Bücher mit dem Tag "jennifer benkau"
25 Bücher
- Jennifer Benkau
One True Queen: Von Sternen gekrönt
(844)Aktuelle Rezension von: BloomingLillyDie Welt, die hier erschafft wurde, ist wunderschön und detailliert beschrieben. Von den mystischen Landschaften des Landes Lyaskye bis hin zu seinen unheimlichen Schattenseiten – man fühlt sich direkt in die Geschichte hineingezogen und kann sich diese märchenhafte und zugleich gefährliche Umgebung lebhaft vorstellen. Die Beschreibungen sind so bildhaft und atmosphärisch, dass man sich ganz in dieser fremden Welt verlieren kann.
Auch die Charaktere tragen viel zur Spannung bei, da sie weit mehr als eindimensionale Figuren sind. Allen voran steht Mailin, eine Protagonistin, die mutig und entschlossen ist, aber auch verletzliche Seiten zeigt. Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihrer eigenen Welt und der magischen Welt Lyaskye, und ihre innere Stärke entwickelt sich im Laufe der Geschichte auf beeindruckende Weise. An ihrer Seite steht Liam, ein geheimnisvoller und widersprüchlicher Charakter, der sowohl als Beschützer als auch als Rätsel in Mailins Leben tritt. Seine Absichten sind nicht immer klar, was ihn umso spannender macht.
Die Handlung ist gut durchdacht und voller Wendungen, die das Interesse aufrechterhalten, auch wenn sie an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar ist. Trotzdem bringt Jennifer Benkau genug frische Ideen und Intrigen ein, um den Leser in die Geschichte hineinzuziehen und bei der Stange zu halten.
- Jennifer Benkau
One True Queen: Aus Schatten geschmiedet
(453)Aktuelle Rezension von: BloomingLillyZu Beginn dachte ich, dass Mailin tatsächlich die wahre Königin von Lyaskye ist. Doch die Enthüllung, dass die wahre Königin seit Jahrhunderten in Gefangenschaft gehalten wird, war ein genialer Plottwist, der mich völlig überrascht hat. Die Tatsache, dass es ihr eigener Bruder Cassian war, der sie eingesperrt hat, bringt eine düstere und komplexe Note in die Geschichte. Dieser Twist verändert die gesamte Dynamik der Handlung und hat mich als Leser in eine völlig neue Richtung geführt.
Mailin entwickelt sich in diesem Band weiter und bleibt eine faszinierende Hauptfigur, die mit inneren Konflikten und ihrer Verantwortung für das Schicksal von Lyaskye kämpft. Sie ist mutig und entschlossen, sich gegen die dunklen Mächte zu stellen, die die Welt bedrohen. An ihrer Seite ist Grace, die ebenfalls eine beeindruckende Figur darstellt. Grace ist stark, mutig und loyal – eine junge Frau, die trotz aller Widrigkeiten immer zu ihrer Mission und ihren Überzeugungen steht. Ihre Rolle als treue Freundin und tapfere Mitstreiterin hat mich besonders berührt.
Die Handlung ist spannend und voller neuer Herausforderungen und Gefahren, die Mailin und ihre Freunde auf ihrem Weg begleiten. Die Welt Lyaskye bleibt faszinierend und düster, und Jennifer Benkau schafft es erneut, diese magische und oft bedrohliche Welt lebendig werden zu lassen. Neue Intrigen und ein immer enger werdendes Netz aus Geheimnissen und Machtkämpfen sorgen für ein hohes Maß an Spannung bis zur letzten Seite.
- Jennifer Benkau
Dark Canopy
(869)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Dark Canopy" von Jennifer Benkau ist dieses typische Buch, was mich magisch anzieht. Ein wenig aussagekräftiges Buchcover, verbunden mit einem nichtssagenden Titel - und doch steckt eine explosionsartige Geschichte dahinter, die düster und gefährlich ist. Unberechenbar. Beim lesen konnte ich das Gefühl der Hoffnungslosigkeit deutlich spüren. Es war ein beklemmendes Leseerlebnis, aber so sind Dystopien nunmal. Freudlos. Arglistig. Dunkel.
Dunkel ist vor allem die Welt rund um die 20-jährige Hauptprotagonistin Joy, die mit einem Clan von mehreren Leuten zusammenlebt. Sie ist eine Rebellin, die sich weit weg von der Stadt aufhält, in der die Percents herrschen. Und damit die Percents herrschen können, herrscht Dark Canopy. Eine Maschine, die den Himmel verdüstert und den Menschen jegliches Licht stiehlt. Jegliche Hoffnung. Denn die Percents sind keine wirklichen Menschen, aber ziemlich weit weg von der Unfehlbarkeit. Sie wurden für einen Krieg gezüchtet. Und sie haben Schwachstellen. Ihre Haut kann zwar Gerüche aufnehmen, aber das UV-Licht ist gefährlich, schwächt sie.
Als Joy vor ihrem 16. Geburtstag auf einen Percent trifft, weiß sie nicht warum sie ihn verschont. Er wirkt anders auf sie. Und auch er hätte die Chance sie zu töten, tut es aber nicht.
Bei einem Tauschhandel, den Joy und ihre beste Freundin Amber in der Stadt planen, geraten sie in einen Hinterhalt und werden gefangen genommen. Während Amber wie Vieh verkauft wird um den Diensten und Gelüsten der Percents zur Verfügung zu stehen, gerät Joy in eine ganz andere Lage. Sie soll eine Soldatin werden und sich im wahrsten Sinne des Wortes für einen Percent zu Tode rennen.
Joy kennt den Percent Neél - war er es doch, der sie verschonte - oder sie ihn? - doch was bedeutet das für sie? Eine Sonderbehandlung garantiert nicht, denn er ist ihr Feind...
Wow. Wow. Wow. Wow.
Ich bin immer noch aufgewühlt und durcheinander. Während des lesens bin ich so viele Gefühlsschichten durchlaufen, dass ich gar nicht mehr genau sagen kann, was mir gut gefallen hat und was weniger gut. Die kompletten Seiten troffen nur vor Düsternis und Hoffnungslosigkeit und zwischen den Zeilen spürte ich ganz leichte Rebellion von Joy, dass sie sich ihrem Schicksal nicht einfach so ergeben will. Joy ist eine schwer einzuschätzende Protagonistin. Sie weiß nicht wirklich was Liebe ist, aber tief in ihrem Herzen sehnt sie sich danach. In Matthial - dem Sohn des Clanführers - sieht sie einen guten Freund, mit dem sie allerdings am besten reden kann, wenn er schläft. Die Beziehung der Beiden ist auf seelische und körperliche Art greifbar.
Joy will mehr als sich nur verstecken und scheint dabei ein wenig Risikofreudig zu sein. Bei einer waghalsigen Rettungsaktion gerät sie selbst in die Fänge ihrer Feinde und man erlebt eine deutliche Rückentwicklung. Das ehemalige Messermädchen trifft nicht mehr...
Doch wie sie sich dann wieder aufrappelt und die Welt ihrer Feinde entdeckt - die vielen negativen, aber auch die positiven - ist wegweisend. Ihr ist ein schlimmes Schicksal vorbestimmt, aber sie denkt vielmehr an ihre beste Freundin, der es deutlich schlimmer ergeht. Für Amber ist Joy bereit alles zu riskieren, sogar Neél, dem sie immer näher kommt.
Neél war mir zu Beginn der Geschichte der typische Gruseltyp. Wortkarg, grob und stellenweise aggressiv und ablehnend, wusste ich gar nichts mit ihm anzufangen. Und dann - urplötzlich, aus heiterem Himmel - passiert die Veränderung. Bei dem Tempo kam ich überhaupt nicht mit.
Zu Beginn des Buches dehnt sich die Geschichte und man erfährt viel überflüssiges Zeugs, womit man auch im weiteren Geschichtsverlauf nichts anfangen kann. Zur Halbzeit ging es dann endlich ein wenig zur Sache und ich konnte wirklich begreifen, was Jennifer Benkau erzählt. Das Ende hat mich dann sehr stark an "Die Tribute von Panem" erinnert, auch wenn die Bücher überhaupt nicht viel gemeinsam haben. Doch die Jagd war so intensiv, dass ich gar nicht um den Vergleich herumkam. Diese Stelle hat mir schließlich am besten gefallen.
Das Buch hat es wirklich in sich. Dennoch glaube ich nicht, dass es was für schwache Nerven ist. Sicherlich gibt es weitaus schlimmere Bücher, aber in meinen Augen war es schon eine verstörende Geschichte, die mich wirklich gepackt hat. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich das Gefühl hatte, was wichtiges zu verpassen.
Dennoch gibt es eine Sache, die mich sehr gestört hat. Die letzten drei Seiten!
Eine Geschichte baut sich eigentlich immer nur auf, weiter auf und auf bis es zu einem Finale kommt. Alles läuft auf den finalen Schlusspfiff hinaus. Was dann wirklich am Ende passierte, war für mich eine einzige Enttäuschung, worauf ich aber nicht näher eingehen möchte, um Euch nicht zu viel zu verraten. ;-)
Ich sage nur soviel: Im Nachhinein war mein erster Gedanke: "Jetzt war alles verschwendet." Für so ein Ende hätte man sich auch weniger in die Geschichte reinsteigern können.... Das war wirklich schade.
[Edit vom 08.04.12] Die liebe BlueNa hat mir enorm weitergeholfen und gesagt, dass es eine Dilogie (ein Zweiteiler) wird und das die Fortsetzung zu "Dark Canopy" voraussichtlich im März 2013 erscheinen wird. Da freue ich mich ja und kann das Ende nun ganz gelassen nehmen.^^ Danke.
Fazit:
"Dark Canopy" ist zeitweise ein sehr verwirrendes und vorallem verstörendes Buch. Jennifer Benkau schreibt flüssig und lässt den Leser sehr stark mitfühlen. Ich weiß nicht was so besonders an ihrem Erzählstil ist - ich weiß nur, dass da etwas ist, was man als Fan von fantasievollen Dystopien nicht verpassen sollte. Die Erzählungen von Joy sind in der Ich-Form, aber man bekommt auch Einblicke in Matthial's Geschehnisse und was er versucht um seine Clanmitglieder zu retten. Man spürt, dass Matthial sich verändert und irgendwie dachte ich, Joy müsste sich eigentlich am meisten verändern, dabei ist sie der einzige Charakter, der trotz all der Ereignisse kaum eine Entwicklung durchläuft.
"Dark Canopy" ist ein passender Titel und auch das Cover erzählt, wofür diese Geschichte steht. Für alle, die nicht länger im Dunklen bleiben wollen: Lest es! ;-)
- Jennifer Benkau
December Dreams. Ein Adventskalender
(216)Aktuelle Rezension von: betweenenemiesandloversIch habe dieses Buch 2023 als Adventskalender gelesen, fand die Geschichten allerdings weder weihnachtlich noch sonderlich romantisch.
Manche Geschichten, wie beispielsweise die von Bianca Iosivoni, wirkten eher wie Werbetexte/Leseproben für deren eigene Bücher. Leider sehr enttäuschend. Ich werde mich daher nicht noch einmal für einen solchen "Buch"-Adventskalender entscheiden.
- Jennifer Benkau
Himmelsfern
(217)Aktuelle Rezension von: nchbrjsscWas soll ich sagen?
Noa wird in einen U-Bahn Unfall verwickelt. Eine seltsame Stimme hat sie vor dem Einsteigen noch gewarnt. Geschützt wrid sie von einem jungem Mann. War das ihr Schutzengel?
Als sie nach ihm sucht, gerät sie zwischen einen Konflikt und wird entführt.Himmelsfern ist eigentlich eine schöne Story. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann sich ganz gut in die Figuren hineinversetzen.
Die Geschichte fand ich gut, auch wenn es teilweise langsam voran ging. Bis zur Hälfte habe ich nicht einmal gecheckt, dass es sich um eine Fantasy Geschichte handelt! Ich war etwas überfordert mit der auf einmal auftauchenden Problematik.
Enttäuscht hat mich die emotionale Ebene. Teilweise konnte ich gar nicht so richtig mitfühlen und die Beziehung der beiden zueinander war für mich bis zum Schluss irgendwie merkwürdig.
Die Geschichte fand ich eigentlich ganz gut, aber bei den Emotionen und dem auf einmal auftauchenden Fantasy Teil kam das Buch nicht zu 100% bei mir an! - Jennifer Benkau
Dark Destiny
(437)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Dark Destiny" ist der zweite und letzte Teil einer Dystopie-Reihe von der deutschen Autorin Jennifer Benkau. Ihr Debütroman "Dark Canopy" kam vor einem Jahr in den Laden und ich war einfach nur begeistert von dieser düsteren Welt, in der Menschen zu Rebellen werden, weil sie sich den Percents entgegensetzen, die alles andere als menschlich sind mit ihrer Schwäche vor dem Sonnenlicht. Dark Canopy ist eine Maschine, die jegliches Licht stiehlt und alle Farben zu trostlosen grau und schwarz verblassen lässt. Keine Sonne, keine Lebensenergie...
Joy, eine Rebellin, die in den Fängen ihrer Feinde landete und sich ausgerechnet in einen von ihnen verliebte, ist die Hauptfigur dieser Geschichte und man begleitet sie zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Liebe und Schmerz und vorallem auf dem Weg der Erkenntnis wer sie geworden ist, wie sich ihre Ziele verändert habe und was sie bereit ist zu tun, um glücklich zu werden.
Das letzte Buch endete mit der Gefangennahme von Neél, dem Percent, in den sich Joy verliebt hat und der alles daran gesetzt hat, sie vor seinen Leuten zu schützen. Matthial, Joys bester Freund aus Rebellenzeiten, will alles über die Geheimnisse der Percents wissen und vorallem wo sie ihr Waffenlager haben. Joy muss mit anhören, wie ihr Geliebter gefoltert und der Sonne ausgesetzt wird...
Matthial muss das beste für seinen Clan tun und das er einen Percent in seiner Gewalt hat, scheint ein Glücksgriff zu sein, denn durch ihn erhofft er sich gewisse Privilegien, die es seinen Leuten einfacher machen würde, zu überleben. Joy erkennt er gar nicht wieder und er ist sich sicher, dass sie nie wieder die Alte sein wird. Sie verflucht und beschimpt ihn, versucht auf ihn einzureden, dass er Neél laufen lassen soll, aber alles hilft nichts. Matthial's Plan steht fest: Er wird einen Handel mit den Percents abschließen. Als Neél weggebracht wird, ist Joy mehr als verzweifelt und sie versucht herauszubekommen, was mit ihm geschehen ist. Sie ist nun eine Gefangene der Rebellen. Als Matthial ihr dann sagt, dass Neél tot sei, bricht Joy innerlich. Sie hat kein wirkliches Zuhause mehr. Nur noch ein Ziel: Weg von hier, von den Menschen, die mal ihre Verbündeten und Freunde waren. Sie will genau wissen, wie Neél starb und ergreift die Flucht zu einem anderen Clan, dessen Anführer Jamie den Handel abschließen sollte. Was sie dort erfährt, macht sie komplett sprachlos. Und sie steckt in der Falle: Denn Jamie macht keinen Hehl daraus, dass er sie ebenso an die Percents verhöckern wird - es geht schließlich um's Überleben in einem sehr harten Winter...
Jennifer Benkau hat es wieder einmal geschafft mich völlig verzweifelt nach mehr lechzen zu lassen, doch mit diesem Buch findet die Geschichte für Joy und Neél ein Ende. Ein mehr als unerwartetes Ende und für mich persönlich ein sehr deprimierendes.
Die ersten etwa achtzig Seiten hatte ich meine Probleme mich in die Geschichte zurückzufinden. Diese Welt zwischen den Percents und den Menschen ist sehr komplex und jedes kleine Detail verrät manchmal mehr als man ahnt. Als ich dann endlich drin war, konnte ich auch kaum aufhören, denn jedes Kapitel hat sich mit einem Trommelschlag verabschiedet und mit jedem weiteren gelesenen Kapitel wurden diese Trommelschläge immer dröhnender, gefährlicher und lauter. Ich war komplett angespannt, weil ich mir einfach nicht denken konnte, wie es ausgeht. Zig Varianten, aber am Ende war dann alles völlig anders.
Joy ist eine Hauptprotagonistin, in die man sich sehr gut hineinfühlen konnte. Sie schafft es auch ausweglose Situationen sachlich zu betrachten und da ihre Teile aus der Ich-Version erzählen, bin ich sehr dankbar dafür. Ihre Gefühle stehen ihr nicht im Weg, sie weiß damit fertig zu werden und das macht sie mir einfach unglaublich sympathisch. Joy ist durch und durch eine Kämpferin, die nicht eher aufgibt, bis sie sagen kann, dass sie alles (!!) versucht hat.
Neél war in diesem Teil ein völlig anderer. Angesichts dessen, was ihm passiert ist, durchaus nachvollziehbar, aber diese düstere Schicht über ihm, hat mir stellenweise Sorge bereitetet, denn so kam er unvorsichtiger rüber - als hätte er einfach nichts mehr zu verlieren. Seine neue Stelle als Hauptmann macht ihm sehr zu schaffen, denn sich den Respekt seiner Untergebenen zu verdienen, ist ein hartes Stück Arbeit. Er denkt oft an Joy, aber sie hat sich gegen ihn entschieden und so bleibt ihm nur dieses eine verkorkste Leben, wo andere ihre Macht demonstrieren wollen...
Der Verlauf der Geschichte war sehr langsam, aber alles was man auf den Weg zum finalen Pfad erfährt, ist wichtig und zeigt wie sich Stück für Stück alles verändert. Joy ist einfach unglaublich in ihrem Mut und so war es etwas leichter diesen düsteren Geschehnissen zu folgen. Wenn Joy mitten drin ist und es schaffen kann, dann konnte ich auch das Buch auslesen, dachte ich mir.
Wenn man als Leser über einen längeren Zeitraum Charaktere begleitet, ihre Vergangenheit kennt, dann wünscht man ihnen auch eine tolle Zukunft, ein richtiges Happy End - wie man es halt auch gewöhnt ist. Aber Jennifer Benkau hat sich etwas viel spezielleres einfallen lassen. Zwei verschiedene Welten, die verschmelzen und dennoch nur schwer nebeneinander existieren können. Das große Finale dieser Geschichte hat mich wirklich traurig gemacht. Ich hätte mir mehr erhofft, aber man spürt auch, wie die Charaktere sich diesen Lebenslagen anpassen und ich musste doch einsehen, dass es ein gutes Ende ist. Ein würdiges, aber auch eines, was irgendwie nach einem dritten Teil schreit.
Benkau schrieb in ihrer Dankesrede, dass sie zu dem Zeitpunkt nicht wüsste, ob sie zufrieden sei, dass diese Geschichte nun vorbei sei, oder nicht. Es wäre schön, wenn noch etwas folgen würde, aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist...
Fazit:
Herzzereißend! Dieses Buch hat mich einfach nur berührt. Mir fehlen die Worte um dieser tollen Geschichte würdig zu werden.
- Jennifer Benkau
Himmelsnah: eShort zu "Himmelsfern"
(37)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterAuch wenn man schon weiß wie das Buch verlaufen wird, wenn man das Buch Himmelsfern gelesen hat, so lässt es den Leser doch nachdenklich zurück.
Corbins Geschichte und die Geschichte von Anna. Wie Anna das Buch herbeischafft und wie nun das solltet ihr selbst herausfinden.
Die Geschichte ist eine Vorgeschichte zu dem Buch Himmelsfern.
Die Autorin schafft es mit dem kleinen E-Short wirklich die Leser zu fesseln und man hat eine leise Vorahnung wie es im Buch sein wird.
Das Buch berührt, weil man sich gut in die Figuren setzen kann, weil man die Orte vor den Augen gemalt bekommt, und weil man das Gefühl hat, mitten drin statt nur dabei zu sein.
Sie schafft mit ihren Worten eine Welt voller Zauber, Traurigkeit, Lebendigkeit, Mut, Hoffnung und Vertrauen, Vertrauen in die Liebe - Jennifer Benkau
The Lost Crown - Wer die Nacht malt
(181)Aktuelle Rezension von: meikezalBisher haben mich die ersten Bände von Jennifer Benkaus Dilogien nie enttäuscht. Interessante Charaktere, schlüssiges Worldbuilding und ein eingängiger Schreibstil haben mich die Bücher immer gut weglesen lassen.
Das war auch im ersten Band von „The lost crown“ nicht groß anders, wobei mich die Geschichte dieses Mal nicht so richtig packen konnte. Kayas Gechichte bleibt recht erwartbar der Fantasy Version einer Cinderella meets Beauty and the beast treu. Allerdings konnte ich den enemies to lovers Teil hier emotional nur schwer mitgehen. Warum sich Kaya und Miru so stark zueinander hingezogen fühlen, bleibt nur als „magisch“ zu erklären. Denn zumindest in Teil 1 gab es keine schlüssige Erklärung oder ernstgemeinte Entschuldigung seitens Miru seiner Angebeteten gegenüber, dass er sie am Anfang der Handlung einfach samt ihrer ganzen Reisegruppe abschlachten wollte und maßgeblich daran Schuld ist, dass ihr kleiner Bruder von ihr getrennt ist und in der Hand des Despoten fest sitzt.
Nichts desto trotz bleibt der Band eine solide Wahl, um ein paar Stunden in die Fantasy Welt von Jennifer Benkau einzutauchen, wenn man keine wahsinnig neuen Plottwists erwartet, aber trotzdem einen durchgängig guten Schreibstil sucht. - Jennifer Benkau
Marmorkuss
(120)Aktuelle Rezension von: ViiivianAchtung:
Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines Vertrauens oder bei den kleineren zu kaufen. Sie brauchen unsere Unterstützung. Dieses Buch habe ich auf Youtube im Gelesene Bücher Februar2019 vorgestellt. Schaut gerne darin vorbei. Freue mich auf Euren Besuch
So wie der Klappentext klingt, klang das für mich wie eine Märchen Geschichte und hatte mich deswegen schon sehr neugierig gemacht. ich möchte nicht spoilern, deswegen sag ich gar nichts. Wenn ihr aber den Klappentext liest und dazu, wie ich die Protagonisten fand, könnt ihr euch vorstellen, wie die Handlung verlaufen wird. .In den ersten hundert Seiten hat die Geschichte braucht um in Ganz gebracht zu werden, aber danach wurde es immer heftiger und spannender.
Das Buchcover ist mega schön gemacht. Es erinnert mich ein bisschen an Schneewittchen oder Rapunzel und ist ein Augengucker. Wie gut, das dieses Buch dann auf meine Wunschliste gelandet ist.
Der eine Schreibstil ist in der Ich-Form, die andere aus der Sicht der Person, das hat die Geschichte sehr spannend gemacht.
Es gibt zwei Perspektiven. Eine Er Sicht, er heißt Jarno und möchte Fotograf werden, aber hasst Ungerechtigkeiten. Erst als er die Chance hatte, stellt sich heraus das die andere Person schwarz arbeitetet und ihn damit sein Leben provoziert und erpresst. Ich an Jarnos Stelle hätte sofort gehandelt und wäre sofort zu Polizei gegangen, nach allem was diese Typen ihn angerichtet hatten.
Die zweite Perspektive ist die Klara, die aus einem anderen Jahrhundert kommt und eigentlich verlobt ist und niemand weiß. Sie wird von einer bösen Hexe verfolgt und wacht 100 Jahre später durch einen Kuss auf. Die böse Hexe möchte durch Klara jünger werden und von der bösen Hexe erfährt man nicht viel, nur das sie immer da ist, wo Klara ist.
- Jennifer Benkau
Mit Rosen bedacht
(82)Aktuelle Rezension von: Annkathrin_HauffInhalt: Nach einem Autounfall steht Wandas Leben auf dem Kopf, denn ihr Verlobter liegt im Koma. Dabei sollte doch in zwei Wochen die Hochzeit stattfinden. Auf der Suche nach Verwandten stößt Wanda auf immer mehr Ungereimtheiten und muss sich irgendwann fragen: Wie gut kannte ich meinen Verlobten wirklich?
Meinung: Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Durch zwei Erzählstränge nimmt man nicht nur an den aktuellen Geschehnissen teil, sondern man erfährt auch, wie die Beziehung begonnen und sich entwickelt hat. Dabei fallen einem im Laufe der Geschichte immer häufiger merkwürdige Verhaltensweisen oder Aussagen des Verlobten auf. Mit der Wendung am Ende habe ich keinesfalls gerechnet und das Buch ist eine absolute Leseempfehlung!!
- Jennifer Benkau
Phoenixfluch - Leseprobe XXL: Erotischer Roman
(72)Aktuelle Rezension von: Tigerbaer"Phoenixfluch" hat mich mit einer tollen Mischung aus realistischer Geschichte und geschickt darin verwobenen phantastischen Anteilen fasziniert.
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und eine Zeitlang hat mir meine lebhafte, von der Geschichte gesteigerte Fantasie beim Spaziergehen im Wald den ein oder anderen ordentlichen Schrecken eingejagt.
Hut ab, Frau Benkau und ich hoffe auf weiteres spannendes Lesefutter =) - Jennifer Benkau
Hummelhörnchen - Zaubern müsste man können!
(18)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Lenja kann es kaum glauben. Das, was gerade rumgeflattert ist, ist ein Einhorn. Aber Einhörner gibt es ja nicht wirklich, oder? Nun ja, es gibt sie doch. Aber ganz anders als erwartet. Das kleine Einhorn ist winzig, etwas pummelig und liebt Süssigkeiten über alles. Leider muss es aber deshalb viel pupsen. Ach ja, zaubern kann es auch. Theoretisch. Wenn da nicht eine kleine Sache wäre. Kann Lenja dem kleinen Einhörnchen helfen?
Das Hummelhörnchen, sogenannt weil es ein etwas pummeliges Einhorn in Hummelgrösse ist, gewinnt von Anfang an jedes Herz. Einfach zuckersüss. Man wünscht sich selbst ein Hummelhörnchen als besten Freund. Abgesehen, dass es einem die ganzen Süssigkeiten wegfuttern würde. Die Geschichte ist mit vielen fröhlichen Illustrationen geschmückt und macht generell gute Stimmung beim Vorlesen. Die Handlung hätte sich aber in meinen Augen etwas mehr an dem roten Faden orientieren sollen, was aber nur ein kleiner Kritikpunkt von erwachsener Seite aus ist.
Mein Fazit: Eine sehr süsse und lustige Geschichte zum Vorlesen. Mir fehlte etwas die Durchgängigkeit der Handlung. Aber Kinder stört das nicht. 4 Sterne.
- Jennifer Benkau
Stolen Mortality
(60)Aktuelle Rezension von: Kallisto92Das Buch, "Stolen Mortality", von der Autorin Jennifer Benkau, handelt von den Brüdern Jamien und Junias. Jamien stellt sich vor seinem Bruder, dadurch wird ihm die Sterblichkeit geraubt. Die Vampirfrau Laine tritt in sein Leben und bringt dieses immer wieder in Gefahr. Was hat es mit ihr und seiner Strafe auf sich?
Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben und in Kapiteln unterteilt.
Mein Fazit:
Die Charaktere und Schauplätze sind sehr ansprechend und anschaulich beschrieben. Der Schreibstil liest sich flüssig. Das Buch ist etwas düster und die Handlung konnte mich nicht immer mitreißen. Das ende gefiel mir leider nicht und lies mich nicht glücklich zurück.
- Swantje Berndt
Eine Feder für Wölfe
(8)Aktuelle Rezension von: laikaalex75Dieses Buch ist ein muss für jeden der Wölfe liebt, denn durch den kauft unterstützt Ihr den Erhalt dieser tollen Tiere in Deutschland. Und das lesen lohnt sich auch. Es sind lauter Schöne Kurzgeschichten rund um das Thema Wolf. - Jean Francis
Schwanentanz
(36)Aktuelle Rezension von: MamaBuecherschrankSuzanna ist eine berühmte Ballerina. Leider hat ihre Karriere ihren Tribut in Form eines kaputten Knies gefordert. Jetzt will sie weit ab von London in einem irischen "Kaff" eine Auszeit nehmen und hat ein herunter gekommenes Haus gemietet. Allerdings gelingt es ihr weder die Spinne aus de Küche noch diesen seltsamen Kerl aus ihrem Garten zu vertreiben. Aber eigentlich will sie diesen Mann, der sich als Brandon vorstellt auch gar nicht wirklich vertreiben, weil er sie irgendwie fasziniert. Dabei ahnt sie nicht, dass es sich bei ihm um einen Krieger der letzten Sídhe-Fürstin handelt, was auch bedeutet, dass er dieser mit seiner Manneskraft zu dienen hat. Je mehr Suzanna über Brandon erfährt, desto wilde ist sie entschlossen, ihn aus den Fängen der Fürstin zu befreien. Ich fühlte mich bei der Geschichte bestens unterhalten, auch wenn man hier natürlich keine Meisterleistung der Weltliteratur erwarten sollte. Aber es gab hier doch so einiges, was ich als positiv bewerte: Sicherlich lebt die ganze Geschichte von ihren Sexszenen, aber es war wirklich angenehm, dass es hier zusätzlich eine recht interessante Handlung gab. Die Idee, Erotik mit der irischen Sagenwelt zu verbinden gefiel mir. Positiv fand ich auch, dass sämtliche männliche Charaktere eben keine übermächtigen Superhelden waren. Streng genommen haben die Männer in diesem Buch nicht wirklich viel zu lachen. Auch der lockere Erzählstil der Autorin gefiel. Ganz besonders diese amüsanten Metaphern, die hier immer wieder mit einflossen wie die "Schlange mit Darmverschluss" Gerade in diesem Genre finde ich es sehr schwierig, die richtigen Ausdrücke zu wählen ohne dabei vulgär oder zu verklemmt zu werden. Auch das ist hier wunderbar gelungen. Die Sexszenen selber? An sich ist das generell immer Geschmackssache. In diesem Fall darf man als Leser nicht zu zart besaitet sein, müssen doch die Männer hier ganz schön leiden. Doch sind es hier keine devoten Masochisten, die um Schläge betteln sondern eher versklavte, die bei der Behandlung Wut, Angst usw. empfinden. Kurz gesagt, es ist komplett anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Liebe Kin... äh Leute, bitte nicht unbedingt zu Hause nachmachen, sonst könnte es üble Verletzungen geben. Wofür ich den Punktabzug gebe: Zum einen war mich manches dann doch zu überzogen, und gegen Ende flachte auch der Schreibstil ein wenig ab. Aber eine Sache hat mich doch ganz gewaltig genervt: kommt eine erotische Geschichte eigentlich nie ohne Klischees aus? Ok, die Sache mit der Spinnenphobie verzeihe ich ja noch. Schließlich wäre eine Ballerina, die sich eine Boa Constrictor als Haustier hält nicht unbedingt glaubwürdiger. Aber warum müssen die Sandalen eigentlich immer von Prada sein. Oder warum muss das zumindest betont werden? Oder ist ein iPhone das einzige, was wirklich standesgemäß für eine Ballerina ist? - Jennifer Benkau
Nybbas Blut
(36)Aktuelle Rezension von: dorothea84Joana und Nicholas leben ihre Leben. Doch beide wussten das Luzifer sie nicht so einfach gehen lassen würde. Jetzt müssen sie sich entscheiden.
Die spannende Geschichte geht weiter und ich bekomme nicht genug von den beiden. Joana ist zu einer starken und mutigen Frau geworden. Die Erlebnisse haben ihre Spuren auf ihr Hinterlassen. Aber auch Nicholas hat so einiges erlebt und er ist immer menschlicher geworden. Doch jetzt geht es um ihre Liebe und ist sie stark genug. Die beiden müssen einiges aushalten und es kann das Ende der Welt bedeutet. Wir begleiten sie auf der Suche nach der Lösung. Es wird erotisch und heiß zwischen den beiden. Spannung steigt sich immer weiter bis zum Ende. Das genau richtige war für diese Reihe.
- Jennifer Benkau
Die Seelenpferde von Ventusia: Sturmmädchen
(41)Aktuelle Rezension von: StlimaEin neues Abenteuer von Ventusia steht bevor, in dem 3. Band der Reihe geht es um Sophia. Sophia lebt in Frankreich und kommt mit ihrer Reitlehrerin nicht zurecht, diese ist nur an Tuniererfolgen interessiert. Doch eines Tages tauch plötzlich eine schwarzer Hengst auf und Sophia spürt die Verbindung zwischen den beiden. Was sie allerdings noch nicht weiß, dass die mit dem Henst Ventusia retten muss...
Ventusia wird vom Zorn der Göttertochter Victoria bedroht. Sie besteht darauf, dass alle 7 Jahre ein ganz besonderes und gefährliches Pferderennen veranstaltet werden soll... und ausgerechnet Sophia soll Ventusia retten ?
Ich will nicht zu viel verraten ... also tauch ein in die magische Welt von Ventusia.
Ein sehr schönes Buch für alle Pferdefans und die es noch werden wollen. Die Geschichte liest sich sehr schön und fließend, ein toller Schreibstil. - Jennifer Benkau
Nybbas Träume - Leseprobe XXL
(104)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Das Buch war deutlich besser als ich erwartet hatte. Am Anfang dachte ich noch, okay das wird höchstens ein "geht so" Buch. Aber nach und nach entwickelt sich das ganze zu einer tollen Geschichte. Vorallem in Nybbas steckt viel mehr, als ich zunächst dachte. Es wird richtig spannend und mitreißend, wenn man dran bleibt. Der Schreibstil ist dabei sehr Angenehm und flüssig.
Ich vergebe gute 3,5 Sterne
- Jennifer Benkau
Mein Wille geschehe
(32)Aktuelle Rezension von: Svenska_Irgendwie hatte ich mit dem Buch so meine Probleme...
Angefangen mit dem Schreibstil: ich hatte oft das Gefühl, dass die Autorin sich gerne lyrisch ausprobiert und so häufig mal Sätze hervorbrachte, die "romantisch und poetisch" klangen - aber eben überhaupt nicht in dieses Buch (oder zum restlichen Schreibstil) passten.
Die Textpassagen aus Deryas Buch zu Beginn fand ich auch irgendwie deplatziert. Ab und zu (und vor allem am Ende) machten sie gewiss Sinn, aber an manchen Stellen wirkten sie, als wären sie nur Lückenfüller, damit das Buch auf über 300 Seiten kommt.
Die Geschichte begann ruhig, langsam und leider auch relativ langweilig. Ich hatte ca. bis Seite 100 keine Ahnung, auf was dieses Buch hinaus will (Drama? Familientragödie? Roman über Freundinnen? Thriller?) und wollte es eigentlich auch nicht mehr wirklich herausfinden, so sehr hatten mich der Schreibstil und die Handlungsstränge schon abgeschreckt.
Zugegebenermaßen bin ich nun doch erleichtert, weitergelesen zu haben. Denn so schleppend es sich am Anfang lesen lies, desto besser wurde es im Laufe der Geschichte. Es gab mehrere gruselige Momente, einige Hinweise und Plottwists, die ich nun wirklich nicht mehr habe kommen sehen.
Am Ende ging es mir fast zu schnell. Ich war so vom Hocker gehauen, dass ich fast ernüchtert vor meinem ausgelesenen Buch saß. Die Auflösung ist großartig und wertet das Buch um einiges auf! Es lässt die Geschichte in einem ganz anderen Licht dastehen und lässt mich das Ganze nochmal überdenken.
Hätte es mich von Beginn an so mitgerissen, würde es mit Sicherheit eine bessere Bewertung bekommen. So vergebe ich 3,5 Sterne und den Hinweis: kann man lesen, muss man nicht. Wenn man es liest, sollte man es auf jeden Fall nicht abbrechen, auch wenn alles danach schreit. Das Ende lohnt sich!
- Jennifer Benkau
Soulsister
(48)Aktuelle Rezension von: julika1705Jennifer Benkau hat mich mit ihren großartigen Fantasyromanen - und dem unverwechselbaren, erfrischenden Schreibstil - für sich gewonnen.
Dies hier ist ein Jugendbuch - mit ganz anderer Thematik. Nämlich Trauer, Selbstfindung, Mut und Ehrlichkeit.
Das, was dieses Buch zu einem guten Buch macht, ist die Tatsache, dass es nicht nur ein bisschen Trauer und viel Liebesgeschichte ist. Vielmehr geht es um den Umgang mit Trauer, der Hoffnung auf Liebe als rettendem Anker, anschließender Selbsterkenntnis - und Weiterentwicklung.
Romy, die Protagonistin, ist wirklich sympathisch. Aber sie macht den Fehler, in ihrer Trauer um die verstorbene Schwester - die sie sehr bewundert und geliebt hat - mehr sein zu wollen wie diese war. Das führt unweigerlich zu Problemen. Zum Glück hat Jennifer Benkau ihrer Protagonistin auch in diesem Buch Freunde und vor allem einen treuen besten Freund zur Seite gestellt. Mit Mut und Ehrlichkeit gelingt es ihr, aus Fehlern zu lernen - und diese wieder gut zu machen.
- Jennifer Benkau
Nybbas Nächte
(53)Aktuelle Rezension von: dorothea84Joana hatte etwas Zeit, wo alles normal war. Dann ändert sich alles. Sie geht nach Island um mit ihren Kräften klar zu kommen. Nicholas will sich um ein Luzifer Probleme zu kümmern.
Zwei Sätze später war ich wieder komplett in der Geschichte und wollte nicht aufhören zu lesen. Gefesselt an dem Buch erlebt man die Spannung, die Zweifel, die Ängste und immer, wenn man denkt es wird etwas ruhiger, geht es erst richtige los. Die beiden haben es nicht gerade einfach, weder in ihrer Beziehung noch in dieser Welt. Eine düstere Welt wurde erschaffen, die einen nicht so schnell loslässt. Vor allem ist nie etwas so wie es schein. Ein unschuldiges Mädchen, kann das Böse sein und ein Engel, der Teufel höchst persönlich. :)
- Liv Abigail
Schlüsselherz
(27)Aktuelle Rezension von: leselurch*Worum geht's?*
Ceras beste Freundin Yasmine wurde entführt. Verzweifelt sucht sie nach jemandem, der ihr dabei hilft, Yasmine wiederzufinden. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Denn Cera und Yasmine sind Puppen, künstliche Wesen, die vor Gericht so viel Wert sind wie der Schraubenschlüssel, mit dem sie erbaut wurden. Glücklicherweise trifft Cera auf Valender Beazeley, der den Auftrag als Detektiv nur zu gerne annimmt, um dem Buchladen seines Vaters zu entkommen. Gemeinsam versuchen sie, dem Geheimnis um Yasmines Verschwinden auf die Spur zu kommen. Dabei stoßen sie jedoch nicht nur auf schreckliche Erkenntnisse, sondern auch auf tiefe Gefühle...
*Meine Meinung:*
Willkommen im London des Jahres 2012, der Hauptstadt der Neuen Zeit! Liv Abigail entführt ihre Leser in ihrem Roman "Schlüsselherz" in das London einer Steampunk-Welt, das seinen britischen Charme nicht verloren, aber dafür jede Menge mechanische Wunderlichkeiten dazu gewonnen hat. Die Autorin lässt nicht nur altbekannte Elemente des Genres in neuem Glanz erstrahlen, sie setzt auch viele innovative Ideen in ihrer Geschichte um und zaubert damit eine Welt hervor, die jeden Steampunk-Fan mehr als begeistern und faszinieren wird.
Die Geschichte beginnt mit einem großen Knall - im wahrsten Sinne des Wortes -, setzt sich danach aber ruhiger fort. Liv Abigail bietet ihren Lesern erst einmal die Gelegenheit, sich in der fremden Welt zurecht zu finden und sich an die vielen neuen Umstände zu gewöhnen, ehe die Handlung richtig ins Rollen gerät. Die Geschichte nimmt mit jeder Seite an Spannung zu, wird immer aufregender, geheimnisvoller, magischer. Sie zieht einen voll und ganz in ihren Bann und lässt einen nach der letzten Seite umso trauriger zurück. Denn wer sich in die "Schlüsselherz"-Welt verliebt hat, möchte sie und ihre Bewohner eigentlich nicht mehr ziehen lassen.
Valender Beazeley, seines Zeichens als Buchhändler tätiger Soldat, ist der Hauptcharakter des Romans. Der Zyniker mit dem Herzen am rechten Fleck ist eine tolle Figur, die einem auf Anhieb sympathisch ist. Obwohl er bereits zu Beginn des Romans ein sehr reifer und ausgeglichener Charakter ist, vollzieht er in "Schlüsselherz" eine große Entwicklung, die ihn noch vielschichtiger und lebendiger werden lässt. Am meisten beeindruckt Valender jedoch mit seiner Menschlichkeit. Er durchlebt Höhen und Tiefen, muss über seinen Schatten springen und macht Fehler, die unverzeihliche Konsequenzen mit sich ziehen. Valender ist nicht perfekt, aber seine Ecken und Kanten lassen es ihn beinahe werden!
Cera übernimmt den Part der weiblichen Protagonistin und sticht durch ihre Einzigartigkeit mehr als deutlich aus der Masse heraus. Denn Cera ist nicht wie andere Hauptfiguren: Sie ist eine Puppe! Cera ist mechanisch, zusammengebaut aus jeder Menge Zahnräder und synthetischem Fleisch, und darauf angewiesen, dass ihr Besitzer ihr jeden Tag ihr Uhrwerk aufzieht. Doch obwohl sie eine Puppe ist, ein von Menschenhand geschaffenes Gerät, hat Cera eine starke Persönlichkeit. Sie ist mutig, aufrichtig, lebensfroh und steckt voller Emotionen, die sie eigentlich nicht fühlen kann. Cera ist ein unvergleichlicher Charakter; eine spezielle, aber wundervolle Figur, die den Roman zu etwas Besonderem macht.
Unter den Nebencharakteren ist vor allem einer erwähnenswert: Nathaniel. Er ist das kleine Highlight der Geschichte, das auch noch lange Zeit nach der letzten Seite einen festen Platz in den Herzen der Leserinnen haben wird. Der skurrile Künstler mit magischer Begabung und frechem Mundwerk ist ein absoluter Charmeur und wickelt die Damenwelt im Handumdrehen um den Finger. Kaum tritt er in Erscheinung, ertappt man sich selbst dabei, ins Schwärmen zu geraten...
Liv Abigail beherrscht eine wundervolle Schreibe, die "Schlüsselherz" zu einem echten Kopfkino-Erlebnis werden lässt. Mit großartigen Wortbildern erweckt sie das alternative London, die Hauptstadt der Neuen Zeit, mitsamt seinen Bürgern zum Leben und lässt sogar ihre Leser selbst zu einem Teil dieser beeindruckenden Steampunk-Welt werden. Überraschend ist das nicht, denn hinter Miss Abigail steckt niemand anderes als Jennifer Benkau, die ihr schreiberisches Talent bereits in vielen anderen Büchern bewiesen hat.
Bücher aus dem Sieben Verlag haben mit einer sehr kleinen Schrift zu kämpfen. Ein kleines, aber beachtliches Manko, denn als Leser muss man sich mit den winzigen Buchstaben auf den voll bedruckten Seiten erst einmal anfreunden. Man gewöhnt sich zwar recht schnell daran, aber man bekommt nach jeder Lesepause zu spüren, wie schwer das Auge mit dem ungewöhnlichen Schriftbild ringen muss. Eine etwas größere Schrift und ein paar Seiten mehr hätten dem Roman gut getan! Apropos Seiten: Zwei Doppelseiten sind ohnehin doppelt abgedruckt worden. Ein seltsamer Fehler, der mir so auch noch nie untergekommen ist.
*Fazit:*
"Schlüsselherz" ist ein stimmungsvoller Steampunk-Roman, der Magie, viel Spannung und noch mehr Romantik in sich vereint. Liv Abigail hat hier eine wundervolle Welt erschaffen, die ihre Leser mit ihren innovativen Ideen und liebevollen Details begeistert an die Seiten fesseln wird. Die individuellen und vielschichtigen Charaktere sind daran nicht ganz unschuldig, denn sie sorgen in der Geschichte für das gewisse Etwas! Durch den großartigen Schreibstil der Autorin wird "Schlüsselherz" zudem zu einem Kopfkino-Erlebnis, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Ich vergebe 5 Lurche! - Jennifer Benkau
Hummelhörnchen - Wunder dauern etwas länger
(13)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Auweia, da hat sich Lenja etwas eingebrockt. Sie hat vor allem gesagt, dass sie am Tanzwettbewerb teilnehmen und gewinnen wird. Da braucht sie jetzt aber ein tüchtiges Wunder, denn Lenja kann gar nicht tanzen. Für ihr Hummelhörnchen ist das kein Problem. Für Zauber und Wunder sind ja Einhörner da. Doch leider haperts auch beim Hummelhörnchen damit. Da heisst es nun: üben, üben, üben.
Auf Wunsch meiner Zuhörerin widmeten wir uns dieser Fortsetzung der Geschichte rund um das pummelige, winzige Hummelhörnchen. Sie bringt auch eine Moral mit, dass man an sich glauben soll und damit etwas erreichen kann, in dem man ehrlich zu sich selbst ist. Wieder mit fröhlichen und farbigen Illustrationen gespickt, war eine schöne Gute Nacht Geschichte. Mir als Erwachsene hätte der Fokus mehr auf das Zauberhafte des Einhörnchen sein können, aber meine Zuhöherin war zufrieden, wie alles war.
Mein Fazit: Mir fehlt etwas mehr Märchenfeeling, aber trotzdem eine nette und süsse Hummelhörnchen-Geschichte für Grundschüler. 4 Sterne.
- Jennifer Benkau
Es war einmal Aleppo
(52)Aktuelle Rezension von: OsillaDas Buch, welches ich euch heute vorstellen möchte, habe ich bereits vor einigen Jahren entdeckt, aber erst jetzt kam ich dazu es zu lesen. Jennifer Benkau habe ich durch ihre Dilogie "One True Queen" kennen und schätzen gelernt. Doch bereits ein paar Jahre zuvor erschien ihr Buch "Es war einmal Aleppo", in welchem sie die Flüchtlingswelle von 2015 thematisiert und mit Vorurteilen aufräumt. Da sie selbst zu dieser Zeit ehrenamtlich in verschiedenen Asylbewerberunterkünften tätig war, konnte sie Erfahrungen aus erster Hand sammeln und in ihrem Roman verarbeiten. Einzelschicksale zeigen hier, warum die Menschen ihre Heimat verlassen müssen, was sie im Krieg und auf der Flucht erlebt haben und wie es ihnen nach der Ankunft in eigentlich sicheren Ländern ergeht. Jennifer Benkau gibt gleichzeitig einen Einblick in das Kriegsgeschehen in Syrien und zeigt, wer Opfer und wer Täter ist.
Die Autorin:
Jennifer Benkau schreibt Bücher für Erwachsene, Jugendliche und auch für Kinder. Bekannt wurde sie mit ihrer Dark Canopy – Reihe, welche 2013 mit dem DeLiA-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Sie ist Mitbegründerin des Labels INK REBELS. Die Autorin lebt mit ihrem Mann, vier Kindern und einigen Tieren zwischen Düsseldorf und Köln. 2019 erschien der erste Band ihrer Dilogie One True Queen – Von Sternen gekrönt bei Ravensburger und erhielt den bronzenen Lesepreis in der Kategorie „Jugendbuch – Fantasy“ auf Lovelybooks.
Inhalt:
„Es ist wie ein Schlag ins Gesicht. Antonia kommt mit ihrer Familie aus dem Urlaub, und plötzlich leben mehrere hundert Flüchtlinge nebenan. Klar – irgendwo müssen sie unterkommen. Aber ausgerechnet hier? Doch dann trifft Toni auf Shirvan. Und mit jeder skeptischen Frage, die sie ihm stellt, wird die Sache verzwickter.“ (Klappentext)
Kritik und Fazit:
Der Titel des Buches erinnert zunächst an den Beginn eines Märchens, doch hier wird definitiv kein Märchen erzählt. Wie der Titel zu verstehen ist, wird im Verlauf der Handlung deutlich. Die Covergestaltung stellt auch gleich dar, dass wir kein Märchen vor uns haben. Es ist in düsteren Grüntönen und vereinzelten Rottönen gehalten, man sieht überall Stacheldraht, außerdem die Silhouetten syrischer Gebäude mit Kuppeldächern. Ein großer Schmetterling prangt unter dem Titel. Was es hiermit auf sich hat, findet auch seinen Platz in der Erzählung. Titel und Cover sind sehr gelungen.
Jennifer Benkau schaffte es mal wieder, mich bereits auf der ersten Seite abzuholen. Ihr Schreibstil ist flüssig und ergreifend. Ich sympathisierte sofort mit Antonia (Toni), die aufgrund eines Überfalls in ihrer Vergangenheit skeptisch gegenüber Männern ist, die eine dunklere Hautfarbe haben. Obwohl sie weiß, dass nicht richtig ist, kann sie ihre Angst, welche aus diesem Trauma resultiert, nicht abstellen. Als ihre Freundin Fee sie aber mit in das Flüchtlingscamp nimmt, ist sie zur Konfrontation gezwungen und Stück für Stück baut sie ihre Ängste ab. Dabei hilft ihr Shirvan, ein Flüchtling, der ihre Fragen beantwortet, über die Einzelschicksale erzählt und dennoch Verständnis für gewisse Vorurteile aufbringt. Auch Shirvan habe ich sofort ins Herz geschlossen, er hat viele schlimme Dinge erlebt, über die er kaum sprechen kann und wenn er es wagt, berichtet er aus einer gewissen Distanz. Wenn er aber über sein Leben in Aleppo vor den Kriegswirren erzählt, oder von seiner Familie spricht, so bekommt er eine geradezu bildhafte und poetische Sprache. Das war sehr faszinierend und zeigte seine tiefe Verbundenheit zu seiner Familie, seinen Freunden und seiner Heimat.
Der Syrienkonflikt ist nicht so einfach zu durchschauen. Da gibt es unzählige Parteien, die an den Unruhen beteiligt sind. Durch Shirvans Erklärungen lernt der Leser auch gleich etwas darüber, wann die Unruhen begannen, wie der Krieg im Groben abläuft und dass es für die Bewohner kaum eine Möglichkeit gibt, sich für eine Seite zu entscheiden oder für das eigene Land zu kämpfen. Denn egal was sie tun, sie sind die Verlierer. Es gewinnen nur die Mächtigen und deren Konflikte werden auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen. Nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich mich weiter mit der Thematik auseinander gesetzt und einen guten Bericht in der arte Mediathek gefunden. Denn auch wenn die Flüchtlingspolitik im Moment kaum in den Medien vertreten ist, da sie zuerst vom Klimawandel und dann von Corona abgelöst wurde, so ist der Krieg in Syrien immer noch nicht zu Ende und gerade in Zeiten von Corona gibt es einige schwerwiegende Probleme für jene Menschen, die noch dort leben und versuchen zu überleben.
Das Buch enthält wichtige Informationen und auch wenn es von schlimmen Dingen berichtet, geht die Autorin nicht zu sehr ins Detail. So können auch Jugendliche das Buch gut lesen, ohne hinterher Albträume zu haben. Es ist eine schwere Thematik, doch durch die eigentliche Handlung, nämlich den Wandel Antonias und die Annäherungen zwischen ihr und Shirvan bekommt die Geschichte etwas Positives, einen Ausblick in eine lebenswerte Zukunft. Ich wäre gerne noch länger bei Toni und Shirvan geblieben, wollte mich nach den ca. 500 Seiten eigentlich gar nicht von ihnen trennen und brauchte gedanklich noch ein wenig Zeit, mich von ihrer Geschichte zu verabschieden, denn sie ging mir mitten ins Herz hinein.
"Es war einmal Aleppo" ist ein so bedeutsames Buch gegen Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile, welches sich an Jugendliche ab 12 Jahren richtet. Es ist wichtig weiter über diese Themen zu sprechen, Missverständnisse auszuräumen und Toleranz zu leben. Auch wenn man aktuell kaum mehr etwas zur Flüchtlingsdebatte hört, so sind der Krieg und die Not immer noch präsent. Ich wünschte es würde mehr solcher Bücher geben und ich hoffe, dass noch viele Menschen dieses Buch lesen werden. Ein großer Dank geht an die Autorin Jennifer Benkau, für ihre Aufklärungsarbeit mit diesem Buch, ich hätte es viel früher lesen sollen.