Bücher mit dem Tag "jahrestag"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "jahrestag" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Zwei an einem Tag (ISBN: 9783548063270)
    David Nicholls

    Zwei an einem Tag

     (3.699)
    Aktuelle Rezension von: marykw

    Mir hat hier gut gefallen, dass man immer die objektive Sichtweise hat und nie in der Ich-Form erzählt wird. Von Seite zu Seite lernt man die beiden Hauptcharaktere immer besser kennen, kann sich in sie hineinversetzen und man fiebert bis zum Schluss mit. Auch wenn man sich eventuell ein anderes Ende wünschen könnte, ist es für mich die perfekte Liebesgeschichte mit einer tollen Message, die zum Nachdenken anregt.

  2. Cover des Buches Nächstes Jahr am selben Tag (ISBN: 9783423718455)
    Colleen Hoover

    Nächstes Jahr am selben Tag

     (1.224)
    Aktuelle Rezension von: buecherworld

    Was für ein Buch! Auf dieses Buch von Colleen Hoover habe ich mich besonders doll gefreut, da ich schon so viel Gutes darüber gehört habe.

    Die Geschichte von Fallon und Ben ist wirklich herzzerreißend.

    Fallons Leben hat sich seit einem Unfall stark verändert und sie scheint die Hoffnung und auch ihr Selbstvertrauen verloren zu haben. Doch als sie Ben kennenlernt sieht sie auch wieder die schönen Seiten im Leben. Doch ihre Zeit ist nur begrenzt, da Fallon beschlossen hat wegzuziehen um sich ein neues Leben aufzubauen und damit sie nicht aufeinander warten oder eine Fernbeziehung führen müssen und sich gegenseitig von ihren Zielen ablenken, beschließen Fallon und Ben sich jedes Jahr am 9. November am selben Ort zu treffen.

    Die Reise der beiden ist sehr spannend. Das Buch wird abwechselnd von Fallon und Ben erzählt und ist eingeteilt in die jährlichen Treffen der beiden am 9. November. Vor allem das Ende hat mich sehr überradcht, da deren beiden Leben noch mehr miteinander verschachtelt sind, als man zu Beginn denkt.

  3. Cover des Buches One Day (ISBN: 9783197629582)
    David Nicholls

    One Day

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Cari_f
    "This is where it all begins. Everything starts here, today."

    Als sich Emma Morley und Dexter Mayew in der Nacht ihres Abschlusses, dem 15. Juli 1988, treffen, ahnen sie noch nicht, dass das der Beginn einer lebenslangen Freundschaft werden sollte.

    David Nicholls Roman erzählt eine Geschichte von zwei Menschen, die zwei völlig unterschiedliche Lebenswege einschlagen, sich aber nie ganz aus den Augen verlieren. Es ist eine Geschichte über Liebe und Verlust. Es ist auch eine Geschichte darüber, was man aus seinem Leben macht und welche Ziele man sich setzt.

    Die Geschichte von Emma und Dexter wird über eine Zeit von knapp 20 Jahren erzählt - immer am 15. Juli. Als Leser erfährt man, wie sich die beiden über die Jahre verändern und erwachsen werden, aber der Fokus liegt auf dem, was sie an diesem einen Tag erleben. Dieses Konzept gefällt mir sehr - beim Lesen sucht man automatisch nach den kleinen Informationen über die Zeit, die während des Jahres passiert sind und baut sich so die Geschichte zusammen.

    Noch lange nach dem ersten Lesen habe ich über dieses Buch nachdenken müssen. Der Autor schafft es, eine Geschichte zu erzählen, die trotz all der Gefühle, die die Protagonisten erleben (und mit ihnen der Leser), keineswegs kitschig erscheint. Man kann sich in die Personen hineinfühlen - auch wenn man nicht immer glücklich darüber ist, was sie aus ihrem Leben machen. Und man denkt automatisch an sein eigenes Leben und fragt sich, ob man selbst glücklich ist.

    Meine Empfehlung: Unbedingt lesen!
  4. Cover des Buches Ocean Rose. Erfüllung (ISBN: 9783548285139)
    Tricia Rayburn

    Ocean Rose. Erfüllung

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Dies ist der letzte Teil der Reihe und Vanessa fährt erneut mit ihren Eltern in den Urlaub. Doch diesmal wollen sie das Ferienhaus, welches sie an Justine erinnert, verkaufen und Vanessa möchte sich aufs College vorbereiten. Doch da beginnt wieder eine Reihe von Morden. Doch diesmal werden Frauen ermordet.

    Der letzte Teil der Reihe hat mir am besten gefallen. Die Spannung steigt immer weiter, sodass es fast schon an einen Krimi grenzt, aber dennoch gibt es genug Fantasyelemente. Dabei erfährt man mehr über die Sirenen und auch die Charaktere entwickeln sich weiter. Dennoch kommen neue interessante Charaktere vor und auch wenn die Handlung hier wieder etwas ruhiger ist, wie in den Vorgängern auch, so gibt es kaum Längen. Am Ende wird es sogar richtig rasant und spannend. Und auch die Romantik kommt hier nicht zu kurz, wobei sie immer noch realistisch und nicht kitschig ist, was mir gut gefallen hat.

    Letztendlich ist dies ein guter Abschluss der Reihe, der die zwei Bände davor noch überragt.

  5. Cover des Buches Schwarz zur Erinnerung (ISBN: 9783596318759)
    Carlene Thompson

    Schwarz zur Erinnerung

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Krimine
    An einem schönen Sommerabend wird Carolines sechsjährige Tochter Haylay entführt und nur wenige Tage später bestialisch umgebracht. Ein Trauma, das sie lange Zeit nicht verwinden kann und das ihre Ehe zum Scheitern bringt. Nun fast zwanzig Jahre danach wird die inzwischen zweifache Mutter Caroline erneut mit den erschreckenden Ereignissen der Vergangenheit konfrontiert. Diesmal aber in einer viel subtileren Form. Denn erst taucht Haylays alte Puppe wieder auf, dann steht Haylay selbst in einem Clownskostüm vor ihrer Tür und kurz darauf ruft ein Mädchen namens Haylay bei Carolines achtjähriger Tochter Melinda an. Aus Angst, dass es jemand erneut auf ihre Tochter abgesehen hat, geht Caroline den seltsamen Vorkommnissen auf den Grund und merkt erst viel zu spät, wie gefährlich die Vergangenheit für sie alle ist.

    "Erinnerung in Schwarz" ist der Debütroman der in West Virginia lebenden Autorin Carlene Thomson, die inzwischen auf eine beachtliche Zahl an Kriminalromanen zurückblicken kann. So folgten ihrem Erstling, der Anfang der neunziger Jahre in die Buchläden kam, ein weiteres Dutzend, das ins Deutsche übersetzt und verlegt worden ist. Lediglich ihre letzten vier Bücher fanden bisher keinen Weg in einen deutschen Verlag und können nur in der englischen Version verschlungen werden. Denn Spannung ist bei Carlene Thompson garantiert. Wobei der Leser keine blutigen Tatorte oder actionreiche Verfolgungsjagden in ihren Kriminalromanen finden wird, sondern eher subtil arrangierte und mit einer mystischen Komponente versehende Verbrechen, die nur schwer zu durchschauen sind.

    Die Idee, die dem Kriminalroman zugrunde liegt nicht neu, aber durchaus interessant. Ein ermordetes Kind, das zwanzig Jahre zuvor das Opfer eines Unbekannten geworden ist, taucht plötzlich in der neuen Familie ihrer Mutter wieder auf. Doch da nicht sein kann, was nicht geht, glaubt niemand daran, dass sie es ist. Dafür aber wird bei den Angehörigen durch die nicht zu erklärenden Vorfälle ordentlich Angst geschürt und so nimmt auch ein Ermittler der vor Ort befindlichen Polizei seine Nachforschungen auf. Das alles wird vorwiegend aus der Perspektive der zunächst verwirrten, später dann aufs Äußerste besorgten Mutter erzählt, die sich von den immer gefährlicher werdenden Ereignissen keinesfalls einschüchtern lässt. Und so kämpft sie bis zum Schluss und wird genauso, wie alle anderen auch, von einer erschütternden Wahrheit überrascht.

    Fazit:
    Ein sehr unterhaltsamer und auf psychologischer Ebene ausgefeilter Kriminalroman, der den Leser zu fesseln versteht, in der heutigen Zeit allerdings bereits etwas altbacken wirkt.
  6. Cover des Buches Terrorist (ISBN: 9783644057111)
    John Updike

    Terrorist

     (71)
    Aktuelle Rezension von: parden
    TERROR UND FUNDAMENTALISMUS...

    Ahmed ist achtzehn Jahre alt, gemeinsam mit seiner irischen Mutter lebt er irgendwo in New Jersey. Sein Vater, ein Araber, hat die Familie früh verlassen. Aber die Trennung der Eltern liegt lange zurück, und in New Prospect gibt es viele kaputte Familien. Ahmed ist ein ausgezeichneter Schüler, redegewandt und klug, ein junger Mann, der im amerikanischen System Karriere machen könnte. Doch er hat sich schon anders entschieden:
    Konsequent kapselt er sich von seiner Umwelt ab und hat im islamischen Fundamentalismus ein neues Zuhause gefunden. Er ist bereit, für seinen Glauben sein eigenes Leben zu opfern - und das Leben anderer.


    Eine Innenansicht von Terror und Fundamentalismus präsentiert John Updike hier, in dem Versuch, den simplen Schuldzuweisungen den Boden zu entziehen.

    "Es gibt genug Menschen, die vor der arabischen Bedrohung warnen. Da mag man es mir zugestehen, den jungen Mann so sympathisch darzustellen, wie es mir möglich ist. Er ist mein Held. Ich habe versucht, ihn zu verstehen und seine Welt zu beschreiben."

    So schreibt Updike es im Klappentext. Leider muss ich gestehen, dass mir Ahmed nie wirklich nahe kam. Ich konnte das gesamte Buch über kaum einmal so etwas wie Sympathie für den jungen Muslimen aufbringen. Zu distanziert wird er geschildert, zu abgehoben von der Welt. Die Charaktere insgesamt sind zwar detailliert und facettenreich dargestellt, doch blieben sie den gesamten Roman über für mich wenig greifbar. 

    Selbst die angedeuteten Gründe, weshalb Ahmed so fanatisch in seinem Glauben aufgeht, wirken wie ein Stück Stammtisch-Psychologie und waren für mich wenig überzeugend. Es werden viele religiöse Hintergründe aufgeführt, doch entsteht letztlich der Eindruck, dass sie über die gängigen religiösen Klischees z.B. bezüglich des Islam nur unwesentlich hinausgehen. So habe ich zwar verfolgt, wie aus Ahmed ein religiöser Fanatiker wurde, konnte es aber trotzdem nicht wirklich nachvollziehen. Schade. 


    Gut gefallen hat mir dagegen die Kritik am amerikanischen (westlichen) Leben der heutigen Zeit. Gut pointiert hat Updike die Oberflächlichkeit dargestellt, das unreflektierte Konsumverhalten, die Rolle von Wirtschaft und Medien im Hinblick auf die Kreation unkritischer Konsumenten - und die Haltlosigkeit der Jugend, ihre verzweifelte Suche nach Werten und Lebenssinn. 

    Der Schreibstil Updikes hat mich nach anfänglichen Schwierigkeiten doch überzeugt. Auch wenn es mir zeitweise zu ausschweifend, zu langatmig war und ich Sätze durchaus auch zwei oder drei Mal lesen musste, um ihren Sinn wirklich komplett zu erfassen, haben mich manche Schliderungen auch einfach nur bezaubert.


    Und es wird  nicht mein letztes Buch von Updike sein, da bin ich mir sicher...



    © Parden

  7. Cover des Buches Wisting und der Tag der Vermissten (ISBN: 9783492316712)
    Jørn Lier Horst

    Wisting und der Tag der Vermissten

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Mellchen

    Für mich ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Cold Case Serie.

    Der Ermittler ist bodenständig, kein Alkoholismus und keine gescheiterte Beziehung. Endlich mal ein ganz normaler Mensch.

    Der Fall ist spannend und die Protagonisten durchweg gut durchdacht. 

  8. Cover des Buches The Wedding (ISBN: 9780751552966)
    Nicholas Sparks

    The Wedding

     (16)
    Aktuelle Rezension von: marimirl
    "The Wedding" von Nicholas Sparks ist so etwas ähnliches wie die Fortsetzung von "The Notebook". Es handelt sich nicht wirklich um eine Fortsetzung, da die Geschichte Noahs nicht weitergeht. Diesmal geht es um seine Tochter Jane und deren Mann Wilson. Die beiden haben Eheprobleme, die dadurch ausgelöst wurden, dass Wilson ihren 29. Hochzeitstag vergessen hat. Daraufhin versucht Wilson alles, um seine Ehe zu retten. Dazu braucht er Noahs Hilfe, denn dieser kennt sich mit Romantik aus. Viel habe ich zu diesem Buch nicht zu sagen. Es war erst mein zweites von Nicholas Spark, und um ehrlich zu sein, ich hatte schon wieder vergessen wie "The Notebook" war. Ich glaube, man muss den richtigen Moment erwischen, um seine Bücher genießen zu können. Ich möchte nicht abstreiten, dass er eine wahnsinnig schöne Sprache benutzt. Er schreibt unglaublich sanft und gefühlsbetont. Anfangs war ich skeptisch, da ich Bücher, deren Protagonisten Männer sind, normalerweise nicht besonders mag. Ich kann mich dann oft nicht in die Person hinein versetzen. Hier war das gar kein Problem, da Nicholas Spark die Gefühle der Charaktere so gut zum Ausdruck bringt, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt, als mit ihnen zu fühlen. Allerdings konnte ich seine Sprachgewandtheit nicht in vollen Zügen genießen. Ich fand die Geschichte etwas zu kitschig. Natürlich, wenn ich so darüber nachdenke, könnte die ganze Geschichte genau so auch im wahren Leben stattfinden. Dennoch fehlte mir etwas - die Spannung. Von Anfang an wusste ich, was passieren wird. Eine kleine Überraschung gab es, aber ansonsten war mir klar, wie es ausgehen würde. Daher habe ich relativ lange für das Buch gebraucht. Es plätschert halt so vor sich hin, aber es passiert nichts. Es ist mehr ein beschreibendes Buch - denn es beschreibt Gefühle. Für Leser, die Liebesgeschichte mögen und weder Witz noch Spannung erwarten, ist es sicher das perfekte Buch. Dann die Liebe, die spürt man deutlich.
  9. Cover des Buches Halloween (ISBN: 9783644025615)
    Stewart O′Nan

    Halloween

     (97)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Vor einem Jahr an Halloween sind drei Jugendliche bei einem Autounfall verunglückt. Als Geister kehren sie zu den Überlebenden zurück und merken, dass diese seither innerlich gestorben sind. Außerdem bahnt sich etwas Furchtbares an.

    „Halloween“ von Stewart O’Nan habe ich gemeinsam mit anderen Bücherbegeisterten Ende Oktober gelesen. Titel und Cover versprechen die perfekte Schauerlektüre für diese Jahreszeit und wir waren allesamt ernüchtert, weil der Roman in eine andere Richtung geht.

    Weder Klappentext noch Titel tragen die Schuld, weil beides passend zur Geschichte ist. Das Geschehen spielt an Halloween und im Mittelpunkt der Handlung steht der Autounfall der Jugendlichen, der sich zum ersten Mal jährt. Doch es ist weder ein Horror-Roman noch eine Gespenstergeschichte, sondern es handelt sich um ein Gegenwartsdrama, welches in einer amerikanischen Kleinstadt spielt. 

    Eingangs beschreibt Stewart O’Nan die Halloween-Stimmung und hüllt den Leser mit herbstlichem Blätterrauschen, kühlen Temperaturen und dem Geruch von modrigem Laub ein. Sofort war ich gefangen in der Atmosphäre und wartete gebannt, wie es weitergeht. 

    Dennoch brauchte ich meine Zeit, bis ich mich im Roman orientieren konnte. Obwohl ich anfangs behaupte, dass es keine Schauergeschichte ist, wird diese von den drei toten Jugendlichen erzählt. Toe, Danielle und Marco führen als Gespenster durch die Geschichte. Sie sehen dem aktuellen Treiben zu, schauen zurück und ahnen, was kommen wird. Dabei greift Stewart O’Nan zu einem fliegenden Erzählstil, denn die Geister sind immer da, wo gerade an sie gedacht wird.

    Diesen Gedanken habe ich als sehr schön empfunden. Es ist eine tröstliche Vorstellung, dass unsere Verstorbenen als Geister bei uns sind, wenn wir uns an sie erinnern. 

    Trotzdem war der Stil zu Beginn anstrengend, weil mir dadurch die Orientierung schwer fiel, bis ich das System dahinter durchschaut hatte. 

    In diesem Drama wird der Unfall aufgearbeitet, nachgestellt und die beteiligten Personen rücken in den Fokus. Neben den drei jugendlichen Geistern saßen ihre Freunde Tim und Kyle im Wagen, die - wenn teilweise auf bedrückende Weise - mit ihrem Leben davon gekommen sind. Außerdem spielt der städtische Cop Brooks eine tragende Rolle, weil er in beruflicher Funktion am Unfallort gewesen ist. 

    Es ist ein melancholischer Roman, der zwischen Vergangenheit und Gegenwart schwenkt. Beleuchtet werden die direkt Beteiligten genauso wie die Hinterbliebenen. Durch den tödlichen Unfall hat sich das Leben vieler Menschen von einer Minute auf die andere auf erschreckende Weise geändert, und so hängt jeder seinen Gedanken und Erinnerungen nach.

    Meinem Gefühl nach hat die Grundthematik mit Halloween als Rahmen hervorragend gepasst. Einerseits sind es die jugendlichen Geister, die genau vor einem Jahr ihr Leben ließen, andrerseits zeigt der Autor die Überlebenden, welche seither wie lebendige Tote durch den Alltag gehen.

    „Es kommt ihm länger vor als ein Jahr. Woran liegt das? Es ist Montag, dann Sonntag, und das Ganze fängt wieder von vorne an.“ (S. 86)

    Ich mag stimmungsvolle Dramen, die in amerikanischen Kleinstädten angesiedelt sind. Zwar war ich erstaunt, dass es keine „echte“ Halloween-Geschichte ist, aber ich habe diesen dramatischen Roman um den Unfallhergang dieser Jugendlichen gern gelesen.

    Außerdem war ich vom poetischen Stil und dem melancholischen Blick äußerst angetan. Stewart O’Nan schreibt in anmutiger Sprache, stellt zarte Querverweise, übt ein bisschen Gesellschaftskritik und manches Mal gibt es einen schmerzhaften Seitenhieb. 

    Weniger mochte ich das Ende, weil es geradlinig kommt und bis auf eine kleine Wendung alles eintritt, wie es vorausgesehen wird. Zudem gibt es zwei Figuren, die für Trubel und Anspannung sorgen, aber nach einem kurzen Gastauftritt in der Schwärze der Nacht verschwinden. Deren Sinn ergibt sich mir auch nach der Lektüre nicht. 

    Wichtig ist, dass man sich keine Horror-Story erwartet, weil es ein beklemmender, intensiver Roman ist, der zeitlich an Halloween angesetzt ist. Für mich war es ein fesselndes, bedachtes und melancholisches Drama, welches an die Seiten bannt, und ich gerne gelesen habe.

  10. Cover des Buches Böses Geheimnis (ISBN: 9782919808137)
    B. C. Schiller

    Böses Geheimnis

     (69)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    Levi Kant - ein Mann mit Vergangenheit der aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist und versucht als Dozent ein "normales" Leben mit seiner Frau Rebecca zu leben! Allerdings gibt es in seinem Leben vieles was dieses unmöglich macht! Als durch einen angeblichen Suizid ein alter ungelöster Fall wieder in den Fokus der Polizei gerät, ermittelt Kant zusammen mit der Psychotherapeutin Dr. Olivia Hofmann auf eigene Faust! 

    Mir hat dieser kurzweilige Thriller richtig gut gefallen, rasant und spannend und ich wusste bis zum Schluss nicht wer der Täter war. Der Weg bis dorthin wurde geebnet mit einem herrsüchtigen und sadistischen Vater, einen Assistenzarzt ohne Rückrad, einen Klinikleiter mit Hang für sehr junge Mädchen  und eine gefühllose grausame Mutter wie ich noch nie eine kennengelernt hatte. Das Buch erhält 5/5 ⭐⭐⭐⭐⭐

    Der 2. Teil steht bereits im Regal und ich bin gespannt wie es vor allem auch mit Olivia und "ihrem Postkartenproblem" weitergeht 😉


  11. Cover des Buches Schwesterlein, komm tanz mit mir (ISBN: 9783641100605)
    Mary Higgins Clark

    Schwesterlein, komm tanz mit mir

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Er gibt Zeitungsanoncen auf und sucht Frauen zum Tanzen. Zwei junge Frauen schauen sich die Anzeigen immer wieder an und die eine meldet sich. Als sie nicht mehr auftaucht, wird ihre Freundin hell hörig und forscht nach. Aber um das Geheimnis zu lüften, muss sie sich auf einen tödlichen Tanz einlassen. Marry Higgins Clark ist genial und dies ist einer meiner Lieblingstitel aus ihrer Feder.

  12. Cover des Buches Laura und der Ring der Feuerschlange (ISBN: 9783551358257)
    Peter Freund

    Laura und der Ring der Feuerschlange

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Viiivian

    Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines Vertrauens oder bei den kleineren zu kaufen. Sie brauchen unsere Unterstützung. Dieses Buch habe ich auf Youtube im Gelesene Bücher August vorgestellt. Schaut gerne darin vorbei. Freue mich auf Euren Besuch

    Gurgulius war ein Allesverschlinger, nachdem Laura ihn von der Macht befreit hatte, kurz bevor sie Nach Ravenstein zurück kehrte, machte er ihr Andeutungen wegen ihrer Mutter. Die Worte ließen Laura nicht in Ruhe und gemeinsam mit ihrem Bruder forschten sie weiter. Man braucht einen Ring um ins Reich zu gelangen, doch was Laura und ihr Bruder nicht wissen, die Dunkel sind wieder ein Schritt weiter als sonst. Doch dann zerschlagen Ereignisse aufeinander.

    Die Geschichte war total spannend geschrieben und flüssig. Der rote Faden ging in die Geschichte. Ich konnte mir wie immer alles haargenau vorstellen und mitfühlend. Obwohl der Titel zu der Geschichte passte, hätte ich mir vornherein Gedanken machen können wie die Geschichte wird. Dennoch das Ende hat mich sofort umgehauen. Es hat mich wirklich wieder gefesselt und überrascht. 

    Das Buchcover ist nett gestaltet, wie bei allen Buchcovern hat der Autor sich Gedanken gemacht wie es auszusehen hat. Mir gefällt das Buchcover sehr. 

  13. Cover des Buches UNNATURAL HISTORY (ISBN: 9783943408195)
    Jonathan Green

    UNNATURAL HISTORY

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Sandsch
    Es war mein erstes Buch dessen Geschichte eine Steampunk-Fassung unserer bekannten Welt umfasst. So richtig wusste ich nicht, worauf ich mich da einlasse und muss sagen, dass mich die Geschichte an sich begeistern konnte trotz kleiner Mängel. Ich bin sehr gut in die Geschichte um den heldenhaften Abenteurer Ulysses Lucian Quicksilver rein gekommen, auch wenn ich nicht wusste wohin sie mich führen wird.

    Die Geschichte ist am Ende des 20. Jahrhunderts angesiedelt, trotzdessen hatte ich häufig das Gefühl mich Ende des 19. Jahrhunderts zu befinden. Der Autor hat ein Händchen Altes mit Neuem zu verbinden und mir als Leser das Unmögliche näher zu bringen und glaubhaft darzustellen. Das fand ich sehr spannend.

    Die Geschichte an sich ist spannend von Anfang bis Ende. Gekonnt wird der Leser immer wieder durch Wendungen überrascht, die die Geschichte in eine vollkommen andere Richtung lenken. Sicherlich sind so einige auftauchende Wesen und Entwicklungen extrem abgedreht, passen aber gut in die Geschichte. Mir war es an manchen Stellen fast ein wenig zu abgedreht. 

    Der Protagonist Ulysses Lucian Quicksilver ist ein Abenteurer und Agent der Queen. Man könnte auch meinen er wäre Sherlock Holmes, James Bond 007 und Jack Bauer (nur mit mehr als 24 Stunden Zeit) in einem. Scheinbar hat er mehr leben als eine Katze! Denn irgendwie schafft er es immer dem Tod von der Schippe zu springen und trotzdem noch die Welt zu retten. Allerdings kommt er hier eher blass rüber. Außer das er den gewissen sechsten Sinn hat und am Leben bleibt, um die Welt zu retten, erfährt man nicht wirklich mehr von ihm. Aber es ist ja auch erst der Auftakt der Reihe. 

    Seinen Butler Nimrod, der auf seine Art irgendwie schräg war, mochte ich sehr. Er war immer zur Stelle und behielt immer die Contenance. Ja, so manchmal war er auch der Retter in der Not. Schon allein wegen ihm würde ich die Fortsetzung lesen wollen. Er hat so den typischen britischen Humor und trotzdem ist er eine liebe Seele mit dem Herzen am rechten Fleck. 

    Die Idee der Geschichte finde ich prima. Ich mochte den Genre-Mix sehr, da er abwechslungsreich, fesselnd und auch auf seine Art sehr humorvoll ist. Der Steampunk ist sehr gut ausgearbeitet, außerdem mochte ich die detektivische und kriminalistische Arbeit des Protagonisten, auch die Dinosaurier erfüllten ihren Zweck und Darwins Evolutionstheorie hat auch ihren Platz in dieser Geschichte eingenommen und trägt maßgeblich dem Spannungsbogen bei.

    Der bildhafte Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Gerade durch die bildhaften Vergleiche und die Anwendung vieler Adjektive (ich glaube er liebt sie über alle Maßen!) konnten mir ein regelrechtes Kopfkino bescheren, so dass ich das Gefühl hatte, mitten im Geschehen zu sein. Ich konnte es mir wahrhaft bildlich vorstellen.

    Das Ende war aufschlussreich und lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen. Und obwohl Ulysses den Fall aufklären konnte und die Magna Britannia vor schlimmeren bewahren konnte, wird es auf jeden Fall weiter spannend bleiben und man darf sich auf neue spannende und sicherlich auch irgendwie abgedrehte Abenteuer mit Ulysses Quicksilver und seinem Butler Nimrod freuen. 

    Fazit:"Unnatural History" ist ein gelungener Auftakt der "Pax Britannia"-Reihe in dem der Steampunkt-Sprung ans Ende des 20. Jahrhunderts perfekt gelungen ist und Fantasy mit Elementen des Abenteuers, Krimis und Horrors vereint. Die Geschichte ist sowohl humorvoll als auch spannend, so dass ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe. Für mich persönlich waren manche Ansätze zu abgedreht und leider kam auch Ulysses, der heldenhafte Abenteurer, etwas blass daher. Trotzdem denke ich, das es ein Buch für alle Steampunk- und Fantasyfans ist, die es lieben, sich überraschen zu lassen. Denn an Überraschungen wird hier definitiv nicht gespart.   
  14. Cover des Buches Im Sommer des Todes (ISBN: 9783548281926)
    Peter Robinson

    Im Sommer des Todes

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Felice
    Eigentlich bin ich kein großer Freund von Krimis, die in zwei Erzählebenen handeln, aber hier ist der Fall aus dem Jahr 1969 genauso spannend und wechselt sehr geschickt mit dem aktuellen Geschehen ab.
    Als klar wird, dass beide Fälle zusammenhängen, tauchen auch die Personen von damals, sofern sie noch leben, auf und es ist interessant, wie sie sich entwickelt haben.

    Der Hintergrund ist die Zeit der Hippies und der großen Musikfestivals, von Blumenkindern, Sex, Drugs and Rock`n`Roll.
    Auf fast jeder Seite fällt der Name "Led Zeppelin" und seiner damaligen Musikerkollegen ;-)
    Peter Robinson lässt seine Figuren leben, man hat das Gefühl, alle zu kennen und besonders Inspektor Alan Banks und seine Kollegin Annie Cabbot, die man aus den vorherigen Bänden kennt, wachsen einem zunehmend ans Herz.

    Wer der Täter ist, bleibt bis zum Schluss unklar, weil erst da wichtige zusätzliche Details aufgedeckt werden, die schließlich zur Ermordung des aktuellen Opfers (ein Journalist) geführt haben.
    Die Auflösung ist nachvollziehbar, das Finale ebenso und am Ende hofft man nur, dass bald der nächste Band erscheint!
  15. Cover des Buches Ein Geschenk des Himmels (ISBN: 9783404271238)
    Liane Moriarty

    Ein Geschenk des Himmels

     (57)
    Aktuelle Rezension von: misery3103
    Als die 91jährige Connie stirbt, hinterlässt sie ihr Haus auf der familieneigenen kleinen Insel Sophie, der Ex-Verlobten ihres Neffen. Ein Teil der Familie ist empört, doch die meisten mögen Sophie, die sich schnell in die Gemeinschaft einbringt. Die Familie lebt von dem Geheimnis um das Munro-Baby Enigma, das 1932 von seinen Eltern auf der Insel zurückgelassen und von Connie und ihrer Schwester Rose aufgezogen wurde. Doch nach Connies Tod zeigen sich erste Risse in der Geschichte und das Geheimnis um Enigma droht aufzufliegen.

    Das Buch lebt von der Kuriosität der einzelnen Familienmitglieder. Wie in all ihren Büchern versteht es Liane Moriarty auch hier, den Leser mit dem Geheimnis um Enigma um den Finger zu wickeln und den Rest der Geschichte gespannt zu verfolgen. Dabei sind nicht nur Sophies verzweifelte Suche nach einem geeigneten Mann und Vater ihrer zukünftigen Kinder lustig zu verfolgen, sondern das Leben aller Familienmitglieder birgt Potenzial für eine lustige Geschichte. Die Führungen über die Insel mit den Einzelheiten über das Munro-Baby und das große Geschäft, das die Familie mit diesem Teil ihrer Familiengeschichte macht sind lustig, lassen aber auch schnell erahnen, was wirklich hinter Enigmas Herkunft steckt.

    Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich habe es mit viel Freude gelesen. Eine schöne Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen und skurrilen Geschichten.
  16. Cover des Buches Rheingrund (ISBN: 9783899778014)
    Susanne Kronenberg

    Rheingrund

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Bald jährt sich der Jahrestag ihres Verschwindens zum fünfzehnten Mal. Die damaligen Ermittlungen wiesen eindeutig darauf hin, dass sich die junge Mutter Marika Inken selbst getötet hat. Doch ihre Mutter Ruth kann hieran nicht glauben. Seit Jahren klammert sie sich an die Hoffnung, dass Marika irgendwo glücklich im Ausland lebt. Um hierüber Klarheit zu erhalten, engagiert sie immer wieder Privatdetektive, die jedoch keine neuen Erkenntnisse ermitteln können, bis Norma Tann den Fall übernimmt. Auch bei ihr sieht es anfangs so aus, als wenn es keine neuen Hinweise gibt, bis sie eine entscheidende Information erhält. . „Rheingrund“ ist bereits der zweite Fall mit Norma Tann und es empfiehlt sich, zuerst den ersten Band zu lesen, da einem ansonsten einige Informationen fehlen. Diese sind zwar nicht wichtig für die eigentlichen Ermittlungen, sondern beziehen sich auf Norman Tanns Privatleben, aber – so ging es zumindest mir – ist es doch irritierend, wenn ständig über Geschehnisse gesprochen wird, ohne dass man selbst die Hintergründe kennt und es dauert eine Zeitlang, bevor die Autorin einem die nötigen Informationen mitteilt. . Sehr anschaulich und lebendig beschreibt Susanne Kronenberg den Rheingau mit seinen Sehenswürdigkeiten, seiner Landschaft und den dort lebenden Menschen. Natürlich steht hier der Wein und der Rhein im Vordergrund und die Ortsbeschreibungen sind sehr detailliert und liebevoll beschrieben, sodass Ortskundige vieles wieder erkennen. . Die Geschichte ist von Anfang an spannend und nachvollziehbar geschrieben und durch einige wirklich interessante und nicht voraussehende Wendungen bleibt die Spannung konstant auf einem hohen Niveau. . Ihre Protagonistin ist eine sympathische, mitfühlende Katzenliebhaberin, die in Erwägung zieht, sich einen Hund zuzulegen, sehr hartnäckig bei ihren Ermittlungen ist und sich in ihrem Beruf zwar gerne mit Menschen umgibt, offen und herzlich auf sie zugeht, privat diese aber eher meidet. Dieses Verhalten begründet sich auf Geschehnisse, die sich im ersten Band ereignet haben. . Alles in allem ist „Rheingrund“ ein gelungener Krimi mit sehr viel Lokalkolorit, einer spannenden Story und einer äußerst sympathischen Protagonistin.
  17. Cover des Buches Ohne dich geht es nicht – Band 5 (ISBN: 9782889517053)
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