Bücher mit dem Tag "jakobswe"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783890296005)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (4.095)
    Aktuelle Rezension von: leseHuhn

    Ich bin dann mal weg - Meine Reise auf dem Jakobsweg, von Hape Kerkeling, erschienen im Malik-Piper Verlag am 14. Oktober 2021
    Jubiläumsausgabe 368 Seiten 

    Klappentext 
    Juni 2001: Es ist ein nebelverhangener Morgen, als Hape Kerkeling, Deutschlands vielseitigster Entertainer und bekennende Couch potato, endgültig seinen inneren Schweinehund besiegt und in Saint-Jean-Pied-de-Port zur Wanderung seines Lebens aufbricht. Sechs Wochen liegen vor ihm, allein mit sich und seinem elf Kilo schweren Rucksack: über die schneebedeckten Gipfel der Pyrenäen, durch das Baskenland, Navarra und Rioja bis nach Galicien zum Grab des heiligen Jakob, seit über 1000 Jahren Ziel für Gläubige aus der ganzen Welt. 

    Meine Meinung 
    Ich traue mich und gehe mit Hape Kerkeling den Jakobsweg, und direkt von Anfang an stimme ich Hape zu. Die Übernachtung im Refugium ist nichts, wer möchte da bitte schlafen? Also eine einigermaßen gut geführte Jugendherberge hat weitaus mehr Charme. Mehrbettzimmer, wo Männlein und Weiblein zusammen übernachten, vollkommen Fremde! Nein, das wäre nicht mein Fall. Aber zum Glück gibt es genügend andere Varianten zum Übernachten. Und zum 11 kg schweren Rucksack sei gesagt, man überdenke bitte mehrmals, ob man das wirklich auf seinen Weg braucht!
    Nun zum interessanten Teil .... der Jakobsweg. Mit vielen ausführlichen Beschreibungen wandert man ihn mal mehr, mal weniger schwungvoll. Es gibt teilweise wunderschöne Landschaften, aber auch genauso monotone Landschaften. Der Weg ist mitunter sehr beschwerlich, es gilt einige hohe Berge zu besteigen und auch wieder runter zu kraxeln. Hier und da nutzt Hape Kerkeling aus Gründen der Erschöpfung auch mal den Bus, das auch erlaubt ist. Lediglich die letzten 100 km müssen gewandert werden.
    Das am Ende jeder Tagesetappe ein Stempel ins Pilgerbuch kommt und am Ziel eine Urkunde, sollte jeder wissen.
    Doch wie hat sich Hape Kerkeling auf dem Jakobsweg geschlagen? Ich würde sagen, sehr gut. Die ersten Etappen hat er still und alleine genossen, mit sich ins Reine kommen, seinen Gedanken freien Lauf lassen. Und das war wirklich unterhaltsam, was wir als Leser hier erfahren. Einen sehr privaten und persönlichen Hape.
    Nach einigen Etappen hat er dann doch etwas Unterhaltung gesucht und gefunden. Manche haben ihn nur sehr kurz begleitet, und man war froh, sie wieder abgehangen zu haben. Aber zwei Frauen haben sich in Hapes Wanderherz geschlichen, das Trio war so toll miteinander, sie haben sich ergänzt. Irgendwie ohne große Worte verstanden, teils ging man gemeinsam, weil das Tempo gerade harmonierte und streckenweise ging auch jeder mal in seinem Tempo. Aber abends hat man immer wieder zusammengefunden. Ich bin fest davon überzeugt, das einige Pilger etwas neidisch auf dieses Trio waren.

    Fazit 
    Für Fans von Hape Kerkeling ein must read, und auch für alle, die den Film darüber gesehen haben, sollten das Buch lesen. Für mich war das ein natürlicher und persönlicher Hape Kerkeling. Authentische Beschreibungen, ernste Gespräche, lustige Zufälle und ganz viel Hape. Ich vergebe 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung.

  2. Cover des Buches Auf dem Jakobsweg (ISBN: 9783257246223)
    Paulo Coelho

    Auf dem Jakobsweg

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Wer Coelho mag, dem wird dieses Buch auch gefallen. Coelho beschreibt seine Reise auf dem Jakobsweg auf eine spirituelle Art mit vielen Ritualen und Geschichten, die sehr tiefgründig sind. Wer allerdings einen Reiseführer erwartet, wird nicht auf seine Kosten kommen. Ich mag das Buch gerade wegen der vielen Lehren für das Leben. Vielleicht ist es ein wenig langatmig und nicht jede Passage strotzt vor Spannung, allerdings ist das auch nicht der Sinn des Jakobsweges. Dieser "Sinn" wurde mit diesem Buch gut eingefangen.

  3. Cover des Buches Ich bin dann mal weg (ISBN: 9783869524849)
    Hape Kerkeling

    Ich bin dann mal weg

     (424)
    Aktuelle Rezension von: Das_Leseding

    Inhalt:
    Hape Kerkeling begibt sich auf den Jakobsweg. Zu Beginn sollten die Aufzeichnungen sein persönliches Reisetagebuch werden, doch seine Erkenntnisse und Gedanke über sich, seinen Weg und die Welt sind so vielschichtig, dass er diese veröffentlicht.

    Stil:
    Das Hörbuch ist vom Autor gelesen und das macht es natürlich noch viel authentischer. Vor allem, weil Hape seine Emotionen so noch mehr zum Ausdruck bringen kann – nur er weiß, wie er sich hier und dort gefühlt hat und kann diesen Stellen somit noch mehr Tiefe verleihen. Die Beschreibungen seiner Reise mit den Ausblicken, Reisebekanntschaften und Gefühlen ist einmalig. Auch die Erkenntnisse, welche Hape über sich selbst gewonnen hat, sind sehr persönlich.

    Die Beschreibungen, dass eben nicht alles rosig ist und dass auch viel Schindluder am Jakobsweg betrieben wird, ist traurig. Aber wo Licht ist, da gibt es auch viel Schatten. Der Weg zur Selbsterkenntnis wird halt auch dort von schwarzen Schafen unterwandert. Dennoch ist es schön zu erleben, wie Hape und seine Bekanntschaften sich durch die Widrigkeiten kämpfen und versuchen, dass beste aus den Situationen zu machen. Die privaten Schilderungen vom Autor snd gut eingebunden und lockern den strapaziösen Weg des Künstlers auf.

    Cover:
    Das Cover passt absolut zum Inhalt und weckt Reiselust.

    Fazit:
    Ein ganz tolles Hörbuch, sehr gut geschrieben und gelesen. Eine absolute Hörempfehlung für Reise- und Pilgerfreunde sowie Fans von Hape Kerkeling. Volle 5 Sterne für eine Geschichte mit tiefen Einblicken ins Privatleben und den Jakobsweg.

  4. Cover des Buches Die irgendwie richtige Richtung (ISBN: 9783518464656)
    Gideon Lewis-Kraus

    Die irgendwie richtige Richtung

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile
    Gideon ,ein junger Mann der eigentlich ziemlich planlos in immer anderen Städten lebt,begleitet seinen Freund Tom auf dem Jacobsweg nach Santiago de Compostela. Er hat damit zu kämpfen ,daß sein Vater ,(ein schwuler Rabbi) ,seine Familie verlassen hat ,um mit seinem Freund zusammenzuleben.Er hat den Kontakt zu senem Vater fast vollständig abgebrochen. Auf dem Pilgerweg lernen Gideon und Tom die verschiedensten Menschen mit vielen Geschichten kennen. Ein Pilger erzählt Gideon von dem Weg der Tempel von Shikoku in Japan ,wovon Gideon sehr fasziniert ist. Nach kurzem Aufenthalt in Berlin macht er sich zur zweiten Pilgerreise auf. Von unterwegs nimmt er sehr zögerlich wieder Kontakt per Mail zu seinem Vater auf.Nach einigen Anlaufschwierigkeiten verabreden sich die Beiden zu einer weiteren Pilgerreise ,diesmal durch die Ukraine zum Grab eines jüdischen Mstikers. Auf diesem Weg schließt sich auch Gideons Bruder Micah der Pilgergruppe an. Durch viele Gespräche gelingt es Gideon seinen Vater zu verstehen und das Verhältnis wieder auf eine vernünftige Ebene zu bringen. Die Geschichte war zwar nicht uninteressant ,mir fehlte jedoch ein etwas flüssigerer Erzählstil Ich habe mich zeitweise ziemlich mühsam durch das Buch gequält. Buchtitel: Die irgendwie richtige Richtung
  5. Cover des Buches Mörderischer Jakobsweg (ISBN: 9783839223239)
    Claudia Schmid

    Mörderischer Jakobsweg

     (5)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "Mörderischer Jakobsweg" ist ein krimineller Freizeitführer aus dem Gmeiner Verlag und erschien am 4.7.2018. Das Buch umfasst 11 Kurzkrimis und 125 Sehenswürdigkeiten und Tipps auf deutschen Pilgerwegen. Die Autorinnen sind Leila Emami, Dagmar Schmid und Fenna Williams.


    Mit diesem Wanderführer öffnen sich die verschiedenen Pilgeretappen, die auch vor der eigenen Haustür liegen können. Hier finden sich Krimis, die auf Pilgerwegen spielen und die dabei gestreiften Sehenswürdigkeiten werden in einem Nummernregister näher erklärt. So lernt man neben der Einkehr zu sich oder zu Gott auch die regionalen Highlights entlang von Mosel, Lahn und Rhein kennen. Diese relativ kurzen Touren durch Hessen, Pfalz und Niedersachsen kann man mit diesem Buch näher kennenlernen. Vielleicht findet der Leser hier seine Pilgerstrecke. Die mörderischen Geschichten sind nur als literarisches Bonbon gedacht.


    Pilgern auf dem Jakobsweg, damit verbinden die meisten Menschen den Camino, der in Santiago de Compostela endet. Dabei gibt es viele Pilgerwegen, "Zubringer"-Caminos, die durch Deutschland führen. Die Magie des Wanderns auf dem Jakobsweg beginnt nicht erst in Spanien, sie kann auch hier erlebt werden.

    Mit ihren kurzen Krimis erklären die Autorinnen einerseits ihre Wanderslust und geben viele Besichtigungstipps ab, zeigen aber auch ihre dunkle, kriminelle Seite. Die vorgestellten Strecken sollen ohne große Vorbereitungen zu schaffen sein, hier ist der Weg das Ziel und die örtlichen Schönheiten sollte man unbedingt genießen und nicht daran vorbeipilgern.

    Dank dieser kriminellen Ausflüge auf Pilgerwegen kann man die Gegend entdecken, erhält Informationen von Sehenswürdigkeiten und wird vielleicht auch ein wenig angesteckt von der Lust zu Pilgern. Es muss ja nicht unbedingt gleich böse enden wie häufig in den Geschichten der Fall.

    Mir haben die 11 Krimis sehr gut gefallen, es ist für jeden Geschmack etwas dabei und die lokalen Örtlichkeiten sind dabei nicht zu übersehen. Es wird nachdenklich, emotional und meistens auch sehr böse, denn nicht alle Figuren suchen auf dieser Pilgerreise ihren seelischen Frieden.


    Bitterböse, arglistig und voller Hintergedanken sind die kleinen Krimis von Leila Emami. Ich bin begeistert von dieser Autorin.

    In "Die Wandernonne" wird von Gisela erzählt, die sich zum Pilgern auf ihre Rolle als Nonne vorbereiten möchte. Sie sucht Tiefenentspannung und Ruhe für diese Entscheidung und findet einen nervigen Begleiter namens Gisbert. Er scheint ihre persönliche Prüfung Gottes zu sein, jedenfalls endet die Pilgerung mit einem tragischen Ende.

    In "Wohlbehütet" von Claudia Schmid erleben wir eine hilfsbereite, aber etwas aufdringliche Nachbarin namens Heitrude. Sie nötigt ihren Nachbarn Mahlzeiten, Putzdienste und anderes auf und erst im Nachhinein findet sich für dieses Verhalten eine Erklärung.

    Bei Fenna Williams heißt es "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" und auch hier endet eine Pilgerreise wieder ganz anders als gedacht. Boshaft und hinterlistig, aber gut!



    Dieser kriminalistische Wanderführer weckt das Interesse für eine eigene Pilgeretappe und bringt mit den erwähnten Sehenswürdigkeiten auch reichlich Ziele zur Auswahl mit. Die Krimis sorgen für ein etwas böses Hintergrund-Szenario, doch das muss sich beim eigenen Wandern ja nicht so abspielen.

  6. Cover des Buches Das Glück ist ein flüchtiger Dieb (ISBN: 9783981651515)
    Johanna Wasser

    Das Glück ist ein flüchtiger Dieb

     (33)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika

    Cover:
    das leicht-durchscheinende vierblättrige Kleeblatt passt hervoragend zum Titel.
    Es ist ansprechend, ohne zu viele Assoziationen mit der Geschichte oder den Protagonisten zu geben

    Zum Buch:
    Steffen ist ergeizig und erfolgsverwöhnt. Seine Freundin Maja bildschön und gerade auf Reise nach New York, als ein Päckchen vor seiner Tür ankommt. Darin sind die Reisetagebücher von Sophie, seiner Nachbarin, der er erst zwei mal begegnet ist. Das erste Buch beginnt mit den worten "wenn sie dies lesen, bin ich wahrscheinlich tot". Steffen ist fasziniert von Sophie Geschichte und verliebt sich durchs lesen in sie. Dann erfährt er durch den Flurklatsch im Haus von ihrem Tod. In tiefer Trauer beschließt er ihre Tagebücher zu veröffentlichen und eine Geschichte dazu zu schreiben. Kurz nach der Veröffentlichung taucht Sophie quicklebendig mit ihrem Freund wieder auf, Sie waren auf Weltreise. Steffen ist verwirrt und Sophie wird es zunehmend auch, nachdem sie sein Buch gelesen hat.

    Meine Meinung:
    Der leichte Schreibstil lässt einem schnell in die Welt von Steffen eintauchen und seine Werte kennen lernen. Alle anderen um ihn herum, die er als Freunde bezeichnet, sind in diesem Buch nur Beiwerk und das Lesen von Sophies Tagebuch fasziniert ihn vollkommen ein, nicht zu Letzt, weil er selbst darin vor kommt und sie es wagt ihn einen "Yuppiearsch" zu nennen. Und damit sind wir beim Thema, Steffen ist unsympathisch. Er hat Germanistik studiert und sich während des Studiums heiße Diskussion mit einem Mitkommilitonen und dem Professor geleistet. Er ist ein Perfektionist und verachtet alle und alles, die es nicht sind oder danach streben.

    Zitat Seite 63: Steffen hat ein Buch seines kommilitonen in der Hand und unterhält sich mit seiner Mitarbeiterin. 
    <<"Er ist gar nicht so schlecht", verteidigt sie den Möchtegernautor. "Gar nicht so schlecht", murmelt Steffen und wußte sofort, warum er selbst nie angefangen hatte zu schreiben. Er dachte an sein Notizbuch, an Sophies Tagebücher und an seinen alten Literatur-Professor. "Gar nicht so schlecht ", klang einfach zu sehr nach "gar nichts" in seinen Ohren. 'Gar nichts ist wie völlig Scheiße', dachte er, legte das Buch auf den Schreibtisch und ging ohne ein weiteres Wort hinaus.>>

    Ich muss gestehen, so einem Menschen möchte ich nicht begegnen.
    Und dann tut dieser perfekte Mann etwas total unfassbares. Erklaut Sophies Geschichte um sie zu veröffentlichen. Und dann taucht Sophie wieder auf und die beiden freunden sich an und Steffen schenkt Sophie sogar sein Buch. Aber sie erkennt es nicht, es ist nicht ihre Geschichte.
    Und ab da wird das Buch verwirrend. Steffen beginnt sich laut Buch zu verändern, Dinge anders zu sehen, sich anders zu verhalten.
    Ich muss gestehen, ich hab das nicht wirklich herausgelesen. Steffen ist immer noch unsympathisch. Er bietet Robert (seinem Kommilitonen) einen Job an, da dieser gerade arbeitslos ist.

    Zitat Seite 252:

    << Er tat es natürlich nicht Rob zuliebe, sondern weil es für ihn selbst von Vorteil war. Aber er fragte und machte sich vor, dass er großzügig war.>>

    Der Mann hält sich selbst für einen unfehlbaren Helden, das ist gruselig.
    Und dann kommt noch ein serh schöner Abschnitt kurz vor dem Ende, der mich mit dem Buch ein wenig versöhnlich stimmt. Steffen sucht Sophie auf em Pilgerweg und trifft auf Leopold einen Hessen, der erzählt, das er immer auf der Suche war und immer darüber nachgrübelte, was passiert wäre, wenn er sein Leben anders gestaltet hätte. Dieser war immer unzufrieden und nie glücklich Er dachte vielleicht etwas Besseres verpaßt zu haben (Seite 309). Das hat mi sehr gefallen, denn das ist es, was viele Leben kaputt macht, der neid und Hass auf andere, weil sie vermeintlich etwas haben, was man gerne hätte oder bräuchte.

    Das Ende hat wenigstens eine "logische" Auflösung. Zwischen durch war es mir ein wenig zu verwirrend, gar nicht zu erklären und die manchmal anhaltenden Langatmigkeit der Erzählung lies mich zweifeln, ob ich das Ende kennen möchte.

    Fazit:
    Hab ich diesmal nicht. Hab noch einen Roman der Autorin liegen und bin unschlüssig, wann ich das lese.

     

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