Bücher mit dem Tag "iwan der schreckliche"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "iwan der schreckliche" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser (ISBN: 9783832196530)
    Ernst H. Gombrich

    Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser

     (16)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Ein wirklich schneller Durchgang durch die Weltgeschichte. Gombrich trifft dabei den Ton "Kinder, ich erzähl euch was!" und wählt aus der Masse des Stoffes nicht nur die Haupt- und Staatsaktionen aus, sondern berichtet gern über Philosophen und Religionsstifter.

    Dabei bemüht sich Gombrich auch um eine faire Beurteilungen, was im meist gut, aber in der Zeitgeschichte eher weniger gelingt.



  2. Cover des Buches Die Deutschen und ihre Nachbarn / Russland (ISBN: 9783406578502)
  3. Cover des Buches Das Geheime wird offenbar (ISBN: 9783784425368)
    Michael S Voslensky

    Das Geheime wird offenbar

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches War Karl der Kahle wirklich kahl? (ISBN: 9783898502177)
    Reinhard Lebe

    War Karl der Kahle wirklich kahl?

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Gewöhnlich erfährt man in meist trockenen Geschichtsbüchern nicht sehr viel über die Hintergründe und Umstände, durch die ein Herrscher der Vergangenheit zu seinem oft seltsamen Beinamen gekommen ist. Der Leser erfährt in einem hinreißend ironischen Stil mit großem Wortwitz fast alles über die Hintergründe der meisten Beinamen, beispielsweise daß "Karl der Wahnsinnige" einen Vater hatte, der nur "den schwerwiegenden Fehler beging, früh zu sterben" und so 1380 Frankreich seinem geistesschwachen 12jährigen Sohn Karl VI. hinterlies. Es ist nur so, daß man schon damals manchen Wahnsinn nur kritisieren konnte oder zu ertragen vermochte, wenn man "als Narr" den Mächtigen den Spiegel vorhielt, wie es z.b. in der am Ende dieses Kapitels über Iwan in einer Sage berichtet wird. Ein äußerst empfehlenswertes Buch!
  5. Cover des Buches Der Leibarzt der Zarin (6455 581) (ISBN: 9783404000234)
    Heinz G. Konsalik

    Der Leibarzt der Zarin (6455 581)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Minje
    "Der Leibarzt der Zarin" von Heinz G. Konsalik erschien 1972 bei Bastei Lübbe.

    Inhalt
    Andreas von Trottau wird Leibarzt des Zaren Iwan des Schrecklichen. Durch eine Affäre mit seiner Frau Marja, Tochter eines Tscherkessenfürsten, lernt von Trottau viele Geheimgänge unterhalb des Kreml kennen. Eines Tages dann auch Xenia. Xenia, die 20 Jahre lang im Kellergewölbe groß wurde und bisher das Tageslicht, Gras, Schnee nur aus Erzählungen kannte.

    Meinung
    Ein spannendes, aber auch heftiges Buch.
    Nimmt man nur die Rahmengeschichte :
    "Arzt hat Affäre mit x und lernt in Geheimgängen y kennen, in die er sich dann verliebt"
     
    dann hätte man ´ne Liebesgeschichte. Doch wie kommt es, dass Xenia in den Kellergewölben aufwuchs? Genau daraus entsteht eine sehr große Gefahr für von Trottau.
    Außerdem: Iwan hieß nicht ohne Grund :"der Schreckliche". Seine Handschuhe, sein Possoch. Die Art und Weise, wie er Menschen hinrichten ließ...

    Nach "Das Schloss der blauen Vögel", "Der Herr der zerstörten Seelen" , "Das Bernsteinzimmer" und "Die strahlenden Hände" ist der Leibarzt der Zarin nun das fünfte Buch von Konsalik, was ich gelesen habe.
    Wie im "Schloss der blauen Vögel" neigt Konsalik auch in diesem Werk dazu, grausame Dinge zu beschreiben. Daher sollte man nicht zu jung sein beim Lesen dieses Buches.

    Historischer Hintergrund: Iwan den Schrecklichen und Marja hat es wirklich gegeben, es sind historische Figuren. Auch den erwähnten Fürst Kurbski gab es wirklich.  Auch lesen wir im Buch von einem Sohn, der Anastassija zur Mutter hatte. Iwan hatte 6 (!) Kinder von A., drei Jungen und drei Mädchen.
    Von Trottau berichtet, dass Iwan daran denkt, eine Opritschnina zu gründen. Dies tat er wirklich (1565) und es folgten Massenexekutionen. Auch von der Sehnsucht, Sibirien zu erobern, wird berichtet. Durch Iwan fing wirklich die Eroberung Sibiriens an.

    Fazit
    Bringt einem einen Teil der russischen Geschichte näher. Super geschrieben!
  6. Cover des Buches Stalin (ISBN: 9783453090651)
    Robert Payne

    Stalin

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Kaiser, Kriege und Kokotten (ISBN: 9783499626043)
    Christoph Schulte-Richtering

    Kaiser, Kriege und Kokotten

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lara_Hoeffner
    Dieses Buch ist großartig. Und ein seltener Glücksfall: Es ist witzig und klug zugleich. Mal möchte man sich kringeln vor Lachen, und im nächsten Satz schon ist man platt, dass man wieder auf überraschende Weise etwas gelernt hat, was man vorher nicht wusste - und zwar auf so unnachahmliche Art, dass man sich fragt: Warum schreiben nicht alle Autoren so? "Schnick, Schnack, Schnuck" ist zwar ein Geschichtsbuch - von Nero bis zur Finanzkrise lernen wir in 44 amüsanten und kurzen Kapiteln, wo der Nibelungenschatz vergraben liegt, warum Tatajana Gsell um ein Haar Königion von Spanien geworden wäre und warum Heidi Klum ihre Karriere Immanuel Kant zu verdanken hat Aber dabei tritt Christoph Schulte-Richtering überhaupt nicht wie ein wandelndes Lexikon auf, obschon ihm von der Völkerwanderung bis zur Wiedervereinigung, von den Kreuzzügen bis zu 9/11, vom Preußenkönig Friedrich bis zu Hitlers Autobahnen wirklich nichts unbekannt zu sein scheint. Das liegt einzig an seiner Darstellungsweise von Geschichte – die einfach unerhört ist. Frech, ohne falschen Respekt, gegen jeden einschläfernden Strich gebürstet. Alles Lehrerhafte, jede Faktenhuberei gehen ihm ab. Aber überraschende Zusammenhänge herzustellen, das macht ihm großen Spaß, und das spürt der Leser genussvoll auf jeder Seite. Liest man etwa die sechs Seiten über die Finanzkrise, hat man nicht nur das Prinzip der Leerverkäufe ein für allemal begriffen, sondern elegant gleich mitgelernt, warum das 17. Jahrhundert das große Zeitalter des niederländischen Blumenstilllebens werden konnte und was das mit der provozierenden Kunst eines Damien Hirst zu tun hat. Den gegenwärtigen Burgfrieden zwischen Banken und Regierungen beurteilt Schulte-Richtering allerdings skeptisch: «die Sache fühlt sich ein bisschen so an, als ob man den Hund den Wurstvorrat bewachen lässt». Der Autor ist ein Meister des ersten Satzes. „Am Morgen des 26. April 1336 klingelt der Wecker, und das Mittelalter ist vorbei.“ So beginnt das Kapitel über die Renaissance. Oder der Barock: "'Barocke Rubensfrau sucht Mann fürs Leben', wenn Sie so eine Kontaktanzeige lesen: Finger weg!“ Sehr schön auch folgender Auftakt: „Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia! Wallala weiala weia!“ Okay, vor Wagners „Nibelungen“ kapituliert sogar ein Schulte-Richtering, um dann Richard Wagners Leben als Künstler und Mann freilich doch noch zu erhellen. Spielerisch stellt dieses Buch unser Wissen vom Kopf auf die Füße. Dabei orientiert sich der Autor durchaus an filmischem Erzählen, hier merkt man den Stall, aus dem er kommt. Seit Jahren arbeitet er als Gedankenlieferant und Texter für viele Fernsehgrößen, von Gottschalk bis Plasberg, von Harald Schmidt bis Stefan Raab. Gekonnt strafft er, spitzt zu, reduziert ein paar Jahrhunderte auf drei Sätze und bringt sie damit auf den Punkt. Einzelheiten leuchtet er sorgfältig aus, stellt Querverweise her – und unterbricht das Programm rechtzeitig. „Ende Teil 1. Pause, Popcorn, Pipi.“ Großes Kino, diese kleine Weltgeschichte!

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