Bücher mit dem Tag "isau"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "isau" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Pala - Und die seltsame Verflüchtigung der Worte (ISBN: 9783404154128)
    Ralf Isau

    Pala - Und die seltsame Verflüchtigung der Worte

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Smeralda
    Inhalt: In Silencia, Stadt der Dichter und Erzähler, greift eine seltsame Krankheit um sich, die man "Verflüchtigung der Worte" nennt. Um der unheimlichen Veränderung auf den Grund zu gehen, steigt das Mädchen Pala zu der verfallenen Zitadelle über der Stadt hinauf und gerät in das verwunsche Reich der Worte. Meine Meinung: Die Geschichte ist im Großen und Ganzen eine süße Idee allerdings hätte man es besser umsetzen können. Für mich war es nicht wirklich fesselnd. Vom Schreibstil her ist es schon ein bisschen anspruchsvoller sodass man hin und wieder einen Satz doppelt lesen muss um richtig mitzukommen. Von mir gibt es nur 2 Sterne. Es ist nicht schlecht, aber meiner Meinung nach auch nicht sehr empfehlenswert...
  2. Cover des Buches Die geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz (ISBN: 9783426632383)
    Ralf Isau

    Die geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Elke_Gast

    Ich hatte an dieses Buch ziemlich hohe Erwartungen geknüpft, nachdem ich ein paar Gesamtrezensionen zur Buchreihe und speziell zu Ralf Isaus „Geheime Bibliothek des TTT“ gelesen hatte. Nach ein paar Seiten Lesens in Ralf Isaus Beitrag zur Buchreihe – und zwar speziell ab der ersten Szene mit dem Bücherdrill Albega – begann ich mich zu fragen, ob der Autor geistig vielleicht schon ein bisschen zu alt ist, um einen spannenden Abenteuerroman zu schreiben, der zudem für alle Altersgruppen passt, so wie es Michael Ende gelungen ist. Der ganze Schreibstil Isaus kommt derart betulich-pädagogisch und behäbig daher, dass man den Eindruck erhält, der pensionierte Oberstudienrat hat sich im Rentenalter mal so eine Touristenrundreise nach Phantásien geleistet, wo alles hübsch der Reihe nach abgearbeitet wird – und bitte ja nicht zu sehr in die einzelnen Personen oder Situationen hineingehen, denn man könnte sich was brechen oder schmutzig machen! Der Erzählstil ist teilweise der eines Volksmärchens, was ich gar nicht schlecht finde, da es sich hier ja um ein Prequel handelt, mit dem Unterschied, dass dem Leser im klassischen Märchen ein ziemlich geradliniger Handlungsstrang mit einem überschaubaren Personenensemble präsentiert wird.

    Zurück zu Karls Gespräch mit dem Bücherdrill Albega, nachdem der Hausherr entfleucht ist: Nicht nur, dass hier bereits alle möglichen Sachen vorneweg erklärt werden, die getrost später in aktiverem Kontext hätten eingeführt werden können, wie die Hallúzina beispielsweise. Der Leser wird hier nicht nur mit einem zähflüssigen, langweiligen Gespräch gemartert, das in seiner Gestaltung absolut unglaubwürdig wirkt, sondern außerdem in der Manier einer Enzyklopädie mit Namen und Örtlichkeiten aus Phantásien geflutet, dass einem der Kopf brummt, bevor er wegsackt und man einschläft. 

    Beispiel: „Neben Bücherdrillen arbeiteten in der Bibliothek auch Leseratten, Bücherbolde, Brillenschlangen, Bücherwürmer und ein paar Angehöriger anderer phantásischer Völker wie etwa die Gemeine Majuskel oder auch die Flinke Minuskel.“ Was sollen der Leser oder Karl mit solch lexikonhaften Aufzählungen anfangen? Will der Autor uns damit beweisen, wie gut er Phantasien kennt? Will er Kindern ein paar neue Wörter beibringen? Soll ich als Leser das besser auswendig lernen, bevor ich weiterlese? Dann aufzählungsmäßig besser beim guten alten Trikolon bleiben.

    Die Szene im Haus der Erwartungen, wo eigentlich bereits nach der ersten Szene mit dem Monster klar ist, wohin der Hase läuft, muss der Autor unbedingt noch ein weiteres Beispiel hintendrein schicken, was einen an Karls Intelligenz zweifeln lässt und ansonsten einfach nur ermüdend ist.

    Die Szene des Erkennens zwischen Thaddäus und Hallúzina ist ergreifend, doch gerade hier, wo es wirklich mal persönlich werden könnte, weicht der Autor auf „Das ist eine andere Geschichte …“ aus. Die Drachenpilotin Qutopía (ich finde den Namen selten dämlich, wäre besser als Name für ein Wissenschaftsmuseum für die Zukunft geeignet) wird in einer ziemlich linkischen Art und Weise eingeführt: „Sie ist zwar keine klassische Schönheit, aber …“ Da merkt man deutlich, welche Schwierigkeiten der Autor hat, sich in jüngere Menschen hineinzuversetzen und sie authentisch darzustellen. Man merkt, wie exotisch sie auf ihn wirkt, und entsprechend überspannt wirkt seine Beschreibung. Spannung kommt während der Reise nach Wolkenburg nicht auf, da ist jede Folge Paw Patrol aufregender.

    Dann der Ausdruck: Pathetischen Formulierungen: „Was sollte er jetzt tun?“, das betuliche „So sind Briefgreife nun mal“ oder „Er wollte böse sein. Das war seine Bestimmung“, machen das Lesen auch nicht sehr erquicklich, aber vielleicht glaubte der Autor ja auch, das sei kindgerecht. Letzteres ist aus S. 89, dem fast zweiseitigen Abschnitt, wo der Waldschrat Skrzat eingeführt wird. Hätte man sich für den Wegwerfcharakter getrost schenken und ein paar Sätze davon meinetwegen dort einbauen können, wo er letztendlich auf Karl trifft, aber bitte nicht die zitierten.  

    Dazu kommen noch solche vom Autor wohl als Running Gags gebrachten Dauerschleifenwiederholungen wie „Ach du liebes bisschen!“ von KKK oder „Prächtig“, von TTT. In einer Kinderfernsehserie wie „Herr Fuchs und Frau Elster“ bergen solche Phrasen noch einen gewissen Charme, hier bei erwachsenen Personen wirkt es einfach nur etwas debil.

    Ein Lichtblick ist die Bemerkung des Räuberhauptmanns Elster über den englischen König – unfreiwilliger Humor vom Feinsten.

    Mit der Beschreibung romantischer Gefühle hat es Ralf Isau auch nicht wirklich, s. S. 231:

    „Er schaute sie entgeistert an. Ihre unvermittelte Nähe, ihr herber, aber nicht unangenehmer Duft und das grüne Funkeln ihrer Augen verunsicherten ihn noch zusätzlich.“ Ein bisschen dick aufgetragen und zudem mit abgelutschtem Kitsch garniert. Manchmal ist weniger mehr – und auch ein Trikolon passt nicht überall! Später geht Isau dann sparsamer mit derlei Romantik um, und da wirkt es auch wesentlich authentischer.

    Geschlagene zwei Seiten verwendet der Autor darauf, zu erzählen, wie Elster den Protagonisten erklärt, was man beim Stehlen des Nox beachten muss, nicht etwa im Dialog in Wörtlicher Rede, sondern als ermüdende Monologerzählung Elsters aus dem Autoren-Off mit immer neuen Ermahnungen und Hinweisen, wo man sich fragt: Muss ich das als Leser vorab alles wissen?

    Dann führt Karl ständig Selbstgespräche – laut. Etwas später im Buch ist dem Autor dann der erhellende Gedanke gekommen, diese Selbstansprache stumm zu gestalten – in Kursivschrift. Wirkt wesentlich souveräner. Das Eindringen in die Burg der Hexe wird sehr gut erzählt, obgleich mir dieser Schwenk, der eindeutig eine Beziehung zu Michael Endes Werk herstellen soll, etwas mühsam konstruiert erscheint.

    Bei der Jagd nach dem Nox kam durchaus Spannung auf, aber bereits nach dem Hinweis, dass das Kind im Eis ein weißes Hemd trägt und lange, weiße Haare hat, dürfte nicht nur mir klar geworden sein, um wen es sich handelt; da war der zusätzliche Hinweis Isaus auf die goldenen Augen dann die eingerannte, bereits offene Tür.

    Dann der neue Name für die Kindliche Kaiserin: Weisenkind – auch hier war Tanja Kinkel stilvoller, zumal sich beim Lesen des Namens eine eher traurige Konnotation aufdrängt. Außerdem finde ich es selten unspannend, den Namen bereits in der Mitte des Buches einzuführen, aber erst spät zum Tragen kommen zu lassen. Und wieso betont die Kindliche Kaiserin in ihrem zweiten Brief an Karl auf S. 387 eigentlich, dass sie sich bereits zweimal gesehen haben?? Das zweite Mal war ihr Gesicht doch von Eis bedeckt gewesen, oder zählt das auch? Wenn Isau das tatsächlich so etablieren will, dann frage ich mich, wie er es eigentlich mit dem Kanon hält, den Michael Ende erschaffen hat. Jeder sieht die Goldäugige Gebieterin der Wünsche nur einmal, aber Karl darf sie gleich zweimal sehen und belehrt fünf Seiten später sogar den Grünling - immerhin den Überbringer jener frohen Botschaft - darüber, dass sie nicht gold-, sondern bernsteinäugig sei? Was soll diese Besserwisserei?

    Die Kindliche Kaiserin ist aber nicht die einzige, wo sich Ralf Isau aus welchen Gründen auch immer über Michael Endes Kanon hinwegsetzt.

    Die Perlen - der falsche Kollek-Tibe - der Nox: Das ist eine unglaublich umständlich konstruierte Story mit zahllosen McGuffins, welche von den Personen herumjongliert werden, und die Schlussfolgerung Karls, dass Gmork also den Lux haben muss, wirkt auf mich ebenso hanebüchen, denn den Lux könnte auch jemand ganz anderes haben. Und wieso eigentlich haben der schwatzhafte Bücherdrill Albega und die ganzen anderen phantásischen Tierwesen, die angeblich die Bibliothek bevölkern sollen, die ganze Zeit über nicht bemerkt, dass da so ein seltsamer Benutzer wie Gmork durch die Bücherregale schleicht und die Bücher stielt, sie seelenruhig in Perlen umwandelt, durch den Lux zieht und also schwarz macht, um sie dann den falschen Kollek-Tiben über zu helfen, welche sie dann davontragen?

    Dann die ganze sinnlose Perlenverschickung durch KKK, wo doch Gmork bereits die ganzen Umschläge vorbereitet hat – Bürokratenseele? Überhaupt … Gmork: Da hätte man viel mehr draus machen können. Beispielsweise, dass er ein Nazi war, der durch seine Taten irgendwann zum Werwolf wurde, nachdem er das rechte Buch gelesen hat. Außer den grüngelben Augen kennen wir lediglich Edíyax‘ Geschichte über ihn – die von den Unaussprechlichen, dem fünfgesichtigen Gogam … Wenn man das dem Leser schon alle paar Seiten serviert, dann hätte es sich autorenmäßig gehört, dem Leser zumindest eine Szene zu präsentieren, wo Gogam, dieses Urböse, tatsächlich auftaucht und wir für eine Millisekunde in sein pechschwarzes Innerstes blicken dürfen.

    Hier zeigt sich für mich ein Wesenszug des Autors, bestimmten Dingen besser aus dem Weg zu gehen, lieber akademisch darüber zu schwadronieren, anstatt sie Fleisch und Blut werden zu lassen. Was mich überrascht hatte, war die Täuschung Gmorks durch Karl. Wieso durfte der arme Bursche sein Herz nicht wieder zurückerhalten? Wegen ein paar Büchern, die Karl ansonsten durch die Lappen gegangen wären? Ralf Isau mag den Leuten zwar eingehämmert haben, wie wichtig Bücher sind, doch nichts und niemand ist unersetzbar. Es werden neue Bücher geschrieben werden – von den meisten gibt es sogar mehrere Exemplare. Eventuell wird das Rad zweimal erfunden – auch das ist der Lauf der Welt. Aber nein, Isau lässt Karl krampfhaft an ein paar Perlen kleben, die angeblich wichtiger sind als ein schlagendes, pulsierendes Herz. Und wir werden niemals mehr wissen, ob der Werwolf sein Versprechen, ihm für sein zurückgewonnenes Herz die Perlen zu geben, nicht doch eingehalten hätte. Womöglich hat Karl Gmork dadurch erst auf Atreju gehetzt, wenn auch indirekt. An dieser Stelle hätte sich ein kleiner Vorausblick garniert mit „Aber das ist eine andere Geschichte …“ wirklich gelohnt. Falls der Autor das wahrhaft so intendiert hat: Chapeau! Auch Bastian hat später in Phantásien nicht nur Gutes getan. 

    Dann das Ende: Die eine Woche, die KKKs Reise gedauert hat, hat sich also in der Äußeren Welt zu sieben Jahren ausgewachsen. Wie war das doch noch mal mit Bastian Balthasar Bux, der nur mal eine Nacht auf dem Schulspeicher verbrachte, um in jener Nacht unendlich viele Abenteuer zu erleben, da die phantásischen Tage viel kürzer sind als Erdentage? Das interessiert Isau aber nicht; höchstwahrscheinlich ist dem Autor daran gelegen gewesen, der Dritten-Reich-Schlinge, die er sich am Anfang des Buches aufgebürdet hat, gefahrlos wieder entkommen zu können. Glaubwürdig ist das nicht.

    Die Schlusssequenz: Wieso ist Karl derart traumatisiert, was Kinder angeht, nur weil er ein einziges negatives Erlebnis mit einem phantásischen Wechselbalg gehabt hat? Das war eine recht kurze Begegnung gewesen und Karl ist auch nicht mehr in Bastians Alter; also da hätte es schon zuvor negative Erlebnisse mit Kindern gegeben haben müssen, um bei Karl ein derart einschneidendes Trauma zu generieren. Wieder einmal so ein krampfhafter Hinweis auf Michael Endes Klassiker, und das, obwohl Isau nur kurz vorher geschrieben hatte, dass Karl mit Qutopía später auch eigene Kinder hat - zumindest wenn ich die Bemerkung, dass seine späteren Reisen nach Phantásien zu ihr nicht ohne Folgen geblieben sind, richtig gedeutet habe.

    Insgesamt könnte man getrost mindestens ein Drittel des Buches eindampfen und die Geschichte so von irrelevantem Geplapper oder Lexikonzierrat befreien. Also, Rolf, das Dritte Reich und die Bücherverbrennung als Rahmenhandlung für die Geschichte zu verwenden, reicht nicht aus, um diesem Werk die Ernsthaftigkeit und Stringenz zu verleihen, die auch ein Fantasy-Roman braucht. Gottseidank habe ich mir von den Begleitromanen zu Michael Endes Buch zuerst „König der Narren“ von Tanja Kinkel zu Gemüte geführt – und dies trotz der schlechten Rezensionen, die ich im Vorfeld zu diesem Buch gelesen hatte, ansonsten hätte ich nach Ralf Isaus Werk womöglich gar keine Lust mehr aufs Weiterlesen verspürt.

    Ich bin im Prinzip ein gutwilliger Leser, der sich gerne bei der Lektüre treiben lässt, ohne viel zu erwarten; wenn ich jedoch auf einen literarischen und inhaltlichen Lapsus nach dem anderen stoße, dann ist meine Suspension of Disbelief doch arg ramponiert – und wenn ich beim Lesen immer befürchten muss: Was stellt der Autor jetzt als nächstes literarisches Ungeschick an?, dann ist das einfach eine Spaßbremse ohnegleichen. Ich lese doch eine Menge Bücher, aber so etwas habe ich selten erlebt. Gab es in dem Fall denn kein kompetentes Lektorat, welches den Autor vor der Veröffentlichung beiseite genommen und auf Überarbeitung bestanden hat? Von einem renommierten Verlag wie Knaur hätte ich das schon erwartet.

    Die zwei Sterne sind für viele doch sehr schöne sprachliche Formulierungen, z.B. diesen Satz von TTT: "Weil jede Schöpfung in Phantásien ihren Bildner verändert. Eine Erinnerung aus der Äußeren Welt ist der Ton, aus dem er sie erschafft." - für Qutopía, Elster und die Hallúzina, die interessante Charaktere sind - und für eine Handlung, die etwas anders gehandhabt, doch auch das Potential zum zumindest Goodseller gehabt hätte. 

  3. Cover des Buches Der Schattendieb (ISBN: 9783522200295)
    Ralf Isau

    Der Schattendieb

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Calipa

    Fazit:
    Ralf Isaus Werk „Der Schattendieb“ ist vielleicht nicht etwas für die ganz kleinen und sicherlich auch nicht etwas, für alle großen Menschen. Dennoch hat mir die Geschichte sehr zugesagt. Es gibt viele Charaktere die sich leicht einprägen lassen und auch Corvin hatte durch seine Entscheidungen und durch seinen freien Willen ein Stein im Brett bei mir. Es ist keine „gemütliche“ Feierabendlektüre, sondern durchaus etwas Anstrengender aber nichts Unmögliches. Viele haben auch den Einstieg kritisiert, den ich sehr schön fand, wenn auch sehr traurig.

    Von mir bekommt „Der Schattendieb“ von Ralf Isau 

    4.2/5 Sternen!

    Für eine detailliertere Rezension besucht doch gerne meinen Blogg:

    https://calipasite.wordpress.com/2017/10/11/der-schattendieb-buchrezension/

  4. Cover des Buches Das Geheimnis des siebten Richters (ISBN: 9783442367832)
    Ralf Isau

    Das Geheimnis des siebten Richters

     (114)
    Aktuelle Rezension von: hanna_lorelei
    der zweite teil der neschan-triologie ist die fortsetzung von yonathans reise. man befindet sich direkt wieder im geschehen, als würde man eigentlich einen ganz dicken schinken lesen und nicht als hätte man ein 2. buch aufgeschlagen. es treten neue hauptpersonen auf, die diesmal nicht wie din mikkith auch die ganze story dablei bleiben und jeder einzelne charakter zieht einen auf eine andere weise in seinen bann. mir drägnte sich jedoch ab und an das gefühl auf, als wäre die seitenzahl begrenzt worden und herr isau war gezwungen gewesen passagen zu kürzen... find ich unheimlich schade, weil gerade sehr spannungsreiche szenen irgendwie abgehackt waren.. das ende ist dafür sowohl ein "happy end" eben das, was man schon seit band 1 ahnt, hat aber auch seine wehleidigen seiten, und so ganz glücklich ist es eben doch nicht - gefällt mir außerordentlich gut. freu mich auf band 3.
  5. Cover des Buches Das Museum der gestohlenen Erinnerungen (ISBN: 9783551358769)
    Ralf Isau

    Das Museum der gestohlenen Erinnerungen

     (132)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    ...wieder ein großartiger Fantasy-Roman! Durchdacht, liebevoll aufgesetzt, gut ausgearbeitete Figuren, logische Handlung, ergänzt mit guten Umgebungsbeschreibungen und wenig Rumheulerei. Anfangs habe ich mich gewundert, dass sich niemand über die gestohlenen Dinge aufregt, obwohl die Diebstähle sogar in den Schlagzeilen der Medien auftauchen, aber dann war es mir klar: gestohlene Erinnerungen.... Oberflächliche Fehler des Autors sind keine, sondern gut versteckte und angedeutete Hinweise, die mir erst später klar wurden. Die Geschichte hat also Lesenachwirkungen nach der letzten Seite und das ist selten bei mir.

    Wie auch immer - kurz vor 5 Sterne!

  6. Cover des Buches Der weiße Wanderer - Der Kreis der Dämmerung (ISBN: 9783570401262)
    Ralf Isau

    Der weiße Wanderer - Der Kreis der Dämmerung

     (74)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Band 3 ist mehr so eine Art Lückenfüller, statt wirklich in der Handlung weiter zu führen.


    Inhalt: Der zweite Weltkrieg ist vorbei und David muss mit den ganzen Verlusten leben. Nicht nur seine Frau ist auf nimmerwiedersehen verschwunden, sondern auch sein kleiner Zirkel von Kämpfern, die ihm gegen den Kreis der Dämmerung helfen sollten, ist zum großen Teil zerschlagen und ermordet worden.

    Doch David gibt nicht auf. Er kratzt seine letzten verbleibenden Geldmittel zusammen und macht sich weiter auf die Jagd durch die halbe Welt. Er gewinnt neue Verbündete hinzu und muss von anderen Abschied nehmen. Doch er kommt seinem Ziel einen gewaltigen Schritt näher. - Der Leser wird einmal mehr mit einem offenen Ende hängen gelassen.


    Fazit: Ich war wieder von Anfang an gefesselt und konnte einfach nicht von der Lektür lassen. Immer und immer wieder lässt Herr Isau seinen Protagonisten auf neue Spuren stoßen, die dann in gefährliche Abenteuer münden. Ganz geschickt lässt er seinen Protagonisten Schritt für Schritt voran kommen, zögert aber das unvermeidliche Ende noch ein weiteres Mal hinaus und lässt mich ziemlich gespannt auf das Finale zurück.

    Ich hatte beim Lesen keinen Film vor meinem geistigen Auge. Aber für Spannung brauchte es das in diesem Fall nicht. Denn die war auch so gegeben. Einfach aus der Neugier heraus, wie es denn nun zu einem Ende kommen soll. Die Neugier hat mich weiter lesen lassen.


    Im Vergleich zu den anderen Bänden ist dieses Buch relativ kurz gehalten, was ich persönlich besser finde. Gerade bei so Fantasygeschichten ist die Gefahr groß, dass sich der Autor in langwierigen  Beschreibungen von Orten und Landschaften komplett vergisst, die Handlung abreißt und der Leser dann schnell gelangweilt ist. Das ist in diesem Fall nicht so. Alles ist so ausführlich wie nötig, aber so knapp wie nötig beschrieben. Und dann kommen ja auch noch die Fähigkeiten des Protagonisten ins Spiel. Die machen das Geschehen immer noch einmal ein ganzes Stück spannender, als es im Normalfall gewesen wäre.

    Trotzdem hat sich dieser Band wie ein Füllband lesen lassen. Eine Art Randhandlung, die man genausogut sicher hätte weglassen können. Irgendwie ist die Handlung nicht wirklich voran gekommen, außer dass eben der eine oder andere Ring den Besitzer gewechselt hat.


    Ich kann mich nicht recht durchringen, hier jetzt eine dringende Leseempfehlung auszusprechen. Dazu war das alles irgendwie zu gezogen. Die Handlung geht weiter, aber eben auch nicht nicht bis zum Ende. Ich fühle mich hier irgendwie hin gehalten.

  7. Cover des Buches Das Echo der Flüsterer (ISBN: 9783551356758)
    Ralf Isau

    Das Echo der Flüsterer

     (66)
    Aktuelle Rezension von: reader_musiclover

    Ich habe das Buch bereits vor etwas längerer Zeit gelesen (als ich diese Seite noch nicht entdeckt hatte) und deswegen erinnere ich mich nicht mehr ans Detail. Jedoch kann ich versprechen, dass das Buch sehr schön ist und auf jeden Fall ein Muss für jeden Fantasy-Liebhaber. Die Figuren und Charaktere sind sehr schön gestaltet und ausgearbeitet. Der Schreibstil ist schön flüssig und es wirkt, als würde man diese Welt tatsächlich betreten. Am Anfang war ich skeptisch, da mir das Buch von jemandem empfohlen worden war und wir wirklich nicht den gleichen Geschmack hatten, doch hinterher kann ich nur sagen, dass ich sehr begeistert von diesem Buch bin.

  8. Cover des Buches Der verbotene Schlüssel (ISBN: 9783570401392)
    Ralf Isau

    Der verbotene Schlüssel

     (78)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Alles fängt so harmlos und locker an und entwickelt sich dann zu einer sehr interessanten Mischung aus Fiktion, Realität und Geschichte.


    Inhalt: Sophia, Vollwaise und schon mit Reichtum gesegnet, wird zu einem Notar beordert. Hier bekommt sie eine Erbschaft ausgehändigt, von einem Großvater, den sie noch nicht einmal groß gekannt hat.

    Die Erbschaft enthält ein Fabergé-Ei. In diesem Ei befindet sich ein seltsames kleines Maschinchen, welches einem Uhrwerk nicht unähnlich ist. Ein beiliegendes Buch, welches ihr Großvater selber geschrieben hat, warnt sie vor der Nutzung des kleinen Schlüssels. Doch Sophia lässt sich nicht warnen und dreht den Schlüssel.

    Sophia landet in einer Welt, in der alles perfekt mechanisch und ohne jedes Gefühl ist. Wände verschieben sich und Sophia muss zusehen, dass sie am Leben bleibt und nicht zerquetscht wird. – Doch in Mekanis lernt sie auch Theo kennen, der die ganze Geschichte kennt. Schon von damals, als die ganze Geschichte noch in der Götterwelt spielt.

    Sophia hat nicht nur sich selber in Gefahr gerbracht, als sie am Schlüssel gedreht hat, sondern auch die richtige Welt zum Anhalten gebracht. Ein Zustand, der so nicht bleiben kann. Außerdem sieht sie hier eine Chance, ihre Eltern zu rächen.


    Fazit: Ralf Isau war mir als Autor an sich schon gespannt und ich wusste, dass er wirklich sehr fantastische Stories schreiben kann. Ich bin dem entsprechend mit recht hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen.

    Schon von Anfang an habe ich für dieProtagonistin eine Symphatie empfunden. Ich konnte sie verstehen und ihre Gedankengänge gut nachvollziehen. Ich glaube fast, ich hätte ganz ähnlich reagiert.

    Was aber als normal Jugend-Story begann, hat sich dann erst in ein Rätsel und später in ein riesiges Abenteuer entwickelt. Sophia landet in Mekanis, eine Welt, die der Autor wirklich sehr gut durchdacht und aufgebaut hat. Ich hatte wirklich sehr interessante Bilder in meinem Kopfkino, als ich das alles gelesen habe.

    Die Story, die Theo erzählt, hat dann noch einmal so eine Geschichte in der Geschichte gegeben. Eine gewaltige Göttergeschichte über die Entstehung und die Geheimnisse des kleinen Uhrwerkes, welches an dieser Stelle schon die Ursache allen Übels war.


    Ich hatte bei der Lektüre ein richtig farbenfrohes, bzw. technisches Kino vor meinem geistigen Auge. Ich habe diesen komischen Mann vor mir gesehen, mit seinen leuchtenden Augen. – Die hätten mir persönlich auch Angst gemacht. Auch ohne dieses ganze Hintergrundwissen.

    Alles hat sich gut und flüssig lesen lassen. Wobei ich sagen muss, dass ich bei dieser Geschichte in der Geschichte eine Weile gebraucht habe, bis ich begriffen habe, warum der Autor das eingebaut hat. Aber das hat nicht wirklich lang gedauert und es hat sich mir ein wirklich fantasiereiches Gesamtbild ergeben.

    Vom Verständnis her hatte ich stellenweise gut zu tun, dass ich hinterher gekommen bin. Besonders dann, als ich beim Lesen abspannt oder müde war. Die Lektüre hat schon ein gewisses Maß an Konzentration erfordert. Zumal auch viel aus der Götterwelt eingeflossen ist, mit der ich nun so gar nicht vertraut bin. – Aber wenn man sich auf alles eingelassen hat, war die Lektüre wirklich die pure Fantasy und eine sehr gelungene Mischung aus fast realer Geschichte und Fantasie.


    Ralf Isau hat es drauf, den könnt ihr euch ruhig mal antun und macht damit absolut keinen Fehler. – Ich war, einmal mehr, richtig gefesselt und bin einfach nur erstaunt und frage mich, wo der Autor diese fantastischen Storys nur her holt.

  9. Cover des Buches Der Herr der Unruhe (ISBN: 9783404155620)
    Ralf Isau

    Der Herr der Unruhe

     (69)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Nico hat eine Gabe. Er kann mit Maschinen kommunizieren und sie so stets zu dem bewegen, was er gerne von ihnen möchte. Als er ein Junge ist, beobachtet er den Mord an seinem Vater durch den späteren Bürgermeister der Stadt. Aus Angst, ebenfalls getötet zu werden, flieht er nach Wien. Dass er Jude ist, ist nicht gerade hilfreich, wir befinden uns kurz vor dem zweiten Weltkrieg, die Haupthandlung spielt sich in einem kleinen Ort in Italien ab. Jahre später kehrt Nico mit neuer (katholischer) Identität zurück und schwört Rache am Mörder seines Vaters. Dass er sich allerdings in die Tochter des Mörders verliebt, war so nicht geplant.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war eine interessante Geschichte, die eine teils fantastische Handlung (die Gabe mit Maschinen kommunizieren zu können) in einen realen und sehr dunklen Abschnitt der Menschheitsgeschichte einbindet. Die Charaktere waren schön dargestellt, der Autor hat sogar die ein oder andere echte Person mit in die Geschichte eingebaut und hat dem Ganzen dadurch auch eine historische Tiefe verliehen. Was mich allerdings manchmal ein bisschen gestört hat war, dass Nico trotz seines Glaubens wenig bis gar nichts gegen die Faschisten/Nationalsozialisten ausrichten wollte, obwohl er von einem Freund häufiger dazu aufgefordert wird, sich einer Widerstandsbewegung (die späteren Partisanen) anzuschließen. Er ist so sehr auf seine persönliche Rache fixiert, dass er die Gräueltaten gegen die Juden (und natürlich auch andere Menschen) in dieser Zeit zwar verurteilt, aber trotz seiner Möglichkeiten nicht so stark bekämpft wie er könnte. Das konnte ich leider nicht immer nachvollziehen. Dass er selbst Jude ist, geht in der Geschichte manchmal fast unter, da er durch seine neue Identität zumindest zunächst geschützt ist.

    Abgesehen davon war es aber wirklich eine schöne, berührende Geschichte, in der auch die ein oder andere Lebensweisheit vorkommt, die man sich durchaus selbst mal zu Herzen nehmen könnte.

  10. Cover des Buches Die zerbrochene Welt (ISBN: 9783492702355)
    Ralf Isau

    Die zerbrochene Welt

     (8)
    Aktuelle Rezension von: lesemaus

    Ralf Isau immer wieder ein Genuss.
    Fantastisch die Triologie.

    Eine dunkler Schleier, Nebel oder Wolke, legt sich über die Schollen von Berith und zerstört dort alles Leben. Was ist das? Kann man das Aufhalten? Aber wer ist dafür verantwortlich? Da auch die Scholle von Tamaris bedroht ist, macht er und seine Gefährten sich auf den Weg, um die Dunkelheit aufzuhalten. Auf dem Weg zur Lösung trifft er einen alten Feind. Kann er diesen jetzt endgültig vernichten?

    Ja, es wird wieder spannend in der Welt Berith. Ralf Isau nimmt uns mit in seine letzte Geschichte von "Die zerbrochene Welte". Wie auch in den letzten zwei Büchern bleibt hier die Spannung nicht weit weg. Da es um die endgültige Vernichtung des Feindes geht, ist das Buch umso spannender. Man fiebert mit Tamaris mit und hofft auf ein Sieg.

    Mit dem Lauf der Trilogie kommen ein die Figuren sehr nach und man kann mitfühlen und versteht deren Handlunsgweisen. Ralf Isau vergisst nie die Gefühle er Einzelnen, so dass man auch die "Nebendarsteller" ohne deren Gedankenwelt versteht.

    Danke für die herrliche Trilogie, Herr Isau.

  11. Cover des Buches Das Netz der Schattenspiele (ISBN: 9783551355027)
    Ralf Isau

    Das Netz der Schattenspiele

     (69)
    Aktuelle Rezension von: -sabine-
    Die Idee des Romans fand ich super: die Vermischung von Computerspiel und Realität, die Auswirkungen eines Spiels auf die Wirklichkeit und das Reisen durch virtuelle Welten – das hat mich sehr gereizt. Die Passagen, in denen Stella in virtuellen Welten durchs Netz reist, fand ich daher auch klasse und schön zu lesen. Es hat mir Spaß gemacht, mit ihr durch die Fantasywelten zu ziehen, ihr ständiger Begleiter Sesa Mina ist sehr liebenswert und die Geschichte ist spannend. Die Passagen dagegen in der Realität waren mir zu CIA- und NSA-lastig, zum Teil langatmig und für mich langweilig. Das Ende ist dann wieder sehr spannend und fesselnd, die Wahrheit erschreckend. Alles in allem kann man es gut lesen, daher 3,5 Sterne.
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