Bücher mit dem Tag "jeffrey dahmer"
7 Bücher
- Dania Dicken
Die Seele des Bösen - Besessenheit
(34)Aktuelle Rezension von: TaurielDieser zehnte Teil der Sadie Scott Reihe fängt noch harmlos an.Ein Kollege vom LAPD Detective Nathan Morris bittet Sadie um Unterstützung zu einem ungelösten Leichenfund.Alles deutet darauf hin,das dieser Fund auch auf das Konto eines bereits inhaftierten Serienmörders geht.
Wer Sadie schon länger kennt,weiß,wie Sadie unter psychologischen Aspekten der Wahrheit auf die Spur kommt und den Serienmörder Carter Manning entlarvt.
Es ist von Dania Dicken, die Psychologie studiert hat ,sehr realistisch beschrieben und ich habe das Gefühl,das ich hautnah dabei bin.
Doch dieser Fall ist nur ein anfängliches Geplänkel der Autorin !Der wahre Abgrund dieses psychologischen Thrillers zeigt sich im Alltag der Protagonisten Sadie und Matt.Anonyme Briefe,mit eindeutigem Inhalt machen Matt das Leben schwer!
Matt hat keine Geheimnisse vor Sadie,doch was in den darauffolgenden Tagen passiert , wird explizit von der Autorin beschrieben und es kommt zu lebensgefährlichen Situationen .Die Spannung steigt und wieder einmal zeigt sich,wie gut das Sadie und Matt in Phil den richtigen Freund haben.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt,auch wenn ich das Buch nicht in einem Rutsch durch lesen konnte.Das Kopfkino war Mitschuld !Der Cliffhanger macht Lust,den nächsten Band zu lesen.
- Thomas Müller
Bestie Mensch
(73)Aktuelle Rezension von: APL_Bookslounge„Es ist nicht entscheidend, was jemand sagt, sondern das, was er tut, denn jeder Mensch hat das Recht zu lügen, bestimmte Dinge beschönigend darzustellen und Fakten zu verdrehen. Aber es gibt einen Augenblick der Wahrheit: Die Handlung – die Tat.“
Warum habe ich mir das Buch gekauft?
Gute Frage.
Vielleicht deswegen, da ich ein wenig zu einem Buch, dass ich irgendwann vollenden werde, mir Hintergrundwissen aneignen wollte.
Jetzt könnte man natürlich sagen, da gibt es Bücher, die mehr ins Detail gehen oder psychologischere Bücher, um in das Wesen einzutauchen.
Natürlich, aber ich weiß nicht, warum ich mir dachte, dass das das Richtige war.
Normalerweise schrecken mich auch solche Romane ab, da ich ehrlich gesagt, die Psyche hinter den Gräueltaten nicht wissen will. Die Welt ist schon schrecklich genug, aber darum geht es hier nicht. Sondern darum, was dieses Werk so besonders macht.
Der Schreibstil von Thomas Müller ist gelinde gesagt: fesselnd.
Als ich mit dem Buch anfing, konnte ich nicht mehr aufhören. Es macht neugierig und da ich von Grund auf neugierig bin … Muss ich mehr sagen?
Er erklärt, was wir alle nicht sehen wollen. Zum Beispiel der nette Mann von nebenan, der immer hilfsbereit ist und mit seinen Nachbarn kommuniziert. Diesem Mann würde man nie eine Gräueltat zutrauen, aber wenn sie dann kommt, dann denken alle nach und kommen nach einer gewissen Zeit zu dem Schluss, dass er doch nicht so astrein war.
Oder Thomas Müller nimmt uns mit zu den Gefangenen (Unterweger & Co.), um mit ihnen zu sprechen. Es ist eine Erfahrung, bei der ich sehr gerne dabei gewesen wäre, aber im selben Atemzug dann lieber doch nicht.
Es ist die Psyche, die einen so gefährlich macht und ich weiß nicht, ob ich mich mit Serientätern wirklich so befassen will.
Das ganze Buch ist einfach erstaunlich und ich kann es jedem empfehlen, der einmal wissen will, was in so einem Psychopathen oder Serienkiller vor sich geht.
Um das einzige, dass ich Thomas Müller beneide:
Er kam auf Besuch zur Verhaltensforschung in die FBI-Akademie. Da war ich richtig neidisch, denn das würde ich auch sehr gerne machen.
Aber ob ich dann wieder als Ich-selbst hinauskommen würde … Das bezweifle ich sehr stark.
Ich kann nur sagen: Es ist ein tolles Buch und ich kann es empfehlen.
- Geoffrey Girard
Verdorbenes Blut
(98)Aktuelle Rezension von: iki_buchbegeistertDas Buch hat eine tolle Einleitung, die das Thema der Genetik einmal darstellt und dem Leser ins Gedächtnis bringt, wie das doch gleich nochmal mit den Erbsen und der Genetik war.
Danach folgt eine wirklich gut geschriebene Story, die einen an den Abgrund der menschlichen Überlegenheit führt. Und auch zum Teil an den Abgrund der Menschlichkeit selbst.
Bis zum letzten Drittel des Buches habe ich gedacht, wow eine tolle Storyline, tolle und ausgearbeitete Charaktere und Beziehungen. Und das für mich erschreckenste, theoretisch wäre Sowas möglich. Dann wurde es plötzlich sehr absurd und auch ein bisschen "too much" und in der Kombination mit dem Ende leider nicht befriedigend. Der Epilog war dann nochmal sehr passend und gut.Der Schreibstil an sich war sehr angenehm. Es wurde aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben unter anderem in Form von Tagebucheinträgen und Rückblicken. Ansich sehr stimmig und passend.
- Julia Murakami
Lexikon der Serienmörder
(50)Aktuelle Rezension von: AngelsammyDieses Lexikon der Serienmörder ist zwar nicht auf dem aktuellsten Stand, 6. Auflage 2001, deswegen sind auch keine Serienkiller des neuen Millenniums berücksichtigt. Nichtsdestotrotz ist dieses Buch hochinformativ und man kann viel über diese pathologische Tötungsart und deren ausführende Organe lernen.
Jeder, der gerne Thriller liest oder selber schreibt bzw. sich für Kriminalistik und Profiling interessiert kann bedenkenlos dieses Buch lesen und studieren. Es ist gut zur Einführung in die Materie geeignet, weil es erst einmal einen allgemeinen Überblick verschafft. Eine ausführliche Quellen- und Bibliographieliste hilft einem, spezielle Interessen und Aspekte noch zu vertiefen.
Das Buch ist sehr Übersichtlichkeit gegliedert und zwar nach Kontinenten, angefangen mit Europa, über Nord-, Mittel- und Südamerika, Afrika, Asien bis letztendlich Australien und Ozeanien. In jedem Sektor sind dann die Mörder von A-Z geordnet. Ein ausführliches Register hilft einem dabei, jemanden unter seinem Klar- und Spitznamen schnell zu finden.
Eine kurze, aber informative Einleitung erläutert das Phänomen Serienmörder und dass es keinesfalls erst mit Jack the Ripper aufgekommen ist.
450 Fallstudien in kurzen artikelartigen Einträgen geben einem all die relevanten Fakten, die man wissen muss. Natürlich konnten auch zu diesem Zeitpunkt nicht sämtliche bekannten Serienkiller berücksichtigt, sondern eine Selektion getroffen werden. So mancher Serienmörder, der zur Drucklegung des Buches noch unbekannt war, ist mittlerweile geschnappt worden, bzw. wurde bereits hingerichtet.
Um einige enthaltene Beispiele zu nennen: Jack the Ripper, Gilles de Rais, Fritz Haarmann, Ted Bundy, John Wayne Gacy, Edward Gein, Aileen Wuornos, Jeffrey Daher uvm. Zu Beginn jeder kontinentalen Sektion sind auch einige Fotos abgedruckt.
Wer also sich nicht scheut, sich mit dem Dunklen im Menschen auseinanderzusetzen, der möge dieses Lexikon lesen.
- Dania Dicken
Die Seele des Bösen - Finstere Erinnerung
(63)Aktuelle Rezension von: DekandaDania Dicken wählt einen brutalen Einstieg in ihre zwanzigteilige Thrillerserie um Sadie Scott. Im ersten Teil steht Sadies Vergangenheit im Fokus. Sie ist es, die sie antreibt und gleichzeitig in vielen Bereichen ihres Lebens hemmt. Unter all ihren persönlichen Ballast und einer aufflammende Liebe muss die junge Frau mit FBI-Ausbildung einen Serienmörder fassen.
Die titelgebende Protagonisten durchdringt das gesamte Buch und lässt den aufzuklärenden Fall oft nebenher laufen. Ein interessantes Konzept für eine Thrillerreihe, was mir persönlich gut gefallen hat. Den zweiten Teil habe ich mir schon bestellt.
Der Schreibstil ist größtenteils flüssig. Leider greift die Autorin manchmal auf einen zusammenfassenden Satz nach einer Szene zurück, der den sehr eindringlichen beschreibenden Einduck negiert. Schade eigentlich, da die Bilder auch ohne das genug Kraft besitzen würden.
Die erzählerische Perspektive lässt sich nicht genau abgrenzen. Eigentlich wirkt sie wie eine personalisierte Perspektive, springt dann aber doch selten innerhalb eines Abschnittes ins omnipräsente.
Meistens wird Sadie in einer sehr detaillierten Ablaufform beschrieben und authentisch dargestellt. Die Szenen, die aus der Perpektive der Opfer und der Täter geschrieben sind, schockieren in ihrer Brutalität und Tiefe.Die Charaktere mit denen Sadie täglich zu tun hat sind im Grunde alle nett, lieb und professionell. Die für Spannung sorgenden Konflikte sah ich eher in Sadie selbst, die mit sich und ihren Dämonen kämpft. Matt ist ein Mann, der fast schon zu freundlich und verständnisvoll ist. Im weiteren Verlauf der Reihe bin ich gespannt, ob er noch weitere Facetten (und Ecken) von sich offenbart.
Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist die unaufgeregte Art die Ermittlungen darzustellen. Die Autorin lässt keinen Zweifel daran, dass Polizeiarbeit ein eher langweiliges Beweissichten ist und es sich um einen Job handelt, nach dem die Protagonisten nach Hause gehen und ihr eigenes Leben führen.
Kritik habe ich leider an den oft sich wiederholenden Informationen. Denn Sadie bespricht ihre Erlebnisse erst mit ihrer Familie, dann mit ihrer Freundin, dann mit Matt und dann mit Kollegen. Oft sah ich nicht, dass in den Dialogen neue charakter- oder storygebende Informationen auftauchten. Hin und wieder sorgt dies für Längen.
Fazit:
Ein interessanter Reihenauftakt, der mich neugierig auf den zweiten Teil gemacht hat. 4 von 5 Sternchen.
- Edward Lee
Dahmer ist nicht tot
(21)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerWie auch bei einem vorherigen gemeinsamen Projekt der beiden Autoren, fand ich hier wieder den psychologischen Aspekt besonders interessant.
Die Geschichte um Seriennmörder Jeffrey Dahmer ist allseits bekannt und ich fand sehr interessant wie in dem Buch die psychologischen Beweggründe des potentiellen Nachahmungstäters erörtert wurden sowie auch die des Killers selbst.
Immer mal wieder gibt es Rückblicke in das Leben des Mörders, was nahelegt, dass Jeffrey seinen Tod nur fingiert hat.
Auch Ermittlerin Helen Closs hat ihr Päckchen zu tragen und wird von ihren eigenen inneren Dämonen unaufhörlich gequält, was sie jedoch auch sympathisch und menschlich macht.
Trotz aller Hindernisse und Niederschläge gibt Helen nicht auf und setzt alles daran, den Fall zu lösen und ihr eigenes Leben wieder in eine gesunde Balance zu bringen.
Auch hier fand ich die psychologische Komponente sehr spannend.
Die Geschichte war teilweise vorhersehbar, aber trotzdem sehr fesselnd und mitreißend. Der Schreibstil Edward Lees wie gewohnt flüssig, sodass ich regelrecht durch die Seiten geflogen bin. - Charlotte Greig
Serienmörder
(13)Aktuelle Rezension von: Julia_x3Das Buch über Serienmörder beschreibt verschiedene Arten von Serienmörder. In jedem Kapitel über eine Art werden einige Serienmörder vorgestellt...alles bekannte am Leben, den Motiven, den Taten und dem Ende der Mörder wird angerissen, kurz erläutert und auch bildlich festgehalten.
Es sind dutzende Mörder dabei, die einen sprachlos machen. So viel Bösartigkeit kann es gar nicht geben, denkt man vielleicht. Aber dieses Buch lehrt uns eines besseren. Es gibt nichts, was es nicht gibt und eine Story ist grausamer als die andere.
Wieder einmal mehr bin ich froh, das die Justiz für Ordnung sorgt.
Versteht mich nicht falsch...aber mich hat es fasziniert, was es auf der Welt so alles gab und noch immer gibt. Wie bösartig Menschen werden können. In dem Zusammenhang weise ich auf das Buch "Die Psychologie des Bösen" von Lydia Benecke hin - eine interessante Sache und durchaus zum nachdenken anregend. Schwarz-weiß ist dieses Thema auf keinen Fall.
Und es bietet Potential für immer mehr Stoff und Diskussionen.