es das Kaugummi oder der Kaugummi und wie sieht es mit dem Artikel für das Substantiv Puder aus? Der oder das Puder? Und übrigens ist die "reformierte Reform" kein Pleonasmus, sondern unsere Rechtschreibreform mit allen Irrungen und Wirrungen, die Bastian Sick amüsant aufs Korn nimmt. Es ist nun bereits der dritte Teil dieser grammatikalischen Reise und manchmal merkt man das auch, denn in diesem Teil sind einige Kapitel dabei, die mein Interesse nicht mehr ganz so stark geweckt haben. Herzhaft gelacht habe ich aber beim Lesen des Kapitels über den Vonitiv, der Tod von dem Genitiv. Außerdem war mir bislang nicht bekannt, dass der bei uns in Verruf geratene „Negerkuss“ in Österreich "Schwedenbombe" genannt wird. Da war ich echt geschockt oder doch schockiert? Wussten Sie, dass es in der deutschen Sprache nicht nur ein Fugen-s, sondern auch ein Fugen-n gibt? Nein? Dann sollten Sie auch den dritten Teil dieser unterhaltsamen Reise durch unsere Sprache lesen. Eigentlich würde ich vier Sterne vergeben, aber es gibt einen Sympathiestern dazu, denn mir ist diese Trilogie ans Herz gewachsen. - Irene Berres
Mythos oder Medizin
(22)Aktuelle Rezension von: winterdreamInhalt:
Darum geht’s: Ist es gefährlich, Nieser zu unterdrucken? Fördert Schnaps die Verdauung? Stärken Karotten das Sehvermögen? Wir stellen Omas Gesundheitstipps auf die Probe und verraten, welche klassischen oder mitunter auch exotischen Hausmittel tatsächlich helfen – und auf was wir getrost verzichten können. Dazu haben wir wissenschaftliche Studien durchforstet und Experten befragt. Aber keine Sorge: Das Buch ist keine wissenschaftliche Abhandlung, die Texte sollen Spaß bringen, sie sind Lesestoff für den Stammtisch, die Familienfeier, lange Zugfahrten oder einen gemütlichen Tag auf dem Sofa. So macht das Buch ein wenig zum Besserwisser und hilft beim Gesundbleiben.
Cover:
Das Cover finde ich witzig gestaltet mit den zwei Pflastern vorne drauf. Diese heben sich auch etwas ab, wenn man darüber streicht. Zu dem Buch finde ich das Cover wirklich gelungen.
Mein Fazit:
Ein gutes Buch, welches viel Wissen vermittelt und informativ ist. Ich fand es durchweg interessant. Es war nicht zu langatmig geschrieben und man konnte es flüssig und schnell lesen. Es gab in dem Buch immer eine Überschrift, welches Thema gerade behandelt wird und zum Schluss gab es immer ein Fazit, wo man noch mal alles grob zusammengefasst lesen konnte. Das hat mir gut gefallen, denn so konnte man noch mal nachlesen, wenn man nicht mehr ganz genau wusste, was in dem Abschnitt stand und worauf es ankam und man musste nicht den ganzen Abschnitt erneut durchlesen. Auch die Beschreibung der verschiedenen Begriffe hinten im Buch fand ich sehr informativ.
In den einzelnen Abschnitten wird auch immer wieder auf verschiedene Studien Bezug genommen, bei denen man nachschlagen könnte, wenn man einzelne Themen eventuell noch vertiefen möchte. Auch das fand ich gut, dass man sehen konnte, dass die Autorinnen nicht einfach irgendetwas aufschreiben, sondern dass es durch Studien wirklich belegt ist.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich habe sicherlich den ein oder anderen Mythos damit herausgefunden. Ob ich alle Dinge umsetzen werde, weiß ich aber noch nicht, dafür ist das bei vielen Dingen einfach zu eingeprägt. Trotzdem werde ich sicherlich das ein oder andere Mal nachschlagen. Ich finde, es ist ein gelungenes Buch.
- Sebastian Fitzek
Splitter
(89)Aktuelle Rezension von: Petra_MayerEine spannende Geschichte mit vielen interessanten Wendungen,
- Patrick Burow
Generation Fake
(18)Aktuelle Rezension von: Angie_Nbb...kann schwer sein. Wo fängt man an, wie macht man weiter?
In diesem Buch bekommt man eine gute Hilfestellung, um sich mit dem Thema Lügen und Wahrscheiten im Leben auseinander zu setzten. Ich denke nach diesem Buch auf jeden Fall allgemein kritischer über aussagen nach.
- Max Frisch
Andorra
(1.015)Aktuelle Rezension von: Olympia_Summer„Andorra“ von Max Frisch, welches im Jahr 1961 erschienen ist, behandelt die Vorurteile gegenüber Juden.
Dabei steht Andri im Vordergrund, welcher der Adoptivsohn des Dorflehrers ist. Er erlebt immer wieder Rückschläge, da er selbst Jude ist, und somit viele Nachteile genießt. Der Protagonist verliebt sich in seine Stiefschwester, sodass schon bald der Heiratsantrag folgt. Beiden ist jedoch bewusst, dass die Tat nicht ohne Folgen bleiben kann. Kurz darauf begrüßt das Dorf eine Reisende, die mehr mit Andris Vergangenheit zu tun hat, als der Protagonist vorerst denkt.
Max Frisch versucht mit zahlreichen Vorausdeutungen, die Handlung des Buches vorweg zunehmen. Diese sind allerdings bloß anwendbar, wenn der Leser sich aufwendig mit dem Werk beschäftigt. Allgemein ist die Handlung nicht immer linear angeordnet, sodass es zwischen den Bilder öfters einen „Vordergrund“ gibt. Diese Szenen spielen nach der Haupthandlung und dienen zum Verständnis des Ablaufs. Leider werden diese Nebenhandlungen nicht weitergeführt, sodass man beispielsweise nicht mehr erfährt, wieso der Tischler, der Geselle, der Wirt sowie verschiedene andere Charaktere vor Gericht aussagen mussten. Jedoch ist die Absicht des Autors ganz klar zu erkennen. Gerade durch den Protagonisten möchte Max Frisch zeigen, wie viel Vorurteile bewirken und beeinflussen können. Vordergründig steht vor allem der Antisemitismus der Menschen, wie es der Autor in „Andorra“ stark verdeutlicht.
Der Spannungsbogen ist erst im letzten Bild wirklich zu erkennen, was unter anderem auch daran liegt, dass es sich beim letzten Bild um ein Drama im Drama handelt. Ab hier steigt die Spannung stetig und viele Aktionen passieren schnell hintereinander. Dies ist trotz alledem der einzige Part, in dem meine Neugier voll und ganz geweckt wurde. Das erste drittel des Buches beschäftigt sich stattdessen hauptsächlich damit, den Sachverhalt sowie die Beziehung zwischen den einzelnen Personen zu erklären.
Der Schreibstil ist angenehm und gut verständlich. Es werden hin und wieder Wörter benutzt, die heute so nicht mehr verwendet werden und der Wortklang sowie die Schreibweise einiger Begriffe sind veraltet. Ein Beispiel dafür ist das Wort ‚muss‘, welches im Werk von Frisch mit einem ‚ß‘ statt einem Doppel-S geschrieben wird. Dies ist allerdings verständlich, da zu beachten ist, dass das Stück aus dem Jahre 1961 stammt. Hat man die ersten paar Seiten durch, gewöhnt man sich aber schnell an den Schreibstil.
Ich empfehle jedem das Buch, der sich das Thema Antisemitismus interessiert und sich auch auf einen älteren Schreibstil einlassen kann.
Insgesamt konnte mich „Andorra“ einigermaßen begeistern, was vor allem an dem flüssigen Schreibstil liegt. Max Frisch hat die Themen Antisemitismus sowie allgemein Vorurteile wunderbar in seinem Werk inszeniert, jedoch hat mir der Spannungsbogen im mittleren Fragment etwas gefehlt.
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2
(333)Aktuelle Rezension von: julia-elysiaAuch mit seinem zweiten Band zu "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" hat Bastian Sick eine kompakte Ausgabe und Sammlung von Artikeln geliefert, die aufführen, an welchen Stellen die deutsche Sprache hin und wieder seine Probleme aufweist - und wie man diese lösen kann.
Wie im ersten Band gab es hilfreiche Tabellen und Exkurse, die auch für mich sehr interessant waren und mir das ein oder andere Mal die Augen geöffnet hat.
Hinzu kam, dass Sick dieses Mal Fragen der Leser:innen beantwortet hat; manche waren informativ, manche eher weniger. Generell fand ich, dass einige Artikel viel zu sehr in die Länge gezogen worden waren, wodurch ich manchmal die Leselust verloren habe. Auch der aufgesetzte Humor hat oft darunter gelitten.
Wie schon im ersten Band konnte mich auch hier der Witz nicht packen, aber da ich sowieso einen sehr eigensinnigen Humor habe, konnte ich größtenteils darüber hinwegsehen. Das Einzige, was meinen Lesefluss gestört hat, war die bereits erwähnte unnötig ausgeweitete Länge mancher Artikel.
Nichtsdestotrotz ist es ein interessantes Buch für zwischendurch, dem ich gerne 4 Sterne gebe!
- Alexander Emmerich
Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über Hollywood
(13)Aktuelle Rezension von: OrishaHollywood ist Glamour. Hollywood ist Show. Hollywood sind die Leute, die hinter den Filmen stehen. Das Buch "Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über Hollywood" versucht dem Mythos Hollywood nachzuspüren.
20 Irrtümer - 20 Kapitel: Von der Gründung Hollywoods und deren Stars, die Entwicklung des Tonfilms bis hin zu einzelnen spezielleren Themen, wie James Bond oder Star Wars gibt das Buch einen Einblick in die Bandbreite Hollywoods. War Marilyn Monroe die dumme Blondine, die sie vorgab zu sein? Starben bei James Deans Unfall noch andere Menschen? Trat Hitchcock in allen seinen Filmen auf? Das sind nur einige Fragen, denen Autor Alexander Emmerich nachgeht.
Emmerich hat ein gutes Buch geschrieben, dass mit einigen Mythen aufräumt, anderen hingegen eher streift. Gut geschrieben, liest sich das Buch recht schnell und lädt zudem zum stöbern ein, so dass man nicht stringent von vorn nach hinten lesen muss, sondern mal hier, mal da herumlesen kann.
Fazit: Ein gutes Buch nicht nur für Filmfans. - Michael Tsokos
Sind Tote immer leichenblass?
(59)Aktuelle Rezension von: Agathe72Als Leserin von Krimis und Thrillern, hat mich das kleine Buch mit 187 Seiten einfach interessiert. Zudem bin ich in der Medizin tätig.
Tsokos hat eine unterhaltsame Art, die Themen / Irrtümer zu beschreiben. Wobei ich mir da mehr Tiefe erhofft hatte. Gefühlt, hat sich immer wieder alles nur wiederholt. Sicher auf eine leichte Art, die tatsächlich von jedem gelesen werden kann.
Wie gesagt, mir zu oberflächlich, gerade tauglich als Unterhaltung im Wartezimmer oder im Zug.
- Mia Morgowski
Kein Sex ist auch keine Lösung
(202)Aktuelle Rezension von: SabrinaWKein Sex ist auch keine Lösung“ erzählt eine Liebesgeschichte aus Sicht des männlichen Protagonisten.
Der Debüt-Roman von Mia Morgowski erschien 2008 beim Rowohlt Taschenbuch Verlag. Das vorliegende Taschenbuch ist eine Sonderausgabe aus 2013 und besteht aus 310 Seiten.
Die Idee, die Geschichte aus der Sicht des Mannes zu erzählen, finde ich sehr spannend. Leider hat für mich ab und zu die weibliche Sicht der Dinge gefehlt. Dadurch war die Geschichte nicht ganz rund. Der Schreibstil ist sehr flüssig aber trotzdem hat die Autorin es nicht geschafft, mich an ihr Buch zu fesseln. Die Dialoge und Szenen sind witzig und teilweise sehr turbulent. Die Charaktere wurden nicht allzu umfassend beschrieben, so dass es mir schwer fiel, mich mit ihnen zu identifizieren und ihre Handlungen nachzuvollziehen.
Fazit: Eine tolle Idee leider nicht so toll umgesetzt. Wer mal etwas anderes als die typische Liebesgeschichte lesen möchte, ist mit dem Buch gut beraten.
- Christian Thiel
Wieso Frauen immer Sex wollen und Männer immer Kopfschmerzen haben
(11)Aktuelle Rezension von: emma3210Ein Sachbuch der etwas anderen Art. Dieses Buch räumt mit Irrtümern zum Thema Rollenverteilung beim Sex und in der Partnerschaft auf.
Der Schreibstil ist für ein Sachbuch super gewählt. Die 224 Seiten lassen sich locker leicht lesen. Was mich allerdings stört, sind die ewigen Verweise auf andere Kapitel. Das stört meiner Meinung nach den Lesefluss enorm. Irgendwann habe ich einfach angefangen, diese zu überlesen. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass es des öfteren Inhaltliche Überschneidungen/Wiederholungen gibt.
Inhaltlich ist es schon interessant zu lesen, wie das mit dem Menschlichen Balzverhalten funktioniert und was der Autor zum Thema Liebe zu sagen hat. Der Wiedererkennungswert aus dem Alltag ist oft gegeben. Aber ob dieses Buch einem hilft in der Liebe und Partnerschaft glücklich zu werden lasse ich mal dahingestellt. Wobei ich das bei vielen Sachbüchern (Ratgebern) finde.
Alles in allem schönzu lesen und unterhaltsam, aber kein außergewöhnliches Highlight.
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 4
(57)Aktuelle Rezension von: YoyomausDeutsche Sprache, schwere Sprache!
Zum Inhalt:
Neues aus dem Tiergarten der deutschen Sprache
Uhu - Tier und Kleber in einem! Aber wie sieht das Ganze im Plural aus? Uhus oder vielleicht doch eher Uhue? Und was ist dann mit dem Kuckuck, sprechen wir da von Kuckucks oder Kuckucken? Sprachpflege oder Tierpflege - auch für Bastian Sick häufig genug eine Herausforderung.´
Abermals taucht Bastian Sick in die tiefen Wasser - oder Wässer? - der abenteuerlichen deutschen Sprache ein und begibt sich auf die Jagd nach Zwiebelfischen. Er nimmt den Leser mit auf eine unterhaltsame Reise in die Welt der Stilblüten und Paradoxe, der grandiosen etymologischen Verballhornungen und regionalen Besonderheiten. Warum heißt der Maulwurf eigentlich Maulwurf? Wachsen Schattenmorellen im Schatten? Ist der Hirsch das männliche Pendant zum Reh und was hat das alles mit Bambi zu tun? Spätestens wenn man von ›eingefleischten Vegetariern‹ spricht, dann sind Flora und Fauna ein undurchdringlicher Dschungel. Auf humorvolle Weise beweist Bastian Sick zum nunmehr vierten Male, dass man eben nie auslernt!Cover:
Das Cover ist nicht sonderlich spektakulär. Es zeigt lediglich ein Klemmbrett, auf dem der Titel prangert. Eyecatcher sehen anders aus, wer aber die Reihe rund um die Rechtschreibferkeleien und deren Aufklärung durch Sick mag, der wird hier auch beherzt zugreifen.
Eigener Eindruck:
Der deutsche Rechtschreibdschungel ist groß und tückisch. Immer wieder ertappt man sich selbst dabei, wie man Fehler macht. Sei es bei Satzzeichen, Redewendungen, Zeitformen. Irgendwelche Fehler haben sich bei dem Einen oder Anderen durchaus eingeschlichen und die wird man auch nicht mehr so schnell los. Abhilfe schafft das nun schon vierte Buch der Reihe „Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod“ aus der Feder von Bastian Sick. Wer die Bücher bereits kennt, der weiß, dass die Art und Weise des Autors für seine Kolumne in der Zeitung durchaus passend ist, jedoch auf die Masse eines ganzen Buches doch erdrückend wirkt und dem Leser die Nachricht übermittelt, dass man einfach doof ist, nur eben der Autor selbst nicht, der sich mit seiner lustigmachenden Art irgendwie rein menschlich ins Aus katapultiert. Vielleicht ist das nicht so gemeint, kommt aber voll und ganz so rüber und zieht sich leider wie ein roter Faden durch seine vier Bücher. Trotzdem ist das was Bastian Sick aber präsentiert gut recherchiert und durchaus einleuchtend und die eine oder andere Graupe, die man vielleicht selbst innehat, kann hier behoben werden, wenn man sich tapfer durch das Büchlein arbeitet. Ich empfehle das Buch häppchenweise zu genießen, denn man bekommt hier so viel Input, dass man kaum alles auf einmal begreifen kann. Das Buch ist vom Thema her aber auch recht trocken, sodass es durchaus nicht für Jedermann ist.
Fazit:
Das Buch erklärt anschaulich die Tücken der deutschen Rechtschreibung, jedoch sollte man damit klarkommen, dass die Art des Autors arg von oben herab ist. Nobody is perfect… nur Herr Sick, der ist es scheinbar.
Gesamt: 3/5
Daten:
ISBN: 9783462041644
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 224 Seiten
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erscheinungsdatum: 24.09.2009
- Walter Kempowski
Das Echolot - Barbarossa '41 - Ein kollektives Tagebuch - (1. Teil des Echolot-Projekts)
(6)Aktuelle Rezension von: Jens65Ein ergreifendes, fesselndes Zeitzeugnis. Und eigentlich ein Buch, das als Pflichtstoff in den Geschichtsunterricht gehört !!! Summa summarum: Ein grandioses, tausendstimmiges Werk, das man nicht vergessen kann. Danke, Walter Kempowski! - Christa Pöppelmann
1000 Irrtümer der Allgemeinbildung
(10)Aktuelle Rezension von: natti_LesemausDas Buch entpuppt die 1.000 geläufigsten Irrtümer der Allgemeinbildung.
Überlieferte Lügen und gängige Unwahrheiten aus den Themengebieten Geschichte und Politik, Naturwissenschaften und Technik, Kultur und Unterhaltung, Gesundheit und Ernährung, Alltag und Soziales, Religion und Philosophie sowie Erde und Weltall werden aufgeklärt und richtiggestellt.
Ein Nachschlagewerk für jeder Mann.
Es sind durchaus interessant Dinge dabei auch eher wenigere.
Nicht alles, was wir zu wissen glauben, entspricht der Wahrheit.
Einige Sätze sind sehr kurz, da hätte ich mir mehr Info gewünscht, etwas ausfühlicher.
Da es aber keine Quelleninfo gibt, kann man nun nicht sagen ob diese Theorien denn alle auch stimmen oder ob nicht auch hier etwas verkehrt ist.
Trotzdem lesenwert für einmal, mehr dann aber auch nicht. - Walter Krämer
So lügt man mit Statistik
(17)Aktuelle Rezension von: Dr_MSo ganz stimmt das nicht, denn fast am Ende dieses Buches findet man ein Beispiel, wie Politiker Zahlen schönen, damit sie in ihre Wunschwelt passen. Zwar stammen diese Fälschungen vom SED-Politbüro-Mitglied Mittag, aber man liegt sicher nicht falsch, wenn man solche Versuche nicht nur singulär der verblichenen DDR-Führung zuschreibt. Immerhin kennt man verwandte Techniken inzwischen aus einem bundesdeutschen Automobilklub. Neuerdings passen auch manche Umfragen etwas zu überdeutlich ins Gewollte.
Aber das ist nicht das Thema dieser Neuauflage eines sehr erfolgreichen Buches. Walter Krämer geht es mehr um unabsichtliche Lügen, die im Wesentlichen aus einer "fehlerhaften Verdrahtung in unserem Gehirn" folgen. An solchen Ursachen kann man allerdings auch gelegentlich zweifeln, denn wenn jemand schreibt "Jeder Zweite lebt allein" und glaubt, damit eine Statistik auf den Punkt zu bringen, nach der in Deutschland 53% der Haushalte von Singles geführt werden, dann liegt diese blödsinnige Interpretation nicht an einer genetisch falschen Verdrahtung in seinem Kopf, sondern an einer erheblichen Schwäche, ein offensichtlich untrainiertes Gehirn sachgerecht benutzen zu können.
Wenn man dieses Buch aufmerksam liest, dann bringt sein Autor in Wirklichkeit zwei Gruppen von lügenden Zahlenverwertern ins Spiel, nämlich erstens diejenigen, die tatsächlich aus welchen Gründen auch immer unfähig sind, ein vorliegendes (rohes oder bereits aufbereitetes) Zahlenmaterial adäquat zu interpretieren und diejenigen, die es mit voller Absicht falsch deuten. Die Übergänge zwischen diesen beiden Gruppen sind darüber hinaus fließend. Der Autor schreibt zu Beginn seines Textes: “Viele ... Statistiken sind falsch. Einige sind bewusst manipuliert, andere nur unpassend ausgesucht. In einigen sind schon die reinen Zahlen falsch, in anderen sind zahlen nur irreführend dargestellt. Dann werden wieder Äpfel und Birnen zusammengeworfen, Fragen suggestiv gestellt, Trends fahrlässig fortgeschrieben, Raten, Quoten oder Mittelwerte kunstwidrig berechnet, Wahrscheinlichkeiten vergewaltigt oder Stichproben verzerrt, sodass Lüge und Statistik für viele zusammengehören wie Pat und Patachon.”
Damit ist das Programm dieses Buches klar umrissen, denn im Folgenden werden alle diese Punkte abgearbeitet. Man muss dabei nicht Mathematik studiert haben, um den Ausführungen des Autors folgen zu können. Im Gegenteil: Der Text liest sich sehr entspannt, weil er didaktisch hervorragend aufbereitet wurde. Allerdings muss man schon etwas mitdenken. Und genau das ist wohl auch Krämers Ziel: Seine Leser sollen den Respekt vor Statistiken verlieren und verstehen lernen, dass man mit ihnen leicht hinters Licht geführt werden kann, wenn man nicht genau hinterfragt, wie sie überhaupt zustande gekommen sind.
Gutgläubigen Laien kann man so ziemlich alles verkaufen. Und so zeigt Krämer am Ende seines Buches, wie man leicht “nachweisen” kann, dass Fluglärm Aids erzeugt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht wenige Mitbürger das auch schlucken würden, stünde es in einer Zeitung und wüsste man nichts Genaues über die Kausalkette. Wenn dieses Buch wenigstens etwas an der vorherrschenden, fast schon religiösen Zahlen- und Wissenschaftsgläubigkeit rütteln würde, hätte es ein gutes Werk getan. Statt sich in Ehrfurcht zu üben, sollte man lieber Zweifeln lernen. Dieses Buch trägt hoffentlich dazu bei. - Markus Walther
Kleine Scheißhausgeschichten
(23)Aktuelle Rezension von: RolandBGeschichten die nur eine DIN A4 Seite lang sind? Können die überhaupt funktionieren? Kommt da beim Lesen überhaupt etwas rüber? Ja, ich war wirklich sehr kritisch und habe mich nur wegen der guten Erfahrungen mit "Buchland" zu diesem Buch überreden lassen. Und ja, ich habe mich an die Vorgabe des Autors gehalten und pro "Sitzung" nur eine Geschichte gelesen. Und siehe da, durch dieses Buch habe ich gelernt, dass man mit nur wenigen Worten eine ganze Geschichte erzählen kann. Dieses Buch hat dafür gesorgt, dass der Gang zur Toilette zu einem unterhaltsamen Erlebnis wurde. Nur leider kam es dann, wie es halt kommen musste. Das Buch war plötzlich und natürlich völlig unerwartet zu Ende!
Was soll ich denn nur jetzt auf dem stillen Örtchen lesen?
- Norbert Golluch
555 populäre Irrtümer
(4)Aktuelle Rezension von: MissRose1989555 Irrtümer aus 15 Themenbereiche, interessant zusammengestellt. ;) Die Themenbereiche umfassen Tiere, Pflanzen, der menschliche Körper, Geschichten und Geschichte, Essen und Trinken, Geografie, Naturwissenschaft, Technik und Technikgeschichte, Sprache, Recht und Gesetz, Musik, Kunst, Literatur, Film und Fernsehen und Alltagsirrtümer. Neben der interessanten Zusammenstellung lernt man auch viel über teilweise sehr bekannte Irrtümer, die dadurch auch aufgeklärt und richtig gestellt werden. Dabei wird eben auch eine fundierte Erklärung geliefert und eben nicht nur die Behauptung widerlegt. Diesen Aspekt finde ich wichtig, weil erst du die Erklärung klar wird, warum du ursprüungliche Behauptung falsch war.
Fazit: Ein lustiges Buch mit tollen Irrtümer, bei denen das Lesen echt Spass macht. Zudem lernt man auch eine Menge über den Alltag und über das Leben und wie viel man in seinem Leben doch an falschen Wissen mit sich herum schleppt. - Prof. Dr. Michael Tsokos
Schwimmen Tote immer oben?
(60)Aktuelle Rezension von: krimi_wahnsinnInhalt: Irrtümer über die Rechtsmedizin gibt es viele. Dr. Tsokos hat die häufigsten Irrtümer davon aufgeschrieben und erklärt diese so auf, dass es jeder versteht. Er klärt Fragen wie: Schwimmen Tote immer oben?, Können Leichen explodieren?, Kommt es vor, dass Scheintote auf dem Tisch der Rechtsmedizin landen? Und viele mehr.
Meinung: Es war mir ein wahres Vergnügen dieses Buch zu lesen! Auch ich bin nun wieder ein Stück schlauer und habe mich über diesen Einblick wirklich sehr gefreut. Die Karikaturen in dem Buch und der lockere Schreibstil von Dr. Tsokos haben mir sehr gut gefallen. Wer also Interesse an der Rechtsmedizin und seinen größten Irrtümern hat, ist hier genau richtig. Ich habe das Buch nahezu Verschlungen und habe dafür nicht mal 24 Stunden gebraucht.