Bücher mit dem Tag "joe r. lansdale"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches Splatterpunk. Horror Extrem (ISBN: 9783453056268)
    Paul M. Sammon

    Splatterpunk. Horror Extrem

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Bookgnom
    Splatterpunk heißt in etwa: extremer Horror. Heyne brachte 3 Bücher heraus. Sie beinhalten Kurzgeschichten, die von diversen Autoren geschrieben wurden und .... sie sind teils wirklich sehr hart. Wobei Band 1 und 2 vom selben Herausgeber sind, Band drei wurde eher noch vom Verlag hinterhergeschoben. Ein Bauer fällt in seine Häckselanlage, lebt aber noch (Halbiert) und wünscht von seinem Bruder, da er keinen Sinn mehr im Leben sieht, das er diesen wieder einschaltet ..... ein anderer bemerkt unter seiner haut, wie sich etwas bewegt. Durch den ganzen Kopf, den Armen und er greift zum Messer....... harte Geschichten, nicht für jeden Geschmack.
  2. Cover des Buches Dunkle Gewässer (ISBN: 9783453676565)
    Joe R. Lansdale

    Dunkle Gewässer

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Die handelnden Personen leben alle in einfachen Verhältnissen und das Leben hat es nicht gerade gut mit ihnen gemeint. Nachdem ihre Freundin May Lynn tot aus dem Sabine River gezogen wird, finden sie ihr Tagebuch und erfahren daraus, dass May Lynn’s verstorbener Bruder eine Bank ausgeraubt und das Geld im Wald vergraben hat. Sie graben das Geld dann aus und machen sich mit diesem sowie mit der Asche ihrer Freundin und der Hoffnung auf ein besseres Leben auf den Weg nach Hollywood.

    Ihre Reise, die man auch als Flucht bezeichnen kann, ist jedoch alles andere als einfach. Es wartet so manche Herausforderung und so mancher Schicksalsschlag auf sie. Sue Ellen, Ihre Mutter, ihr Freund Terry und ihre Freundin Jinx sind eine sehr gemischte Gruppe. Jinx ist eine Farbige und Terry ist schwul. Das Buch spielt in einer Zeit, in der diese beiden es ohnehin bereits nicht einfach hatten.

    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil verläuft die Geschichte noch relativ ruhig und mir kam gelegentlich der Gedanke, dass das Buch besser in die Kategorie „Abenteuer“ anstelle von „Thriller“ einzuordnen wäre. Diese Meinung musste ich aber bald später schon revidieren. Ab dem zweiten Teil nimmt die Geschichte dann Fahrt auf und Thriller ist doch absolut zutreffend.

    Lansdale schreibt sehr bildlich, manche Stelle kann man sich fast schon zu genau vorstellen. Ab und zu wirkt das Buch allerdings schon ganz schön durchgeknallt, was aber keinesfalls negativ gemeint ist.

  3. Cover des Buches Die Wälder am Fluss (ISBN: 9783832161521)
    Joe R. Lansdale

    Die Wälder am Fluss

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Aber wollen Sie denn nicht, dass der Mörder geschnappt wird?«
    »Das wird nicht passieren, Junge. Verlass dich drauf. Meine Leute sind wie Spreu, weißt du – sie werden einfach weggeweht, und keinen kümmert’s. Da musst du schon ’nen Weißen um die Ecke bringen, damit du bestraft wirst.«

     

    Marvel Creek, eine winzige Ortschaft in Texas im Jahr 1933. Der elfjährige Harry und seine kleine Schwester Tom entdecken im Wald zufällig die grausam zugerichtete Leiche einer schwarzen Frau. Harrys Vater, der neben seiner Arbeit als Farmer auch als Friseur und Constable arbeitet (die Zeiten sind schlecht und die Familie braucht das Geld), ist sich sicher, dass hier kein wildes Tier verantwortlich ist, sondern dass die junge Frau das Opfer eines überaus brutalen Mörders wurde.

     

    In der weißen Bevölkerung macht er sich mit seinen Nachforschungen nicht beliebt. Der Mörder muss ein Schwarzer sein, da ist man sich sicher. Kein Grund also, sich einzumischen, das werden die Schwarzen schon untereinander regeln. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Opfer. Und während um ihn herum die gesamte Situation eskaliert, versucht Harry weiter, den Mörder zu finden…

     

    Dieses Buch hat mich gleich von der ersten Seite an gepackt. Ich hatte schon zuvor Bücher des Autors gelesen und mag seinen Stil sehr. Immer spannend, immer nah dran und mit Worten, die eine überaus stimmige und dichte Atmosphäre schaffen.

    Hier wird alles aus der Perspektive von Harry erzählt. Die kindliche Sicht sorgt für zusätzliche Dramatik, denn als Erwachsener, zumal rückblickend, weiß man natürlich um den weit verbreiteten Rassismus, doch Harry und Tom führten trotz der ärmlichen Verhältnisse, in denen sie aufwuchsen, ein schönes Leben. Jedenfalls bis zu dem Tag, an dem sie den grausigen Fund machten. Mit viel kindlicher Fantasie, Entdeckungs- und Abenteuerlust spielten sie täglich in den Wäldern, doch das Verbrechen raubt ihnen diesen sicheren Ort und in der Folge auch den Glauben an das Gute in ihren Mitmenschen. Es ist eine noch heile Welt, die da zerstört wird.

     

    An zahlreichen Stellen wurde ich so wütend und merkte, dass ich mich glatt mehr über die „braven“ weißen Bürger aufregte als über den Serienmörder. Das Buch lässt einen nicht kalt und fesselt bis zum Schluss.

     

    Fazit: Sehr spannend und berührend mit toller Atmosphäre. Ein großartiges Buch!

  4. Cover des Buches Ein feiner dunkler Riss (ISBN: 9783518464977)
    Joe R. Lansdale

    Ein feiner dunkler Riss

     (92)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth
    In mir wuchs die Befürchtung, dass es – was auch immer es war – mich packen und mit sich ziehen würde, auf die andere Seite dieses feinen, dunklen Risses: der Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten. (Auszug Seite 94)

     In einem heißen texanischen Sommer im Jahr 1958 begegnen wir unserem Protagonisten Stanley Mitchel. Der Dreizehnjährige ist erst vor kurzem mit seiner Familie in das fiktive Kaff Dewmont in East Texas gezogen, wo sich sein Vater einen Traum erfüllte und das dortige Dew Drop Drive-In Autokino betreibt. Stan streift an heißen Sommertagen mit seinem Hund Nub durch die Gegend und genießt bis Schulbeginn das noch unbeschwerte Leben eines naiven, wohlbehüteten Heranwachsenden. Hinter dem Wohnhaus beginnen die Wälder und eines Tages finden er und seine ältere Schwester Caldonia zufällig in der Ruine einer abgebrannten Villa ein verwittertes Metallkästchen mit geheimnisvollen Briefen. Im Gegensatz zu seiner Schwester ist Stan gleich fasziniert, er wittert ein großes Abenteuer und beginnt Detektiv zu spielen. Die Villa gehörte der angesehenen Familie Stilwind und bei dem Brand vor 20 Jahren kam die Tochter Jewel Ellen ums Leben. In der gleichen Nacht wurde die junge Margret Wood vergewaltigt und ermordet auf den Gleisen gefunden. Ihr Kopf wurde nie entdeckt und seitdem soll ihr Geist in der Gegend herumspuken. Bei seinen Erkundigungen unterstützt ihn der lebenskluge sowie oftmals launische Schwarze Buster Smith. Der trunksüchtige Alte war früher mal als Hilfspolizist tätig und arbeitet jetzt als Filmvorführer für seinen Vater. Das zunächst harmlos beginnende Detektivspiel entwickelt ungeahnte Ausmaße und Stan findet sich in einem ausgewachsenen Kriminalfall wieder.

    Die fesselnde Aufklärung der damaligen Verbrechen rückt mal mehr, mal weniger in den Vordergrund, die Krimielemente des Romans bilden dabei nur das Gerüst für eine warmherzige Coming-of-Age Geschichte und eine genaue Milieustudie der amerikanischen Provinz der 50er Jahre. Dieser Sommer wird das Leben von Stan gehörig auf den Kopf stellen und für immer verändern. Er wird nicht nur sexuell aufgeklärt, er lernt auch Rassismus, Alkoholismus und häusliche Gewalt kennen. Während er in einem liebevollen Elternhaus aufwächst, wird sein bester Freund Richard täglich von seinem Vater verprügelt. Auch die schwarze Hausangestellte Rosy Mae erfährt von ihrem brutalen Partner täglich Gewalt. Sie findet Unterschlupf bei den Mitchels, kann aber auch nicht von ihrem alkoholsüchtigen Geliebten lassen. Stans heile Welt bekommt Risse und er wird mit einer bitterbösen Realität konfrontiert, die ihn seine Unschuld verlieren und erwachsen werden lässt. Ende der 1950er Jahre ist in Amerika Rassentrennung noch an der Tagesordnung. Schwarze und Weiße leben in voneinander getrennten Vierteln, werden auf unterschiedlichen Friedhöfen beerdigt oder sitzen im Kino in getrennten Bereichen, Frauen haben generell nur wenig zu sagen.

    Die Handlung ist eher ruhig, ohne übertriebenes Pathos erzählt und weist einige dramatische sowie spannende Passagen auf. Die menschlichen Abgründe, die hinter der kleinstädtischen Idylle lauern, werden aber geschmeidig in die Handlung eingewebt und trotz der Schwere der Themen bleibt der Tonfall leichtfüßig. Besonders durch die hemdsärmelige Erzählweise, passend aus der Perspektive eines Dreizehnjährigen mit bisweilen schnoddrigen Dialogen und deftiger Ausdrucksweise, entsteht eine Leichtigkeit. Die Dialoge klingen authentisch und verzichten dennoch nicht auf einen literarischen Anspruch. Lansdale erzählt seine Geschichte sehr einfühlsam, die er auch nie aus den Augen verliert, und nah an den Figuren, die er glaubwürdig ausleuchtet. Sie überzeugen durch Authentizität und Lebendigkeit.

    Wahrscheinlich spielten sich solche Dinge in jeder Kleinstadt ab, und die meisten Leute merkten nichts davon. Ich hätte lieber zu den meisten Leuten gehört. Es war, als ob ich einen Deckel angehoben hätte, und nun kamen alle üblichen Geheimnisse der Welt hervorgekrochen. (Auszug Seite 297)

    Lansdale beschreibt die eindrückliche Szenerie einer texanischen Kleinstadt, wo die älteren Leute am späten Nachmittag im Unterhemd auf Veranden sitzen und sich unterhalten, während die Glühwürmchen ausschwärmen und die Sonne wie ein roter Feuerball in die Wälder von East Texas eintaucht und die Jugendlichen mit pomadiger Haartolle oder Pferdeschwanz vorm Dairy Queen herumlungern, Milchshakes im Drugstore trinken und Rockabilly im Radio hören und ich konnte in dieses Setting und in die dichte Atmosphäre mit viel Südstaatenflair versinken.

    Ein sehr gelungenes Zeitportrait mit einem Protagonisten, der in seiner jugendlichen Naivität felsenfest an den amerikanischen Traum glaubt und sich eine tiefe Menschlichkeit bewahrt.

  5. Cover des Buches Akt der Liebe (ISBN: 9783453675865)
    Joe R. Lansdale

    Akt der Liebe

     (46)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Der Roman wurde bereits 1981 geschrieben und kommt trotz seiner recht harten Szenen etwas betulich herüber.

    Serienkiller schlachtet, Bulle und Partner ermitteln, Serienkiller greift Bulles Familie an, eine kleine Wendung - fertig.

    Das geht mittlerweile gewitzter und cleverer.

    Nur das Einstreuen einiger Ekel-Szenen bedeutet in meinen Augen nicht großen Wurf.

    Selbst die Erzählstruktur des Autoren dümpelt einfach vor sich hin und fordert den Leser nicht unbedingt. Damit bleibt Lansdale für mich ein einmaliges Erlebnis.

    Das Vorwort des längst untergegangenen Autoren Andrew Vachss ist verwirrend langweilig.

    Der Umschlagstext behauptet, dieser Klassiker hätte Romanen wie "Das Schweigen der Lämmer" den Weg geebnet. Das mag sein, aber die meisten folgenden Autoren gaben sich mehr Mühe.
  6. Cover des Buches Wilder Winter (ISBN: 9783965090002)
    Joe R. Lansdale

    Wilder Winter

     (73)
    Aktuelle Rezension von: wanderer-of-words

    Das Buch ist mein zweiter Lansdale, aber so ganz hat es diesmal nicht gefunkt. Bei Charakteren und Story haben mir die Tiefe gefehlt, der Plot entwickelt sich zu zäh und die Handlung wird im Laufe der Geschichte immer weniger. Das ist sehr schade, denn Lansdale kann super schreiben und mit seinen Worten eine packende Atmosphäre erzeugen. Aber wenn dann einfach zu wenig passiert, bringt das am Ende halt auch nichts. Schimpfwörter, Sex und Beziehungsprobleme sind für einen überzeugenden Plot zu wenig.

    Ganz verloren hat er mich dann mit seinem absolut abgehobenen Schluss. Ich mag Action-Szenen auch in Büchern, aber hier habe ich gar nicht mehr mitzählen können von wie vielen Kugeln die Protagonisten niedergestreckt wurden, nur um sich dann wieder aufzurappeln und das Geballere fortzusetzen. 

    Fazit
    Ich hätte das Buch so gerne gemocht, musste mich aber ziemlich durch die Seiten quälen - so lang kam mir noch kein Buch mit gerade mal 200 Seiten vor!

  7. Cover des Buches Splatterpunk III.' Horror Extrem' (ISBN: 9783453072138)
    Uwe Luserke

    Splatterpunk III.' Horror Extrem'

     (6)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Der Gott der Klinge (ISBN: 9783453675575)
    Joe R. Lansdale

    Der Gott der Klinge

     (17)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

     

    "Ein schwarzer Chevy rollt durch die Nacht und hinterlässt eine Spur des Grauens. Wer immer den Nightrunners begegnet, muss mit dem Schlimmsten rechnen. Ihr Ziel ist ein einsames Ferienhaus, in dem Becky und ihr Mann über ein traumatisches Ereignis hinwegzukommen versuchen. Doch das Schlimmste steht ihnen noch bevor." (Klappentext lt. Verlag)

    Da es gar so schwierig ist, den Inhalt von „Der Gott der Klinge“ grob zu umreissen, habe ich mich für den Klappentext des Verlags als Intro entschieden. Joe R. Lansdale ist der Meister des Pulps, der abstoßende Szenen des Southern Gothic, unflätigem Humor gepaart mit derber Eleganz. Bei diesem Buch zeigt er, wie er die genannten Aspekte zu einem brutalen Spektakel des Grauens vereint.

    Ich hatte angenommen, dass es sich vom Aufbau her um einen herkömmlichen Roman handelt. Überraschenderweise hat sich „Der Gott der Klinge“ als Sammlung herausgestellt. Es enthält den Kurzroman „Nightrunners“ und sechs weitere Geschichten, die allesamt um das Thema vom Gott der Klinge kreisen.

    Der Titel des Buchs und das Thema an sich sind schwierig zu erklären, wenn man die Theorie des Gottes der Klinge nicht kennt. Allgemein betrachtet geht es um den Ursprung des Bösen, verzweifelten Wahnsinn und konsequente Blutrünstigkeit.

    „Nightrunners“ handelt von einem Chevy, der mit seinen boshaften Insassen auf das Ferienhaus von Becky und Monty zusteuert. Auf den ersten Seiten war ich etwas enttäuscht, weil ich befürchtete, dass es sich um eine grobe Slasher-Story handelt, in welcher nur das Abschlachten der Figuren im Vordergrund steht. 

    Blutig und brutal ist die Geschichte auf jeden Fall. Dennoch reicht sie in die Tiefe und ist feinsinnig ersponnen und erzählt, was im Kontrast zum heftigen Hergang steht. Es geschehen richtig schlimme Dinge. Lansdale zögert dabei nicht, ins Detail zu gehen, dennoch schwenkt er sanftmütig auf Nebenschauplätze, ersinnt beeindruckende Feinheiten und rüttelt am Gemüt, sodass ein teilweise abartiger Sog entsteht. Mittendrin erhält man Einblick in ein abgedrehtes Tagebuch, welches mir stellenweise zu viel geworden ist. Bizarr, verstörend und brutal, eröffnet Lansdale den Blick in einen Wahnsinn, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.

    Gleichzeitig trifft man starke Figuren, erlebt trotz der Brutalität erheiternde Szenen sowie verspielte romantische Momente und genießt Lansdales erzählerisches Talent, welches im gesamten Roman meisterhaft zur Geltung kommt. 

    Denn auch die anderen Geschichten sind bewegend, rühren das Entsetzen auf und schütteln die Seele durch. Trotzdem erreicht „Der Gott der Klinge“ den Gipfel der Brutalität, während die weiteren Erzählungen vergleichsweise eher entspannend zu lesen sind. 

    Besonders gut hat mir „Nicht aus Detroit“, gefallen, weil der Autor hier eine überaus romantische Ader zeigt. In „Das zottelige Haus“ hat mich Lansdale mit seinem amüsanten Erzählstil und einer witzigen Idee überzeugt.

    Ich fand die Sammlung „Der Gott der Klinge“ extrem gut und in hohem Maße brutal. Vom Erzählstil her bietet Joe R. Lansdale ein breites Repertoire, das mich an die Seiten gefesselt hat. Es ist blutig, grausam, meisterhaft eingefädelt und raffiniert erzählt. Aber es ist keinesfalls für jeden Leser geeignet!

  9. Cover des Buches Drive-In (ISBN: 9783453676725)
    Joe R. Lansdale

    Drive-In

     (25)
    Aktuelle Rezension von: chuma

    Ich habe selten sowas Schräges und Abgedrehtes wie die "Drive-In" Trilogie von #JoeRLansdale gelesen. Zugegeben - da gab es schon etliche Short Storys vom Meister des "Mojo-Storytelling", die mich sprachlos zurückließen aber diese Geschichte hier topt es wirklich.

    "Stellt euch ein Autokino vor, das groß genug ist, viertausend Autos zu fassen. [...] Jeden Freitag gibt es dort die All-Night-Horror-Show. [...] alles ist perfekt. Aber plötzlich taucht aus dem  Nichts dieser blutrote Komet auf."

    ... Und so nimmt die Kult-Trilogie ihren Lauf. Das Drive-In ist abgeschnitten von der Außenwelt, es kommt zu Gewaltausbrüchen und Kannibalismus. Für Jack und seine Freunde beginnt der Kampf ums Überleben und eine Reise durch einen nicht Enden wollenden Albtraum.

    Mehr will ich nicht verraten. Nur so viel, es bleibt nicht bei diesem Setting. Im Verlauf werden dem Leser noch allerhand skurrile Wesen und Orte begegnen: Dinosaurier, der Popcorn King, Popalong Cassidy, fleischfressende Filmstreifen, schwimmende Busse, Shit Town, ein überdimensionaler Katzenwels mit Verdauungsproblemen, Papierflieger und ... ähm ja auch Aliens.

    Klingt verrückt? Jap, ist so.

    Aber wenn man sich von Lansdales Genremix eines versprechen kann, dann ist es spannende Unterhaltung. Und in diesem Fall auch nicht ganz ernst gemeintes, kurioses und äußerst kurzweiliges Lesevergnügen.

    Fazit: Keine hohe Literatur und auch keine Lektüre für Zartbesaitete aber wer sich auf diese verrückte Story im Backsteinformat einlassen kann, der wird ein Kaleidoskop an fantasievoller Unterhaltung erleben, das irgendwie hängenbleibt - ob man will oder nicht.

    🍿🍿🍿 für diesen Ritt, den ich wohl so schnell nicht vergessen werde.

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