Bücher mit dem Tag "johannes steck"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "johannes steck" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Sag, es tut dir leid (ISBN: 9783844517316)
    Michael Robotham

    Sag, es tut dir leid

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Lesemaus85
    Toll gelesen. Spannend. Fesselnd.
    Bis kurz vor Schluß weiß man nicht was geschehen ist.

    Der Wechsel zwischen Opfer und Ermittler ist unglaublich gut gemacht.
  2. Cover des Buches Die Verlorenen (ISBN: 9783839897362)
    Simon Beckett

    Die Verlorenen

     (81)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Leider kein sehr starker Beckett. Dafür, dass der Protagonist ein erfahrener Polizist in einer Spezialeinheit (?) ist, hat er sich teilweise äußerst seltsam verhalten. Und dann dieses toller-Kerl-aber-die-Welt-ist-gegen-ihn-Getue, was mir neuerdings in vielen Krimis und Thrillern vor die Füße fällt... Nein, absolut nicht mein Fall. Vielleicht hätte mir das Buch etwas besser gefallen, wenn ich es selbst gelesen und nicht als Hörbuch gehört hätte. Sobald Johannes Steck mir das erste Mal in die Ohren geschrien hat, wurde mir auch wieder klar, warum ich solange keine Hörbücher von Beckett mehr gehört hatte. Jede Figur hat bei Steck eine so nervig überspielte Stimme und muss sich überdurchschnittlich häufig schreiend unterhalten, dass man sich irgendwann gern die Gehörgänge auskratzen möchte. Hin oder her, auch beim selber Lesen hätte ich mich gefragt, wer mit einem gebrochenen Knie die Dinge gestemmt kriegt, die Superheld und Moralapostel Jonah so schafft.

  3. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783839891728)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Tigana

    Wow, was war denn das bitte für eine Story inclusive Plottwists??!!!


    Mitreißend erzählt wird das Hörbuch, erschienen im Argonverlag, von Johannes Steck. Das hat mir, wie auch in Teil 1, sehr gut gefallen.


    Hier wird wieder aus Sicht von David Hunter erzählt, der diesmal auf einer kleinen Insel zusammen mit der hiesigen Polizei und einem Ex-Polizisten ermittelt.

    Lange tappen alle im Dunkeln, dann geschieht erneut ein Mord und erst ganz langsam, eher dem Zufall geschuldet, setzen sich die Mosaiksteine zusammen.


    Der Mord wirkt erstmal unlösbar, doch Hunter klemmt sich dahinter und die Story nimmt immer mehr an Fahrt auf. Sie hält die Spannung bis zum Ende aufrecht. 

    Und das Ende hat es in sich....und mich sprachlos zurückgelassen, es war in mehrfacher Hinsicht überraschend und unerwartet.


    Meine absolute Empfehlung an alle, die ausgereifte Storys lieben.

  4. Cover des Buches Ork City (ISBN: 9783492705547)
    Michael Peinkofer

    Ork City

     (21)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Privatdetektiv Corwyn Rash hat es nicht leicht, jetzt muss er schon Geldeintreibertätigkeiten annehmen, um über die Runden zu kommen. Doch dann steht die berühmte Kity Miotara vor seiner Tür und hat einen lukrativen Job für ihn, ihr Manager ist verschwunden. Dass Rash nun endlich Glück hat, kann man aber leider nicht sagen.

    Michael Peinkofer ist in seine Erdwelt zurückgegangen, in eine modernere Zeit, und hat einen Crime Noir im Fantasymantel geschrieben. Rash ist ein Viertelork, und auch die weiteren Bewohner sind Orks, Zwerge, Trolle, Gnom usw., aber auch Menschen sind vertreten und alle denkbaren Mischungen. Nur die Elfen haben Erdwelt verlassen, allerdings ihre Spuren hinterlassen.

    Rash ist ein ganz typischer hardboiled Detektiv, den der Autor selbst in Ich-Form erzählen lässt, natürlich trägt er Trenchcoat, ist hart im Nehmen und hat, wenn auch gut versteckt, ein sensibles Herz. Zwergensyndikate beherrschen die Stadt, die Polizei ist, zumindest zum Teil, korrupt, Bodyguards schlagen erst zu, bevor sie Fragen stellen, und Frauen sind schön, können aber auch knallhart sein.

    Mir hat dieser Genremix sehr gut gefallen, und wer Erdwelt schon einmal besucht hat, wird manches bekannte entdecken. Besonders gut hat mir gefallen, dass Balbok und Rammar, die beiden Orks aus den Erdwelt-Romanen eine Statue mitten in der City bekommen haben, da kommen sofort Erinnerungen auf. Die Sprache ist durchsetzt mit Begriffen der Unterweltjargon, am Ende gibt es ein Glossar, doch in der Regel kann man die meisten Begriffe durch den Kontext auch so verstehen. Für mich ergibt sich dadurch zusätzliche Authentizität.

    Rashs Fall entpuppt sich als sehr komplex und nicht weniger gefährlich, viele Leute sind involviert, und wem er trauen kann, ist nicht immer offensichtlich – gut für die Spannung. Die eine oder andere Überraschung gibt es obendrauf, am Ende ist aber alles gut aufgelöst. Man kann selbst ein bisschen miträtseln, geübte Krimileser entwickeln sicher die eine oder andere Ahnung.

    „Orkcity“ ist ein gelungener Genremix, Crime noir und Fantasy passen tatsächlich gut zusammen. Mir hat es gefallen, ein moderneres Erdwelt zu besuchen, und ich hoffe, Corwyn Rash noch öfter wiederzutreffen, zumal seine persönliche Geschichte auch noch nicht auserzählt ist. Sehr gerne empfehle ich den Roman Fantasyfans und experimentierfreudigen Krimilesern. Ich jedenfalls habe mich sehr gut unterhalten.

  5. Cover des Buches Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf (Die Henkerstochter-Saga 7) (ISBN: 9783869092355)
    Oliver Pötzsch

    Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf (Die Henkerstochter-Saga 7)

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Rose75
    Wieder einmal ist es Oliver Pötzsch gelungen eine spannende Geschichte der Familie Kuisl zu erzählen.  Der Sprecher des Hörbuchs hat die Geschichte sehr lebhaft und facettenreich vorgetragen.

    Bis jetzt haben Jakob und  seine Tochter Magdalena in den verschiedenen Mordfällen ermittelt.  In diesem Band stellt der Enkel des Schongauer Henkers eigene Ermittlungen an.  Er sucht den vermissten Hund des Prinzen Maximilian. 

    Ich hoffe sehr, dass die Reihe  fortgesetzt wird. 

  6. Cover des Buches Deadline (ISBN: 9783899643619)
    Simon Kernick

    Deadline

     (7)
    Aktuelle Rezension von: mandalotti

    Mir hat die Geschichte recht gut gefallen, sie war recht spannend. Ich war am Ende doch recht überrascht, obwohl man eigentlich auch im Verlauf schon eine Idee hatte, wo genau das hinführen konnte. 

    Andrea fand ich von Anfang an etwas unsympathisch und das verstärkte sich im Laufe der Geschichte noch. Sowas stört mich immer etwas, wenn man keine Beziehung zu den Hauptprotagonisten aufbauen kann.

    Ich gebe dem (Hör)Buch 3,5 Sterne und runde auf 4 auf. 

  7. Cover des Buches Leichenblässe (ISBN: B00DL7ITWU)
    Simon Beckett

    Leichenblässe

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Tigana

    Teil 3 der David Hunter Reihe bringt uns also nach Tennessee. Spannend, wie auf Body Farms im Sinne der Wissenschaft geforscht wird, und so spannend ist auch der ganze Fall.


    Hunters Freund Tom zieht ihn bei einem Fall zu Rate was die hiesige Polizei sehr mißbilligt und dies Hunter auch spüren läßt. Doch weil es Tom gesundheitlich nicht gut zu gehen scheint, hält er durch.

    Die intensiven Beschreibungen von Leichen oder Larvenzuständen finde ich in diesem Teil wieder absolut spannend. Mir scheint, die Reihe ist nichts für sensible Mägen.


    Ich hörte das Hörbuch aus dem @argonverlag  , gelesen von Johannes Steck, der wieder tolle Arbeit leistet.

    Der Autor schafft es das ganze Hörbuch über die Spannung aufrecht zu erhalten und Wendungen bis zum Schluß einzubinden. Den fand ich denn auch wieder sehr stark gemacht. Die Auflösung toppt das ganze bisherige Geschehen.


    Der Protagonist Hunter ist ein rundum sympathischer Charakter, er scheint integer, ehrlich und empathisch, ich bin sehr gespannt wie seine Entwicklung künftig sein wird.


    Volle Sternenzahl.

  8. Cover des Buches Der Donnerstagsmordclub: Die Mordclub-Serie 1 (ISBN: B091ZBFTXT)
    Richard Osman

    Der Donnerstagsmordclub: Die Mordclub-Serie 1

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Coopers Chase ist eine Seniorenresidenz in der sich donnerstags vier Bewohner treffen, um ihrem ungewöhnlichen Hobby zu fröhnen.

    Die mittlerweile betagten Alten greifen ungeklärte Mordfälle auf und versuchen Licht ins Dunkel zu bringen.

    Aufgrund ihrer früheren Berufe ,wie Krankenschwester, Psychiater, Gewerkschaftsboss und Geheimagentin bringt jeder viel Wissen aus seinem Bereich mit, was bei den Ermittlungen sicherlich sehr förderlich ist.


    Eines Tages passiert ein Mord direkt in ihrem Umfeld und ruft die vier Senioren auf den Plan. Mit Hilfe von Donna, einer Polizistin, die in ihr verschlafenes Örtchen in der Grafschaft Kent versetzt wurde, und dort zu versauern droht, kommen sie dem Täter nach und nach auf die Spur.


    Ich hatte leider arge Schwierigkeiten mit dem Sprechstil der beiden Sprecher.

    Diese distinguierte Art der Sprache ließ mich oft gedanklich abdriften und auch die Ermittlung im Seniorentempo war dabei nicht förderlich. Mag sein, dass mir dadurch die ein oder andere witzige oder spannende Stelle entging, aber das was ich hörte,und das war beim Tapeten entfernen doch einiges, konnte mich leider nicht überzeugen.


    Die Ermittlungsergebnisse waren gut und schlüssig, aber mich hat der Krimi leider nicht gepackt. Ich würde mir keinen zweiten Teil anhören, denke ich.

  9. Cover des Buches Utopia Avenue (ISBN: 9783839819517)
    David Mitchell

    Utopia Avenue

     (5)
    Aktuelle Rezension von: katzenminze

    Dean Moss ist am Ende. Gerade haben ihn zwei Gauner um sein gesamtes Erspartes gebracht, seine Vermieterin hat ihn rausgeworfen und seinen Job in einem Café ist er ebenfalls los. Ein Rucksack und sein Bass sind alles, was ihm bleibt. Und so überlegt er nicht lange, als ihm Levone Frankland einen Schlafplatz auf seiner Couch anbietet und ihn vorher noch auf eine kleines Konzert im Herzen Londons einlädt. Dean kennt Levone nicht, aber der weiß offenbar, dass er ein begabter Bassist ist und setzt alle Hebel in Bewegung um Dean mit drei anderen jungen Musikern zusammen zu bringen, die auf den ersten Blick nicht sonderlich zu harmonieren scheinen. Dean ahnt es noch nicht, aber das ist die Geburtsstunde von Utopia Avenue.

    Mitchell illustriert in diesem umfangreichen Roman gekonnt das Auf und Ab einer jungen Band im London der 60er Jahre. Drogen, der Vietnamkrieg, Hippies, Konservative Väter, korrupte Polizei und bekannte Musikgrößen sorgen für echtes 60er Flair. Aber die buchstäblichen Stars des Romans sind die vier Bandmitglieder Dean, Elf, Jasper und Griff.

    Die vier sind ganz verschiedene Typen: Elf Holloway, die als einzige Frau in der Band viel Selbstbewusstsein braucht, kommt aus einer gutbürgerlichen Familie, macht verträumte Folkmusik und kommt nicht von ihrem furchtbaren Partner los. Bluesbassist Dean Moss hat mit seinem alkoholabhängigen Vater gebrochen, hat es so gar nicht mit Autoritäten und sorgt mit seinen Frauengeschichten für Wirbel. Jasper de Zoet ist ein begnadeter Gitarrist aber meist nicht in der Lage, die Gefühle anderer Leute zu deuten. Als die Ruhe in Person sorgt er für die psychedelischeren Songs der Band, aber er fürchtet sich ständig davor, wieder in der Psychiatrie zu landen. Jazzschlagzeuger Griff Griffin ist zwar der einzige, der keine eigenen Songs schreibt, aber dank seiner offenen und rotzigen Art, kann man viel Spaß mit ihm haben. Zumindest, bis ein Unfall geschieht, der alles auf den Kopf stellt.

    Dass Mitchell den Leser an den kleinen und großen Dramen im Leben der Bandmitglieder teilhaben lässt, alles mit der Bandgeschichte verflechtet und ihre Erlebnisse in den – leider fiktiven – Songs der Gruppe verarbeitet, hat mir die Figuren so sehr ans Herz wachsen lassen, wie es schon lange kein Roman mehr geschafft hat. Gewohnt ausschweifend, mit einer guten Portion Humor erschafft Mitchell ein Kaleidoskop aus Liebe, Trauer, Leidenschaft, Absurdität, irren Tripps, Ernsthaftigkeit, Freude, Betrug und sehr sehr viel Musik.

    Natürlich kann man Utopia Avenue auch lesen, ohne Mitchells andere Romane zu kennen, aber ich muss sagen, dann verpasst man etwas. Schon in seinen anderen Büchern fallen kleine Querverweise auf, die ich persönlich ja sehr liebe (und bestimmt nicht in Gänze erfasst habe!). Aber die Verbindungen von diesem Roman zu den Knochenuhren und den Tausend Herbsten haben mich einfach komplett vom Hocker gehauen. Hätte der Roman auch ohne diese Verbindungen funktioniert? Ja, hätte er. Aber so liebe ich ihn noch ein kleines bisschen mehr.


    Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch, dessen über 25 Stunden Laufzeit ganz großartig von Johannes Steck eingelesen wurden. Die raue Stimme passt in die wilde Musikszene und seine dezente aber treffende Interpretation der einzelnen Figuren hat diesen bunten Roman noch ein bisschen lebendiger gemacht.

  10. Cover des Buches Verwesung (ISBN: 9783839892541)
    Simon Beckett

    Verwesung

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah


    Zum vierten Mal schickt Simon Beckett nun schon seinen forensischen Anthropologen David Hunter ins Rennen, um für brauchbare Hinweise zur Lösung von Kriminalfällen zu sorgen. Das Hauptaugenmerk des Thrillers liegt auch genau darauf. Handelnde Charaktere werden nur sporadisch beschrieben, wenn sie direkt mit der Haupthandlung zu tun haben. Das wirkt leicht oberflächlich, wobei sich der Autor sobald es um die Leichenfindung und die Erklärungen rund um den Knochenfund geht, bis ins Kleinste auslassen kann. Hat man allerdings die Vorgänger gelesen ist das dann auch nicht mehr neu. Irgendwie fehlt mir hier die Raffinesse und der Tiefgang. Der Schreibstil ist durchaus flüssig zu lesen. Wie gesagt, die Geschichte weiß durchaus zu unterhalten, aber große sprachliche oder inhaltliche Ansprüche werden hier nicht erfüllt. Der Thriller ist eher guter Durchschnitt. Mein Thriller-Nerv hat dieser 4. Teil der David-Hunter-Reihe nicht wirklich getroffen. Das Ganze war mir zu seicht und auch vorhersehbar. Für Serienfans kann ich das Buch zwar empfehlen vergebe aber nur 3 von 5 Sterne.

  11. Cover des Buches Manchmal ist der Teufel auch nur ein Mensch (Jakob Jakobi 2) (ISBN: B015XXL5UM)
    Hans Rath

    Manchmal ist der Teufel auch nur ein Mensch (Jakob Jakobi 2)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: parden

    DER TEUFEL IN MENSCHENGESTALT?

    Psychotherapeut Jakob Jakobi bekommt ungebetenen Besuch von einem Kerl namens Anton Auerbach. Sein Anliegen: Er möchte Jakobs Seele kaufen. Der Grund: Seit Jakobs Begegnung mit Gott ist diese Seele besonders wertvoll. Für wen? Für den Teufel natürlich. Und genau der behauptet Auerbach zu sein. Jakob ist genervt. Warum nur treffen sich ausgerechnet in seiner Praxis die Mächte des Himmels und der Finsternis - oder Leute, die sich dafür halten? Jakob denkt nicht dran, seine Seele zu verkaufen oder den kumpelhaften Toni für voll zu nehmen. Doch der vermeintliche Teufel hat das eine oder andere Ass im Ärmel. Mehr und mehr wird Jakobs Leben zur Hölle. Da wäre es wirklich gut, Gottes Beistand zu bekommen. (Verlagsbeschreibung)

    Drei Jahre ist es nun her, dass Psychotherapeut Jakob Jakobi Gott begegnet ist ("Und Gott sprach: Wir müssen reden!") - oder zumindest einem Patienten, der behauptete, Gott zu sein. Bis heute ist sich Jakob nicht sicher, ob Abel Baumann wirklich das war, was er zu sein vorgab - der Gute ist in der Zwischenzeit nämlich leider verstorben. Mit dem schmierigen Zeitgenossen Anton Auerbach tritt jetzt Gottes diabolischer Gegenspieler auf den Plan. Sein Ziel: der Erwerb von Jakobis göttlich berührter Seele. Als sich der versierte Psychotherapeut jedoch weigert, einen entsprechenden Vertrag zu unterzeichnen, sieht sich der Teufel gezwungen, andere Saiten aufzuziehen.

    Nachdem ich vom ersten Band der Reihe um Jakob Jakobi recht angetan war, griff ich gleich zum Nachfolger. Jakobi trauert immer noch um Abel Baumann - zu schön, die Vorstellung, seinerzeit Gott begegnet zu sein, aber Abel war zuletzt tatsächlich ein Freund von Jakob. Immer noch hofft der Psychotherapeut auf ein göttliches Zeichen - das sollte doch Abel Baumanns leichteste Übung sein - doch stattdessen sucht ihn jemand auf, der behauptet, der Teufel höchstpersönlich zu sein. Jakobi wittert hier natürlich gleich die nächte Psychose, und die Dialoge, die sich zwischen ihm und Auerbach entwickeln, sind z.T. recht witzig. 

    Doch trotz unterhaltsamer Passagen konnte mich dieser Band nicht so recht überzeugen. Zum einen fand ich den Teufel fast so harmlos wie einen zahnlosen Tiger, da wäre sicher mehr drin gewesen. Zum anderen fehlte mir hier irgendwie der Esprit des ersten Bandes - hier war alles um einiges wirrer, und den Tiefgang habe ich auch vermisst. Viele Einfälle wirkten auf mich nicht sonderlich originell, sondern eher verrückt und überzogen. 

    Johannes Steck liest die ungekürze Hörbuchversion (7 Stunden und 43 Minuten) auch diesmal wieder unaufgeregt und souverän.

    Eine leichte Unterhaltung für zwischendurch, aber leider nichts von bleibendem Eindruck. Dennoch werde ich nun noch zum finalen Band der Trilogie greifen - in der Hoffnung, dass der mich wieder mehr überzeugen kann...


    © Parden

  12. Cover des Buches Und Gott sprach: Du musst mir helfen! (ISBN: 9783863462505)
    Hans Rath

    Und Gott sprach: Du musst mir helfen!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: parden

    EIN NEUER MESSIAS...

    Was, wenn Gott persönlich dich bitten würde, die Welt zu retten? Vor dieser Frage steht Jakob Jakobi, der Held aus "Und Gott sprach: Wir müssen reden", als er einen alten Bekannten wiedertrifft: Gott. Der taucht kurz vor Weihnachten in Gestalt des Lebenskünstlers Abel Baumann auf und stellt einmal mehr Jakobs Leben auf den Kopf. Diesmal ernennt er seinen Ex-Therapeuten kurzerhand zum neuen Messias und wirft damit Jakobs Urlaubspläne über den Haufen. Eine bunte Schar Apostel gesellt sich auch bald dazu. Von Veganismus bis Antikapitalismus - jeder Jünger bringt seine eigenen Vorstellungen mit, wie man den Planeten und die Menschheit aus dem Schlamassel ziehen kann. Das richtige Konzept zur Weltrettung lässt sich eben nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln. (Verlagsbeschreibung)

    Ziemlich unspektakulär taucht hier im Abschlussband der Trilogie Abel Baumann wieder auf, obwohl das aufgrund der vorhergehenden Ereignisse in den ersten beiden Bänden eigentlich gar nicht möglich wäre. Aber ja, schließlich ist er ja Gott, und der ist bekanntermaßen allmächtig. Der Gottesbeweis, den der Psychotherapeut Jakob Jakobi im ersten Band immer gerne präsentiert bekommen hätte - hier ist er nun. 

    Abel Baumann wendet sich an Jakob mit einem sehr speziellen Anliegen. Er möchte, dass er der neue Messias wird, denn vielleicht ist die Menschheit ja doch noch zu retten. Jakob wehrt sich zunächst entschieden gegen diesen Auftrag, denn wie soll er ganz alleine Gottes Botschaft verkünden? Und wieso eigentlich ausgerechnet er? Baumann stellt ihm jedoch Apostel zur Seite - schräge Typen, die am Rande der Gesellschaft leben und es mit dem Gesetz nicht immer ganz genau nehmen. Abel Baumann selbst will Jakob bei seiner Aufgabe nicht behilflich sein - er widmet sich lieber den zehn Geboten, um sie in ein modernes Gewand zu kleiden, das die Menschen von heute wieder anspricht.

    Ich habe die drei Hörbücher der Trilogie relativ rasch hintereinander gehört - vielleicht war das ein Fehler. Diese Art der Unterhaltung nutzt sich womöglich doch etwas ab, obschon es auch in diesem Band wieder amüsante Einfälle und schräge Dialoge gibt. Zudem stimmte der Abel Baumann in diesem Abschlussband für mein Empfinden nicht sehr gut mit der Person des Abel Baumann im ersten Band überein - der Zweifelnde wurde hier zum Fordernden und Überstülpenden, der wenig Hilfestellung bot. Und Jakob erschien mir mit seiner übergroßen Duldsamkeit manchmal auch wenig authentisch.


    "Du sollst den Menschen die frohe Botschaft verkünden." - "Vergiss es Abel. Sie werden mir nicht zuhören." - "Sag ihnen, wenn sie dir blöd kommen, komme ich mit der Apokalypse.‘"


    Gut gefallen hat mir dagegen, was letztlich aus den zehn Geboten wurde - würden die Menschen nach der Prämisse leben, gäbe es deutlich weniger Elend in der Welt. Schön war es auch, bereits bekannten Figuren aus der Reihe wiederzubegegnen. Allerdings kam mir Jakobs Ex-Frau hier zu kurz, ihre Dialoge mit Jakob waren sonst immer sehr unterhaltsam. Ansonsten ist auch dieser Band wieder ein Hörvergnügen mit kleinen Denkanstößen - jedoch ohne größeren Tiefgang und Nachhall. Ganz amüsant für zwischendurch - dann aber bitte in der richtigen Reihenfolge!

    Johannes Steck liest die ungekürze Hörbuchversion (7 Stunden und 12 Minuten) auch diesmal wieder unaufgeregt und souverän. Leider hat sich hier ein kleiner Fehler eingeschlichen - die Aufnahme wurde an einer Stelle in der falschen Reihenfolge abgespeichert. Dies beschränkte sich glücklicherweise auf eine einzige Szene. Mich nervt so etwas aber trotzdem.

    Auch diesmal wieder eine leichte Unterhaltung für zwischendurch, wobei mir außer den überarbeiteten Geboten wohl nur wenig im Gedächtnis haften bleiben wird.


    © Parden 

  13. Cover des Buches Die Chemie des Todes (MP3-CD) (ISBN: 9783899642087)
    Simon Beckett

    Die Chemie des Todes (MP3-CD)

     (195)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Für mich war es das erste Buch von Simon Beckett. Da ich vor kurzem ein Buch gehört habe, das von Johannes Steck gelesen wurde und mich leider nicht überzeugen konnte, war ich etwas skeptisch. Das war allerdings vollkommen unbegründet. Ich fand Johannes Steck einen sehr angenehmen Sprecher und mochte gerne wie er das Buch liest. 

    Der Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Ich mochte David Hunter sehr gerne. Manche Stellen waren mir tatsächlich etwas zu detailliert und blutig. Ich hatte beim  zum Teil Gänsehaut und konnte die Spannung und den Horror/die Grausamkeit kaum ertragen. Insgesamt aber spannend und sehr gut gemacht. 

  14. Cover des Buches Und Gott sprach: Wir müssen reden! (ISBN: 9783863460686)
    Hans Rath

    Und Gott sprach: Wir müssen reden!

     (10)
    Aktuelle Rezension von: parden

    AM ACHTEN TAG GING GOTT IN THERAPIE...

    Jakob Jakobi hat das Glück verlassen. Geschieden, pleite, beruflich gescheitert und mit einer blutigen Nase vom Neuen seiner Ex: So gebeutelt trifft Jakobi auf Abel Baumann, einen ebenfalls glücklosen Zirkusclown. Der leidet offenbar an einer kuriosen Persönlichkeitsstörung, denn er hält sich für Gott. Und sucht einen Therapeuten. Jakob ist fasziniert von den vielfältigen, aber seiner Meinung nach komplett irdischen Talenten des sympathischen Spinners. Doch bald ist der Psychologe nicht mehr so sicher, mit wem er es wirklich zu tun hat. Und wer hier eigentlich wem hilft… (Verlagsbeschreibung)

    Schon lange war ich neugierig auf die Trilogie um den Psychologen Doktor Jakob Jakobi, da ich immer wieder auf sehr positive Rezensionen stieß. Nun habe ich endlich zum Hörbuch gegriffen - und Lust auf die nächsen beiden Folgen bekommen. So viel schon einmal vorweg.

    Für Jakob Jakobi läuft es derzeit jedenfalls nicht gut. Seine psychotherapeutische Praxis dümpelt vor sich hin, seine Frau hat sich scheiden lassen, und er selbst hat Schulden und treibt doch recht ziellos durchs Leben. Da seine Ex ihm finanziell immer wieder unter die Arme greift, kann Jakob Jakobi sich ihren oft plötzlichen Einfällen nicht wirklich entziehen. Als es zu Problemen mit ihrem neuen Liebhaber kommt, soll der Psychologe eingreifen - doch bevor er noch den Mund aufmachen kann, landet die Faust des ehemaligen Boxers auf Jakobis Nase. 

    Er kommt erst im Krankenwagen wieder zu sich, und die Begegnung mit dem Notarzt - der taucht auch später immer wieder mal auf und entwickelt sich so zum Running Gag - ist schon sehr unterhaltsam. Im Krankenhaus jedenfalls dauert es, bis sich jemand Jakobis Nase widmet. Während er wartet, macht er die Bekanntschaft mit einem als Zirkusclown verkleideten Mann, dem es ebenfalls nicht gut zu gehen scheint. Und so tritt Abel Baumann in Jakobis Leben, das ohne dass er es zu dem Zeitpunkt ahnt, künftig doch in etwas anderen Bahnen verlaufen wird.

    Es dauert nicht lange, bis Jakobi begreift, dass Abel Baumann sich für Gott persönlich hält. Und tatsächlich bittet ihn der alte Mann um seine fachliche Hilfe. Von Ärzten sei ihm empfohlen worden, sich um Psychotherapie zu bemühen, da seine gesundheitlichen Probleme offenbar nicht organisch bedingt sind. Doktor Jakobi zögert zunächst, denn er selbst hält sich nicht für sonderlich erfolgreich, und eine Psychose wie die des traurigen Zirkusclowns ist kein leichtes Unterfangen. Und doch wird er neugierig darauf, was Abel Baumann ihm zu sagen hat. An schrägen Einfällen des personifizierten Gottes jedenfalls mangelt es nicht...

    Tatsächlich entwickelt sich allmählich eine Freundschaft zwischen den beiden so unterschiedlichen Männern. Und Jakobi erhält Einblicke, die ihn nach und nach zweifeln lassen. Ist Abel Baumann tatsächlich der gestörte Mann, für den er ihn anfangs hielt? Oder steckt doch mehr hinter dem, was dieser behauptet? Alle Ereignisse lassen sich jedenfalls nicht logisch oder als Zaubertrick erklären. Jakobi, definitiv kein gläubiger Mann, ist fasziniert. Und vielleicht noch ein wenig mehr? Warum sollte Gott eigentlich nicht mitten unter uns sein?

    Ein heiteres Hörvergnügen mit kleinen Denkanstößen erwartet den Hörer hier - wer mehr Tiefgang erwartet, sollte zu einem anderen Buch greifen. Hier wird in erster Linie unterhalten. Johannes Steck liest die ungekürze Hörbuchversion (6 Stunden und 54 Minuten) unaufgeregt und souverän. Die Stimme passt zu dem eher spröde-lakonischen Jakob Jakobi, der hier einige Situationen zu meistern hat. Trotz der anfänglichen Distanz schleichen sich aber beide Hauptcharaktere ganz langsam ins Herz des Hörers. 

    Das Ende stimmte mich etwas wehmütig, aber da dies der erste Band der Trilogie ist, geht es ja doch irgendwie weiter. Ich bin gespannt!


    © Parden

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