Bücher mit dem Tag "jagdflieger"
18 Bücher
- Martin Walker
Eskapaden
(50)Aktuelle Rezension von: walli007Bruno Chef de Police aus Saint Denis ist begeistert. In Begleitung der roten Komtesse und ihrer Urenkelin darf er die Feierlichkeiten zum 90. Geburtstag des Patriarchen besuchen. Der Patriarch war als Fliegerass und Kriegsheld weithin bekannt. Eine Welt, zu der Bruno sonst keinen Zugang hat. Er kommt aber schnell auf den Boden der Tatsachen als am anderen Morgen ein Toter gefunden wird. Dieser wohnte auf dem Land des Sohns des Patriarchen und war bekannt für seinen übermäßigen Alkoholkonsum. Es scheint klar, dass sein Tod eine Art Unfall war, der durch den betrunkenen Zustand ausgelöst wurde. Bruno wird allerdings misstrauisch als er feststellt, dass der Verstorbenen schon nach wenigen Tagen eingeäschert wird.
In seinem achten Fall ermittelt Bruno Chef de Police in den oberen Kreisen. Das heißt, er ermittelt nicht. Es gibt ja keinen Fall, da der Tote offensichtlich wegen seiner Trunksucht gestorben ist. Aber Fragen stellen muss doch erlaubt sein. Nebenbei muss Bruno miterleben wie sich seine Freundin Pamela von ihm wegentwickelt. Gefordert ist Bruno dagegen durch einen Wildunfall in einem privaten Revier. Die Besitzerin wurde schon vor längerem aufgefordert, die Tiere auf ihrem Besitz zu dezimieren oder einen Zaun zu errichten. Das eine will sie nicht, für das andere hat sie nicht genug Geld.
Ein eigentlich unverdächtiger Todesfall führt zu einer Geschichte, die weit in die Vergangenheit zurückreicht. Ein Held des zweiten Weltkriegs, dessen Vergangenheit Fragen aufwirft. Bruno, der Verdacht schöpft und in die ungewöhnliche Situation kommt, nicht wirklich ermitteln zu können. Und dann noch die Kontroverse Naturschützer gegen Jäger, wobei der Autor beide Standpunkte interessant darstellt. Wenn man dann noch bedenkt, dass Bruno auch in seinem Privatleben einiges zu knapsen hat. Auch wenn die Lösung vielleicht nicht total überrascht, liest sich dieser Kriminalroman unterhaltsam, flott und spannend.
3,5 Sterne
- Walter Nowotny
Walter Nowotny. "Tiger vom Wolchowstroj" - Fliegerwunder aus Österreich
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Raymond F. Toliver
Das waren die deutschen Jagdflieger-Asse 1939-1945
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Craig Thomas
Firefox down.
(1)Aktuelle Rezension von: kfirEnde der 1970er Jahren auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges: Der amerikanische Pilot und Agent Mitchell Gant konnte in "Firefox" den Sowjets ein völlig neues Kampfflugzeug entwenden und damit in Richtung Westen flüchten. In einem Luftkampf beschädigt, kann Mitchell Gant den Flieger auf einem zugefrorenen See norwegisch-sowjetischen Grenzgebiet notlanden. Der "Firefox" bricht durch das Eis und versinkt im See. Seine sowjetischen Verfolger sind ihm dicht auf den Fersen, der Weg in den Westen ist ihm unmöglich. Mitchell Gant beschließt, sich in die Höhle des Löwen nach Moskau zu flüchten um dort Hilfe für seine Rettung zu bekommen. Beide Seiten setzen alle Hebel in Bewegung, um Kenntnis des genauen Absturzortes zu gelangen Der Thriller knüpft nahtlos an "Firefox" an, kann ihm allerdings nicht in allen Belangen das Wasser reichen. Wie in seinem Vorgänger wird die Spannung langsam erhöht und durch geschickt eingesetzte Knalleffekte werden immer wieder Akzente gesetzt. Dabei bleibt man weiterhin im glaubhaften Rahmen, das Glück wird nicht allzu oft strapaziert. Einige Gedankengänge mag man jedoch schon aus dem ersten Band kennen, auch wirken manche Szenen bemüht konstruiert. Beeindruckend sind die geschilderten Methoden, mit denen die Agenten des KGB Aussagen aus Leuten zu bekommen versuchten. Hat der erste Band noch eine gewisse Leichtigkeit, so sind die Effekte sowie die gesamte Story der Agenten in Moskau dieses Buches wesentlich härter und zugleich holpriger. Dennoch schafft das Buch zum Ende hin wieder gut den Bogen und findet einen spannenden und glaubwürdigen Abschluss. Da der kommerzielle Erfolg des Filmes "Firefox" hinter seinen Erwartungen zurück blieb, wurde dieses Buch nicht mehr verfilmt. Ein spannender und guter Abschluss des Thrillers "Firefox". - Claudio Müller
Flugzeuge der Welt 2009
(1)Aktuelle Rezension von: kfirAuch in der 49. Auflage wird wieder in einer handlichen Ausgabe das gesamte Spektrum der aktuell weltweit produzierten oder sich in der Entwicklung befindlichen Fluggeräte aufgezeigt. Dabei liegt der Fokus dieses Mal neben den kleinen Business-Jets bei den modernen Kampfflugzeugen. Abseits der bekannten westlichen und russischen Muster werden auch viele Kampf-Jets aus Ländern wie China, Taiwan, Indien oder Iran berücksichtigt. Es mag bisweilen auch erstaunen, wie viele ältere Flugzeugtypen mit modernsten Modifikationen noch immer gefertigt oder zum wiederholten Mal nachgerüstet werden. Wie all die Jahre zuvor gewohnt gibt es wieder die bekannten kleinen Dreiseiten-Ansichten, kleine, aber gute Fotos, die die Charakteristika eines Flugzeuges erkennen lassen, eine Aufstellung der wichtigsten technischen Daten und einen relativ ausführlichen und gut geschriebenen Teil mit der Geschichte und Beschreibung des Fluggerätes. Natürlich bietet dieses Büchlein einem Insider wegen der kompakten Ausmaße nicht viel Neues. Doch einem Neuling im Hobby Flugzeug und Airlines bietet es beispielsweise bei der Bestimmung am Flughafen doch wertvolle Dienste. Der Preis ist glücklicherweise auf dem gewohnt niedrigen Niveau unter EURO 10,00 geblieben, was das Buch nicht nur für Sammler zu einer eindeutigen Empfehlung macht. - Raymond F. Toliver
Holt Hartmann vom Himmel
(4)Aktuelle Rezension von: donmiguel731Spannend und unterhaltsam geschrieben. Keine Naziverherrlichung!!! Interessante Geschichte vom besten Kampfflieger der Geschichte!! - Pierre Veys
Der Rote Baron
(2)Aktuelle Rezension von: KleinerVampirBuchinhalt:Deutschland vor dem 1. Weltkrieg: der junge Manfred von Richthofen entdeckt bei einem Zwischenfall auf der Militärakademie, dass er über eine übersinnliche Gabe verfügt: er sieht die Gedanken und Gefühle seiner Gegner voraus. Für ihn zunächst unglaublich, zieht ihn diese Fähigkeit immer weiter auf eine dunkle Seite. Richthofen beschwört immer wieder Situationen heraus, um seine Gabe auszutesten und schreckt auch nicht davor zurück, Menschen zu töten. Die dunkle Gabe bleibt – und hat entscheidenden Einfluß auf das Leben des berühmten Jagdfliegers…
Persönlicher Eindruck:
„Der Rote Baron“ befriedigt beim Leser mehrere Sinne: ein detailreiches, erstklassiges Artwork und brillante Zeichnungen bestechen ebenso wie die Spannung in der Handlung der fiktiven Fliegersaga mit historischem Hintergrund.
Die Graphic Novel ist großformatig und vollfarbig, aquarellartige und plastische Hintergründe machen das Gelesene erlebbar und bieten den Charakteren eine großartige Kulisse. Die Figuren sind charaktervoll und ansprechend gezeichnet, auch die Epoche kurz vor dem 1. Weltkrieg bringt Zeichner Puerta gekonnt rüber. Landschaft und Gebäude, Figuren und Bewegungen erzeugen absolutes Kopfkino.
Tragischer Held der Geschichte ist der berühmte Jagdflieger Manfred von Richthofen, der im 1. Weltkrieg Berühmtheit erlangte. Hier vermischen sich nun reale und fiktive Geschichte zu einem spannenden Ganzen, das sich bereits entfaltet, wenn man nur den Buchdeckel aufklappt.
Richthofens „Gabe“, die Gefühle seiner Gegner vorauszuahnen, ja sogar ihre Gedanken ein stückweit lesen zu können, ist keine ganz neue Idee. Dennoch bringt Veys sie in seinem Plot gekonnt zum Tragen und man kann in den einzelnen Panels förmlich spüren, wie eine dunkle Macht nach dem jungen Fliegerkadetten greift.
Immer weiter zieht es Richthofen auf die „Dunkle Seite“ (irgendwie erinnert der Mann mich beim Lesen an einen historischen Darth Vader) und diese Seite nimmt Einfluss auf seinen späteren Ruf als Fliegerass.
Der vorliegende erste Band macht absolut Lust auf mehr und ich bin gespannt, wie die Geschichte weiter geht. Auf jeden Fall ein mehr als ästhetisches Werk dieses Genres, das seinesgleichen sucht!
- Kursenkow Sergej Georijewitsch und Arseni Wassiljewitsch Woroshejkin:
Jagdflieger.
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Adolf Galland
Die Ersten und die Letzten : die Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg.
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Tony Spooner
Warburton's War: The Life of Wing Commander Adrian Warburton, DSO, DFC
(1)Noch keine Rezension vorhanden Firefox.
(2)Aktuelle Rezension von: Dominik_HellenbeckDie bekannte Verfilmung mit und durch Weltstar Clint Eastwood (1982) und die dramatischen Flugszenen lassen die dünne Story des Romans etwas in den Hintergrund treten. Betrachtet man diese für sich, entpuppt sich Firefox als ein inhaltlich platter, stark elektronik-lastiger Propaganda-Roman. Deutlich wird dies nach meinem Empfinden bei der Darstellung der Dissidenten, die als reine Befehlsempfänger des MI6 geschildert werden. Warum sie irrsinnige Risiken auf sich nehmen, dem sowjetischen Repressionsapparat entgegen zu treten, Leib und Leben für Gant riskieren, bleibt im Buch rätselhaft. Daher mußte man auch im Film nachbessern, um die Motivation der Dissidenten deutlicher zu machen, indem man die Drangsalierung jüdischer Dissidenten ansprach.
Aber nicht nur diese bleiben ohne Tiefe und Hintergrund und agieren wie Abziehbilder. In Firefox handeln alle Personen schablonenhaft und eindimensional, anders etwa in Alfred Coppels Harakiri, wo trefflich die Beweggründe beider Seiten herausarbeitet werden.
Besonders auffällig natürlich beim Protagonisten, der (mit Ausnahme seiner traumatischen Erinnerungsepisoden) als völlig emotionslos geschildert wird und als gefühlskalter Soziopath das Superflugzeug stiehlt sowie durch diverse Luftkämpfe steuert. Keinerlei Persönlichkeit ist bei Gant zu erkennen, welche Sympathie wecken könnte, vielmehr scheint er Erregung und Lebenslust ausschließlich im Cockpit bei Mach 3 empfinden zu können. In der Luftkampftaktik und den technischen Flugeigenschaften der MiG 31 liegt überhaupt der Schwerpunkt des sehr auf High-Tech fixierten Buches, der politische Hintergrund wird nicht weiter ausgeleuchtet, eine psychologische Weiterentwicklung der Handelnden findet auch nicht statt.
Jegliche Schattierung bleibt aus, die NATO seht schlichtweg für „das Gute“, die UdSSR folglich für „das Böse“- Schwarz-Weiß-Denken pur. Jegliche Differenzierung der handelnden Personen fehlt, das komplexe und in sich differente Establishment der Sowjetunion wird ignoriert, gerade mal die Rivalität der Armee mit dem KGB kurz gestreift. Ebenso wenig wird erklärt, wie gerade die UdSSR wohl den uneinholbaren Vorsprung mit der gedankengesteuerten MiG 31 hinbekam, den der hochtechnologisierte Westen trotz Überlaufen eines Sowjetpiloten mit dem Vorgängertyp Foxbat nicht aufholen konnte.
Störend zudem die Flüchtigkeitsfehler, welche mit etwas mehr Mühe bei der Recherche sehr leicht vermeidbar gewesen wären. So hieß der Parteichef der KPdSU nur von 1952 bis 1966 „Erster Sekretär" und nicht 1977, dem Erscheinungsjahr des Romans. Da führte er die Bezeichnung „Generalsekretär“. Vor dem Dienstgrad wurde in der Sowjetarmee auch nicht, wie oft im Buch zu lesen, die Anrede „Herr" verwandt, sondern natürlich „Genosse".
Alles in allem hätte dem Roman noch etwas Überarbeitung vor der Veröffentlichung gutgetan.
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