Bücher mit dem Tag "isar"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "isar" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Hundszeiten: Laura Gottbergs fünfter Fall (ISBN: 9783644305519)
    Felicitas Mayall

    Hundszeiten: Laura Gottbergs fünfter Fall

     (68)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Warum sollte es Laura und ihrem italienischen Freund anders gehen als uns? Im München beherrschen die Hundstage die Menschen.

     

    Hass und Reizbarkeit liegt in der Luft. Lauras Kinder sind in den Ferien in England und sie muss sich mit sich selbst beschäftigen. Doch die drückende Hitze macht es ihr nicht leicht.

     

    Bei einer vermeintlichen Rettungsaktion an der fast ausgetrockneten Isar fängt sie sich von Ralf, dem Penner, ein Veilchen erster Klasse ein. Und muss schmerzhaft ihre Fehler erkennen.

     

    Tags darauf überfällt eine Horde dunkler Gestalten einen Obdachlosen und hinterlässt ihn tot zurück. Laura ist schockiert über die Wut, die in Menschen stecken kann.

     

    Immer mehr gerät sie selbst hinein und sie kann sich nur schwer beherrschen, als ihr kranker Kollege ihr jetzt auch noch seinen alten Fall hinterlässt.

     

    Mühsam gelingt ihr hier ein Fortschritt nach dem anderen, doch als ein weiterer Obdachloser brutal erschlagen aufgefunden wird, reicht es Laura.

     

    Sie kämpft mit sich selbst, in der Dienststelle mit ihrem Chef und dann wäre ja auch noch ihr Vater, der unbedingt wieder zurück nach Italien will. Ja, wäre da nicht noch ihr Geliebter Guerrini, der trotz Hitze und Lauras Laune in München aufschlägt.

     

    Felicitas Mayall konfrontiert im fünften Teil Hundszeiten die Menschen mit ihrer dunklen Vergangenheit. Hass und Neid, wohin man sieht. Doch Laura besinnt sich und geht mit offenen Augen und offenem Herzen durch die Welt und ist sich nicht zu schade, einen Obdachlosen zu unterstützen, obwohl ihre ganz eigene Krise sie gerade eingeholt hat.  

  2. Cover des Buches Tödliche Gaben (ISBN: 9783499257834)
    Silke Jellinghaus

    Tödliche Gaben

     (238)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Dieses Buch wollte ich eigentlich hauptsächlich wegen meinem aktuellen Sebastian Fitzek-Hype haben. :D Und auch weil ich noch nie was von Simon Beckett gelesen habe - da wollte ich einfach mal einen Versuch wagen.
    Auch optisch ist dieses Buch natürlich toll gestaltet. Krimigeschichten zum auspacken!

    Wow, was bin ich enttäuscht - damit hätte ich wirklich null gerechnet. Bei elf Krimikurzgeschichten zum Thema Weihnachten hätten mir doch wohl mehr als nur zwei gefallen müssen, oder? Das Spektrum war zwar breit gefächert, aber dieses Ergebnis ist dann schon mehr als unbefriedrigend :(

    In die erste Geschichte habe ich mich voller Elan gestürzt. Simon Beckett! Bekannt, von vielen geliebt und nun auch zum ersten Mal für meine Leseraugen offen. Und dann sind das gerade mal lächerliche zehn Seiten mit einer Story, wo man sich nur denkt... Oooooooookaaaaaaaaay... Erstens: Wo ist die Gefahr? Zweitens: Wieso SO kurz? Bei Kurzgeschichten ist man ja auf wenig vorbereitet, aber das war ein richtiger Reinfall!

    Es waren Geschichten dabei, die absolut nichts weihnachtliches hatten. Andere waren wiederrum keine Krimis, sondern einfach nur lustig. Spannung suchte man in den meisten mehr als vergebens!!!
    Nur die dritte Geschichte von Chris Mooney hatte auch nur ansatzweise emotionale Tiefe, wo mich die Angst der Protagonistin gepackt hat.
    Eine Geschichte weiter war dieses Gefühl dann rasch vergessen, weil der Autor ziemlich in der Handlung rumgesprungen ist. Als ob ich von einer Zeile auf die nächste eine Zeitreise machen würde - das war mir zu radikal.
    Die zehnte und vorletzte Geschichte hat ein paar Klischees verbunden, die ich grausam fand: Frauen, Geld, Macht, Sex, Naivität und wo es dann endet. Kurz und schmerzlos. Nicht nach meinem Geschmack.
    Die letzte Geschichte von Fitzek konnte mich dann doch noch endlich begeistern und beweist damit: Das Beste kommt eben doch zum Schluss!! Fitztastisch. Muss ich nichts weiter zu sagen. Grandiose Kurzgeschichte!!

    Ich glaube die wenigen aufgelisteten Autoren auf der Rückseite haben mich in die irrige Annahme geführt, es wären doch nicht so viele beteiligt und die einzelnden Geschichten somit länger.
    Ich mag auch Kurzgeschichten, aber die meisten davon waren entweder zu kurz, oder in einem Fall sogar einfach zu lang. Es kam einfach keine große Spannung auf.

    Irgendwie ein Reinfall. Schade :(

  3. Cover des Buches Isartod (ISBN: 9783548610825)
    Harry Kämmerer

    Isartod

     (25)
    Aktuelle Rezension von: dru07

    In der Isar wird eine Frauenleiche gefunden. Die Strangulationsmale weißen auf eine Folterung vor ihrem Tode hin. Die Spur führt die Münchner Mordkommission I zu einer Burg am Isarhochufer. Die Burg und die angrenzenden Isarauen sollen zu einem gigantischen Hotelkomplex ISARIA werden, doch der aktuelle Burgherr ist noch nicht ganz überzeugt von dem Projekt. Doch dann stürzt der Burgherr aus dem Burgturm. Als wäre dies nicht genug, stirbt auch noch ein Kellner eines italienischen Edellokals und alle Spuren führen zu ISARIA.

     

    Ich habe mir mehr von dem Buch erwartet. Es war zwar gut geschrieben doch irgendwann wurde mir alles zu viel. So gab so viele Namen, dass ich nicht mehr wusste wer jetzt wer ist. Auch einige Ermittlungsmethoden fand ich doch etwas absurd (Schwein). Auch die Alleingänge einiger Ermittler nervten mich leider nach einiger Zeit. Trotzdem würde ich dem Autor noch einmal eine Chance geben und ein weiteres Buch der Münchner Mordkommission I lesen. 3 von 5*.

  4. Cover des Buches High Love (ISBN: 9783551311764)
    Madlen Ottenschläger

    High Love

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Teuber

    Ich bin durch Zufall zu diesem Buch gekommen, da mein Sohn es aus der Bibliothek ausgeliehen hat.

    Die Geschichte ist kurz erzählt: Manja, die jugendliche Ich-Erzählerin, verliebt sich am Ufer der Isar in Moritz, einen Jungen aus der Clique. Anfangs total verliebt, zeigt sich im Laufe immer mehr, dass Moritz' Prioritäten mehr beim Cannabis liegen.

    Ich war erstaunt, dass die Autorin älter ist als ich, denn die Geschichte hört sich tatsächlich an, wie von einer Jugendlichen geschrieben, also welche Gedanken gehen einer Sechszehnjährigen durch den Kopf, wie redet diese Altersgruppe usw. Sie zeigt sehr realitätsnah, was es mit dem Partner einen Drogensüchtigen macht. Auch greift sie das so oft geglaubte "Ach, das bisschen Kiffen schadet nicht" in den Gedanken der Protagonistin auf und zeigt, dass es eben doch nicht alles so harmlos ist, wie man das als Jugendliche vielleicht glauben mag. Schön ist es vor allem auch zu sehen, dass in der coolen Clique auch Jugendliche sind, die ganz klar zum Ausdruck bringen, dass sie nicht Kiffen möchten. Und trotzdem bleiben sie in der coolen Clique und werden nicht ausgegrenzt.

    Eine klare Leseempfehlung von mir! Ich hätte gesagt, dass es vielleicht eher eine Geschichte für jugendliche Mädchen ist, aber vielleicht auch für Jungen, die sich stark für Cannabis und dessen Konsum interessieren. Das Buch regt definitiv zum Nachdenken an und kann hoffentlich in dem einen oder anderen ein Umdenken bewirken. Ich empfehle es ebenfalls Teenager-Müttern (also den Müttern von Teenagern), da man als Erwachsener oft so weit von den Pubertieren entfernt ist, dass man oft vergisst, wie man sich selbst damals gefühlt hat.

  5. Cover des Buches Der eiserne Sommer (ISBN: 9783518467138)
    Angelika Felenda

    Der eiserne Sommer

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Nicolai_Levin

    München, Sommer 1914. Zwei Leichen, bei denen er nicht an Unfälle glaubt, und eine hässliche Erpressungsgeschichte, in der eindeutige Fotos schwuler Offiziere als Druckmittel verwendet werden, beschäftigen Kommissär Reitmeyer. Blöd, dass der Bruder seiner Flamme Caroline eines der Opfer in der Erpressungssache ist. Doppelt blöd, dass Militärpersonen nicht der allgemeinen Justiz unterliegen, sondern der Militärgerichtsbarkeit. Und dass deren Priorität darauf liegt, den Ruf der Truppe untadelig zu halten, zumal in Zeiten, wo nach dem Attentat von Sarajewo ein militärischer Konflikt spürbar in der Luft liegt.

    Auch wenn selbst wir Älteren uns nicht mehr an den Juli 1914 erinnern können, bringt ihn Angelika Felenda sehr plastisch zum Leben. Das Historische hat sie meisterlich drauf: Ohne uns ihr umfassendes Faktenwissen im Übermaß aufzudrängen (wozu fleißig recherchierende historische Schreiberlinge ja gerne neigen), bringt sie uns diese ferne Zeit und ihre Lebensumstände glaubhaft näher, lässt uns eintauchen in den Alltag der Kriminaler, die Standessorgen der Offiziere und die sich hochschaukelnde Erregung der Massen, die nach ungläubigem Schock den anstehenden Krieg kaum mehr erwarten können. Als historischer Gesellschaftsroman funktioniert "Der eiserne Sommer" einwandfrei.

    Bei der Krimihandlung allerdings hapert's. Die Idee ist gut, das schizophrene Verhältnis der Wilhelminischen Zeit zur (männlichen) Homosexualität gibt eigentlich alles her, was man braucht. Die Zutaten stimmen, aber irgendwie will kein schlüssiger Plot draus werden. Die eingeschobenen Tagebucheinträge eines Offiziers und die Aktennoten aus dem Kriegsministerium lüften große Teile des Geheimnisses sehr früh, die Ermittlungsgeschichte hat ihre Hänger und Längen und bekommt irgendwie die Spannungskurve nicht. Und (Achtung! Spoiler!) die Auflösung? Sie ist mir zu unbestimmt und am Ende unbefriedigend, ein bissl Verschwörungsgeschichte, ein bissl offenes Ende vor dem Abgrund des entsetzlichen Krieges.

    Licht und Schatten auch bei den Figuren: Ermittler Reitmeyer bildet jene freie Projektionsfläche fürs Publikum, die einer Ermittlerfigur gut zu Gesicht steht. Seine Liebeskapriolen sind Ablenkung genug. Polizeischüler Rattler hat mir gefallen, vor allem, als ihm auch Schattenseiten zugestanden wurden. Caroline ist mir zu sehr Plotdevice und ihr Bruder Franz, um den sich doch am Ende viel drehen wird, bleibt langweilig und blass und mit einer bis an die Unglaubwürdigkeit reichenden Dummheit geschlagen, die mich geärgert hat.

    Für geschichtlich und an München interessierte Leser_innen allemal ein unterhaltsames Buch. Bei allen Vorbehalten werde ich die Reihe fortsetzen und hoffe, dass Suhrkamp in den beiden mir noch fehlenden Episoden eine_n Korrektor_in spendiert hat. Rechtschreibung ist nämlich nicht Frau Felendas ganz starke Seite, und offenbar hat niemand sich mehr die Mühe gemacht, die letzten Fehler zu eliminieren ...

  6. Cover des Buches Nichts ist gut. Ohne dich. (ISBN: 9783423717786)
    Lea Coplin

    Nichts ist gut. Ohne dich.

     (187)
    Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooks

    Rezension zu Lea Coplins Jugendroman „Nichts ist gut. Ohne dich.“ Ich empfehle es ab 14 Jahren. 

    —> Spoilerwarnung!! 🚨


    Worum geht‘s?:

    Jana hat sich nach 6 Jahren endlich mit dem Tod ihres älteren Bruders abgeschlossen. Er starb bei einem Autounfall. Sein bester Freund saß am Steuer. Als dieser plötzlich vor Jana steht, holt sie ihre Vergangenheit wieder ein, und doch kommt es immer wieder zu unfreiwilligen Treffen. Die beiden kommen sich näher, aber ihnen ist klar, dass das nichts werden kann. Es steht zu viel Ungeklärtes zwischen ihnen. Zudem verbringt Leander viel Zeit bei seiner todkranken Mutter; es scheint als wären die Umstände einfach nicht gegeben. Es kommt dann allerdings doch zu dem ein oder anderen bedeutendem Vorfall zwischen den beiden und schließlich kommen sie mehr oder weniger zusammen. Wenn da nicht immer noch ein paar ungesagte Sachen wären, welche sie wieder und wieder auseinander reißen….


    Charaktere:

    Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich Leander einfach liebe. Er ist wunderbar, auch wenn sein Leben mehr als übel verläuft. Irgendwie ist es dann ja klar, dass das alles irgendwann auch mal aus ihm herausbricht, er nicht mehr kann und Menschen die ihm wichtig sind verletzt. Leander muss mit ziemlich viel klarkommen, was durchaus schwer ist, deshalb verstehe ich ihn voll und ganz. Manche Aktionen waren zwar echt nicht okay, aber ich finde, dass er dann am Ende doch alles ganz gut auf die Reihe gekriegt hat. Die Kapitel, welche aus seiner Sicht geschrieben waren, waren total angenehm zu lesen und wirklich cool. Am Ende des Buches gan es diese leider nicht mehr sp häufig, was ich etwas schade fand, aber das ist okay.

    Jana muss auch mit viel umgehen können. Ich fände es mega schwer, und verstehe es total dass sie sich irgendwie verräterisch fühlt. Immerhin liebt sie den Jungen, der ihren Bruder umbrachte. Ich glaube das ist…. schwer. Ziemlich schwer. Sie ist dennoch tough auch wenn sie noch nicht wirklich etwas mit ihrem Leben anzufangen weiß. Allerdings glaube ich, dass sie sehr verletzlich ist, was manche harten Worte von Leander an sie nochmal deutlich machten. Ich hätte sie zwar auch ab und zu in den Hintern treten können, weil sie Leander einfach nicht vergab, aber zum Glück legte sich das auch wieder.

    Max. Ui, dieser Typ ist anstrengend. Wahrscheinlich ganz okay, aber diese Aktion mit der Freundin eines Freundes auspannen war ja mal sowasvon daneben… Ab und zu war er echt ein Arsch und es tut mir leid, dass ich das jetzt so sage, aber es ist einfach so. 

    Leanders Mutter ist im Gegensatz zu ihm eintotaler Engel. Mein Herz wurde unnormal gebrochen als sie starb, das war echt nicht cool. Ich bewundere sie um ihren offenen Umgang mit der Krankheit, da das wirklich nicht einfach ist. Ein toller Charakter ist sie in jedem Fall.


    Fazit:

    Lea Coplin schreibt mal wieder ein wirklich tolles Buch. Es geht um Verlust, Tod und Schmerz, aber auch darum wer man selbst ist, und wen dieses Ich braucht.  5 🌟

  7. Cover des Buches Am grünen Fluss (ISBN: 9783492402927)
  8. Cover des Buches Mordkommission (ISBN: 9783423347921)
    Richard Thiess

    Mordkommission

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Krimis lese ich gar nicht gern. In aller Regel sind sie mir zu einfach gestrickt, die Motivationen fehlen - und dann sind sie überwiegend so blutrünstig, daß es eine Qual ist. Deshalb lese ich sie nur noch, wenn andere Qualitäten zu erwarten sind - so wie hier: Ein echter Kriminalbeamter beschreibt Fälle aus seiner Praxis. Ohne reißerisches Pathos, aber mit persönlicher Anteilnahme kommen hier echte Fälle zur Sprache. Dadurch lernt man nicht nur die kaputte Psyche der Täter kennen, sondern auch die Empfindungen derer, die beruflich mit der Aufklärung zu tun haben. Und man wird dankbar für den eigenen nicht-brisanten Job.

    Trotzdem hat mir das Buch richtig viel gebracht. Das sind nicht nur die Techniken, sondern besonders auch die Belastungen der Beamten. Das nötigt einem allerhöchsten Respekt ab. Gut, daß wir solche Leute haben, die ihr eigenes Leben in diesem Ausmaß der Allgemeinheit widmen. Einen herzlichen Dank dafür!
  9. Cover des Buches Der Wachsmann (ISBN: 9783548287775)
    Richard Rötzer

    Der Wachsmann

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Was soll ich sagen? Der Vergleich des Verlags mit „Der Name der Rose“ ist zwar ziemlich weit hergeholt, aber ein paar Eigenschaften lassen sich durchaus beiden Romanen zusprechen. So sind Glaube und Aberglaube zwei zentrale Themen des Buches. Man hat einen jungen und einen älteren Ermittler, die versuchen, das Rätsel um die Morde zu lösen. Und auch der anspruchsvolle, authentische Schreibstil erinnert ein wenig an Ecos Meisterwerk. Weitere Vergleichsmöglichkeiten konnte ich aber nicht entdecken.

    „Der Wachsmann“ zeichnet ein lebendiges Bild der Stadt München im 14. Jahrhundert. Zusammen mit den beiden sympathischen Protagonisten Peter und Paul begeben wir uns auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und treffen hier und da sogar auf reale historische Persönlichkeiten.

    Der Stil könnte nicht jedermanns Geschmack sein: Mit seiner Umgangssprache in den Dialogen und seinem sonst eher gehobenen Stil schafft Rötzer für mich persönlich eine ganz gute Balance zwischen Anspruch und Atmosphäre. Aber „Der Wachsmann“ ist keine leichte Leicht wie manch anderer verkitschter Historienroman.

    Durch die Sprache und Beschreibungen entstehen sowohl Atmosphäre als auch Authentizität. Hinzu kommt eine wohldosierte Prise hintergründigen Humors, die das Ganze lebendiger gestaltet. Meine (ältere) Ausgabe ist übrigens noch in der alten Rechtschreibung verfasst. Wie es sich mit neueren Auflagen verhält, kann ich nicht beurteilen.

  10. Cover des Buches Die Siedlung der Toten (ISBN: 9783942175722)
    Max Landorff

    Die Siedlung der Toten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Die letzte Bewohnerin der Siedlung ist tot. Erschossen in ihrem Rollstuhl, fein herausgeputzt.

    Ein altes Bauprojekt an der Isar sollte vor Jahren die Idylle perfekt machen. Reihenhäuschen, den Wald im Rücken und Kinderlachen. Doch diese Siedlung entsprach dann so gar nicht dem perfekten und makellosen Werbeslogans des damaligen Bauherren.

    Achtzehn Leichen, kreisrund angeordnet um eine Feuerstelle, das ist die Wahrheit. Doch was brachte einen Menschen dazu, all diese ersten Bewohner der Siedlung zu töten?
    Eva Schnee ermittelt im Hier und Jetzt. Die Tote im Rollstuhl gibt allerdings nur wenig für die Ermittlungen preis und Eva ist auf den ehemaligen Ermittler Kommissar Maler angewiesen. Der jedoch, von Krankheit geplagt, ahnt seit langem, dass in dieser Siedlung anstatt Vorstadtidylle ein ganz anderer Wind herrschte.

    Das Grauen überkommt Eva und immer wieder verfällt sie in ihre ganz private Hölle und kann kaum fassen, was an diesem Ort nach und nach ans Licht der Wahrheit kommt.

    Ein düsterer und spannender Thriller, der einen das Gruseln lehrt, denn hier hat jeder Nachbar "Leichen" im Keller!
  11. Cover des Buches Wieder dahoam. Wo München mir gehört (ISBN: 9783891022115)
    Konstantin Wecker

    Wieder dahoam. Wo München mir gehört

     (1)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Es gibt Bücher, die jahrelang unbeachtet im Regal stehen und dann erinnert man sich plötzlich wieder an sie und man weiß, warum man sie seit Jahren hütet wie einen Augapfel. So ging's mir mit Konstantin Weckers Buch über „sein“ München, das auch „mein“ München ist. Schließlich bin ich vor der Toren der Stadt groß geworden und auch nur wenige Jahre jünger als der Liedermacher.

    Gestern war ich das zweite Mal (nach über 20 Jahren!) wieder auf einem Konzert von ihm. Und da kam alles hoch: der Dialekt und seine alten Stücke weckten die Erinnerung an sein und mein Leben, an die Berührungspunkte und das, was uns trennte. Und natürlich an das Buch über München in meinem Regal. Obwohl wir erst weit nach Mitternacht heimkehrten, fand ich das Buch in meiner relativ umfangreichen Bibliothek auf Anhieb. Heute genoß ich die Bilder und Weckers Erinnerungen von vor dreißig Jahren. So viel hat sich am Lebensgefühl in unserer Heimatstadt (in die ich leider nur noch besuchsweise komme) gar nicht verändert. Immer noch zeigt die Silhouette vom Monopteros im Englischen Garten aus viele Kirchtürme, gibt es den Biergarten am Chinesischen Turm. Zwar ist das im Fastjugendstil erbaute Müllersche Volksbad (in dem wir von der Klosterschule aus zum Schwimmen gingen) von der Alternativschickeria wiederentdeckt worden und daher nicht mehr so anziehend, trotzdem ist die Fassade und das Interieur ganz tief in uns verankert.

    Ja, es mag seltsam klingen, dass ich von „uns“ spreche, schließlich habe noch kein einziges Wort mit Konstantin Wecker gewechselt – aber das ist nicht ausschlaggebend für die Gefühle, die wir im Hinblick auf unsere Heimatstadt teilen. Dieses liebevolle Buch, das in der Reihe „Beschreibungen“ 1987 vom ZDF initiert wurde, ist für mich mit Herzblut getränkt. Und genau deshalb werde ich es auch weiterhin in Ehren halten!
  12. Cover des Buches Der Tote von der Isar (ISBN: 9783442745449)
    Frank Schmitter

    Der Tote von der Isar

     (7)
    Aktuelle Rezension von: twentytwo
    Als Gerald van Loren und Batzko zu dem Fall eines toten Obdachlosen gerufen werden, erfahren sie schon am Tatort, dass es sich bei dem Toten keinesfalls um einen Penner handeln kann. Aber nachdem sich die Ehefrau des Unbekannten gemeldet hat, ergeben sich erste brauchbare Ermittlungsansätze.
    Aufgrund depressiver Anwandlungen, war sein Leben schon länger aus den Fugen geraten und so wundert es nicht, dass er gemeinsam mit anderen versucht hat dieser Leere zu entkommen. Alle sind im Grunde genommen erfolgreich und finanziell gut gestellt – und doch sind sie nicht glücklich. Deshalb schaffen sich ihren persönlichen Freiraum, mit eigenen Spielregeln um jederzeit ihrem Lebenskummer entfliehen zu können. Bei den Ermittlungen geht es daher auch nicht nur darum, wer den Anwalt auf dem Gewissen hat, sondern vor allem um die Gründe, die sie zu ihrem eigenwilligen Ausstieg getrieben haben.

    Fazit
    Mit viel Münchner Lokalkolorit, handelt es sich bei „Der Tote von der Isar“ um einen eher ruhigen, vor allem unblutigen Krimi. Im Vordergrund stehen die unterschiedlichen Charaktere und ihre Eigenarten. Klar definiert wirken sie sehr lebendig und menschlich, so dass der Krimi kurzweilig und interessant zu lesen ist.
  13. Cover des Buches Isar-Radweg (ISBN: 9783711101006)
    Esterbauer Verlag

    Isar-Radweg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Waldviertler
    Diese Karte ist für jeden, der sich mit dem Rad an die Isar wagen möchte, absolut empfehlenswert. Schon das Format, das sich für die Fahrradtasche eignet, ist ausgezeichnet gewählt. Aber das ist nur eine Nebensache. Die Route wird detailreich aufgeschlüsselt, die Hinweise auf Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Unterkunftsmöglichkeiten sind exzellent. "Isar Radweg - Von Scharnitz zur Donau" war mir ein guter Partner bei einer spannenden Reise auf dem Drahtesel.
  14. Cover des Buches Party Girl (ISBN: 9783401800325)
    Brigitte Blobel

    Party Girl

     (37)
    Aktuelle Rezension von: christarira
    Die Geschichte um Mona kommst sehr rasant daher. Alles entwickelt sich recht schnell - typisch für die Jugendbücher von Brigitte Blobel.
    Mona ist ein eher stilles Mädchen, ein Einzelgänger, die irgendwie noch nie so wirklich Anschluss gefunden hat, seit sie mit ihrer Mutter umgezogen ist. Die Mutter, eine berühmte Schauspielerin, ist viel unterwegs, und vom Typ her ganz anders als ihre Tochter, wodurch es kommt, dass sie diese nicht wirklich verstehen kann.
    Als Mona Mirko kennen lernt, ist sie von Anfang an fasziniert von ihm. 
    Mirko jedoch, hat ganz andere Pläne, was sie nach und nach immer mehr begreift.Doch da ist es schließlich schon zu spät und Mona bemerkt erst jetzt, in welche Sache sie da hineingeraten ist. 

    Schnell fliegen die Geschehnisse nur so dahin, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte. In der Geschichte geht es sehr rasant zu, und einige Male ist ein Stimmungswechsel nicht ganz begreifbar, oder die Handlung verläuft zu schnell, was aber auf Grund der Jüngeren Zielgruppe eher normal ist.

    Die eigentlich Thematik des Buches wird sehr schön aufgegriffen und höchstens ein klein wenig beschönigt, vermutlich wieder aufgrund der Tatsache, dass es sich eben um ein Jugendbuch handelt. Subtil rät das Buch zur Vorsicht und warnt nebenbei auch noch vor dem Konsum von Drogen.

    Fazit
    Ich habe mich durch diese Lektüre sehr unterhalten gefühlt, und lege sie jeder Altersgruppe ans Herzen. Brigitte Blobel weiß es, schwierige Themen in lockerer Lektüre zu verpacken.
  15. Cover des Buches Schickimicki (ISBN: 9783839220412)
    Ulrich Radermacher

    Schickimicki

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Settembrini
    Eine Angehörige der Schickeria wird getötet. Ein Team aus gerade mal zwei Beamten ermittelt. Alle Figuren bleiben sehr blass. Die Ermittlungen plätschern so dahin. Die Ermittler scheinen auch kein besonders großes Interesse an den Ermittlungen zu haben. Gelegentlich wird etwas aus dem Privatleben der Ermittler eingestreut, was aber keinerlei Verbindung zu dem Geschehen aufweist und letztlich auch nicht besonders interessant ist. Schließlich geschieht ein zweiter Mord. Gibt es einen Zusammenhang? Ich möchte hier nicht zu viel verraten, weil vielleicht doch noch jemand das Buch lesen möchte. Eine zeitlang hielt ich das Buch einfach nur für schlecht. Bei der Auflösung allerdings hatte ich den Eindruck, der Autor möchte den Leser auf den Arm nehmen. Die Idee ist derart unglaubhaft, dass sich mir die Haare gesträubt haben. Zu keiner der Figuren konnte ich eine "Beziehung" aufbauen, keine Person tritt etwas hervor. Alles bleibt sehr platt. Es tut mir leid, aber aus dieser Reihe werde ich sicherlich kein Buch mehr lesen.
  16. Cover des Buches München Wimmelbuch (ISBN: 9783942491044)
    Annegret Reimann

    München Wimmelbuch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    … vor Menschen und Tieren, vor Sehenswürdigkeiten und Natur.

    Auf 6 Doppelseiten findet unser Enkerl, der ja ein echtes Münchner Kindl ist, Menschen, die in der Isar baden, die es sich im Biergarten auf dem Viktualienmarkt gut gehen lassen und einkaufen, die sich im Englischen Garten ausruhen oder im Olympiapark sporteln. Natürlich darf auch das Oktoberfest mit Riesenrad und Zelt nicht fehlen. Es findet sich so Vieles, was es anzuschauen gibt und unser Kleiner erzählt schon seine eigenen kleinen Geschichten zu dem, was er alles findet.

    Auf der Rückseite des Buches finden sich 10 kleine Bilder, die wir immer wieder im Buch suchen, was einfach Spaß macht.

    Annegret Reimann hat dieses Wimmelbuch so farbenfroh, so liebevoll und vielseitig gestaltet, dass es immer wieder ein Genuss ist, die einzelnen Seiten anzuschauen und immer wieder noch etwas zu finden, was man vorher noch nicht entdeckt hat.

    Unser Enkel liebt „sein“ München heiß und innig und holt es immer wieder hervor. Ein wunderbares Geschenk nicht nur für Münchner Kindl.

  17. Cover des Buches Steinzauber - Die hohen Steine (ISBN: 9783897676510)
  18. Cover des Buches Die Isar (ISBN: 9783733801748)
    Bernhard Setzwein

    Die Isar

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Gschlamperte Verhältnisse (ISBN: 9783453359574)
    Felicitas Gruber

    Gschlamperte Verhältnisse

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Ein durchaus humorvoller Krimi aus dem bayrischen München. Es werden eine Männerleiche und die Schädel von vermissten Frauen gefunden. Es gilt diese Kriminalfälle zu lösen. 

    In diesem Buch scheinen alle die Menschen die darin vorkommen eine bestimmte Vergangenheit zu haben. Man wird in ihr Leben rein geworfen, oder gibt es Teile auf den dieser aufbaut? Man weiß es nicht so recht. Jedenfalls werden die Verhältnisse der einzelnen Personen erst nach und nach klar, während sich dieser Fall löst. Was mich ein wenig gestört hat war dieser Mix aus Hochdeutsch und dem bayrischen Dialekt. Die Zusammenhänge aus dem "Warum man jetzt so sprechen muss" oder nicht erschlossen sich mir nicht. Das minderte mein Lesevergnügen doch schon ziemlich und es fiel mir zunehmend schwerer, das Buch auch wirklich zu beenden. Nun hab ich es geschafft und bin aber nicht gänzlich enttäuscht. Dieser Mordfall hatte durchaus interessante Facetten.

    Wegen des erschwerten Lesevergnügen gibt es von mir diesmal nur 3 Sterne. 

  20. Cover des Buches Isarhaie (ISBN: 9783839213865)
    Michael Gerwien

    Isarhaie

     (7)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Exkommissar Max Reintaler von der Kripo in München geht es schlecht: seine langjährige Freundin Monika Schindler und er haben sich im Streit getrennt. Auf dem Nachhauseweg von seinem Lieblings-Griechen in Giesing stolpert er über die Beine einer jungen rothaarigen Frau, die leblos am Boden liegt. Nachdem er die Polizei und seinen langjährigen Spezl Franz Wurmdobler alarmiert hat, setzt sein Bewusstsein aus und erst wieder ein, als er sich in einer Gefängniszelle wiederfindet. Franz hat ihn doch allen ernstes eingesperrt. Eine Blutentnahme zeigt, dass Max mit KO-Tropen matt gesetzt wurde.

    Als eine weitere junge Frau aus der Birkenau in Untergiesing tot aufgefun-den wird, gerät schnell ein Bauunternehmer und Pornoproduzent aus höheren Münchner Kreisen ins Visier der Ermittlungen. Aber es kommt alles so ganz anders, wie es aussieht...

    Kommissar a.D. Max Reintaler ist mir schon richtig ans Herz gewachsen. Zusammen mit seinem Spezl Franz Wurmdobler geben die Beiden ein inte-ressantes Gespann ab. Allein die Gespräche zwischen Max und Franzi,  wenn sie ein paar Bier zu viel haben, sind einfach schön zu lesen. Andererseits machen Max Gedanken über das Leben etwas nachdenklich. Es ist einfach schön zu lesen, dass Max und Franzi so "normal" sind.

    Da Max in dieser Geschichte selbst im Visier eines Ermittlungsstranges steht, ist es noch mal um einiges interessanter. Verschiedene Spuren, die ins Nichts laufen, immer wieder neue Erkenntnisse, die dann doch nichts ergeben. Eine von vorn bis zum Schluss spannende Geschichte. Da ich in München lebe und Giesing und Thalkirchen etwas kenne, rotieren meine Gedanken und spazieren mit Max und Franzi mit.

    Ich habe wieder mal einen spannenden und interessanten Fall der beiden Kriminaler mit verfolgen dürfen und wurde sehr gut unterhalten. Lesenswert - nicht nur für Münchner oder Bayern.

  21. Cover des Buches Glück. Spiel. Mord.: Der 2. Fall für Elisa Gerlach und Henri Wieland (Elysium-Krimireihe) (ISBN: B079HVD2NS)
    Liv Morus

    Glück. Spiel. Mord.: Der 2. Fall für Elisa Gerlach und Henri Wieland (Elysium-Krimireihe)

     (11)
    Aktuelle Rezension von: valle87
    Ein weiterer Fall von Kommisar Henri und seiner Obermieterin der Journalistin Elisa.

    Es geht um eine junge Frau die tot aus der Isar geborgen wurde.
    Das Buch beginnt mit wahnsinnig vielen Personen, die in einzelnen Szenen ausführlich beschrieben werden und die nur nach und nach zu einander finden. Das macht, dass ganz Buch so spannend.
    Am Ende treffen sich fast alle irgendwie in der Spielbank wieder.
    Der anfängliche Mörder, stellte sich später nicht als Mörder raus (was mir schon klar war, in der Mitte des Buches wäre das auch zu früh gewesen) somit blieb es spannend wer es dann letzendlich war und was wohl noch alles passieren wird.


    Für mich ein super spannendes Buch was ich förmlich verschlungen habe. Vielen Dank dafür.

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