Bücher mit dem Tag "jack taylor"
9 Bücher
- Ken Bruen
Jack Taylor fährt zur Hölle (Bd. 3)
(17)Aktuelle Rezension von: MedienjournalAuch Ken Bruens Jack Taylor fährt zur Hölle steht den Vorgängern in nichts nach und begeistert mit einer wilden Mischung aus Kriminalroman, Hardboiled-Story und zahllosen literarischen Querverweisen.
Mehr gibt es unter:
http://medienjournal-blog.de/2013/11/review-jack-taylor-fahrt-zur-holle-ken-bruen-buch/ - Ken Bruen
Ein Drama für Jack Taylor
(11)Aktuelle Rezension von: MedienjournalKen Bruens Ein Drama für Jack Taylor ist der bis dato düsterste Band der Reihe und skizziert unverhohlen das Bild eines selbstzerstörerischen Verlorenen, der hier die bisher schockierendsten Rückschläge hinnehmen muss und sich doch noch immer verzweifelt gegen den Wind stemmt. Kein Buch für ausgesuchte Krimi-Leser, doch ein Buch für alle Freunde assoziativer, sprunghafter, reflexiver und von irischer Schrulligkeit geprägter Literatur, die mit Jack Taylor einen der ambivalentesten Ermittler jüngerer Zeit hervorbringt und erneut stimmig in Szene setzt.
Mehr gibt es unter:
http://medienjournal-blog.de/2014/06/review-ein-drama-fuer-jack-taylor-ken-bruen-buch/ - Ken Bruen
Jack Taylor fliegt raus
(83)Aktuelle Rezension von: Thomas_Lang1Bin ein großer Fan der Krimi-Reihe um Jack Taylor, absolut lesenswert, wenn man auf Irish Crime, Humor, schräge Vögel steht. Rauer Charme, eigenwilliger Stil, die Übersetzungen von Harry Rowohlt (rip) tun ihr Übriges zum Gelingen. Und es wird ordentlich Guinness gebechert.
- Ken Bruen
Jack Taylor geht zum Teufel
(2)Aktuelle Rezension von: DuffyEs läuft nicht gut für Jack Taylor. Eigentlich wollte er nach Amerika, aber die Amerikaner haben ihn gar nicht erst ins Flugzeug gelassen. Zu allem Überfluss tritt auch noch Mr. K in sein Leben, der ihn nicht nur mit einigen sehr fragwürdigen Utensilien in seiner Wohnung beschenkt, wie eine Hundeleiche ohne Kopf, dafür von 50 schwarzen Kerzen beleuchtet, sondern der auch noch in Zusammenhang mit brutal-perversen Morden gebracht wird. Jack weiß nicht, ob er dem Leibhaftigen gegenübersteht, doch er will es herausfinden.
Ken Bruens Jack-Taylor Reihe ist spätestens, seit sie für das Fernsehen aufbereitet wurde, bekannt geworden. Allerdings sind die Bücher um einiges intensiver, als es die Filme sein können. Das liegt daran, das Bruen mit kurzen und prägnanten Sätzen und Dialogen arbeitet, er trifft immer den richtigen Ton und vor allem ist er authentisch im Milieu unterwegs.
Die Idee, den Leibhaftigen zu bekämpfen, ist natürlich attraktiv aber gefährlich, denn der Stoff könnte kippen. Nicht bei Bruen, der sich mit gewohnter Sicherheit durch die Geschichte schreibt und wieder mal klar macht, wer der Meister des "Noir"-Krimis ist.
Die TV-Umsetzung war nicht schlecht, doch Bruen erlebt man erst richtig und intensiv in den Büchern. Großes und spannendes Kino für den Kopf. - Ken Bruen
Jack Taylor auf dem Kreuzweg (Bd. 6)
(7)Aktuelle Rezension von: DuffyJackc Taylors sechster Fall. In Galway findet die Kreuzigung eines 18jährigen statt. Etwas später findet man die Überreste seiner Schwester in einem verbrannten Auto. Taylor hat es mit mysteriösen Vergeltungstaten und einer hochgradig gestörten Rächerfamilie zu tun. Nebenbei begegnen ihm auch immer wieder die Schatten seiner Vergangenheit, sein persönlicher Friedhof und seine Seelenqual werden immer größer und auch in diesem Buch kommt ein neuer Toter aus seinem Umfeld hinzu. Dem bemüht sich Jack nüchtern gegenüberzutreten, entwickelt ein ganz besonderes Ritual, dem Alk Paroli zu bieten und plötzlich will er nach Amerika ... Es ist nicht notwendig, alle Bücher der Taylor-Reihe zu kennen, aber natürlich ist es von Vorteil, wenn sich Bruens Hauptfigur an die Vergangenheit erinnert oder die Liste seiner persönlichen Niederlagen erwähnt. Ansonsten ist es wie gehabt, der literarischste Ermittler Europas stolpert durch sein Leben, die Bonmots häufen sich, weil Ken Bruen bei der Zeichnung seiner Charaktere immer perfekter wird, wobei das keinesfalls langweilig ist, im Gegenteil, Bruen erhöht von Mal zu Mal die Schlagzahl und der Suchtfaktor steigt und steigt. - Ken Bruen
Jack Taylor und der verlorene Sohn
(10)Aktuelle Rezension von: MedienjournalKen Bruens Jack Taylor und der verlorene Sohn ist zum Glück nicht ganz so düster geraten wie noch der Vorgänger, dennoch geht es gewohnt lakonisch und hoffnungslos vonstatten, wenn Jack Taylor sich nach Kräften abmüht, zurück ins Leben zu finden, nachdem er einen der schwersten Rückschläge in seinem Leben hat hinnehmen müssen – und dennoch nüchtern geblieben ist. Dass die Abstinenz an seinem Nervenkostüm zerrt, merkt man seinen inneren Monologen dennoch jederzeit deutlich an und es verhält sich mitnichten so, dass sich ein Silberstreif am Horizont abzeichnen würde. Ein weiterer trauriger Blick tief in die irische Seele.
Mehr gibt es unter:
http://medienjournal-blog.de/2014/08/review-jack-taylor-und-der-verlorene-sohn-ken-bruen-buch/ - Ken Bruen
Jack Taylor gegen Benedictus
(4)Aktuelle Rezension von: DuffyJack Taylor ist ruppiger als alle anderen Ermittler, die sich im Genre tummeln, er ist eigentlich der Gegenentwurf zu einem Detektiv, er ist noch nicht mal ein richtiger, sondern ein geschaßter Bulle, im Prinzip ist er ein Gescheiterter, ein Desperado unter den Verlierern, immer gegen sich selbst und seine zahlreichen Süchte kämpfend, immer schuldbeladen und resignativ, kurz: Jack Tayor ist ein Arschloch. Um das zu mögen, muss man verstehen, dass es trotz aller verschütteter Manieren ein gehöriges Maß an Moral hat, das sogar funktioniert, wenn der Alkohol schon wieder alle anderen Funktionen ausgeschaltet hat. Eigentlich wollte Taylor nach Amerika auswandern. Doch kurz vor seiner Abreise bekommt er einen Brief, in dem fünf Morde angekündigt werden, und zwar an zwei Polizisten, einem Richter, einer Nonne und einem Kind. Unterschrieben hat Benedictus. Mit Hilfe der wenigen zuverlässigen Unterstützer, die Taylor noch geblieben sind, kann er zwar das Täterprofil erstellen, aber die ersten vier Morde nicht verhindern. Es gilt also, das Kind zu retten. Natürlich kommt auch in diesem Fall wieder eine Portion Gewalt vor, die Bruen fast beiläufig einstreut, genauso wie Jacks Rückfall in den harten Alkoholismus. Doch ist es sein Drang nach dem letzten Menschsein in seiner Figur, die ihn konsequent antreibt, das Leben des Kindes und somit auch sein eigenes zu retten. "Wenn wir aufhören, Ken Bruen zu lesen, hören wir auf, die Welt zu sehen und all die Erniedrigten und Beleidigten in ihr." Mit diesem Zitat Friedrich Anis ist die gesamte Taylor-Reihe zutreffend beschrieben. In diesem Genre würde er auch sechs Sterne kriegen. - Ken Bruen
Ein Grabstein für Jack Taylor
(5)Aktuelle Rezension von: DuffyDas treibt den Jack Taylor Fan um. Das soll der letzte Roman in dieser Reihe sein. Und Taylor ist noch nicht mal gestorben. Wer weiß. Wenn die Fernsehverfilmungen ein Erfolg werden, wird sich Bruen das wohl noch einmal überlegen. Wie dem auch sei, Jack Taylor wandelt auch diesmal in alter Manier zwischen seinen Süchten auf dem Grat zur ewigen Verdammnis, im Sumpf von brutalen Irren und immer wieder im Widerstreit zu seinem Ich, das ja gar nicht so schlecht ist und sich immer wieder mit einer grundanständigen Einstellung und sogar einer gut versteckten Moral beschäftigen muss. Und Galway, "seine" Stadt, das Pflaster, das Bruen teilweise so beschreibt, als möchte man nie dort hinreisen, ist auch für Taylor mit einer Hassliebe besetzt, die noch nicht mal er zugeben möchte. Auch dieses Mal treibt sich dort eine Spezies herum, die offensichtlich guten Nährboden findet. Eine Gang mit dem Erkennungszeichen "Grabstein" will die Stadt vom Bodensatz und den Schwachen säubern. Mit unbeschreiblicher Gewalt und natürlich mit tödlichem Ausgang. Jack ermittelt, landet ebenfalls im Fadenkreuz der Gruppe und bekommt diesmal richtig was mit.
Bruens Noir-Sprache, der Jargon der Straße und die trockenen, humoristischen Kommentare, die man auch einem Marlowe in den Mund legen könnte, machen auch diesen Band wieder zu einem Suchtmittel. Keinesfalls möchte man Jack einfach so gehen lassen, der Kerl, eigentlich ein Drecksack, ist einem schnell ans Herz gewachsen. Wenn aber Bruen nun meint, nach neun Folgen ist Schluss, dann ist das so. Der Mann schreibt schließlich auch noch anderes genauso gut. Trotzdem - "Eine Träne für Jack Taylor" von hier aus. Möge er lange brauchen, bis ihn der Alk geschafft hat. - Ken Bruen
Jack Taylor liegt falsch
(29)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerINHALT: Jack Taylor ist ein alternder Ex-Bulle, der sich als Privatdetektiv versucht. Als in seiner irischen Heimatstadt Galway eine Mordserie gegen eine Gruppe Landfahrer beginnt, bittet man ihn um Hilfe. Er begibt sich in ein dunkles Netzwerk aus Drogen und Gewalt…
FORM: Der Charme, der von der Jack-Taylor-Reihe ausgeht (die bereits aus zehn Romanen besteht und teilweise auch schon verfilmt wurde), ist weniger den Stories zu verdanken, als mehr dem Titelhelden selbst. Er ist sehr belesen und kennt alle Rock-Platten; es gibt in dem Roman dutzende Lese- und Musiktipps. Allerdings ist er ständig zugedröhnt, Koks und Whiskey haben ihn voll im Griff, was seine Detektivarbeit erheblich erschwert. Außerdem hat er ein Aggressionsproblem und kann seine sarkastische Klappe nicht halten, was ihm auf Schlag jede Menge Feinde einbringt. Seine Fälle löst er eher durch Zufall als durch Können. Ein richtiger Antiheld also.
FAZIT: Die schnoddrige Sprache und die witzigen Dialoge machen Spaß zu lesen. Die Story selbst war zweitrangig. Ich vergebe sehr gute 4 Sterne.
*** Diese und viele weitere Rezensionen könnt Ihr in meinem Blog Bookster HRO nachlesen. Ich freue mich über Euren Besuch ***
- 8
- 12