Bücher mit dem Tag "john grisham"
67 Bücher
- John Grisham
Die Jury
(537)Aktuelle Rezension von: julia___Nachdem das Buch nun einige Monate auf dem SuB lag, habe ich es endlich erlöst.
Es war langatmig und sehr ausschweifend. Anfangs war es spannend, weil ich nicht wusste, was auf mich zu kommt.. dann war ich bei knapp 60 Seiten und das Zähe fing an.. und es hielt sich. Dennoch blieb ich dabei, denn es gab des Öftern Überraschungen und Wendungen, die man so nicht kommen sah. Das letzte Drittel hat dann einiges rausgeholt!
Der Autor beschreibt vieles detailreich und schweift dadurch leider oft ab. Dadurch verliert man sich aber oft in der Geschichte und denkt viel darüber nach.
Zu dem Anwalt des „Verurteilten“ konnte ich eine Beziehung aufbauen, aber zu der eigentlichen Hauptperson „dem Verurteilten“ leider kaum bis gar nicht, er bekommt viel zu wenige eigene Perspektive.
Das ganze Thema Rassismus wird in diesem Buch großgeschrieben und es bleibt dadurch irgendwie aktuell und sehr brisant. Es war dieses Thema, dass dieses Buch so außergewöhnlich gemacht hat. Es ist schonungslos und ich fand es sehr tragisch, wie über „Schwarze“ gedacht und geurteilt wird, nur aufgrund ihrer Hautfarbe. Das Buch hat mich wirklich oft zum Nachdenken gebracht und das macht es besonders, ich kann über das langatmige hinwegsehen (obwohl ein paar Seiten weniger echt angenehmer wären). Ich persönlich würde das Buch aber nicht als Thriller einordnen, sondern eher als Roman.
Das Buch ist nicht für jeden etwas, man sollte Lust/Zeit mitbringen und einige „härteren“ Themen standhalten können.
- John Grisham
Die Erbin
(139)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSeth Hubbard ist tot. Seine Angestellten finden ihn erhängt an einem Baum. Seine Familie sieht den Freitod mit gespielter Traurigkeit, aber sie warten alle nur auf die Eröffnung des Testaments, denn Seth Hubbard hat spät viel Geld gemacht. Durch mehrere Firmenübernahmen und Wiederverkäufen ist er so sehr reich geworden. Jack Brigance wurde von Seth Hubbard als Testamentsverwalter aufgestellt. Es ist ein handschriftliches Testament und es unterscheidet sich enorm von dem alten, von einem Anwalt aufgesetzten Schriftstück. Sein Vermögen beträgt über 24 Millionen Dollar und seine Kinder und Familie bekommt nichts. Er möchte, dass man seinen verschwundenen Bruder findet und ihm einen Teil gibt, ein Teil geht an die Kirche und Organisationen, aber das Meiste geht an Lettie Lang. Sie ist seine farbige Haushälterin. Dieses Testament würde sie zur reichsten farbigen weit und breit machen und es ist klar, dass es große Wellen schlagen wird. Ein Weißer vermacht einer Farbigen fast alles! Schnell geht die Familie auf die Barrikaden und es schalten sich immer mehr Anwälte ein, um bei der Anfechtung des Testaments mitzumischen. Lettie lässt sich von ihrem Mann überreden, einen anderen Anwalt wie Jack Brigance zu nehmen, aber dieser führt nichts gutes im Schilde. Dann taucht eine toughe junge Frau auf, die militärisch lange im Ausland war und bietet Jack Brigance ihre Hilfe an. Es ist Lettis Tochter und ihr Ziel ist es, Anwältin zu werden. Gemeinsam mit Jack Brigance überredet sie ihre Mutter, doch mit ihnen zu kämpfen und dann beginnt ein Wettstreit um die Geschworenen und um das Vermögen und das ganze Land schaut zu und erfährt im Laufe des Prozesses ungeahnte Familienfehden, Geheimnisse und pikante Details. John Grisham ist wie ein tolles Uhrwerk. Immer spannend, brisant, menschlich und mit vielen tollen Figuren. Die Erbin ist der dickste Grisham seit langem und man verschlingt den Wälzer nur so.
- John Grisham
Der Regenmacher
(343)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderRudy Baylor gewinnt seine ersten Mandanten und bekommt gleich einen der größten Fälle des Landes auf den Tisch. Ein großer Skandal bahnt sich an und Rudys Gegener ist mächtig und schreckt vor nichts zurück. Ein packender Thriller und eine berührende Liebesgeschichte zu einem wichtigen Thema. John Grisham in Bestform. Der Film mit dem genialen Oscarpreisträger und Sexiest Man Alive Matt Damon (Good Will Hunting), Claire Danes (Romeo&Julis) und Dany De Vito (Der Rosenkrieg) ist genial gelungen.
- John Grisham
Der Gefangene
(157)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGrisham verarbeitet hier einen Fall, den er selbst auch vertreten hat. Es geht eigentlich um drei GEschichten. Drei Männer sitzen zu unrecht in der Todeszelle und warten auf ihre Hinrichtung. Ein Anwalt setzt sich nun für sie ein und versucht noch etwas zu retten. Ein sehr spannendes und wichtiges Thema, aber zum ersten mal bei einem John Grisham Buch hatte ich das Gefühl das ihm an manchen Stellen die Puste ausgegangen ist. Aber wenn man diese Schwächen übersieht ist es wie immer ein Toppthriller.
- John Grisham
Der Coach
(106)Aktuelle Rezension von: UnkreativeKreativeLeider konnte mich der Coach weder sprachlich noch inhaltlich abholen. Wäre das Buch länger, hätte ich es abgebrochen, so habe ich die knapp 200 Seiten doch noch gelesen, oder teilweise eher überflogen.
Ich weiß nicht, ob die Handlung Football Fans abholt, mir fehlte der rote Faden und etwas was, einen wirklich neugierig darauf macht, wie es wohl weitergehen mag.
Auch mit den Charakteren konnte ich leider nicht wirklich warm werden und generell bin ich nicht wirklich in die Geschichte reingekommen.
Vielleicht sind meine Erwartungen auch zu hoch gewesen, da ich einige Leser kenne, die sehr viel von John Grisham halten und mich dieser Klappentext angesprochen hat, ich lese gerne so "Lebensgeschichten" - aber hier fehlte mir einfach die (nachvollziehbare) Handlung.
- John Grisham
Der Klient
(321)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer kleine Junge Mark beobachtet mit seinem kleinen Bruder einen Mord. Einen Selbstmord. Bevor der Lebensmüde aber abdrückt verrät er Mark wo eine Leiche eines Senators liegt. Marks Bruder erleidet einen Schock und Mark wird von der Mafia gejagt. Er findet aber eine ganz tolle engagierte Anwältin mit der er die Staatsanwaltschaft und sogar die Mafia überlistet.
- John Grisham
Das Geständnis
(157)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs ist ein bitter kalter Tag, als Reverend Keith Schroeder Besuch bekommt. Travis Boyette bittet ihn um ein Gespräch und was Keith da erfährt, verändert sein Leben. Vor vielen Jahren hat Travis ein junges Mädchen entführt, mehrmals vergewaltigt und dann ermordet und vergraben. Verurteilt wurde er deswegen nie, aber ein anderer! Der Afroamerikaner Donté Drumm wurde nach einem Geständnis verurteilt und wartet seit über neun Jahren in der Todeszelle auf die Hinrichtung. Keith bittet den an einem Gehirntumor leidenden Travis die Wahrheit zu sagen und eine Hinrichtung zu vermeiden, aber der kranke Mann zögert. Während dessen wird Donté auf seine Hinrichtung vorbereitet und sein Anwalt arbeitet auf Hochtouren für eine Verschiebung und seine Familie ist in heller Aufregung. Die Mutter des Opfers trauert wie immer medienwirksam und lässt sich von Kameras begleiten. Keith überredet Travis die Wahrheit zu sagen, aber die Hinrichtung ist beschlossen und der Termin steht. Ein Wettlauf gegen die Zeit, gegen die Mühlen der Justiz und für die Gerechtigkeit beginnt. Wie kein anderer versteht es John Grisham einen zu fesseln. Die unterschiedlichen Ebenen des Buches, die verschiedenen Blickwinkel und die massiven Fehler im Rechtssystem lassen uns Leser staunen, zornig werden und einfach mitfiebern. John Grisham entfacht die Diskussion über die Todesstrafe erneut und bietet mit seinem Thriller politischen Sprengstoff. Bestseller!
- John Grisham
Das Fest
(297)Aktuelle Rezension von: KarenAydinJohn Grisham, Das Fest (OT Skipping Christmas), Heyne Verlag, 2013, 208 Seiten
Eine herrliche Weihnachtskomödie - Weihnachten ist eine ernste Angelegenheit, mit der (nicht) zu spaßen ist
Worum geht es?
Das Ehepaar Luther und Nora Krank beschließt, in diesem Jahr Weihnachten ausfallen zu lassen, da ihre Tochter sich in Südamerika befindet. Keine Deko, kein Frosty, kein opulentes Weihnachtsessen. Das ganze Geld, was sie in den letzten Jahren immer für das Fest ausgegeben haben, soll in eine luxuriöse Kreuzfahrt in die Karibik investiert werden. Dafür hat in ihrem Örtchen natürlich niemand Verständnis.
Kritik
Ich hasse Weihnachten (außer Stirb langsam, der hat Tradition). Kann gerne jeder so feiern, wie er möchte, das ganze Haus mit selbstgebastelter und kitschiger Deko in eine KITA verwandeln, zimtige Getränke trinken und den ganzen Tag „In der Weihnachtsbäckerei“ singen, aber ich bitte darum, mich da herauslassen. Das ist schon seitdem ich denken kann so. Aber… es ist unglaublich schwierig, dem aus dem Weg zu gehen. Deshalb weiß ich gar nicht, warum mir vorher dieses kleine Büchlein (es hat ja nur 200 Seiten) nicht aufgefallen ist.
»Krank konnte natürlich tun, was ihm Spaß machte, aber Vic und die übrigen Nachbarn in der Hemlock Street würden sich das verdammt noch mal nicht so ohne weiteres gefallen lassen.«
Der Druck, der von Nachbarn und Freunden erzeugt wird, dieser heilige Ernst, mit dem Weihnachten gefeiert werden muss, ist einfach nur herrlich. Ich habe das ganze Buch hindurch schmunzeln müssen. Und dann wird es im letzten Viertel auch noch herrlich spannend.
Das Buch hat schon ganz leise ernste Untertöne, wie die gesellschaftlichen Konventionen das eigene Leben diktieren, aber wie geschrieben, sind die ganz leise, das Buch ist grundsätzlich heiter und auch eben ein Weihnachtsbuch. Ich habe mit einem anderen Ende gerechnet, das hat mich dann doch etwas die Augen rollen lassen, aber man kann dem Ganzen halt irgendwie nicht entgehen. Und irgendwie fand ich es dann doch schön. Vielleicht werde ich 2024 auch mal eine kleine Weihnachtskerze aufstellen. Oder zumindest einen Zimtstern verdrücken.
Für wen ist der Roman etwas?
Der heitere Roman ist etwas für jeden, für Liebhaber und für Hasser dieses Festes. Sie kommen alle auf ihre Kosten. Ich denke, es ist das perfekte Geschenk für die nächsten Weihnachten – oder für alle diejenigen, die traurig sind, dass die feierlichen Tage jetzt schon wieder vorbei sind. Sie können noch ein bisschen in Erinnerungen schwelgen.
- John Grisham
Das Manuskript
(68)Aktuelle Rezension von: julia___Die Grundidee des Buches hat mir sehr gefallen, doch die Umsetzung habe ich mir komplett anders vorgestellt.
Der Aufbau ist oft verwirrend und sprunghaft. Manchmal hab ich nichts mehr verstanden und brauchte ein paar Seiten um wieder in den Lesefluss zu kommen. Was mich auch öfter raus gebracht hat war, dass das Buch aus wirklich vielen unterschiedlichen Sichten erzählt wurde. Es war mir zu unübersichtlich.
Die Spannung war, mir persönlich, viel zu flach und tatsächlich kaum vorhanden.
Die Geschichte wirke dadurch auch oft zäh.
Ob’s was für zwischendurch ist weiß ich nicht so genau, ganz überzeugt hat es mich leider nicht. Das war mein erste Buch von diesem Autor, aber ich werde trotzdem weiteren Bücher eine Chance geben.
- John Grisham
Die Akte
(370)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Jurastudentin Darby Shaw legt eine Akte an, denn sie forscht nach der Ermordung zweier hoher Richter nach. Ihre Suche ruft aber Gegner auf den Plan und ihr Leben wird bedroht. Sie findet Spuren, die das Gefüge ins Wanken bringen könnte und das bringt auch einen Anschlag mit sich auf Darby Shaw. Wem kann sie noch trauen? Wer will die Wahrheit hören? John Grishams Die Akte ist eines seiner besten Bücher und ich finde, dass es auch nach so vielen Jahren nichts an seiner Faszination, Spannung und Brisanz verloren hat.
- John Grisham
Das Testament
(271)Aktuelle Rezension von: winniccxxDas Testament ist ein weiterer Justizroman von John Grisham. Diesmal geht es um die Testamentsvollstreckung des Multimilliardärs Troy Phelan. Dabei ziehen sich zwei Handlungsstränge durch das Buch: Beim Hauptstrang ist der Anwalt Nate O'Riley nach der Erbin, die sich in den Tiefen des brasilianischen Amazonas befindet. Im anderen Handlungsstrang streiten die Nachfahren und Ex-Frauen Phelans um dessen Erbe.
Insgesamt schafft es der Autor in seinem Roman sehr gut, die beiden Handlungsstränge miteinander zu verweben. Dabei hat jedoch der Handlungsstrang in Brasilien Priorität und nimmt mehr Raum in der Handlung ein als die Streitigkeiten der Nachfahren in den Vereinigten Staaten. Die spannende Bootsfahrt von O'Riley über den Amazonas fand ich besonders gut zu lesen. Insofern passt der Roman allerdings eher ins Genre Abenteuerroman mit Justizelementen als primär Justizroman. Der Schreibstil ist, wie bei Grisham allgemein, sehr angenehm, das Buch ist flüssig und gut zu lesen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, auch wenn ich mir an einigen Stellen ein bisschen mehr von der Handlung in den USA gewünscht hätte. Das Ende allerdings konnte mich nicht wirklich überzeugen. Alles in allem war es jedoch ein wirklich gutes Buch, das ich gerne gelesen habe und definitiv empfehlen würde. 4/5 Sterne!
- John Grisham
Das Urteil
(234)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs kann einer der größten Prozesse geben und ein wichtiger Wegweiser für die Tabakindustrie und ihre Gegner. Eine Witwe verklagt einen Tabakkonzern auf mehrere Millionen und der Prozess stößt auf großes Interesse. Tabakgegner machen sich stark, versuchen die Öffentlichkeit zu mobilisieren und die Stellung der Tabakkonzerne zu verändern. Im Gegenzug fährt der Tabakkonzern alles auf was es an Verteidigung gibt und glaubt mit ihrer Macht und dem vielen Geld einen Sieg zu erringen. Die Jury berät sich, diskutiert und haust Wochen lang zurück gezogen und so wird es für viele zu einer Nervenaufreibenden Zeit. Irgendetwas stimmt nicht mit dem Prozess, denn in der Jury scheint ein Maulwurf zu sein, aber für welche Seite? Was hat er oder die vor? John Grisham ist der Meister der Anwaltssthriller und beweißt wieder einmal sein großes Können und macht auch vor brisanten Themen nicht halt. Eines seiner besten Bücher und es gibt soviele sympathische Personen und Figuren und soviele Überraschungen und Wendungen.
- John Grisham
Die Wächter
(77)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderQuincy Miller sitzt im Todestrakt und wartet auf seine Hinrichtung. Er ist unschuldig und hat sich Hilfe suchend an die Guardian Ministries gewandt. Hier arbeiten verschiedene Anwälte zusammen geschlossen, die eben als Wächter über die unschuldigen zum Tod erklärten Personen wachen. Cullen Post nimmt sich Quincy an und beginnt Nachforschungen anzustellen. Er geht zurück zum Tag der Ermordung und findet plötzlich Spuren und enttarnt Falschaussaugen, aber ein Neuprozeß muss genehmigt und erlaubt werden. Während er immer tiefer in den Fall hinein kommt, wird sein eigenes Leben bedroht und es wird für ihn auch gefährlich und er muss sich vielem Stellen. John Grisham zieht hier wieder mal all seine Register und verbindet einen spannenden Fall mit tollen Charakteren, einer überraschenden Ermittlung und vielen Studien über die Menschen. Super spannend!
- John Grisham
Die Farm
(208)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderArkansas in den 50er Jahren. Die sonne flirrt über die Baumwollfelder und Luke Chandler ist sieben Jahre alt und muss schon beim Pflücken mithelfen. Die Saisonarbeiter aus Mexiko sind immer sehr unterschiedlich, aber meist lustig, aber einer macht Luke auch Angst. Dieser Sommer verändert Luke aber für immer. Auf den Feldern geht es heiß her und das in jeder Hinsicht. Bei einer Schlägerei wird Luke Zeuge und die schrecklichen Bilder prägen den Jungen und dann sieht er eine der Schönheiten nackt baden und ein Baby kommt zur Welt. Ein Sommer voller Veränderungen und Luke wird mit vielem konfrontiert und er entdeckt Baseball für sich. Wo führt der Weg hin?
John Grisham hat ein großartiges Buch geschrieben. Eine Familie die sich in einem Sommer verändert und wo die Politik und das Geschäft prägend sind und ein siebenjähriger, der all zu schnell Erwachsen wird. Feinfühlig, mit großartigen Figuren und Dialogen und auch enormer Spannung. A painted house ist der original Titel und der passt sehr gut, weil der Hausanstrich auch symbolisch ist.
- John Grisham
Die Firma
(544)Aktuelle Rezension von: winniccxxDas Buch "Die Firma" von John Grisham handelt vom jungen Anwalt Mitch McDeere bekommt ein Angebot einer ominösen Firma aus Memphis, das er sich entscheidet anzunehmen. Doch schnell stellt er fest, dass bei seinem neuen Arbeitgeber nicht alles mit rechten Dingen zugeht und gerät immer tiefer in mafiöse Verstrickungen. Grisham gelang dabei direkt mit seinem zweiten Buch ein Meisterwerk. Es ist packend geschrieben, ich habe das Buch in sehr kurzer Zeit gelesen.
Grisham schafft es in dem Buch sehr gut, einen mit dem Hauptcharakter Mitch McDeere und dessen immer aussichtsloser werdenden Situation in der Firma mitfühlen zu lassen. Deswegen hofft man auch gerade am Ende, das er es schafft, der Firma zu entfliehen. Auch wenn Teile des letzten Viertels ein wenig unrealistisch scheinen, war das Buch für mich herausragend und es gibt 5/5 Sterne!
- John Grisham
Touchdown
(101)Aktuelle Rezension von: winniccxxZur Abwechselung mal kein Justizthriller von John Grisham. Für einen Footballfan ist die Handlung um einen absteigenden Quarterback in Italien durchaus interessant und anfangs auch packend. Gerade in der ersten Hälfte des Buches fand ich die Umstände von Rick Dockery's Wechsel aus der NFL nach Italien und die Eingewöhnungsphase dort gut beschrieben und sehr gut zu lesen. In der zweiten Hälfte fehlt dem Buch allerdings, meiner Meinung nach, ein wenig die Handlung und wird auch ein wenig vorhersehbar. Dann plätschert die Story nur noch vor sich hin, und wirkliche Spannung kann kaum noch aufgebaut werden. Da sind mir die Thriller von Grisham lieber.
Was mir vor dem Lesen ein wenig Sorge bereitet hatte, war, wie die Übersetzung ist, schließlich gibt es viele englische Fachbegriffe im American Football. Zu meiner Freude wurden die englischen Football-Fachbegriffe größtenteils unübersetzt gelassen, aber dafür teilweise erklärt. Daneben gibt es am Ende des Buches einen Anhang, in dem die wichtigsten Begriffe erklärt werden.
- John Grisham
Die Schuld
(183)Aktuelle Rezension von: supersusiIch liebe die Justizkrimis von John Grisham. Jeder Fall beleuchtet einen anderen Aspekt des amerikanischen Justizsystems, mal wird ein Prozeß aus Seiten der Staatsanwaltschaft oder der Verteidigung geschildert, mal fiebert man mit einem Richter mit, mal geht es um Geschworene, mal um Zeugen oder Berufungsrichter. In diesem Buch geht es um die Welt der Sammelklagen.
Ist man Geschädigter durch z.B. ein Medikament, hat man kaum Chancen, eine Entschädigung von der Pharmafirma zu erhalten, es sei denn, man schließt sich einer Sammelklage an. Die Firmen vermeiden Prozesse, weil die Jury unberechenbar hohe Schadensersatzsummen festlegen kann. Dann doch lieber ein Vergleich. Und die Anwälte verdienen nicht schlecht daran. Aggressiv wird um weitere Opfer geworben, damit die Anzahl der Honorare steigt. Was ist, wenn eine Firma wirklich für den Schaden grade stehen will und ihre Kunden anständig behandeln möchte ? Hat sie eine Chance, oder wird sie durch die Gier der Kläger und der Anwälte vernichtet ?
Wieder sehr spannend, flüssig geschrieben und interessant. Mir war die Hauptfigur anfangs noch sympathisch, aber je reicher er wurde und sich von seinen Werten entfernte, desto weniger mochte ich ihn. Alles in allem wieder ein gelungener Grisham.
- John Grisham
Bestechung
(62)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLacy Stoltz ist eine angesehene Anwältin bei der Rechtsaufsichtsbehörde. Sie will einen Richter zu Fall bringen, der anscheinend Gelder entgegen genommen hat und so über viele Jahre Urteile anders gefällt hat. Was ist an der Geschichte dran und wer sind die Drahtzieher und dann wird es für Lacy Stoltz auch gefährlich. Ich liebe John Grisham Romane und man hat immer eine super Unterhaltung. Mit Bestechung schreibt er einen seiner besten und es ist alles so dicht erzählt und auch die amerikanische Geschichte findet hier Platz und man wagt sich mit Grisham auf ein neues Gebiet und es ist und bleibt einfach super spannend, bis man das tolle Buch zu klappt.
- John Grisham
Die Bruderschaft
(262)Aktuelle Rezension von: supersusiTeddy Maynard, Direktor der CIA, hat ein Ziel : Er will den Rüstungsetat verdoppeln. Dafür ist ihm jedes Mittel Recht, Inszenierung von Krisenherden, das Nicht-verhindern von Bombenanschlägen und auch der Kauf eines Präsidenten. Nach langer Überprüfung potentieller Kandidaten, entscheidet er sich für den Abgeordneten Aaron Lake, dem er mitteilt, er würde der nächste Präsident der USA, wenn er in seinem Interesse handelt. Dafür finanziert er ihm den Wahlkampf. Millionen Schmiergelder werden locker gemacht und alles scheint zunächst nach Plan zu verlaufen....
Doch in einem kleinen Bundesgefängnis sitzen 3 ältere Richter ihre Haftstrafe ab und schmieden Pläne, wie sie an Geld kommen. Und eines Tages kreuzen sich die Wege und die Richter ahnen nicht, was für einen Gegner sie plötzlich haben.
Sehr spannend, flüssig geschrieben mit interessanten Figuren. Ein echter Grisham, den ich mit Genuß gelesen habe. Schon erschreckend, wie Politik gemacht wird und dass der mit dem meisten Geld die größten Chancen hat. Mit Angst sind die meisten Leute manipulierbar. Ich mag auch den Humor im Buch und kann mir die Figuren lebhaft vorstellen. Klare Leseempfehlung.
- John Grisham
Berufung
(117)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJaaa, das ist der Grisham wie wir ihn lieben. Er hat noch nie einschlechtes Buch geschrieben, aber ein paar schwächere. Mit Berufung ist ihm wieder einmal ein Glanzstück gelungen und er schreibt wie bei die Firma oder der Regenmacher. Jeannette Baker hat einen der grö?ten Chemiekonzerne der USA verklagt und 41 Millionen Dollar Schadenersatz erhalten. Ihr kleiner Sohn und ihr Ehemann sind qualvoll an Krebs gestorben. Den Ort nennt man auch Krebs Town, denn das Wasser ist total verseucht und zahllose Menschen sind an Krebs erkrankt. Der Konzern geht in Berufung und fährt alles auf, um aus der Sache raus zu kommen. Es werden Richter geschmiert, Wahlen manipuliert, Menschen bedroht und die eigene Familie verraten. Ein schockierendes und ehrliches Buch, dass in den USA von Großkonzernen mit Ablehnung aufgenommen wurde. Grisham ist ein großer Erzähler und rüttelt wach, unterhält und bringt eine wichtige Botschaft rüber.
- John Grisham
Das Bekenntnis
(64)Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider1946 in Clanton. Pete Banning ist ein hochdekorierter Kriegsveteran und hat sich um vieles verdient gemacht. Er ist sowohl in seiner Familie, wie auch bei den Einwohnern und auch in der Kirch sehr angesehen. Aber dann erschießt er den Pfarrer und das Blatt wendet sich. Warum? Was gibt es für Hintergründe? Warum nimmt er keinen Rat und keine Hilfe an? Die Geschichte nimmt uns mit auf 2 Zeitebenen und man taucht auch tief in die amerikanische Geschichte ein. John Grisham versteht es gekonnt einen Mord mit einem Familiendrama und der Geschichte zu paaren.
- John Grisham
Der Anwalt
(135)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderKyle McAvoy ist ein Jurastudent mit den besten Zeugnissen und Referenzen. Er hat Ideale und Wünsche und ein klares Ziel vor Augen. Dann wird sein Leben aber in seinen Grundfesten erschüttert. Eine Frau aus seiner Vergangenheit behauptet von ihm und weiteren Studenten vergewaltigt worden zu sein und es gibt auch ein Beweisvideo. Die Herren vom FBI die ihm das ganz zeigen entpuppen sich als falsche Agenten und haben Kyle in ihrer Hand. Er soll sich in eine große Kanzlei einschmugeln um dort an brisante und wichtige Informationen zu gelangen. Dies ist gegen Kyles Grundsätze, Vorstellungen und Ideale und nicht nur sein Vater und seine Ex-Freundin werden mißtrauisch. Da er sich aber vor den Vorwürfen fürchtet und auch massiv unter Druck gesetzt fühlt beginnt er das Spiel mit zuspielen. Heimlich aber, schmiedet er einen eigenen Plan und versucht sein Ding durch zu ziehen. John Grisham beweist wieder einmal sein ganzes Können und hat einen brisanten und äußerst spannenden Anwaltsthriller geschrieben. Die Handlung wird immer schneller und beklemmender. Grisham ist und bleibt einer der Besten!