Bücher mit dem Tag "johannesburg"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "johannesburg" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Zoo City (ISBN: 9783499259685)
    Lauren Beukes

    Zoo City

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Archer
    Johannesburg, Südafrika. Seit einigen Jahrzehnten zeigt sich bei Menschen, die andere getötet haben oder für deren Tod verantwortlich sind, die Schuld als Tier. Diese tauchen plötzlich auf und sind immer dabei. Zinzi December ist eine dieser Getierten. Gleichzeitig mit den Schuldtieren bekommen die meisten auch irgendeine Art von Gabe. Zinzis Gabe ist es, Dinge wiederzufinden - oder Menschen. Da sie sich von einem Tag zum anderen hangelt und Schulden bei einem Kriminellen hat, erklärt sie sich bereit, ein abgängiges, minderjähriges Starlet zu suchen. Doch wer in Johannesburg anfängt, Fragen zu stellen, bemerkt schnell, dass weder sein noch das Leben seines Tieres etwas wert ist.

    Auf der Plusseite stehen eindeutig die Idee und die für uns exotische Welt in Südafrika. Einerseits ein modernes Leben mit denselben Problemen, dem Luxus und den Slums wie in jeder Großstadt der Welt, andererseits der tiefe Aberglaube um Zauber, um Artefakte, um die Möglichkeit, durch "Muti" die Chancen zu verbessern. Zinzi ist nicht gerade ein Sympathieträger; dadurch, dass sie so tief in der Kreide bei einem Kriminellen steht, ist sie gezwungen, Leute abzuzocken und Spammails zu verschicken. Doch sie lebt selbst in den Slums und man bekommt einen ganz guten Überblick über das Leben am Rande der Gesellschaft. Ich fand die Lösung des Ganzen nicht unbedingt zwingend logisch und auch der Schreibstil ist für mich nicht besonders eingängig, aber eine ungewöhnliche, empfehlenswerte Geschichte ist das allemal für Leute, die nicht immer nur denselben Einheitsbrei lesen wollen. 3,5/5 Punkten.


  2. Cover des Buches Rotkehlchen (Ein Harry-Hole-Krimi 3) (ISBN: 9783548061658)
    Jo Nesbø

    Rotkehlchen (Ein Harry-Hole-Krimi 3)

     (324)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Dieses Mal befinden wir uns tatsächlich in Norwegen. Nach einem Vorfall wird der Kommissar vom Dienst erst einmal abgezogen. Was ihn nicht davon abhält einem Fall der damit zusammenhängt nachzugehen. Nur sitzt der Feind auch in den eigenen Reihen…

    Wow was für ein Fall! Sehr komplex und sehr nervenaufreibend. Wenn der Autor etwas kann, dann mit Schreib- und Erzählstil hochspannende Geschichten erzählen. Harry Hole wie immer mit seinen Eskapaden mehr oder weniger vertreten jagt einen Täter mit Nazi-Vergangenheit. Das Ganze ist sehr komplex und vielschichtig, so dass ich das ein oder andere Mal mit den Namen etwas durcheinandergekommen bin und nicht mehr ganz folgen konnte. Dennoch ist Spannung pur geboten und die Nazi-Thematik bietet hier sehr viel Stoff. Anders als in den vorherigen Fällen, haben wir hier auch immer Zeitsprünge an die Front integriert. Das bringt Abwechslung und zeigt Hintergründe der Protagonisten und auch des Täters näher. Die Wendungen in diesem Fall überschlagen sich teilweise schon und alles geschieht manchmal etwas sehr schnell. Bei diesem Buch hat mir die Verknüpfung zwischen Titel und Fall wirklich sehr gut gefallen. Nicht wie es auf den ersten Blick scheint, denn man muss ein zweites Mal hinsehen. Wie schon gesagt ist alles sehr verzweigt und die Dramatik kommt auch auf ihren Höhepunkt. Da habe ich mir schon, dass ein oder andere Tränchen verdrücken müssen. Weil in diesem Fall die Emotionen tatsächlich durch die Zeilen spürbar waren. Das passiert bei diesen Büchern nicht häufig und muss in meinen Augen auch nicht sein. Aber an dieser Stelle war es genau richtig und sehr bewegend. Wie immer führt der Autor den Leser etwas an der Nase herum, weswegen das Ende natürlich nicht so kommt wie man es vielleicht erwartet.

    Insgesamt ein solider, spannender Thriller der 4 von 5 Sternen verdient.

  3. Cover des Buches Summ, wenn du das Lied nicht kennst (ISBN: 9783442489657)
    Bianca Marais

    Summ, wenn du das Lied nicht kennst

     (79)
    Aktuelle Rezension von: BellaSommer

    1976, Studentenaufstände in Soweto (Südafrika) – ein Thema, welches zusammen mit der Apartheid oftmals gekonnt unter den Tisch gekehrt wird, ist in „Summ, wenn du das Lied nicht kennst“ Dreh- und Angelpunkt des Romans.

    Ein schwieriges Thema, keine Frage. Doch Bianca Marais eröffnet dem Leser ganz authentisch und unverblümt die Facetten des Hasses, der Rassentrennung, aber auch der puren Liebe in Zeiten wie diesen.

    Robin Conrad, das neunjährige weiße Mädchen aus Johannesburg, lernt Beauty Mbali kennen, als diese für den Job als Kindermädchen für Robin engagiert wird.

    Beauty, studierte Lehrerin, ist auf der Suche nach ihrer eigenen Tochter, die während der Studentenaufstände eine Gruppe an Schülern anführte und plötzlich spurlos verschwand. Aus ihrem kleinen Dorf kommend, muss Beauty sich in der Stadt behaupten, in der schwarze Frauen nur als Abschaum und Sklaven gesehen werden. Auch Robin steht ihr kritisch gegenüber, verunsichert, weil ihre Eltern doch von Dunkelhäutigen Arbeitern ermordet wurden und ihr die „weiße“ Meinung über Rassentrennung schon in die Wiege gelegt wurde.

    Doch es entspinnt sich eine wundervolle Freundschaft zwischen Beauty und dem kleinen Mädchen, die die Autorin eindrucksvoll schildert. Die Leichtigkeit im Umgang der beiden miteinander ist ein Ruhepol in der grausamen Realität der Apartheid und ich als Leserin wurde von ihrer Beziehung gefesselt, mitfiebernd, dass sie sich nicht wieder verlieren.

    Robin war für ein Kind in ihrem Alter geistlich sehr weit entwickelt, sodass ihr gedankliches Innenleben manchmal trotz ihrer Verluste etwas unglaubwürdig erschien - meiner Ansicht nach kann darüber aber hinweggesehen werden, wenn man sich im Vergleich die Ausgefeiltheit des gesamten Erzählung vor Augen führt.

    Der Roman ist eine wundervolle Hommage an die (Nächsten-)Liebe und den Zusammenhalt in solch rauhen Zeiten, ich empfand Trauer und Freude gleichermaßen mit den beiden Protagonistinnen aufgrund der eindrucksvollen Erzählweise Bianca Marais'. Nicht selten musste ich jedoch Pausen beim Lesen einlegen, denn die Komplexität des Romans konnte ich nur schwer nebenbei verarbeiten. Es ist nicht nur eine Geschichte über Freundschaft, sondern so viel mehr: Eine Aufarbeitung Marais' persönlicher Erlebnisse in ihrem Geburtsland Südafrika und ein Wachrütteln der Gesellschaft für die fehlgeleitete Politik eines Staates, der die Vorurteile gegen Dunkelhäutige, Juden und auch Homosexuelle nicht bekämpft, sondern schürt.

    Ein ernstes Thema, aber eine wahnsinnig emotionale Schilderung, sodass ich dem Buch mit gutem Gewissen alle fünf Herzen verleihen kann.

  4. Cover des Buches Sie ging nie zurück Die Geschichte eines Familiendramas (ISBN: 9783423216265)
    Emma Brockes

    Sie ging nie zurück Die Geschichte eines Familiendramas

     (48)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge

    Emma Brockes erzählt, nach dem Tod ihrer Mutter Paula, deren wahre Familiengeschichte, die mich tief betroffen hat. Die Autorin reist zu den Verwandten und Bekannten ihrer Mutter nach Johannesburg. Was sie dort erfährt und auch recherchiert macht wütend, traurig und extrem betroffen. Gut gefallen haben mir die Beschreibungen des Lebens in den 50er Jahren in Südafrika, so bunt und lebendig, doch was Paula in ihrem Leben erlebt, hat mich traurig gemacht. Leider merkt man, das die Autorin die Geschichte nur nacherzählt und die zusammengetragenen Fakten zwar nicht lieblos, aber doch trocken aufschreibt. Vielleicht auch um einen gewissen Abstand zu wahren? Keine Ahnung. Dafür haben mir die Passagen, sie aus ihrer eigenen Sicht gegenüber ihrer Mutter beschreibt, gut gefallen. Tief bewegend und berührend. Hier hat man die Autorin richtig gespürt und nimmt ihr die Worte und Gefühle ab.

    Kurz was zum Verständnis

    Es ist nicht einfach und vielleicht auch nicht gerade passend, die wahre Geschichte einer Familie zu bewerten mit Sternen oder anderen Bewertungskriterien, aber ich möchte zumindest meine Meinung zum Schreibstil und der Erzählweise erläutern, NICHT aber die Gefühle der Autorin bewerten und verletzen.

  5. Cover des Buches Der Löwensucher (ISBN: 9783257243697)
    Kenneth Bonert

    Der Löwensucher

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Michelles_Notebook

    Viele jüdische Familienromane scheinen sich hauptsächlich mit dem persönlichen Elend zu beschäftigen, 'Der Löwensucher' bildet hier keine Ausnahme.

    Wir begleiten in diesem Buch den Protagonisten nicht nur beim verzweifelten Versuch, zu beruflichem Erfolg zu kommen, sondern auch mit einem schrecklichen Familiengeheimnis. Wirklich sympathisch ist niemand in diesem Buch, das Südafrika vor dem zweiten Weltkrieg ein gespaltener, trostloser Ort und über einen sehr langen Zeitraum weiß man nicht, in welche Richtung sich das Buch und die Charaktere entwickeln. Es ist ein deprimierendes Buch, an dessen Schreibstil man sich erst gewöhnen muss, und wer sich unwohl fühlt mit detaillierten Gewaltbeschreibungen, ist hier fehl am Platz.

    Spaß macht dieses Buch nicht, trotzdem konnte ich es nur schwer aus der Hand legen und das Ende der Geschichte stimmt ein wenig versöhnlicher. Trotzdem ist das hier schwere Kost und dieser über alle Seiten anhaltende Trübsinn und Frust lassen keine rechte Freude aufkommen.

  6. Cover des Buches Tage des Bösen (ISBN: 9783442747016)
    Peter Temple

    Tage des Bösen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: joshi_82

    "Einer der besten Thrillerautoren der Welt" - damit wird schon auf dem Cover geworben. Leider kann ich diese Aussage nicht ganz nachvollziehen. Zwar ist die Story durchaus spannend, teilweise sehr rasant erzählt, aber trotzdem konnte mich Peter Temple nicht komplett überzeugen.
    Das für mich größte Problem war der Schreibstil des Autors, der oft abgehackt wirkt, fast schon wie eine Aufzählung. Dann wieder sind die Sätze so verschachtelt, dass man sie zweimal lesen muss, damit man den Satz komplett erfassen kann, was den Lesefluß natürlich immer wieder unterbricht. An diesen Stil muss man sich gewöhnen, mich hat er fast dazu gebracht, das Buch wieder beiseite zu legen. Davon abgehalten haben mich nur die doch recht interessanten - wenn auch nicht unbedingt sehr sympathischen - Charaktere, die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben und eher zufällig in Geschehnisse verwickelt werden, die sie in große Gefahr bringen. Leider hatte ich ab und an Probleme damit, die vielen Namen den richtigen Personen zuzuordnen, da es doch einige gab, bei denen ich teilweise nicht mehr wusste, wo sie plötzlich herkommen und auf welcher Seite sie stehen. Deshalb ist wichtig, dass man sich wirklich auf das Buch konzentrieren kann.
    Spannung ist durchaus vorhanden, denn der Autor erzählt bestimmte Szenen sehr rasant, wobei dieser ungewohnte Schreibstil dann wieder passte. Außerdem ging es oft ziemlich brutal zur Sache und der Autor nimmt selten ein Blatt vor den Mund, wenn es um ebendiese Szenen geht.
    Die verschiedenen Handlungsstränge verbindet der Autor gekonnt und lässt sie zum Schluß alle zusammenlaufen. 
    Sehr irritierend fand ich den Namen des Protagonisten Niemand. Hier hatte ich ebenfalls wieder Probleme im Lesefluss, da ich jedes Mal überlegen musste, ob jetzt der Protagonist wirklich gemeint war oder wirklich niemand etwas getan hat (oder eben nicht). Das ist natürlich nur in der deutschen Übersetzung ein Problem.
    Fazit:
    Dieses Buch hat mich oft fast zum Verzweifeln gebracht. Der Schreibstil war leider so gar nicht meins - entweder zu abgehackt oder zu verschachtelt- und die Protagonisten sind unübersichtlich und unzureichend beschrieben. Trotzdem gibt es durchaus spannende Szenen, allerdings reicht das für einen guten Thriller einfach nicht aus.
  7. Cover des Buches Heißhunger (ISBN: 9783426464694)
    Joanne Fedler

    Heißhunger

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Urlaubsfoto öffnet Joanne die Augen: Sie erkennt sich selbst kaum wieder in dieser Frau, die mehr als nur »ein paar Pfund« zu viel auf den Rippen hat. Entschlossen, wieder die zu werden, die sie einmal war, sagt sie ihren Fettpölsterchen den Kampf an. Rasch muss Joanne jedoch einsehen, dass es um mehr geht als ums bloße Kalorienzählen. Ihr überflüssiges Lebendgewicht hat Ursachen – und die gilt es aufzuarbeiten. Was mit dem Schlachtruf »Ich will meine Bikini-Figur zurück!« beginnt, wird zu einer Reise zu sich selbst ..

    Anfänglich hatte ich angenommen, dass es sich bei Heißhunger um einen ganz normalen Roman mit witzigen Szenen handelt. Ich wurde leider ziemlich enttäuscht. Das Ganze wirkt mehr wie eine deprimierende Gewichts-Biografie. Joanne beschreibt sich selbst in früheren Jahren, ihre Auswanderung von Südafrika nach Australien und wie sie sich anfänglich von einer Diät-Domina einschränken lässt. Zwar schreibt sie deutlich, dass dieses Buch kein Gewichtsratgeber ist, trotzdem aber finde ich, dass diese radikale Ernährungsumstellung ('14 Fussili Nudeln als Abendessen') nicht unbedingt ansprechend ist. Aber das ist Geschmackssache.
    Ich bin nicht wirklich von dem Buch überzeugt, positiv aber war, dass es sich recht einfach lesen ließ.
  8. Cover des Buches Glücksucher (ISBN: 9783941329614)
    Brigitte Blobel

    Glücksucher

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Elfenblume

    Wir dürfen Johanna auf ihrem Weg nach und durch Afrika begleiten. Ihre traurige Kindheit hat sie hinter sich gelassen. Die Geschichte ist interessant geschrieben und liest sich ganz entspannt. Es gibt amüsante Schilderungen, aber auch ernste Gespräche. Die Geschichte hat Charme. Dann allerdings geschieht ein Mord. Die Geschichte wird verworren und undurchsichtig, auch das charmante geht fast völlig verloren. Danach versucht die Autorin zwar wieder an den vorherigen Unterhaltungswert anzuknüpfen, was leider nicht so ganz gelingt.  Schade.

  9. Cover des Buches Todeskälte (ISBN: 9783453355682)
    Jassy Mackenzie

    Todeskälte

     (6)
    Aktuelle Rezension von: walli007
    Kein Urlaub in Johannesburg Jade de Jong kommt nach längerer Abwesenheit zurück nach Johannesburg. Vor Jahren ist der Polizeicommissioner de Jong (ihr Vater) im Dienst einem vermeintlichen Unfall zu Opfer gefallen. In diesem Zusammenhang hat Jade noch eine Rechnung offen. Und sie freut sich David Patel wieder zu treffen, der inzwischen im Polizeidienst so was wie Karriere gemacht hat. Jade arbeitet als Privatdetektivin. Fast gleichzeitig wird Annette Botha erschossen vor ihrem Haus aufgefunden, das sie eigentlich schon verkauft hatte. In Verdacht gerät zunächst ihr Ex-Mann Piet, der mit ihr noch einen zweiten Versuch starten wollte. Jade und David nehmen gemeinsam die Ermittlungen auf. Bei diesem spannungsgeladenen Thriller handelt es sich um das Erstlingswerk der Autorin. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es gibt einiges über das Leben im heutigen Südafrika zu erfahren, was einen allerdings in Bezug auf die Verbrechensrate nicht besonders glücklich stimmt. Welch glückliche Fügung, dass während der WM in diesem Jahr nicht mehr passiert ist. Die Veränderungen im Land haben zwar zu vielen Verbesserungen geführt, doch Korruption und Geldgier treffen auf eine unfähige (oder auch mal wegschauende) Polizei. Die wenigen Aufrechten kommen gegen den Filz nicht an. Um diese Thematik spinnt die Autorin einen fesselnden Fall für die beiden Protagonisten, die hier auch persönlich betroffen sind. Ein lesenswertes Debüt, von dem ich fürchte (oder hoffe), dass es wieder der Start einer Reihe sein wird.
  10. Cover des Buches Die Krähe (ISBN: 9783453116818)
    Craig Thomas

    Die Krähe

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Nie so wie du (ISBN: 9783596174928)
    Olivia Lichtenstein

    Nie so wie du

     (4)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks

    Ich bin von diesen Roman positiv überrascht. Eine wunderbare Geschichte über Ros, die nach 20 Jahren Ehe die Trennung durchlebt. Da bekommt sie unerwartet ein Manuskript zugeschickt , geschrieben von ihrer verstorbenen Mutter. So erfährt sie, wie ihre Mutter in Südafrika groß geworden ist und gelebt hat und welche Umstände sie schließlich zur Flucht getrieben haben. Nebenbei versucht Ros für sich ein neues Liebesglück zu finden. Was recht unterhaltsam ist. 


    Olivia Lichtenstein versteht es wunderbar die chaotische Gefühlswelt von Ros zu erzählen. Ein Buch für schöne Lesestunden. 

  12. Cover des Buches Kommissar mit Herz (ISBN: 9783426787380)
    Carlos Benede

    Kommissar mit Herz

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Als ich Alex zum ersten Mal begegnete, war er ein schmächtiger Knirps von elf Jahren. Ich war bereits seit einigen Stunden im Dienst, der Vormittag war ruhig verlaufen, keine besonderen Vorkommnisse. Bis die Leiterin unseres Kommissariats zur Tür hereinkam und mir und meiner Kollegin mitteilte, dass in der Nacht vom ersten auf den zweiten Mai ein Mord geschehen war, bei dem ein Kind „übrig geblieben“ sei. Wir sollten uns darum kümmern.«

     

    Carlos Benede, selbst im Heim aufgewachsen, hatte schon immer einen besonders guten Draht zu Kindern und Jugendlichen. Beim Kommissariat für „Prävention und Opferschutz“ hat er täglich mit furchtbaren Schicksalen zu tun.
    »Es vergeht kein Tag, an dem nicht wenigstens ein drastischer Fall von Gewalt gegen Schutzbefohlene gemeldet wird.«

    An diesem besonderen Tag war es jedoch die Mutter des elfjährigen Alex, die von dessen Vater ermordet wurde. In der heimischen Wohnung, in Gegenwart des Jungen. Carlos Benede kümmert sich um Alex, zunächst rein beruflich, doch nach und nach wird das Vertrauensverhältnis zwischen beiden immer größer und intensiver. Als sich Alex irgendwann wünscht, dass Carlos sein Vater wird, geht er auch diesen Schritt mit und adoptiert den Jungen. Ein paar Jahre später wiederholt sich das Drama, diesmal ist es ein kleiner Junge, der „übrigbleibt“, nachdem sein Vater seine Mutter ermordete…

     

    Meine Güte, was habe ich diesen Mann bewundert. Seinen Mut, sein unglaubliches Engagement, seine tiefe Herzlichkeit. Er selbst macht am Liebsten überhaupt kein Aufheben um sein Handeln, ihm ist einfach nur wichtig, nicht wegzuschauen und auf sein Bauchgefühl zu vertrauen. Dieses Buch erzählt seine Geschichte, in einfachen, aber berührenden Worten.

    Von seiner „Familie“ im Heim, den Nonnen, die ihm und seinen Heimgeschwistern viel Liebe gaben. Von der Suche nach seinem beruflichen Weg, der ihn erst relativ spät zur Polizei brachte. Wie er dort am normalen Job fast verzweifelte, bevor er dann im Kommissariat für „Prävention und Opferschutz“ seinen Platz fand. Den er vor einigen Jahren wieder aufgab, um sich ganz der Gründung einer Jugendhilfeeinrichtung zu verschreiben, die sich speziell der „Problemkids“ annimmt, die kein anderes Heim mehr will.

    Und natürlich geht es immer wieder um seine beiden Jungs, um ihre Geschichte, ihr Trauma und den Weg zurück ins Leben. Alex kommt dabei häufig zu Wort und berichtet selbst über seine Gefühle. Das war so berührend, ich mochte das Buch nicht aus der Hand legen.

     

    Fazit: Ein sehr berührender Blick auf einen großartigen Mann, der eigentlich immer „nur“ auf sein Herz und seinen Bauch hört.

     

    »Ich bin sicher kein Held. Ich bin ein glücklicher Mensch. Ich habe zwei wunderbare Söhne, ich bin Vater von vielen.«

  13. Cover des Buches Johannesburg. Insel aus Zufall (ISBN: 9783866158023)
  14. Cover des Buches Der Junge (ISBN: 9783596148370)
    J. M. Coetzee

    Der Junge

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Dem Autor gelingt hier eine packende wie aufschlussreiche Analyse der südafrikanischen Gesellschaft der fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts mit all ihren Widersprüchen und Abgründen. Durch seine Kindheitserinnerungen schafft er für den Leser eine sehr persönliche Nähe zu den geschilderten Vorgängen, die einen stets neugierig auf die nächsten Seiten macht. Meiner Meinung nach eine sehr gelungene, kluge Lektüre.

  15. Cover des Buches DJ Dionysos (ISBN: 9783462042313)
    Hans Nieswandt

    DJ Dionysos

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Hans berichtet uns von seinen Erlebnissen als DJ all over the world, vor allem in Hanoi und Manila, und gewährt uns Einblicke in seinen Diskoroman über DJ Dennis, den er zu schreiben beabsichtigt. Richtig lustig wirds aber, als Hänschen von seinen Erlebnissen rund ums Bier-Ufo (Warsteiner Welt) im Hochsauerland erzählt, wohin er zwecks Beschallung eingeladen war..
  16. Cover des Buches Die Hauswaffe (ISBN: 9783492550130)
    Nadine Gordimer

    Die Hauswaffe

     (9)
    Aktuelle Rezension von: otegami

    Wie ergeht es Mutter und Vater, wenn ihr Sohn einen Menschen erschossen hat? Dieser Frage geht die südafrikanische Schriftstellerin und Literatur-Nobelpreis-Trägerin Nadine Gordimer im Buch ‚Die Hauswaffe‘ nach, das 1998 entstand. 

    Es ist der Abend des 19. Januar 1996, als Duncan Lindgard (27J.) in seiner WG einen seiner Mitbewohner und ehemaligen Geliebten erschießt. Warum? Was war vorangegangen? War es die Rache für den Verrat, den Carl in der Nacht davor durch den Geschlechtsverkehr mit Natalie/Nastasja, Duncans Lebensgefährtin, verübt hatte? 

    Das weiße Ehepaar Harald (50 J. und Direktor einer Versicherungsgesellschaft) und Claudia (47 J. und selbständige Ärztin) werden total aus ihrem gewohnten Lebensrhythmus gerissen: sie grübeln, ob ihr Verhalten in der Vergangenheit dem Sohn gegenüber zur Gewaltbereitschaft beigetragen hatte, ihre Bekannten / Freunde ziehen sich zurück, Kollegen begrüßen Harald ‚mit einem wortlos vereinbarten Schweigen‘, beide lassen ihre eigene Ehe-Historie Revue passieren.

    Auch dem Strafverteidiger Hamilton Motsamai, einem Schwarzen, stehen sie skeptisch gegenüber. Nein, rassistisch sind sie nicht, aber hat der Anwalt überhaupt die Befähigung und die Erfahrung, nachdem er erst wieder vier Jahre im Land ist - bedingt durch die politischen Gründe für seinen jahrelangen Aufenthalt im Ausland. 

    Mich begeisterte diese Figur! Ich fand es einfach äußerst professionell (und es berührte mich auch sehr), wie Motsamai es schaffte, langsam ihr Vertrauen zu erringen. Wunderschön auch die Beschreibung der Einladung in seine große Familie.

    Nebenbei erfährt die Leserschaft von den Gepflogenheiten, eine Hauswaffe bereit liegen zu haben, damit Einbrüche und Überfälle abgewehrt werden können, von Grausamkeiten während der Apartheit, die im Namen des Staates begangen wurden und was Rassismus bedeutet. 

    Ich fieberte mit, welches Strafmaß Duncan das Gericht verhängt – mit 7 Jahren (im besten Fall) und 12 Jahren (im ungünstigsten) ist zu rechnen  -  die Abschaffung der Todesstrafe wird zu dieser Zeit gerade vor dem Verfassungsgericht verhandelt. 

    Mir gefiel die ruhige, sachliche und doch auch (mich) bewegende Art, mit der die Autorin diese Geschichte erzählte. 5 Sterne vergebe ich an diesen mich sehr beeindruckenden Roman mit seinen vielen psychologischen und auch philosophischen Momenten und wünsche ihm (auch nach über 20 Jahren) noch eine große Leserschar! 

  17. Cover des Buches Bullshit Nation (ISBN: 9783453406254)
    James P. Othmer

    Bullshit Nation

     (8)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Eine Gemeinschaftsrezi von Rallus & Thursday Vom Wahrsagen lässt sich wohl leben, aber nicht vom Wahrheit sagen. oder Der Futurologe ist kurzsichtig_ Die Wahrheit will niemand hören, dann verkaufen wir ihnen was sie haben wollen. In Yates Fall sind das "Futures" die er dem Gusto des jeweiligen Auftraggebers anpasst. ( "Zurzeit ist er Ehrenmitglied im Vorstand eines neugegrüdeten Unternehmens , das den Ausverkauf - von Aktien und Prinzipien bereits in seinem Zweijahresplan festgeschrieben hat" ) Darin ist er gut. So gut, dass er bekannt und begehrt, ein komfortables sinnfreies Leben führt und etwaige Bedenken die ihn überkommen erfolgreich mit Alkohol, Sex und Konsum überdeckt. Bei gelegentlichen Ausflügen in den Bereich der Wahrheit wurde ihm schnell klargemacht, dass dies nicht gewünscht ist. Auch seine Beziehung lebt nicht von Liebe und Ehrlichkeit. So reist er von einem Kontinent zum anderen. Bis seine langjährige Freundin Schluss macht. Per SMS . "Inzwischen kann man von einem anderen Kontinent aus in Echtzeit abserviert werden, um anschliessend praktisch mit Lichtgeschwindigkeit gegen eine digitale Mauer der Ablehnung und Feindseligkeit zu rasen" Das bringt ihn zum Grübeln. Nicht weil sie ihm soviel bedeutete, das Abserviert werden ist es welches sein sattes, eingefahrenes Wohlbefinden beeinträchtigt. Und die Erkenntnis, daß sie ihm doch viel bedeutet. Weitere lästige Dinge geschehen und Yates der Futurologe hat plötzlich ein größeres Problem. Er wird zur Spielfigur in einem Spiel dessen Zweck er nicht durchschaut. Gejagt von einem lästigen dubiosen Pseudo(nym) Nostradamus "Wenn man genug Zeit hat kann man aus den Prophezeihungen von Nostradamus sogar den Ausgang eines Feldhockeyspiels an der Higschool herauslesen - und sich dann über die unheimliche Übereinstimmung wundern:", den geheimnisvollen Johnsons, auf der Suche nach etwas von dem er nicht weiß was es ist, beginnt er zu denken ...."Er überlegt angestrengt , wann genau diese Veränderung eingetreten ist. Wann er sich vom Gläubigen zum Zyniker gewandelt hat . Wann er seine Überzeugungen verraten hat. Aber natürlich war es kein bestimmter Zeitpunkt. Es war eine allmähliche Trübung seiner Identität, eine lange Reihe verfehlter Kompromisse, über die er sich auf Dauer nicht hinwegtäuschen konnte ." Bei einem Besuch seines alten Freundes Campbell, ein Multimilliardär der in Grönland sitzt und den Eisbergen beim Kalben zuschaut, wird ihm klar, daß er ein Meister im Verdrängen ist. Ich verdränge nichts, ich bin nur sehr wählerisch in Bezug auf die Tatsachen die ich akzeptiere......Calvin & Hobbes Auch Campbell hat den "falschen" Göttern hinterhergejagt, das goldene Kalb des Mammon. Mir hat niemand gesagt was ich machen soll wenn ich reich bin. Auch Yates ist von nun an auf der Suche nach dem Sinn, nach sich. James P.Othmer verändert ab hier unmerklich den Stil seines Buches, sind die Sätze vorher von Zynismus und bissigen bösartigen Seitenhieben auf die Gesellschaft durchsetzt, so wird es langsam immer emotionaler, weicher und er greift einem tief ans Herz. Auch hier hilft Yates der Besuch seiner Heimat, bei der Stätte seiner Jugend, am Grab seines gerade verstorbenen Vaters zusammen mit der Zufallsbekanntschaft Majorie, bekommt er seine letzte Prüfung vorgelegt. Seine Zukunft bleibt am Ende des Buches offen, es ist nicht das was wir lesen wollen, es ist aber die Wahrheit. Bullshit Nation schildert die heutige Welt treffend, schonungslos als "moralisch ambivalent" Einer von vielen Euphemismen mit denen die Menschen sich täuschen lassen wollen. Die Wandlung des "Zukunftspapstes" Yates vom Zyniker, zum Westentaschenphilosophen auf der Suche nach dem verlorenen Guten ist herrlich bösartig, aber auch anrührend. Beim Lesen wandelte sich unsere anfangs genußsüchtige, zynische aber oberflächliche Mitempfindung in eine wärmere, näher in den Kern vordringende Empathie um. Fast war uns das Erstere noch lieber gewesen, aber das zweitere ist eben das Ehrlichere!
  18. Cover des Buches Walt Disney Lustiges Taschenbuch LTB Nr. 403 - Cup am Kap (ISBN: B003S281JO)
    Egmont Ehapa Verlag GmbH

    Walt Disney Lustiges Taschenbuch LTB Nr. 403 - Cup am Kap

     (9)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks
    Anstoß am Kap! Während ihr Onkel Donald seine sportlichen Aktivitäten zur Fußball-WM mal wieder auf Fernseher und Sofa beschränkt, wären Tick, Trick und Track zu gerne live dabei, wenn in Südafrika der Ball rollt. Als Fußballexperten wissen die drei, dass das Turnier der weltweite Durchbruch für Entenhausens Startspieler Theo Torreich sein könnte - und dass so ein Weltstar für ihren stets auf gute Geschäfte schielenden Großoheim Dagobert der perfekte Werbeträger wäre. Also nichts wie hin nach Johannesburg, torreiche Torreich-Spiele abfeiern und sich des Stürmers Autogramm unter den Sportschnürsenkel-Webervertrag setzen lassen, oder..? Tja, wenn das so einfach wäre! Theos Torriecher hängt nämlich ganz wesentlich vom Team-Maskottchen, der kickenden Ziege Emma ab, und Emma ist plötzlich verschwunden. Zickige Sponsoren, Wettbetrüger, Torschusspanik - nicht nur die Jungs werden im Süden Afrikas mit allen Facetten des modernen Fußballs konfrontiert! - Aber auch Donald wird derweil einiges an Fitness abverlangt.. Als Phantomias bewacht er nämlich bei einer Ausstellung die berühmte Skulptur "Goldener Dikuswerfer". Prompt wittern die Panzerknacker ihre Chance. Selbst nicht eben sportlich, soll ihre Bodybuildinggestählte Cousine den Maskierten zuerst als Schlaffi dastehen lassen und dann beim gemeinsamen Training so erschöpfen, dass seine Wachsamkeit coupentscheidend leidet .. Wenn man Comics gerne liest, ist dieses lustige Taschenbuch optimal für zwischendurch.. ((: Hat Spaß gemacht es zu lesen =D ..
  19. Cover des Buches Boerewors und Chardonnay (ISBN: 9783940756893)
  20. Cover des Buches Ein Mann von der Straße (ISBN: 9783492550345)
  21. Cover des Buches Stadt des Goldes (ISBN: 9783462049855)
  22. Cover des Buches Herz auf Anfang (ISBN: 9783736304239)
    Jo Watson

    Herz auf Anfang

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Ra

    Inhalt:

    Ein ruinierter Louboutin ist kein schöner Anblick.
    Eine nackte Frau auf deinem Freund ist kein schöner Anblick.
    Und wenn dein Freund zusätzlich Nippelklemmen trägt, ist das definitiv kein schöner Anblick. Aber wollt ihr wissen, was noch schlimmer ist?
    Wie wär‘s mit einer Gefängniszelle? 

    Annies Trennung von ihrem Freund als ein Drama zu bezeichnen, ist wohl die Untertreibung des Jahrzehnts. Annies Herz ist gebrochen, und seitdem läuft in ihrem Leben nichts mehr nach Plan. Die einzige Rettung? Urlaub im Tropenparadies! Dumm nur, wenn der frisch liierte Ex auch genau dort auftaucht. Annie braucht nun händeringend einen Plan B – und der heißt Chris, ist unglaublich sexy und hat glücklicherweise gerade nichts anderes vor, als Annies neue Liebe zu mimen … 


    Meine Meinung:

    Cover und Klappentext haben mich schnell überzeugt zu diesem Buch zu greifen. 

    Der Schreibstil ist flüssig und unglaublich humorvoll. Ich musste sehr oft schmunzeln und lachen, oder aber auch den Kopf schütteln über die sehr sympathische Protagonistin Annie. 

    Jedoch wirkten manche Szenen einfach sehr übertrieben und somit verloren sie etwas den Zauber dieser eigentlich zuckersüßen und herzlich komischen Geschichte. 

    Der Schauort Mauritius hat mir unfassbar gut gefallen und ist wunderschön beschrieben. 

    Die Protagonisten sind trotz mancher skurriler Handlungen authentisch. Ich mag die "Schein"-Beziehung von Annie und Chris sehr gern. 


    Fazit:

    Unterhaltung pur, viel Humor, aber auch skurrile Situationen.  Für mich war es manchmal etwas zu übertrieben. Dennoch hatte ich meinen Spaß beim lesen!

  23. Cover des Buches Blutige Ernte (ISBN: 9783426504635)
    Richard Kunzmann

    Blutige Ernte

     (12)
    Aktuelle Rezension von: simoneg
    In Johannesburg wird eine Mädchenleiche gefunden, ohne Organe und Blut, daneben ein Fetisch. Detective Harry Mason glaubt an die Tat eines Serienkillers. Jacob Tshabalala hingegen, sein Partner, sieht einen bösen Zauber am Werk und hat Angst, die Ermittlungen weiterzuführen. Daran droht ihre Freunschaft zu zerbrechen. Da bringt ein weiterer Ritualmord Bewegung in den rätselhaften Fall...

    Ich habe leider nur wenige Kapitel gelesen, weil mich das Buch gelangweilt hat. Das lag nicht am Thema sondern an der Schreibweise. Die fand ich einfach unerträglich öde. Es baute sich überhaupt keine Spannung auf.
  24. Cover des Buches Not Untrue and Not Unkind (ISBN: 9780141038063)
    Ed O'Loughlin

    Not Untrue and Not Unkind

     (1)
    Aktuelle Rezension von: taciturus
    Ed O'Loughlin schildert in diesem Roman Vorgänge in Afrika aus den 90'ger Jahren, aus der Sicht einer Gruppe von Auslandskorrespondenten, die ständig auf der Jagd nach neuen Meldungen sind und dabei von einem Krisenort zum nächsten gelangen. Vom Sturz des Präsidenten Mobutu durch Rebellen in Zaire, über den Kongo, Sudan und die Elfenbeinküste - werden viele der Konflikte angesprochen. Dabei trifft unsere Gruppe auf Militärs, Politiker, Massengräber, Massaker, Schießerein und menschliches Leid. Ein weiterer großer Bestandteil umfasst die Beziehungen der Journalisten untereinander und ihre Arbeitsweisen. Insgesamt konnte ich das Buch lange Zeit fesseln. Die einzelnen Szenen waren packend, soannend und informativ. Je mehr aber das zwischenmenschliche an Raum gewonnen hat, verlor sich für mich die Stringenz der Handlung und langsam verflog damit auch mein Interesse, wodurch das letzte Drittel des Buches nur mehr recht oberflächlich gelesen habe.

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