Bücher mit dem Tag "jagdhund"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "jagdhund" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.716)
    Aktuelle Rezension von: Desiderius_M_Rainbow

    Daran hab ich 1,5 Monate gelesen. Ich hab die ersten fünf Teile geliehen hier liegen und wollte dem ersten Teil deshalb eine Chance geben, doch kann ich den Hype darum leider gar nicht nachfühlen.
    Die Geschichte spielt im heutigen New York und wird aus Autorensicht erzählt. Zuerst einmal das Gute: Magnus Bane - der Charakter ist großartig, wirkt vielschichtig und machte mich sofort neugierig. Leider kommt er nur einmal vor. Außerdem finde das magische System aus Schattenwesen und Schattenjägern und wie es oft darum geht, Vorurteile und Schwarz-Weiß-Denken zu überwinden, spannend. Das birgt viel Entwicklungspotential und war mit ein Grund, warum ich weiter gelesen habe.
    Leider kam die Geschichte trotzdem nicht bei mir an, weil mich meisten Charaktere überhaupt nicht abgeholt haben. Clary wirkt auf mich wieder wie die typische pseudostarke, aber unsichere Hauptprotagonistin, die man schon so oft gelesen hat und die man quasi austauschen kann. Da fehlt mir, wie so oft die Individualität. Jace, der zweite Hauptcharakter, ist leider ebenso ein Klischee: groß, unfassbar heiß, geheimnisvoll, muskulös, arrogant und enorm unangenehm, aber dann ganz typisch harte Schale, weicher Kern und natürlich in Wirklichkeit sehr verletzlich und das alles, weil er eine schlimme Vergangenheit hat. Leider hab ich auch diesen Charakter schon zu oft gelesen und mochte das noch nie - zumal es ausnahmslos dazu führt, dass die weiblichen Charaktere sich plötzlich sehr hormongesteuert benehmen und dahin schmelzen, was meist eher unangenehm zu lesen ist.
    Auch die Nebenfiguren gaben nur wenig Individualität her. Zum Beispiel wirkt Isabelle die meiste Zeit ein bisschen überflüssig und wie die Quotenfrau, die nichts kann, außer rumzicken und hübsch sein, viel mehr hören wir von ihr nicht und es würde für die Handlung keinen Unterschied machen, wenn sie nicht da wäre. Das fand ich richtig enttäuschend. Dann Simon, dessen Verhalten oft nur schwer nachvollziehbar ist. Der einzige, der ein wenig interessant wirkt und auf dessen Entwicklung ich gespannt wäre, ist Alec. Zudem fühle ich die Entwicklung zwischen Clary, Jace und Simon nicht, es ist immer ein stimmungsnäßiges auf und ab, das latent willkürlich wirkt und das oft für meinen Geschmack auch etwas zu Teenie-mäßig rüberkam, so dass ich schnell echt genervt von den Protagonisten war.
    Meine Hoffnung lag dann auf dem Gegenspieler, der als sehr charismatisch angekündigt und aufgebaut wurde, dass man große Erwartungen entwickelte. Doch auch der hat mich enttäuscht und die Vielschichtigkeit, auf die ich gehofft hatte, blieb aus. Er benahm sich einfach nur böse und ein bisschen flach, fand ich.
    Auch wenn die Story rundherum gar nicht schlecht war und ich schon gern gewusst hätte, wie es weitergeht und auch gern mehr über Magnus Bane oder Alec erfahren würde, werde ich das erstmal nicht weiterlesen. Für mich wiegt eine gute Story nervige Hauptcharaktere leider nicht auf. Aber vielleicht hab ich später doch nochmal Lust auf einen weiteren Teil.
    Weil mir Magnus Bane echt gefiel, gibt es von mir hier 3 Sterne von 5 📚

  2. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

     (710)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Dass der prominente Wirtschaftsanwalt Urs Blank von seinem Job frustriert ist, wird bereits mit dem ersten Satz des Romans klar. Wenig später erkennt der Leser, dass es sich um eine ausgewachsene Lebenskrise handelt. Besserung scheint die Bekanntschaft mit einem halb so alten Hippie-Mädchen zu bringen, bis Lucille Urs Blank jedoch in Kontakt mit Drogen bringt. Ein aufwändig inszentierter Pilz-Trip lässt den Anwalt vollends abstürzen. Er interpretiert es jedoch positiv als Befreiung seines inneren Tieres, das er im Lauf seiner Kindheit zu unterdrücken gelernt hatte (nomen est omen). In die Natur "zurückzukehren" und mit ihr eins zu werden wird ihm stetig wichtiger.

    Ich fand interessant, dass ich das Buch in keine "Schublade stecken" konnte. Ist es ein Roman oder ein Thriller? Richtig spannend wurde die Handlung für mich nicht, auch wenn die entsprechend notwendigen Elemente dafür vorhanden waren: Gewalttaten, überraschende Wendungen, mehrere Parteien, die auf der Jagd sind. Ich fand es ansprechend, wie gelungen anfangs der rote Faden von einem Kapitel ins nächste gereicht wurde, und ich fand es schade, dass es später eher zu einem Hin und Her zwischen den verschiedenen Figuren wurde. Die blieben etwas blaß. Gefühlen und Gedanken wurde viel Raum gegeben, dennoch war nicht immer vorhersagbar, wie jemand handeln würde - ein Pluspunkt für das Buch. Interessant fand ich zuerst auch die Dinge, die sich Urs Blank über die Natur, Survival und Jagd aneignete. Irgendwann, als mehrmals aufgelistet wurde, beispielsweise jeder Ausrüstungsgegenstand, wurde es mir zuviel, obwohl diese Auflistungen auch etwas vermitteln könnten: die Wichtigkeit des Unternehmens; die Kompetenz oder gar die Überlegenheit der Person, die sich so ausrüstet... Auch wenn diese als Stilmittel verstanden werden konnten, fand ich diese Stellen irgendwann dann langatmig. Gefallen hat mir die Idee, dass Kleinigkeiten, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, der Ausschlag sind, um die Sache zu wenden; also die Butterfly-Effekte der Handlung. Nicht ganz einverstanden war ich mit dem Ende. In Bezug auf die Hauptfigur war es sehr passend. Allerdings hätte ich mir für die Nebenfiguren einen Abschluß gewünscht, der jedoch offen blieb. Ich vergebe für das Buch vier Sterne.

  3. Cover des Buches Die Hatz (ISBN: 9783492310475)
    J.M. Peace

    Die Hatz

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Nach einem Streit mit ihrem Freund und einer durchfeierten Nacht mit der besten Freundin verschwindet Samantha spurlos. Ihr Freund schaltet ihre Kollegen bei der Polizei ein und ziemlich schnell wird klar, das Samantha entführt wurde.

    Der Klappentext verspricht meiner Meinung nach eine etwas andere Geschichte, als die die es tatsächlich geworden ist. Die Geschichte hatte schon ihre Spannungsmomente, gerade am Anfang, aber für mich war das kein Thriller.

    Es war schon interessant zu lesen, was auf der einen Seite Täter und Opfer im Outback machen und wie Samantha versucht ihrem Entführer zu entkommen bzw. ihn zu überlisten. Und andererseits wie die Polizei ermittelt und dem Täter nach und nach auf die Schliche kommt.

    Allerdings hätte das ganze deutlich mehr Spannung vertragen können, besonders ab einem gewissen Punkt fehlte Samanthas Story jegliche Spannung.

  4. Cover des Buches Ein Labrador fürs Leben (ISBN: 9783841906045)
    Mel Miskimen

    Ein Labrador fürs Leben

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Rex

    Titel: "Wie der Zusammenhalt einer starken Familie sogar den Verlustschmerz bewältigt…"

    Inhalt: Mit dem Tod ihrer Mutter scheint Mel gleich beide Elternteile verloren zu haben: ihr Vater, der pensionierte Polizist, der immer so stark war, versinkt in seiner Trauer, und Mel fühlt sich mit ihrem Verlustschmerz alleingelassen. Unverhofft übernimmt Seamus – der tollpatschige, ungestüme Labrador, der im Haus der Familie ordentlich Chaos stiftet – die Rolle des Vermittlers: Mel gelingt es, ihren Vater dazu zu bringen, den unberechenbaren Hund für einen Wettbewerb zu trainieren. Sie lassen sich auf ein echtes Abenteuer ein.

    Meinung:

    Der Roman setzt zeitlich Monate vor dem Tod der Mutter ein und ist aus Sicht der Autorin Mel C. Miskimen geschrieben. Sie beschreibt den schon vor längerer Zeit begonnenen geistigen und körperlichen Verfall ihrer Mutter.

    Der Schreibstil fällt durch Sätze auf, die kurz und präzise in die Gedankenwelt der Protagonistin führen. Der Leser kann ihre Emotionen nachempfinden und sich mittendrin im Geschehen fühlen. 

    Schwerpunktmäßig berichtet die Autorin – in Rückblicken – überwiegend von ihrem Vater und auch ihrer Mutter. Sehr lebensnah beschreibt sie immer wieder, wie sie körperliches oder auch geistiges Nachlassen bei ihren Eltern entweder beobachtet oder direkt danach Ausschau gehalten hat. Zum Einstieg des Buches sind ihre Eltern Anfang 80, sie selbst ist Ende 50. Ihre eigene Familie erwähnt sie regelmäßig, doch nähere Angaben (wie z.B. Name, Alter, Beruf) fehlen genauso wie Informationen zu ihrem Lebens- und Berufsalltag.

    Die regelmäßigen Zeitsprünge der Autorin haben es erschwert, den Überblick zu behalten und haben meine Lesefreude etwas gedämpft. Ein System war für mich nicht erkennbar, weshalb es auf mich unstrukturiert wirkte. 

    Der Hund, Seamus, wurde auf Initiative ihres Ehegatten angeschafft, der sich auch um die „Erziehung“ kümmern wollte. Doch später kümmerten weder ihr Mann, noch sie sich darum. Mit dem Ergebnis, dass der Hund seinen eigenen Kopf durchsetzte und damit sowohl sich, als auch andere gefährdete (z.B. Nagelknipser im Maul, schlägt „Frauchen“ den Telefonhörer aus der Hand, rennt Kind um).

    Der Autorin war stets bewusst, dass sein Verhalten falsch war und es ihre Pflicht wäre, sich um eine „Erziehung“ zu kümmern. In der Idee mit dem Hundetraining ihren Vater (und auch sich) von der Trauer abzulenken, erkannte sie die Chance die „Erziehungslücken“ bei Seamus zu schließen.

    Durch dass ihr Vater ihr Erziehungs- bzw. Trainingsmethoden beschreibt und mit ihr durchgeht, lernt der Leser diese Methoden rudimentär kennen. Ein Fachbuch ist es damit natürlich nicht, sondern die Beschreibung eines Hundetrainings. 


    Fazit:

    Durch die Ich-Erzählform und eine lebendige Schreibweise lässt die Autorin den Leser an ihrem (Gefühls-)Leben teilhaben. Auch an dem Durcheinander darin. Immer wieder kommt es zu humorvollen Passagen, die jedoch insgesamt nicht darüber hinwegtrösten, dass die Charaktere nicht präzise eingeführt werden und die Zeitsprünge lästig sind.

    Eine Leseempfehlung ist es sicherlich für Menschen, die sich in einem ähnlichen Lebensabschnitt wie die Protagonisten befinden (älter werdende Eltern, zu Hause ein leeres „Nest“) und gerne Hunde mögen. Bei der Bewertung war ich zwischen 3 und 4 Sternen hin- und hergerissen und habe mich nun für 4 Sterne entschieden, da es insgesamt doch Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen.

  5. Cover des Buches Waidmannsdank (ISBN: 9783954517923)
    Alexandra Bleyer

    Waidmannsdank

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Im Mölltal geht`s hoch her. Am neuen Hochsitz von Aufsichtsjäger Sepp Flattacher liegt ein anderer Jäger aus der Hubertusrunde und ist ziemlich tot. Darüber ist der ewig grantige Flattacher wenig erfreut, weniger über das Ableben vom Huber, sondern eher darüber, dass dieser es gewagt hatte seinen Ansitz zur traditionellen Jagd auf den Einserhirsch zu besetzen. Flattacher mag allgemein niemanden, keine Piefkes, keine gelackterten Wiener Gschaftelhuaber, keine Leute die ihre Hunde im Wald laufen lassen, keine Gschrap und natürlich auch keine Kappelständer. Und das beruht auf Gegenseitigkeit, denn niemand mag den alten Grantschebm.

    Während Flattacher darüber sinniert wer wohl seinen neuen Hochsitz so präpariert hat, das man beim Aufstieg unweigerlich zu Tode stürzt, um ihn aus den Weg zu räumen - ist man im Mölltal sicher, das der arme Huber ein weiteres Opfer vom Flattacher ist, der ja bekanntlich schon manch unangeleinten Hund auf dem Gewissen hat. Und auch die Ortspolizei hat so ihre Theorie - ein Unfall wars, ein bedauerlicher. Nur Martin Schober, ein unfreiwillig in die Heimat zurückversetzter Revierinspektor glaubt dem Sepp.

    Also kurz darauf ein weiterer Jäger recht brutal in die ewigen Jagdgründe befördert wird, kocht die Volksseele hoch, dem Flattacher will man an den Kragen - dieser wiederrum macht Jagd auf Wilderer und mittendrin versuchen auch noch 2 Todl vom LKA ihr Glück.

    Das Buch ist ein humorig, spannender Krimi voller uriger Gestalten, die die Merkwürdigkeiten des Kärntner Landbewohners klischeehaft vorführen, die Dialoge sind durchzogen von Begriffen aus dem dortigen Dialekt und so muss man als unkundiger Piefke regelmäßig deren Bedeutung im Glossar nachschlagen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, was ich persönlich gut gelungen fand und auch das ganze drum herum weckt Neugier auf den nächsten Teil.

    In Summe ein gelungener Auftakt einer neuen Regionalkrimireihe aus Kärnten.

  6. Cover des Buches Magyar Vizsla (ISBN: 9783440117767)
  7. Cover des Buches Weißer Bim Schwarzohr (ISBN: B001E2TV26)
    Gawril Trojepolski

    Weißer Bim Schwarzohr

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    "Weißer Bim Schwarzohr" ist wohl das traurigste Kinderbuch, das ich jemals gelesen habe. Der eigenartige Titel bezieht sich auf die ungewöhnliche Färbung der "Hauptperson", einem Gordon Setter namens Bim, der später Schwarzohr genannt wird. Die Handlung findet irgendwo auf dem Land in der Sowjetunion statt. Bim soll von seinem Züchter eigentlich wegen seiner "Fehlfarbe" (weiß mit einem schwarzen Ohr) ertränkt werden, wird aber von dem Jäger Iwan Iwanowitsch (origineller Name!) gerettet. Für ihn beginnt eine schöne Zeit bei seinem liebevollen Herrchen. Eines Tages muss sich Bims Besitzer allerdings einer Herzoperation im fernen Moskau unterziehen und seinen Hund zurücklassen. Bim versteht die Welt nicht mehr und begibt sich auf eine abenteuerliche Suche nach seinem Herrchen, wobei er bei den verschiedensten Menschen landet... Wer dieses Buch liest, bekommt eine Riesenportion russischer Melancholie serviert. Die Grundstimmung des Buches ist sehr schwermütig und regelrecht deprimierend. Und wie gesagt, es handelt sich um ein Kinderbuch! Ich habe es als Kind trotzdem geliebt und mehrmals verschlungen, auch wenn ich am Ende jedesmal heulen musste, denn natürlich war auch kein Happy End drin. Aber die feinfühligen Naturbeschreibungen und der Reiz, die Geschichte aus der Sicht des Hundes zu erleben, machen "Weißer Bim Schwarzohr" meiner Meinung nach trotzdem zu einem wunderschönen Tierroman.
  8. Cover des Buches Auf der Pirsch (ISBN: 9783967470062)
    Sophia Lorenzoni

    Auf der Pirsch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Tjorvenb

    Vorab: Lorenzonis Buch ist so viel mehr als ein "typisches" Jagdbuch; es ist so vielseitig, wie das Jägerhandwerk selbst. Es ist frisch, ehrlich und am Zahn der Zeit.

    In ihrem Erstling >Auf der Pirsch< nimmt Sophia Lorenzoni ihre Leser mit auf ihre ganz persönliche Reise ins Jägerleben, die auch wenn sie seit ihrer Kindheit eine Affinität zur Natur hat,  gewissermaßen als Quereinstieg startete. Lorenzoni stammt nicht aus einer Jägerfamilie. Sie schreibt unverhohlen von der anfänglichen Skepsis im Familien- und Freundeskreis ihrer Passion gegenüber. 

    Aber nicht nur das, auch um ihre eigenen Zweifeln und Gewissensbissen macht die Autorin keinen Bogen, sie lässt die Leser teilhaben. Und vielleicht ist gerade das der Grund, weshalb es ihr gelingt Jäger, wie Nicht-Jäger gleichermaßen mit ihrem Erstling abzuholen. Sie erzählt wie sie auf den Hund gekommen ist und vor welche Herausforderungen sie die Hundeausbildung ihres Dackels >Emil< stellt, davon wie es ist als einzige Frau im Hahnenkorb auf die Jagd zu gehen und von gesellschaftlich kritisch angesehenen Themen wie Pelzen und Trophäen. Vom Jagdhornblasen, Jägersprache und einem wilden Gaumenschmaus ist alles mit dabei!

    Ich lege dieses Buch jedem ans Herz, der sich für das Jägerhandwerk interessiert, gleich ob Jäger oder Nicht-Jäger. Lorenzonis Buch ist authentisch, erfrischend ehrlich und so am Zahn der Zeit, dass es in meinen Augen ein must-read ist.

  9. Cover des Buches Schreiber und der Wolf (ISBN: 9783894252878)
    Werner Schmitz

    Schreiber und der Wolf

     (4)
    Aktuelle Rezension von: ivory
    Der Journalist Hannes Schreiber (Anfang 50, Bob-Dylan-Fan) und seine Weimaraner-Hündin Goethe reisen aus Hamburg nach Busow am Oderhang um für einen Artikel über einen von einem Adeligen erschossenen Wolf zu recherchieren, welcher aus Polen nach Deutschland immigrierte. Während den Nachforschungen im kleinen an der ehem. DDR-Grenze gelegenen Ort fallen zwei zugezogene Wessis und zwei Polen (ein Wolf und ein Schmuggler) dem „Jäger“ zum Opfer, sogar Schreiber selbst könnte wegen seiner Neugier in die Schusslinie des Mörders gelangen. Werner Schmitz lässt seinen Protagonisten in einen Jagdkrimi hineinrutschen, den er mit Sarkasmus, vorlauten Sprüchen und gefährlicher Neugierde auflöst. Mit frechen dialektischen Zitaten und einer einfühlsamen Beschreibung der Natur aus der Sicht eines Hobbyjägers gelingt es dem Autor den Leser in das Dorfleben des Ortes Busow während der Gerhard-Schröder-Ära eintauchen zu lassen. Der Krimi ist bis zum Schluss spannend, der Erzähler wechselt gelegentlich in die Perspektive des Mörders und ist auf diese Art alles andere als vorhersehbar.
  10. Cover des Buches Schweinerei an der Havelchaussee (Kurzgeschichte, Krimi) (booksnacks.de Kurzgeschichten) (ISBN: 9783960871156)
    Maryanne Becker

    Schweinerei an der Havelchaussee (Kurzgeschichte, Krimi) (booksnacks.de Kurzgeschichten)

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89

    Das Bernd macht einen Abendspaziergang, aber er kmmt von diesem nicht wieder nach Hause.

    Ich mag seine Frau nicht und mich hätte es nicht gewundert, wenn er abgehauen wäre, aber es kam anders alls gedacht.

    Die Geschichte ist gut beschrieben, weil sie ein interessantes Ende hat. Die Soannung hat mir dann doch ein wenig gefehlt.

    Für zwischen durch eine schöne Geschichte, weil der Schreibstil gut ist.

  11. Cover des Buches Der Mann mit meinem Gesicht (ISBN: 9783453048362)
    Daphne du Maurier

    Der Mann mit meinem Gesicht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: luckyup
    Unterhaltsame Geschichte, zweier sich gleichender Männer, weche ihre Rolle im Leben tauschen. Der Schluss, na ja.....
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