Bücher mit dem Tag "jack kerouac"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "jack kerouac" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Unterwegs (ISBN: 9783644011816)
    Kerouac Jack

    Unterwegs

     (247)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    In schnellem Tempo erzählt Jack Kerouac in seinem autobiografischem Text von jener Zeit Ende der 40er in den Staaten. Er gehörte zur Beat Generation, so etwas wie die Vorgänger der Hippies. Sie sind dem Jazz verfallen, Drogen, Nachtclubs, Sex. 

    Rastlos sind sie, immer on the Road.

    Gefühlte 10 mal jagen sie kreuz und quer durch Amerika, mit gestohlenem Wagen, als Anhalter, mit dem Bus. Ein halbes Dutzend Autos gehen zu Bruch. Dean der Anführer, ein möchte-gern Schriftsteller, Träumer, Looser handelt egoistisch nur zu seinem Vergnügen, hat Frauen und Kinder über das ganze Land verstreut und lässt diese immer wieder hinter sich.


    Gut haban mir die Momente in den Clubs gefallen, wo der Jazz, der Bebop gespielt wird. Hier hat der Roman seine Stärken, hier flippen sie, die Beatnik's endgültig aus.

  2. Cover des Buches On the Road (ISBN: 9783499253836)
    Jack Kerouac

    On the Road

     (71)
    Aktuelle Rezension von: EvyHeart

    Worum geht es?


    "On the road" beschreibt in 5 Abschnitten die Reisen Jack Kerouacs von New York in Richtung Westen und nach Mexico. Während er die erste Reise allein unternimmt, trifft er später Neal und fährt mit ihm. Zwischen den Reisen arbeiten, studieren oder schreiben sie und sie versuchen, ein ruhiges Familienleben zu leben. Und scheitern.

    Formal betrachtet haben die Freunde Ziele - sie wollen Freunde besuchen oder Möbel transportieren. Aber sie kommen nie wirklich an, die Straße zieht sie nach draußen.

    Charaktere


    Jack Kerouac ist die Hauptfigur und der Erzähler. Er wirkt etwas naiv, unsicher, als er seine erste Reise antritt. Aber er kommt an :-) Später trifft er Neal, der ein Vorbild für ihn wird. Neal hat immer einen Plan, will stetig vorwärts und ist, einmal angekommen, nicht glücklich. Im letzten Drittel bekommt Neals Bild Risse und Jack erkennt, dass er sich nicht nur auf ihn verlassen kann, sondern eigene Entscheidunmgen treffen muss. Doch ähnlich wie Neal hat er Probleme mit Frauen: Fast das ganze Buch lang versucht er, mit einer Frau zu schlafen. Später hat er kleine Liebschaften, aber sowohl seine erste Ehe (vor der Handlung) und als auch die Beziehung zu einer Komilitionin scheitern. Jacks Mutter und Schwester, mit denen er ins ländliche Idyll zieht, sind dort nicht glücklich. Die Frauen im Buch finde das Umherreisen nicht gut.

    Jack wirkt im ganzen Buch wie ein Zuschauer. Er beobachtet, aber hält nur selten inne und denkt nach. Er sehnt sich nach Halt, aber findet ihn nicht. Für mich hatte Jack immer etwas Trauriges.

    Neal Cassady ist der schillernde Gott, der an Glanz verliert. Neals Vater ist im Gefängnis und ein Ziel im Buch ist, ihn zu finden. Da sogar sein Bruder klarmacht, dass die Familie nichts mit ihm zu tun haen möchte, ist das schwer. Neal leidet unter dem Verlust, er beschäftigt sich mit Philosophie und möchte viel lernen, scheitert aber. Er wird sogar von Justin W. Brierly gefördert, enttäuscht jedoch dessen Vertrauen. Neal ist der Motor, Antrieb, aber irgendwann wirkt er wie eine Schallplatte mit einem Sprung. Vielleicht entwickeln sich die anderen Figuren weiter, vielleicht wird Neal stetig verrückter und seine Motive unklarer. Ich finde das sehr traurig.

    Neal Cassady wirkte bereits in "Howl" schön und gleißend, aber ich traute diesem Bild nicht. In "On the road" sehe ich das bestätigt. Neal ist ständig unterwegs, aber er kommt nie an.

    Gestaltung und Sprache


    In Rezensionen zum Buch liest man oft, dass die Sprache schwierig sei, weil es keine Absätze gibt und der Text stark fließt, ein Bewusstseinsstrom. Ich hatte mit der Sprache keine Probleme. Ich fand es schade, dass der Autor selten in die Tiefe geht und es schwierig ist, den Überblick zu behalten. Aber ich fand es nicht schwierig zu lesen. Im Gegensatz zum Thomas Mann, der ebenfalls lange Sätze nutzte, ist die Sprache in "On the road" umgangssprachlicher und mir mehr vertraut. Während bei Manns Texten die Wortwahl und die Grammatik "älter" sind, erinnerte mich Kerouacs Werk an Texte der heutigen Zeit. Vielleicht liegt es an der englischen Sprache?

    Auch die fehlenden Absätze bereiteten mir keine Probleme. Vielleicht lag es daran, dass ich mir das Buch in kleine Portionen zu 20 Seiten eingeteilt habe. Allerdings: Kerouac hat sein Buch in kleine Episoden aufgeteilt z.B. durch die Städte, die besucht werden sollen. Oder durch Liebschaften. Kerouac hat dem fließenden Text eine Struktur gegeben, die erfassbar und voraussehbar ist.

    Die Episoden bringen Ruhe in den Text und machen ihn für mich persönlich. In den Passage mit Neal habe ich oft das Gefühl, dass Jack "nur" mitfährt. Aber wenn er von einem Mädchen berichtet, seiner Leidenschaft für Jazz  oder dem Punkt, an dem er Amerika auf dem Kopf stehend betrachtet, dann wirkt er wie er selbst.

    Mir fehlte an einigen Stellen die Kontinuität. Es gibt philosophische und mystische Abschnitte, die überraschen. Manchmal tauchen Motive und Figuren auf, die der Ich-Erzähler deutet, obwohl er zuvor mit dem Auto gefahren ist. Ich wurde aus meinem Fluss gerissen und zum Nachdenken angeregt und das wirkte nicht so stimmig. Ich denke, Kerouac hätte das gern vertieft, aber in der Urfassung war scheinbar noch kein Platz dafür :-)


    Fazit


    "On the road" hat mich enttäuscht. Es war kein Buch, das mein Leben veränderte. Aber es hinterlässt Spuren. Ich habe keinen Tatendrang gespürt, keine Lust an der Landschaft, alles zieht vorbei. Ich kann den "Hype" um das Buch nicht verstehen. Es sind andere Zeiten. Vieles, was für uns heute normal ist, war damals neu. Dass Kerouac völlig selbstverständlich über Schwulen-Bars schreibt z.B. Gleichzeitig vermisse ich die Einfachheit, die das Buch zeichnet - loszulaufen, lange wegzugehen, ohne sich über die Straßenbahn aufzuregen. Die Gedankenlosigkeit. Gleichzeitig betrübt es mich, dass die beiden nicht finden, wonach sie suchen. Obwohl Jack bereits als Schriftsteller arbeitet, fühlt er sich weder auf der Straße noch bei seiner Frau wohl.
  3. Cover des Buches On the Road (ISBN: 9780143120285)
    Kerouac Jack

    On the Road

     (62)
    Aktuelle Rezension von: mona_lisas_laecheln
    Dieses Buch hat einen sehr hohen persönlichen Stellenwert für mich! Es war das Abschiedsgeschenk einer sehr guten Freundin mit den Worten, dass "On the Road" sie damals dazu inspirierte sch auf einen Roadtrip durch die USA zu begeben (wo wir uns letzten Endes auch kennen gelernt haben).

    Das Buch ist eine Ich-Erzählung aus der Sicht von Sal Paradise. Sal ist Schriftsteller in New York und beschreibt in dem Buch hauptsächlich seine unzähligen Reisen durch die USA und später sogar nach Mexiko. Allem voran aber erzählt Sal von seinem besten Freund Dean und dessen Rastlosigkeit, seinen Frauengeschichten und seiner schlichten Verrücktheit, die bis zum Ende hin immer mehr ansteigt. 

    Laut Buchrücken beinhaltet "On the Road" eine treffende Beschreibung der "Broken Generation" in den 40er Jahren der USA. Das Buch ist zum einen wirklich eine Reisebeschreibung, sie erzählt von allen möglichen Orten in den USA, den bekannten und den zuvor nie gehörten. Jedoch muss der Leser sich zum anderen auch mit dieser Generation auseinandersetzten, der es an Beständigkeit fehlt, die Regeln bricht und Spaß haben will, aber auch verzweifelt nach einem "höheren Sinn" des Lebens sucht und irgendwo verloren ist. 

    Die Lektüre war für mich teilweise etwas langwierig, was aber an der Schreibweise des Buches liegt. Jack Kerouac schildert die Ereignisse fast schon etwas zu sachlich, Spannungsaufbau- und abbau gibt es eigentlich nicht. Dieser Schreibstil macht das Buch aber auch aus, da es die Form eines Tagebuches/Reiseberichtes annimmt. Außerdem steckt das Buch wirklich voller nicht enden wollender Verrücktheiten und die Charaktere sind allesamt irgendwo verloren. Es war für mich definitiv mal eine andere, aber durchaus positive Leseerfahrung, Meine Freundin hat das Buch mit den Worten "This book is crazy, but it's classic" zusammengefasst - was meiner Meinung nach die beste Beschreibung ist.
  4. Cover des Buches Lonesome Traveller (ISBN: 9783499001246)
    Jack Kerouac

    Lonesome Traveller

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Leviathan

    Speziell diese Sammlung von Kerouac´s Prosaskizzen beinhaltet seine präzise aufgezeichneten Erfahrungen, die in seiner umherziehenden Einsamkeit entstanden sind. Er erzeugt für ihn typisch ein Geflecht, ein Sog, von Details, indem man langsam eintaucht.

    Man findet sich im Heizraum einer Dampflok der Pacific Railroad wieder, neben kräftigen, herunterkommenden, ja längst ausgestorbenen Gestalten - während sie mitten in der Nacht an den Küsten Kaliforniens vorbeizieht. Im Benzedrinrausch auf hoher See, in Mexiko oder man begleitet ihn bei seinen Schilderungen durch New York, aber auch London und Paris.

    Trotz der ganzen Bewegung merkt man, wie er sich in seiner Prosa einer gewissen Ruhe nähert. Etwas wonach er, unter anderem, immer drauf hingearbeitet hat. In der beißenden Strömung des Lebens eine stille, ruhende Essenz zu finden - eine fast christliche Form von Vollkommenheit zu erreichen.

  5. Cover des Buches Und die Nilpferde kochten in ihren Becken (ISBN: 9783312004515)
    William S. Burroughs

    Und die Nilpferde kochten in ihren Becken

     (12)
    Aktuelle Rezension von: LestUmZuLeben

    Ein früher Roman von William S.Burroughs und Jack Kerouac, der auf wahren Begebenheiten basiert und von einem Mord in ihrem Freundeskreis handelt.

    Ein paar Freunde ziehen gemeinsam um die Häuser, trinken Alkohol und rauchen Zigaretten, sie leben den Augenblick. Kaum einer von ihnen hat Geld, sie leben von Tag zu Tag. Die schwierige Beziehung zweier Charaktere spitzt sich zu, bis Philipp seinen Verehrer Al schliesslich umbringt.

    Das Buch steuert auf diesen einen Moment zu, vorher lernt man alle Charaktere kennen, erlebt wie sie ihre Leben führen und wie sie zueinander stehen.

     

    Das Buch ist aus zwei unterschiedlich Perspektiven geschrieben, was mir sehr gut gefällt. Manchmal vergass ich beinahe, dass das Buch von zwei Personen geschrieben worden ist, da der Schreibstil doch recht ähnlich ist. Für Fans der Beat-Generation sicher geeignet.

  6. Cover des Buches Kerouac Jack : on the Road (Om) (Penguin Twentieth-century Classics) (ISBN: 9780140152197)
  7. Cover des Buches The Dharma Bums (ISBN: 0670019933)
  8. Cover des Buches On the Wild Side (ISBN: 9783955750039)
    Martin Büsser

    On the Wild Side

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP.
  9. Cover des Buches Schnittstellen: buddhistische Begegnungen mit Schamanismus und westlicher Kultur (ISBN: 9782919771042)
    Volker Zotz

    Schnittstellen: buddhistische Begegnungen mit Schamanismus und westlicher Kultur

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Aicher
    Ich nehme das Buch immer einmal wieder gerne in die Hand. Die vielseitigen Beiträge geben mir oft neue Impulse. Eine Definition für den Buddhismus hat mir in der Einführung des Herausgebers gut gefallen: Es kann "von einem Buddhismus unter historischer Perspektive nur gesprochen werden, wenn das Etikett kein fixes System bezeichnen soll, sondern vielmehr ein Bündel komplexer Prozesse. In diesen fließen Inhalte in geographischer wie zeitlicher Dimension, wobei sie sich sich bis zu ihrer Wendung ins Gegenteil wandeln mögen." (S.11)
  10. Cover des Buches Bebop, Bars und weißes Pulver (ISBN: 9783499254352)
    Jack Kerouac

    Bebop, Bars und weißes Pulver

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Ferrante
    Ich wollte schon immer etwas von Jack Kerouac lesen und da kam mir dieser schmale Band in der Wühlkiste gerade recht. "The Subterraneans" (1958), so der Originaltitel, erzählt von der unglücklichen Liebesgeschichte zwischen Leo, einem Schriftsteller, der in der Beatnick-Szene San Franciscos verkehrt, und Mardou, einer Halbindianerin, die in diese Szene rutscht und ihr psychische Erkrankung bekämpft. Leo ist in seiner Liebe ambivalent und ist zu stark dem Alkohol zugeneigt, Mardou will eigentlich unabhängig sein - es kommt, wie es kommen muss ... In den Stil dieses Buchs muss man erst reinfinden, aber dann ist es ein Hammer zu lesen. Leo als Erzähler rattert seine Gedanken und Eindrücke zum Teil recht assoziativ wirklich wörtlich ohne Punkt und Komma runter oder setzt mehrere Einschübe in Klammern bunt hintereinander, was den Text am Anfang recht anstrengend zu lesen machte. Wenn man aber lernt, den Kopf sozusagen auszuschalten und sich einfach den geschilderten Eindrücken zu überlassen, bekommt dieser Stil unheimlichen Reiz. Die ständigen Parties und Gespräche, die zwischen existenziellen Themen hin und her springen, Leos Gefühlschaos, Mardous Kampf, all das macht den Roman bald sehr spannend. Ich fands richtig schade, dass der schmale Band bald wieder zu Ende war!
  11. Cover des Buches Jack (ISBN: 9783257244793)
    Anthony McCarten

    Jack

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Sein Buch „On the road“ machte den US-Schriftsteller Jack Kerouac in den 1950er Jahren international bekannt und zum Idol einer Generation – jetzt ist er nur noch ein Wrack. Er hat sich in seinem Haus in Florida verkrochen und säuft und kifft sich zu Tode. Er verkraftete seinen Ruhm nicht, den er auf Kosten seines Freundes Neal Cassady erlangte. Dann steht im Jahr 1968 plötzlich die junge ehrgeizige Literaturstudentin Jan Weintraub vor seiner Tür. Sie möchte als Erste eine Biografie über den einst gefeierten Schriftsteller schreiben. Kerouac lehnt zunächst ab, doch dann erklärt er sich bereit, aus seiner Vergangenheit zu berichten. Ab sofort ist Jan ständiger Gast in seinem Haus - das sollte Folgen haben … 

    Anthony McCarten wurde 1961 in New Plymouth/NZL geboren und ist ein neuseeländischer Schriftsteller, Dramatiker, Drehbuchautor und Filmproduzent. Er schrieb zahlreiche Romane, Theaterstücke, Drehbücher und Kurzgeschichten für die er mehrfach Auszeichnungen erhielt. Der Autor hat drei Kinder und pendelt abwechselnd zwischen Los Angeles, Wellington und London. 

    Aus Wikipedia: Jack Kerouac, geb. 1922 in Lowell/Massachusetts, gest. 1969 in Saint Petersburg/Florida, war ein US-amerikanischer Schriftsteller franko-kanadischer Herkunft und einer der wichtigsten Vertreter der Beat-Generation. 

    „Jack“ ist keine Biografie von Jack Korouac, sondern ein Roman, in den Einzelheiten aus dem Leben des Schriftstellers eingeflossen sind. McCarten bedient sich dabei der fiktiven Studentin Jan als angehende Biografin und schafft so einen klugen Gegenpol und ein Interessantes Miteinander zweier gegensätzlichen Charaktere, zwischen denen sich eine unglaubliche Spannung entwickelt. Nebenbei erfährt man vieles über die US-amerikanische Literatur der 1950er Jahre und über die damalige Beat-Generation. Das Buch liest sich sehr angenehm, der Schreibstil ist einfühlsam und trotz des ernsten Themas mit einem gewissen Humor durchsetzt. McCarten versteht es großartig, die Personen lebendig darzustellen. Sie sind so anschaulich beschrieben, dass man sie kennen lernt als wäre man selbst dabei. Einige unerwartete Wendungen erhöhen die Spannung und mit dem nicht vorhersehbaren Ende konnte mich der Autor angenehm überraschen. 

    Fazit: Eine tolle Geschichte, großartig erzählt, wie immer bei McCarten – meine Leseempfehlung! 

  12. Cover des Buches Engel der Trübsal (ISBN: 9783499276842)
    Jack Kerouac

    Engel der Trübsal

     (17)
    Aktuelle Rezension von: gianpesto
    das buch "engel kif und neue länder" (original:"desolation angels"), ist wohl das fragwürdigste von herouac. ähnlich wie in bebop, bars und weißes pulver, beeindruckt er letztendlich durch seine erzählhafte prosa, die so scheint, als würde ein freund zu einem reden. ein schönes buch für kerouac liebhaber aber vll nicht unbedingt als einstiegsroman geeignet. besonders schön sind die überschneidungen zu "on the road", die einen in erinnerungen schweben lassen...
  13. Cover des Buches Sogar Cowgirls kriegen mal Blues (ISBN: 9783498056933)
    Tom Robbins

    Sogar Cowgirls kriegen mal Blues

     (22)
    Aktuelle Rezension von: kahalla
    Ich habe das Buch in meiner Studentenzeit in den 80ern gelesen und würde es eine lustige Geschichte nennen mit seltsamen Typen und deren seltsamen Lebensweisen. Bunt und abwechslungsreich, eine Art Pippi Langstrumpf für junge Erwachsene, natürlich von den 70ern, der Hippieära und ähnlichem angehaucht, aber revolutionär? Ich hatte viel Spaß beim lesen würde aber die laute Verlagsankündigung einer "Amazonenrevolution" nicht so ernst nehmen. Wer revolutionäres sucht sollte woanders suchen, wer eine bschönes Märchen lesen will, der ist goldrichtig. und, es ist , meiner persönlichen Ansicht nach, ein typisches 80 er Jahre Buch.
  14. Cover des Buches Der Flügel des Engels (ISBN: 9783854451365)
    Neal Cassady

    Der Flügel des Engels

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hier erzählt "Mr.Beat" mehr oder weniger seine Memoiren. Ginsberg, Kerouac und Co. blickten zu ihm auf wie zu einem Säulenheiligen, weil er eben diese Sorte von "street credibility" besaß, die sie so gerne gehabt hätten. Und nie bekommen sollten, weil sie eben auch nur Kleinbürger auf Acid waren. Cassday ist der Prototyp des Fatalisten, der auch irgendwie ein Hipster ist und sich auf den Schleichwegen des Lebens bestens auskennt. Fabulös und faszinierend die Beziehung zu seinem Vater, der ein Hobo ist und immer mal wieder in den Poolhallen Denvers verkehrt. Wahnwitzige Erinnerungen aus einer längst vergessenen Zeit. Ein Held meiner Jugend.
  15. Cover des Buches Wo liegt Amerika? (ISBN: 9783499235245)
  16. Cover des Buches [Inside the Dream Palace: The Life and Times of New York's Legendary Chelsea Hotel] (By: Sherill Tippins) [published: March, 2014] (ISBN: B016J7IT9G)
    Sherill Tippins

    [Inside the Dream Palace: The Life and Times of New York's Legendary Chelsea Hotel] (By: Sherill Tippins) [published: March, 2014]

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    New York war Mitte des 19. Jahrhunderts durch Senator William "Boss" Tweed um Multimillionen von Dollars an Steuergeldern erleichtert und durch seine politischen Intrigen und Manipulationen an den Rand der Handlungsunfähigkeit und des finanziellen Ruins gebracht worden. Die 1873 einsetzende Rezession sorgte dann noch für hohe Arbeitslosigkeit, gewalttätige Aufstände und Streiks.
    Philip Hubert war zu einigem Reichtum gelangt und beschloss mit seiner Familie nach New York zu ziehen und seine Architekturkünste umzusetzen.
    Von seinem Vater hatte er die Gedanken von Charles Fournier mitbekommen, der in seinem Werk "Die falsche Industrie" von einem bedingungslosen Grundeinkommen ausging - ein jeder Einzelne der Gesellschaft hat ein Recht auf das Lebensnotwendige.
    Und in jenen Tagen des "Gilded Age" mussten erstmals Reiche und Arme, Gebildete und Ungebildete in öffentlichen Räumen zusammen sitzen und die harte Realität überstehen... mit dem Bau des unter dem Fournier'schen Gedanken entworfenen Appartementkomplexes wurde 1883 begonnen...
    1905 wurde es zu einem Hotel.

    Sherill Tippins erzählt kurzweilig und spannend nicht nur die Geschichte dieses wohl einzigartigen Hotels, sondern bringt auch die Geschichte Amerikas und speziell New York's vom Beginn des Baus bis herauf ins 21. Jahrhundert näher.
    Es ist eine faszinierende Reise durch die Zeit... das Chelsea Hotel zog über all die Jahrzehnte die schillerndsten Personen an und zwischen den Wänden dieses 12stöckigen, 250 Zimmer umfassenden Hotels spielten sich unglaubliche Geschichten und Beziehungen bar der damaligen "gesellschaftlichen Normalität" ab...
    In den späten 50ern wohnten Ginsberg, Kerouac und Burroughs dort und schufen die "Beat Generation"... Andy Warhol, Patti Smith mit Robert Mapplethorpe waren Gäste - Arthur C. Clarke tippte das Script zu "2001" im Chelsea und Arthur Miller verarbeitete seine gescheiterte Ehe mit Marilyn Monroe und später ihren Tod in den Hotelzimmern.
    In den 60ern und 70ern gab sich alles Schrille und Schräge ein Stelldichein... Janis Joplin, Jim Carroll, Harry Smith oder Stanley Kubrik... das "Chelsea Hotel" war ein eigenes Universum.
    In den 1960ern schrieb Leonard Cohen nach seiner Zeit im Hotel den Song "Chelsea Hotel No. 2" - 1978 erlangte Zimmer 100 traurige Berühmtheit: Sid Vicious's Freundin Nancy Spungen starb durch einen Messerstich dort und im Jahr darauf er selbst an einer Überdosis Drogen.

    Von 1946 bis 2005 leitete die Familie Bard die Geschicke des berüchtigten Hotels... doch der Zahn der Zeit nagte an den Gemäuern des Hotels und die Kosten einer Grundsanierung war der Gier der Vorstandsmitglieder nach höheren Profiten im Wege. 2005 wurde Stanley Bard nach über 50 Jahren aufopfernder und generöser Tätigkeit als Direktor entlassen und 2007 mit Betretungsverbot belegt.
    2008 wurde der Verkauf des Hotels eingeleitet... 2011 erstand die sehr zurückhaltend auftretende Chetrit Group um 80 Millionen Dollar das Hotel... Seitdem ist es geschlossen und wird "renoviert".

    Von den einst dreihundert Haushalten des Hotels bestehen heute noch ca. 80 Haushalte... es gibt noch Bewohner im Hotel aufgrund des Schutzes vor Zwangsräumung...
    Es gibt unzählige Prozesse und Gerüchte... auch dieses, dass die Familie Bard nach Investoren sucht, um dieses wunderbare und einzigartige Hotel wieder in den Besitz zu bringen.

    Ein wunderbares Buch mit viel Geschichte und erstaunlichen Anekdoten über ein Haus voller Atmosphäre und mit eigenen Gesetzen... Ein Haus in der 222 West 23rd Street in NY, welches Frauen und Männer beherbergte, die tiefe Eindrücke im kulturellen Bewusstsein des 20. Jahrhunderts hinterließen!




  17. Cover des Buches Eine Nacht mit Lolita (ISBN: 9783548607740)
    Rick Gekoski

    Eine Nacht mit Lolita

     (27)
    Aktuelle Rezension von: anushka
    Geschichten für Bibliophile und Literaturfans Rick Gekoski ist Buchsammler und antiquarischer Buchhändler. Er treibt Erstausgaben oder Sonderausgaben auf und verkauft sie an Sammler. Einige Anekdoten und Enstehungsgeschichten hat er hier zusammengetragen. Dabei leitete ihn seine Leidenschaft für moderne Literatur, d.h. für Werke des 20. Jahrhunderts. In Form von Kurzgeschichten berichtet er von Auseinandersetzungen mit Autoren oder auch davon, warum ein Schutzumschlag manchmal unglaublich viel Geld wert ist. Der Autor kann einem nahebringen, warum es für ihn der beste Schritt seines Lebens war, seine Stelle als Literaturdozent aufzugeben und dafür Händler von Sammlerstücken zu werden. Jedem Bibliophilen dürfte bei diesen Geschichten das Herz aufgehen und die Einblicke in die Literaturszenen und die Persönlichkeiten von Autoren bringen einem die eigenen Helden sehr nah. Und immer wieder wird deutlich: ein Buch zu schreiben ist gar keine leichte Aufgabe und manche werden mit der Zeit dadurch sehr verschroben. Dem Autor gelingt es zudem, dass der Leser beinahe den Staub riechen kann und während der Geschichten ehrfürchtig die Luft anhält, um ja keine dieser wertvollen Ausgaben zu beschädigen. Dieses Büchlein ist unterhaltsam und lehrreich zugleich und lohnt sich, immer mal wieder eine Geschichte zwischendurch zu lesen. Die Autoren, denen sich Gekoski widmet, sind: Tolkien, T.E. Lawrence, D.H. Lawrence, Eliot, Hemingway, Rushdie, Plath, Wilde, Waugh, Joyce, Salinger, Nabokov, Kerouac, Golding und auch Rowling. Er räumt mit Mythen auf und erzählt teilweise, wie es wirklich war. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich für das Geschäft rund um Bücher und Literatur interessiert.
  18. Cover des Buches Traumtagebuch (ISBN: 9783499227110)
    Jack Kerouac

    Traumtagebuch

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Werk unterscheidet sich sehr von Kerouacs anderen Büchern. Es handelt sich hier um keinen Roman, sondern um eine Sammlung seiner Träume die er nach dem Aufwachen niedergeschrieben hat. In seinen Büchern immer wiederkehrende Charaktere wie z.B. Allen Ginsberg, Neal Cassady ... tauchen auch in diesen Träumen unter anderen Pseudonymen auf, welche sich aber durch eine Legende am Anfang des Buches identifizieren lassen. Die kurzen Geschichten sind teilweise sehr verwirrend, weil es sich nun mal um Träume handelt, geben aber Einblicke in die Psyche des "Lonesome Travellers". Insgesamt war ich ein wenig enttäuscht, weil der Inhalt des Buches wie bereits erwähnt sehr verwirrend und auch Zusammenhangslos ist. Jedoch sollte das Traumtagebuch in keinem Beatnikregal fehlen, viele Träume erinnern an bereits gelesene Ereignisse in Kerouacs Leben.
  19. Cover des Buches Unterwegs mit Jack (ISBN: 9783499224089)
    Toby Litt

    Unterwegs mit Jack

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Jack und Neal spielen die alten Bob-Dylan-Songs und schreiben Gedichte im Stil ihrer Vorbilder. Mary hat nur Augen für Jack, diesen unnahbaren Typ, der ein zweiter Kerouac werden will. Um an Jack heranzukommen, freundet Mary sich mit dem sensiblen Neal an. Sie beginnen eine Affäre, und irgendwann ist Jack mit von der Partie. Die gemeinsamen Ausschweifungen stürzen Neal in eine tiefe Krise. Zu spät sehen Mary und Jack ein, daß sie ihr Spiel zu weit getrieben haben Meinung: Toby Litt versucht hier eine Art englisches Road Movie vor dem Hintergrund der Beatnik Ära. Nur leben seine Protagonisten in den 9zigern, aber verweigern sich allem, was nach 1966 geschah, genauer nach dem Unfall von Bob Dylan am 29. Juli 1966. Für die beiden Engländer, die sich nach Kerouac und Cassidy ebenfalls Jack und Neal nennen auch 30 Jahre später ein nachhaltiges Ereignis. Nachdem sie Mary kennenlernen, die sich mit ihnen auf die Reise nach Brighton macht und dort eine Dreierbeziehung eingeht, ist nichts mehr wie zuvor. Neal verschwindet eines Tages einfach und niemand weiß wie es weiter gehen soll. Die Protagonisten sind in sich zerrissen, versuchen zu schreiben wie ihre Vorbilder doch scheitern kläglich. Selbst die Herstellung eines Literaturmagazins wird zur Zerreißprobe. Sie scheinen einen verrückten Lebensstil zu leben, kommen aber immer wieder an die Grenzen ihrer selbst erfundenen Welt. Ich weiß nicht ob der Autor dieses Lebensgefühl einmal selbst erlebt hat, denn er beschreibt zwar dieses zwingende Gefühl unterwegs sein zu müssen, aber es bleibt bei der Beschreibung. Es bleibt auf halbem Wege stecken und kommt nicht heraus. Es verharrt in der Darstellung. Die Erkenntnis, dass man Lebensgefühle, Lebenseinstellungen nicht in eine andere Zeit herüber retten und auch nicht im Detail nachvollziehen kann bleibt als Fazit über. Toby Litt hat eine ansprechende Story geschrieben, die nicht immer überzeugen kann, letztendlich aber genug Kraft hat, um vor dem Hintergrund der Beat Generation bestehen zu können. Allerdings sollte man zu mindestens „On the Road – Unterwegs“ von Jack Kerouac gelesen haben, um die Gedanken- und Gefühlswelt von Jack und Neal nachvollziehen zu können.
  20. Cover des Buches Unter Strom (ISBN: 9783426028070)
    Tom Wolfe

    Unter Strom

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Die Dharmajäger (ISBN: 9783499276859)
    Jack Kerouac

    Die Dharmajäger

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Erstaunlich ruhig geht es in Jack Kerouacs "Gammler, Zen und hohe Berge" zu, ist man doch ausschweifende Parties, lange Reisen und allerhand Abenteuer von ihm gewohnt. Stattdessen hält er mit diesem Buch seine Zeit als nachdenklicher Schriftsteller, der auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist, fest. Mit dem Buddhisten Japhy Ryder trifft er dabei auf eine nicht nur ihn, sondern sicherlich auch den Leser, inspirierende Persönlichkeit. Mit ihm zusammen ergründet Kerouac sein Innerstes und begibt sich auf Bergtour zum Gipfel des Matterhorn Peak. Im Verlauf übernimmt Kerouac Ryder´s Arbeit als Feuerwache auf dem Desolation Peak, wo er in Einsamkeit nach Waldbränden Ausschau hält.

    Kerouac schreibt in diesem Buch so intensiv und mitreißend wie in keinem anderen seiner Werke. Er verbindet Freiheit und Einsamkeit, Sehnsucht und Lebensfreude, miteinander und hinterfragt unseren monotonen Alltag und die Gier und die Jagd nach Konsum. "Gammler, Zen und hohe Berge" ist wie eine Droge. Das Lesen wird zu einem Rausch, einem lang anhaltenden Glücksgefühl. Am Ende lässt das Buch den Leser sicherlich nachdenklich zurück, denn es ist philosophischer, als es den Anschein hat. Sprachlich ist Kerouac´s Werk herausragend, jeder Satz ist eine Inspiration, ja ein kleines Meisterwerk, weswegen ich diese Buch auch so sehr liebe. 
  22. Cover des Buches On the Road (Penguin Modern Classics) (ISBN: B005BPAFKO)
  23. Cover des Buches Unlimited Mileage (ISBN: 9783896621894)
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