Bücher mit dem Tag "jacobsen"
7 Bücher
- John Green
Margos Spuren
(1.952)Aktuelle Rezension von: Libby196Leider konnte John Green für mich mit keinem anderen Buch die Faszination von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" erreichen.
Hier fand ich nur das letzte Viertel wirklich spannend - der Roadtrip. Das hätte gern länger sein können. Ansonsten irgendwie enttäuschendes aber auch realistisches Ende und einige Aspekte, mit denen man sich beim Erwachsenwerden sicher identifizieren kann. Ausbrechen aus dem spießigen Vorstadtleben, Freundschaften, erste Liebe, Schulabschluss ... - Susann Krumpen
Von Frühlingserwachen bis Winterzauber
(8)Aktuelle Rezension von: Leseratte_FranziIch habe für meine Familie und mich ein Buch mit autogenem Training (möglichst nach Schultz) und progressiver Muskelentspannung gesucht und gefunden! Viele Bücher oder CD;s mit dem Thema autogenes Training sind meiner Meinung nach so verändert und mit "Modeerscheinungen" aus der Esotherik versehen, dass es oft schwer ist, das Richtige hier herauszufischen. Das Angebot ist enorm und mir ist es oft passiert, dass sich im Titel des Buches nicht der Inhalt wiederspiegelt, den man hätte erwarten können. In diesem Buch aber ist genau das drin, was der Titel verspricht. Die Anleitungen sind klar, verständlich und leicht umsetzbar! Was ich nicht erwartet hatte, war die Zeitangabe zu den einzelnen Kursteilen, das ist eine Idee, die ich toll finde! Meiner Familie (besonders meinen Kindern) gefallen die Fantasiereisen besonders gut. Vor allen Dingen braucht man hier keine Vorkenntnisse, hier schlage ich das Buch auf und lege einfach los. Das ist das Tolle! Es eignet sich für die kleine Entspannung zwischendurch genauso, wie zur Einschlafhilfe. Die Wortwahl ist von der Autorin einfach gewählt, man mus sich hier nicht durch einen Dschungel von Fachwörtern kämpfen, wie das in vielen anderen Büchern der Fall ist. Ich finde es klasse und würde es vorbehaltlos weiterempfehlen! - Nele Jacobsen
Ein Sommer im Rosenhaus
(66)Aktuelle Rezension von: rose7474Der Roman hat mir mittelmässig gefallen. Die Protagonisten blieben für mich blass und die Handlung war vorhersehbar. Ganz nett für zwischendurch aber nichts was sich von der Masse abhebt und mir lange in Erinnerung bleiben wird. Da habe ich schon bessere Wohlfühlromane gelesen.
- Emma Jacobsen
Die Inselhebamme
(20)Aktuelle Rezension von: iris_2Nela Westhues, Hebamme aus Leidenschaft, setzt der wachsende Zeitdruck im Krankenhaus immer mehr zu. Nach der unschönen Trennung von ihrem Verlobten schiebt sie nur noch Überstunden. Schließlich fasst sie den Entschluss auf ihrer Heimatinsel Norderney neue Kraft zu tanken - wie es so schön heißt: Jedes Ende ist ein Anfang: in Nela macht sich der Traum von einem Geburtshaus auf ihrer Heimatinsel breit und auch Simon scheint sich immer mehr in ihr Herz zu schleichen.
Ich bin durch Zufall auf "Die Inselhebamme" gestoßen und als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, musste ich es unbedingt in meinem Regal stehen haben. Das Cover von außen ist in sich sehr stimmig - die Farben passen hervorragend zusammen. Die Kombination aus den ockerfarbenen Tönen und den blauen Symbolen spiegeln eindeutig den Inhalt oder zumindest den Ort der Handlung wider.
Nela war mir eigentlich von der ersten Minute an sympathisch - vor allem aber wurde ich direkt in ihre Gefühlswelt hineinversetzt. Dass sie so ein Pech mit ihrem Verlobten hatte, ist wirklich nicht schön - aber die Sterne stehen gut für einen Neuanfang.
In Simon war ich sofort verguckt - seine Art, diese Liebe zum Beruf, die Zielstrebigkeit...er passt hervorragend zu Nela und scheint er wirklich eine große Stütze zu sein.
Das Buch lädt förmlich zum Abtauchen und Entspannen ein - ich habe die Lesestunden sehr genossen. Manchmal fand ich die Handlungen etwas verworren - und einige Nebensächlichkeiten wurden für mich zu ausführlich beschrieben, während wichtige Szenen, für meinen Geschmack zu kurz abgehandelt wurden. Durch den Schreibstil war das Buch aber durchwegs flüssig zu lesen. Alles in allem ein toller Roman, den ich nur empfehlen kann.
- Simon Beckett
Leichenblässe
(114)Aktuelle Rezension von: TiganaTeil 3 der David Hunter Reihe bringt uns also nach Tennessee. Spannend, wie auf Body Farms im Sinne der Wissenschaft geforscht wird, und so spannend ist auch der ganze Fall.
Hunters Freund Tom zieht ihn bei einem Fall zu Rate was die hiesige Polizei sehr mißbilligt und dies Hunter auch spüren läßt. Doch weil es Tom gesundheitlich nicht gut zu gehen scheint, hält er durch.
Die intensiven Beschreibungen von Leichen oder Larvenzuständen finde ich in diesem Teil wieder absolut spannend. Mir scheint, die Reihe ist nichts für sensible Mägen.
Ich hörte das Hörbuch aus dem @argonverlag , gelesen von Johannes Steck, der wieder tolle Arbeit leistet.
Der Autor schafft es das ganze Hörbuch über die Spannung aufrecht zu erhalten und Wendungen bis zum Schluß einzubinden. Den fand ich denn auch wieder sehr stark gemacht. Die Auflösung toppt das ganze bisherige Geschehen.
Der Protagonist Hunter ist ein rundum sympathischer Charakter, er scheint integer, ehrlich und empathisch, ich bin sehr gespannt wie seine Entwicklung künftig sein wird.
Volle Sternenzahl.
- Roy Jacobsen
In jenen hellen Nächten
(53)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInhalt
Norwegen, erste Hälfte des 20. Jahrhunderts: Hans und Maria Barroy leben mit ihrer kleinen Familie auf einer abgelegenen Insel an der zerklüfteten Küste hoch oben im Norden. Ihre Tochter Ingrid hingegen will mehr und geht aufs Festland, wo sie als Hausmädchen eine Anstellung bei einer wohlhabenden Familie findet. Rührend kümmert sie sich um die Kinder Felix und Suzanne, deren Eltern eines Tages verschwinden. Ingrid entschließt sich kurzerhand, die beiden Waisen mit auf ihre Insel zu nehmen, um ihnen dort ein neues zu Hause zu schenken. Doch dies ist nur der Anfang weiterer dramatischer Entwicklungen.
Meine Meinung
Roy Jacobsen verschafft seinen Lesern mit seinem Roman "In jenen hellen Nächten" einen beeindruckenden Einblick in das Leben der Menschen auf einer kleinen norwegischen Insel zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Grunde passiert in der Handlung nicht viel, aber dennoch folgt man gebannt dem Geschehen und möchte wissen, wie es weiter geht. Roy Jacobsen erzählt seine Geschichte auf eine sehr ruhige Art, die mich jedoch schon nach wenigen Seiten in die Welt von Barrøy eintauchen lies. Der Autor ist ein perfekter Beobachter von Mensch und vor allem Natur, die er mit wunderbaren Worten in Szene zu setzen weiß.
Erzählt wird die Geschichte der Familie Barrøy, mit all ihren Hochs und Tiefs. Von außen dringt nur wenig zu den Inselbewohnern durch. Selbst als ein Krieg ausgebrochen sein soll, ist das für diese kaum von Interesse. Alles außerhalb der Familie und Insel scheint nicht zu zählen. Lediglich Hans Ideen, was er auf Barrøy verändern möchte, sind noch von Belang. Und so gibt er viel Geld für Baumaterial aus und baut mit seinem Vater einen Kai, bei dem nun öfter Boote anlegen, die an die Milchroute angebunden sind, die zweimal die Woche die gemolkene Milch einsammelt und zudem als eine Art Zeitung fungiert.
Besonders eindrucksvoll schildert der Autor, wie man auf der Insel mit Stürmen und Unwettern umgeht. Und auch dies tut man auf ruhige und besonnene Art, denn ändern kann man die Situation auch so nicht, nur beim nächste Mal besser darauf vorbereitet sein. Hier lernt man nicht aus Büchern, sondern aus der Erfahrung, dem, was man von den Alteren an Wissen übermittelt bekommt und der Natur. Es ist ein Leben, welches gerade wegen seiner Einfachheit fasziniert.
Roy Jacobsen benötigt weit über die Hälfte des Romans, um das Lebensgefühl auf der Insel aufzuzeigen. Dabei kommt man als Leser nicht umhin sich immer wieder zu fragen, warum sich die Bewohner des Eilands diese Entbehrungen antun. Hier wird der Kontrast zu einem Leben in Abgeschiedenheit und dem Leben in einer modernen Gesellschaft deutlich und natürlich auch die Frage nach dem Wert der Heimat. Nur die Tochter, Ingrid, folgt der Sehnsucht nach einer anderen Welt, entscheidet sich jedoch recht schnell nach Barrøy zurück zu kehren und auf dem Eiland weiter zu leben.
Meisterhaft gelingt es Roy Jacobsen diesen Entschluss in seinem Roman so vorzubereiten, dass das Leser sofort nachvollziehen kann, dass die Bewohner auf der Insel bleiben wollen. Zu sehr sind sie mit ihr verwoben, was er besonders passend mit den folgenden Worten auf Seite 22 beschreibt: "Niemand kann eine Insel verlassen, eine Insel ist ein Kosmos im Taschenformat, wo die Sterne im Gras unter dem Schnee schlafen".
Fazit
Roy Jacobsen erzählt mit seinem Roman "In jenen hellen Nächten" eine Geschichte von Unabhängigkeit, Natur und vor allen Dingen von der Bindung an eine Heimat. Lese-Empfehlung für alle, die Bücher mögen, die ruhig und jenseits des Mainstream geschrieben sind.
- Nele Jacobsen
Der Rosengarten am Meer
(53)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Die Landschaftsarchitektin Isabel Huber startet nach der Trennung von ihrem Mann Marco einen Neuanfang an der Ostsee. Dort hilft sie dem Künstler Alex beim Wiederaufbau eines Rosariums nach einem alten Vorbild. Die Recherche zum Rosengarten führt Isabel von ihrem Heimatort Wien, über die Ostsee bis an den Rand der Karpaten.
Das Buch ist in zwei Zeitzonen geschrieben. Einmal die Gegenwart in der die Landschaftsarchitektin Isabel die Recherchen und Wiederaufbau für den Garten startet und die zweite Zeitzone führt uns in die Vergangenheit zum Ursprung des Rosengartens. Dort lernen wir Marie Henriette Chotek kennen. Besonders gut hat mir gefallen dass es Marie Henriette Chotek, bekannt als Rosengräfin, tatsächlich gegeben hat. Toll wenn man so einen schönen Roman um ein wahres Leben aufbauen kann.
Die Geschichte hat mir so gut gefallen, dass ich diese in einem Rutsch durchgelesen habe.