Bücher mit dem Tag "isabelle"
69 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.800)Aktuelle Rezension von: Wauwuschel„City of Bones“ ist der erste Band der beliebten „Chroniken der Unterwelt“-Reihe und hat seinen Hype mehr als verdient. In einer Welt voller Schattenjäger, Dämonen und mystischer Kreaturen wird die 15-jährige Clary plötzlich in eine Parallelwelt hineingezogen, die sie bis dahin nicht kannte. Als ihre Mutter verschwindet, muss Clary sich mit dem charismatischen und rätselhaften Schattenjäger Jace zusammenschließen, um Geheimnisse über ihre eigene Vergangenheit zu enthüllen und die Wahrheit über ihre Fähigkeiten zu erfahren.
Die Autorin schafft es meisterhaft, eine fesselnde und komplexe Welt zu erschaffen, die sich tief in die Mythologie einbettet. Die Mischung aus urbaner Fantasy, mit New York als Hintergrund, und magischen Wesen sorgt für eine einzigartige Atmosphäre. Besonders die Charaktere machen das Buch zu etwas Besonderem: Clary ist eine starke, mutige Protagonistin, die sich nicht von den Gefahren einschüchtern lässt, während Jace mit seinem scharfen Humor und seiner geheimnisvollen Aura sofort in den Bann zieht.
Der Spannungsbogen ist durchgehend hoch, und es gibt viele unerwartete Wendungen, die das Buch zu einem echten Pageturner machen. Die Dynamik zwischen den Figuren, ihre Beziehungen und die wachsende Chemie zwischen Clary und Jace sind emotional packend und sorgen für Herzklopfen.
Insgesamt ist der Roman ein absolutes Highlight der Urban Fantasy, das die Erwartungen vollkommen erfüllt. Eine packende Handlung, starke Charaktere und eine faszinierende Welt – dieses Buch hält definitiv alles, was er verspricht!
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.904)Aktuelle Rezension von: WauwuschelDer zweite Band der „Chroniken der Unterwelt“-Reihe übertrifft den ersten Teil in jeder Hinsicht. Nachdem Clary entdeckt hat, dass sie eine Schattenjägerin ist, wird sie noch tiefer in die magische Welt hineingezogen. Der Spannungsbogen wird sofort angezogen, als der machthungrige Valentine, Clarys Vater, beginnt, seine dunklen Pläne voranzutreiben, und diesmal geht es um nichts weniger als den Kampf um die Herrschaft über die Schattenjägerwelt.
Die Handlung ist rasant, packend und voller unerwarteter Wendungen. Cassandra Clare versteht es, den Leser auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitzunehmen: Von atemloser Spannung bis hin zu emotionalen Momenten zwischen den Charakteren bleibt keine Seite langweilig. Besonders beeindruckend ist, wie sich die Beziehungen zwischen den Figuren weiterentwickeln. Clary und Jace stehen nicht nur ihren eigenen Gefühlen gegenüber, sondern auch den immer größer werdenden Gefahren. Ich vote für die beiden, denn sie sind ein unfassbares Team und werden zu einer meiner liebsten Liebespaaren. Jace bleibt weiterhin der charismatische und komplexe Held, der zwischen Liebe und Pflichterfüllung zerrissen ist.
Die Welt von Clare wird noch weiter ausgebaut, mit neuen Kreaturen und Geheimnissen, die das Universum der Schattenjäger bereichern. Die Konflikte spitzen sich zu, und die düstere, bedrohliche Atmosphäre bringt das Gefühl mit sich, dass jederzeit alles zusammenbrechen könnte.
Insgesamt ist das Buch ein wahnsinnig spannender und emotionaler Pageturner, der die Erwartungen des ersten Bandes nicht nur erfüllt, sondern sogar übertrifft. Clare hebt die Serie auf ein neues Level!
- Emily Brontë
Emily Brontë, Sturmhöhe. Vollständige Ausgabe des englischen Klassikers. Schmuckausgabe mit Goldprägung
(2.009)Aktuelle Rezension von: LolyZum Inhalt:
Während eines Besuchs bei seinem weniger gastfreundlichen neuen Gutsherren Heathcliff bricht ein tobender Sturm aus, der Mr. Lockwood daran hindert, nach Thrushcross Grange zurückzukehren. In dieser Nachtgeschehen seltsame Dinge, die viele Fragen aufwerfen. Wieder in Thrushcross Grange angekommen, lässt sich Mr. Lockwood die geheimnisvolle Vergangenheit der beiden Anwesen, der Familien Linton und Earnshaw sowie die tragische Lebensgeschichte von Heathcliff erzählen. Was musste geschehen, um einen Mann so stark verbittern zu lassen?
Mein Eindruck:
Bevor ich angefangen habe, dieses Buch zu lesen, hatte ich einige Bedenken. Vor ein paar Jahren habe ich versucht, „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen zu lesen und es konnte mein Interesse nicht wecken. Ich hatte Angst, dass die Werke der Brontë Schwestern ähnlich sein würden. Doch mir wurde dieses Buch mit Nachdruck empfohlen und ich bin extrem froh darüber, denn es konnte mich mehr als überzeugen.
Ich habe das Buch passagenweise auf Englisch, aber größtenteils auf Deutsch gelesen und finde den Schreibstil, abgesehen von vereinzelten dialektalen Einschüben, flüssig und angenehm. Während der ersten Kapitel war ich nicht sicher, was mich erwarten würde, doch genau das hat es so spannend gemacht. Zusammen mit Mr. Lockwood stolpern wir in die Welt von Wuthering Heights und Thrushcross Grange. Allerdings erleben wir die Handlung selten aus seiner Perspektive, da sich der Hauptteil in den Erinnerungen seines Hausmädchens Nelly abspielt.
Die allgemeine Atmosphäre im Buch hat mich äußerst beeindruckt, zum einen, weil das Guts- und Herrenhaus mit dem dazwischen liegenden Moor, den Raum der Handlung einschränken und die auf der Anhöhe tobenden Stürme und weitere Ereignisse einen düsteren Eindruck hinterlassen. Zum anderen wirkt die abgeschiedene Gegend verträumt und friedlich, was in Kontrast zu dem ersten Punkt steht. Die Natur spielt außerdem eine bedeutende Rolle und die Liebe zu ihr wird nicht nur von einer Figur zum Ausdruck gebracht.
Emily Brontës Figuren sind vielschichtig, teilweise unberechenbar, definitiv nicht fehlerfrei und konnten sich in verschiedene Richtungen entwickeln, eine Eigenschaft, mit der sie spielerisch umgegangen ist. Besonders bei Catherine und Heathcliff, die beide tragende Rollen in der Handlung einnehmen, konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich sie sympathisch finden oder verachten soll. Diesen Zwiespalt fand ich sehr faszinierend und gleichermaßen verwirrend, weil es mir bei den anderen Figuren verhältnismäßig leicht fiel, diese Entscheidung zu treffen.
Am meisten hat mich wohl die Passion, die Emily Brontë in die Beziehungen der Figuren eingewoben hat, beeindruckt. Jedes Mal, wenn die Liebe thematisiert wurde, hat sich alles unbeschreiblich intensiv angefühlt und es ist mir schwer gefallen, mich auf ein Lieblingszitat für diese Rezension zu beschränken. Insbesondere diese Textpassagen haben sich ausgesprochen poetisch angefühlt und ich finde es schade, dass nur diese:„Whatever our souls are made of, his and mine are the same“ weit verbreitet ist.
Sturmhöhe ist ein Buch, das seine Leser mitreißen, rühren, erschrecken, schockieren, verärgern, träumen und so gut wie alle Emotionen fühlen lassen kann. Es ist symbolisch, poetisch und von Anfang bis Ende gut durchdacht, ohne zu vorhersehbar zu sein. Seine Charaktere sind einzigartig und ihre Interaktionen miteinander fühlen sich organisch an. Mich hat es sehr überrascht und ich werde es mit Sicherheit in einigen Jahren erneut in die Hand nehmen, um es zu lesen. Ich kann es wärmstens empfehlen.
(https://book-souls.com/2024/05/11/sturmhoehe-von-emily-bronte/)
- Cassandra Clare
City of Glass
(4.341)Aktuelle Rezension von: WauwuschelAuch dieses Buch reiht sich mit den vorherigen in die Hall of Fame für die Ewigkeit ein und sprengt alle Erwartungen. Die Spannung erreicht hier ihren Höhepunkt, denn Clary reist nach Alicante, die Heimat der Schattenjäger, um Antworten zu finden und ihre Mutter zu retten. Was als Suche nach Heilung beginnt, entwickelt sich zu einem epischen Kampf um das Schicksal der Schattenjägerwelt, bei dem ein Plottwist den nächsten jagt.
Cassandra Clare zeigt in diesem Band ihr volles erzählerisches Können. Jede Seite ist voller unerwarteter Wendungen, die die Geschichte in neue, spannende Richtungen lenken. Geheimnisse, die seit dem ersten Buch aufgebaut wurden, werden enthüllt, und nichts ist, wie es scheint. Besonders Clary und Jace stehen im Zentrum dramatischer Enthüllungen, die sowohl ihre Beziehung als auch ihr Schicksal auf den Kopf stellen.
Die Dynamik zwischen den Charakteren wird noch intensiver, und die emotionalen Konflikte spitzen sich zu. Neben den bekannten Figuren treten auch neue Charaktere auf, die der Geschichte zusätzlichen Tiefgang verleihen. Eben jeden Nebencharaktere üben einen weiteren Reiz aus und man ist in jede einzelne Person als Leser investiert. Der drohende Krieg gegen Valentine sorgt für atemlose Action und eine düstere, bedrohliche Atmosphäre, die den Leser bis zur letzten Seite fesselt.
Insgesamt ist der Roman genauso packend wie der Rest der Reihe. Die Handlung ist voller Twists, die Beziehungen zwischen den Charakteren sind intensiver als je zuvor, und die Spannung lässt zu keiner Sekunde nach. Selten zuvor wollte ich eine Buchreihe so sehr in meinem Regal stehen haben!
- Cassandra Clare
City of Fallen Angels
(3.005)Aktuelle Rezension von: WauwuschelDer vierte Band der Fantasy-Reihe knüpft nahtlos an das spektakuläre Finale von „City of Glass“ an und beweist, dass die Spannung auf demselben hohen Niveau weitergeht. Nach den Ereignissen des großen Krieges scheint zunächst Ruhe eingekehrt zu sein, doch diese trügerische Stille währt nicht lange. Neue Bedrohungen tauchen auf, und die Schattenjäger müssen sich wieder gefährlichen Feinden stellen.
Was diesen Band besonders stark macht, ist die Art und Weise, wie Cassandra Clare die Beziehungen zwischen den Charakteren weiter vertieft. Es kommen neue Personen hinzu und jahrzehntealte Geheimnisse kommen ans Licht, ohne dass Logistikfehler entstehen. Die emotionale Intensität zwischen Clary und Jace bleibt packend, doch vor allem Simon rückt stärker in den Mittelpunkt der Handlung. Seine Entwicklung als Vampir mit dem Zeichen Kains bringt eine spannende neue Dimension in die Geschichte und sorgt für einige überraschende Wendungen.
Die neuen Konflikte sind ebenso aufregend wie die vorherigen, und die Geheimnisse rund um Jace’ Herkunft und Simons Kräfte sorgen für ständige Spannung. Clare versteht es, die Handlung mit düsterer Atmosphäre und unerwarteten Plottwists zu würzen, die das Buch zu einem wahren Pageturner machen.
Insgesamt steht der Roman seinen Vorgängern in nichts nach. Die nahtlose Fortsetzung der epischen Geschichte hält die gleiche Spannung, Intensität und emotionale Tiefe aufrecht, die Fans lieben. Die Autorin schafft es mühelos, die Welt der Schattenjäger noch weiter auszubauen.
- Cassandra Clare
Clockwork Angel
(2.070)Aktuelle Rezension von: WauwuschelWir betreten das düstere, neblige London des 19. Jahrhunderts. Maschinenratten huschen durch die Gassen, und Magie liegt in der Luft. Dieser Auftakt einer neuen Trilogie der Bestseller-Autorin Cassandra Clare entführt uns in genau diese Welt, voller Geheimnisse, Schatten und Magie. Die Tore zur Schattenjäger-Welt öffnen sich hier nicht mit einem Knall, sondern leise und doch mit voller Wucht.
Tessa Gray, eine junge Frau, die nach ihrem Bruder sucht, ahnt nicht, dass sie mehr als nur menschliches Blut in sich trägt. Und als sie auf die Schattenjäger trifft, allen voran den charmanten, aber auch zynischen Will Herondale und den sanften, loyalen Jem Carstairs, beginnt für sie eine Reise, die alles verändert. Freundschaft, Liebe und dunkle Geheimnisse verweben sich in einer Handlung, die mal leise flüstert, mal laut donnert.
Die Spannung? Ständig spürbar, wie der Herzschlag in einem stillen Raum. Die Figuren? Lebendig, vielschichtig und unglaublich faszinierend. Die Autorin hat es geschafft, das viktorianische London mit der magischen Welt der Schattenjäger so zu verbinden, dass du nicht nur liest, sondern förmlich darin versinkst.
Insgesamt war der Roman ein wunderbarer Einstieg in die Schattenjäger-Welt, der Lust auf mehr macht. Magisch, düster, aufregend.
- Cassandra Clare
City of Lost Souls
(2.512)Aktuelle Rezension von: WauwuschelDer vorletzte Band der „Chroniken der Unterwelt“-Reihe von bringt die Geschichte auf ein neues, düsteres Level. Nach den dramatischen Ereignissen des vorherigen Bands steht die Welt der Schattenjäger erneut am Abgrund. Jace ist verschwunden, und Clary muss sich der schwersten Entscheidung ihres Lebens stellen: Kann sie denjenigen retten, den sie liebt, auch wenn er selbst zur Bedrohung wird?
Die emotionale Tiefe und die dramatische Entwicklung der Charaktere machen diesen Band besonders fesselnd. Die Frage „Wem kann man noch vertrauen?“ zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Jace’ Verbindung zu Sebastian, der nun eine zentrale Rolle spielt, sorgt für ständige Spannung und ein Gefühl der Ungewissheit, das das ganze Buch durchzieht. Sebastian ist als Antagonist bedrohlicher denn je, und seine manipulativen Pläne lassen die Handlung auf überraschende Weise eskalieren.
Clary und die anderen Charaktere müssen sich mit der Frage auseinandersetzen, wie weit sie bereit sind zu gehen, um Jace zu retten. Dabei entstehen dramatische Konflikte, die nicht nur die Beziehungen zwischen den Figuren, sondern auch ihre Loyalitäten auf die Probe stellen. Besonders der innere Kampf von Clary und Simon wird eindrucksvoll in Szene gesetzt. Aber auch die Kampfszenen stehen den Emotionen in nichts nach und die Fähigkeiten kommen perfekt zur Geltung.
Wieder einmal ist das Buch ein mitreißendes und emotional aufwühlendes Abenteuer, das die Geschichte um die Schattenjäger auf dramatische Weise vorantreibt. Die Charaktere stehen vor ihren größten Herausforderungen, und die düstere Atmosphäre hält den Leser in Atem.
- Cassandra Clare
City of Heavenly Fire
(1.607)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch hab es nun beendet. Band sechs und somit das Finale ist endlich geschafft. Es gab noch tolle Szenen, die auch mit ein bisschen Aktion gepimt war.
Insgesamt fand ich es einfach zu lang und in die Länge gezogen. Der Schluss war sehr theatralisch.
Schön war es, dass in der Reihe Überschneidungen gibt zu der anderen Reihe und hier auch Charaktere die wir da schon kennengelernt haben, wiederfinden.
- Sebastian Fitzek
Die Therapie
(3.884)Aktuelle Rezension von: AleydaDieses Buch ist mir tatsächlich nicht so unter die Haut gegangen, wie ich es normal von Fitzek Büchern gewohnt bin. Zudem hatte es noch einige Längen und der Plot war- zwar nicht komplett, aber schon zu vielen Teilen- vorauszusehen. Es gibt eindeutig bessere Exemplare von ihm, dennoch fürs erste Buch gut.
- C. J. Daugherty
Night School 1. Du sollst keinem trauen
(2.143)Aktuelle Rezension von: KirinnaWar einfach ok, nicht mehr und nicht weniger.
Night School ist besser als House of Night (mit dem es nicht wirklich viel zu tun hat, aber es wird anscheinend oft damit verwechselt?) aber das will nichts heißen.
Anders als House of Night weiß es nämlich nicht wirklich was es eigentlich sein will - ich dachte für einen großen Teil des Buchs es handelt sich ebenfalls um eine Vampirschule, weil alle Charaktere sich die ganze Zeit "mysteriös" verhalten und naja wegen der titelgebenden "Night School".
Man bekommt leider die meiste Zeit sehr wenig Infos bis auf "mysteriös!"
Was es eigentlich für eine Schule ist? Keine Ahnung.
Es gibt ein "Love triangle", das aber noch mehr bemüht ist als das in Twilight, man weiß schon von Anfang an wer das eigentliche Love Interest sein wird.
Ich fand es persönlich gut geschrieben, viel passiert ist aber nicht und am Ende des Buchs hatte ich wenig Interesse die Fortsetzungen zu lesen - leider bleiben die Charaktere eher flach genauso wie die Handlung selbst und das "Mystery" hat mich auch nicht überzeugt. - V. E. Schwab
Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
(537)Aktuelle Rezension von: Daria_EckertDas Leben der unsichtbaren Addie LaRue ist ein absolut fesselndes und einzigartiges Buch! V.E. Schwab hat eine wunderschöne, bittersüße Geschichte geschaffen, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen hat. Addies Reise durch Jahrhunderte voller Einsamkeit, Freiheit und Sehnsucht ist tief bewegend und voller magischer Momente. Die Charaktere sind unglaublich gut ausgearbeitet. Es ist eine Geschichte über Erinnerungen, Identität und das Verlangen, Spuren in der Welt zu hinterlassen. Bei mir hat Addie ihre Spuren hinterlassen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen! Absolut empfehlenswert!
- Maggie Stiefvater
Ruht das Licht
(1.459)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ COVER ~
Auch das Cover des zweiten Bandes der Marcs-Falls Triologie ist schlicht gehalten. Natürlich auch super passend zum ersten Band.
~ MEINUNG ~
Auch der zweite Band ist sehr locker geschrieben und flüssig zu lesen. Da auch der erste Band so spannend war erwartet man auch vom zweiten ungefähr genau so viel. Meine Erwartungen an den zweiten Band haben sich natürlich erfüllt, genau so klasse wie der erste. Auch hier hat es die Autorin wieder geschafft mich ganz in ihre Story zu verbannen. Man begleitet dieses Buch mit vielen Emotionen und durchlebt auch dieses.
Auch der zweite Band wird von mit 5 von 5 Sternen bekommen. Ich bin schon auf den dritten und letzten Band der Trologie gespannt.
~ FAZIT ~
Es lohnt sich wirklich auch weiter zu lesen. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, das diese Triologie bei mir wohnen bleiben darf. <3
- Kristin Hannah
Die Nachtigall
(568)Aktuelle Rezension von: Erwin-ReaderZwei Schwestern, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Ihr gemeinsames Familientrauma wurzelt im ersten Weltkrieg, aus dem ihr Vater gebrochen heimkehrt. Auf höchst unterschiedliche Art und Weise versuchen sie im zweiten Weltkrieg zu überleben - aus unterschiedlichen Motiven zwar, aber am Ende ziehen sie unbewusst am selben Strang.
Dieses Buch rührt zu Tränen, weil es die elementaren Themen des Lebens behandelt: Liebe, Hass, Familiendramen, Krieg und Frieden. Es gehört in jede Hausbibliothek.
- Maggie Stiefvater
Ruht das Licht
(50)Aktuelle Rezension von: Trudi08Meine Meinung:
Dies war einer der seltenen Fälle, in denen mir das Hörbuch besser gefallen hat, als das Buch. Mir haben die verschiedenen Erzähler zu den verschiedenen Personen sehr gut gefallen. Das hat die Geschichte deutlich lebhafter gemacht. Die Story bleibt weiterhin spannend und ich fand sie auch nicht so vorhersehbar, wie es schon in vielen Büchern der Fall war.
Allerdings hätte ich gern ein bisschen mehr über Olivia gehört. Sie ist immer nur zwischendurch aufgetaucht und wirkte ein bisschen verloren in der Story. Und auch von Cole und Isabel hätte ich gern mehr gehört um ein besseres Gefühl für die beiden entwickeln zu können.
Insgesamt ist es aber eine schöne Fortsetzung und wunderbar gelesen. - Kathy Reichs
Tote lügen nicht
(851)Aktuelle Rezension von: FranklinTummescheitDer Roman "Tote lügen nicht" von Kathy Reichs ist der erste Band der beliebten Reihe um die forensische Anthropologin Dr. Temperance "Tempe" Brennan. Die Geschichte spielt in der kanadischen Stadt Montréal und folgt Tempe, die als forensische Anthropologin bei der Identifizierung von menschlichen Überresten hilft, insbesondere in Fällen, bei denen Leichen stark verwest oder verstümmelt sind.
Die Handlung beginnt mit der Entdeckung der Überreste einer jungen Frau, die in einem Wald vergraben gefunden wird. Tempe wird hinzugezogen, um die Überreste zu untersuchen, und stößt auf beunruhigende Parallelen zu einem früheren Fall. Während sie tiefer in die Ermittlungen eintaucht, entdeckt sie ein Netz aus Lügen, Korruption und tödlichen Geheimnissen, das sich über die ganze Stadt erstreckt. Tempe gerät selbst in Gefahr, als sie sich den Drahtziehern der Morde nähert.
Tote lügen nicht ist ein spannender und gut recherchierter Kriminalroman, der sowohl durch seine detaillierte Darstellung der forensischen Anthropologie als auch durch seine dichte, fesselnde Handlung überzeugt. Kathy Reichs, die selbst als forensische Anthropologin arbeitet, bringt ihr Fachwissen gekonnt in die Geschichte ein und schafft es, wissenschaftliche Details verständlich und interessant darzustellen, ohne die Spannung zu mindern.
Die Protagonistin, Dr. Temperance Brennan, ist eine starke und intelligente Figur, die durch ihre Entschlossenheit und Professionalität beeindruckt. Ihre persönliche Entwicklung und die Einblicke in ihr Privatleben machen sie zu einer vielschichtigen und glaubwürdigen Figur.
Einige Leser könnten die detaillierten forensischen Beschreibungen als zu technisch empfinden, aber sie tragen wesentlich zur Authentizität der Geschichte bei. Die Handlung ist gut strukturiert, mit genügend Wendungen und Überraschungen, um den Leser bis zum Schluss zu fesseln.
Insgesamt ist Tote lügen nicht ein gelungener Auftakt zu einer Reihe, die Fans von forensischen Thrillern und Krimis gleichermaßen begeistern dürfte.
- Petra Hülsmann
Glück ist, wenn man trotzdem liebt
(697)Aktuelle Rezension von: Maijas_LeseoaseIsabelle liebt ihre gleich bleibenden Routinen, wie der Wäschetag oder ihre vietnamesische Suppe jeden Mittag bis es diese nicht mehr gibt und sie gezwungen ist, ihre gewohnte Routine ein klein wenig loszulassen und sich etwas neues zu trauen. Dabei gerät sie an den zunächst mürrischen Koch und Restaurantbesitzer Jens, der sie unbewusst dazu bringt aus ihrer Komfortzone heraus zu kommen. Aber auch sie hinterlässt bei ihm einen bleibenden Eindruck und sorgt für unerwartete Veränderungen in seinem Leben.
Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte mit vielen Wendungen, bei denen zwar klar ist, dass es ein Happy End zwischen den beiden Protagonisten geben wird. Dennoch ist es eine spannende und auch lustige Geschichte, die mich das ein oder andere Mal auch schmunzeln ließ.
Für mich eine klare Leseempfehlung ❤️
- Daniel Wolf
Das Salz der Erde
(324)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltWenn du Lust auf ein packendes mittelalterliches Abenteuer hast, dann ist „Das Salz der Erde“ von Daniel Wolf genau das Richtige für dich. Dieses Buch hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte – und das bei über 1.000 Seiten!
In diesem epischen Werk entführt uns Daniel Wolf ins Herzogtum Oberlothringen des Jahres 1187. Der junge Salzhändler Michel de Fleury übernimmt nach dem Tod seines Vaters das Familienunternehmen und sieht sich sofort mit einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter konfrontiert, die das Leben in seiner Heimatstadt Varennes zur Hölle machen. Michel träumt von Freiheit und Selbstbestimmung für seine Stadt – und damit beginnt sein abenteuerlicher Kampf gegen die Unterdrückung.
Was dieses Buch besonders auszeichnet, ist die unglaublich detaillierte und lebendige Darstellung des mittelalterlichen Lebens. Wolf hat offensichtlich gründlich recherchiert und schafft es, die Atmosphäre jener Zeit meisterhaft einzufangen. Man fühlt sich regelrecht in die Zeit zurückversetzt und kann die Salzkristalle fast auf der Zunge schmecken.
Die Charaktere sind durchweg vielschichtig und glaubwürdig. Michel ist ein sympathischer Protagonist, dessen Idealismus und Entschlossenheit einen sofort für sich einnehmen. Auch die Nebenfiguren, wie die kluge und starke Isabelle, die Michel liebt, und die intriganten Schurken, gegen die er kämpfen muss, sind hervorragend ausgearbeitet. Man fiebert mit ihnen, leidet mit ihnen und jubelt mit ihnen.
Daniel Wolf versteht es zudem, Spannung aufzubauen. Trotz der beachtlichen Länge des Buches gibt es keine wirklichen Längen. Die Handlung schreitet zügig voran und ist voller überraschender Wendungen. Besonders gelungen ist der Wechsel der Perspektiven, der es ermöglicht, die Ereignisse aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben und so ein umfassendes Bild der komplexen Situation in Varennes zu bekommen.
Und dann ist da noch der Humor. Ja, du hast richtig gelesen – auch in einem historischen Roman über Intrigen, Kämpfe und Freiheit darf gelacht werden. Wolfs trockener Humor und die manchmal fast schon komischen Situationen, in die Michel und seine Gefährten geraten, sorgen dafür, dass das Buch trotz seiner ernsten Themen nie zu düster wird.
Wenn ich überhaupt etwas zu kritisieren habe, dann vielleicht, dass einige Figuren und ihre Denkweisen manchmal ein wenig zu modern wirken für das 12. Jahrhundert. Aber das ist ein kleiner Makel in einem ansonsten großartigen Werk.
„Das Salz der Erde“ ist ein historischer Roman, der alles hat: Abenteuer, Romantik, Intrigen und eine ordentliche Portion Mittelalter-Atmosphäre. Wenn du bereit bist, dich in diese Welt zu stürzen, dann kann ich dir dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es wird dich fesseln, zum Nachdenken anregen und sicherlich das eine oder andere Lächeln auf dein Gesicht zaubern.
Also, schnapp dir das Buch, mach es dir gemütlich und lass dich von Daniel Wolf ins mittelalterliche Oberlothringen entführen. Du wirst es nicht bereuen!
- Jenna Strack
The Social Netlove - Liebe ist niemals offline
(32)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin Roman über Träume, die Flügel bekommen.Marie ist siebenundzwanzig, Single und alles andere als zufrieden mit ihrem Leben – das hatte sie sich in ihrer Jugend nämlich ganz anders ausgemalt. Damals träumte sie davon, eine erfolgreiche Mode-Designerin zu werden und gemeinsam mit ihrer besten Freunden Isabelle iene Boutique zu eröffnen. Den potentiellen Mann an ihrer Seite hatte sie ebenfalls im Blick: Jamie Baker, den charismatischen Sänger der erfolgreichen Boyband B.Touched.
Heute, mehr als zehn Jahre später, verdient sie ihr Geld nicht mit ausgefallenen Modekreationen, sondern als unterforderte Bürokraft bei einem Clipping-Service; und auch die Freundschaft mit Isabelle bröckelt. Was für ein Albtraum! Als Marie jedoch eines Abends auf das Facebookprofil ihres längst vergessenen Schwarms Jamie stößt, scheinen ihre damals so ersehnten Träume doch noch wahr zu werden …Meinung
Wie genau ich auf Jenna Strack gestoßen bin, kann ich euch gar nicht mehr sagen. Bookstagram halt. Als sie dann im Mai wieder ihre Buchpakete angekündigt hat, habe ich zugeschlagen, denn der Klappentext zu The Social Netlove hat mich neugierig gemacht. Social Media faszinieren mich seit eh und je – außerdem waren sie einer meiner Schwerpunkte im Studium. Nun ja, wie es dann eben so ist: Gedacht, angefragt, gekauft.
Schon nach der ersten Seite musste ich lachen und nach fünf Seiten konnte ich das Buch nur noch schwer aus der Hand legen, was ich auch nur getan habe, weil mir die Augen zugefallen sind, da es schon total spät war. Letztendlich habe ich das Buch an zwei Abenden verschlungen – es war einfach spitze.
Marie ist einfach eine wunderbare Protagonistin. Und ich bin ihr nicht ganz unähnlich. Oder sie mir? Bequemlichkeit kann echt tödlich sein … Sie hat ihre Träume, will, möchte und wünscht, bekommt aber – auf gut Deutsch gesagt – ihren Hintern nicht hoch. Kenn ich irgendwo her …
Ich finde sie auf jeden Fall mutig und mir gefällt ihre, manchmal, schnippische Art. Was man im Internet doch so alles tun kann, es steht einem ja doch keiner gegenüber, dem man das in dem Tonfall ins Gesicht sagen muss. Ist euch das auch schonmal so gegangen? Gerade jetzt mit Smartphone & Co. scheint es uns leichter zu fallen, die Dinge zu schreiben, als sie persönlich mitzuteilen … Irgendwie schade.Jamie ist auch echt klasse. Viel mehr kann – und will ich – gar nicht über ihn sagen. Nur das, was ich der lieben Jenna nach Beenden des Buches gesagt habe: „Wo kann ich den bitte bestellen? Ich hätte auch gern jemanden, der mich auf diese Weise zu meinem Glück zwingt.“
Auch die Mischung aus Deutsch und Englisch hat mir sehr gefallen, das hat das Ganze noch viel realer und lebendiger gemacht. Der Schreibstil ist total angenehm, super flüssig, wie gesagt, zwei Abende.
Fazit
Es war einfach das perfekte Buch für Zwischendurch, mit knapp über 250 Seiten auch überschaubar, was es nicht weniger perfekt macht. Dass es sich hier eher um eine „Lovely boy“ als um eine „Bad Boy“ Geschichte dreht, war doch auch mal ganz schön.
Alles in allem: gerne mehr davon.
P.S. Für’s Zeitunglesen würde ich zwar nicht bezahlt werden wollen, dafür aber für’s Bücher lesen ;) - Cassandra Clare
City of Ashes (The Mortal Instruments)
(246)Aktuelle Rezension von: BookVoyageSPOILER! Nicht lesen, wenn man den ersten Band nicht kennt!
Nachdem Clary und Jace erfahren haben, dass sie Geschwister sind, versuchen sie, den Kontakt zu meiden und ihrem alten Leben nachzugehen. Das gestaltet sich für beide schwieriger als gedacht. Nicht nur, dass sie bestmöglich versuchen, die romantischen Gefühle füreinander im Keim zu ersticken, wird Jace zusätzlich unterstellt, er würde mit Valentin unter einer Decke stecken. Kurzerhand wird er aus dem Institut geworfen. Auch die Inquisitorin versucht mit allen Mitteln, Jace seine Runen abzunehmen, damit er nicht mehr als Schattenjäger tätig sein kann. Und wie der Zufall es möchte, kreuzen sich Clarys und Jaces Weg erneut. Gemeinsam stehen sie plötzlich vor neuen Herausforderungen, die sie nur gemeinsam angehen können.
Der zweite Band der "Mortal Instruments"-Reihe (dt. "Chroniken der Unterwelt") beginnt mit einem recht geheimnisvollen Prolog, der viele Fragen aufwirft, im Laufe des Bandes jedoch beantwortet werden. Das erste Kapitel schmeißt einen dagegen direkt ins Geschehen. Die Geheimnisse, die am Ende des ersten Bandes gelüftet werden, haben für Jace und Clary Konsequenzen und der Leser erfährt direkt zu Beginn, welche Konsequenzen sie für Jace haben. Es ist erfrischend, die Geschichte auch aus Jaces Perspektive mitzuerleben und die fantastische Welt nicht nur aus Clarys Blickwinkel zu sehen.
As long as there was coffee in the world, how bad could things be?
Auch in dem Band werden viele neue Charaktere eingeführt, wie z.B. Maryse Lightwood, die Mutter von Alec und Isabelle. Charaktere aus dem ersten Band, die eher nebensächlich waren, spielen in diesem Band eine größere Rolle und Clare schafft es sehr gut, auch ihnen an Tiefe zu verleihen. Jemand, über den ich unfassbar gerne gelesen habe, war u.a. Magnus Bane und ich freue mich, immer mehr von ihm zu erfahren. Die Protagonisten entwickeln sich ebenso weiter, insbesondere ihre Beziehungen untereinander. Es macht unfassbar Spaß zu lesen, wie die Charaktere untereinander interagieren und wie sie im Laufe der Bände immer mehr reifen. Dennoch muss ich auch beim zweiten Band bemängeln, dass Clare sich weiterhin an den typischen Klischees bedient. Clary, das "unscheinbare", liebe Mädchen von nebenan, die sich in Bad Boy Jace verliebt, wird gleichzeitig von ihrem besten Freund Simon angehimmelt - das typische Love-Triangle. Im Großen und Ganzen habe ich trotzdem alle Charaktere in meine Herz schließen können. Vor allem die Dynamik bzw. die Beziehung zwischen Clary und Jace ist herzzerreißend und in der Art einmalig - etwas derartiges habe ich nämlich noch in keinem Jugendbuch lesen dürfen.
I've heard the word 'fear'. I simply choose to believe it doesn't apply to me.
Ansonsten kann ich abschließend nur wiederholen, was ich schon zum ersten Band geschrieben habe: Der Schreibstil bleibt einfach, ist aber angenehm zu lesen. Es ist ein toller zweiter Band, der mindestens genauso spannend weitergeht, wie der Erste aufhört. Auch hier tragen meiner Meinung nach wieder die Charaktere die Geschichte - trotzdem ist die Handlung nicht zu unterschätzen. Das Buch macht neugierig auf den Finalband! (Ich weiß, dass Clare Jahre später die Reihe fortgesetzt hat, trotzdem ist die erste Geschichte rund um Clary, Jace und Co. mit dem dritten Band erstmals aus erzählt).
- Anne Lück
Jewel & Blade - Die Wächter von Knightsbridge
(53)Aktuelle Rezension von: WauwuschelHarper ist Schmiedin und ihr Talent führt sie zur Elite Londons. Dort erwartet sie auch der geheimnisvolle Archer und schon bald knistert es zwischen ihnen. Zusammen sind sie auf der Suche nach Geheimnissen in der Vergangenheit.
Anne Lück hat mit „Jewel & Blade“ einen Fantasy-Roman geschaffen, der mich auf ganzer Linie überrascht und begeistert hat. Als Leserin, die mit der Flut von Fantasy-Literatur durchaus vertraut ist, war ich nicht darauf vorbereitet, welch erfrischende und tiefgründige Erzählung mich erwartete. Es ist nicht übertrieben, zu sagen, dass dieser Roman zu den ganz großen Überraschungen des Jahres gehört.
Bereits das Cover zieht einen unweigerlich in die Geschichte hinein. Die Gestaltung ist ein echter Hingucker – ästhetisch, detailverliebt und von einer Schönheit, die genau das magische Versprechen des Inhalts widerspiegelt. Wer dieses Buch in die Hand nimmt, wird von der optischen Eleganz eingefangen, und es wird schnell klar, dass der Inhalt dem äußeren Eindruck in nichts nachsteht. Oftmals trifft man auf Bücher, deren äußere Hülle mehr verspricht, als sie letztlich halten können. Doch bei diesem Juwel harmonieren Form und Inhalt auf faszinierende Weise.
Die Handlung folgt den beiden Hauptfiguren Harper und Archer, deren Schicksale auf eine Weise miteinander verflochten sind, die weder sie noch der Leser zunächst erahnen können. Was dieses Buch von anderen Fantasy-Romanen abhebt, ist die Art und Weise, wie Anne Lück Charaktere formt, die nicht nur als typische Helden oder Antagonisten agieren, sondern vielmehr durch ihre Tiefe und Vielschichtigkeit bestechen. Beide Protagonisten sind in ihren inneren Konflikten verhaftet, und es ist beeindruckend, wie Lück es schafft, ihre Entwicklung nachvollziehbar und emotional intensiv zu gestalten. Selbst die Liebesstory hat dem Leseflow nicht geschadet.
Harper, als Heldin der Geschichte, ist keine klassische, makellose Figur, die souverän alle Herausforderungen meistert. Vielmehr kämpft sie mit inneren Dämonen, Zweifeln und Unsicherheiten. Sie ist stark, doch auch verletzlich. Diese Balance zwischen Schwäche und Stärke macht sie zu einer der interessantesten weiblichen Protagonistinnen, die mir in der letzten Zeit begegnet ist. Archer hingegen ist ein vielschichtiger Charakter, der sich ebenfalls den Erwartungen entzieht. Statt eines eindimensionalen Badboys präsentiert uns die Autorin einen Mann, der sich in einer Grauzone bewegt, getrieben von eigenen Motiven und moralischen Zwängen. Dieses komplexe Beziehungsgeflecht zwischen den beiden ist das Herzstück des Romans.
Was mich besonders begeistert hat, ist die unvorhersehbare Entwicklung der Handlung. Gerade, wenn man glaubt, den Verlauf der Geschichte zu erahnen, gelingt es Anne Lück, den Leser mit unerwarteten Wendungen zu überraschen. Die Autorin spielt gekonnt mit klassischen Fantasy-Elementen und verleiht ihnen einen frischen, modernen Twist. Dabei sind es nicht nur die großen, dramatischen Wendungen, die faszinieren, sondern auch die leisen Momente, die den Figuren Raum zur Entfaltung geben. Jeder Dialog, jede Entscheidung wirkt gut durchdacht und glaubwürdig. Alte Mythen wurden neu interpretiert und es wurde nie langweilig.
Die Welt, die Lück entwirft, ist beeindruckend. Sie schafft es, eine Atmosphäre zu erzeugen, die sowohl düster als auch von einer seltsamen, melancholischen Schönheit durchzogen ist. Es gibt Orte von atemberaubender Magie, aber auch finstere Ecken, die die Schattenseiten dieser Welt widerspiegeln. Die detaillierten Beschreibungen und die sorgfältig konstruierte Welt tragen dazu bei, dass man sich als Leser völlig in die Geschichte hineinziehen lässt..
Trotz all des Lobes will ich nicht verschweigen, dass es auch kritische Stimmen geben könnte, die bemängeln, dass einige Fragen offen bleiben oder die Handlung an bestimmten Stellen zu abrupt verläuft. Doch für mich persönlich tragen diese kleinen Unschärfen zur Faszination des Buches bei. Es ist nicht alles bis ins Letzte erklärt, und gerade das macht den Reiz aus – die Welt bleibt auch nach dem Lesen ein wenig geheimnisvoll und offen für Interpretationen. Schließlich erwarte ich sehnlichst wie alle anderen auf den zweiten Teil der Reihe, der nicht hoffentlich genauso zufrieden stellen wird, wie der Auftakt der Dilogie.
Insgesamt ist der Roman nicht nur ein weiteres Fantasy-Buch, sondern eine der großen Überraschungen des Jahres. Es bietet eine erfrischend komplexe Handlung, tiefgründige Charaktere und eine fantasievolle Welt, in die man immer wieder eintauchen möchte.
- Cassandra Clare
Die Legenden der Schattenjäger-Akademie
(248)Aktuelle Rezension von: TauscopisMeiner Meinung nach eine gelungene Sammlung an kurzen Geschichten, die von Simons neuem Leben und seiner neuen Identität handeln. Simon und seine neue Rolle innerhalb der Schattenwelt werden gut in den Fokus gerückt. Die Geschichten spinnen sich jedoch auch weiter, sodass viele andere Charaktere, die entweder bis hierhin schon eine große Rolle gespielt haben oder in Zukunft noch spielen werden, ebenfalls Platz finden. Jedoch konnte ich mit den Nebencharakteren - Simons Freunden auf der Akademie - nicht viel anfangen. Irgendwie fehlt mir hier die Bindung.
Das Ende hat mich jedoch etwas negativ überrascht - den Spannungsbogen kann ich nachvollziehen, auch die Entscheidung für das Ende - trotzdem hat es ein eher flaues Gefühl im Magen hinterlassen.
- Veronika Aretz
Nico in Mirathasia (Sarah & Nico)
(19)Aktuelle Rezension von: kingofmusicWünschen wir uns nicht alle ab und an in ein Land fernab der (zumeist) grauen Alltagsrealität, um dort all das ausleben und ausprobieren zu können, was uns sonst auf Grund von (gesellschaftlichen) Konventionen verwehrt bleibt oder wozu wir aus (körperlichen) Gründen nicht (mehr) in der Lage sind? Es gibt dieses Land. Es nennt sich „Mirathasia“ und der Held unserer Geschichte, Nico, darf dort hinein.
Der 13-jährige Nico ist durch einen Unfall an den Rollstuhl gefesselt und will sich mit dieser Situation nicht abfinden. Er zieht sich zurück, will von der „realen“ Welt nichts mehr wissen und steckt sprichwörtlich den Kopf in den Sand. Soweit der äußere Rahmen. Der innere Rahmen sieht ganz anders aus und verändert in Ansätzen auch den äußeren :-) Klingt kryptisch, ist es aber nicht. Denn nach anfänglicher Skepsis probiert Nico eine Internetseite aus, die ihn in das Land „Mirathasia“ katapultiert und wo er für jeweils eine Stunde (in der realen Welt gerade mal eine Minute) sein darf, wie er vor dem Unfall war: ein fröhlicher und aufgeweckter Junge mit funktionierenden Beinen. Hier erlebt er manches Abenteuer und er erkennt, dass mehr in ihm steckt, als er sich im Leben „außerhalb“ Mirathasias eingestehen will.
Was sich wie ein schon bekanntes (literarisches) Motiv liest, ist in Wirklichkeit ein gut und schnell zu lesendes Werk über die Sorgen und Nöte eines pubertierendes Teenagers, der von einer Sekunde auf die andere lernen muss, wie es ist ein Handicap zu haben und es sich trotz der Einschränkung lohnt zu leben und an sich zu glauben.
Parallel zu „Nico in Mirathasia“ gibt es auch das weibliche Pendant „Sarah in Mirathasia“, die man als Leser schon bei Nico kennenlernt und demnächst ebenfalls von mir rezensiert wird.Mich hat die Geschichte um Nico gepackt und ich konnte das Buch zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen. Die Vorschau auf Band 2 lässt auf weitere spannende Abenteuer in Mirathasia hoffen.
Zum Schluss noch ein Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!!!
- Maggie Stiefvater
Nach dem Sommer/Ruht das Licht/In deinen Augen
(181)Aktuelle Rezension von: Malka
Handlung: In der Trilogie geht es um Liebe zwischen Mensch und Werwolf. Hauptsächlich geht es aber darum, dass alle Beteiligten versuchen ein Gegenmittel zu finden.Meine Meinung:
Maggie Stiefvater hat einen sehr interessanten Schreibstil. Die Reihe ist nicht sehr einfach geschrieben. Am Anfang dachte ich oh was ist "dass für eine Scheiße"... Im ersten Buch sprang mir die Autorin zu sehr zwischen den Perspektiven und der Sichtweisen hin und her.
Ab Mitte des ersten Buches, gewöhnte ich mich daran und begann mich in diese Geschichte einzufinden.
Es wurde von Band zu Band immer spannender.
Im dritten Band teilt sich die Trilogie dann ich 2 voneinander unabhängige Liebesgeschichten.
Fazit:
Ich freue mich schon darauf den 4 Band anzufangen zu lesen. - Cassandra Clare
Chroniken der Unterwelt Band 1-6 plus 1 exklusives Postkartenset
(310)Aktuelle Rezension von: Maijas_LeseoaseDie Geschichte um die Hauptprotagonisten Clary & Jace geht spannend weiter... Aber auch ihre Freunde Simon, Alex, Isabell & Magnus sind auch wieder mit dabei und spielen wichtige Rollen um die Finsternis zu besiegen und endlich wieder Normalität einkehren zu lassen...
Mit City of Heavenly Fire endet leider die wunderbare Geschichte..