Bücher mit dem Tag "jagdgesellschaft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "jagdgesellschaft" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle (ISBN: 9783453441156)
    Stuart Turton

    Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle

     (360)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Dieses Buch hat mich vor ein paar Herausforderungen gestellt. Es war nicht schlecht, keinesfalls, eher ungewohnt und überraschend.

    Die Grundthematik finde ich wirklich interessant und auch abgefahren, hier muss man sich wirklich drauf einlassen und dem "Seelenwandern" aufgeschlossen gegenüberstehen.

    Ich muss sagen, dass ich den Klappentext zu Erscheinen des Buchs gelesen habe, dadurch wanderte das Buch auf den Wunschzettel. Als ich das Buch nun begonnen habe, hatte ich den Klappentext nicht mehr im Kopf und auch nicht mehr gelesen, sodass die Geschichte schon einige Überraschungen für mich bereit hielt, die im Klappentext einfach bereits genannt werden. So war für mich die Entwicklung der Geschichte nochmal ein bisschen spannender.

    Schwierig war für mich das Hin- und Herspringen zwischen den einzelnen Tagen und Körpern. Ich lese häufig Familiensagas/historische Bücher auf mehreren Zeitebenen, aber hier wird in teilweise sehr kurzen Kapiteln hin und her gesprungen, man bekommt zwar immer zu Kapitelbeginn Tag und Uhrzeit/Tageszeit genannt, aber dennoch wurde es zwischendurch unübersichtlich.
    In der Mitte hat sich die Geschichte etwas gezogen und der Spannungsaufbau wurde irgendwie auf Pause gestellt, aber zum Ende hin wurde es nochmal richtig interessant und spannend.

    Durch diese häufigen Wechsel ist es definitiv ein Buch, bei dem man länger an einem Stück lesen muss, um nicht den Faden zu verlieren.
    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und Stuart Turton ein Autor, den man im Auge behalten sollte. Der Tod und das dunkle Meer werde ich mir definitiv auch mal genauer anschauen.

  2. Cover des Buches Die grünen Hügel Afrikas (ISBN: 9783499226083)
    Ernest Hemingway

    Die grünen Hügel Afrikas

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Die grünen Hügel Afrikas von Ernest Hemingway sind sicher oft genug beschrieben, rezensiert, gedeutet worden. Ich habe eine 2. Auflage des Aufbau-Verlages Berlin und Weimar von 1977 bekommen und nun während meiner langen Busfahrten zur Arbeit gelesen. Im Abspann ist eine Rezension von Karl-Heinz Schönfelder zu finden, der vor allem auf die zeitlichen Bezüge des Textes, aber nicht nur, eingeht. Dazu nutzt er die Bücher Hemingways als Vergleich und auch Zeitungsartikel der damaligen Zeit. Im Buch beschreibt Hemingway auch andere Künstler, sei es ebenfalls Schriftsteller oder auch Maler. Die, mit denen er gut kann, bekommen Lob von ihm, auf die er nicht gut zu sprechen ist, wird negativ berichtet, ohne echte Namen zu nennen. Daher ist die Rezension am Ende recht hilfreich, weil sie erläutert, warum und wer seinen Unmut geweckt hat.

    Das Buch ist eine Reisebeschreibung einer Jagdgesellschaft, bei der Hemingway mit seiner Frau verschiedene Leute trifft, sich mehr oder weniger gut mit ihnen unterhält und der Autor versucht, bei der Wahrheit zu bleiben. Das ist für ihn das Wichtigste bei diesem Versuch, mal andere Wege der Schriftstellerei auszuprobieren. Die Dialoge sind den Charakteren angepasst und lockern auf. Herrlich ist das vermeintliche Interview eines Gastes, den er im Bezug auf dessen Fragen, wie es denn so ist, als Schriftsteller zu leben, regelrecht auflaufen lässt. Für viele Leser ist es sicher abstoßend, wenn der Autor bis ins kleinste Detail beschreibt, wie die Jagd vonstatten geht. Dabei machte er es sich damals nicht leicht, hielt sich so gut es ging an die Regeln, zum Beispiel an die Jagdkarte, bei der er nur eine bestimmte Anzahl von Tieren töten durfte. Er schimpft auf die angeblichen Jäger, die vom Auto aus ein Tier töten, ganz ohne Spuren zu lesen, es aufzuspüren, stundenlange Märsche die Hügeln hinauf und hinunter, Schluchten durchquerend, Täler mit mannshohen oder noch höheren Gräsern durchstreifend und sie am Ende erlegt. Und immer dabei oder doch fast immer, wenn es auf die Pirsch geht, der angeheuerte Großwildjäger, sein Waffenträger und die Ehefrau Hemingways. Wenn mir auch bei jedem erschossenen Großwild im Nachhinein ein tiefer Seufzer ob des Verlustes kommen will, so hat er doch an einer Stelle ein wahres Wort geschrieben, was zu jeder Zeit Bestand haben wird. Nämlich, dass die Einheimischen mit ihrer Natur sehr gut zurechtkamen, bis wir, die wir uns anmaßen es besser zu können, kommen, um alles zu zerstören.

    Andere Einheimische werden auch beschrieben, doch Vorsicht, immer daran denken, zu welcher Zeit dieses Buch verfasst wurde. Hemingway bewundert die Kraft und die Stärke mancher Stämme und will doch auch manche von seinen Helfern davonjagen, weil sie seiner Ansicht nach zu nichts zu gebrauchen sind. Die einleitenden Worte können einen dazu bringen zu denken, hier würde an der Gefühlswelt gespart. Genau das Gegenteil ist der Fall. Der Autor beschreibt, wie er voller Neid, den er immer wieder bekämpft, auf die Jagderfolge eines Mitreisenden reagiert. Wie er sich manchmal mit seiner Frau kabbelt und doch ganz schnell wieder verträgt. Wie launig er ist und sich mit Whisky am Feuer beruhigen muss oder sich bei deutschem Bier vergnüglich zeigen kann. Dass er sich beeilen muss „zu Schuss“ zu kommen, bevor die Regenzeit kommt. Und wie er sich gegenüber der Natur fühlt, den Menschen, die dort leben, die Tiere, die unter seinen Fehlschüssen leiden müssen, weil er nicht ruhig und sicher genug, nicht abgewartet hatte. Vor allem der letzte Punkt hat ihn maßlos geärgert und er schämt sich dafür, dass das Tier, welches er Waidwund geschossen hat, es nun nach stundenlanger Suche an die Hyäne verloren glaubt.

    Der Schreibstil ist für die heutige Zeit ungewöhnlich, manche Wörter werden inflationär oft benutzt, wie zum Beispiel das Wort „und“. Das Satzzeichen „Komma“ sowie das „Semikolon“ werden ebenfalls viele Male gebraucht, seine Sätze sind jedoch zum Teil ausufernd. Aus über vierhundert Worten besteht eines der Sätze, bei dem ich mehrmals nachschauen musste, ja, da ist tatsächlich noch kein Schlusspunkt. Auch bin ich nicht so ganz damit einverstanden damit, dass es immer nur um „Hügel“, wenn es etwas höher geht auch mal „Berge“, „Schluchten“ und ähnliche Begrifflichkeiten der Landschaft zur Beschreibung der Plätze, auf denen die Jagd stattfindet, geht. Seine Vergleiche mit ähnlichen Landschaften von Orten, die er bereits besucht hat, helfen dann schon eher zu verstehen, wo er sich befindet. Es ist kein herausragendes Buch von ihm, doch zeigt es die Lebenswelt einer Zeit, die uns immer fremder wird.

  3. Cover des Buches Panic: Der Schuss - Das Blut - Der TodThriller (ISBN: 9783104020464)
    Mark T. Sullivan

    Panic: Der Schuss - Das Blut - Der TodThriller

     (141)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Hat mir nicht Gefallen, sehr weit hergeholt. Etwas undurchsichtig

  4. Cover des Buches Die schwarze Rose (ISBN: 9783442459599)
    Martin Cruz Smith

    Die schwarze Rose

     (15)
    Aktuelle Rezension von: pumuckel73
    Dieses Buch ist für mich ganz speziell, ich hatte es mehrere Male über Jahre hinweg immer wieder angefangen zu lesen und bin erst etwa beim dritten Anlauf hängen geblieben, konnte danach das Buch aber kaum mehr weglegen. Manchmal muss eben der richtig Zeitpunkt für das passende Buch sein. Trotzdem unbedingt lesenswert, würde ich jederzeit weiter empfehlen.
  5. Cover des Buches Dreizehn Gäste (ISBN: 9783608984224)
    J. Jefferson Farjeon

    Dreizehn Gäste

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Angellika_Buenzel

    Eigentlich lese ich kaum Krimis. Bei Klassikern kann ich aber nicht widerstehen, genauso wie bei dieser Neuauflage. Das englische Original erschien übrigens 1936, was man sich immer vor Augen halten sollte. Die Sprache ist der damaligen Zeit angepasst und ist daher natürlich nicht immer einfach. Aber gerade das macht solche Bücher aus, finde zumindest ich. Einzig ein paar Satzdreher, bei denen die Übersetzerin das Wort Unwillkürlich an den Satzanfang gestellt hat, haben mir nicht gefallen.
    Gut, über den Anfang lässt es sich ebenfalls diskutieren. Die Geschichte braucht etwas zu lange, um so richtig in Schwung zu kommen, doch es lohnt sich.

  6. Cover des Buches Hamish Macbeth geht auf die Pirsch (ISBN: 9783404175253)
    M. C. Beaton

    Hamish Macbeth geht auf die Pirsch

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Wer bei dieser Serie Thriller oder schnelle Pageturner-Krimis erwartet, wird hier nicht fündig.
    Wer jedoch wie ich zwischendurch auch gerne einmal ruhige, unaufgeregte und im alten englischen Stil geschriebene Krimis mit viel Regionalkolorit und gerne Krimiserien liest, ist hier aus meiner Sicht richtig beraten.
    All dies finde ich in den bisher von mir gelesenen Krimis rund um Hamish Macbeth und zusätzlich noch einen von mir sehr geschätzten feinsinnigem Humor.
    Spannende, ruhige Unterhaltung hatte ich erwartet und diese gefunden.

    Gelesen und bewertet 18.11.2022

  7. Cover des Buches Das Herrenhaus (ISBN: B0025WU5UQ)
    John Galsworthy

    Das Herrenhaus

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Poiree
    Auf Worsted Skeynes, dem Herrenhaus der Familie Pendyce spielt sich ein pienlicher Skandal ab: der Erstgeborene George verfällt nicht nur den Fängen der verheirateten Helen Bellew, sondern auch der Pferderennbahn. Dieses Benehmen sorgt für Unruhe auf dem idyllischen Landsitz und führt sogar zum Krach innerhalb der Eheleuten. In diesem Roman potretiert John Galsworthy den Landadel am Ende des 19. Jahrhunderts auf eine satirischen Weise. Diese Gesellschaftsschicht zeichnet sich nicht nur durch ihre Steifheit aus, sondern ist in ihren Konventionen so festgefahren, dass es kein Verständniss und Platz gibt für Menschen, die aus dem Rahmen fallen. Galsworthy gelingt die Charakterisierung der Protagonisten. Ein Hang zu Details, humorvoll, liebevoll und manchmal sogar melancholisch werden Beobachtungen aufgestellt. Besonders Gregory Vigil hat es mir angetan. Ein Romantiker, der die Welt durch die Brille eines Idealisten sieht und hungrig nach Liebe durchs Leben schreitet; immer der Illusion nachhengend, sein Mündel Helen Bellew könnte ihn lieben. Diese kleine "Familiensaga" sichert einem ein Vergnügen beim Lesen.
  8. Cover des Buches The Hounds and the Fury (ISBN: 9781419397264)
    Rita Mae Brown

    The Hounds and the Fury

     (1)
    Aktuelle Rezension von: ribanna
    Bisher war ich ein Fan von Rita Mae Browns Büchern mit ihren sprechenden Tieren. In jedem Buch gibt es ein Verzeichnis der im Buch vorkommenden Personen und Tiere. In diesem Verzeichnis muss ich oft nachsehen, um mich in dem Buch zurecht zu finden. In diesem Hörbuch wird zunächst dieses Verzeichnis vorgelesen. Leider gibt es die Möglichkeit nicht, jederzeit dort nachzulesen, und so war ich hoffnungslos verloren zwischen all den sprechenden Pferden, Füchsen, Hunden, Krähen, Eulen und Menschen. Das Buch wird von der Autorin selbst vorgelesen. Leider ist sie darin kein Profi. Alles mehr oder weniger in einer Tonlage, hörbare Atem- und Schluckgeräusche, wahrlich eine Zumutung.Von mir daher nur zwei Punkte.
  9. Cover des Buches Auf heißer Fährte (ISBN: 9783548269825)
    Rita M Brown

    Auf heißer Fährte

     (16)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Teil 2 der Sister Jane Reihe!

    Beim Jefferson Jagdverein geht ein Killer um. Der tief in Virginia, in den Blue Ridge Mountains verwurzelte Jagdclub ist ein wahrer Südstaatenverein. Nach einem schlimmen Unwetter taucht ein Skelett auf. Sister Jane erkennt auf anhieb den Ring am der Hand des Skeletts und weiß, dass dieser Fund nichts als Ärger bedeutet.

    Die Leiche wird identifiziert und die Vermutung, dass Nola Bancroft damals mit ihrem Freund durchgebrannt sei, scheint nun widerlegt.

    Kurz vor der Eröffnung der Jagdsaison taucht dann auch noch die Leiche des damaligen Freundes von Nola auf und SisterJane hat gemeinsam mit ihren Jagdhunden Lunte gerochen.

    Ein bezauberndes und spannendes Abenteuer am Rande der Blue Ridge Mountains, mit einem guten Schuss Südstaatenmentalität und wahrer Tradition!

    Ein muss für alle Sneaky Pie Fans!
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