Bücher mit dem Tag "jobcenter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "jobcenter" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die UnWillkommenen (ISBN: 9783957712400)
  2. Cover des Buches Als Tom mir den Mond vom Himmel holte (ISBN: 9783426416730)
    Silke Schütze

    Als Tom mir den Mond vom Himmel holte

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Heane

    Sophie ist Mitte dreißig, arbeitslos und lebt mit zwei Rentnerinnen in einer Art WG. Als ihr Bruder heiraten soll und die Eltern sich sorgen, dass sie als schwarzes Schaf der Familie sie blamieren wird, greift sie zu einer List.

    Kurzerhand beschließt Sophie, mit Hilfe einer guten Freundin, ein wenig an ihrem Auftreten herumzumanipulieren. Ein schickes Kostüm hier, eine gefälschte Rolex da, ein Ferrari-Schlüssel ohne Ferrari und schon ist die Maskerade perfekt.

    Zu dumm, dass sie just an diesem Abend ihrem Traummann begegnet und auch ihm eine erfolgreiche Geschäftsfrau vorspielt, anstatt zu ihrer Arbeitslosigkeit zu stehen.

    Tom und Sophie verlieben sich und mit dem Engerwerden ihrer Beziehung wird es für Sophie immer schwerer ihr gefälschtes Leben vor Tom aufrecht zu erhalten.

    Locker flockig beschreibt Silke Schütze wie ihre Protagonistin von einer Lüge in die nächste tappst und sich alsbald in ihrem selbstgesponnenen Netz unentwirrbar verstrickt.

    Die sympathische Sophie stolpert durch ihr Leben und schafft es ohne Festanstellung und vor allem ohne Ziel relativ gut über die Runden zu kommen. Einquartiert bei zwei pensionierten Damen, die mehr als einmal rettende Engel in der Not sind, kann sie sich über Existenzängste nicht beklagen.

    Schütze versucht lockere Frauenlektüre und tiefgreifende, komplexe Lebensprobleme in ihrem Roman zu verarbeiten. Dies gelingt ihr leider nur bedingt. Eine beginnende schwere Krankheit wird nur gestreift und der Umgang mit ihr, meiner Meinung nach sogar sträflich oberflächlich dargestellt.

    Durch das ganze Buch reihen sich Zufälle und Wendungen, die zu Beginn vielleicht noch zum Schmunzeln anregen, aber mit fortschreitender Seitenzahl immer mehr an den Haaren herbeigezogen wirken und den Plot insgesamt ins Unglaubwürdige und Oberflächliche abgleiten lassen.

    Verschiedene Sachverhalte lösen sich wie von selbst, oder werden abgetan, da eine eingehende Betrachtung wohl der seicht dahinplätschernden Geschichte geschadet hätten.

    Vielleicht ein Buch für ein paar verregnete Sommerstunden, aber zu großen Teilen entbehrlich.

  3. Cover des Buches Es liegt kein Antrag vor (ISBN: 9783862653942)
    Johanna Richter

    Es liegt kein Antrag vor

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Manja82
    Kurzbeschreibung:
    Unerhörtes aus dem Alltag einer Jobsuchenden – der irrsinnige Weg der jungen Köchin Johanna auf der Suche nach einer neuen Stelle
    Was macht man, wenn man zwar eine abgeschlossene Ausbildung, aber keine Stelle hat? Was macht man, wenn man einen Antrag beim Amt abgegeben hat, der aber nicht bearbeitet wird? Was macht man, wenn der Chef von einem verlangt, dass man ein unbezahltes Praktikum nach dem anderen machen soll? Was macht man, wenn einem die Sachbearbeiterin vorschlägt, doch lieber Nageldesignerin (das ist sicher ein Job mit toller Zukunft) oder Kosmetikerin zu werden, man aber Köchin ist und bleiben will?
    Über diese und andere Fallstricke, über das, was sie mit dem Jobcenter und anderen Ämtern erlebt hat, bevor sie wieder eine Stelle fand, berichtet Johanna Richter.
    Skurrile Geschichten aus der deutschen Behördenwelt
    Ein offener und erschreckender Bericht über die Realität in Jobcentern
    Eine längst überfällige Abrechnung
    Für mehr Mut und Durchhaltevermögen bei allen Betroffenen
    (Quelle: Schwarzkopf & Schwarzkopf)

    Meine Meinung:
    Johanna Richter ist 21 Jahre alt. Sie hat einen wirklich sehr guten Realschulabschluss gemacht und danach eine Ausbildung zur Köchin in einem renommierten Hotel. Nach ihrer Ausbildung hat sie sich eine neue Stelle gesucht, diese aber leider nach der Probezeit verloren. Nun bekommt Johanna die ganze Härte der Bürokratie in Deutschland am eigenen Leib zu spüren. Sie stellt zwar einen Antrag auf Arbeitslosengeld aber dieser wird und wird nicht bearbeitet. Wurde er etwa verschlampt?
    Über dieses und andere Erlebnisse mit Ämtern schreibt Johanna Richter in diesem Buch.

    Das Sachbuch „Es liegt kein Antrag vor - Unerhörtes aus dem Alltag einer Jobsuchenden“ stammt von der Autorin Johanna Richter. Es ist das Debüt der jungen Autorin.

    Mit Sicherheit hat jeder bereits Erfahrungen mit Ämtern gemacht, ich auch. Doch es ist wirklich schon erschreckend zu lesen was Johanna Richter wiederfahren ist. Es ist ihre Geschichte nachdem sie 2012 ihre Stelle verloren hat. Danach geriet sie in die Mühlen des Jobcenters.

    Immer wieder habe ich mit dem Kopf geschüttelt als ich das Buch gelesen habe. Es ist schon schlimm was teilweise in deutschen Ämtern alles passiert, wovon der normale Bürger keine Ahnung hat. Es wird einfach alles unter den Teppich gekehrt.

    Johanna Richter klärt in ihrem Buch auf, zeigt die Arbeitsweise der Ämter auf. Sie macht Mut, stärkt Jobsuchenden den Rücken sich nicht entmutigen zu lassen.

    Mit einem locker leichten Schreibstil gibt sie unter anderem auch Tipps wie man die Behördenwillkür überwinden kann. Es ist alles authentisch, da aus ihren persönlichen Leben.
    Obwohl es ein Sachbuch ist, so ist es trotzdem auch spannend wie ein Thriller. Was passiert wohl als nächstes? Was lässt sich das Amt nun wieder einfallen? Der ganz normale Wahnsinn eben, den man niemanden wünscht, auch nicht dem schlimmsten Feind.

    Fazit:
    Kurz gesagt ist „Es liegt kein Antrag vor - Unerhörtes aus dem Alltag einer Jobsuchenden“ von Johanna Richter ein Buch das den Leser die Willkür der Behörden in Deutschland aufzeigt.
    Locker und leicht schildert die Autorin ihren eigenen Weg durch den Dschungel der Bürokratie und macht Mut nicht aufzugeben.
    Empfehlenswert!
  4. Cover des Buches Ich hartz dann mal ab (ISBN: 9783499627910)
    Robert Naumann

    Ich hartz dann mal ab

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Auf Robert Naumann´s Buch „Ich hartz dann mal ab“ war ich mehr als gespannt. Die Leseprobe verhieß entweder ein authentisches Buch eines Sozialschmarotzers oder eine satirische Auseinandersetzung mit Hartz IV und seinen Folgen.

    Nach Lektüre dieses Buches kann ich mich immer noch nicht ganz entscheiden, welche der beiden o.g. Intentionen der Autor verfolgt hat... Ich habe es ganz gelesen, obwohl ich es teilweise wirklich lieber auf die Seite gelegt hätte, weil es mir zu stereotyp war und einfach auch zu langweilig bisweilen.

    Ich habe mich auch geärgert, dass Naumann Hartz-IV-Empfänger über einen Kamm schert und ihr Leben zeitweise so darstellt, als fänden es alle toll, nicht arbeiten zu müssen und überließen das gern dem „doofen Rest von Deutschland“. Auch wenn ich einer Vollzeitarbeit nachgehe, kenne ich doch Einige, die dieses Klischee ganz und gar nicht bedienen, sich sehr bemühen, wieder einen Job zu finden, aber aufgrund genau solcher Äußerungen (diese natürlich eher persönlich/mündlich als schriftlicher Natur in Romanform, aber es lässt sich darüber streiten, ob eines schlimmer ist als das andere...) in eine Schublade gepresst werden, in der sie nichts verloren haben.

    Was Naumann u.U. satirisch gemeint hat, kam für mich nur einseitig und viel zu klischeehaft rüber. Er hätte sich trotz allen „Humors“ (der bei mir leider gar nicht gut ankam) mehr bemühen sollen, zu betonen, dass „die Medaille immer zwei Seiten hat“..! Wahrscheinlich wollte er mit diesem Buch provozieren und das ist ihm wohl auch gelungen, aber für mich hätte dieses Buch gern beim Verlag in der „Nicht-zu-veröffentlich“-Schublade liegenbleiben können, denn das braucht meiner Meinung nach kein Mensch. Aber gut – Meinungen sind verschieden und das ist auch gut so !

  5. Cover des Buches Jenseits von Wut (ISBN: 9783894255879)
    Lucie Flebbe

    Jenseits von Wut

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Kommissarin Eddie Beelitz ist keine Heldin. Zumindest nicht auf den ersten Blick und schon gar nicht nach ihrem eigenen Empfinden. Im Gegenteil: Getrieben von Selbstzweifeln und einem durch ihre Beziehungen ruinierten Selbstbewusstsein rutscht sie aus einer Notlage wieder in den Polizeidienst der Mordkommission und bekommt es direkt mit einem passenden Verbrechen zu tun.

    Die schnelle Erzählweise und die Geschichte, die direkt aus dem Leben gegriffen zu sein scheint, haben mir das Lesen sehr leicht gemacht. Ein guter Krimi und gleichzeitig der erste Band einer Trilogie. Ich werde die beiden weiteren Bände auch lesen.

  6. Cover des Buches Die Hartz-IV-Diktatur (ISBN: 9783499630651)
  7. Cover des Buches Handbuch Widerstand gegen Hartz 4 (ISBN: B018UBOHYA)

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