Bücher mit dem Tag "jay kristoff"
13 Bücher
- Jay Kristoff
Nevernight - Die Prüfung
(707)Aktuelle Rezension von: Kalliope70Eine tolle Reihe. Super Entwicklung der Protagonisten, die Story ist spannend und abwechslungsreich und die ein oder andere überraschende, nicht immer erfreuliche Wendung, lässt einen mal erfreut und mal entsetzt zurück.
Mit Kristoff habe ich meine Liebe zu Darkfantasy gefunden. Nach Reich der Vampire 1+2 und dem Frust des nun Wartens auf Teil 3, hat mich die Nevernightreihe voll entschädigen können - Amie Kaufman
Illuminae
(561)Aktuelle Rezension von: Michi_93Ein unfassbar gutes Buch und so ganz anders in der Aufmachung als alle jemals gelesenen Bücher. Die Idee finde ich wirklich klasse und die Gestaltung der Seiten ist atemberaubend. Die Buchgestaltung hat mich umgehauen. Eigentlich bin ich gar nicht so der Fan von Science-Fiction, generell mag ich so gut wie nichts was im Weltall passiert (seien es Bücher oder Filme) aber dieses Buch ist der absolute Wahnsinn. Das Buch ist aus einzelnen Akten aufgebaut, inklusive kleiner Anmerkungen die ab und an auftauchten. Also aufgepasst, hierbei handelt es sich wirklich nicht um einen klassischen Roman, sondern um eine Aneinanderreihung von Akten eines Falles. Es hat richtigen Spaß gemacht das Buch zu lesen. Man ist direkt von der ersten Seite an von der Story gefesselt. Die einzelnen Akten sind wunderbar herausgearbeitet und gestaltet. Durch diesen Speziellen Aufbau ist es schwieriger etwas zum Schreibstil zu sagen, aber ich bin auf jeden Fall super damit zurechtgekommen. Zu keiner Zeit war ich überfordert, weder mit den vorkommenden Personen, noch von den auftretenden Orten / Schiffen. Die beiden Hauptprotagonisten Kady Grand und Ezra Mason sind zwei ganz besonders charakterstarke Protagonistin. Sie sind beide sehr sympathisch und verfügen über äußersten Mut. Die Entscheidungen die Kady getroffen hat, waren für mich realistisch und nachvollziehbar, niemals überheblich. Zu jeder Zeit habe ich mit Kady und auch Mason mitfiebern können. Auch die anderen auftretenden Protagonisten wurden gut herausgearbeitet. Der Spannungsbogen war immer bis zum Äußersten gespannt. Es war mir ein einzigartiges und großartiges Vergnügen die Illuminae Akten zu studieren und ich bin richtig gespannt auf den nächsten Teil der Reihe. Das Ende des ersten Bandes hat mir sehr gut gefallen und ist für mich Schlüssig. Ich kann euch leider gar nicht weiter viel zum Inhalt sagen, da der Klappentext schon mehr als perfekt beschreibt, was in etwa vor sich geht, alles andere würde euch viel zu viel verraten und ich möchte euch ungerne etwas verraten, was euch am Ende den lese Spaß nimmt.Ich freue mich schon auf den zweiten Band!
Fazit: Eine einzigartige Leseerfahrung, ein wunderbarerer Auftakt dieser einzigartigen Science-Fiction Reihe. Ich bin so begeistert Leute! Daher eine klare Leseempfehlung meinerseits!
- Jay Kristoff
Das Reich der Vampire
(335)Aktuelle Rezension von: RakonDieses Buch ist für jeden geeignet, der auf Vampire steht, wer es gerne düster mag und wem es nicht genug Blut sein kann. Ich liebe die Formulierungen, die sich so sehr durch das gesamte Buch ziehen.Sätze wie: „Der heutige Tag war bisher ganz gut verlaufen, doch dann entschied sich Gott dazu, mir auf den Teller zu wichsen.“
Wenn du das magst, kauf einfach das Buch. Es ist spannend, super geschrieben, die Charaktere sind gut geschrieben und agieren glaubwürdig. Alles passt. Eine ganz klare 5/5! - Jay Kristoff
Nevernight - Das Spiel
(389)Aktuelle Rezension von: shizu_readsDer Einstieg fiel mir sehr leicht – durch die Charaktervorstellung wird gleichzeitig Band eins kurz zusammengefasst. Dadurch ist eine längere Pause zwischen den Bänden nicht allzu schlimm.
Besonders gelungen fand ich erneut den Mix aus Rückblenden und Gegenwart zu Beginn, die sich immer mehr annähern, bis die Handlung etwa ab der Hälfte nur noch in der Gegenwart spielt.
Die Story ist anfangs spannend und packend, verliert dann aber ab der Mitte deutlich an Tempo. Die langen, zähen Passagen hätten gut um 150 bis 200 Seiten gekürzt werden können. Besonders die ausführlichen 🌶️ Szenen hätten nicht unbedingt sein müssen. Zudem habe ich Herr Freundlich und Eclipse etwas vermisst – sie waren insgesamt zu passiv.
Mia als Charakter mag ich nach wie vor sehr. Ihre Entwicklung von impulsiv zu reflektierend fand ich interessant. Auch die neuen Figuren fügen sich gut ein, sorgen für Abwechslung und haben jeweils ihren eigenen Reiz. Furian war für mich das absolute Hassobjekt – großartig umgesetzt, denn eigentlich möchte man ihn die ganze Zeit nur schütteln.
Das Finale zieht sich anfangs ebenfalls etwas, doch wer durchhält, wird mit einigen Überraschungen belohnt, die die zähen Passagen schnell wieder wettmachen. Manche Wendungen habe ich kommen sehen – da wurde einfach zu deutlich Vorarbeit geleistet –, andere hingegen haben mich völlig überrascht.
Jetzt bin ich sehr gespannt auf das große Finale. Bisher kann ich beide Bände auf jeden Fall empfehlen!
- Jay Kristoff
Nevernight - Die Rache
(262)Aktuelle Rezension von: annaliestfantasyNun ist es geschafft. Nachdem in den ersten beiden Bänden ein grandioses Abenteuer das Nächste jagte, wurde mit Band 3 die lange Reise und das Schicksal von Mia spektakulär abgeschlossen. Der Abschlussband bot zum dritten Mal viel Action, Leidenschaft, Emotionen, Blut sowie derbe Sprüche und war doch ganz anders als zunächst angenommen.
In Band 3 stellen Mia und ihre Gefährten sich den verschiedensten Herausforderungen und bringen Licht ins Dunkel in Bezug auf die Vergangenheit der Gottheiten und den Ursprung der Dunkelinnen. Im Vergleich zu Band 2 war Band 3 wieder vielseitiger, was die verschiedenen Abenteuer angeht. Trotzdem gab es in Band 3 immer wieder Passagen, die sich für mich gezogen haben und das Gefühl des Durchfliegens der Seiten (wie bei den ersten beiden Bänden) etwas gehemmt haben.
Auch war ich mit einigen Entscheidungen von Mia nicht ganz einverstanden und hätte mir für das ein oder andere Ereignis ein anderes Ende gewünscht. Nichtsdestotrotz hat all dies Mia auf den für sie vorbestimmten Weg geführt und uns damit ein in sich stimmendes und grandioses Ende geschenkt.
- Amie Kaufman
Illuminae
(128)Aktuelle Rezension von: AuroraMWirklich tolles Buch, ich war erst skeptisch, aber es hat sich echt gelohnt. Die aufmache des Buches war mega interessant, die Story nur dich Chatverläufe und Beschreibung von Videokamera Aufnahmen, etc. zu erleben war mal was anderes.
Die Story ist auch wirklich gut gelungen und der Plot am ende war zwar voraussehbar, wenn man auch bestimmte punkte geachtet hat, aber dennoch überraschend.
Es ist wirklich lesenswert und nur jedem zu empfehlen.
- Amie Kaufman
Aurora erleuchtet
(125)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Aurora erleuchtet“ ist der dritte und abschließende Band der „Aurora Rising“-Trilogie von Amie Kaufman und Jay Kristoff. Die Buchreihge, die mit „Aurora erwacht“ begann und mit „Aurora entflammt“ fortgesetzt wurde, hat sich als actionreiche Space Opera etabliert und begeistert Leser weltweit mit ihrer Mischung aus Spannung, Humor und tiefgründigen Charakteren.
Im finalen Band stehen die Mitglieder von Squad 312 vor ihrer größten Herausforderung: Sie müssen die Galaxie vor einer uralten Bedrohung retten, die alles Leben zu vernichten droht. Aurora, die geheimnisvolle Protagonistin, spielt dabei eine zentrale Rolle, da ihre besonderen Fähigkeiten der Schlüssel zum Überleben sein könnten. Gemeinsam mit ihren Teammitgliedern – dem charismatischen Anführer Tyler, der schlagfertigen Scarlett, der mutigen Cat, dem technisch versierten Finian, der rätselhaften Zila und dem kampferprobten Kal – begibt sie sich auf eine gefährliche Mission, die das Schicksal der gesamten Galaxie bestimmen wird.
Kaufman und Kristoff zeichnen sich durch einen dynamischen und fesselnden Schreibstil aus, der es dem Leser ermöglicht, tief in die komplexe Welt des Aurora-Universums einzutauchen. Die Geschichte wird auch diesmal wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch die individuellen Charakterzüge und Entwicklungen der Protagonisten hervorgehoben werden. Diese multiperspektivische Erzählweise verleiht der Handlung Tiefe und ermöglicht es, die Ereignisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu erleben.
Ein herausragendes Merkmal der Trilogie ist die Entwicklung der Hauptfiguren. Nahezu jedes Mitglied von Squad 312 wächst im Laufe der Reihe über sich hinaus und muss persönliche Herausforderungen meistern. Aurora entdeckt zunehmend die Tiefe ihrer Kräfte und die Verantwortung, die damit einhergeht. Tyler ringt mit den Anforderungen der Führung, während er versucht, seine persönliche Integrität zu bewahren. Scarlett, Cat, Finian, Zila und Kal bringen jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen ein, was zu einer dynamischen Gruppendynamik führt, die sowohl Konflikte als auch tiefe Freundschaften beinhaltet.
Die Liebesgeschichten wirken stellenweise unpassend platziert, da sie die Dringlichkeit der Handlung untergraben. Ein prägnantes Beispiel dafür ist die Beziehung zwischen Scarlett und Finian. Trotz der lebensbedrohlichen Situation, in der sie sich befinden – einer Zeitschleife, aus der sie dringend entkommen müssen – scheinen sie Zeit und Energie in romantische Momente investieren zu wollen. Diese Prioritätensetzung wirkt unrealistisch und nimmt der ansonsten spannungsgeladenen Handlung an Intensität, da sie nicht mit der existenziellen Bedrohung im Einklang steht.
„Aurora erleuchtet“ bietet einen packenden und zufriedenstellenden Abschluss der Trilogie, der durchaus weniger Liebesgeschichten beinhalten hätte können. Nicht alles muss schließlich romantisch enden. Die Kombination aus actionreicher Handlung, tiefgründigen Charakteren und emotionalen Momenten macht das Buch zu einem lesenswerten Lesevergnügen. Für Leser, die epische Weltraumabenteuer mit starken Charakteren und emotionaler Tiefe schätzen, ist die Reihe eine klare Empfehlung.
- Jay Kristoff
Das Reich der Verdammten
(63)Aktuelle Rezension von: aileeniehEhrlich gesagt fällt es mir ein wenig schwer, dieses Buch richtig zu bewerten. Ich fand es insgesamt sehr gut, aber mit Ausnahme des Endes nicht so fesselnd wie den ersten Band. Besonders die Mitte zog sich stellenweise ziemlich hin und war teilweise fast schon etwas langweilig. Dennoch hat es Jay Kristoff geschafft, mich erneut mit seinem beeindruckenden Worldbuilding und seinem Schreibstil zu begeistern. Ich bin jedenfalls schon sehr auf das große Finale gespannt.
- Amie Kaufman
Gemina
(216)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch vor Jahren empfohlen bekommen und mir dann direkt die ersten beiden Bände gekauft und auf den SUB gelegt. Nun da ich meinen SUB abbaue, kam das erste Buch endlich an die Reihe und es konnte mich so begeistern, dass ich nun mit Band 2 weitermachen musste.Cover:
Das Cover ist genauso besonders wie das des ersten Teils. Der Plastikeinband um das Buch ist teilweise durchscheinend und zeigt Text- und Protokollausschnitte. Es gibt schon einen Einblick, was einen im Buch erwartet, wenn man auch nicht direkt erahnen kann, um was es geht. Im Gegensatz zum ersten Teil, der orange gehalten war, ist dieser blau, was mir sogar noch besser gefällt.Inhalt:
Wir befinden uns im Jahr 2075: Nachdem der Planet Kerenza angegriffen und die Kolonie vernichtet wurde, befinden sich die Überlebenden an Bord der Alexander auf den Weg zur Sprungstation Heimdall. Was die Besatzung der Alexander nicht ahnt, die Raumstation wurde überfallen und nun versuchen Hanna, die Tochter des Kommandanten und Nik, ein Sohn des Mafia-Clans, die Feinde davon abzuhalten das Wurmloch zu zerstören.Handlung und Thematik:
Ich kann auch hier wieder nur sagen: wow! Ich bin mega begeistert von diesem Buch, da es die Einzigartigkeit der Illuminae Akten fortsetzt und die Erwartungen an die Fortsetzung sogar erfüllen kann. Man erlebt auch hier wieder die SciFi-Story über Berichte, Chatverläufe und Protokolle. Die Handlung fängt genau da an, wo der erste Band endete. Sie ist super mitreißend und endet mit einem Cliffhanger der Lust auf das Finale macht.Charaktere:
Hanna und Nik gefielen mir sogar noch besser als Kady und Ezra im ersten Band, obwohl ich skeptisch war bzw. anfangs enttäuscht, dass es mit ihnen statt mit den anderen beiden als Hauptcharaktere weiter geht. Hanna wirkt anfangs eher langweilig und wie ein 0/8/15-Charakter, aber mit der Zeit konnte sie mich mehr und mehr für sich gewinnen. Sie verliert schnell alles was sie hat und versucht dann, was noch übrig ist zu retten. Nik hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Er ist nicht der typische Bad Boy sondern hat eine ausgeprägte weiche Seite. Dies versteckt er sehr gut unter seinen Tattoos. Wie die beiden miteinander umgingen fand ich fantastisch. Anfangs dachte ich noch, dass es eine Dreiecksbeziehung werden könnte mit Jackson werden könnte, aber das war ja Gottseidank nicht der Fall. Auch die anderen Charaktere hatten die notwendige Tiefe und altbekannte aus dem ersten Buch kamen wieder vor.Schreibstil:
Eigentlich war ich vor Band 1 nicht so der Weltraum-Abenteuer-Fan, aber diese Reihe konnte mich vom Gegenteil überzeugen! Die Art und Weise wie es gemacht ist gefällt mir mega gut, nicht nur innen sondern auch außen. Es war eine ganz andere Leseerfahrung. Die Handlung war sehr mitreißend und spannend. Es passierte so viel und konnte doch gut gelöst werden. Es gab unerwartete Wendungen und einen fiesen Cliffhanger am Ende. Diesmal gab es gefühlt noch mehr Bilder und bildliche Beschreibungen, durch die man sich gut hineinversetzen konnte. Ich bin mega gespannt auf das Finale, ich habe es direkt bestellt und hoffe es kommt schnell an.Persönliche Gesamtbewertung:
Eine Fortsetzung die es in sich hat! Packendes SciFi-Abenteuer mit besonderem Lesevergnügen, das mich von SciFi überzeugen konnte. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung!Serien-Reihenfolge:
1. Illuminae
2. Gemina
3. Obsidio - Amie Kaufman
Illuminae Files - Gemina
(75)Aktuelle Rezension von: Michi_93Also der erste Teil der Illuminae-Akten war ja schon der Wahnsinn. Dass das nochmal übertroffen werden kann, hatte ich bis jetzt nicht geglaubt. Aber dieser zweite Band ist nochmal um einiges besser. Dabei war der erste Teil ja schon mein absolutes Highlight! Er setzt an Spannung und Emotionen dem ersten Teil in nichts nach. Auf der ersten Seite ist man sofort wieder mitten im Geschehen. Die Aufmachung ist die gleiche wie schon im ersten Band und davon bin ich so vollkommen aufgegangen. Wieder ein ganz besonderes Buch und so anders, als alles was ich je gelesen habe. Ich liebe immer noch diese Idee mit den Gestaltungen der Akten. Und eigentlich war ich ja bisher überhaupt kein Fan von Sciences Fiction, aber schon der erste Teil hat mich vom Gegenteil überzeugt – Leute ich brauch mehr davon! Seit auf etwas gefasst, denn dies sind keine normalen Bücher, sondern viel viel besser.
Besonders haben mir die Tagebucheinträge von Hannah gefallen. Das hat uns nochmal sehr gut in ihre Gefühlswelt eintauchen lassen.
Hannah habe ich als eine der Hauptprotagonistin am Anfang belächelt und hatte nicht damit gerechnet, dass sie eine der stärksten Persönlichkeiten ist. Sie hat mir als Figur am besten gefallen, klar Kady aus Teil eins der Reihe war auch super aber Hannah ist einfach die Wucht. Nik ist ganz anders als es vermuten lässt und ich habe ihn schnell ins Herz geschlossen, auch wenn er so ganz anders ist als Hannah. Und zum Schluss sollte auch Ella nicht unerwähnt bleiben, eine ganzschön freche Göre, die man nur lieben kann. Ich habe teilweise tränen lachen müssen.
Durch den speziellen Aufbau der Reihe ist es etwas schwieriger auf den Schreibstil einzugehen, die Idee das Buch so zu gestalten wie es ist finde ich absolut genial und mitreißend. Und nicht unerwähnt sollte dieses wunderbare Buchcover bleiben, alleine der Anblick verleitet sehr zum lesen und ist meiner Meinung nach mehr als gelungen.
Fazit: Eine einzigartige Leseerfahrung, ein wunderbarer zweiter Band der Reihe dieser einzigartigen Science Fiction Bücher. Ich bin so begeistert Leute! Daher eine klare Leseempfehlung meinerseits!
- Amie Kaufman
Aurora entflammt
(181)Aktuelle Rezension von: simply_readerEinleitung:
Nachdem ich Band 01 noch einmal gelesen hatte, wollte ich mit dem zweiten direkt weitermachen. Meiner Meinung nach ist dieser Band besser als der Erste!
Schreibstil:
Der Schreibstil verhält sich hier ähnlich, wie beim Ersten. An manchen Stellen war es für mich so, als würde man mir die Emotionen der Charaktere einfach nur erzählen, anstatt sie mir zu übermitteln (show, don´t tell Prinzip). An anderen Stellen jedoch war die Umgebung, in der sich die Charaktere befanden, schön und ausführlich beschrieben, was mir recht gut gefallen hat.
Charaktere:
Die Charaktere sind mit sehr ans Herz gewachsen. Durch Band 02 habe ich mehr von der Dynamik untereinander und die Weiterentwicklung der einzelnen Charaktere wahrgenommen, was meiner Meinung nach wichtig für das Voranschreiten eines Buches ist.
Plot:
Ich hatte tatsächlich selten so viele Plot-Twists hintereinander. Zum Ende hin konnte und wollte ich das Buch nicht absetzen, sondern ich musste erfahren, wie es ausgeht. Glücklicherweise hatte ich bereits Band 03 zuhause als ich Band 02 zu Ende gelesen hatte, denn das Ende war...gemein (#Cliffhanger).
Fazit:
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich würde es jederzeit noch einmal lesen. Vielleicht dann mal die englische Version. Auf jeden Fall ist dieses Buch bzw. die Reihe einer meiner Lieblinge geworden, womit ich anfangs nie gerechnet hätte.
- Jay Kristoff
Nevernight (The Nevernight Chronicle, Book 1)
(39)Aktuelle Rezension von: so_many_books_so_little_time"I've looked into the mirror harder than most, belive me,' the girl said. 'And while I appreciate the sentiment, Shajiid, if you sit there telling me I need to learn to love myself before others can love me, I think I might spew this O, so fine whisky all over your pretty red rug."
"Nevernight" von Jay Kristoff war so verdammt genial!!!
Mia ist zehn Jahre alt, als ihr Vater als Verräter gehängt wird. Ihre Mutter und ihr kleiner Bruder werden eingesperrt und sie soll in den Kanälen ertränkt werden. Doch Mia kann entkommen, denn plötzlich ist sie nicht mehr allein und furchtlos dazu. Als sie auf Mercurio trifft, erkennt er das Potential der Darkin sofort und so nimmt ihr Weg zur Rache ihren Anfang.
Mia geht ihren von Blut getränktem Weg mit einer kaltschnäuzigen Selbstverständlichkeit die eigentlich erschreckend wirken sollte. Dem ist jedoch nicht so, es bleibt einem gar nichts anderes übrig als Mia in's Herz zu schliessen. Trotz ihrem frechen Mundwerk und ihrem Talent zum Töten bewahrt sie ihr Herz am rechten Fleck. Sie ist die düstere Version einer Heldin und hat sich an die Spitze meiner lieblings Charaktere gesetzt.
Dies ist mein erstes Buch von Jay Kristoff und ich bin begeistert. Sein Schreibstil hat mir zu Beginn zwar einiges abverlangt (kann auch daran liegen, dass ich seit längerem mal wieder Englisch gelesen habe) aber nach einer Weile bin ich nur noch so durch die Seiten geflogen. Derbe, bildhaft und unbeschönigt mit Sarkasmus gespickt, einfach grossartig.
Lest dieses Buch Leute und sorgt vorallem dafür, dass ihr Band 2 und 3 auch schon zur Hand habt. - Jay Kristoff
Nevernight - Die Prüfung
(48)Aktuelle Rezension von: SamJacksonSowohl am Anfang als auch am Ende hatte ich mit diesem Hörbuch so meine Schwierigkeiten. Der Schreibstil passt zwar zum Genre, mir persönlich war es an der einen oder anderen Stelle aber doch ein bisschen zu viel: ausschweifend, schwammig und gewollt poetisch formuliert. Gerade, weil am Anfang versprochen wurde, dass es eher derber zugehen soll - das hab ich jetzt nicht so mitbekommen, außer, wenn Mia - oder besonders Ash - geflucht hat. Ansonsten hätte es für meinen Geschmack ruhig konkreter bzw. direkter sein können.
Abgesehen von dem Schreibstil, hab ich mir mal wieder mit dem Allwissenden Erzähler schwergetan und wie in dem Buch Worldbuilding betrieben wurde. Der Erzähler beschreibt in teilweise sehr ausschweifenden Fußnoten wie einzelne Dinge miteinander zusammenhängen, er erklärt viel und gibt die eine oder andere Anekdote zum Besten. Auf der einen Seite finde ich diese Art von Worldbuilding nicht schlecht - immerhin besser als am Anfang (z.B. wie in "Star Wars") in einem Prolog, wo einem erstmal die Welt anhand von einer Prophezeiung oder so erklärt wird (*gäääähn*). Hier kamen die Fußnoten zum Einsatz, wenn ein wichtiger Begriff aufgetaucht ist, der eben mit der Fußnote erklärt wurde. Auf der anderen Seite ist das meiner Meinung nach nicht die beste Lösung. So hat mich das Vorlesen einer Fußnote immer wieder mitten aus einer Actionszene oder spannenden Stelle rausgerissen. Leider hat sich dann das Wissen auch echt nicht so angefühlt als sei es wichtig. Im Gegenteil: es hat genervt und war eher unnötig. Wobei ich sagen muss, dass die Fußnoten gegen Mitte und Ende besser bzw. weniger wurden und auch interessanter.
Dadurch, dass der Allwissende Erzähler am Anfang erstmal seinen Monolog halten musste, hat es insgesamt länger gebraucht, bis ich in die Handlung einsteigen und mit den Charakteren warm werden konnte. (Ich entschuldige mich jetzt schon für die Schreibweise der Namen im Folgenden - ich hab keine Ahnung wie sie tatsächlich geschrieben werden, da ich das Buch nur gehört habe, sorry.) Wäre Mia nicht so schnell auf Tric getroffen, hätte ich das Buch tatsächlich abgebrochen. Aber seinen Charakter und auch das Wüstensetting, in dem sich die Haupthandlung abspielt, fand ich so interessant, dass ich drangeblieben bin. Nach und nach hab ich Herrn Freundlich, Mercurio, Naef, den Bibliothekar (hab seinen Namen schon wieder vergessen), Ash, eine weitere Mitschülerin (Name ebenfalls entfallen - irgendwas mit Lottie oder Lotta -, die mit dem trockenen Humor und Mias Konkurrenz in "Wahrheiten") und auch Mia ins Herz geschlossen.
Kommen wir noch zum Spice in der Geschichte. Es fängt ja schon mit einer Sexszene an. Ziemlich kreative und interessante Hook sogar, das mit dem Thema Tod bzw. Mord zu verbinden. Später gibt es dann noch zwei oder drei Szenen, die noch ausführlicher, aber nicht ganz cringefrei sind (zumindest was meine Definition von Cringe betrifft). Ich hab kein Problem mit sowas (muss das also nicht überspringen oder so), aber für mich müssen solche Szenen immer auch einen Mehrwert haben. Leider waren sie vor allem auf das Körperliche bezogen. Dass die Charaktere eine Verbindung aufbauen, war für mich eher in Szenen zu spüren, in denen sie sich unterhalten haben. Diese Szenen waren für mich deutlich emotionaler und wichtiger für die Entwicklung ihrer Beziehung, als dass sie sich körperlich nah gekommen sind. Zwar hatte Mia gerade bei der ersten ausführlich beschriebenen Sexszene eine Art Aha-Moment im Vergleich zum Anfang, dennoch haben sich die Szenen meiner Meinung nach wie die Fußnoten etwas unnötig angefühlt.
Insgesamt ist die Geschichte rund um Mias Rache und Ausbildung zur Assassinin richtig schön düster, magisch und actionreich. Es gibt immer wieder hochemotionale Momente, aber auch lustige Szenen und reichlich Spannung - wenn man mal von dem Zwischengequatsche des Allwissenden Erzählers absieht. Ab und zu ist es mir schwergefallen, den schwammigen (Setting-)Beschreibungen zu folgen, so hatte ich vor allem Probleme mit der Vorstellung der drei Sonnen und wie die Stadt Gottesgrab eigentlich aussieht.
Besonders interessant finde ich die Magie, die Mia wirken kann (vor allem, wie Herr Freundlich ihre Angst frisst) und die der Weberin bzw. ihres Bruders, schade ist nur, dass sich dazu gegen Ende immer mehr Fragen anhäufen, aber nicht so richtig aufgeklärt werden. Klar, darum wird es wahrscheinlich in den folgenden zwei Bänden gehen, aber ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich diese noch verfolgen möchte. Denn die Richtung, die die Geschichte am Ende einschlägt, hat mir nicht wirklich zugesagt. Einerseits war es zu erwarten gewesen, andererseits verzeihe ich dem Autor die Entwicklung so gar nicht. Kurz nach besagter Szene, die ich aus Spoilergründen nicht konkret nennen möchte, hatte ich erstmal keine Lust mehr auf die Geschichte. Eine "Leseflaute" hatte mich sozusagen voll im Griff. Erst nach mehreren Anläufen und ein paar Wochen dazwischen hab ich es endlich geschafft, mir das Ende anzuhören. Keine Ahnung, aber irgendwie hab ich mir für den Verlauf der Handlung etwas anderes gewünscht. So gegen Mitte des Buchs hab ich eine Theorie aufgestellt, die Mias Schattenbegleiter "Herr Freundlich" betrifft. Seinen Verrat hätte ich deutlich mehr gefeiert, als den, der es letztendlich geworden ist. Aber gut, das sollte wahrscheinlich so sein.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der es gern düster mag und wie ich alles in Richtung Antihelden/Bösewichte verschlingt. Das Thema hat voll meinen Geschmack getroffen, nur mit der Umsetzung bin ich nicht hundertprozentig zufrieden, deshalb gibt es von mir 4 Sterne.
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