Bücher mit dem Tag "irrtum"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "irrtum" gekennzeichnet haben.

107 Bücher

  1. Cover des Buches Emma (ISBN: 9783328113645)
    Jane Austen

    Emma

    (1.112)
    Aktuelle Rezension von: Sarellax99

    Ich wollte unbedingt wissen wie Emma drauf ist, was Ihre Charaktereigenschaften sind und was hinter Ihren Gedanken versteckt ist. Ich liebe sie, eine wunderschöne edle junge Dame die nicht nur schön vom äußeren ist sindern auch noch intelligent und mutig ist. Ich mochte ihren Papa auch sehr ein so liebevoller Mann der seine Kinder liebt auch wenn er etwas zu überaus ängstlich ist wenn es um seine Töchter geht. Mir gefiel die Beziehung zwischen Emma und ihren Vater sehr. Die Geschichte war spannnend geschrieben, es war einfsch zu lesen und zu verstehen. Das Ende hätt ich mir nicht besser vorstellen können. Jane Austen entäuscht mich nie :)

  2. Cover des Buches Die alltägliche Physik des Unglücks (ISBN: 9783104029887)
    Marisha Pessl

    Die alltägliche Physik des Unglücks

    (611)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Wie so oft kann das Buch selbst nicht die hohen Erwartungen erfüllen, die nach den zahlreichen Vorschusslorbeeren und positiven Rezessionen geweckt worden sind. Es scheint anfänglich nur eine aneinander Reihung von Titeln der Weltliteratur zu sein und kommt es zu angeberisch daher. Nach 150Seiten ermüdet das ganze und die Geschichte kommt überhaupt nicht in Fahrt. Dann kommt eine ganz annehmbare Story die nett dahin plätschert, aber einen auch nicht vom Hocker reißt. Das letzte Drittel wartet dann noch mit einer Toten auf. Naja, groß angekündigt und dann leider abgestürzt. Wenn die Autorin ihre Angeberei lässt und selbst formuliert und erzählt, dann blitzt zwischendruch ein großes Talent auf oder ist das auch nur abgekupfert? Bleibt zu hoffen, dass sie beim nächsten Buch weniger schreibt, aber dafür durchweg packend.


  3. Cover des Buches Reckless 1. Steinernes Fleisch (ISBN: 9783791500959)
    Cornelia Funke

    Reckless 1. Steinernes Fleisch

    (1.798)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Der 1. Teil hat mir nicht gefallen. Jacob kommt mir zu überfliegermäßig rüber. Er kann alles, er ist der Beste und er macht immer alles richtig. Solche Übercharakter-Geschichten finde ich immer ziemlich nervig. Hinzu kommt, dass mir bei dieser Geschichte zu viel klischeehaft aus anderen Märchen übernommen erscheint. Sei es der Dauerklassiker, dass etwas "hinter den Spiegeln" passiert oder dass Füchse immer die Schlauen sind etc. Ich finde die Reckless-Reihe ist eine der schlechteren Buchreihen von Cornelia Funke. Die Drachenreiter-Reihe hingegen ist viel besser gestaltet und auch nicht mit so stark angeberischen Übercharakteren versehen.

  4. Cover des Buches Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (ISBN: 9783551319746)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)

    (6.312)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    Breaking Dawn ist ein interessanter Abschluss der Twilight-Reihe, der viele reife Themen behandelt und die Entwicklung der Charaktere auf neue Höhen hebt. Besonders gefiel mir, dass Bella endlich eine starke und selbstbewusste Figur wird. Ihr Wandel von der unsicheren Jugendlichen zu einer selbstsicheren Frau, die gleichberechtigt an Edwards Seite steht, war erfrischend. Edwards Transformation, der seine mysteriöse Aura verliert und stattdessen voll und ganz hinter Bella steht, ist ebenfalls positiv.

    Allerdings hat das Buch auch einige Schwächen. Trotz seiner Länge fühlte sich die Handlung manchmal gehetzt an. Es schien, als ob die Autorin versuchte, zu viele Handlungsstränge zu integrieren, was das Gefühl eines runden Abschlusses vermisste. Insbesondere die neuen Entwicklungen, wie Bellas Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, und die plötzlichen Veränderungen in den Beziehungen zu anderen Charakteren, ließen viele Fragen offen und negierten teilweise die Konflikte aus den vorherigen Büchern.

    Die Diskussion über die Seele, die im Vorfeld eine zentrale Rolle spielte, wird ebenfalls nicht weiter vertieft, was frustrierend war. Und während die Geburtsszene eindrucksvoll beschrieben ist, blieb mir das Gefühl, dass die Einführung des Babys zu abrupt und wenig nachvollziehbar war. Jacob, einer meiner Lieblingscharaktere, erhält eine unglückliche Wendung durch das Imprinting, was sein Schicksal unglücklich gestaltet.

    Insgesamt ist Breaking Dawn ein unterhaltsames, wenn auch fehlerhaftes Finale, das die Beziehung von Bella und Edward auf eine neue Ebene hebt, aber auch einige zentrale Themen und Konflikte der vorherigen Bücher vernachlässigt.

  5. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

    (3.923)
    Aktuelle Rezension von: Gin_a

    mein fünftes fitzek buch- und glaube das mag ich tatsächlich von allen am wenigsten. iwie war schon der einstieg nicht so fesselnd und ich habe etwas gebraucht um reinzukommen.

    iwie war ich auch das ganze buch lang verwirrt, hatte paar vermutungen wo manche zumindest diesmal in die richtige richtung gingen aber eigentlich war ich 90% der lesezeit verwirrt hahahah

    habs dementsprechend trotzdem in so 3 sitzungen durchgelesen LOL


    spoiler ab hier!!

    letztenendes der plottwist schon crazy und kreativ so schizophrenie und sich selbst heilen oder sowas aber weiss nicht ob so die story so befriedigend ist. ist halt bisschen nachm motto, der letzte satz im buch ist „und ich wachte auf“ alles war geträumt quasi mehh

  6. Cover des Buches Der Augenjäger (ISBN: 9783945386637)
    Sebastian Fitzek

    Der Augenjäger

    (2.221)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Hermann


    Der Fall um den Augensammler ist abgeschlossen. Der Sohn von Alexander Zorbach ist allerdings nicht wieder aufgetaucht und das einzige Gefühl was ihn noch leitet, ist die Rache Frank Lahmann zu töten.

    Derweil versucht Alina Gregoriev wieder, so gut es geht, in ihr Leben zurück zu finden, als plötzlich Frau Strom bei ihr zu Hause auftaucht und ihr erzählt, dass ihre Tochter vom berüchtigten Augenjäger entführt wurde. Die Polizei glaubt nicht an eine Entführung und will ihr deswegen nicht helfen. Die Verzweiflung der Mutter ist so groß, dass sie Alina bittet ihr bei der Suche nach dem Entführer zu helfen. Denn der Augenjäger schneidet seinen Opfern die Augenlider ab um ihnen die Augen zu öffnen. Was von den Opfern übrig bleibt, ist eine leblose Hülle und eine zerstörte Seele. Doch auf was hat sich Alina hier eingelassen? Die dunklen Abgründe der menschlichen Seele sind unermesslich'

    Meine Meinung:

    'Der Augenjäger' ist der zweite Band rund um Alexander Zorbach und Alina Gregoriev. Wie Herr Fitzek im Vorwort sehr nett bemerkt, ist es nicht notwendig den ersten Teil zu lesen um den zweiten zu verstehen, vielmehr macht es nach diesem Band keinen Sinn mehr ;)

    Tja was soll ich hier noch groß schreiben? Der Meister des Psychothrillers ist mit einem großartigen zweiten Band zurück, der den ersten in Spannung und Dynamik sogar noch schlägt. Aber nun zu den Einzelheiten:

    Das Buch ist in kurzen Kapiteln und schnellen Perspektivenwechseln geschrieben um so den Leser in seinen Bann zu ziehen. Zum einen haben wir die Ich-Perspektive bei Alexander Zorbach und dann haben wir die Er-Perspektive bei allen anderen Charakteren. Diese Wahl macht deutlich, dass es sich hier um Zorbachs Geschichte handelt. Durch die schnellen Wechsel kann der Leser das Buch nicht aus der Hand legen und muss immer noch ein Kapitel und noch ein Kapitel und noch ein Kapitel lesen. Die Spannung wird ständig auf einem hohen Niveau gehalten, da die Kapitel immer an entscheidenden Stellen abreißen. So habe ich das Buch an zwei Nachmittagen gelesen und es am ersten auch nur aus der Hand gelegt, weil mich die Müdigkeit überkam.

    Zorbach und Alina sind großartige Charaktere, deren Psyche sehr detailliert ausgearbeitet wurden. Gerade bei Zorbach sind die Gefühle sehr genau beschrieben und der Leser kann seinen Schmerz und Hass fast körperlich nachfühlen.
    Ebenso ist es mit Alina. Ihre Zweifel, ihren Mut und auch ihre Panik die sie während des Buches verspürt sind greifbar und nachvollziehbar.

    Die Charaktere und deren Taten werden vom Autor geschickt in Szene gesetzt und zwischendurch weiß man als Leser selber nicht mehr was nun wahr ist und was nicht.
    Die Taten sind nicht nachvollziehbar, was hier absolut positiv gemeint ist, da man so nicht schon vorausschauen kann. Die Ereignisse geschehen Schlag auf Schlag und der Leser hat kaum Zeit sich von den neuen Erkenntnissen zu erholen bevor auch schon das nächste Geheimnis enthüllt wird.

    Das Ende toppt dann alles was man zuvor gelesen hat und ich persönlich verspüre gerade den Drang den Augensammler noch einmal zu lesen, denn dieser erscheint mir nun in einem anderen Licht.
    Die Spannung wird bis zur letzten Seite aufrecht erhalten. Ein absolutes Meisterwerk im Bereich des Psychothrillers, das menschliche Abgründe aufdeckt, die man sich in den wildesten Träumen nicht ausmalt.

    Für mich eine absolute Empfehlung, die ich gerne an alle meine Leser weiter geben würde. Lest dieses Buch, denn es ist wirklich ein Thriller der Spitzenklasse!


  7. Cover des Buches Die Beschützerin der Erde (ISBN: 9783990383506)
    Sabine Niedermayr

    Die Beschützerin der Erde

    (39)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92

    Das Buch, "Die Beschützerin der Erde", von der Autorin Sabine Niedermayr, handelt von Elise.

    Ihr Leben ändert sich von jetzt auf gleich schlagartig. Eines Abends wird sie Opfer eines Überfalls und nachdem sie aus der Bewusstlosigkeit erwacht fallen ihr Fähigkeiten auf. Was hat es mit den Fähigkeiten und dem geheimnisvollen Mann auf sich?

    Das Buch beginnt mit einem kurzen Ausschnitt aus einer Legende, danach ist es in Kapiteln unterteilt.

    Diese sind in der Erzählperspektive geschrieben.

    Mein Fazit:

    Die Story war für mich nicht vorhersehbar und baut sich nach und nach auf. Auf den wenigen Seiten passiert sehr viel und die Handlung ergibt umso mehr man in die Geschichte eintaucht Sinn. Leider ist das Ende anders als erhofft und noch weiter ausbaufähig.

  8. Cover des Buches Splitter (ISBN: 9783868007404)
    Sebastian Fitzek

    Splitter

    (2.314)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Hermann

    Würdest du all deine schlechten und traumatischen Erinnerungen löschen wollen, um ein neues Leben beginnen zu können, wenn du die Möglichkeit dazu hättest? Oder glaubst du, dass all deine Erinnerungen, ob positiv oder negativ, dich zu dem Menschen machen, der du bist und dass die Löschung sämtlicher traumatischer Momente deines Lebens dein Dasein nicht mehr lebenswert macht?

    Genau mit dieser Frage sieht sich Marc Lucas konfrontiert.
    Durch einen tragischen Autounfall verliert er nicht nur seine Frau Sandra, sondern auch seinen ungeborenen Sohn. Marc gibt sich für den Unfall die Schuld, glaubt, dass er ihn hätte verhindern können. Seit dem Tag des Unglücks lebt Marc zurückgezogen in seiner eigenen Welt, schlägt sich durch sein Leben, ohne einen Augenblick des Alltags genießen zu können. Er geht Begegnungen mit seinen Freunden und Verwandten aus dem Weg, lebt nur noch für seinen Job als Streetworker in Berlin.
    Eines Tages entdeckt Marc in einer Zeitschrift ein verlockendes Angebot; ein Exeperiment einer Berliner Klinik, in der der Probant "lernen [soll] zu vergessen". Dieser Versuch stellt für den traumatisierten Mann eine unglaubliche Möglichkeit dar, sein Leben endlich wieder glücklich und erfüllt zu machen. Er könnte den Tag des Unfalls vergessen, könnte aus seinem Gedächtnis löschen, dass er je mit Sandra, der Liebe seines Lebens, verheiratet war und könnte sich nur noch an die Momente seines bisherigen Lebens erinnern, die er selbst auswählt; ausgefüllte und besondere Situationen, die es wert sind, sich an sie zu erinnern.
    Eigentlich begibt sich Marc nur in die Bleibtreu-Klinik um sich über das Verfahren des Amnesieexperiments zu informieren. Er ahnt jedoch nicht, dass dieser Besuch sein gesamtes Leben völlig auf den Kopf stellen wird und er schon bald nicht mehr die Gewissheit haben wird, ob er noch bei klarem verstand ist oder jemand ein böses Spiel mit ihm treibt.

    'Splitter' entführt den Leser in eine Welt voller Intrigen und Gefahren. Die unvorhersehbaren Wendungen, die im Laufe des Buches immer dramatischer werden, gleichen einer Achterbahnfahrt und machen die Spannung schier unerträglich. Der Leser will endlich das Ende der Geschichte erfahren und alle Rätsel auflösen. Hinzu kommt die Gefühlswelt eines Protagonisten, die nicht nur spannend zu lesen ist, sondern auch einen tiefen Einblick in die Psyche eines Mannes gewährt, der verzweifelt und einsam ist.

    Durch die detaillierte Recherche über psychische Krankheiten, die Sebastian Fitzek ohne Zweifel für seinen Roman getätigt haben muss, ist der Roman nicht nur rasant, sondern gleichzeitig auch horizonterweiternd und informativ geschrieben. Außerdem treiben die seelischen Krankheiten der einzelnen Figuren die Geschichte noch weiter voran und lassen den Leser ununterbrochen mitfiebern.

    Neben ausführlichen Beschreibungen der Gefühle und Beweggründe des Protagonisten, die Empathie bewirken, baut der Autor zusätzlich Überraschungen für den Leser ein, die ihn noch mehr in die Geschichte miteinbeziehen und ihn noch mehr mit Marc mitfühlen lassen. Teils ist der Rezipient genauso verwirrt wie der Protagonist selbst, zweifelt daran, sich noch in der Realität zu befinden. Auch die detaillierten Schilderungen der Umgebung von Marc lassen den Leser noch mehr in die Welt Berlins eintauchen, sodass man förmlich das Gefühl erhält neben dem Protagonisten zu stehen und die Geschichte am eigenen Leib mitzuerleben.

    Fazit: Sebastian Fitzek gelingt es eine gruselige, aufregende und überwältigende Atmosphäre zu schaffen und lässt dadurch den Leser in die Geschichte des Protagonisten miteintauchen. Dieses Einbeziehen macht 'Splitter' zu einem mitreißendem und einzigartigem Leseerlebnis. Volle Punktzahl!

  9. Cover des Buches Der Glöckner von Notre Dame (ISBN: 9783734729041)
    Victor Hugo

    Der Glöckner von Notre Dame

    (318)
    Aktuelle Rezension von: Lesenmachtgluecklich

    Die Geschichte des Glöckner von Notre Dame ist so beeindruckend, dass sie von vielen adaptiert wurde und viele Bücher und Filme über das Leben des Quasimodi existieren. Wenn man die heiligen Mauern von Notre Dame betritt denkt man unweigerlich an diesen armen Glöckner, der niemandem etwas zu Leide getan hat und dennoch nur einmal im Jahr den Glockenturm verlassen darf. Doch dies ist nur einer der vielen Handlungsstränge in diesem viel umfangreichern Werk.

  10. Cover des Buches Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1) (ISBN: 9783548068374)
    Chris Carter

    Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)

    (1.538)
    Aktuelle Rezension von: Buchchaos_

    Ein brutaler Mord ereignet sich. Er trägt die Handschrift eines hingerichteten Killers. 

    Nur wie ist das möglich ? Detective Hunter versucht das Rätsel um den Kruzifix Killer zu lösen, wird es ihm gelingen ? 


    Der Einstieg ist krass und lässt sofort einige Fragen aufkommen. 

    Sofort wird klar, das Buch geht ins Detail, alles wird sehr eindrücklich und bildhaft beschrieben. 

    Grusel und Ekel vorprogrammiert. 


    Die Spannung stieg stetig und ich konnte es kaum zur Seite legen. Teilweise erinnerte es mich auch an eine bekannte Filmreihe. 

    Das Ende des Buches war jedoch etwas kurz. Irgendwie war es „zu einfach“ in Bezug auf die ganze Story. 


    Ein schauriger Auftakt. Für Thriller Fans ein Muss

  11. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783552075566)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

    (5.605)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Das Buch besteht einfach nur aus einem Mailschriftverkehr zwischen Emmi und Leo. Wie aus einem, ich kündige die Zeitschrift zu so einer tiefgründiger Austausch von zwei Personen kommen kann. 

    Hätte ich nicht eine Empfehlung bekommen, wäre ich nie auf die Idee gekommen, zu diesem tollen Buch zu greifen. Weil, ehrlich?! Schaut euch mal das Cover an. Da dachte ich erst, sieht sehr Jugendlich aus. Ist es aber nicht. Beide Protagonisten stehen sehr gut im Leben.

    Empfehlung!

  12. Cover des Buches Grün ist die Hoffnung (ISBN: 9783423219129)
    T. C. Boyle

    Grün ist die Hoffnung

    (268)
    Aktuelle Rezension von: theo

    T.C. Boyles „Grün ist die Hoffnung“ ist eine urkomische, zynische Satire, die den amerikanischen Traum durch die Brille gescheiterter Hippie-Idealisten betrachtet. Boyle demontiert mit bissigem Humor die Illusion vom schnellen Reichtum und entlarvt die menschliche Gier. Ein Lesevergnügen für Liebhaber schwarzen Humors, das jedoch einen gewissen Zynismus voraussetzt.

    Jedenfalls ist es einer der wenigen Romane, die sich mit dem Grasanbau beschäftigt - ein Thema, das in Deutschland ja nun eine gewisse Aktualität gewonnen hat (klar,, auch Drop City von Boyle hat Bezüge zu Mariahuana). Ansonsten kenne ich keine Bücher dazu, bin aber neulich über folgende Webseite gestolpert, die einen Text umfasst (in Teilen), der sich ebenfalls diesem Thema widmet: eine Gruppe Abiturienten gründet eine Band und zieht auf's Land um zu proben und Gras anzubauen: casvaine.art. Nett ist, dass die Titel der Band als mp3 verfübar sind.

    Der Boyle ist insgesamt auch eher ein Thriller und sehr amerikanisch. Aber das Lesen hat Spass gemacht.


  13. Cover des Buches Romeo und Julia (ISBN: 9783872911278)
    William Shakespeare

    Romeo und Julia

    (1.395)
    Aktuelle Rezension von: Selma

    Romeo und Julia lernen sich kennen, heiraten am nächsten Tag und bringen sich 3 Tage dannach füreinander um. Zwischendurch stirbt jede 2.Figur des Buches. Noch dazu ist Julia erst 13.

    Natürlich ist es eine Drama..., aber das ist ein bisschen übertrieben wenn man bedenkt das der ganze Inhalt in einer Woche geschehen ist.

    Ich habe das Buch gelesen, weil ich nur einen absolut schrecklichen Film gesehen habe und gerne über dieses Allgemeinwissen verfügen wollte. 

    Shakespeare hin oder her, warum drückt man dieses Buch in der Schulzeit jeden aufs Auge?      Weil so schön viele Menschen sterben?? Ich habe aus diesem Buch nichts mitgenommen. Außer vielleicht das man sich nach 1 Tag kennen, nicht schon füreinander umbringen sollte...                      Da kenn ich viel qualifiziertere Bücher welche zur Allgemeinen Bildung gelesen werden sollten und nicht so nen Quatsch!

    Der Schreibstil ist ansich ganz hübsch.


    Lest euch lieber die Zusammenfassung auf Wiki durch, statt eure Zeit zu verschwenden.

  14. Cover des Buches Die Kunst des klaren Denkens (ISBN: 9783423348263)
    Rolf Dobelli

    Die Kunst des klaren Denkens

    (184)
    Aktuelle Rezension von: Seitenwind

    Einige der vorgestellten Tricks aus der Psychologie, die im Marketing und der unseriösen Politik Anwendung finden, kannte ich schon im Vorfeld. Der Confirmation Bias, die Reziprozität und die kognitive Dissonanz sind zum Beispiel Leuten, die überhaupt dran denken würden so ein Buch zu lesen, häufig bereits bekannt. Manches ist unter anderen eingedeutschten Namen ebenfalls schon bekannt wie etwa Herdentrieb, Gruppendenken, Korrelation, etc. 

    Je weiter man im Buch voranschreitet, desto kompliziertere Denkfehler und Fachtermina werden erläutert. Teilweise sind es keine klassischen Denkfehler mehr, sondern Effekte, die sich aus anderen Denkfehler ergeben. Das sehe ich auch als kleine Schwäche des Buches an. Zwar werden hier und da Verbindungen zwischen den Denkfehlern hergestellt und Unterformen explizit erwähnt, teilweise aber auch nicht. Aus meiner Sicht wäre es sehr ratsam gewesen, die Unterschiede stärker herauszustellen, um das Wissen besser zu festigen. 

    Das Buch eignet sich ganz passabel als Nachschlagewerk aufgrund eines guten Inhaltsverzeichnisses mitsamt Begriff und Umschreibung.

    Die Bilder, die jeden Psycho-Fallstrick merk-würdig herausheben sollen, sind ganz nett. Teilweise sind sie aus meiner Sicht aber nicht allzu hilfreich. Im Gegenteil: Die Komik und der Humor holen mich nicht allzu sehr ab. Ich weiß nicht, ob es Absicht ist oder das ganze Buch auf einer ironischen Ebene gebaut ist: Es wirkt sehr männlich-dominant. Der "Ihr männliche Leser wisst es doch besser als die ganzen anderen Männer"-Witz erscheint schnell platt. Die meisten Beispiele aus der Banken- und Investorenwelt sind hilfreich für das Verständnis, wirken aber teilweise auch unglaubwürdig und aufgesetzt.

    Fazit: 2/3 der Denkfehler und psychologischen Phänomene sehr hilfreich zu kennen, möglicherweise aber in anderen Büchern noch besser erläutert.

  15. Cover des Buches Cloud Atlas (ISBN: 5051890142146)
    David Mitchell

    Cloud Atlas

    (59)
    Aktuelle Rezension von: Valkyrie Kane
    I have absolutely no idea how to review this book. Even a week and a half later I don’t really know what to tell you.

    I could tell you that I think three sixth of this book were even more boring than watching grass grow, but that wouldn’t explain WHY I think that, would it? And since I always try to explain my reasons for liking or – in this case – not liking a book (not really), that just wouldn’t do. So…

    Bear with me here. I’ll try to do my best, okay?

    First of all: WTF did I just read?

    That was my initial reaction after having finished Cloud Atlas.

    And it wasn’t the kind of whoa-I-can’t-believe-it-what-an-eye-opener-WTF, either.

    After all the hype, and after all I’ve heard about this book, I can honestly say: I’m not impressed.

    No, really.

    “Everything is connected.” Everything is connected, my a… behind.

    “Souls cross ages like clouds cross skies.” That’s actually what it says on the tin, respectively the back of the book. So, of course, I went into it, expecting events that start in one period of time and cause other events to happen in another one. I expected soul-travelling, people meeting and meeting again in a different time, recognizing each other’s souls by looking in each other’s eyes, a turn of a phrase, a particular mannerism or whatever else, unlocking memories and allowing the characters to work together or antagonize each other to prevent certain events, that had been set in motion ages ago, from happening. Or make them happen.

    Something like that, in any case.

    If you’re like me, you’re in for a whole world of disappointment.

    The only “connection” that’s happening here is that each storyline is somehow mentioned in the following story, but only in passing and without any impact on the occurring events.

    Oh, yes! And there’s the repeated mentioning of a birthmark in the shape of a comet – which bears absolutely no consequence at all. At least not any I could see. At first I thought it was the sign of the “hero” in each of the stories, but that wasn’t it. But maybe I’m just too stupid to recognize a pattern.

    Anyway.

    There was the first storyline named “The Pacific Journal of Adam Ewing”, which was nice to read. Not that there was really anything happening, but it had a pleasant Treasure-Island-y feeling to it (only without the pirates). Still, it was a bit on the dull side. And, of course, it ends not only in the middle of the story but also in the middle of a sentence, because apparently the author thought this a good way to write a book.

    The next storyline is called “Letters from Zedelghem”. This storyline is so incredibly boring, I nearly gave up. Plus, while story 1 had some really likable (though even more unlikable) characters, story 2 only consisted of mean, selfish, stupid and despicable characters, I really didn’t want to know more about. Also: nothing happens. And it ends – again – in the middle of the story.

    To cut a long story short: ALL of the first five storylines are only half-told and end in the middle of various events. This book is constructed like this:

    The Pacific Journal of Adam Ewing (Part 1)
    Letters from Zedelghem (Part 1)
    Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery (Part 1)
    The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish (Part 1)
    An Orison of Sonmi~451 (Part 1)
    Sloosha's Crossin' an' Ev'rythin' After (Complete)
    An Orison of Sonmi~451 (Part 2)
    The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish (Part 2)
    Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery (Part 2)
    Letters from Zedelghem (Part 2)
    The Pacific Journal of Adam Ewing (Part 2)

    Let’s get on with it, shall we?

    Story no. 3, “Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery”, gave me hope again, and simultaneously made me wonder how and author can write so thrilling and so boring at the same time. “Half-Lives” is a really exciting read. A kind of fast-paced murder-conspiracy-economy-thriller with great characters and lots of things happening. Yes! Finally! Things are happening! I absolutely enjoyed reading about Luisa Rey and her fight with a nuclear power plant corporation.

    Only to be BORED OUT OF MY SKULL by story no. 4, “The Ghastly Ordeal of Timothy Cavendish”. I have to admit that here, too, things were happening, and it has a nice twist at the end, that I hadn’t seen coming, but that couldn’t distract me from the – again – very unlikable characters.

    I can only repeat myself, but I find it very, very hard to read a story written in first-person-narrator, when I completely dislike said narrator. Plus, I lose interest. So, yeah…

    “An Orison of Sonmi~451” was a very good story again. Even though I’m not that much into Science Fiction, it was absolutely captivating to read about this foreign culture and way of living that originated in… Korea, I think. And maybe not even that far in our future.

    But, of course, it couldn’t last.

    “Sloosha's Crossin' an' Ev'rythin' After”. The sixth storyline. The first story that is actually completely told without ending in the middle of things.

    For some reason I assumed, this would be a kind of “turning point”, or some such. The chapter where all of the storylines come together, or at least a LITTLE, so we might get a hint of what this is all about.

    No such luck.

    It’s about a man from the future, who lives on an island, I think, maybe former Hawaii? I think it is mentioned somewhere.

    Why I’m not sure?

    Because I didn’t understand that much.

    I mean, yeah, write a whole story in an abominable variation of the English language, which is an effing drag to read, why don’t you? Thank you so much! I am aware that languages are changing over time, but usually WE change WITH them! We’re not thrown about 500 years into the future and supposed to understand an idiom where today’s grammar is – apparently – completely out of fashion, punctuation likewise, and letters at the end of a word, or even in between, are actually more of a suggestion than an obligation.

    I can understand that one would want to illustrate the change to mankind, but really, there HAD to be other ways. Better ways. “An Orison of Sonmi~451” was also pretty evolved, but they talked just like we do today.

    Utterly frustrating, that.

    I only read on, because I waited for the eye-opener, the wow factor, the point where I would go, “Oh! That’s how everything worked out! Oh, that’s clever!”, but it never happened. The events DON’T cause each other, the people don’t recognize each other as “familiar souls” or something, and while I really admire the construction of this book, I can’t help but ask: why?

    Why choose such an elaborate way of storytelling, only not to actually TELL anything? This book could have been written with the six short stories in sequence, and it would’ve worked just as well.

    Basically it’s a book about the suppression and/or annihilation of whole civilisations by the rich and powerful (and white), who will always try and rise themselves above the poorer and uneducated, and try to form a “master race”. And if you dare to revolt, sometimes it’s crowned with success, sometimes it costs you your life. One man/woman CAN achieve changes, but sometimes they can’t. Everything changes, yet everything stays the same.

    As long as money and power mean more than honesty, hard work and kindness, everything will always stay the same.

    And you needed SIX different stories to tell me that?

    Well, hard cheese! I knew that already!

    “Half-Lives: The First Luisa Rey Mystery” and “An Orison of Sonmi~451” were a joy to read, but otherwise? No. Sorry. This book couldn’t really impress me. Like I said at the beginning.
    2,5 stars out of 5 – rounded up to 3 as per usual.

    And maybe I’m mistaken, but…

    On page 166 of my version of Cloud Atlas (ISBN: 978-0-340-82278-4) it says:

    “The room was lit electric marigold, and in waltzed – backwards, luckily for me – a little witch with red corkscrew curls. ‘Mummy!’ I half heard, half lipread through the glass.”

    When that little girl is waltzing in backwards (luckily for him), how can he half lipread? If he can’t see her face, he can’t lipread (neither full nor half). And if she couldn’t see him, coming in FORWARDS, the whole “luckily-for-him” thing makes no sense at all. Do I have an error in my reasoning? (Serious question, btw. Maybe I got it wrong.)
  16. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1 (ISBN: 9783462301106)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1

    (1.864)
    Aktuelle Rezension von: SM1

    "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" entstand aus den Kolumnen von Bastian Sick, welche hier zu einem Buch zusammengefasst wurden. Der Autor befasst sich auf unterhaltsame und humorvolle Art und Weise mit der Deutschen Sprache und ihren Besonderheiten. Dabei klärt er über häufig gemachte Fehler auf. Die unterschiedlichen Themen werden meist in kleine Geschichten verpackt und mit einfachen Beispielen nachvollziehbar und verständlich erklärt.

    Jedem, der sich für Feinheiten der Sprache interessiert, bietet die gesamte Reihe gute Unterhaltung.

  17. Cover des Buches Die Katze (ISBN: 9783442482948)
    Joy Fielding

    Die Katze

    (385)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Die Journalistin Charley Webb ist allein erziehende Mutter von zwei Kindern. Eines Tages erhält sie eine schockierende E-Mail in der ihr Jill Rohmer ihre Geschichte exklusiv für ein Buchprojekt anbietet. Jill wurde für den kaltblütigen Mord an drei Kindern überführt und wartet im Gefängnis auf ihre Hinrichtung. Charley zögert zunächst, schließlich willigt sie doch ein. Während sie noch mit den ersten Recherchen über Jill beschäftigt ist, bekommt sie plötzlich Drohbriefe, in denen der Tod ihrer Kinder angekündigt wird. Charley ahnt, dass die Geister, die sie rief, ihr selbst zum Verhängnis werden können und ist außer sich vor Angst …

    Fazit

    Die Grundidee gefällt mir ganz gut, auch der Schreibstil ist anfürsich ist recht gefällig. Allerdings kommt die Handlung schwer in Schwung, eher zäh und das Ende empfinde ich als sehr abrupt, lieblos und irgendwie hingeschmiert. Schade, Potenzial war vorhanden aber die Ausführung war eher...mangelhaft.

  18. Cover des Buches Mythos oder Medizin (ISBN: 9783453603387)
    Irene Berres

    Mythos oder Medizin

    (22)
    Aktuelle Rezension von: winterdream

    Inhalt:

    Darum geht’s: Ist es gefährlich, Nieser zu unterdrucken? Fördert Schnaps die Verdauung? Stärken Karotten das Sehvermögen? Wir stellen Omas Gesundheitstipps auf die Probe und verraten, welche klassischen oder mitunter auch exotischen Hausmittel tatsächlich helfen – und auf was wir getrost verzichten können. Dazu haben wir wissenschaftliche Studien durchforstet und Experten befragt. Aber keine Sorge: Das Buch ist keine wissenschaftliche Abhandlung, die Texte sollen Spaß bringen, sie sind Lesestoff für den Stammtisch, die Familienfeier, lange Zugfahrten oder einen gemütlichen Tag auf dem Sofa. So macht das Buch ein wenig zum Besserwisser und hilft beim Gesundbleiben.

     

    Cover:

    Das Cover finde ich witzig gestaltet mit den zwei Pflastern vorne drauf. Diese heben sich auch etwas ab, wenn man darüber streicht. Zu dem Buch finde ich das Cover wirklich gelungen.

     

    Mein Fazit:

    Ein gutes Buch, welches viel Wissen vermittelt und informativ ist. Ich fand es durchweg interessant. Es war nicht zu langatmig geschrieben und man konnte es flüssig und schnell lesen. Es gab in dem Buch immer eine Überschrift, welches Thema gerade behandelt wird und zum Schluss gab es immer ein Fazit, wo man noch mal alles grob zusammengefasst lesen konnte. Das hat mir gut gefallen, denn so konnte man noch mal nachlesen, wenn man nicht mehr ganz genau wusste, was in dem Abschnitt stand und worauf es ankam und man musste nicht den ganzen Abschnitt erneut durchlesen. Auch die Beschreibung der verschiedenen Begriffe hinten im Buch fand ich sehr informativ.

     

    In den einzelnen Abschnitten wird auch immer wieder auf verschiedene Studien Bezug genommen, bei denen man nachschlagen könnte, wenn man einzelne Themen eventuell noch vertiefen möchte. Auch das fand ich gut, dass man sehen konnte, dass die Autorinnen nicht einfach irgendetwas aufschreiben, sondern dass es durch Studien wirklich belegt ist.

     

    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich habe sicherlich den ein oder anderen Mythos damit herausgefunden. Ob ich alle Dinge umsetzen werde, weiß ich aber noch nicht, dafür ist das bei vielen Dingen einfach zu eingeprägt. Trotzdem werde ich sicherlich das ein oder andere Mal nachschlagen. Ich finde, es ist ein gelungenes Buch.

  19. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

    (904)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Eigentlich wollte sie nur erforschen, wie die Genetic mit dem kriminellen Charakter zusammen hängt. Jedoch kommt sie aufgrund weiterer Umstände einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...


    Das Cover meiner Version gefällt mir sehr gut. Es lässt vieles offen und verrät kaum was über die Story. Nimmt man jedoch den Papierumschlag ab, befindet sich dahinter auf das Buch gedruckt einiges mehr, was man aber erst versteht, wenn man das Buch bis zum Ende gelesen hat. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen und auch die Figuren sind schlagfertig geschrieben. Dennoch gab es einige wenige Stellen, wo es doch sehr Stereotypisch zuging. Der Mann, der nur mit dem Schwanz denkt und der böse männliche Polizist, der keine Rücksicht auf das weibliche Opfer nimmt. Dennoch gibt es viele spannende Momente und abwechslungsreiche Probleme, bis man auf das große Finale zusteuert. 

    Besonders zum nachdenken gebracht hat mich, was damals vorgefallen ist und welche Möglichkeiten theoretisch heutzutage mit der Gentechnik möglich wären. Dennoch bin ich froh, dass es nach meinem Kenntnisstand derzeit noch nicht zu diesem oder einem ähnlichen Fall gekommen ist.

  20. Cover des Buches Die Welt, wie wir sie kannten (ISBN: 9783551312037)
    Susan Beth Pfeffer

    Die Welt, wie wir sie kannten

    (486)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dystopien waren schon immer mein Lieblingsgenre. Endzeitstimmung, Fatalismus, apokalyptische Szenarien, Zusammenbruch der Ordnung, die Gattung bietet so unendlich viele Möglichkeiten. Oder besser böte. Denn auch hier tummeln sich natürlich äußerst banale, langweilige und stereotype Erzählungen. Obwohl die Bandbreite so riesig erscheint, ist der Einfallsreichtum der Autor*innen meist arg beschränkt. Und wer mit George A. Romero und Red Dawn aufgewachsen ist, kennt einen wesentlichen Kern vieler (westlicher) Dystopien. Dennoch lasse ich mich immer wieder gerne aufs Neue begeistern. Viele Dystopien richten sich dabei an ein jüngeres Publikum, was mich nicht stört. Ich lese auch heute noch gerne die Romane von John Christopher. Deshalb bin ich einer Empfehlung nachgegangen und habe mir den ersten Teil der Last Survivors-Reihe von Susan Beth Pfeffer „Die Welt wie wir sie kannten“ gebraucht besorgt. Neu bekommt man die Reihe nicht mehr. Und auch wenn die Reihe explizit für Teenager geschrieben wurde, dies ist der wohl harmloseste Weltuntergang aller Zeiten.

    Insofern ist es allerdings auch ein guter Einstieg für Jugendliche ins Genre. Man kann sich mit dem Setting und den Zwangläufigkeiten einer Dystopie anfreunden, ohne gleich im Horror-Genre oder bei zu viel Gewalt zu landen. Nichtsdestotrotz, und obwohl ich durchaus gut unterhalten wurde, würde ich den Roman nicht unbedingt empfehlen. Da gibt es einfach so viele gute andere Endzeitszenarien, die ihr Worldbuilding weitaus sauberer betrieben haben. Für Genre-Neulinge kann es aber durchaus lesenswert sein. Mir war die Handlung viel zu unterkomplex und vor allem zu unrealistisch.

    Maybe maybe

    Besonders herausfordernd für eine gute Dystopie ist natürlich die Entstehungsgeschichte. Und da hakt es auch am häufigsten. Viren, Klimawandel, Meteoriten, faschistische Diktaturen, Totalüberwachung, Krieg, ab und an auch mal Außerirdische und neuerdings wieder häufiger aus den Fugen geratene Technik, vor allem KI. Bei Pfeffer ist es ein Asteroid, der auf dem Mond einschlagen soll. Ein Happening, dass die Menschheit gespannt erwartet. Soll man das Ereignis doch sogar mit bloßen Augen sehen können. Leider hat man sich dann wohl etwas mit Größe, Geschwindigkeit und Auswirkung des Einschlags vertan. Really? Weltweit? Alle Wissenschaftler*innen? Da hakt es gleich zu Beginn mit dem Grad der Realität.

    Jedenfalls ist der Einschlag des Asteroiden geradezu apokalyptisch. Der Mond wird aus seiner Bahn geschleudert, rückt dichter an die Erde heran, was auf dem Globus zu Naturkatastrophen führt. Monsterwellen, Überschwemmungen, Erdbeben, zahlreiche Vulkanausbrüche, was wiederum zur Verdunkelung der Erde und damit zu einer Eiszeit führt. Nicht innovativ, nicht besonders logisch, aber genretypisch und damit auch letztlich wieder für Jugendliche in Ordnung. Der Roman lebt schließlich nicht nur vom Setting, sondern vor allem von seiner Protagonistin. Was mich an Sarah Raichs „All that’s left“ erinnert. In der Literatur fehlt es immer noch reichlich an Protagonistinnen, Heldinnen und weiblichen Identifikationsfiguren. Bei Pfeffer ist es Miranda, die ihre Geschichte in ein Tagebuch schreibt, welches die Leser*innen quasi vor sich haben.

    Land of the Free, Home of the Brave

    Plötzlich ist die Welt eine andere. Die Welt, wie wir sie kannten, ist vorüber. Und kommt auch niemals wieder. Das ist keine kurzfristige Naturkatastrophe, sondern die Veränderung aller Lebensumstände, für immer. Millionen, wenn nicht Milliarden Menschen sterben. So genau weiß Miranda das nicht, weil auch jegliche Kommunikationsmöglichkeiten und Medien zusammenbrechen. Es beginnt der Kampf um Überleben. Zurückgeworfen auf die basalen, rudimentären Bedürfnisbefriedigungen. Essen, Trinken, Schutz vor Wärme und Kälte, Schutz vor den marodierenden Banden, die sich holen, was sie brauchen. Hups. Letzteres kommt bei Pfeffer im Gunda nicht vor. In den USA? Einem Land mit gewaltbereiten Milizen, einem Land in dem es selbst in normalen Zeiten 50.000 Schusswaffenvorfälle jährlich mit etwa 20.000 Toten gibt, in dem es weitaus mehr Waffen als Einwohner gibt?

    Pfeffer widmet diesem Thema einen minimalen Abschnitt. Wie kann das sein? Und vor allem warum? Dadurch wird Die Welt wie wir sie kannten zum harmlosesten, friedlichsten und zivilisiertesten Weltuntergang, den ich bisher gelesen habe. Natürlich kämpfen alle ums Überleben und leere Häuser werden geplündert. Aber obwohl es ein Kampf ums Überleben ist, werden die Nachbar*innen nicht belästigt. Selbst im Angesicht der Katastrophe wird noch im Supermarkt bezahlt. Jetzt könnte man natürlich sagen, dass das angesichts der unzähligen gewaltaffinen Dystopien mal ein schöner neuer Ansatz ist, aber deswegen bleibt er dennoch vollkommen unrealistisch. Erklärt wird das Ganze im Übrigen mit nationaler Solidarität. Alles klar.

    Dystopie für Einsteiger*innen

    Blendet man dieses riesige Logikloch aus, ist es dennoch ein guter Roman. Miranda scheint mir etwas zu naiv für einen älteren Teenager, aber da bin ich mittlerweile auch zu weit entfernt, um das so richtig einschätzen zu können. Nichtsdestotrotz liest man das Tagebuch als Pageturner, weil man wissen möchte, wie die Familie durch das Weltuntergangsszenario hindurchkommt. Das Überleben zwischen Einzigartigkeit und Alltag, zwischen Weltuntergang und Zukunftswille ist nachvollziehbar geschildert. Und die Gefühls-Binnenperspektive von Miranda ist immerhin so gut getroffen, dass man sich gerne mit ihr identifiziert.

  21. Cover des Buches Der kleine Freund (ISBN: 9783442487325)
    Donna Tartt

    Der kleine Freund

    (101)
    Aktuelle Rezension von: kristinaliest

    Der kleine Freund oder die unendliche Geschichte, die sich zieht wie Kaugummi.

    Wenn ihr mal ein richtig schlechtes Buch lesen wollt, dann greift hier gerne zu.

    So gut der Klappentext klang, so langweilig und verwirrend war das Buch.

    Die Geschichte klang ähnlich wie Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert von Joel Dicker.


    Die Autorin hat sich für das Werk 10 Jahre Zeit genommen und ich frage mich ob sie nach Beenden des Buches noch wusste worüber sie eigentlich schreiben wollte.

    Selten habe ich so ein schlechtes Buch mit so einem nichtssagendem Ende gelesen.

    Der Schreibstil ist ausschweifend erzählt und eine Geschichte oder Spannung kommt gar nicht zu Stande.

    Wir haben relativ schnell gemerkt, dass das Buch scheisse ist, wollten dem ganzen aber trotzdem eine Chance geben und hatten lange die Hoffnung, dass die Geschichte besser wird. Aber ich kann euch sagen, das tut sie leider nicht.

    Auch hatte ich keine Ahnung wer wer war und wer zu wem in einer Beziehung stand. Das war einfach so verwirrend.

    Ich frage mich auch, wer die Person war, die das Manuskript für gut empfand und dann veranlasst hat es zu veröffentlichen?!

    Und btw… im Buch sind mir auch einfach zu viele Schlangen vorgekommen. 


    Vielleicht nehme ich das Buch zum Heizen her oder mach ein kleines Feuer zu Halloween. Hocus Pocus hallo 🧙‍♀️ 

    Spaß beiseite, bei mir wird keine häusliche Gewalt gegenüber von Büchern getätigt.

    Ich glaub das Buch wird wohl dann in einem Bücherschrank ausgesetzt.

  22. Cover des Buches Drei Männer im Schnee (ISBN: 9783126757218)
    Erich Kästner

    Drei Männer im Schnee

    (205)
    Aktuelle Rezension von: Charlea

    Da wir in einer Leserunde dieses Jahr schon ein anderes Buch von Erich Kästner gelesen hatten, kam der Gedanke an "Drei Männer im Schnee" für die Winterzeit auf. Begeistert hatte ich auch mit dem Buch angefangen und mochte anfangs auch den für Kästner typischen Humor. Doch schon nach kurzer Zeit hatte mich die Verwechslungskomödie einfach nicht mehr. Da das Buch insgesamt relativ dünn ist und auch der Austausch in einer Leserunde da war, habe ich es dann doch zu Ende gelesen und war auch froh darüber, da ich die zweite Hälfte wieder besser fand, als die erste. Doch auch das Ende war mir dann ein wenig zu plakativ. Nicht, dass es nicht zum Buch gepasst hätte, aber dennoch hatte mich auch das Ende nicht mehr abholen können.

  23. Cover des Buches Die Paprikantin (ISBN: 9783548268606)
    Lysann Heller

    Die Paprikantin

    (22)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Der Ungar an sich neigt zu Gefühlsausbrüchen, auch wenn er in Rumänien lebt.‘ (Seite 193)

    Lysann Heller war als Kind zwei Mal mit ihren Eltern in Ungarn, und nach ihrem Studium entschließt sie sich, ins Land zurückzukehren und ein Praktikum bei der deutschsprachigen ‚Budapester Zeitung‘ zu absolvieren.

    In ‚Die Paprikantin‘ erzählt sie von den Stolpersteinen der ungarischen Sprache und der ungarischen Mentalität, aber auch vom Eingewöhnen in Budapest und von ihrem ersten Job als Journalistin.

    Heller geht unter anderem auf Themen wie Franz Liszt und Tony Curtis, ‚Paris des Ostens‘ und ‚rotten beauty‘, Terézia Mora und György Dalos, Fahrrad und U-Bahn, Donaumonarchie und Habsburger, Vertrag von Trianon und Alkoholismus, Kleidungsstil und Zeitgefühl, Obdachlose und Rentner, Kontinentalklima und Winterschlaf, Pfeilkreuzler und Judentum, Namenstag und Familie, Pörkölt und Pálinka, Kaffeehäuser und Komplimente, Religion und Mystik, Balaton und Rumänien, Roma und Ferienlager ein.

    Mir hat ‚Die Paprikantin‘ gut gefallen, denn Heller vermittelt hier viel Wissen über Ungarn und seine Bewohner und schafft es zudem, den Leser durchweg zu unterhalten.

    Selbstverständlich finden sich im Buch unzählige Stereotypen, aber das ist nun einmal so bei Büchern, die ein Land auf sehr überspitzte Weise vorstellen (wie z.B. auch bei den Fettnäpfchenführern von Conbook).

    Zusammen mit der ‚Gebrauchsanweisung für Budapest und Ungarn‘ ist ‚Die Paprikantin‘ eine tolle Einführung ins Land, bietet eine gelungene Vorbereitung auf eine Reise und macht neugierig.

    Das Buch ist schon ein wenig in die Jahre gekommen, erschien bereits 2008. Ich persönlich fand das trotzdem nicht schlimm, weil viele Aspekte angesprochen werden, die sich so schnell nicht ändern, auch wenn aktuelle Entwicklungen dadurch natürlich außen vor bleiben.

  24. Cover des Buches Urlaub mit Papa (ISBN: 9783423219099)
    Dora Heldt

    Urlaub mit Papa

    (564)
    Aktuelle Rezension von: querbeetgelesen

    Ein herrlicher Roman, der sich locker und leicht lesen lässt. Die Charaktere sind großartig dargestellt und man findet in der bunten Mischung auf jeden Fall jemandem, in dem man bekannte Eigenschaften wiederfindet.

    Ich habe selten bei einem Roman so viel gelacht, hatte aber auch selten so viele Ohrwürmer hintereinander. Ein absolutes Muss für jeden, der gerne Schlager hört und gerne lacht.

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