Bücher mit dem Tag "islan"

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20 Bücher

  1. Cover des Buches Die Macht der Geographie (ISBN: 9783423350433)
    Tim Marshall

    Die Macht der Geographie

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Warum kämpft Russland so erbittert um einen Hafenzugang? Was steckt hinter Chinas globalen wirtschaftlichen Tätigkeiten? Wieso klammern sich die Briten an die Falklandinseln? Und wie hat die Kolonialisierung die politische und wirtschaftliche Situation der Welt von heute geprägt? Interessant, umfassend und kenntnisreich rollt Tim Marshall Weltgeschichte und Weltpolitik vor dem verblüfften Leser aus, der so viel zu kennen meint und jetzt doch alles in einem neuen Licht betrachten muss. Entscheidungen von Politikern sind niemals frei – sie sind begrenzt von der Geographie. 

    Der Leser kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Viele Überzeugungen werden in Frage gestellt, scheinbar willkürliche Ereignisse werden verblüffend logisch erklärt. Alles kenntnisreich, fundiert und mit Witz auf fast unwahrscheinlich wenigen Seiten präsentiert. Ein Anhang mit der zugrundeliegenden Literatur lädt zum Weiterstöbern ein. Die kurzen Kapitel, die jeweils ein eigenes Land bzw. Gebiet abhandeln, geben einen tiefen Einblick in andere Kulturen, ihre Geschichte und Völker. Erschütternd ist, wie viele aktuelle Probleme der Welt aus der Kolonialisierung stammen, durch Unwissenheit, Gier und eine bittere Gleichgültigkeit der europäischen Kolonialmächte produziert. 

    Eine hochinteressante Lektüre, die sich nicht aus der Hand legen lässt! Unterhaltsam und informativ, dabei stets sachlich und fundiert. Brillant!

  2. Cover des Buches Rot wie das Meer (ISBN: 9783732001637)
    Maggie Stiefvater

    Rot wie das Meer

     (615)
    Aktuelle Rezension von: mesu

    Ein ungewöhnliches Buch, mit einer facettenreichen Handlung. 

    Die urwüchsige Insel Thisby liegt mitten im Meer und ihre Küste ist rauh, gefährlich und sagenumwoben. Denn jedes Jahr im November spült die See die magischen Wasserpferde Capaill Uisce an Land. Sie sind wild, blutrünstig und äußerst schwer zu zähmen. Aber die Insulaner sind stark, und mit unnachgiebiger Kraft fangen sie die Wasserpferde ein um sie dann zu trainieren. Denn einmal im Jahr findet das legendäre Scorpio- Rennen statt. Hier geht es um die Ehre und den Sieg. Ein gnadenloses, tödliche Opfer forderndes Rennen. Nur die Besten überleben, und nur einer kann den Sieg erringen. Sean Kendrick ist der unangefochtene Held dieses Spektakels. Aber in diesem Jahr tritt zum ersten Mal eine Frau mit einem gewöhnlichen Pferd an. Anfangs noch Konkurenten, aber später ein gemeinsames Team, stellen sich Sean und Puck dem gefährlichen Abenteuer.

    Eine faszinierende Geschichte außergewöhnlich und richtig gut erzählt. Man taucht ein in diese rauhe und gefährliche Welt der magischen Pferde auf ihrer bizarren, urwüchsigen Insel. Sehr lesenwert!


  3. Cover des Buches Dämmerhöhe - Lautlos (ISBN: 9783401601441)
    Birgitta Elin Hassell

    Dämmerhöhe - Lautlos

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Du willst lieber trainieren als für die Schule zu lernen.

    Da triffst du auf ein fremdes Mädchen.

    Sie sieht dir ähnlich.

    Sie schlägt dir einen Deal vor, den du kaum ausschlagen kannst.

    Sie nimmt deinen Platz ein

    und übernimmt schlussendlich dein Leben.

    Doch wie kannst du das alles nur rückgängig machen?

     

     

    Zum Inhalt:

    Es war ganz plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht - das Mädchen. Und es hatte Anna ein verlockendes Angebot gemacht: Für ein bisschen mehr Freizeit und die Möglichkeit, noch öfter mit dem Snowboard unterwegs zu sein, muss Anna nur den Namen des Mädchens erraten. Doch als ihr kleiner Bruder schwer erkrankt und sie die Nachbarshündin Píla tot in ihrer Hütte findet, wird Anna klar: Das Mädchen ist nicht, was es vorgibt zu sein. Anna bleibt nur noch wenig Zeit, um das Rätsel zu lösen und das Schlimmste zu verhindern.

     

    Cover:

    Das Cover hat mir richtig gut gefallen. Es wirkt einerseits verspielt, aber auch geheimnisvoll. Auf rotem Grund sehen wir die Schemen einer Wohnsiedlung, während in der Mitte ein Gebilde aus Schatten – ähnlich wie bei psychologischen Tests – prangert auf denen der Titel des Buches zu finden ist. Das ist ganz gut gemacht und passt gut zu den anderen Büchern der Reihe, welche ähnlich gestaltet sind, jedoch nur in anderen Farben. 

     

    Eigener Eindruck:
     Anna lebt in einer geheimnisvollen Stadt, welche das ganze Jahr im Schatten liegt. Ein Teil des Ortes wird von der Bevölkerung gemieden, aber nach und nach verblassen die alten Geschichten und die Warnungen der Alten verrauchen im Nichts. Als das Mädchen eigentlich für die Schule lernen müsste, jedoch lieber trainieren würde, trifft sie auf ein geheimnisvolles Mädchen, welches ihr sehr ähnlichsieht. Das Mädchen bietet Anna an, ihren Platz einzunehmen, um ihr mehr Freizeit einzuräumen. Gern nimmt diese das Angebot an, muss aber schon bald erkennen, dass das ein großer Fehler war, denn nicht nur ihre Freunde wenden sich von ihr ab, auch in der Familie gibt es Probleme, die sie so gar nicht verzapft hat. Das fremde Mädchen bietet Anna an, dass sie ihren Namen erraten könne, ansonsten übernimmt sie deren Leben komplett. Nichts leichter als das, denkt sich Anna. Doch damit beginnen die Probleme erst richtig…

     

    Die Idee zu der Geschichte von Anna ist nicht schlecht und sicher auch die Idee für die nachfolgenden Bände. Das hat schon was, ein Ort in Island der scheinbar von Monstern heimgesucht wird, die die Bevölkerung, vor allem die Teenager, dengeln. Jedoch hatte ich bei dem Buch so meine Schwierigkeiten. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, denn immer wieder, wenn das fremde Mädchen sein wahres Ich zeigt, dann schieben die Autoren mit kursiver Schrift einfach ein paar Wörter dazwischen, was mich immer wieder aus dem Konzept gebracht hat. Dass das die Verzerrung der Realität und eine Art Traumwelt sein soll, das ist mir schon klar und ich finde es eigentlich auch raffiniert, aber es war dann eben doch nicht so meins. Außerdem war die Geschichte von Anfang an sehr durchschaubar, weshalb ich kaum Spannungsmomente hatte und auch die Emotionen sind für mich viel zu kurz gekommen. Im Großen und Ganzen ist das Buch sicher ein netter Zeitvertreib, wenn man denn über die stilistischen Mittel hinwegsehen kann, aber für mich ist sicherlich mit diesem Buch hier Schluss. Da muss ich schon ganz viel Langeweile haben, um zur Fortsetzung zu greifen. Schade.

     

    Fazit:

    Diese Jugendbuchreihe soll gruseln, jedoch fand ich sie mehr verwirrend als alles andere. Der Schreibstil der isländischen Autoren ist doch recht gewöhnungsbedürftig und konnte mich nicht ansprechen, weshalb ich das Buch auch nicht empfehlen kann.

     

    Idee: 4/5

    Charaktere: 3/5

    Logik: 2/5

    Spannung: 2/5

    Emotionen: 2/5

     

     

    Gesamt: 2/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783401601441

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Fester Einband

    Umfang: 136 Seiten

    Verlag: Arena

    Erscheinungsdatum: 20.01.2016

     

  4. Cover des Buches Der Kuss des Meeres (ISBN: B00N8JD3UO)
    Nathalie C. Kutscher

    Der Kuss des Meeres

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Fortin
    Ich habe von Nathalie C. Kutscher schon einige Bücher gelesen aber dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt und nicht mehr losgelassen.
    Die Landschaft und die einzelnen Handlungsstätten wurden so detailliert beschrieben, dass ich manchmal den Geruch des Meeres fühlte.
    Die Autorin führt uns hier in die Abgründe der menschlichen Seele. Die Spannung führt wie ein roter Faden durch das Buch, so dass ich es an einem Abend durchgelesen hatte. Wie viel Leid es doch in dieser Welt gibt, ohne das von irgendwo Hilfe zu erwarten ist. Das hat mich doch sehr bestürzt und nachdenklich werden lassen, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen.
    Das Ende zeigt dann eine ganz andere Wendung.
    Gänsehautfeeling pur und verdiente 5 Sterne.♥♥♥
  5. Cover des Buches Gletschergrab (ISBN: 9783404191925)
    Arnaldur Indriðason

    Gletschergrab

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Die Krimiserie des Autors rund um den Ermittler Erlendur hat mir im Großen und Ganzen meist sehr gut gefallen. Doch bereits mit Duell, einer Vorgeschichte zu dieser Krimiserie wurde mir klar, dass der Autor gerne zu Spionagegeschichten tendiert. Und dies wird hier noch einmal sehr deutlich. Obwohl diese Art von Thriller nicht zu meinen Favoriten gehören, habe ich mich darauf eingelassen. Doch obwohl ich mit ein wenig Spannung wissen wollte, wie das Buch endet, habe ich die meiste Zeit quergelesen (was auch leider problemlos möglich war) und ziehe ein etwas ironisches Resümee: Kristin schein schon über übermenschliche Fähigkeiten zu verfügen. Wie sonst kann eine Anwältin aus der zivilen, nicht militärischen Welt so häufig und relativ problemlos vor Menschen flüchten und diese austricksen, die einer höchst trainierten und skrupellosen Geheimorganisation des amerikanischen Militärs angehören.

    Vielleicht für Fans von Spionagethrillern interessant, dass möchte ich nicht beurteilen. Ich jedoch möchte für meinen Teil diese Art von Büchern des Autors nicht weiter verfolgen. Schade, die Krimiserie rund um Erlendur war spannend zu lesen!

  6. Cover des Buches Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen (ISBN: 9783608505092)
    Hallgrímur Helgason

    Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen

     (150)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo


    »Der isländische Sommer ist wie ein Kühlschrank, den man sechs Wochen offen lässt. Das Licht ist die ganze Zeit an und das Gefrierfach taut, aber richtig warm wird es nie.«

     

    Auftragskiller Toxic tötet um seiner Verhaftung zu entgehen einen Mann um dessen Identität zu übernehmen. Dummerweise hat er sich dafür einen amerikanischen Fernsehprediger ausgesucht, auf seinem Weg nach Island. So landet Toxic, eigentlich ein Kroate, in Island und muss die Rolle eines Predigers spielen. Einen Fernsehauftritt als Prediger bekommt er mehr schlecht als recht hin und zu allem Überfluss verliebt er sich auch noch in die Tochter seines Gastgebers. Aber das FBI ist ihm auf den Fersen und schon bald droht er aufzufliegen.

     

    Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen stammt aus der Feder von Hallgrímur Helgasons.

     

    Toxic ist ein erfolgreicher Auftragskiller, bis seine Kugel leider jemanden trifft, der dafür sorgt das Toxic auf dem Radar des FBI auftaucht. Um zu verschwinden tötet er kurzerhand jemanden um dessen Identität zu übernehmen. Bei seinem Opfer handelt es sich um einen amerikanischen Fernsehprediger auf seinem Weg nach Island um dort auch zu predigen. So muss Toxic diese Rolle übernehmen, was ihm mehr schlecht als recht gelingt. Toxic landet dadurch bei einer christlich, fundamentalistischen Predigerfamilie, und er muss sich schon sehr zusammenreißen um nicht ständig aus seiner Rolle zu fallen. Die Gespräche am Anfang fand ich wirklich unterhaltsam, aber leider schliff sich das für mich mit der Zeit so ein wenig ab.

     

    Der Klappentext und auch der Titel versprach eine unterhaltsame Lektüre, aber leider traf dieses Buch nicht meinen Humor. Streckenweise unterhaltsam fand ich es schon, und manche skurrile Szenen stachen heraus, aber wirklich „spannend oder witziger“ wie der Verlag versprach empfand ich es leider nicht. Und auch wenn mir die Spannung hier deutlich fehlte, war und blieb ich neugierig wie es mit Toxic im eisigen Island weitergeht. Zum Ende hin fand ich das irgendwie die Luft raus war und mir der Schluss dann doch zu schnell abgehandelt war, hier hätten es gerne paar Seiten mehr sein dürfen.

     

    Mein Fazit:

    Ein Buch das unterhalten kann, aber leider nicht meinem Sinn für Humor traf. Hier war ich nicht ganz die richtige Leserin.


  7. Cover des Buches In einer kalten Winternacht (ISBN: 9783442741748)
  8. Cover des Buches Seelen im Eis (ISBN: 9783596195336)
    Yrsa Sigurdardottir

    Seelen im Eis

     (199)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Seelen im Eis (Yrsa Sigurdardóttir)

    Nach dem Tod seiner Ex-Frau bei einem Sturz aus dem Fenster muss sich Óðinn Hafsteinsson allein um seine präpubertäre Tochter kümmern, doch auch seine Arbeit nimmt ihn vollkommen ein. Er soll den Tod zweier Kinder in einem Erziehungsheim untersuchen, die vermutlich in den 70er Jahren vernachlässigt wurden. Doch je weiter der engagierte Ermittler nach Hinweisen aus der Vergangenheit sucht, desto mehr Parallelen erkennt er zur Gegenwart…

    Das Ende eines Buchs vorzuziehen und dem Leser mitzuteilen, ist vormalerweise keine sonderlich clevere Idee und nimmt dem Leser üblicherweise viel Spannung. Yrsa Sigurdardóttir hat genau dies aber im Prolog ihres Thrillers „Seelen im Eis“ vorangestellt. Doch das ungewöhnliche Konzept geht auf, weil man hier eben nicht fieberhaft auf der Suche nach dem Täter ist und so die vielen eingebauten Feinheiten, die man sonst so einfach überliest, sofort ins Auge springen und sich dem Gesamtbild hinzufügen. Die Art der Spannung, die dadurch entsteht, ist eine ganz andere und fühlt sich deswegen umso faszinierender an. Und es ist auch nicht so, als hätte die Autorin keine überraschenden Wendungen eingebaut, die das Geschehen am Laufen halten, immer wieder gibt es neue Hinweise, die die Handlung noch einmal in eine andere Richtung führen. Und auch das Finale ist packend geraten, weil noch einige Enthüllungen auf den Leser warten, die sich hervorragend zusammenfügen und eines dieser Finale entstehen lassen, die noch einige Zeit nach dem Lesen nachhallen und zum Nachdenken anregen.

    Das gelingt auch hervorragend durch die Thematik des Romans, der sich um Kindesmisshandlung und Vernachlässigung dreht, um Gewalt und erschreckende Zustände in Kinderheimen. Das ist intensiv geraten, weil eine zweite Handlungsebene direkt von diesen Ereignissen berichtet und den Leser das Leid der Kinder begreifbar macht. Hervorragend dazu passt eine unheimliche, düstere und bedrohliche Stimmung, die ebenfalls ungewöhnlich für einen Thriller ist, sich hier aber sehr stimmig einfügt und für eine intensive Atmosphäre sorgt. Die wenigen, aber durchaus markanten Szenen aus dem Privatleben des Ermittlers sind dazu eine gelungene Ergänzung und bringen eine emotionale Ebene mit ein.

    Gepaart mit dem eingängigen Schreibstil der Autorin ist ein lesenswerter Thriller entstanden, der sich zwar etwas langsam entwickelt, aber dafür mit ungewöhnlichen Elementen punkten kann. Denn obwohl der Prolog viel von den Zusammenhängen verrät, gibt es nicht viel Spannung, sondern auch zahlreiche eingebaute Überraschungen. Die Zweiteilung mit Szenen aus Vergangenheit und Gegenwart funktioniert einwandfrei und widmet sich einem weiterhin aktuellen Thema, welches sehr gut umgesetzt wurde.   

  9. Cover des Buches Todesschiff (ISBN: 9783596194933)
    Yrsa Sigurdardottir

    Todesschiff

     (133)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

     In Reykjavik wird eine herrenlose Luxusyacht angetrieben, menschenleer und verlassen. Die Anwältin Dora Gudmundsdottir soll den Tod der Passagiere bestätigen, um die Lebensversicherung der Familie auszahlen zu können. Doch als ebenfalls eine Leiche an Land getrieben ist, die eindeutig nicht bei einem Schiffunglück ertrunken ist, will Dora unbedingt herausfinden, wie die Menschen zu Tode gekommen sind…

    Die isländische Krimiautorin Yrsa Sigurdardottir ist insbesondere für ihre Krimis über die Anwältin Dora Gudmundsdottir bekannt geworden, wobei die die Reihe mit dem sechsten Band „Todesschiff“ abgeschlossen hat. Neben der Hauptfigur sind natürlich auch schon andere Charaktere bekannt, so nehmen die Unstimmigkeiten mit Bella wieder sehr unterhaltsam eingebaut und sorgen für einen leicht humorigen Effekt, auch wenn manche Ideen hier schon etwas überzogen wirken. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, einerseits begleitet der Leser Dora bei ihren Ermittlungen. Diese sind stellenweise etwas zu ausgeweitet und tempoarm für meinen Geschmack, sodass sich manche Passagen in die Länge ziehen und die Spannungskurve dann merklich einknickt. Der andere Erzählstrang dreht sich um die Zeit auf der Yacht vor den Todesfällen. Auch hier kommt nicht immer Spannung auf, wenn die Familie sich über recht belanglose Themen unterhält. Doch in der Kombination der beiden Teile, die sich gut reiben und einander ergänzen, ist eben doch eine gelungene Dynamik zu spüren, ebenso wie die vielen kleinen Cliffhanger für Spannung sorgen.

    Die Atmosphäre des Romans hat mir insgesamt gut gefallen – mit Ausnahme der bereits erwähnten langwierigen Passagen – da viele Rätsel gelöst werden wollen und so eine rätselhafte Wirkung entsteht. Nicht alle Charaktere haben bei mir einen lebendigen Eindruck hinterlassen, sie wirken etwas blass und farblos, sodass ich nicht wirklich mit ihnen mitfiebern konnte. Die Auflösung am Ende ist recht verdichtet und konzentriert sich auf Dora, die ihre Erkenntnisse zusammenfasst, wobei einige reizvolle Ideen eingeflossen sind.

    „Todesschiff“ konnte mich zwar nicht vollkommen begeistern, dafür war der Spannungsbogen nicht durchgängig gehalten und manche Charaktere zu farblos dargestellt. Durch die zwei geschickt miteinander verbundenen Zeitebenen und viele Cliffhanger ist insgesamt dennoch ein spannender Gesamteindruck entstanden. Einige gelungene Wendungen und eine sehr dicht erzählte Auflösung machen den Roman dann doch lesenswert, wenn auch nicht der beste Teil der Autorin vorliegt.   

  10. Cover des Buches Schattenwege (ISBN: 9783404175598)
    Arnaldur Indriðason

    Schattenwege

     (36)
    Aktuelle Rezension von: HighlandHeart1982
    Schattenwege ist ein Einzelband, der nicht genau zu einer der Reihen des Autoren zugeordnet werden kann; allerdings kommen Flóvent und Thorson in dem Buch vor, die später eine eigene Reihe bekommen haben. Besonders Thorson steht im Fokus der Geschichte.
    Inhalt:
    Der pensionierte Polizist Konrad hilft der Kriminalpolizei in Reykjavík bei den Ermittlungen in einem Mordfall und kommt dabei einer Mordermittlung aus den Kriegsjahren auf die Spur, die offensichtlich nie richtig abgeschlossen werden konnte.
    Er macht sich auf die Suche nach noch lebenden Zeitzeugen und versucht, den alten Fall zu lösen und damit auch wichtige Anhaltspunkte im aktuellen Fall zu bekommen.
    Erzählweise:
    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, einmal in der Gegenwart, in der die Ermittlungen von Konrad im Mittelpunkt stehen, und einmal im Jahr 1945, in dem die beiden Ermittler Flóvent und Thorson versuchen, den Fall einer ermordeten jungen Frau zu lösen.
    Indridason ist ja bekannt dafür, dass er seine Geschichten auf zwei Zeitebenen erzählt, und auch diesmal gelingt es ihm wieder hervorragend. Nach und nach werden Verbindungen offen gelegt, und es zeigen sich ganz neue Erkenntnisse in beiden Fällen.
    Der Schreibstil ist wieder super, die Kapitel wie immer nicht zu lang, der Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende gleichbleibend auf einem hohen Niveau.
    Die Atmosphäre ist gewohnt düster, was auch noch einmal durch das gelungene Buchcover untermalt wird.
    Fazit:
    Wieder einmal ist es Indridason  gelungen, einen außerordentlich spannenden und bewegenden Kriminalroman zu erschaffen.  Von der ersten bis zur letzten Seite ein überaus überzeugendes Buch.
    Eine Leseempfehlung für alle, die gut durchdachte und anspruchsvolle Kriminalromane mit teilweise historischem Hintergrund lieben.
  11. Cover des Buches Atlas eines ängstlichen Mannes (ISBN: 9783839892343)
    Christoph Ransmayr

    Atlas eines ängstlichen Mannes

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Christoph Ransmayr liest seinen „Atlas eines ängstlichen Mannes“.

    Bei zahlreichen Reisen beobachtete er Naturphänomene, wie z.B. den Kometen Hayle Bob bei zeitgleicher Mondfinsternis, die Kultur weit entfernter Länder, wie z.B. das Leben auf Pitcairn im Südpazifik, er sieht Menschen in ihrem Alltag, er sieht Tiere in ihrem Lebensraum. Diese 70 Episoden, die jeweils mit dem einleitenden Satz „Ich sah…“ beginnen, stecken voller Überraschungen und Leben. Ransmayr berichtet nicht nur von seinen Beobachtungen, die er rund um den Globus machen konnte, er teilt seine innersten Empfindungen und spart auch nicht das kleinste Detail aus.

    Mit viel Herz und Verstand teilt er Erfahrungen und Erlebnisse, Begegnungen und Wissen und nichts davon scheint etwas mit einem ängstlichen Mann zu tun zu haben. Und doch schwingt in seiner Stimme oft eine tiefe Ehrfurcht vor den Menschen, ihren Kulturen und Gebräuchen, den Tieren in ihren begrenzten Lebensräumen, den Naturschauspielen in all ihrer Schönheit oder auch Grausamkeit. Liegt die Angst dieses Mannes im Verlust, der Vergesslichkeit, in der Vergänglichkeit all dessen oder ist es die Angst vor dieser unbändigen Sehnsucht, sich immer wieder an Orte zu begeben, die fern jeglichen Tourismuszentren noch Ursprünglichkeit bieten? Wie Jean Paul Sartre einmal sagte „Der sensible Mensch leidet nicht aus diesem oder jenem Grunde, sondern ganz allein, weil nichts auf dieser Welt seine Sehnsucht stillen kann."

    Nicht selten überrascht Ransmayr mit findigen Wendungen oder kleinen Details, die man als aufmerksamer Hörer nie hinter dem einleitenden „Ich sah… eine Elefantenherde im ufernahen Wasser eines von lichtem Urwald umgebenen Sees…“ erwarten konnte. Das kann in einer herzerwärmenden Geschichte über eine seltene Gelegenheit zu enden, kann aber ebenso die Beschreibung eines Nebenschauplatzes in einem von Rebellen umkämpften Gebiet im Naturparadies Sri Lanka sein.

    „Die Welt in einem Sandkorn seh’n und den Himmel in einer Wildblume,
    die Unendlichkeit in meiner Hand halten und die Ewigkeit in einer Stunde.“
    (William Blake)

    Ein Hörbuch, das man gezielt wieder einlegen wird, da hier jemand mehr als nur Worte teilt. Vielen Dank, Herr Ransmayr!
    Für alle Ängstlichen, die selbst nie zu den entlegensten Orten reisen werden und die, die Ehrfurcht für Mensch und Tier konservieren konnten.

  12. Cover des Buches Savage Pride (Savage (Leisure Paperback)) (ISBN: 9780843937329)
    Cassy Edwards

    Savage Pride (Savage (Leisure Paperback))

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    wie so oft kommt auch hier zum schluss noch spannung auf, die ich das ganze buch über vermisst habe.es fehlte leider auch das bestimmte etwas.die charaktere ,vor allem red wing ,fand ich ziemlich oberflächlich.ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen und darum fand ich todesfälle und brutale überfälle von "weissen" auf indianer nur nichtssagend.es kam einfach nicht richtig rüber.die geschichte hätte durchaus potenzial gehabt.man hätte es nur nützen müssen.da die geschichte so schon mehrfach mit ähnlichen charakteren geschrieben wurde, hätte es einfach halt mehr pfiff gebraucht.klappentext:she was a fiery hellcat who could shoot like a man, a ravishing temptress with the courage to search the wilderness for her brother.but malvina was only a woman with woman's needs and desires. and from the moment red wing swept her up on his charging stallion,she was torn between family duty and heavenly pleasure.a mighty choctaw warrior ,red wing was tantalized by the blistering sensuality of the sultry,flame haired vixen. but it would tke more than his heated caresses to make malvina his own.only with a love as pure as her radiant beauty could he hope to claim her heart,to win her trust,to tame her...
  13. Cover des Buches Nordermoor (ISBN: 9783785745755)
    Arnaldur Indriðason

    Nordermoor

     (31)
    Aktuelle Rezension von: brauneye29
    Zum Inhalt:
    Was zunächst aussieht wie ein schlampig ausgeführter Mord, erweist sich als überaus schwieriger Fall für Erlendur von der Kripo Reykjavík. Wer ist der tote alte Mann in der Souterrainwohnung in Nordermoor? Warum hinterlässt der Mörder eine Nachricht bei seinem Opfer, die niemand versteht? 
    Meine Meinung:
    Hätte ich dieses Buch nicht als Hörbuch sondern als Buch, hätte ich wahrscheinlich abgebrochen. Bei Hörbüchern bleib ich eher dabei, wenn der Sprecher gut ist. Hier hat mich tatsächlich eher der Sprecher als das Buch bei der Stange gehalten. 
    Fazit:
    Sprecher gut, Story so lala
  14. Cover des Buches Genau mein Typ (ISBN: 9783458361923)
    Björg Magnúsdóttir

    Genau mein Typ

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Manuel2704
    Bryndis, Tinna, Regina und Inga sind beste Freundinnen. Sie lachen und weinen zusammen, sie hoffen und bangen und sie alle sind auf der Suche nach genau ihrem Typen! Eine Suche, die mehr als kompliziert ist, und auf deren langen Weg sich so einige kleinere bis größere Katastrophen abspielen, die auch ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellen...

    „Genau mein Typ“ ist nach dem isländischen Bestsellerroman „Nicht ganz mein Typ“ der zweite Teil von Björg Magnúsdóttir und handelt von den Irrungen und Wirrungen des Lebens, der schwierigen Suche nach Mr. Right und dem Wichtigsten überhaupt: der Freundschaft.
    Mit Witz und Leichtigkeit lässt die Autorin die Charaktere in ihrem Roman lebendig werden, indem sie leidenschaftlich über Karriere, Hochzeitsplanung, Diäten, Exfreunde und sonstige Reinfälle diskutieren lässt und sie gemeinsam allerlei Dinge erleben lässt, die dem echten Leben schon sehr nahekommen. Dadurch erhält der Roman eine Authentizität, durch die man meinen könnte, die Figuren würden tatsächlich existieren.
    Mein einziger Kritikpunkt ist der, dass mir persönlich von den vier Freundinnen zu viel über Gott und die Welt geredet wird und zu wenig an „richtiger“ Handlung passiert. Durch das Fehlen von Anführungszeichen bei der direkten Rede habe ich zudem teilweise den Überblick verloren, wer denn nun was sagt, wodurch das Lesen dieser Passagen leider ein wenig angestrengt und verwirrt hat. Ansonsten handelt es sich bei „Genau mein Typ“ sicherlich um einen witzigen, leichten Frauenroman, den man aufgrund seiner angenehmen Schriftgröße sowie den nackig-kurzen Kapiteln, die jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden, schnell gelesen hat.
  15. Cover des Buches Feindesland (ISBN: 9783442734825)
    Einar Kárason

    Feindesland

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Minje

    "Feindesland" von Einar Karason erschien 2001 bei btb. Das isländische Original erschien 2001 in Reykjavik.

    Inhalt
    Pordur, ein Isländer, lebt in Norwegen. Doch da hört er, dass sein Vater getötet wurde, seine Mutter verarmt ist und er der einzige Überlebende der Familie ist. Soll er zurückkehren?


    Meinung

    Cover
    Mir gefällt das Cover. Es zeigt ein älteres Steinrelief. Dem kann man entnehmen, das es auch im Inhalt um "älteren" Stoff geht. Daher finde ich das Cover passend.

    Aufbau
    Das Buch besteht aus 67 Kapiteln. Die Kapitelüberschriften zeigen den jeweiligen Ich Erzähler an.
    Das Buch hat mir eine wesentliche Frage beantwortet: "Wie lang muss ein Kapitel sein, um ein Kapitel sein zu können? Gibt es eine Mindestlänge?"
    Auf Seite 168 bekomme ich hierauf Antwort.
    "Mein Bruder ist ein Hundsfott."
    Alle anderen Kapitel sind im übrigen länger und enthalten eine bessere Ausdrucksweise.

    Perspektive
    Karason hat das Buch komplett in der Ich Perspektive geschrieben. Das besondere ist: Wir haben hier verschiedene Ich Erzähler! Wir erfahren also nicht nur was aus Pordurs Perspektive, sondern auch aus der Perspektive seiner Mutter, und aus Perspektive anderer. 
    Bisher kannte ich es nur, dass es EINEN Ich Erzähler gibt. So wie in diesem Buch habe ich es noch nie erlebt und es ist Karason gut gelungen, die ganzen Kämpfe so zu schildern.

    Charaktere
    Mir fallen an Pordur zwei Sachen auf: dass er mit seinem Bruder nicht zurechtkommt (was auch an diesem liegt) und die Einstellung zu seiner Mutter und zu Frauen allgemein. Pordur möchte zwar Rache, doch er möchte, das den Frauen nichts getan wird. Doch wie sieht das sein Bruder? Da ist Konfliktpotential vorhanden.
    Und der Grund, warum er zurückkehrt, ist für Pordur: seine Mutter! Das er ihr schlecht geht, damit kommt er nicht zurecht.


    Wenn man das so liest, was für eine grausame Zeit das war im 13 Jahrhundert. Echt unvorstellbar, einem Kämpfer das Ehebett zu überlassen. Na, ganz egal ob Ehebett oder einfaches Bett...ich möchte in meinem Bett nicht jemanden drin liegen haben, der gerade gekämpft hat! 


    Fazit
    Ein Buch, das trotz seiner kriegerischen Handlung gut zu lesen ist und zwar aufgrund seiner interessant gewählten Perspektive.
  16. Cover des Buches Zwischen Steppe und Sternenhimmel (ISBN: 9783938932391)
    Josefine Gottwald

    Zwischen Steppe und Sternenhimmel

     (17)
    Aktuelle Rezension von: mama_liestvor
    Acht wunderschöne, einfühlsame Pferdegeschichten aus der ganzen Welt.  Die Autorin Josefine Gottwald, entführt den Leser, in spannende Pferdeabenteuergeschichten. Kurzgeschichten für große und kleine Leser. Pferdefans werden begeistert sein . Man muss kein Pferdenarr sein um das Buch zu Lesen... JEDER wird gefesselt sein , von den schönen Geschichten.Geschichten aus aller Welt,laden zum Träumen und Nachdenken ein.
    Reise mit dem Buch, in den hohen Norden zu sprudelnden Geysiren und traumhaften Fjorden. Reite durch die Prärie oder auf dem heißen Wüstensand oder begib dich mit dem kleinen Senner Anton und Franz auf die Fohlenalm in die Berge....
    Ein wirklich schönes und empfehlenswertes Vorlesebuch für große und kleine Leser ( ab 10 J.) Auch zum Selbstlesen für geübte Leser.Man erfährt in den einzelnen Geschichten viel über Mensch, Natur, Pferde und die Kultur, rund um unseren Globus. Ich fand alle acht Pferdegeschichten wunderschön , sehr kurzweilig und zum Innehalten und Nachdenken...da in jeder Geschichte auch eine kleine Botschaft steckt , wie Mut , Hilfsbereitschaft , Freundschaft und Zusammenhalt ! Hervorzuheben sind die wunderschönen, zarten schwarz-weiß Illustrationen von Sandra Mahn. Zu jeder Geschichte , die passende Zeichnung....TRAUMHAFT !
    Mit Pferden kenne ich mich nicht so gut aus und ich muss gestehen , ich bin auch kein Pferdenarr....Das ist aber auch nicht wichtig... Pferde sind für mich wunderschöne,edle und sehr treue Tiere , das bestätigt mir beim Lesen , jede einzelne Geschichte... berührend geschrieben und genau deshalb von mir fünf Lesesterne, für die Pferdeabenteuer aus aller Welt ! DANKE an Josefine Gottwald , für das Abtauchen in Geschichten zwischen Steppe und Sternenhimmel.....
  17. Cover des Buches Sturmglut (ISBN: 9783426215326)
    Franziska B. Johann

    Sturmglut

     (15)
    Aktuelle Rezension von: YvetteH
    Klappentext:

    Die Geschichte um Esta, das Mädchen, das den Wind bezwingt, geht weiter! Ein heißer Sommer hält nicht nur Deutschland im Griff, auch Spanien kämpft mit Hitze und Trockenheit. Als in einem Nationalpark ein Waldbrand ausbricht, der aufgrund einer stürmischen Wetterlage außer Kontrolle gerät, schickt Keller Esta und sein Team nach Spanien. Vor Ort trifft Esta auf Vincent Stein, der den Kampf gegen den Windclan mit erheblichen finanziellen Mitteln unterstützt. Stein verfügt über wichtige Informationen zu Estas Vater, doch er scheint nicht der ehrenwerte Geschäftsmann zu sein, für den Keller ihn hält. Auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln beginnt Esta, sich auf ein gefährliches Spiel mit Stein einzulassen - allein. Schon bald wird ihr schmerzlich bewusst, dass sie ohne Johanna, Janis und seine Familie nicht so stark ist, wie sie glaubt. Als sie Paul als einzigen ins Vertrauen zieht, überschlagen sich die Ereignisse und gleiten Esta schließlich immer stärker aus der Hand. Spannung und Fantasy in einem eBook vereint!

    Meine Meinung:

    Im zweiten Teil, der leider auch der Abschluss der Reihe ist, nimmt Franziska Johann den Leser wieder mit auf die Abenteuer von Esta und Co. .

    Die Autorin schreibt wieder sehr flüssig und eingängig, sodass ich das Buch wieder zügig gelesen habe und es ein wahres Vergnügen war. Das Buch ist spannend, emotional und mit einer guten Portion Action gespickt.

    In diesem Teil lernt man Esta, Janis und Paul noch besser kennen, es kommen neue Protagonisten hinzu und somit baut sich sehr schnell wieder Spannung auf, die bis zum Ende anhält. Die Protagonisten sind toll beschrieben und man kann sie sich sehr gut vorstellen.

    Auch der Handlung kann man wieder gut folgen und fiebert, leidet, hasst und liebt mit den Protagonisten.

    Mein Fazit:

    Ich kann die Reihe nur jedem Fantasyfan empfehlen, der auch mal ohne Vampire, Werwölfe und Co auskommen möchte.
    Von mir gibt es für diesen Lesegenuss verdiente

    5 Sterne.
  18. Cover des Buches Der Stein der Wikinger (ISBN: 9783961482214)
    Thomas Jeier

    Der Stein der Wikinger

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Thunderdreamer
    Es handelt sich um eine wirklich spannend geschriebene Geschichte, die uns Thomas Jeier in seinem Buch erzählt.
    So, wie man es von ihm eigentlich bereits erwarten kann. Seit ich mich selbst noch zu den Jugendlichen zählte, lese ich seine Bücher und wurde bisher selten enttäuscht. So kam ich auch in diesem Fall auf meine Kosten, denn man kann wirklich einiges lernen, über das Leben der Nordmänner, um das Jahr Tausend herum.
    Man merkt sofort, dass der Autor sich mit der Geschichte dieses Volkes eingehend  beschäftigt hat, begibt sich mit der Hauptperson Hakon auf eine abenteuerliche und
    oftmals auch gefährliche Reise, quer durch das "Reich" der Wikinger, bis hin nach Amerika (und dass dieser Kontinent schon um diese Zeit herum von den Nordmännern entdeckt und z.T. auch bereist wurde, ist inzwischen belegt ...)
    Immer ist Hakon hierbei auf der Suche nach einer schönen Unbekannten, deren Bild der junge Mann in einem Buch gesehen hat.
    Es fließt viel Blut und es sind einige Umwege zu gehen, bis er dann schließlich, am Ende der Geschichte, sein Ziel erreicht.
    Leider kommt dieses Ende für mein Empfinden dann doch ein wenig plötzlich, denn kaum ist das Ziel erreicht, bricht die Erzählung ab.
    Da hätte ich ein wenig mehr erwartet, deshalb diesmal nur "vier" Sterne. Es lohnt sich aber dennoch, den Ausflug zu den Wikingern zu wagen! Kommentar Kommentar | Kommentar als Link
  19. Cover des Buches Willi und das verborgene Volk (ISBN: 9783732227341)
    Micha Krämer

    Willi und das verborgene Volk

     (13)
    Aktuelle Rezension von: LeseeuleNatascha

    Huhu :)
    Heute kommt wieder eine neue Rezie für euch :)
    Viel Spaß beim lesen :)

    ==Klappentext==

    Island! Willi und seine Freunde können es kaum fassen. Gemeinsam mit Willis Onkel Ewald, dem pensionierten Kommissar, reisen die vier nach Island, der Insel der Elfen, Kobolde und Zwerge. Sagengestalten die es nur im Märchen gibt. Zugegeben, merkwürdig sind ihre Gastgeber auf dem Pferdehof schon. Und als Willi bereits in der ersten Nacht einen unheimlichen Reiter auf einem Einhorn sieht ist er sich sicher: An den Geschichten des verborgenen Volkes ist mehr dran als sie dachten. Gemeinsam mit ihren neuen Isländischen Freunden begeben sich die deutschen Besucher zu Pferd auf eine abenteuerliche Reise. Zwischen Geysiren, Gletschern und Vulkanen lernen sie die Schönheit und Mythologie des Nordlandes kennen.Wie bereits im ersten Band, Willi und das Grab des Drachentöters, schafft es Micha Krämer auch diesmal seine jungen Leser in den Bann der deutschen und nordischen Sagenwelt rund um die Nibelungen und Co zu entführen. Ein tolles Abenteuer, für Jugendliche von 9-14 Jahren

    ==Autor==

    Micha Krämer wurde 1970 in Kausen im Westerwald geboren. 1989 zog es ihn nach Betzdorf, wo er 15 Jahre lebte, bevor das Heimweh ihn zurück nach Kausen führte. 2009 veröffentlichte der gelernte Elektroniker kurz nacheinander die beiden Kinderbücher „Willi und das Grab des Drachentöters“ und „Willi und das verborgene Volk“. Der regionale Erfolg der beiden Bücher, die er eigentlich nur für seine eigenen beiden Kinder schrieb, war überwältigend und kam für ihn selbst total überraschend. Einmal Blut geleckt, musste im Jahre 2010 nun ein „richtiges“ Buch her. Im Juni erschien sein erster Roman für Erwachsene und zum Ende des Jahres 2011 sein erster Kriminalroman, der die Geschichte der jungen Kommissarin Nina Moretti erzählt. Diese Reihe, in der im Herbst 2014 bereits der sechste Band erscheint, hat es im Westerwald innerhalb kürzester Zeit zum Kultstatus gebracht. Neben seiner Familie, dem Beruf und dem Schreiben gehört die Musik zu einer seiner großen Leidenschaften, weshalb er auch bei seinen zahlreichen Lesungen immer wieder gerne zur Gitarre greift.

    ==Leseeindrücke und ein bisschen Inhalt :)==

    In dem Buch willi und das verborgene Volk geht es wieder um willi und seine Freunde die nach island reisen und dort bei Gastgebern unterkommen die schon ein wenig unheimlich sind. In der ersten Nacht sieht willi einen Reiter auf einem Einhorn, Im laufe der Geschichte wird auch aufgeklärt wer das ist und ich kann euch verraten: Das hätte ich nicht gedacht .o
    Seine Freunde,er und seine Gastgeber begeben sich auf eine Reise auf Pfedern um das Drachenei schlüpfen zu lassen.
    Toni spielt dabei auch eine große Rolle, welche verrate ich euch natürlich nicht :))


    Das ist der zweite Teil der willi Reihe und ich fand diesen ein kleinwenig schwächer als den ersten, allerdings immernoch toll!!!

    Nebenbei lernt man sogar noch etwas und die Geschichten sind einfach immer liebenswürdig und zum *knuddeln*

    Diese Bücher sind definitiv auch für 'etwas' ältere Jugendliche geeignet und sehr lesenswert, aber ich denke den kleineren wie den großen werde diese Geschichten sehr gut gefallen :)

    Written by
    LeseeuleNatascha

  20. Cover des Buches Das gefrorene Licht (ISBN: 9783442714414)
    Yrsa Sigurdardottir

    Das gefrorene Licht

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71

    Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snaefellsnes wird die Architektin eines Wellness-hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dora Gudmundsdottir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten stand auf dem jetzigen Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen...


    Nach "Das letzte Ritual" ist dies der zweite Island-Krimi der Autorin mit Anwältin Dora. Dieses Mal bittet sie der Hotelbesitzer Jonas um Hilfe, den sie schon beim Kauf des Grundstücks beraten hat. Die geschiedene Mutter zweier Kinder macht sich auf den Weg zum Hotel. Bei ihren Recherchen stößt sie auf allerhand Geheimnisse der Mitarbeiter des Hotels sowie der Bewohner des kleinen Ortes. Unterstützt wird sie dabei von dem Deutschen Matthias, der gerade Urlaub hat. Die beiden haben sich im ersten Teil der Reihe kennengelernt. 


    Die Geschichte ist fast 20 Jahre alt und an manchen Dingen merkt man das. Es gibt noch keine Smartphones, Dora muss für Recherchen den Hotelcomputer mit Internetzugang nutzen. Auch die gute alte Straßenkarte und der Stadtplan werden benutzt. Da wird man fast ein wenig nostalgisch. *g* 

    Deswegen hat mich das Buch aber nicht weniger unterhalten. Man ist von Anfang an mittendrin in der Handlung und durch Überraschungen und Wendungen wird die Spannung bis zum Ende aufrecht erhalten. Es gibt auch Momente zum Schmunzeln, denn die Reihe ist nicht ganz so düster wie andere Bücher der Autorin. Aber es wäre kein Island-Krimi von Yrsa Sigurdardottir, wenn nicht doch ein kleiner Hauch des Übernatürlichen dabei wäre. Im Vorwort schreibt sie auch, dass der Glaube daran in Island sehr viel ausgeprägter sei als im Rest der westlichen Welt. Warum auch sonst, sollte es Elfenbeauftragte geben? 


    Ein solider Krimi, der mich durchweg gut unterhalten hat mit anschaulichen Beschreibungen der isländischen Landschaft und einem flüssigen Schreibstil.

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