Bücher mit dem Tag "johanniterorden"

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10 Bücher

  1. Cover des Buches Das Herz der Alraune (ISBN: 9783423260817)
    Cornelia Haller

    Das Herz der Alraune

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Yuria

    "Das Herz der Alraune" ist die Fortsetzung zum historischen Roman "Seelenfeuer" von der Autorin Cornelia Haller, kann aber auch einzeln gelesen werden. Nachdem mir "Seelenfeuer" sehr gut gefallen hat, hat mich der zweite Band leider enttäuscht. Der Handlungsstrang war mir zu gewollt und die Protagonisten waren absolut lernunfähig.

    Inhalt: Nachdem Luzia nur knapp dem Scheiterhaufen entkommen konnte, studiert sie Medizin an der Universität im französischen Montpellier. Da es Frauen nicht gestattet ist, auf der renommierten Universität zu studieren, muss Luzia sich als Mann verkleiden und erneut jeden Tag um ihr Leben fürchten. Als ihre Enttarnung droht, flieht sie zurück an den Bodensee. In Überlingen ergattert sie eine Anstellung im neu gegründeten Hospital. Dort trifft sie auf ihren ehemaligen Geliebten Johannes von der Wehr und gemeinsam versuchen sie, im ständigen Bewusstsein der Gefahr, die medizinischen Fortschritte in der Frauenheilkunde voranzutreiben.

    Cover und Design: Das broschierte Taschenbuch passt designtechnisch zwar überhaupt nicht zum ersten Band "Seelenfeuer" ist aber für die Art von Roman ansprechend und hübsch gestaltet. Da der erste Band offensichtlich von einem anderen Verlag herausgegeben wurde, ist dies aber sogar nachvollziehbar. Das Farbspiel von "Das Herz der Alraune" gefällt mir sehr gut und auch die Schriftart des Titels ist gut gewählt. Es ergibt ein ansprechendes Gesamtbild, das Lust auf die Geschichte macht.

    Meine Meinung: "Das Herz der Alraune" ist die Fortsetzung zu dem Hexenverfolgungs-Roman "Seelenfeuer". Leider ist es nur schlecht ersichtlich, dass es zu dem Roman eine Fortsetzung gibt, da diese in einem anderen Verlag erschienen ist. Nach ein bisschen Recherche bin ich aber auf "Das Herz der Alraune" gestoßen und musste dieses Buch auch sofort zur Hand nehmen, nachdem mir "Seelenfeuer" so gut gefallen hat. Leider muss ich sagen, dass ich mir das auch hätte sparen können, denn die Fortsetzung hat mich sehr enttäuscht und kann überhaupt nicht mit dem erschreckenden "Seelenfeuer" mithalten.
    Ich beginne mit dem Schreibstil. Dieser war im ersten Band mein einziger Kritikpunkt, da er mir zu einfach war. Dies hat sich in "Das Herz der Alraune" zwar gebessert und mir sind kaum Sichtwechsel-Hüpfer innerhalb eines Absatzes aufgefallen, der relativ "einfache" Schreibstil ist aber geblieben. Was auf jeden Fall positiv erwähnt werden muss, sind die detailreichen Beschreibungen der Bodensee-Umgebung. Diese sind sehr bildhaft und ich hatte keinerlei Probleme damit mir die Landschaften und Städte vorzustellen.

    Das Buch beginnt einige Jahre nach dem Ende von "Seelenfeuer" und hat einen spannenden Start. Als Mann verkleidet riskiert Luzia jeden Tag ihr Leben als Student an der renommierten Universität von Montpellier. Die Zeit an der Universität war spannend und auch sehr interessant, leider ging diese Zeit viel zu schnell vorbei und Luzia flieht in ihre Heimat zurück, wo sie zwar von etlichen Menschen wieder erkannt wird, aber anscheinend keine Folgen ihrer Hexen-Verurteilung und geheimnisvollen Flucht fürchten muss. Ihre große Liebe Johannes trifft sie dort wieder, nachdem sie ihm vor Jahren aufopfernd verlassen hat. Natürlich ist alles Leid vergeben und vergessen und Johannes schließt sie sofort wieder in die Arme.  Auch die beiden Medizinstudenten, die in Montpellier eine tragende Rolle in Luzias Leben gespielt haben, wurden von diesem Moment an von der Autorin einfach übersehen, als hätte es sie und die Gründe der Flucht von der Universität nie gegeben.

    Luzia ist eigentlich eine sympathische Protagonistin, die man ins Herz schließen kann. Sie ist liebenswürdig, klug und keine 08/15-Frau, jedoch ist sie unfähig aus ihrer Vergangenheit zu lernen und manchmal musste ich ehrlich am Überlebenswillen der jungen Frau zweifeln. Auch Johannes scheint viel von seinem Hausverstand verloren zu haben und die Handlung wurde auf der "Dummheit" der Charaktere aufgebaut. Die Story wirkte zu gewollt und vieles aus der Vergangenheit hat sich wiederholt. Das Ende war dann plötzlich völlig irrational und kam aus dem Nichts, was bei mir nicht für Überraschung sorgte, sondern an der Glaubwürdigkeit der Story zweifeln ließ. Die Autorin hatte ganz zum Ende einen guten Ansatz, den sie mit dem Prolog wieder zerstört hat. Nein, das war einfach gar nicht meins. Weder der Aufbau der Geschichte, noch das Ende haben mir zugesagt und wären nicht die interessanten und anschaulichen medizinischen Themen in die Handlung eingearbeitet worden, wäre das Buch für mich wohl ein totaler Reinfall geworden. Diese sind definitiv das Licht des Buches und ich habe mir etliches medizinisches Wissen des Mittelalters aneignen können, von dem ich noch nie gehört habe.

    Wer "Seelenfeuer" gelesen hat, der kann sich "Das Herz der Alraune" sparen. Da liegen Welten dazwischen und ich kann die Fortsetzung des Hexenverfolgungs-Romans leider nicht empfehlen. Zu gewollt, zu wenig Neues, die Charaktere handeln irrational und das Ende war katastrophal - eine schlichte Enttäuschung. Einzige Lichtblicke sind die medizinischen Seiten des Buches, die machen die Handlung aber leider auch nicht besser. Sehr schade ...

  2. Cover des Buches Das Sakrament: Roman (ISBN: 9783841206312)
    Tim Willocks

    Das Sakrament: Roman

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wer Malta liebt, so wie ich, sollte diesen historischen Roman auch lesen! ... Zumal man dann auch gleich die Originalschauplätze kennt.
    Ein heftiger Kampf tobt zwischen den Kreuzrittern und der übermächtigen türkischen Armee. Doch auf dem Kriegsschauplatz ist auch Platz für die Liebe, für enge Freundschaften und Hoffnung. Der Held, Mattias Tannhäuser, ist ein sehr sympathischer Protagonist und auch in die anderen Hauptfiguren kann man sich dank des hervorragenden Schreibstils gut einfühlen.
    Die historisch sehr gründlich recherierte Geschichte wird sehr lebensnah erzählt und man darf trotz blutrünstiger Szenen auch einmal herzhaft lachen ... oder zumindest über den Umgangston der Protagonisten schmunzeln.
    Alles in allem ein gelungener Roman, stimmig bis zum Schluss!
  3. Cover des Buches Frevel (ISBN: 9783442460922)
    Tom Egeland

    Frevel

     (19)
    Aktuelle Rezension von: sarahsbuecherwelt
    „Frevel“ ist ein Buch aus der Feder von Tom Egeland – ein Autor, der mir bis dato völlig unbekannt war. Jedoch macht der Klappentext und das düstere Cover Lust auf mehr. Bjørn ist auf den ersten Blick ein unscheinbarerer Archäologe aus Norwegen. Bei einer Ausgrabung wird er Zeuge, wie ein Schrein einfach vom Ausgrabungsort entfernt wird, um außer Landes gebracht zu werden. Er entwendet den Dieben den Schrein und gerät in eine Verschwörung eines Geheimordens. Eigentlich bin ich nicht der begeisterte Leser, der sich für Bücher mit der Thematik „Verschwörungstheorien“ erwärmen kann. Da mir dieses Buch jedoch von meinem Schwiegervater wärmsten empfohlen wurde und der Klappentext interessant klang, war meine Neugierde geweckt. Das Buch ist in jeweils zwei Teile unterteilt, die wiederum drei Hauptkapitel haben. Jedes weitere Kapitel besitzt zahlreiche Unterkapitel. Dadurch entsteht ein angenehmes Lesevergnügen, welches viele Pausen ermöglicht. Gleich am Anfang gibt es eine Karte von den wichtigen Schauplätzen, die in dieser Geschichte eine Bedeutung haben. Trotz dieser beiden Aspekte gelang mir der Einstieg in die Geschichte nur schwerlich. Tom Egeland verwendet einen wirren Stil, der erst nach einiger Gewöhnungszeit klarer erscheint. Zu der eigentlichen Geschichte am Ausgrabungsort kommen immer wieder kleine Rückblenden, die mit der Kindheit des Protagonisten zusammenhängen. Diese sind für den späteren Verlauf zwar wichtig, aber werden so ungünstig eingeworfen und wirken so unwichtig, dass es viel Geduld kostet, das Werk nicht abzubrechen. Nicht nur diese Sprünge erschweren den Einstieg. Der Protagonist Bjørn wirkt alles andere als sympathisch. Als Albino hat er ein verkorkstes Sexualleben, auf welches ständig wieder eingegangen wird. Andere Aspekte dieses Lebens werden bis auf kleine Hänseleien nicht groß erwähnt. Zwar wird er als schlagfertig beschrieben, trotzdem wurde er mir beim Lesen eher als langweilig, nicht witzig und alles andere als spontan beschrieben. Sprüche,die schlagfertig sein sollen, kommen einfach nur lahm beim Leser an. Auch sonst konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen. Nicht nur Bjørn, sondern auch die anderen Figuren erschienen blass. Zwar werden sie äußerlich beschrieben und haben auch genügend Charakter-Eigenschaften, aber sie passen nicht und wirken in ihrer Beschreibung flach. Dieses Problem findet sich auch in anderen Bereichen wieder. Der Autor verliert sich im Unwichtigen. Zum Beispiel beschreibt er eine Szene wie Bjørn bei seiner Mutter und seinem Stiefvater isst. Der Hund wird eingangs erwähnt und zum Abschluss dieser Tischszene, lässt er den Hund sein Essen auskotzen und diese Kotze mit Genuss wieder auffressen. Warum er dies unwesentliche Detail im Grunde einbaut, bleibt ein Geheimnis. Solche Details baut Tom Egeland an vielen Stellen ein. Besonders am Ende des Kapitels wird dies immer wieder sehr deutlich. Doch nicht nicht nur ein schwacher Stil zeichnet dieses Buch aus. Tom Egeland kann mit dem Begriff Spannung in keinster Weise etwas anfangen. Zumindest gelingt ihm ein Spannungsaufbau nicht. Er versucht es immer wieder, aber schon beim ersten Ansatz, wusste ich als Leser genau, worauf er am Ende hinaus will. Es dümpelt also in der Regel sehr flach vor sich hin. Lediglich kleine Wellen sind vorhanden. Man könnte es mit einer ruhigen See vergleichen. Der einzige Punkt, den ich wirklich interessant und lesenswert fand, war der historische Hintergrund und die Aufklärung, welche Theorie sich hinter allem verbirgt. Um an diese Stelle zu gelangen, musste ich mich allerdings durch rund 400 Seiten durch Langeweile kämpfen. Warum dieses Buch einen solchen Erfolg hat, kann ich definitiv nicht verstehen. Die Handlung ist lahm und künstlich in die Länge gezogen. Aus diesem Grund fällt es mir schwer dieses Buch zu empfehlen. Ich bin zwar kein Fan dieses Genre, habe ich schon überzeugende Werke gelesen. Dabei will ich nicht mal auf Dan Browns Sakrileg anspielen, sondern zum Beispiel Die Da-Vinci-Verschwörung von Perdue. ===Bewertung=== „Frevel“? Lahm, blasse Charakter, langatmig und an jeder Stelle vorhersehbar, dass sind die Schlagwörter, die mir bei diesem Titel in den Sinn kommen. Lesespaß kommt hier definitiv keiner auf. Als Thriller würde ich hier lediglich die Hintergrundidee bezeichnen, die Umsetzung allerdings ist einem Thriller eher unwürdig. Daher gibt es lediglich einen Stern.
  4. Cover des Buches Das Geheimnis des Abbé Saunière (ISBN: 9783404922277)
    Jean-Michel Thibaux

    Das Geheimnis des Abbé Saunière

     (10)
    Aktuelle Rezension von: DarkReader
    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Thibault schafft es, seine Leser zu faszinieren, indem er Fakten und Fiktion zu einem fesselnden Thriller mischt. Ich habe dieses Buch in einem Zug durchgelesen, weil ich es einfach nicht weglegen konnte. Bis heute ist nicht alles im Leben dieses Mannes geklärt und wird es wahrscheinlich auch nie werden. Ein Teil der Anziehungskraft dieses seit langem toten Mannes? Mit Sicherheit!
  5. Cover des Buches So lebten wir früher. 2000 Jahre Alltags- und Kulturgeschichte im Überblick (ISBN: 9783866474567)
  6. Cover des Buches Die Johanniter (ISBN: 9783800413850)
    Gerhart Ellert

    Die Johanniter

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Geheime Gesellschaften , Verbindungen und Orden (ISBN: 9783898363266)
  8. Cover des Buches Der Malteser Falke (ISBN: 9783257240719)
    Dashiell Hammett

    Der Malteser Falke

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Yolande
    Samuel Dashiell Hammett wurde am 27. Mai 1894 in Maryland geboren. Nach der Teilnahme am 1. Weltkrieg und verschiedenen Aushilfstätigkeiten begann er als Angestellter der Detektivagentur Pinkerton zu arbeiten. Seine literarischen Arbeiten basieren zu einem großen Teil auf persönlichen Erfahrungen, die er als Mitarbeiter dort gemacht hatte. Als Schriftsteller arbeitete Hammett ab 1922. Neben seinen Romanen verfasste er eine Reihe von Kurzgeschichten und Drehbüchern. 1937 trat er in die Kommunistische Partei ein. Wegen dieses politischen Engagements wurde er während der McCarthy-Ära zu einer sechsmonatigen Haftstrafe verurteilt. Seine Tantiemen wurden beschlagnahmt und seine Veröffentlichungen gestoppt.
    Dashiell Hammett starb am 10. Januar 1961 verarmt in New York und wurde auf dem Soldatenfriedhof Arlington bei Washington beigesetzt.   (Quelle: Wikipedia)

    Inhalt (Klappentext):
    Als die hübsche Brigid den Privatdetektiv Sam Spade und seinen Mitarbeiter Miles Archer um Hilfe bittet, weil sie sich vor einem gewissen Thursby fürchtet, da kann Spade noch nicht wissen, wohin ihn das führen wird. Doch nur kurze Zeit später ist sein Partner tot und er selbst auf der Suche nach dessen Mörder. Je länger Spade nachforscht, desto undurchsichtiger wird der Fall. Eine  weitere Leiche wird gefunden, und auf mysteriöse Weise scheinen die Morde etwas mit einer äußerst wertvollen Goldstatue zu tun zu haben, die angeblich Malteser Ordensritter vor hunderten von Jahren anfertigen ließen: dem Malteser Falken. Hinter ihm sind gleich mehrere abgebrühte Gangster her und nicht zuletzt auch die verführerische Brigid. Spade gerät selbst in Bedrängnis, als sich ihm Archers Witwe aufdrängt und ihn die Polizei des Mordes an seinem Partner verdächtigt.

    Wer kennt ihn nicht? Die Spur des Falken - den grandiosen Film von 1941 mit Humphrey Bogart und Peter Lorre. Sam Spade, der Prototyp des wortkargen und abgebrühten Privatdetektivs, der auf nicht immer legale Weise ermittelt und auch in den brenzligsten Situationen total cool bleibt. Der Film ist sehr eng an die literarische Vorlage angelehnt und fast kommt es einem vor, als würde man das Drehbuch lesen. Die ganze Story ist sehr dialoglastig und Hammett war sehr großzügig in der Verwendung von Adjektiven.

    "Samuel Spades Unterkiefer war lang und knochig, sein Kinn ein vorspringendes V unter dem ausdrucksvolleren V seines Mundes. Die rückwärts geschwungene Linie seiner Nasenflügel bildete ein weiteres, kleineres V. Seine gelbgrauen Augen lagen waagrecht. Das V-Motiv wurde erneut von den Augenbrauen aufgegriffen, die von der Doppelfalte über seiner Hakennase nach außen hin anstiegen, während sein blassbraunes Haar von hohen, flachen Schläfen zu einer Spitze in der Stirnmitte auslief. Er sah aus wie ein eigentlich ganz umgänglicher, blonder Satan."     (S. 9)

    Die Geschichte ist allerdings ziemlich konfus und verwickelt und man weiß lange nicht, worauf alles hinausläuft (natürlich nur, wenn man den Film nicht kennt). Fast alle Charaktere sind irgendwie zwielichtig und haben Hintergedanken. Diese Art Krimi war wohl damals etwas absolut Neues und schlug ein wie eine Bombe. Ich würde trotzdem eher den Film empfehlen, denn die ausschweifende Art der Erzählung lässt die Gedanken öfter mal abdriften und man sollte schon konzentriert bleiben um dieser verwickelten Story folgen zu können.

    Fazit: Eine verwickelte Geschichte, ausschweifend erzählt. Bei Interesse würde ich eher den Film von 1941 empfehlen.



  9. Cover des Buches The Disorderly Knights (ISBN: 9780307762306)
  10. Cover des Buches Deutsche Geschichte (ISBN: 9783785555798)
  11. Zeige:
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