Bücher mit dem Tag "japanisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "japanisch" gekennzeichnet haben.

98 Bücher

  1. Cover des Buches City of Ashes (ISBN: 9783442486830)
    Cassandra Clare

    City of Ashes

    (4.915)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    „City of Ashes“, der zweite Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, nimmt die Leser auf eine noch aufregendere Reise durch die magische und gefährliche Welt der Schattenjäger mit. Wenn der erste Band „City of Bones“ bereits ein solider Auftakt war, ist „City of Ashes“ definitiv eine Steigerung, die mich nicht nur lachen und weinen ließ, sondern auch mit seiner spannenderen Handlung und den weiterentwickelten Charakteren überraschte.

    Im zweiten Teil der Reihe geht es weiterhin um Clarissa „Clary“ Fray, eine junge Schattenjägerin, die sich mitten in einem epischen Krieg zwischen ihrem Vater Valentine und seiner Dämonenhorde und der Clave, der Gesellschaft, die für die Ordnung zwischen den Downworldern (Vampiren, Werwölfen usw.) und den Schattenjägern sorgt, wiederfindet. Aber es gibt noch weitere Konflikte, die Clary belasten: Ihre Gefühle für ihren vermeintlichen Bruder Jace und die schwierige Beziehung zu ihrem besten Freund Simon, die immer mehr auf die Probe gestellt wird. Zudem liegt ihre Mutter im Koma, und ihr Vater, der böse Dämonenlord Valentine, ist eine ständige Bedrohung.

    Was mir an „City of Ashes“ besonders gefallen hat, war die flüssigere Erzählweise im Vergleich zum ersten Band. Die Übergänge zwischen den Ereignissen waren viel geschmeidiger, und die Geschichte war durchweg spannend. Die Action und die unvorhergesehenen Wendungen haben mich immer wieder überrascht, und das Tempo des Romans war genau richtig – genug, um das Interesse zu fesseln, aber nicht zu schnell, um den Charakteren und ihrer Entwicklung gerecht zu werden.

    Die Charakterentwicklung ist ein weiteres Highlight dieses Buches. Besonders die Beziehungen zwischen den Figuren sind noch tiefer und komplexer als im ersten Band. Clary und Jace stehen vor der schwierigen Entdeckung ihrer wahren familiären Verhältnisse, und das fügt der ohnehin schon schwierigen Lage noch mehr Drama hinzu. Es gibt Momente, in denen man einfach mit den Figuren fühlt, sei es beim Lachen oder bei den emotionalen Kämpfen, die sie durchmachen.

    Alec bleibt für mich weiterhin der interessanteste Charakter, mit seinen inneren Konflikten und seiner Entwicklung. Die Dynamik zwischen den Charakteren wird weiterhin brillant ausgearbeitet, was mich als Leser immer wieder fesselte. Die Situation zwischen Clary und Jace ist ebenfalls sehr ansprechend, auch wenn sie voller Missverständnisse und schwieriger Entscheidungen steckt – was die Spannung weiter verstärkt.

    Was ich besonders schätze, ist, dass Clare nicht nur die übernatürliche Welt und die Kämpfe zwischen den verschiedenen Gruppen weiter ausbaut, sondern auch zwischenmenschliche Themen wie Identität, Loyalität und moralische Grauzonen thematisiert. Die Figuren müssen immer wieder schwierige Entscheidungen treffen, die ihre Beziehungen auf die Probe stellen, und das sorgt für viele spannende und emotionale Momente.

    Insgesamt fand ich „City of Ashes“ sogar besser als „City of Bones“. Clare hat ihren Erzählstil weiter verbessert, die Handlung straffer und überzeugender gestaltet und die Charaktere auf eine Weise weiterentwickelt, die mich regelrecht fesselte. Ich freue mich schon darauf, wie sich die Geschichte in den nächsten Bänden weiter entfaltet, und kann das Buch jedem empfehlen, der spannende Urban Fantasy mit einer gut durchdachten Welt und viel emotionaler Tiefe sucht.

    Fazit: Ein großartiges Buch, das sowohl Abenteuer, Magie als auch dramatische zwischenmenschliche Konflikte bietet. Die Charaktere sind tiefgründiger, die Handlung besser durchdacht und die Spannung auf einem konstant hohen Niveau. Ein klarer Schritt nach vorne in der Reihe!

  2. Cover des Buches 1Q84 (Buch 1, 2) (ISBN: 9783442743629)
    Haruki Murakami

    1Q84 (Buch 1, 2)

    (754)
    Aktuelle Rezension von: Anthyora

    Die Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.

  3. Cover des Buches Kafka am Strand (ISBN: 9783832185930)
    Haruki Murakami

    Kafka am Strand

    (1.102)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Ich bin echt unsicher was mir der Autor damit sagen will und wäre es nicht eins der Lieblingsbücher meines Mannes und hätte er es mir nicht geschenkt hätte ich es wohl nicht gelesen. Gar nicht gefallen hat mir dieses Inzestthema und sonst war es auch eher irgendwie wirr und verwirrend und ich fühle mich etwas dumm um ehrlich zu sein, als ob ich was nicht verstehe. Und Kapitel (16 glaub ich) fand ich ganz schlimm.

    Dennoch war es irgendwie interessant und spannend und ich wollte immer weiter elsen, auch wie es geschrieben war hat mir meistens sehr gut gefallen. Es scheint sehr intellektuell mit all den Gesprächen über Geschichte,  Musik und Co.
    Auf kjeden Fall mal interessant zu lesen

  4. Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)
    Arthur Golden

    Die Geisha

    (2.941)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Das junge Mädchen Chiyo wird nach Kyoto verkauft um eine Ausbildung als Geisha zu beginnen. Getrennt von ihrer Familie und ihrer Schwester beginnt sie ein neues, schwieriges Leben in einer Okiya. Erst als eine ältere Geisha sich ihrer annimmt, verbessert sich ihr Leben und sie wird schließlich eine begehrenswerte Geisha. Doch auch dieses Leben ist nicht nur leicht und als der zweite Weltkrieg ausbricht, ändert sich ihr Leben erneut. 

    Ich habe vor Jahren die Verfilmung gesehen und war ganz gespannt auf das Buch. Wie immer, ist das Buch um Längen besser. Die Gefühle, Gedanken und das Verhalten von Chiyo wurden toll beschrieben und es war oft nachvollziehbar, wie sie sich verhält. Dennoch ist die Welt der Geishas auch nach dieser wundervollen Lektüre noch immer ein großes Rätsel für mich. Näher gebracht hat es mich dieser Kultur auf jeden Fall und das Buch ist definitiv lesenswert. 

  5. Cover des Buches 1Q84 (Buch 3) (ISBN: 9783442743636)
    Haruki Murakami

    1Q84 (Buch 3)

    (452)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Mit einem Abstand von fünf Jahren zu den Bänden 1&2 dieses Buch zu lesen, war nicht einfach. Natürlich hab ich mich an die ersten beiden Teile nur noch wenig erinnert und musste mich sehr bemühen, dort wieder Anschluss zu finden. Und auch insgesamt war es einer der Murakamis, die mir schwerer gefallen sind. Die utopische Parallelwelt 1Q84 mit den „little People“ in denen sich die beiden Hauptpersonen Aomame und Tengo bewegen und suchen war in ihren Details für mich nicht immer vorstellbar und greifbar. Trotzdem bleibt es ein Murakami, der durch Sprache und Stimmung wie gewohnt überzeugt.

  6. Cover des Buches Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki (ISBN: 9783442715152)
    Haruki Murakami

    Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki

    (647)
    Aktuelle Rezension von: R_D1

    Darum geht es:

    Die Geschichte handelt vom Herrn Tazaki, der von seinen Freunden seelisch sehr verletzt wurde. Mit dem Gefühl von Farblosigkeit, ein Symbol für seine empfunde absolute Belanglosigkeit, lebt er sein Leben bis er auf Sara trifft, die ihn ermutigt sich seinem Trauma zu stellen. Seine Freundinnen und Freunde, die ihn als jungen Erwachsenen plötzöich ausstießen und ihn ein schlimmes Vergehen anhingen, denen will er sich stellen... und findet schließlich zu sich selbst.


    Meine Gedanken:

    Dieses Buch ist eine wunderschöne und persönliche Reise voller Farbsymboliken und Zeichen, wie der Leser es von Haruki Murakami kennt. Mir war kein Wort zu fiel oder zu wenig, keine Symbolik zu kryptisch oder platt. Das Buch war wunderbar ausgeglichen und intensiv.


    Empfehlung:

    Wer mit Haruki Murakamis Werk kennenlernen möchte, ist meinerseits gut beraten, sich diesem zu widmen. Ebenso beigeisterte mich dieses Buch als Fan. Haruki Murakami kann wirklich ausgezeichnet schreiben und den Leser mit seinem ganz besonderen Erzählstil verführen. 


  7. Cover des Buches Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah: Erzählungen (ISBN: B005IF8VWQ)
    Haruki Murakami

    Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah: Erzählungen

    (333)
    Aktuelle Rezension von: Madorin

    Die neun Kurzgeschichten, die dieses Buch enthält, umfassen Murakamis Magie in komprimierter Form.
    Sie sind alle sehr unterschiedlich und doch versprühen sie denselben Charme.
    Die Geschichte, die dem Buch den Namen gegeben hat, sticht tatsächlich ein bisschen hervor und hat mir auch wirklich gut gefallen. Doch auch die anderen Geschichten sind nicht zu verachten.
    Ich möchte eigentlich gar nicht näher darauf eingehen, denn jeder sollte die Erzählungen selber auf sich wirklich lassen.
    Für Murakami Fans ein sehr schönes Buch und für Murakami Neulinge ein vermutlich guter Einstieg.

  8. Cover des Buches Fettnäpfchenführer Japan (ISBN: 9783734332463)
    Kerstin Fels

    Fettnäpfchenführer Japan

    (48)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Zusammenfassung/Klappentext:

    Dieser Ratgeber nimmt den Leser mit auf eine humorvolle Reise ins Land der aufgehenden Sonne. Dabei begleiten wir Egon Hoffmann, der aus beruflichen Gründen nach Japan reist - und dabei mit Anlauf in jedes nur denkbare Fettnäpfchen springt. Natürlich aus Versehen. Durch seine Missgeschicke werden kulturelle Stolperfallen anschaulich dargestellt. Am Ende jedes Kapitels gibt es hilfreiche Erklärungen und praktische Tipps.

    Meinung:

    Dieser etwas andere Reiseführer ist nicht nur lehrreich, sondern auch höchst unterhaltsam. Die kulturellen Unterschiede werden auf humorvolle Weise wiedergegeben, ohne dabei ins Lächerliche abzudriften. 

    Japan unterscheidet sich in vielen Bereichen stark von westlichen Kulturen – und genau diese Unterschiede werden anhand des fiktiven Protagonisten Egon Hoffmanns eindrucksvoll dargestellt. Der tollpatschige Protagonist zeigt auf amüsante Weise, wie schwierig es ist, sich ohne Fehler in der japanischen Gesellschaft zu bewegen – sei es bei der Begrüßung, im Restaurant oder bei der Geschenkübergabe. 

    Die Kapitel sind kurzweilig, unterhaltsam und bieten hilfreiche Tipps. Die komplexen gesellschaftlichen Regeln werden auf zugängliche Weise erklärt. Dadurch bekommt der Leser nicht nur wertvolle Einblicke in die japanische Kultur, sondern lernt auch, wie man sich als Besucher respektvoll verhält.

    Natürlich ist Egon Hoffmanns Verhalten völlig überzeichnet – er tritt wirklich in jedes erdenkliche Fettnäpfchen. Das empfand ich persönlich aber nicht als störend, sondern als gelungenes Stilmittel, um Japan humorvoll näherzubringen. Allerdings wiederholen sich einige Missgeschicke im Verlauf der Geschichte, was den Lesefluss gelegentlich etwas trübt. 

    Fazit:

    Ein unterhaltsames und lehrreiches Buch, das auf humorvolle Weise wertvolle Einblicke in Japans kulturelle Eigenheiten gibt. Auch wenn einige Szenen überzeichnet sind und sich manche Fettnäpfchen wiederholen, überzeugt das Buch mit seinen Erläuterungen und praktischen Tipps.

    Wer auf charmante Weise lernen möchte, wie man sich in Japan nicht blamiert, wird hier bestens unterhalten und gut vorbereitet.

  9. Cover des Buches Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden (ISBN: 9783570103357)
    Genki Kawamura

    Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

    (212)
    Aktuelle Rezension von: JulieFlamingo

    Ein junger Briefträger erfährt, das er nur noch wenige Tage zu leben hat. Ein Tumor sei Dank. Aber wer stirbt schon gern? Was macht man mit seinen letzten Tagen und was hat einem das Leben gebracht? Ehe er genau darüber nachdenken kann, erscheint ihm der Teufel. Der Teufel, der seine eigene Gestalt angenommen hat. Er bietet ihm an Dinge von der Welt gänzlich verschwinden zu lassen, wofür er einen weiteren Tag zum Leben bekäme. Die Dinge sind aber keinesfalls zu vernachlässigen, sondern so essentiell wie Telefone, Schokolade und Filme. Dies bringt ihn jeweils dazu über sein eigenes Leben zu sinnieren und offene Punkte zu überdenken. Doch wo ist die Grenze?


    Das Buch lässt einen über das Leben sinnierend zurück. Was ist wichtig im Leben? Wie sähe das Leben ohne Filme und Telefone aus?


    Das Buch und die Geschichte sind zwar tragisch, aber es ist durchweg gut geschrieben und spricht elegant die wichtigen Themen an. Wir alle wissen, Katzen sind das wichtigste auf der Welt, oder?

  10. Cover des Buches Der Clan der Otori. Das Schwert in der Stille (ISBN: 9783733509064)
    Lian Hearn

    Der Clan der Otori. Das Schwert in der Stille

    (484)
    Aktuelle Rezension von: Lennister

    Der Clan der Otori Band 1 beginnt mit dem Überfall auf das abgelegene Dorf in dem Takeo wohnt und dem Angriff entkommt. Zunächst habe ich nicht ganz verstanden, was Takeo getan hat und mit dem Ehrgefühl aus Japan musste ich zunächst auch warm werden. 


    Als das aber gelungen war, bin ich voll und ganz in die Geschichte eingetaucht.

    Eigene Kultur, stimmige Geschichte und dosiertes Fantasy ergeben einen gelungenen ersten Band.

  11. Cover des Buches Shogun (ISBN: 0385343248)
    James Clavell

    Shogun

    (136)
    Aktuelle Rezension von: FranklinTummescheit

    "Shogun" ist ein historischer Roman von James Clavell, der erstmals 1975 veröffentlicht wurde. Die Geschichte spielt im frühen 17. Jahrhundert und folgt dem britischen Seefahrer John Blackthorne, der nach einem Sturm an der Küste Japans strandet. Obwohl Blackthorne nicht der erste Europäer ist, der nach Japan kommt, ist seine Ankunft außergewöhnlich und prägend. Er wird von den lokalen Mächtigen gefangen genommen und muss sich in der komplexen und fremden Welt der japanischen Samurai und Feudalherren zurechtfinden.

    Blackthorne wird in die politischen Intrigen und Machtkämpfe des Landes verwickelt und gewinnt allmählich das Vertrauen des mächtigen Daimyos Toranaga. Während er sich bemüht, seinen Weg in dieser fremden Kultur zu finden, lernt er die japanischen Traditionen, Bräuche und sozialen Strukturen kennen und wird schließlich in die Rolle eines Beraters und Kriegsstrategen eingeführt.

    "Shogun" ist eine fesselnde und episch erzählte Geschichte, die die kulturellen Kluft zwischen Japan und Europa des 17. Jahrhunderts eindrucksvoll beleuchtet. James Clavell gelingt es meisterhaft, die Kontraste und Gemeinsamkeiten der beiden Kulturen herauszuarbeiten, indem er Blackthornes Erlebnisse und seine Auseinandersetzung mit der japanischen Gesellschaft detailliert schildert.

    Der Roman zeigt, wie stark die japanische Kultur von Riten, Ehre und Hierarchie geprägt ist, im Gegensatz zur europäischen Hierarchie, die stark durch Religion und Königsherrschaft bestimmt wird. Während der europäische Protagonist anfangs von den strengen sozialen Regeln und dem starren Ehrenkodex der Samurai überwältigt ist, lernt er, deren tiefere Bedeutung und die zugrunde liegenden Werte zu schätzen.

    "Shogun" hebt die Unterschiede hervor, wie die japanische Gesellschaft Wert auf Loyalität, persönliche Ehre und die Bedeutung von Beziehungen innerhalb des Feudalismus legt, während die europäische Sicht auf Macht und Status oft durch Machtpolitik und wirtschaftliche Interessen geprägt ist. Die komplexe Interaktion zwischen Blackthorne und Toranaga verdeutlicht die Schwierigkeiten und Chancen, die sich aus dem kulturellen Austausch ergeben, und zeigt, wie Verständnis und Respekt über kulturelle Barrieren hinweg entstehen können.

    Der Roman bietet nicht nur eine spannende historische Erzählung, sondern auch eine tiefgehende Reflexion über den interkulturellen Dialog und die Herausforderungen, die mit dem Verständnis und der Integration von unterschiedlichen kulturellen Werten verbunden sind.

  12. Cover des Buches Der Clan der Otori - Der Glanz des Mondes (ISBN: 9783733503239)
    Lian Hearn

    Der Clan der Otori - Der Glanz des Mondes

    (292)
    Aktuelle Rezension von: Juergenn

    Ich fand den Beginn des Buches sehr gelungen und packend mit Szenen, die mich sofort abgeholt und mitgerissen haben. Dann ist das Buch aber in Teilen etwas dahingeplätschert. Insgesamt finde ich die Reihe dennoch sehr gelungen, wobei ich finde, dass beim dritten Band insgesamt schon ein leichter Einbruch zu spüren ist.

  13. Cover des Buches Schwimmen mit Elefanten (ISBN: 9783746630809)
    Yoko Ogawa

    Schwimmen mit Elefanten

    (73)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 318 Seiten

    Verlag: Aufbau Taschenbuch (5. Dezember 2014)

    ISBN-13: 978-3746630809

    Originaltitel: Neko wo Daite Zô to Oyogu

    Übersetzung: Sabine Mangold

    Preis: 9,99 €

    auch als E-Book erhältlich


    Surreal und berührend


    Inhalt:

    Der Junge wurde mit einer Missbildung der Lippen geboren. Deshalb wird er von anderen Kindern gehänselt. Seine einzigen Freunde sind ein toter Elefant, ein imaginäres Mädchen und ein toter Busfahrer. Nach und nach wird sich dieser Freundeskreis auch auf lebende Menschen erweitern, allen voran ein ehemaliger Busfahrer, der den Jungen das Schachspielen lehrt. In diesem findet er eine erhabene Schönheit und eine ganze Welt.


    Meine Meinung:

    Selten gibt Yoko Ogawa ihren Figuren Namen, so auch hier. Der Junge wird stets „der Junge“ genannt, auch als er schon längst erwachsen ist. Das mag einem seltsam erscheinen, aber eigentlich passt es hier ganz gut, denn der Junge beschließt im Alter von elf Jahren, nicht mehr weiterzuwachsen. 


    Mir gefällt Yoko Ogawas kraftvoller Schreibstil sehr gut. Sie entführt einen damit in eine fremde Welt und bringt sie einem nahe. Obwohl die Geschehnisse zum Teil recht unrealistisch sind, kann man sich gut in die Handlung hineinfühlen. Besonders die Gedanken des Jungen werden detailliert dargestellt.


    Wer mit dem Schachspiel überhaupt nicht vertraut ist, wird hier möglicherweise außen vor bleiben und dem Roman nichts abgewinnen können. Denn Schach dominiert hier alles, das Brett, die Figuren, die Spielzüge. In all dem gibt es so viel zu entdecken. Das Schachspiel wird als eine Sinfonie beschrieben, ein Kunstwerk, die Spielzüge als verschlungene Muster. Ich bin leider nicht so ein begnadeter Schachspieler wie der Junge, aber ab und zu spiele ich. Und so konnte ich leicht nachvollziehen, was der Junge darin sieht.


    Mich konnte die Autorin mit diesem Werk bezaubern und berühren. 


    ★★★★★

  14. Cover des Buches Von Beruf Schriftsteller (ISBN: 9783442716975)
    Haruki Murakami

    Von Beruf Schriftsteller

    (61)
    Aktuelle Rezension von: patriciahorn

    Haruki Murakamis Werk hat mich sehr beeinflusst - das Abgleiten ins märchenhaft Surreale, der Trott des Alltags. Was mich "Von Beruf Schriftsteller" gelehrt hat, ist den Geschichten, die meinem Herzen entspringen, ungeachtet von Trends und Markt, zu vertrauen, denn wenn es mir nichts bedeutet, weil ich mich in ein Korsett zwänge, wie soll es dann andere berühren?

    Murakami entdeckte seinen Stil, indem er auf Englisch schrieb und den Text auf Japanisch zurückübersetzte. Eine ungewöhnliche Herangehensweise in der traditionsbewussten japanischen Buchwelt. Er schrieb nachts, nach getaner Arbeit müde geworden, am Küchentisch. „Wenn der Wind singt" gewann sogleich einen Preis. Dies zeigt, dass das Dasein eines Autors ein gewisses Selbstvertrauen bedarf, Beharrlichkeit und in seinem Fall den Mut, Neues zu wagen. 

    Das Buch ist keinesfalls eine Autobiografie. Der Leser bekommt Einblicke in seinen Schriftstelleralltag, ohne dass der zurückgezogene Autor belehrt, es ihm gleich zutun. Er erzählt von seiner Karriere, ohne Skandale und mit Bescheidenheit. Und ich gönne ihm die Privatsphäre. Murakami gibt uns mit seinen Geschichten, die mit viel Fleiß und Disziplin sowie einer gehörigen Portion Fantasie entstehen, genug. 

    Zum Ausgleich treibt Murakami eine Menge Sport und ernährt sich gesund. Nach dem Motto: ein fitter Körper ist das Gefäß eines fitten Geistes. Durchaus etwas, das man sich zum Vorbild nehmen kann. 

    Disziplin sei laut Murakami der Schlüssel zum Erfolg. Auf diese Weise könne jeder von Beruf Schriftsteller sein.




  15. Cover des Buches The Ring (ISBN: 9784041880012)
    Koji Suzuki

    The Ring

    (176)
    Aktuelle Rezension von: mondsichel

    Die meisten werden die Verfilmungen kennen. Das amerikanische Remake sah ich zuerst, später dann das japanische Original. Den Roman hatte ich immer ignoriert – was schade ist, denn die Geschichte hat es in sich. Gleich am Anfang fielen mir die Unterschiede zu den Filmen auf. Zum Beispiel haben wir im Roman einen Held und in der amerikanischen Verfilmung stattdessen eine Heldin. Da Koji Suzuki sehr schnörkellos schreibt, wird man von der Handlung förmlich mitgerissen und vergisst schnell die Filmbilder. Spätestens in der Blockhütte, wo Asakawa auf die Spur eines mysteriösen Videos kommt, war ich voll und ganz in die Romanwelt abgetaucht. An Asakawas Seite steht sein schräger, aber auch eifriger Freund Ryuji. Zusammen versuchen sie das schlimmste zu verhindern, denn Asakawas Frau und Tochter haben das Video angesehen. Wenn die Verfilmungen astreine Horrorfilme sind, dann kommt der Roman wie ein Psychohriller daher. Manche Vergleiche in dem Buch wirkten auf mich platt. Leider weiß ich nicht, ob das an der Zeit (der Roman ist von 1991), der Übersetzung und einfach dem Autor liegt. Ich werde mir auf alle Fälle auch Teil 2 zulegen.

  16. Cover des Buches Shutter Island (ISBN: 9783257243352)
    Dennis Lehane

    Shutter Island

    (287)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Zwei Marshalls kommen nach Shutter Island. Hier soll eine Gefangene Kindsmörderin entflohen sein. Die Insel hat drei große Trakte, wo die psychisch Kranken untergebracht sind. Die Marshalls suchen nach Wahrheit und Hintergründen und alles ist irgendwie seltsam hier. Edward hat immer wieder Alpträume von früher. Seine tote Frau taucht auf und seine Vergangenheit beim Einsatz in den Konzentrationslagern. Er schreckt dann immer aus dem Schlaf auf und irgendwas scheint hier vor sich zu gehen auf der Insel, denn es verschwimmt alles vor seinen Augen und in seinem Kopf und die Migräne wird schlimmer. Aber dann steht Edward vor einem Mann aus seiner Vergangenheit und kommt ins straucheln. Was ist wahr? Wer lügt? Wo gehört er wirklich hin? Der Roman von Dennis Lehane ist eine Wucht und überrascht immer wieder. Die vielen Wendungen, das Legen von Fährten und das eröffnen von sogenannten Wahrheiten, bringt uns Leser auch fast um den Verstand. Es ist wie ein Sog und man kommt von der Insel einfach nicht mehr runter.


  17. Cover des Buches Der Clan der Otori - Der Ruf des Reihers (ISBN: 9783733503246)
    Lian Hearn

    Der Clan der Otori - Der Ruf des Reihers

    (185)
    Aktuelle Rezension von: Juergenn

    Der vierte Band der eigentlich sehr gelungenen Reihe konnte mich nur noch phasenweise abholen und begeistern. Die erste Bände sind wirklich hart, teilweise brutal udn durch diese ungeschönte Abbildung einer sehr auf Ehre bedachten Gesellschaft sehr bewegend. In diesem Band hat die Autorin sich nicht getraut die Prohezeihung wirklich realistisch zu Ende zu führen und irgendwie war der Spannungsaufbau auch nicht mehr so sehr gegeben. Etwas enttäuschend.

  18. Cover des Buches Geständnisse (ISBN: 9783328102915)
    Kanae Minato

    Geständnisse

    (282)
    Aktuelle Rezension von: FairyFlower
    „Außergewöhnliche Menschen haben das Recht, der althergebrachten Moral zuwiderzuhandeln, um etwas Neues in die Welt zu setzen.“  (Dostojewski, Schuld und Sühne)

    „Geständnisse“ ist ein Roman der japanischen Autorin Kanae Minato, welcher 2008 und unter dem Originaltitel „Kohaku“ erschien. Die deutsche Ausgabe orientiert sich an der englischsprachigen Fassung und erschien ebenfalls 2008 im C. Bertelsmann Verlag. Auf 272 Seiten begleitet man die Personen, die in den Mordfall der kleinen Manami verwickelt sind. Der Roman sprach mich sofort an, da ich den nüchternen Schreibstil innerhalb der japanischen Literatur sehr zu schätzen weiß. Außerdem hat mich die rechtliche Bewertung des Falles aus japanischer Sicht interessiert. 

    Yūko Moriguchi ist eine alleinerziehende Frau und gleichzeitig Lehrerin an einer japanischen Mittelschule. Eines Tages ertrinkt ihre Tochter Manami. Zunächst gehen alle von einem Unfall aus. Einige Wochen später kündigt Moriguchi jedoch ihren Job und macht ihrer Klasse ein folgenschweres Geständnis…

    Die Geschichte ist in sechs Kapitel unterteilt. Erzählt wird sie in Form von Monologen. So folgt man Moriguchi, der Klassenkameradin von Person A und B, der Mutter von Person B, dem B und dem A selbst. Die Monologe sind dabei immer wieder anders verpackt. So wird eine Rede gehalten, es findet ein Telefongespräch statt, es gibt Tagebucheinträge, Blogeinträge oder sogar einen Literaturbeitrag für einen Wettbewerb. Die unterschiedlichen Perspektiven der Ich-Erzähler führen dazu, dass die Handlung mehrmals wiederholt und mit Details gefüllt wird. Gleichzeitig folgt man keinem Charakter lang genug, um eine emotionale Verbindung zu ihm aufzubauen. 

    Moriguchi ist eine liebevolle Mutter und übt den Beruf der Lehrerin mit vollem Einsatz aus. Sie bemüht sich um einen respektvollen Umgang mit den Schülern, ohne die Distanz zu verlieren. Als ihre Tochter stirbt, ist sie zerrissen zwischen ihrem Wunsch nach Rache einerseits und ihrer Aufgabe als Lehrerin andererseits, den Schülern eine sinnvolle Lektion für ihr späteres Leben mitzugeben. Moriguchi hält die Jugendlichen, die ein Gewaltverbrechen begehen, für Narzissten, denen man die Schwere ihrer Verbrechen klarmachen muss, aber keine Bühne geben darf. Aus dem genannten Grund betitelt sie die, nach ihrer Ansicht, für den Tod Verantwortlichen nur mit Person A und Person B. 

    Person A entspricht ganz der Vorstellung eines Musterschülers. Er wächst in einem Elternhaus auf, in dem ihm die Liebe und Zuneigung fehlt, um die er später verzweifelt kämpft. Person A brüstet sich mit seiner Intelligenz und handelt empathielos und berechnend, um seine Ziele zu erreichen. Dabei verschließt er die Augen vor der Realität und kann auch keine Kritik annehmen. Person A manipuliert Person B. 

    Über lange Strecken des Romans ist Person B das typische Opfer. Er findet keinen Anschluss in der Schule, passt nicht in die japanische Leistungsgesellschaft und ist ein Muttersöhnchen. Was Person A an Liebe fehlt, hat Person B zu viel. Trotzdem entwickelt er eine tiefe innere Wut. Er ist fast unsichtbar in seiner Mittelmäßigkeit. Person A sieht seinen Wunsch nach Anerkennung und manipuliert dies für seine Zwecke. Doch er rechnet nicht damit, dass sich Person B mit einer folgenschweren Tat aus der Mittelmäßigkeit herauskatapultieren wird. 

    An dem Roman hat mir besonders die abwechslungsreiche Erzählperspektive gefallen. Sie erhält die Sachlichkeit und nimmt die Spannung aus der Geschichte. Daraus entsteht eine sehr neutrale Erzählweise. Innerhalb des Buches findet keine moralische Beeinflussung statt. Es werden lediglich Denkimpulse gegeben, während die Geschehnisse für sich sprechen. Die Handelnden sind weder gut noch schlecht. 

    Da man sich innerhalb von Japan bewegt, enthält der Roman viele Informationen über die japanische Kultur. Es wird über den Umgang mit Andersartigkeit gesprochen, insbesondere in Bezug auf Krankheiten wie Aids oder die Stellung der Frau im Berufsleben (oder noch schlimmer: einer alleinerziehenden Frau). Der Anpassungsdruck, welcher schon in den jüngsten Jahren beginnt, begleitet den Lesenden die ganze Zeit. Auch Schul- und Rechtssystem werden unter den kritischen Blick der unterschiedlichen Protagonisten genommen.

    Gefallen hat mir außerdem, wie hier das Prinzip des Schmetterlingseffekts zum Tragen kam. Es wird eine Handlung in Gang gesetzt, deren Folgen nicht abschätzbar sind. So steigert sich das Leid durch die Rache mehr und mehr und teilt sich zwischen vielen Leuten auf, die mit in den Abgrund gerissen werden. Dies wird besonders am Ende klar. Moriguchi reflektiert ihre selbst in Gang gesetzte Handlung und korrigiert sie dahingehend, dass sie keinen Schaden mehr anrichten kann. 

    Der einzige Kritikpunkt ist für mich, dass die Übersetzung an einigen Stellen etwas holprig wirkt. Diese beruht auf der englischen Fassung und nicht auf dem Original - wahrscheinlich ist einiges verloren gegangen. 

    Ich würde diesen Roman denjenigen Lesenden empfehlen, die sich bereits innerhalb der japanischen Literatur etwas auskennen und mit dem sachlichen Erzählstil gut klarkommen. Auch die gewählte Form der Monologe muss man mögen. Ansonsten ist der Roman für diejenigen besonders geeignet, die Geschichten mit unerwarteten Verläufen mögen. Ich gebe 4,5/5 Sterne und runde hier auf 5 Sterne auf. 

  19. Cover des Buches Der Clan der Otori. Der Pfad im Schnee (ISBN: 9783733509033)
    Lian Hearn

    Der Clan der Otori. Der Pfad im Schnee

    (341)
    Aktuelle Rezension von: Juergenn

    Dies ist der zwei Band der Reihe der Clan der Otori. Das Buch der Pfad im Schnee von Lian Hearn hat mich gepackt und mitgerissen. Die Erzählung ist streckenweise heftig, brutal und die Handlungsstränge von Takeo und Kaede sind nicht immer leicht zu ertragen. Ich habe absolut mitgefiebert, wobei mich Takeos Erzählungen früher mehr gepackt haben, ich mit den Jahren die politische Dimension hinder Kaedes Erzählungen erst begreifen musste.

    Spannend und brutal, gut!

  20. Cover des Buches Namiko und das Flüstern (ISBN: B01BGPH8U2)
    Andreas Séché

    Namiko und das Flüstern

    (64)
    Aktuelle Rezension von: otegami

    Liegt es an den Parallelen in unserer Familie, dass mich dieses Buch so berührte? Auch unser Sohn ging genau in diesem Alter nach Japan. Auch er verliebte sich! Und auch er blieb (für uns total überraschend) und lernte so Japan und dadurch eine völlig neue Sichtweise auf das Leben kennen. 

    Das war aber nicht das einzige, das mich an diesem Buch begeisterte: herrliche Beschreibungen japanischer Gärten, die Schrift mit ihren Bedeutungen, philosophische Betrachtungen über Sein/Sinn im Leben und kulturelle Unterschiede wie z.B. in Punkto ‚Suchen nach Schuld‘. (In Europa ist das eine ganz wichtige Frage, während in Japan erst mal die Frage im Vordergrund steht, wie das entstandene Problem gelöst werden kann.)

    Und dann noch diese herrlich poetischen Sätze, die in mir ein wohliges Gefühl auslösten!

    Wer sich auf diese wunderschöne Liebesgeschichte einlassen und dabei einiges über Japan und seine Bewohner erfahren will, dem drücke ich dieses schmale Buch mit weniger als 200 Seiten ans Herz! Ich schloss es – mit Tränen in den Augen – voller Wehmut und Trauer und doch mit einem glücklichen Lächeln! Es wird ganz sicher lange nachwirken! 

  21. Cover des Buches Wovon wir träumten (ISBN: 9783442479689)
    Julie Otsuka

    Wovon wir träumten

    (174)
    Aktuelle Rezension von: simone_richter

    In den 1920-er Jahren werden jungfräuliche japanische Frauen nach Amerika verschifft, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Aber schon bei der Einfahrt in den Hafen merken sie, nichts ist so, wie sie sich es erhofft haben und in den Briefen drin stand. Ihre zukünftigen Ehemänner sind nur einfache Landarbeiter, haben kein Geld und auch sonst nichts. Statt eines gutaussehenden, wohl situierten Mannes stehen sie zerlumpten Hilfsarbeitern, die auch noch in der ersten Nacht unsanft über sie herfallen, gegenüber. Sie werden als Folge schwanger und müssen ihre Babys mit aufs Feld nehmen. 

    Diese Geschichte muss erzählt werden und sie wird von Julia Otsuka mit etlichen aus historischen Quellen stammenden Zitaten, die in eine poetische Form gegossen werden, konzentriert beschrieben. In kurzen Sequenzen werden die Erlebnisse der japanischen Frauen verdichtet und zu einer Wir-Form verknüpft. Das ist schön, aber auch hart komponiert, der Mut, die Angst und die Enttäuschungen schwingen in jedem Kapitel mit.

    Mir gefällt das trotz aller depressiven Sätze und ich bekomme Einsicht in historische Fakten, die literarisch hier ein vergessenes Verbrechen aufarbeiten. Vor allem individuell-kollektivisch werden die die Erinnerungen des Alptraums der Japaner mit packenden Gefühlen erzählt. Das ist ein kurzer Roman, den ich gerade jetzt in der dunklen Neujahreszeit gut ohne Pause weglesen konnte. Die Tragik der Figuren werden mich allerdings noch verfolgen. Zum Schluss werden alle Japaner gemieden und vertrieben. Aber sie können ja nicht mehr enttäuscht werden.

  22. Cover des Buches Für immer und Sushi? (ISBN: 9783945298701)
    Fiona Kawazoe

    Für immer und Sushi?

    (64)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Japan kenne ich bisher nur aus den Medien. Bereisen konnte ich es noch nicht, weder physisch und literarisch. Daher ist der Schauplatz Japans für mich eine komplett neue Umgebung und Erfahrung. Im Roman „Für immer und Sushi?“ von Fiona Kawazoe geht es um die Protagonistin Vanessa, deren Leben in Deutschland etwas aus der Bahn geworfen wurde. Und Knall auf Fall findet sie sich in Japan wieder und beginnt dort, nach und nach ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Und das gelingt ihr außerordentlich gut. Bis hin zum Zweifel, ob sie wirklich wieder nach Deutschland zurück möchte. Wobei ihr die Liebe zusätzlich dazwischenkommt. Der Leser kann die Entwicklung Vanessas vom schüchternen, leicht depressiven Mädchen bis zu einer jungen, selbstbewussten Frau regelrecht spüren. Manches Mal möchte man sie ein klein wenig anschubsen, damit sie endlich in die Gänge kommt. Zumindest ist es mir so ergangen. Aber ich bin ja auch eine ungeduldige Person. „Für immer und Sushi?“ ist eine Geschichte von der Selbstfindung, der Selbstbehauptung und – dem für mich wichtigsten Punkt – der tiefen Freundschaft. Und das aus tiefer Freundschaft und grenzenlosem Vertrauen auch Liebe werden kann, mit all ihren Stolpersteinen, erfahren wir Leser durch Fiona Kawazoe in ihrem Roman „Für immer und Sushi?“ auf liebevolle Art und Weise. Und wer weiß, vielleicht steckt ja hier und da auch etwas Autobiografisches der Autorin zwischen den Zeilen.

  23. Cover des Buches Standardausgabe für Anfänger (ISBN: 9784990038472)
    Pierre Littbarski

    Standardausgabe für Anfänger

    (4)
    Aktuelle Rezension von: Bartisama
    Wirklich ein gutes Lehrbuch, ob für einen Kurs oder aber zum Selbststudium. Zu vielen Dingen im alltäglichen Sprachgebracuh gibt es auch ausführliche Hintergrundinformationen.
  24. Cover des Buches Manga Kochbuch japanisch (ISBN: 9783840463891)
    Angelina Paustian

    Manga Kochbuch japanisch

    (3)
    Aktuelle Rezension von: TraeumenVonBuechern

    Klappentext: Manga ist die japanische Bezeichnung für Comic. Der als typischer Manga-Stil angesehene Zeichenstil bedient sich Figuren mit betont großem Augen und Kindchenschema. Man unterscheidet dabei noch verschiedene Stile, von coloriert bis s-w und je nach Leserichtung.
    In Japan finden Mangazeichnungen vielseitige Anwendungen, vom Erzählen reiner Geschichten bis hin zu Bedienungsanleitungen und Kochbüchern. Dort sind Mangas die Hauptsäulen des Verlagswesens und die Auflagen erreichen Millionenhöhen, auch in Deutschland boomen Mangas seit den 90er Jahren. Inzwischen ist die Welt der Mangas zu einem beachtlichen Markt im Markt herangereift. Spezialbuchhandlungen, spezialisierte Verlage und eine immer noch wachsende Fangruppe. Ganze Messebereiche und Teile von Buchhandlungen sind allein dem Thema Manga gewidmet. Allerorten boomen Zeichenkurse zur Erlernung des Zeichenstils und auch Bücher zum Thema. Alleine in Deutschland erscheinen jährlich hunderte Manga-Bände.

    Mit dem Titel Manga Kochbuch japanisch“ betritt avBuch ein spannendes Neuland. Die versierte Japankennerin Angelina Paustian ist selber Manga-Fan und mit der Szene sehr vertraut. Für die Illustration im typischen Manga-Stil konnten wir die Manga-Schule Hamburg gewinnen.

    Im Buch selber werden Fotos der Gerichte kombiniert mit Manga-Charakteren und Comic-Strips . Die Autorin garantiert für authentischen Geschmack und hat Rezepte ausgewählt, die ideal für den Einstieg in die japanische Küche geeignet sind. Durch die Präsentation im Manga-Stil wird man schon bei den Vorbereitungen nach Japan entführt.

    Cover/Layout: Ich persönlich finde das Layout des Buchs ein bisschen zu bunt und zu vollgepackt. Etwas schlichter hätte es mir besser gefallen. Andererseits passt gerade dieser Stil zu Japan und Manga/Anime, es ist also Geschmackssache, was man vom Cover und Layout hält.

    Meine Meinung: Wie ihr vielleicht wisst, lese ich sehr gerne Manga. In der "Koneko" habe ich einen Artikel über dieses Buch gesehen und beim Verlag um ein Rezensionsexemplar gebeten.
    Das Buch ist in 5 Teile gegliedert:
    - Nudelsuppen
    - Hauptgerichte
    - Sushi
    - Snacks
    - Süßspeisen
    Vorher gibt es noch ein paar Erklärungen über japanische Zutaten und eine kleine Anleitung, wie man mit Stäbchen isst. Dann geht es auch schon los mit den Rezepten.
    Ganz oben findet man den japanischen Namen, darunter den deutschen. Auf der Seite daneben sieht man ein Bild vom jeweiligen Gericht und den Namen in japanischen Schriftzeichen.
    Die Rezepte sind verständlich formuliert und leicht nachzukochen.
    Ich habe zwei süße Gerichte ausprobiert: Amai zushi (süßes Sushi) und Kawaii kukki (süße Pandakekse). Beide ließen sich relativ leicht zubereiten und haben mir und meinen Testessern (meine Geburtstagsgäste, vielen Dank an euch!) sehr gut geschmeckt. Leider habe ich vergessen, Fotos vom süßen Sushi zu machen, dafür habe ich aber eins von den Pandakeksen. (Bild auf meinem Blog: http://www.traeumenvonbuechern.blogspot.de/2015/05/kochbuch-kochen-wie-in-manga-und-anime.html )

    Auch die anderen Rezepte klangen lecker und interessant und sogar für mich als Vegetarierin sind genügend herzhafte Gerichte dabei. Sicher werde ich bald welche davon ausprobieren.

    Fazit: Im "Manga Kochbuch japanisch" finden sich viele leckere und leicht nachzukochende japanische Rezepte, die eine gelungene Abwechslung zur europäischen Küche darstellen. Ein Muss für alle Japan-Fans!
    5 von 5 Sternen!

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