Bücher mit dem Tag "j. edgar hoover"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "j. edgar hoover" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Kinder der Freiheit (ISBN: 9783404173204)
    Ken Follett

    Kinder der Freiheit

     (471)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Wie auch die vorigen Teile ist dieser sehr umfassend und greift viele wichtige Ereignisse und Situationen auf, lässt aber auch viele aufgrund der begrenzten Länge der Bücher aus. Man merkt, dass es eigentlich nicht möglich ist, die ganzen 100 Jahre in drei Bücher zu verarbeiten. Dafür geschieht in der ersten Hälfte des Jahrhunderts zu viel in kurzer Zeit, sodass dieser dritte Teil eigentlich komplette 50 Jahre umspannen muss. Das funktioniert nicht, dafür erzählt Ken Follett zu umfassend. Dies sorgt leider somit dafür, dass wir ein munteres Figurenkarussell haben. Es wird insbesondere zu Beginn sehr stark auf Amerika der 70er geblickt. Dabei fehlt mir u.a. der Wettlauf ins All. Des weiteren fehlt mir in Europa die RAF und der deutsche Herbst. Es fehlt später Chernobyl und das Atomunglück. Es fehlt so viel, weil kein Platz dafür da ist. Es wäre besser gewesen, es in 4 Teile á 25 Jahre zu Teilen. Das hätte besser gepasst und mehr Raum für die Handlung gelassen. So fängt es sehr ausführlich in den 70ern an und später werden die wichtigen Momente immer kürzer behandelt, wo sonst so viel mehr drüber erzählt worden wäre. 

    Dennoch ist es ein super Buch, dass den Konflikt zwischen Ost und West gut wiedergibt und auch die wichtigsten politischen Entwicklungen. Das Cover passt sehr gut eben zu diesem Freiheitsgefühl, wie sich die Welt von dem grauen Schal (Eisernen Vorhang) löst. Auch Stiltechnisch ist es gut erzählt. Es bietet Abwechslung, man begleitet Höhen und Tiefen und erhält tiefe Einblicke in die damalige Welt. 

  2. Cover des Buches Oppenheimer (ISBN: 9783548067896)
    Kai Bird

    Oppenheimer

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Tschy

    Robert Oppenheimers Biographie ist wirklich ein dicker Wälzer und die beiden Autoren haben sehr genau recherchiert. Es fängt an mit der Kindheit von Oppenheimer und dann geht es durch die vielen verschiedenen Stationen in seinem Leben in verschiedenen Ländern und Kontinenten. Er ist wirklich viel rumgekommen und hat viel erreicht. Aber gerade seine vielen Persönlichkeitsherausforderungen, die es immer wieder nötig machen, dass er sich therapeutische Hilfe holt, lassen ahnen, dass Oppenheimer auch eine sehr komplexe und nicht einfache Persönlichkeit war. Der Wechsel von der Chemie zur Physik und dann zur Quantenphysik ist auch für Laien gut erklärt und nachvollziehbar. Das Buch ist einfach sehr spannend, weil auch diese großen Entdeckungen in eine politisch hoch prekäre Zeit gefallen sind. Es gibt einen Einblick in die damalige Zeit, in den Stand der Wissenschaft und auch der Wirtschaft. Zwischendurch ist das Buch so spannend wie ein Krimi, aufgrund des Umfangs ist auch etwas Interesse an der Physik und eine Portion Ausdauer gefragt.

  3. Cover des Buches Fahr zur Hölle (ISBN: 9783453436985)
    Kathy Reichs

    Fahr zur Hölle

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Nala73

    Bist du stärker als der Hass? Bist du schneller als das Böse? Bist du bereit für die Wahrheit? In Charlotte, Tempe Brennans Heimatstadt, ist die Hölle los. 200.000 Motorsport-Fans sind auf dem Weg zum Charlotte Motor Speedway und dem großen NASCAR-Rennwochenende. Auf einer Müllhalde nahe der Strecke werden in einem Teerfass menschliche Überreste gefunden. Das Mitglied eines NASCAR-Teams wendet sich an die Forensikerin und erzählt ihr, dass seine Schwester Cindi vor zwölf Jahren verschwunden ist - zusammen mit ihrem damaligen Highschoolfreund Cale Lovett. Lovett hatte Verbindungen zu einer rechtsextremen Gruppe namens Patriot Posse. Könnte die Leiche Cindis sein? Oder Cales? Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens interessierte sich das FBI für die beiden. Doch die Suche wurde früh eingestellt. Sollte da etwas vertuscht werden? Wollte das Paar mit der paramilitärischen Gruppe in den Untergrund gehen? Oder hat Cale Cindi auf dem Gewissen? Tempe Brennan arbeitet fieberhaft daran, den Fall schnell aufzuklären. Doch gerade sie weiß: Das Böse holt dich immer ein.

  4. Cover des Buches Das Kastler-Manuskript (ISBN: 9783453436237)
    Robert Ludlum

    Das Kastler-Manuskript

     (13)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Im Mai 1972 starb John Edgar Hoover 77jährig, nachdem er beinahe 50 Jahre Direktor des von ihm mitbegründeten Federal Bureau of Investigation (FBI) war. Er diente unter 8 US-Präsidenten und 18 Generalstaatsanwälten. Seine Vorgehensweisen zur Erreichung seiner Ziele waren nicht immer legal und seine sich steigernde Paranoia uferte in gewaltige Abhör- und Überwachungsaktionen aus. Ein riesiges Archiv an kompromittierenden Informationen über Politiker, hochrangige Persönlichkeiten und andere Berühmtheiten sollen seine Machtposition über Jahrzehnte hin ausgebaut und gefestigt haben.

    Als 1968 der junge Student Peter Kastler seine Doktorarbeit einreichen will, rät ihm ein Gastprofessor für Politik - ein ehemaliger Botschafter namens Munro St. Claire - davon ab, dies zu tun... zu abwegig seien die in der Arbeit dargestellten politischen Stellungnahmen. Er solle doch stattdessen das Ergebnis dieser Arbeit in Form eines Romanes verarbeiten und seine Resultate so der Öffentlichkeit kundtun. Geschrieben, getan... der Roman erscheint und begründet Peter Kastler's Karriere als überaus erfolgreicher Autor von Thrillerromanen. 

    1972 erreichen J. Edgar Hoover's Bespitzelungs- und Abhöraktionen von Politikern, Militär und anderen wichtigen Persönlichkeiten einen für eine im Geheimen operierende Gruppe hochgestellter Personen eben aus diesen Kreisen nicht mehr tragbaren Zustand. "Inver Brass" - diese Gruppe aus einflußreichen Männern, die nur unter Codenamen auftreten - beschließt die Ermordung des FBI-Direktors und die Übernahme des über 17.000 Akten umfassenden Archivs. Der Mord gelingt... doch nur die Hälfte des Archivs kann in die Gewalt der Gruppe gebracht werden. Um selbst nicht auffällig zu werden, setzt "Inver Brass" den Hoover-Mörder Stefan Varak auf Peter Kastler an, um diesen mittels gezielter Information über die Ermordung Hoover's und der gestohlenen Dossiers als Inhalt für einen neuen Roman zur Suche nach den fehlenden Akten zu bewegen. Kastler, durch den Tod seiner geliebten Frau antriebslos und dem Alkohol zugetan, entdeckt neues Feuer in ihm und macht sich auf die Suche... und wirbelt alte Geschichten auf und bringt Interessenskonflikte auf allen Ebenen mit sich... Die fiktiven Geschichten des Romanautors beginnen sich zu bewahrheiten und es entwickelt sich ein gewalttätiger Strudel, in welchem es für Kastler immer schwieriger wird, Freund von Feind, Realität von Fiktion zu unterscheiden...

    1977 nahm sich der US-Autor Robert Ludlum (1927-2001) in seinem neunten Roman all der Gerüchte und Spekulationen um J. Edgar Hoover an und verwirkte diese gekonnt mit seinen eigenen Theorien und Ideen. Heraus kam ein für Ludlum typisches Werk voll Verschwörung, Manipulation, Betrügereien und Action, welches reale Fakten und viele Spekulationen über den wirklichen (aber mit einiger Mysteriosität versehenen) FBI-Direktor Hoover mit einer nicht immer glaubwürdigen aber spannenden und temporeichen Geschichte um einen Romanautor, der sich selbst in Sein und Schein zu verlieren beginnt, vermengt und für Leser mit Hang zu Verschwörungstheorien ein kurzweiliges Thrillererlebnis beschert.

  5. Cover des Buches FBI (ISBN: 9783596188376)
    Tim Weiner

    FBI

     (3)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Differenziertes und umfassendes Standardwerk Gar nicht so einfach ist es, eine differenzierte und sachgerechte Geschichte des FBI zu Papier zu bringen. Jenes Dienstes zwischen Legenden von hochkompetenten „G-Man“ aus der Kaderschmiede in Quantico, und den Anwürfen mitsamt des tiefen Misstrauens inneramerikanisch gegen diese teilweise als „Privattruppe Hoovers“ geltenden kriminalpolizeiliche Einheit, oder eher auch als „Intrigenschmiede“ wahrgenommenen Dienstes. Die untrennbar verknüpft ist mit ihrem Gründer J. Edgar Hoover, mit dessen umfangreicher Aktensammlung, dessen politischer Einflussnahme gegen etwaige „Kommunisten“, gegen Politiker, gegen eben jeden, der als „Störung“ gelten hätte können. Gelungen aber ist es Tim Weiner. Eine tatsächlich differenzierte Darstellung, welche die „dunklen“ Seiten der Vergangenheit gerade unter Hoover und in dessen Person nicht auslässt, diese aber durchaus zu erden versteht und zudem auf knapp 590 Seiten Text ebenso die „normale“ Arbeit der Behörde darzustellen vermag wie die Struktur des Dienstes und seine wechselhafte Geschichte (lange Jahre in sichtbarer Konkurrenz zur CIA, durchaus mit negativen Folgen, was z.B. die Terrorbekämpfung anging). Tim Weiner pflegt bei all seinen Darstellungen einen erzählerischen, flüssig dahin laufenden Stil, der das Buch in Teilen fast wie einen Agententhriller (die Verflechtungen, Korruptionen, die investigative Arbeit allein schon in den 20er Jahren gegenüber dem kommunistischen Untergrund lohnt das Lesen in ihrer spanenden Darstellungen) daherkommen lässt und damit für eine anregende Lektüre sorgt. Von diesen Anfängen des FBI und dessen intensiver Prägung durch und unter Hoover über die Zeit des kalten Krieges, Vietnam, Watergate, bis hin zu den Ereignissen im September 2001 (und darüber hinaus) reichen die vielfältigen, durchweg informativen und spannenden Geschichten, die Weiner akribisch auch neu zugänglichen Quellen entnimmt, wie auch seine Analysen eine durchaus verständliche und differenzierte Darstellung beinhalten. Natürlich ist zu weiten Teilen J. Edgar Hoover Zentrum des Geschehens. In seiner Detailversessenheit, seinem Talent, eine hervorragende Struktur im Dienst herzustellen, aber auch in seiner Hybris, seiner ungezügelten Eigenart, sehr persönlich den Dienst auszurichten und zu nutzen und seinen durchaus vielfache einfach auch illegalen Aktionen. Gesetze beugte Hoover vielfach und immer da, wo sie ihm hinderlich waren. Lebensleistung und Fehlurteile, Stärken und Schwächen des prägenden Mannes kommen so umfassend im Buch zur Geltung, was alleine schon eine Leistung angesichts einer solch polarisierenden Figur der Zeitgeschichte ist. Keine Frage, dass der Tod Hoovers 1972 zunächst ein intensives Vakuum und sich auflösende Strukturen nach sich zog. Diese zeigt Weiner detailliert auf und lässt den Leser am Ende des Buches teilhaben an einem sich Jahrzehnte später energisch fangenden und wieder erstarkenden FBI in durchaus veränderter Form. Informativ, spannend, in vielen Geschichten wie ein Thriller zu lesen und äußerst sachkundig, vollzieht Weiner ein großes Stück moderner, amerikanischer Zeitgeschichte des letzten Jahrhunderts nach. Und dies im überwiegenden Teil des Buches gespiegelt und gebrochen an der Person des Gründers, J. Edgar Hoover, bei dem manches Mal schon der Eindruck entsteht, dass hier keine Bundesbehörde, sondern ein ganz persönlicher Ermittlungsdienst geführt wurde. Bei dem die Geschichte des FBI aber weder stehen bleibt noch endet. Sehr empfehlenswert.
  6. Cover des Buches Kobra Taschenbuch Nr. 3. (ISBN: B0023ROYN2)

    Kobra Taschenbuch Nr. 3.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Spannende Comicgeschichten um Piraten, Entdecker und Geheimagenten, teils in Farbe, teils schwarz-weiß. Die Spionagegeschichten um Captain Adams alias Spider sind für einen Comic auffallend wendungsreich und erfordern volle Aufmerksamkeit (eine Neuauflage würde mich sehr freuen!), während die Geschichte um den alleskönnenden Roboter Archie nur genervt hat, ist halt keine Spannung, wenn man so einen Alleskönner auf seiner Seite hat.

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