Bücher mit dem Tag "jähzornig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "jähzornig" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Die geliehene Zeit (ISBN: 9783426518106)
    Diana Gabaldon

    Die geliehene Zeit

     (1.459)
    Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97

    Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.

  2. Cover des Buches Frankenstein (ISBN: 9783757508722)
    Mary Shelley

    Frankenstein

     (210)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Am prägendsten dürfte beim Namen Frankenstein der Hollywoodfilm mit Boris Karloff sein. Dabei ist dieser Film weit weit von Shelleys Roman weg. Frankensteins Monster ist keine tumbe Kreatur mit zwei Schrauben im Kopf, sondern ganz im Gegenteil sehr redegewand, intelligent aber eben auch - aus sogar nachvollziehbaren Gründen - sehr brutal in Shelleys Roman.
    Dieser ist in der Tat sogar mehr Drama als Horror. Der intelligente, den Wissenschaften zugetane Viktor Frankenstein erschaft aus Leichenteilen eine hühnenhafte Kreatur, nur um sie, weil er sich selbst erschreckt, direkt zu verstossen. Schliesslich wird er jedoch von seiner Schöpfung aufgesucht und um etwas gebeten. Als Frankenstein diese Bitte ablehnt aus moralischen Gründen, lernt er das Gefühl kennen, wie es ist, wenn die eigene Schöpfung sich gegen einen wendet.....
    Für die Zeit seiner Entstehung wirft Shelley in ihrem Roman sehr kontroverse Fragen auf. Der Mensch erschafft Leben, das muss der Kirche damals wie Blasphemie vorgekommen sein. Wirkt aber in heutiger Zeit, in der diskutiert wird, ob der Mensch Augenfarbe, Geschlecht seiner Kinder irgendwann bestimmen kann und ob er es sollte, aktueller denn je.
    Auch wenn der Dämon sich gegen seinen Schöpfer wendet, Frankenstein in einem Gespräch mit unangenehmen Fragen konfrontiert, packt Shelley gekonnt moralische Fragen an, die auch heute noch relevant sind.
    Vom Schreibstil her finde ich den Roman einfach nur solide. Aber in seinen Aussagen liegt die wahre Stärke.

  3. Cover des Buches Faye - Herz aus Licht und Lava (ISBN: 9783743201910)
    Katharina Herzog

    Faye - Herz aus Licht und Lava

     (226)
    Aktuelle Rezension von: BombenLP

    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll…

    Faye ist ein siebzehnjähriges Mädchen, welches sehr naturverbunden ist, allerdings wie jeder Teenager der Mutter das Leben schwer macht. Fairerweise haben beide Seiten allerdings hier Fehler gemacht.

    Jetzt muss sie nach Island mit, worauf Faye nicht den Hauch von Lust hat. Soweit so gut/schlecht. Und bevor sie sich versieht steht sie kurz vor einem Weltuntergang und muss sich ganz nebenbei mit dem klassischen BadBoy umherschlagen. Wer kennt sowas nicht?

    Ich steh total auf Sagen und Mythen und freue mich immer, wenn sie in Büchern aufgearbeitet werden. Hier war das ebenfalls der Fall, auch wenn die Interpretation der Autorin, Yggdrasil wäre ein Holunderbaum und keine Esche, doch recht weit hergeholt ist. Aber Interpretationen soll ja jeder selbst machen, daher rechne ich ihr das auch nicht als schlecht an.

    Ich kann nicht sagen, woran das lag, aber das Buch hat mich beim Lesen sehr aufgeregt. Vielleicht, weil es doch sehr vorhersehbar ist. Vielleicht, weil die Protagonistin blauäugig und naiv ist und sich dann wundert, dass sie von einer Katastrophe in die nächste stolpert. Oder weil besagte Protagonistin es manchmal nicht hinkriegt, 3 Meter nachzudenken.

    Es ist gut möglich, dass ich das Buch einfach nicht wertschätzen kann, weil ich zu viele andere Bücher gelesen habe oder weil ich schlichtweg außerhalb der Zielgruppe sitze, aber dieses Buch ist meiner Meinung nach zu… schlicht, zu naiv, zu kindlich. Ich kann es nicht genau festlegen. I mean, Faye rennt von einem BadBoy (Liam) zum nächsten Idioten (Aron) und das ist traurigerweise noch das am Nachvollziehbarsten.

    Zur Ehrenrettung des Buches muss ich aber auch erwähnen, dass wie gesagt die Grundidee echt gut ist. Und das Setting war auch echt atemberaubend. Die Autorin hat die Landschaft und dass allgemeine Feeling der Situation sehr gut erfasst. Leider hat sie die Figuren teils sehr unglaubwürdig dargestellt und auch sonst viel Potenzial verschenkt.

    Ich bereue es trotzdem nicht, das Buch gelesen zu haben. Und sei es nur, um zu merken, dass es in meiner Rangliste sehr weit unten landen wird. Trotzdem würde ich ich jedem, der kein 14 Jähriges Teenie-Mädchen ist, raten, es sich zweimal zu überlegen, ob man sich auf diese Achterbahn wirklich einlassen möchte. So leid es mir auch tut, das so sagen zu müssen…

  4. Cover des Buches Dolly, Band 01 (ISBN: 9783505136146)
    Enid Blyton

    Dolly, Band 01

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dolly ist zwölf Jahre alt und darf zum ersten mal ins Internat Burg Möwenfels. So viel hat sie davon gehört und der Bau mit den vier Türmen ist ja auch wirklich mehr als imposant. Sie möchte ankommen und Freundinnen finden und ganz viel erleben. Der Schulaltag ist zwar oft mit viel lernen verbunden, aber der Spaß kommt auch nicht zu kurz. Dolly möchte so gerne mit Alice befreundet sein, aber sie wird von ihr zu oft abgelenkt. Vielleicht ist doch ein anderes Mädchen besser für Dolly?

    Enid Blyton hat hier einen tollen ersten Band abgeliefert und ich habe schon Band 1 geliebt und man ist sofort ein Teil der Schule.

  5. Cover des Buches Caravaggios Geheimnis (ISBN: 9783492962360)
    Tilman Röhrig

    Caravaggios Geheimnis

     (36)
    Aktuelle Rezension von: nati51

    Der Autor Tilman Röhrig hat in seinem historischen Roman mit seiner Sprache ein farbiges Bild, des bekanntesten und spektakulärsten Malers des italienischen Barocks, Michelangelo Merisi, genannt Caravaggio, gezeichnet. 

    Zu Beginn werden wir Zeuge eines Kunstraubes von vor vierzig Jahren. Aus einer kleinen Kapelle in Palermo wird das Gemälde der "Nativita" des Malers Caravaggio gestohlen und zwei Mafiosi bringen das Ölgemälde zu ihren Auftraggebern. Bis heute ist das Bild verschollen geblieben.

    Dann führt uns der Autor zurück in die Zeit von Michelangelo Merisi. Er wird 1571 geboren und wächst in Caravaggio auf. Als Kind verliert er sehr früh seinen geliebten Großvater und Vater. Er selbst ist von seinem Talent überzeugt und seine Mutter möchte seine Neigung fördern. Sie bezahlt die teure Ausbildung bei einem Maler in Mailand. Doch schon hier hat er es nicht einfach, ein älterer Geselle nötigt ihn, wo er nur kann und bedrängt ihn auch sexuell. Sein Talent wird in der Lehre nicht ausreichend gewürdigt, doch er ist sich seines Könnens sehr bewusst und versucht sein Glück in Rom. Da er aber oft sehr jähzornig wird, kommt es hier zu Auseinandersetzungen in den Malerwerkstätten und er will seinen Weg alleine gehen. Doch dies ist in Rom unmöglich und so unterwirft er sich für einige Zeit seinem Mäzen Kardinal del Monte. Schutzlos ist er oft den Übergriffen seiner Feinde ausgesetzt, er fühlt sich verfolgt, nur seine Jugendliebe Paola hält zu ihm.

    Wir begleiten Michelangelo Merisi auf seinen Irrwegen durch Rom, Palermo, Malta und Neapel. Sein Lebensstil ist stark geprägt von hohem Alkoholkonsum und bisexuellen Neigungen. Er ist eine schillernde Persönlichkeit, ein Maler zwischen Genie und Wahnsinn. 

    Bei seinen religiösen Bildern verwendet er häufig als Modelle einfache Menschen, Prostituierte und Lustknaben, um seine Heiligen zu malen und versteckt oft ironische Andeutungen in seinen Bildern.

    Eine gut recherchierte und glaubwürdige Geschichte über das bunte, bewegte, viel zu kurze Leben des Malers. Ich war fasziniert von der Darstellung des Caravaggios, teilweise hatte ich Mitleid mit ihm, da er oft unfair von seinen Konkurrenten behandelt wurde. Auf der anderen Seite war er auch ein sehr von sich selbst überzeugter Maler. 

    Ein facettenreicher Roman, der mich ab der ersten Seite fesselte.

  6. Cover des Buches Unbestechliche Herzen (ISBN: 9783899411751)
    Sandra Brown

    Unbestechliche Herzen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Vrenili
    Eine Entführungsgeschichte, bei der sich Entführer und Entführungsopfer verlieben, so viel war nach dem Klappentext klar. Klingt kitschig, aber kann ja trotzdem eine nette Geschichte sein. Doch weit gefehlt... 


    Ich hab mich über die beiden Hauptcharaktere nur aufgeregt. Er, ein (selbstverständlich unschuldiger) Häftling "indianischer" Abstammung, präsentiert sich als arroganter Kotzbrocken. Sie, die unbescholtene prüde kleine "Weiße", lässt sich von ihm alles gefallen, was ihm so an Idiotien in den Sinn kommt. Dabei bedient die Autorin alle Klischees über das Macho-Dummchen-Getänzel, die man sich so vorstellen kann. Natürlich verlieben sich die beiden trotzdem ineinander, können es sich aber nicht eingestehen, bis am Ende doch alles gut wird. Und die Moral von der Geschicht': Lass dir von deinem bekloppten Mann ruhig alles gefallen, wenn du ihm nur immer brav deine Liebe zeigst, wird am Ende trotzdem alles gut.

    Hinzu kommt noch, dass mir der Schreibstil und insbesondere das Vokabular überhaupt nicht gefallen haben; da ich Sandra Brown auch im Original kenne, führe ich es zum guten Teil auf eine schlechte Übersetzung zurück. Aber die grauenhaft undifferenziert verwendete Thematik "Indianer" fand ich echt bedrückend.

    Mein Fazit: Ein grauenhaftes Buch, das vor dummen und altmodischen Klischees nur so strotzt! 
  7. Cover des Buches Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte (ISBN: 9783407794956)
    Martin Baltscheit

    Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Der Löwe kann nicht schreiben. Das hat ihn bisher nicht gestört und er war der Meinung das müsste er auch nicht können. Nun will er aber einer Löwin gefallen und möchte ihr einen Brief zukommen lassen. Also bittet er seine Freunde um den Gefallen ihm den Brief zu schreiben.
    Die Freunde schreiben ihn aber aus ihrer Weltsicht heraus, die nicht wirklich einem Löwen entspricht. Am Ende ist er mit den Nerven fertig und schreit heraus, was er schreiben würde, wenn er es nur könnte. Das hört die Löwin und findet es toll. Das er nicht schreiben kann stört sie nicht weiter, denn das kann sie ihm ja beibringen und fängt gleich damit an.

    Analphabet zu sein kann manchmal ganz schön schwierig sein. Es weiß keiner, aber den Analphabeten selbst behindert es oft sehr. Zu viele Dinge gibt es für die man besser schreiben könnte.
    Das muss auch der Löwe merken, denn keiner schreibt den Brief so, wie es für einen Löwen eigentlich passend wäre. Was bleibt ihm da anderes übrig als zu verzweifeln und in Wut über sein eigenes Unvermögen zu geraten. Wie gut das die Löwin ihn hört und es gar nicht als schlimm erachtet. Mit viel Einfühlungsvermögen bringt sie dem Löwen dann das Schreiben bei.
    Eine Hinreißende Geschichte über einen Löwen, der an seinem Analphabetentum fast zu verzweifeln droht.
    Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen, denn es macht neugierig auf Schreiben und was man damit bewirken kann, wenn man es kann.

  8. Cover des Buches Es geschah bei den Nachbarn (ISBN: 9783925387715)
    Susan Brownmiller

    Es geschah bei den Nachbarn

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden

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