Bücher mit dem Tag "jonny"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Die Welt, wie wir sie kannten (ISBN: 9783551312037)
    Susan Beth Pfeffer

    Die Welt, wie wir sie kannten

     (485)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dystopien waren schon immer mein Lieblingsgenre. Endzeitstimmung, Fatalismus, apokalyptische Szenarien, Zusammenbruch der Ordnung, die Gattung bietet so unendlich viele Möglichkeiten. Oder besser böte. Denn auch hier tummeln sich natürlich äußerst banale, langweilige und stereotype Erzählungen. Obwohl die Bandbreite so riesig erscheint, ist der Einfallsreichtum der Autor*innen meist arg beschränkt. Und wer mit George A. Romero und Red Dawn aufgewachsen ist, kennt einen wesentlichen Kern vieler (westlicher) Dystopien. Dennoch lasse ich mich immer wieder gerne aufs Neue begeistern. Viele Dystopien richten sich dabei an ein jüngeres Publikum, was mich nicht stört. Ich lese auch heute noch gerne die Romane von John Christopher. Deshalb bin ich einer Empfehlung nachgegangen und habe mir den ersten Teil der Last Survivors-Reihe von Susan Beth Pfeffer „Die Welt wie wir sie kannten“ gebraucht besorgt. Neu bekommt man die Reihe nicht mehr. Und auch wenn die Reihe explizit für Teenager geschrieben wurde, dies ist der wohl harmloseste Weltuntergang aller Zeiten.

    Insofern ist es allerdings auch ein guter Einstieg für Jugendliche ins Genre. Man kann sich mit dem Setting und den Zwangläufigkeiten einer Dystopie anfreunden, ohne gleich im Horror-Genre oder bei zu viel Gewalt zu landen. Nichtsdestotrotz, und obwohl ich durchaus gut unterhalten wurde, würde ich den Roman nicht unbedingt empfehlen. Da gibt es einfach so viele gute andere Endzeitszenarien, die ihr Worldbuilding weitaus sauberer betrieben haben. Für Genre-Neulinge kann es aber durchaus lesenswert sein. Mir war die Handlung viel zu unterkomplex und vor allem zu unrealistisch.

    Maybe maybe

    Besonders herausfordernd für eine gute Dystopie ist natürlich die Entstehungsgeschichte. Und da hakt es auch am häufigsten. Viren, Klimawandel, Meteoriten, faschistische Diktaturen, Totalüberwachung, Krieg, ab und an auch mal Außerirdische und neuerdings wieder häufiger aus den Fugen geratene Technik, vor allem KI. Bei Pfeffer ist es ein Asteroid, der auf dem Mond einschlagen soll. Ein Happening, dass die Menschheit gespannt erwartet. Soll man das Ereignis doch sogar mit bloßen Augen sehen können. Leider hat man sich dann wohl etwas mit Größe, Geschwindigkeit und Auswirkung des Einschlags vertan. Really? Weltweit? Alle Wissenschaftler*innen? Da hakt es gleich zu Beginn mit dem Grad der Realität.

    Jedenfalls ist der Einschlag des Asteroiden geradezu apokalyptisch. Der Mond wird aus seiner Bahn geschleudert, rückt dichter an die Erde heran, was auf dem Globus zu Naturkatastrophen führt. Monsterwellen, Überschwemmungen, Erdbeben, zahlreiche Vulkanausbrüche, was wiederum zur Verdunkelung der Erde und damit zu einer Eiszeit führt. Nicht innovativ, nicht besonders logisch, aber genretypisch und damit auch letztlich wieder für Jugendliche in Ordnung. Der Roman lebt schließlich nicht nur vom Setting, sondern vor allem von seiner Protagonistin. Was mich an Sarah Raichs „All that’s left“ erinnert. In der Literatur fehlt es immer noch reichlich an Protagonistinnen, Heldinnen und weiblichen Identifikationsfiguren. Bei Pfeffer ist es Miranda, die ihre Geschichte in ein Tagebuch schreibt, welches die Leser*innen quasi vor sich haben.

    Land of the Free, Home of the Brave

    Plötzlich ist die Welt eine andere. Die Welt, wie wir sie kannten, ist vorüber. Und kommt auch niemals wieder. Das ist keine kurzfristige Naturkatastrophe, sondern die Veränderung aller Lebensumstände, für immer. Millionen, wenn nicht Milliarden Menschen sterben. So genau weiß Miranda das nicht, weil auch jegliche Kommunikationsmöglichkeiten und Medien zusammenbrechen. Es beginnt der Kampf um Überleben. Zurückgeworfen auf die basalen, rudimentären Bedürfnisbefriedigungen. Essen, Trinken, Schutz vor Wärme und Kälte, Schutz vor den marodierenden Banden, die sich holen, was sie brauchen. Hups. Letzteres kommt bei Pfeffer im Gunda nicht vor. In den USA? Einem Land mit gewaltbereiten Milizen, einem Land in dem es selbst in normalen Zeiten 50.000 Schusswaffenvorfälle jährlich mit etwa 20.000 Toten gibt, in dem es weitaus mehr Waffen als Einwohner gibt?

    Pfeffer widmet diesem Thema einen minimalen Abschnitt. Wie kann das sein? Und vor allem warum? Dadurch wird Die Welt wie wir sie kannten zum harmlosesten, friedlichsten und zivilisiertesten Weltuntergang, den ich bisher gelesen habe. Natürlich kämpfen alle ums Überleben und leere Häuser werden geplündert. Aber obwohl es ein Kampf ums Überleben ist, werden die Nachbar*innen nicht belästigt. Selbst im Angesicht der Katastrophe wird noch im Supermarkt bezahlt. Jetzt könnte man natürlich sagen, dass das angesichts der unzähligen gewaltaffinen Dystopien mal ein schöner neuer Ansatz ist, aber deswegen bleibt er dennoch vollkommen unrealistisch. Erklärt wird das Ganze im Übrigen mit nationaler Solidarität. Alles klar.

    Dystopie für Einsteiger*innen

    Blendet man dieses riesige Logikloch aus, ist es dennoch ein guter Roman. Miranda scheint mir etwas zu naiv für einen älteren Teenager, aber da bin ich mittlerweile auch zu weit entfernt, um das so richtig einschätzen zu können. Nichtsdestotrotz liest man das Tagebuch als Pageturner, weil man wissen möchte, wie die Familie durch das Weltuntergangsszenario hindurchkommt. Das Überleben zwischen Einzigartigkeit und Alltag, zwischen Weltuntergang und Zukunftswille ist nachvollziehbar geschildert. Und die Gefühls-Binnenperspektive von Miranda ist immerhin so gut getroffen, dass man sich gerne mit ihr identifiziert.

  2. Cover des Buches Wandern, Glück und lange Ohren (ISBN: 9783890295398)
    Lotta Lubkoll

    Wandern, Glück und lange Ohren

     (23)
    Aktuelle Rezension von: maddieimlesefieber

    Nach dem Tod ihres Vaters beschließt Lotta, dass das Leben zu kurz ist, um Dinge irgendwann mal zu machen. Sie hatte schon länger die Idee im Kopf, mit einem Esel zu wandern, und möchte das nun umsetzen. Der Esel Jonny ist ihr perfekter Begleiter und nach einigen Monaten Vorbereitung und Training macht sie sich auf den Weg von München Richtung Italien, ans Mittelmeer. Auf dem Weg machen die beiden immer wieder nette Bekanntschaften und lernen viel über die Natur und sich selbst.

    Das Buch ist ein Reisebericht und zeigt dem Leser, dass der Weg das Ziel ist und was man alles auf diesem Weg erleben kann. Ich hatte keinerlei Erwartungen an das Buch, bin aber begeistert vom Schreibstil und der Geschichte, gerade weil sie echt ist. Der Leser wird in die Erlebnisse der Wanderung hineingezogen und gezeigt, was man alles schaffen kann, wenn man Durchhaltevermögen und auch ein bisschen Glück hat. 

    Ich habe diesen Reisebericht geliebt und habe nun auch Lust ein Wanderabenteuer in Angriff zu nehmen. Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen.

  3. Cover des Buches Die Wege der Wolkenraths (ISBN: 9783596703210)
    Elke Vesper

    Die Wege der Wolkenraths

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Siko71

    Klappentext.

    Nachdem die Nazis an die Macht gekommen sind, teilt die Familie Wolkenrath sich in zwei Lager: Während die Männer aus den unterschiedlichsten Gründen durchaus mit den Machthabern sympathisieren, kämpfen die Frauen gegen das neue Regime. Lysbeth versucht mit allen Mitteln, ihren jüdischen Mann Aaron zu schützen, ihre Schwester Stella bespitzelt für ihren englischen Liebhaber die Nazigrößen, mit denen ihr Gatte, der Kapitän Jonny Maukesch, verkehrt. Und Stellas Tochter Angela arbeitet im Untergrund, unterstützt von der über 100jährigen Tante. Die Wolkenraths waren schon immer Meister im Bewahren von Familiengeheimnissen – wird ihnen das auch in diesen schwierigen Zeiten gelingen? 

    Ich habe das Buch abgebrochen, ersten ich kenne die voerherigen Bände nicht und zweitens bin ich nicht in die Geschichte reingekommen. Die Geschichte und die detailierten Schilderungen unter Hitler sind sehr gut recherchiert. Aber ich konnte zu keinem der Charaktäre einen Bezug aufbauen und daher ist das Buch für mich persönlich durchgefallen.

  4. Cover des Buches Gebrochen ist dein Herz (ISBN: 9783453427440)
    Mary Higgins Clark

    Gebrochen ist dein Herz

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es ist soweit, Laurie Moran will wieder Ja sagen und heiraten. Es scheint perfekt und mit den Familien läuft es auch super. Alle versammeln sich am Strand und es sollen unbeschwerte Tage sein und eine Vorbereitung für die anstehende Trauung. Doch dann passiert etwas furchtbares. Der zehn jährige Neffe von Lauries Verlobtem verschwindet am Strand. Hat sich der Junge nur verlaufen? Nein, er wurde entführt, denn man findet ihn nicht. War es eine Verwechslung? Anfänglich glaubt man dies, aber dann reift die Gewissheit, dass es bewusst so gewählt wurde. Laurie taucht in einen Sumpf aus Liebe, Hass, Betrug und alten Fehden ein und muss auch ihre Familie verteidigen. Die Zeit wird knapp und der Junge bleibt verschwunden. Mary Higgins Clark hat uns großartige Thriller geschenkt und uns fasziniert und gefesselt. Gemeinsam mit Alafair Burke gibts also die Laurie Moran Reihe. Ich finde es nicht komplett gelungen. Auch im vorliegenden Buch gibts für mich viel zu viele Längen und langweilige Passagen und das ist immer wie ein Bruch.

  5. Cover des Buches Zuckerkuss und Mistelzweig (ISBN: 9783956497636)
    Susan Mallery

    Zuckerkuss und Mistelzweig

     (47)
    Aktuelle Rezension von: isisbuecherwelt

    Klappentext:

    Eine Weihnachtshochzeit zu organisieren klingt für Madeline wie die reinste Freude – bis sie herausfindet, dass sie eng mit dem sexy Bruder der Braut zusammenarbeiten muss. Jonny Blaze, der Hollywoodstar, für den sie schon so lange schwärmt. Wie soll ein Kleinstadtmädchen wie sie sich dagegen wappnen, sich in diesen heißen Traumtypen zu verlieben? Vor allem, wenn an jeder Ecke Mistelzweige hängen, unter denen man sich einfach küssen muss?


    Meinung

    Ich habe schon andere Bücher der Autorin gelesen und fand es unglaublich schön zurück nach Fool´s Gold zu kommen. Ich finde es richtig schön was diese Stadt für eine tolle Atmosphäre ausstrahlt. Am liebsten würde ich, wenn es ginge dort hin reisen. Die Charaktere waren auch wieder unglaublich toll. Jeder ist auf seine Weise bezaubernd. Die Handlung fand ich auch richtig toll und sie passt perfekt zu Weihnachten. Ich konnte mich sofort in die Geschichte hineinversetzen und mich von ihr verzaubern lassen. Ihr Schreibstil ist einfach großartig. Er lässt sich so unglaublich leicht und locker lesen. Dazu enthält er eine Menge Gefühle und vor allem Humor. Das Cover ist total schön und passt perfekt zu der Geschichte. Ich kann dieses Weihnachtsbuch wirklich nur weiterempfehlen.

  6. Cover des Buches Der Wille zur Liebe (ISBN: 9783596703951)
  7. Cover des Buches Die Träume der Töchter (ISBN: 9783596703753)
    Elke Vesper

    Die Träume der Töchter

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    1920 Dresden, die Familie Wolkenrath ist erfolgreich und die Mutter führt ein strenges Regiment und plant den Umzug nach Hamburg. Die Töchter Lysbeth und Stella feiern Doppelhochzeit und beginnen mit ihren Männern ein neues Leben. Beide sind aber in ihren Beziehungen nicht sehr glücklich und fangen an ein eigenes Leben zu führen. Lysbeth interessiert sich schon immer für Medizin und fängt heimlich an sich zu informieren und studiert dann sogar. Stella geht mit ihrem Mann nach Afrika und verliebt sich nicht nur in das fremde Land, sondern auch in einen anderen Mann. Ein wunderbarer historischer Roman über zwei starke Frauen.

  8. Cover des Buches Gelyncht (ISBN: 9783423214834)
    Tony Black

    Gelyncht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinAnne
    Worum geht es: Als Gus Dury, geschiedener Trinker ohne Perspektive, in einem Waldstück in der Nähe von Edinburgh eine Leiche findet, besser gesagt in sie hinein fällt, glaubt er noch an einem Wendepunkt in seinem Leben. Mit dieser Geschichte könnte er, als ehemaliger Mitarbeiter einer großen Zeitung, wieder Fuß fassen. Doch anstatt der erhofften positiven Wendung, fällt ihm die Entdeckung auf die Füße. Die diensthabenden Polizisten glauben ihm nicht, dass er eine Prügelei mit Jugendlichen hatte, die direkt neben dem Tatort einen Hund gequält hatten. Als aber klar wird, dass der neue Mann an der Seite seiner Exfrau Debs, der leitende Beamte ist, der es auf ihn abgesehen hat und ihm den Mord anhängen will, schwinden auch seine letzten Hoffnungen, und er beginnt zu ermitteln. Meine Meinung: Der Klappentext klingt unglaublich spannend. Einerseits hört es sich nach einem wirklich guten Krimi oder auch Thriller an, andererseits gibt es einen Antihelden. So was mag ich wirklich gerne, wenn die Hauptpersonen keine geschniegelten Lackaffen sind, die im Vorbeigehen Morde aufklären. Allerdings hab ich schon nach wenigen Seiten gemerkt, dass das Buch wohl alles andere als super werden würde. Es beginnt schon mit der Schreibweise des Autors. Da werden gerne in gefühlt jedem zweiten Satz die Personalpronomen wegelassen, und Sätze ewig ineinander geschachtelt. Alles noch okay, aber was mich wirklich über die Maßen genervt hat, war der Jargon: Ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass SO vulgär und mit Fäkalsprache geschrieben wurde, wie dieses. Da gibts dann Pisse-Bier oder er rammt dem gottverdammten Hurensohn seine dreckige Faust in den Arsch, und reißt ihn bis zu seiner durchgef***ten Fresse auf. Im Ernst, ich bin nicht pingelig, aber das fand sogar ich zu viel. Womit wir auch gleich beim zweiten Punkt wären, der mich gestört hat: Die Gewalt und die gewalttätigen Szenen, die nicht nur unrealistisch waren, sondern auch einfach nur unnötig. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Alkoholiker und Kettenraucher mittleren Alters in ein Stadtviertel mitten in Edinburgh (wo Leute auf offener Straße ermordet werden, Nutten, Junkies und Obdachlose die Straße bevölkern und die Wege von brennenden Matratzen gesäumt sind) mal eben so ne Gruppe Jugendliche zusammenfaltet, ohne größeren Schaden zu nehmen. Ich hätte das Buch sogar am liebsten schon nach 70 Seiten abgebrochen, aber da ich für meine Zugfahrt kein anderes hatte, hab ich weiter gelesen. Die Geschichte zog sich am Anfang wie Kaugummi und was absolut undurchsichtig. Nach so ca. 250 Seiten allerdings, wird es dann doch nochmal spannend, und sogar irgendwie interessant. Es sind gute Wendungen drinnen, endlich auch mal ein bisschen Inhalt, und nur deshalb vergebe ich noch 2 Sterne. Wäre das Buch insgesamt so gewesen wie auf den letzten 130 Seiten, hätte ich wahrscheinlich sogar fast 4 Sterne gegeben.

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