Bücher mit dem Tag "james cook"
21 Bücher
- Claudia Zentgraf
Eine Reise um die Welt
(26)Aktuelle Rezension von: SelinavoGeorg Foster hat es geschafft! Er darf als Leichtmatrose mit zu James Cook aufs Schiff und die Welt bereisen! Schnell freundet er sich mit Henry an, der noch in London Zeuge eines Diebstahls wird. Nach und nach wird den beiden Jungs bewusst, dass sich der Täter auf dem Schiff befindet. Sie wollen die Tat unbedingt aufdecken, was sich als nicht so einfach herausstellt...
Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Es kam überhaupt keine Spannung auf und es war sehr langatmig geschrieben. Ich hatte auch Probleme damit, mir die Charaktere zu merken, da ich überhaupt keine Symphathien entwickeln konnte. Insgesamt verlief die Geschichte in meinen Augen gradlinig - ohne Höhen und Tiefen.
Allerdings hat mir die Beschreibung der Orte, zu denen gereist wurde, sehr gefallen. Die Kultur sowie die Orte an sich konnte ich mir sehr gut vor Augen führen.
Auch das Cover gefällt mir sehr gut und wirkt mitreißend. Es wirkt dynamisch mit dem Schiff im Meer und schreit nach Abenteuer.
Da ich dieses Abenteuer mit dem Buch leider dann doch nicht so erleben durfte, vergebe ich hier nur 2 Sterne. - Tamara McKinley
Träume jenseits des Meeres
(29)Aktuelle Rezension von: TintenklexAn "Träume jenseits des Meeres" hat mir besonders gut gefallen wie brutal ehrlich die Mühsal der ersten englischen Siedler in Australien beschrieben wurden. Man kann fast vor sich sehen wie die Sträflinge um ihr Überleben kämpfen müssen. Aber nicht nur sie, sondern auch die "normalen Bürger", die sich ein neues Leben aufbauen wollen und dabei immer neuen Hindernissen gegenüber stehen.
Auch die Aborigines kommen zu Wort und man sieht die Ankunft des weißen Mannes durch ihre Augen. Hier hätte ich mir allerdings ausführlichere Beschreibungen gewünscht.
Insgesamt fand ich, dass ein paar Stellen zu vage beschrieben wurden. Am Ende blieben Handlungsstränge und Fragen offen. Der Schluss kam sehr abrupt und hat mir gar nicht gut gefallen. Es ist wohl ein reales Bild, aber ein bisschen heile Welt hätte für mich schon sein dürfen. Aber vielleicht bin ich auch nur hoffnungslos romantisch.
Alles in allem kann ich sagen: Wer sich für die Geschichte Australiens und seiner weißen Siedler interessiert, dem wird dieses Buch sicher gefallen.
- Fergus Fleming
Legendäre Expeditionen
(8)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTextauszüge und schöne Illustrationen zu rund 50 der wichtigsten Expeditionen der Menschheit. Absolut empfehlenswert für den Preis! - Anna Enquist
Letzte Reise
(53)Aktuelle Rezension von: Barbara_NeltingAnna Enquists "wie gedachte" Sprache lässt die Leserin sich nie mehr als wenige Millimeter von ihrer Protagonistin Elizabeth Cook entfernen. Ihre Melancholie, ihre Dramen, ihre Schicksalsschläge, so unangenehm sie auch sind, berühren einen zutiefst (zuweilen mehr als die sich in ihr Schneckenhaus zurückziehende Ehefrau des großen James Cook selbst!) und beschäftigen einen auch noch Tage nach Abschluss der Lektüre. Auch wenn ich mir persönlich ein wenig mehr Freude und Optimismus gewünscht hätte - klare Leseempfehlung für dieses großartige Buch!
- Stefan Nink
Freitags in der Faulen Kobra
(64)Aktuelle Rezension von: SaristaFast drei Jahre stand "Freitags in der Faulen Kobra" ungelesen in meinem Regal und hat auf seinen Moment gewartet. Nun habe ich endlich zu Stefan Ninks Werk gegriffen und einige amüsante Lesestunden mit Siebeneisen und seinen Freunden verbracht.
Das Buch ist der zweite Band der Siebeneisen-Reihe, aber auch durchaus ohne Kenntnisse des ersten Buches lesbar. Das erste Abenteuer wird zwar immer wieder erwähnt, aber spielt für die eigentliche Handlung keine Rolle. Der Roman startet nach einem kurzen Prolog in Indien, wo Siebeneisen sich eigentlich von seiner letzten Weltreise erholen will und unvermittelt direkt ins nächste Abenteuer stürzt. Der Maharadscha schickt ihn los, um eine vor 250 Jahren von James Cook versteckte Ganesha-Statue zu finden. Diese wurde in Einzelteilen über die ganze Welt verteilt und so folgt Siebeneisen der Reise von James Cook unter anderem nach Neuseeland, Südafrika und Hawaii.
Die Handlung von "Freitags in der Faulen Kobra" ist abwechslungsreich und voller Überraschungen. Siebeneisens Reise führt ihn quer durch die Welt und da er nicht als einziger nach der Statue sucht, ist für Spannung absolut gesorgt. Allerdings dauert es ein wenig, bis diese aufkommt und ich musste mich durch den Anfang ein wenig durchquälen. Stefan Nink packt unglaublich viel Wissenswertes zu den Figuren, Orten und historischen Ereignissen in seinen Roman. Das macht diesen zwar zu einer wahren Fundgrube von Fakten, nimmt aber auch einiges an Tempo raus. Einige ausschweifende Passagen zu Hintergrundinformationen hab ich deswegen tatsächlich nur quer gelesen. Die Fans des Autors lieben ihn wahrscheinlich gerade dafür, aber mir war es zu viel.
Was mir hingegen absolut gefallen hat, ist der Schreibstil des Autors. Er bringt mit Ironie und Wortwitz sehr viel Humor rein und arbeitet so geschickt mit der Sprache, dass sich handlungsunabhängig allein dafür das Lesen schon gelohnt hat. Die Handlung wird dabei aus wechselnden Perspektiven geschrieben, hauptsächlich jedoch aus der Siebeneisens, die mir auch am besten gefallen hat. Auch eine Vergangenheitsperspektive aus der Zeit Cooks ist dabei, die ebenfalls sehr gelungen war.
Die Aufmachung des Buches passt zum Vorgängerband und zum Inhalt des Romans. Neben der namensgebenden Kobra sieht man eine Abbildung von Ganesha. Auf die aufgedruckten Kaffeeflecken hätte ich gut verzichten können, aber davon abgesehen gefällt mir das Cover sehr gut. Ergänzend hätte ich mir eine Karte mit der Reiseroute (entweder von James Cook oder von Siebeneisen) gewünscht, aber auch ohne kann man die Route beim Lesen dank der Informationen zu jedem Kapitelanfang gut nachvollziehen.
Alles in allem wurde ich mit "Freitags in der Faulen Kobra" gut unterhalten und kann das Buch weiterempfehlen. Ein paar weniger Hintergrundinformationen hätten zwar auch gereicht, aber der großartige Schreibstil macht das zu viel an Informationen wieder wett.
- Claudia Zentgraf
Die Abenteuer der deutschen Entdecker - Zwei Abenteuerromane in einem Band (Bundle) (Jugend, Historisch)
(8)Aktuelle Rezension von: SvartaVielen Dank an den dp Verlag, der mir das ebook-Bundle "Die Abenteuer der deutschen Entdecker" von Claudia Zentgraf zur Verfügung gestellt hat! Das ebook enthält die zwei Geschichten "Die Entdeckung der neuen Welt" und "Eine Reise um die Welt".
Die Entdeckung der Neuen Welt
Inhalt:
"Es ist das Jahr 1799 und das Abenteuer ruft nach Alexander von Humboldt: Auf seiner Forschungsreise nach Amerika begleitet ihn nicht nur sein Freund Aimé Bonpland, sondern auch der 12-jährige Antonio Lopez. Auf hoher See, am Rande des Vulkans oder im tiefen Dschungel – überall gibt es auf dieser Expedition Neues zu entdecken."
Die erste Geschichte aus dem ebook-Bundle konnte mich dank seiner sympathischen Charaktere und der interessanten Geschichte direkt überzeugen! Die etwas schrulligen Forscher, die sich über jede Kleinigkeit die sie entdecken absolut begeistern können, und der neugierige, abenteuerlustige Antonio sind mir im Laufe ihrer Reise wirklich ans Herz gewachsen!
Die Autorin hat einen angenehmen und einfachen Schreibstil, der für jüngere Leser durchaus angebracht ist. Ich persönlich konnte mit dieser spannenden und leichten Lektüre sehr schön abschalten und mich von den schönen Naturbeschreibungen berieseln lassen, die bei mir nicht nur einmal das Fernweh weckten...
Gut gefallen hat mir auch, dass man doch auch als "Erwachsener" Leser noch einiges Neues erfahren konnte, da die Autorin in meinen Augen gut recherchierte und viel Wissenswertes in das Buch hat einfließen ließ, ohne das es dem Leser dabei langweilig wird. Gerade für junge Leser eine super Sache! Da Wissen über sonst eher langweilige Themen interessant und spannend vermittelt wird.
Generell hat mir die Reise mit den Forschern viel Spaß gemacht und ich bin froh, dass ich mich darauf eingelassen habe!
Mich haben nur zwei Sachen gestört:
Die ganze Geschichte mit Javier (hat mit Antonios Vergangenheit zu tun, ich gehe lieber nicht näher darauf ein ;)) ist schon sehr von Zufällen geprägt, für meinen Geschmack schon fast zu viel. Außerdem habe ich mich gefragt: Woher hatte er das ganze Geld um die Forscher zu verfolgen?
Es war auch Schade, dass das Ende sehr abrubt kommt! Nachdem man die Forscher so lange begleitet und sich mit ihnen über die vielen Entdeckungen gefreut hat, erfährt man leider nicht, wie die Erkenntnisse und Ergebnisse von Alexander von Humboldt ankommen und was sie für Folgen haben werden.
Eine Reise um die Welt
Inhalt:
"Im Londoner Hafen wird die H.M.S. Resolution zum Auslaufen fertig gemacht. Der Kapitän dieses Schiffes: James Cook. Sein Auftrag: den Südkontinent finden. Mit an Bord sind auch der Naturforscher Johann Forster und dessen Sohn Georg. Mit Georgs Unterstützung kann der Junge Henry als Leichtmatrose angeheuert werden. Kaum auf dem Schiff, wird Henrys gute Laune jedoch getrübt. Er glaubt, dass ein gesuchter Dieb unter ihnen ist. Aber können Georg und er das auch beweisen?
Die zweite Geschichte konnte mich so als Gesamtpaket leider nicht ganz überzeugen.
Grundsätzlich ist sie ähnlich aufgebaut wie die vorherige: Die Reise ist interessant, der Schreibstil ist wieder angenehm flüssig zu lesen und die Hintergründe sind gut recherchiert!
Allerdings konnten mich hier die Hauptcharaktere Henry und Georg nicht so wirklich überzeugen und die Story zieht sich auch eher in die Länge. Die Reise schien sich in ihrem Ablauf immer wieder zu wiederholen und konnte mich nicht so begeistern wie ich es mir gewünscht hätte. Ich musste mich leider selbst überreden weiter zu lesen, da mich die Geschichte einfach nicht fesseln konnte.
In diesem Buch hat die Autorin versucht Krimi-Elemente hinein zu weben, allerdings fand ich diese nicht sonderlich gelungen bzw. nicht wirklich spannend. Der Spannungsbogen ist da etwas seltsam. Für ein paar Seiten ist der Fall hoch brisant und dann wird er für eine ganze Weile wieder völlig ignoriert.
Es gab für meinen Geschmack viel zu viele blasse Charaktere, die einfach nur da waren. Man kannte bei den meisten nur den Namen und das wars dann auch. Ich kam dann auch immer wieder durcheinander wer denn jetzt wer ist und was dieser auf dem Schiff macht. Leider hab ich erst am Ende bemerkt, dass es am Ende ein Glossar mit Fachbegriffen/Erläuterunge und Namensverzeichnis gab... also war es schon ein bisschen meine Schuld. *hüstel*
Wiederum ein großer Pluspunkt ist, dass auch in diesem Buch vor allem jungen Lesern einen Blick in die Vergangenheit ermöglicht wird und man eine Idee bekommt, wie die ersten Entdeckungsreisen abgelaufen sein könnten.
Fazit:
Auch wenn ich an dem zweiten Buch des Bundles einiges an Kritik hatte, würde ich das ebook-Bundle an Jung und Alt absolut weiterempfehlen!
Ich vergebe für das Bundle 4 Sterne.
- Milo Manara
Tag des Zornes
(1)Aktuelle Rezension von: rallusIm dritten Teil der losen Giuseppe Bergmann Reihe lernt Giuseppe einen verrückten Rockstar kennen, dessen Groupie (mach mir die Vase .-)) und eine total verückte Geschichte über ein Kartenspiel und einen alten Fluch. Wahnsinnig rasantes und erotisches, unheimliches Abenteuer - Caroline Vermalle
Eine Blume für die Königin
(19)Aktuelle Rezension von: Mary-and-JocastaDiesen Roman habe ich eigentlich nur aufgrund seines wunderschönen Covers gelesen. Die exotischen Pflanzen und die vielen Farben, Düfte und Geräusche haben mich irgendwie gereizt und – was soll ich sagen – der Roman hat sie mit seinen Ortsbeschreibungen direkt in mein Zimmer geholt.
Das Thema rund um die Entdeckungsreisen und die Botaniker des achtzehnten Jahrhunderts finde ich noch immer außergewöhnlich. Für diesen Roman wurde dazu sehr gründlich recherchiert, sodass man tatsächlich das Gefühl hat, an Francis‘ Seite ins Südafrika der 1770er-Jahre zu reisen.
Mit Francis selbst kann der Roman dann auch einen gelungenen Protagonisten vorweisen, der sich im Laufe der Handlung weiterentwickelt, seinen eigenen Weg findet und Neues lernt. Leider bleiben die restlichen Charaktere alle etwas blass, sodass...
- Milo Manara
Der Affenkönig
(2)Aktuelle Rezension von: rallusMilo Manara ist einer der besten und prominentesten Comic Zeichner überhaupt. 2 seiner erotischen Werke sind verfilmt worden und er selber ist jetzt in der Werbebranche tätig und hat lukrative Aufträge. Seine Comics sind immer sehr erotisch, manche würden sagen pornografisch, aber nie billig oder brutal. Seine Phantasien sind ungewöhnlich und viele seiner Werke sind auch im Pop Bereich (z.B. Biffy Clyro) als Cover zu finden. Seine Comics sind seit den 80er Jahren Wegbegleiter und schon ziemlich tzerschlissen vom Lesen. Leider sind die alten vergiffen, nur beim Verlag Leser und Schreiber sind u.U. noch Restexemplare zu finden. Hier ein sehr früher Comic von ihm eine Adaption des chinesischen Literaturklassikers "Der Affenkönig", toll gezeichnet und witzig, erotisch in die Gegenwart übertragen. - Milo Manara
Ein Traum, vielleicht . . .
(1)Aktuelle Rezension von: rallusUnd der vierte Teil der Giuseppe Bergmann Reihe, vielleicht der esoterischste und schrägste Roman der Reihe. Sequenzen sind teilweise so gezeichnet, daß man sich wie in einem Drogenrausch vorkommt. Tolle intelligente, erotische, kulturelle Comickultur - Milo Manara
Das große Abenteuer
(1)Aktuelle Rezension von: rallusDies ist der erste Teil der Giuseppe Bergamnn Reihe, wobei jeder Roman auch einzeln gelesen werden kann und kein direkter Zusammenhang besteht. Bergmann meldet sich auf eine Anzeige und will das große Abenteuer erleben, dies führt ihn nach Asien und Afrika und bringt ihn auch innerlich an den Rande des Nervenzusammenbruchs. Toller Abenteuer Comic, gemixt mit Erotik, Kultur, Psychologie und viel Vodoo Zauber! - Lukas Hartmann
Bis ans Ende der Meere
(26)Aktuelle Rezension von: BuecherfreundinimnordenZum zweiten Mal hat Lukas Hartmann mich mit einem seiner Bücher vollkommen überzeugt: Bis ans Ende der Meere ist ein spannendes und sehr lebendiges Buch, bei dem ich häufig das Gefühl hatte, tatsächlich an der Expedition teilzunehmen, die Captain Cook Ende des 18. Jahrhundert zu den Südseeinseln durchführte. Von dort ging es in den Norden, um die berühmte Nordwestpassage zu entdecken. All die Probleme und Schwierigkeiten an Bord und auf See, bei der Begegnung mit Eingeborenen und allein in der Wildnis, schildert Hartmann so lebendig und fundiert, als wäre er dabei gewesen. Seine Charaktere sind interessant und wirken höchst real, die historische Kulisse habe ich als absolut passend empfunden. Hartmann ist einer, der erzählen kann! Für Freunde der historischen Abenteuerromane eine absolute Leseempfehlung. Das einzige, was ich vermisst habe, war ein weibliches Geschöpf mit Format, aber Frauen auf See waren halt Mangelware damals.... - Peter Aughton
Dem Wind ausgeliefert. James Cook und die abenteuerliche Suche nach Australien.
(7)Aktuelle Rezension von: ArunDem Wind ausgeliefert von Peter Aughton
Ein Sachbuch welches uns mitnimmt auf eine Reise um die Erde mit einem Segelschiff in den Jahren 1768 bis 1771.
Ausgangspunkt der Reise war der Auftrag der britischen Krone den fernen Pazifik zu erforschen und dabei das dort vermutete unbekannte Südland die „Terra Australis“ zu entdecken. Weiterhin sollte auf Tahiti der Venusdurchgang beobachtet werden, dieses kosmische Ereignis war wichtig zur rechnerischen Bestimmung der Dimensionen im All. Deshalb befanden sich auch Wissenschaftler und Zeichner an Bord um die neuen Erkenntnisse zu bewerten und festzuhalten.
Am 25. August 1768 bricht Kapitän James Cook von England aus mit seinem Schiff „Endeavour“ in Richtung Südamerika auf, über Rio, Feuerland und Kap Hoorn gelangen sie in den Pazifik. Nach den Tuamotu Inseln erreichen sie am 13. April 1769 Tahiti, hier sollen astronomische Beobachtungen durchgeführt werden welchen einen längeren Aufenthalt nötig machen.
Nach ungefähr 3 Monaten geht die Reise weiter in Richtung Gesellschaftsinseln und die vergebliche Suche nach dem Südland. Nach etwa zwei Monaten erreichen sie die Nordinsel von Neuseeland, beide Inseln Nord- und Südinsel werden umrundet und genau kartografiert.
Im April 1770 treffen sie auf die Südostküste von Australien und segeln im weiteren Verlauf die Ostküste hinauf. Dabei erleiden sie am Großen Barriereriff Schiffsbruch, das Schiff muss repariert werden.
Am 21 August 1770 nahm James Cook Australien offiziell für die englische Krone in Besitz.
Danach wurde die Heimreise über Java und Südafrika in Richtung England angetreten. Dort traf man am 17. Juli 1771 wieder ein.
Ein sehr interessanter Bericht, der uns erzählt, wie das Leben auf einem kleinen Schiff unter beengten Verhältnissen über eine lange Zeit funktionierte. Berichtet wird über die vielen neuen Entdeckungen von Ländern, ihren Bewohnern, von Flora und Fauna und den Umgang damit.
Aufgelockert werden die Beschreibungen der Reise mit vielen Zeichnungen, Karten und Tagebuchaufzeichnungen.
Für den geneigten Leser solcher Reiseberichte auf jeden Fall zu empfehlen. - Georg Forster
James Cook, der Entdecker
(1)Aktuelle Rezension von: buch_ratteHöchst interessantes Buch über James Cook. Hätte eigentlich 5 Sterne verdient gehabt, aber aufgrund der schlechten Lesbarkeit hat es nur 4 bekommen. - Anna Enquist
Letzte Reise
(3)Aktuelle Rezension von: GinevraGreenwich, England, 1775: Elizabeth Cook ist in freudiger Erwartung: sie erwartet in den nächsten Tagen die Heimkehr ihres Gatten, den berühmten Weltumseglers James Cook. Sie fegt und räumt auf, damit er Platz hat für seine Forschungsarbeiten und schriftstellerischen Aufgaben, denn auch zu Hause ist sein Terminkalende voll: Besprechungen mit Botanikern, Gelehrten, sogar mit dem König, stehen dann an. Elizabeth steht immer an seiner Seite - treu, ergeben, im Hintergrund... doch was brodelt unter der perfekten Oberfläche?
Elizabeth ist verwirrt, da sie eine zufällige Berührung eines Freundes nicht mehr vergesseb kann. Als James tatsächlich nach Hause kommt, ist er fast wie ein Fremder für sie, es entsteht keine wirkliche Nähe, obwohl sie sich darum bemüht.
Endlich regt sich in ihr Widerstand, denn James nimmt sie kaum wahr, interessiert sich nicht für den tragischen Tod der kleinen Tochter Elly und Elizabeths Trauer. Der berühmte Eroberer kümmert sich nur um seine Forschungen, plant schon die nächste Reise, obwohl er versprochen hatte, sich zur Ruhe zu setzen. James Cook bestimmt ganz selbstverständlich über den Lebensweg der beiden ältesten Söhne: beide sollen zur Marine gehen, obwohl gerade der zweitälteste ein begabter Violinist ist.
Letztendlich überlebt Elizabeth alle 6 Kinder - und ihren Mann.
Anna Enquist wurde 1945 in Amsterdam geboren und stiess 1992 beim Wandern in England auf das James Cook- Museum in Cleveland. Das Leben der Frau an seiner Seite packte ihr Interesse. Da auch sie ein Kind verloren hat, klingt ihr Roman besonders authentisch, fast autobiographisch.
Mir ging dieser Roman richtig unter die Haut. Man braucht allerdings Geduld und Ruhe dafür, wer eher einen Abenteuerroman über Cook erwartet, ist ganz fehl am Platz!
Das Hörbuch, gelesen von der leider bereits verstorbenen Schauspielerin Barbara Rudnick, bekommt bei mir einen Ehrenplatz im Regal. So sensibel und schön vorgetragen, so liebevoll gestaltet werden Hörbücher ganz selten.
Fazit: 5 von 5 Sternen und eine Hör-Empfehlung an alle, die sich gerne in historische Frauenromane verlieben...
- Nicole C. Vosseler
Südwinde
(32)Aktuelle Rezension von: DoschoDie Engländerin Brittany Addison wird als Schiffbrüchige an die Küste Tahitis geschleppt und dort eines Tages von der Besatzung James Cooks entdeckt, der dort den Venustransit erforschen will und auf der Suche nach dem Großen Südlichen Kontinent ist.
Die Thematik des Romans „Südwinde“ ist durchaus interessant, denn es geht hierbei um James Cooks erste Südseereise nach Tahiti und weiter in Richtung des heutigen Indonesiens und Neuseelands. Eine interessante Thematik, die in historischen Romanen wohl nicht allzu häufig thematisiert wird.
Doch leider wird aus diesem Ansatz nichts gemacht. Das fängt schon bei der Sprache an. Nicole C. Vosseler schreibt nämlich gerne lange Hauptsätze und verschachtelt zum Teil Nebensätze in Nebensätzen. So bilden sich mitunter abenteuerliche Satzungetüme, die das Lesen unnötig erschweren und kompliziert machen.
Zudem ist vieles in diesem Roman, von der Liebesgeschichte Britannys zu einem Mitpassagier mal abgesehen, fast schon teilnahmslos und gelangweilt erzählt, so dass nicht wirklich Spannung aufkommt. Trotz ausführlicher Charakterbeschreibungen fand ich dennoch zu keinem Charakter wirklich Zugang, alles plätscherte eher vor sich hin, statt wirklich zu packen.
Trauriger Höhepunkt des Ganzen ist die Beschreibung des Verlustes weiter Teile der Mannschaft an Malaria und Ruhr. Im Tagebuchstil wird, neben Wetter- und Positionsdaten, lediglich der Verlust der Besatzung dokumentiert. Dies erschien mir auf fast schon groteske Art und Weise desinteressiert, das es fast schon komisch erscheint.
Schade, hier wurde aus einer schönen Thematik leider nichts gemacht, was mich nur ansatzweise fesseln konnte. So kann ich keine Empfehlung für „Südwinde“ geben.
- Wolfgang Schwerdt
Kulturgeschichtliche Aspekte zur Schifffahrt des 16. bis 19. Jh.
(2)Aktuelle Rezension von: wolfschwerdtEs ist ein inhaltlich und zeitlich weites Spektrum, das hier vorgestellt wird. Eine hochdynamische Zeit ineinander übergehender Epochen, die voneinander zu trennen kaum sinnvoll möglich ist. Eine Betrachtung unter dem Blickwinkel scheinbarer evolutionärer Kontinuität dieses Zeitraums verbietet sich allein wegen der vielen Parallelentwicklungen und Gegensätzlichkeiten dieser 400 Jahre Globalisierungsprozess ebenfalls. Das gemeinsame Element dieser Globalisierungsepoche, der materielle Träger des Prozesses ist in erster Linie die Schifffahrt. Und so erweist sich gerade für das Verständnis der Zeit, in der die Welt in der wir heute leben ihre Grundlagen hat, eine kulturgeschichtliche Betrachtung unter verschiedenen Aspekten zur Schifffahrt als besonders aufschlussreich. I. Die Entdeckung der Welt und die maritimen Ambitionen der Tudors Es war nicht Kolumbus - Japan und die Europäer im 16. und 17. Jahrhundert - The Pepper Wreck von Filipe Vieira de Castro - Mary Rose, Bergung und Geschichte des Tudorschiffes - Neues Mary Rose Museum im Portsmouth Historic Dockyard ab 2012 - Tudor Warships (1), die Marine Heinrich VIII - Tudor Warships (2), die Marine Elisabeth I - Die Galeonen Elisabeth I. - Sir Francis Drake on the Spanish Main 1585-86 II. Die große Zeit der Handelskompanien Die Vereinigte Ostindische Kompagnie - Die Batavia der Ostindischen Kompagnie - Abenteuer Fernhandel, ein Buch über die Ostindienkompanien - Merchant Kings, ein Buch über die Neordnung der Welt - Göteborg, ein schwedischer Ostindienfahrer des 18. Jh. - Die Flotte unter dem Roten Adler III. Von der Ostsee über die Nordsee bis zum Mittelmeer Die Vasa, Das Flaggschiff Gustav II Adolf von Schweden - Kronan, Flaggschiff Karls XI - Architectura Navalis Mercatoria - Die Hamburger Convoyschiffe - Die habsburgischen Donaugaleeren, Nasseren, Tschaiken, Canonierbarquen - Entscheidung im Mittelmeer, Christen und Osmanen im Kampf um die Weltherrschaft IV. Balchin Nelson & Co, die Zeit der Fregatten und Linienschiffe Schlachtschiffe unter Segeln - Die Victory: Das Flaggschiff von Admiral Balchin - Die Geschichte der HMS Victory - Brian Lavery, Geoff Hunt: The Frigate Surprise - La Fayette und die Fregatte Hermione - "Young Nelsons", ein Buch über Fähnriche und Schiffsjungen der Royal Navy - Die ersten Fregatten der amerikanischen Marine - Constitution versus Guerriere V. Die Epoche der Entdeckungsreisen Das sibirisch-amerikanische Tagebuch - James Cook und die Entdeckung der Südsee - Die Cook/Forster- Sammlung in Göttingen - Die Entstehung Ethnologischer Südseesammlungen - Die Schiffe von Cook, Flinders & Co - Das Tongiaki, der Hochleistungskatamaran der Polynesier - Die Weltumsegelung der Novara VI. Die Klipper und das Ende der Segelschiffsära Vom Küstensegler zum Teeklipper - Teeklipper, die Windhunde der Meere - Cutty Sark, das schnellste Schiff seiner Zeit - Milo Manara
Ein Autor sucht sechs Personen
(1)Aktuelle Rezension von: rallusDer zweite Teil der losen Giuseppe Bergmann Reihe, hier ist aber die eigentliche Hauotperson die Dame auf dem Cover; eine unscheinbare Schneiderin, die im Laufe des Romanes eine höchst erotische Erfahrung macht. Toll bebildert und mit vielen Nebengeschichten durchzogen! - 8
- 12
- 24