Bücher mit dem Tag "jean paul"
15 Bücher
- Navid Kermani
Dein Name
(12)Aktuelle Rezension von: walli007Über einen Zeitraum von ungefähr vier Jahren lässt der Autor seine Leser teilhaben an seinem Leben. Zwar schreibt er über jemanden, der Navid Kermani genannt wird, und schafft so eine gewisse Distanz. Man kann also nicht ganz sicher sein, was autobiografisch ist und was erfunden. Doch fühlt man sich beim Lesen recht nah am Leben des Autors.
In dem Buch „Dein Name“, das als Roman bezeichnet wird, geht es zum großen Teil um das Leben des Großvaters, die Wurzeln im Iran, die Lebensbeschreibung der Mutter und um die Verstorbenen, deren relativ kurze Beschreibungen über die Beziehung zum Autor zusammen mit einen Bild eine Art Kapitel-Einführung bilden können. Zusätzlich reflektiert der Autor über seine Affinität zu Jean Paul und Hölderlin.
Mit über 1200 Seiten der Beschreibung stellt Navid Kermani seine Leser vor eine fast schon gewaltig zu nennende Aufgabe. Das Buch liest sich nicht einfach so weg, es verlangt, sich jeden Satz vorzunehmen. Mit der blumigen und ausdrucksstarken Sprache, die in Sätzen, die schon mal einen halben Absatz oder mehr einnehmen können, ihre Vollendung findet, versteht es der Autor Aufmerksamkeit einzufordern. In seiner Art immer wieder hin und her springend zwischen tagesaktuellen Geschehnissen, der Geschichte der Eltern und Großeltern, den Toten, den Gedanken über die hoch geachteten Klassiker, wirkt das Buch wie eine Art schriftstellerisches Brainstorming. Gerade im Moment wird entschieden, was in das Werk Eingang finden soll. Sollte genau das der Plan sein, scheint es fast genial, wie der Überblick behalten wurde, wie der Autor nach dem Schreiben, Formulieren, Feilen, möglicherweise in Echtzeit sagen konnte, Ziel erreicht.
Als Leser ist man neugierig auf das von der Kritik enthusiastisch aufgenommene Werk und nimmt deshalb die Gelegenheit der Lektüre gerne wahr. Allerdings beginnt man schon bald, sich etwas abzumühen, mit der Wortgewalt, mit der eigenen Unwissenheit über den Iran, über die Toten und den Bogen von der orientalischen zur westlichen Welt. Die Lektüre dieses Buch ist nach der ersten Durchwanderung irgendwie noch nicht beendet. Jedenfalls fühlt es sich so an, als sollte man sich mindestens ein zweites Mal auf den Weg machen und sich noch mehr Zeit nehmen, um neben dem Buch auch erreichbare Sekundärliteratur zu wälzen, damit man den wahren Gehalt des Werkes besser zu würdigen weiß.
Da sich die Rezensentin nicht über eine Bewertung klar werden konnte, schließt sie sich dem Durchschnitt der Bewertungen auf den üblichen Plattformen an.
- Autorenkollektiv
Klassiker der Deutschen Literatur (Klassiker der deutschen Literatur)
(3)Noch keine Rezension vorhanden - Otto A. Böhmer
Sternstunden der Literatur
(2)Aktuelle Rezension von: SokratesDas Hörbuch bietet eine gelungene Einführung in bekannte Werke der Weltliteratur. Gelesen von zwei Sprechern werden so bekannte Autoren wie Franz Kafka, Dante, Jean Paul oder Proust in Leben und Werk eingeführt. Die Erzähler stellen das Leben der Autoren dar, führen später in bekannte Werke ein, interpretieren das Gesamtwerk der Autoren. Eine wunderbare Alternative sich Leseideen zu holen: entspannt zuhören, lediglich die Ohren spitzen und genießen. Immerhin umfasst das CD-Angebot 4 Einzel-CDs - es ist für ausreichend Zuhör'-Stoff gesorgt! Etwas wunderbares für lange neblige und verschneite Abende! - Evelyne Polt-Heinzl
Wieder gesund
(1)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13Gesundheit kann man leider nicht verschenken ... aber dieses kleine Buch " Wieder gesund!" Schöne Kurzgeschichten und Gedichte von Rilke, Tucholsky, Kafka, Jandl u.v.a. Der wonnige Zustand der Rekonvaleszenz ... Aus eigener Kraft ... rätselhafte Heilmethoden ... Hypochonder und Simulanten und ... Glücklich überstanden. * Die Genesende * Wie ein Singen kommt und geht in Gassen und sich nähert und sich wieder scheut, flügelschlagend, manchmal fast zu fassen und dann wieder weit hinausgestreut: * spielt mit der Genesenden das Leben; während sie, geschwächt und ausgeruht, unbeholfen, um sich hinzugeben, eine ungewohnte Geste tut. * Und sie fühlt es beinah wie Verführung, wenn die hartgewordne Hand, darin Fieber waren voller Widersinn, fernher, wie mit blühender Berührung, zu liebkosen kommt ihr hartes Kinn. * Rainer Maria Rile * Eine nettes kleines Buch zum verschenken – nicht nur für Kranke! - Daniel Silva
Der Maler
(30)Aktuelle Rezension von: bibliothekloreEiner der ganz großen Bücher mit und über den mossad, die figuren meint man zu kennen und ist versucht mit ihnen zu kommunizieren. Silva gehört zu den besten dieses Genres - Petra Schmidt
Trösterchen
(1)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyDer Verlag arsEdition hat ja jede Menge dieser einfallsreichen "Tischaufsteller-Umklappbücher". Das Trösterchen ist ein kleines und sehr liebevoll gestaltetes Werk aus dieser Reihe. 27 poetische Kärtchen zum Mutmachen laden zum Hin- und Herblättern ein. Die schöne Schreibschrift vermittelt einen sehr persönlichen Eindruck und die Botschaften der namhaften Autoren treffen uneingeschränkt in die Herzmitte. Alle Kärtchen können herausgeschnitten werden, auf der Rückseite ist ein Platz für persönliche Notizen oder Botschaften an andere Mutbedürftige eingeräumt. So lässt sich das Trösterchen vielseitig nutzen. - Leben muss man vorwärts - Sören Kierkegaard - Jochen Schmidt
Die Geschichte des Geniegedankens in der deutschen Literatur, Philosophie und Politik 1750-1945. Tl.1
(1)Noch keine Rezension vorhanden - 8
- 12
- 24